DE102013000324B4 - Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung - Google Patents

Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung Download PDF

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Abstract

Achskappenmodul für eine Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z.B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen, miteiner stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Innenhülse (23),einem Verlängerungskolben (22), der axialverschiebbar und in verschiedenen axialen Lagen arretier- oder verrastbar in der Innenhülse (23) aufgenommen ist, und an seiner aus der Innenhülse (23) ragenden Stirnseite zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellenachse fluchtendes Abstützorgan (3) aufweist, und miteiner in das Achskappenmodul integrierten Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50), die zum Schalten zwischen den verschiedenen axialen Lagen des Verlängerungskolbens (22) gegenüber der Innenhülse (23) durch einen Bediener eingerichtet ist,dadurch gekennzeichnet, dassdie Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet ist, welche ein Lösen des in seiner eingeschobenen Montagestellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens (22) im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung eingerasteten Verlängerungskolbens (22) einen Druck ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt,und/oderdie Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet ist, welche das Arretieren oder Einrasten des Verlängerungskolbens (22) in die eingeschobene Montagestellung zumindest nach einem vom Bediener auszuführenden Lösen des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten Verlängerungskolbens (22) im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener im Anschluss an das Hineindrücken des Verlängerungskolbens (22) aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung in seine eingeschobene Montagestellung weiter Druck auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung befindlichen Verlängerungskolbens (22) ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z.B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine mit einem bzw. zwei derartigen Achskappenmodulen an ihrer Wickelwelle versehene Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung.
  • Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung wie z.B. Rollläden, Raffstores, Jalousien oder Senkrechtmarkisen weisen eine Wickelwelle auf, auf der ihr Behang oder den Behang betätigende Bänder zum Auf- und Ablassen des Behangs ab- bzw. aufgewickelt werden. Zumindest bei Rollläden und Senkrechtmarkisen werden diese Wickelwellen üblicherweise als Hohlwellen gefertigt, in denen ein zum Antrieb dienender Rohrmotor untergebracht sein kann. Bei Rollläden haben die Wickelwellen meist eine 6- oder 8-kantige Querschnittsform, bei Senkrechtmarkisen dagegen eine runde Querschnittsform, an der eine Kedernut zum Einsetzen eines das Markisentuch haltenden Keders ausgeformt ist.
  • Die Wickelwelle einer derartigen Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung ist dabei an ihren beiden stirnseitigen Enden in entsprechenden, gebäudeseitigen Halterungen abgestützt. Diese gebäudeseitigen Halterungen sind dabei oft an Seitenteilen einer Wickelwelleneinhausung, wie z.B. einem Rollladenkasten vorgesehen, können aber auch in einer Mauerlaibungshöhlung des Gebäudes eingebracht sein. Diese Halterungen können beispielsweise als Lagerzapfen oder Lagerring ausgebildet sein.
  • Um die Wickelwelle dort gebäudeseitig abzustützen, muss die Wickelwelle stirnseitige Abstützorgane aufweisen, die zu den gebäudeseitigen Halterungen passen, also beispielsweise für eine als Lagerring ausgebildete gebäudeseitige Halterung einen Lagerzapfen. Dazu sind üblicherweise Achskappen in die stirnseitig offenen Enden der Wickelwelle eingepresst, an denen das entsprechende Abstützorgan der Wickelwelle vorgesehen ist, also beispielsweise ein mit der Wickelwellenachse fluchtender Lagerzapfen oder ein mit der Wickelwellenachse fluchtender Lagerring.
  • Im einfachsten Fall sind die Achskappen als deckelförmige Elemente ausgebildet und in die Wickelwelle zu beiden Seiten eingepresst. Die Wickelwelle ist dann in der Länge starr und weist einen fixen Lagerabstand auf. Dies erfordert jedoch eine hohe Herstellungsgenauigkeit und erschwert die Montage der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung.
  • Es gibt daher auch sogenannte federnde Achskappen, bei denen ein Achskappenmodul eine in die Wickelwelle eingepresste bzw. einpressbare Innenhülse aufweist, in der sich üblicherweise eine Ausschubfeder abstützt, über welche ein das Abstützorgan tragender Verlängerungskolben in axialer Richtung der Wickelwelle federnd längenverstellbar aufgenommen ist.
  • Ein Beispiel für eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit einem solchen, gattungsbildenden Achskappenmodul ist der europäischen Patentschrift EP 1 746 244 B1 zu entnehmen.
  • Die dortige 1 wurde hier als 8 zu Erläuterungszwecken übernommen. Man erkennt darin die mit Bezugszeichen 104 bezeichnete Wickelwelle, an der ein durch gelenkig miteinander verbundene Lamellen gebildeter Rollladenbehang mit seinem oberen Ende anbringbar ist. Die Wickelwelle 104 ist in einem Rollladenkasten angeordnet, dessen Seitendeckel bzw. seitlichen Blendkappen 102 durch nicht dargestellte Mantelbleche verbunden sind. Die Seitenteile 102 weisen dabei unterseitige Einsteckzapfen auf, über welche sie in Seitenführungsschienenmodulen des Rollladen abgestützt sind und als Halterungen für die Wickelwelle 104 fungierende Lagerzapfen 103, an denen die Wickelwelle aufgenommen ist. In der 8 ist dies explosionsartig dargestellt, so dass die Wickelwelle 104 dort mit einem gewissen Abstand von dem Lagerzapfen 103 eingezeichnet ist. Die Wickelwelle 104 ist dabei als hohles Mehrkantprofil ausgebildet, in dessen Enden Achskappenmodule sitzen, welche den Lagerzapfen 102 entsprechende Abstützorgane aufweisen, also z.B. entsprechende Lagerschalen. An dem in der 8 gezeigten Stirnende der Wickelwelle 104 ist das insgesamt mit 105 bezeichnete Achskappenmodul als federnde Achskappe ausgebildet, dessen Innenhülse in das Mehrkantprofil der Wickelwelle 104 eingepresst ist und dessen darin federnd abgestützter Verlängerungskolben eine gegenüber einer Wickelwelle mit starren Achskappen vereinfachte Montage erlaubt.
  • Um die Wickelwelle gegen ein unerwünschtes Einfahren bzw. Hineingedrücktwerden des Verlängerungskolbens zu sichern, wie dies u.a. aufgrund von Sekundärlasten wir z.B. Walkarbeit vorkommen kann, sind schon federnde Achskappenmodule mit einer Arretiereinrichtung bekannt, um den Verlängerungskolben zumindest in einer ausgeschobenen Arbeitsstellung gegen ein Hineindrücken entgegen der Ausfahrrichtung zu sichern. Gemäß der EP 1 746 244 B1 ist beispielsweise ein Reiter vorgesehen, der durch einen Schlitz in der Innenhülse in eine Kerbe am Verlängerungskolben aufgesteckt werden kann. Dabei können an dem Verlängerungskolben an unterschiedlichen axialen Positionen Einsteckschlitze vorgesehen sein, so dass die Wickelwelle sowohl mit einem zu Montagezwecken eingefahrenen Verlängerungskolben als auch mit einem für den Betrieb der eingebauten Wickelwelle ausgeschobenen Verlängerungskolben gegen ein unerwünschtes Ein- oder Ausfahren des Verlängerungskolbens gesichert werden kann.
  • Bei der Montage der Wickelwelle 104 wird die Wickelwelle 104 mit ihrer federnden Achskappe 105 an dem zugeordneten Lagerzapfen 103 unter einem gewissen Winkel zur Horizontalen angesetzt. Ist kein Reiter gesetzt muss die Wickelwelle mit dem Abstützorgan am freien Ende ihres Verlängerungskolbens gegen den Lagerzapfen 103 gedrückt werden, um den Verlängerungskolbens nach innen zu drücken. Danach kann die Wickelwelle in die Horizontale verschwenkt und mit ihrem anderen Ende fluchtend an den dortigen Lagerzapfen 103 angesetzt werden. Durch Wegnehmen des Drucks auf die federnde Achskappe 105 wird die Wickelwelle dann auch mit dem Abstützorgan an ihrem anderen Stirnende in die dortige Wickelwellenhalterung eingehängt.
  • Ist der Reiter dagegen gesetzt und hält den Verlängerungskolben in der eingefahrenen Stellung, so kann die Wickelwelle mit ihrem gegenüberliegenden Ende angesetzt werden, wobei das anschließende Einschwenken der Wickelwelle und fluchtende Ansetzen des Abstützorgans am federnden Achskappenmodul 105 an dem Lagerzapfens 103 bequem erfolgen kann, ohne das vom Monteur ein Druck aufgebracht werden müsste.
  • Es ergibt sich dann allerdings die Schwierigkeit, dass der Reiter abgezogen werden muss, um das zum Aufsetzen der Wickelwelle auf die Wickelwellenhalterung am der federnden Achskappe 105 gegenüberliegenden Ende nötige Ausfahren des Verlängerungskolbens freizugeben, während gleichzeitig die Wickelwelle in dieser Stellung gehalten werden muss. Lässt der Monteur den Reiter fallen muss der komplette Wickelwelleneinbau neu gestartet werden, so dass zum Wickelwelleneinbau oft zwei Monteure eingesetzt werden. Ist die Wickelwelle dann an beiden Stirnenden montiert muss anschließend der Reiter wieder in die Kerbe, die der ausgefahrenen Stellung des Verlängerungskolbens entspricht, eingesteckt werden, was ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden ist, da der Abstand zwischen den beiden Lagerzapfen 103 meist nicht genau der Lage der Kerbe entspricht und der Verlängerungskolben daher oft wieder ein Stück eingedrückt werden und in dieser Stellung gehalten werden muss, bevor der Reiter aufgesteckt werden kann.
  • Die US-Patentanmeldung US 2011/0192813 A1 offenbart dagegen schon ein Achskappenmodul mit einer Innenhülse, die in die Wickelwelle einsteckbar und dort fixierbar ist, wobei der dortige Verlängerungskolben axial verschiebbar und in verschiedenen axialen Lagen in der Innenhülse arretierbar aufgenommen ist und an seinem freien Ende ein Abstützorgan B aufweist. Um den Verlängerungskolben in seinen verschiedenen axialen Lagen zu verrasten ist dort ein Betätigungsring axialfest, aber drehbar an der Innenhülle angebracht, welcher nach innen ragende Zapfen aufweist. Die Zapfen können in zugeordnete, in Axialrichtung verlaufende Führungsbahnen am Außenumfang des Verlängerungskolbens verschoben werden und an verschiedenen axialen Positionen auf eine Ratsche durch Verdrehen des Betätigungsrings aufgerastet werden.
  • Hiervon ausgehend stellt sich die Aufgabe, eine Achskappenmodul für eine Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, sowie eine solche Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung derartig weiter zu bilden, dass sich die Montage bzw. Demontage der Wickelwelle vereinfachen und sicherer machen lässt.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Achskappenmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 27.
  • Bei einem Achskappenmodul für eine Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z.B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen, welches neben einer stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Innenhülse einen Verlängerungskolben aufweist, der axialverschiebbar und in mehreren axialen Lagen arretier- oder verrastbar in der Innenhülse aufgenommen ist und an seiner aus der Innenhülse ragenden Stirnseite zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellenachse fluchtendes Abstützorgan hat, weist das Achskappenmodul erfindungsgemäß eine integrierte Schaltmechanik auf, die zum Schalten zwischen den verschiedenen axialen Lagen des Verlängerungskolbens gegenüber der Innenhülse durch einen Bediener eingerichtet ist.
  • Eine integral mit dem Achskappenmodul vorgesehene Schaltmechanik bietet zum Einen den Vorteil, dass bei der Montage oder Demontage der Wickwelle für den Schaltvorgang zwischen den verschiedenen axialen Lagen des Verlängerungskolbens keine Teile vom Achskappenmodul abgezogen werden müssen, um eine Arretierung des Verlängerungskolbens in seiner momentanen axialen Lage zu lösen D.h. es besteht gerade in diesem kritischen Moment Verliersicherheit, so dass sich der Monteur ganz auf den Schaltvorgang und das Halten der Wickelwelle in der dafür nötigen, mit der gebäudeseitigen Halterung fluchtenden Position konzentrieren kann, ohne dass er bei Betätigung der Schaltung darauf achten muss, ein zum erneuten Arretieren der Wickelwelle in ihrer ausgeschobenen Arbeitsstellung nötiges Teil nicht fallen zu lassen. Eine Schaltung bzw. Schaltmechanik lässt zudem naturgemäß nur eine Anzahl diskreter Schaltstellungen zu, im vorliegenden Fall also nur eine Anzahl diskreter axialer Lagen des Verlängerungskolbens gegenüber der Innenhülse. Dadurch kann auch vermieden werden, dass nach dem Ausfahren des Verlängerungskolbens bei der Montage der Wickelwelle der Verlängerungskolben erst wieder mühsam in eine axialen Lage zurückgedrückt werden muss, in der die oder das zur Lagearretierung nötigen Teile bzw. Teil aufgesetzt werden können bzw. kann.
  • Weiterhin erfindungsgemäß ist die Schaltmechanik dabei als eine Art Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet, welche ein Lösen des in seiner eingeschobenen Montagestellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens im Ansprechen darauf ausführt, dass ein Bediener auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung eingerasteten Verlängerungskolbens einen Druck ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt. Bevorzugt erfolgt auch das anschließendes Ausfahren des Verlängerungskolbens in seine ausgeschobene Arbeitsstellung, und bevorzugt auch das abschließende Arretieren oder Einrasten des Verlängerungskolbens in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung im Ansprechen auf die durch den Bediener erfolgende Druckausübung und anschließende Druckwegnahme auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens.
  • Der Bediener oder Monteur muss also bei der Montage der Wickelwelle nach dem Ansetzen der Wickelwelle mit in die Innenhülse hineingeschobenem, in seiner Montagestellung gesicherten Verlängerungskolben an der zugeordneten gebäudeseitigen Halterung lediglich mit der Wickelwelle das freie Ende des Verlängerungskolbens gegen die Innenseite des Seitendeckels des Wickelwellenkastens oder die dort vorgesehene Halterung bzw. Aufnahme drücken und dann den Druck wieder wegnehmen, um die an ihrem anderen Stirnende bereits auf die dortige Halterung aufgesetzte Wickelwelle auch mit dem verschiebbaren Verlängerungskolben auf das zugeordnete, gebäudeseitige Halteelement, z.B. einen Lagerzapfen aufzuschieben und den Verlängerungskolben in dieser Stellung zu arretieren.
  • Alternativ oder ergänzend ist die Schaltmechanik dabei weiterhin erfindungsgemäß als eine solche Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet, welche das Arretieren oder Einrasten des Verlängerungskolbens in die eingeschobene Montagestellung zumindest nach einem vom Bediener auszuführenden Lösen des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten Verlängerungskolbens im Ansprechen darauf ausführt, dass ein Bediener im Anschluss an das Hineindrücken des Verlängerungskolbens aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung in seine eingeschobene Montagestellung weiter Druck auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung befindlichen Verlängerungskolbens ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt.
  • Der Bediener oder Monteur muss dann auch bei der Demontage der Wickelwelle - etwa zu Wartungszwecken - nach dem Lösen der Sicherung bzw. Arretierung des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens lediglich mit der Wickelwelle das freie Ende des Verlängerungskolbens gegen die Innenseite des Seitendeckels des Wickelwellenkastens oder die dort vorgesehene Halterung bzw. Aufnahme drücken und dann den Druck wieder wegnehmen, um den Verlängerungskolben in in seine eingeschobene Montagestellung zu bringen und dort zu Sichern oder Einzurasten. Danach kann die Wickelwelle ausgeschwenkt und entnommen werden.
  • Die Montage einer Wickelwelle mit einem solchen Achskappenmodul ist somit gegenüber einer Wickelwelle mit einem herkömmlichen Achskappenmodul stark vereinfacht, weil der Monteur beim Einrasten und Ausrasten des Verlängerungskolbens aus seiner eingeschobenen Montagestellung beide Hände frei hat und somit mit beiden Händen die Wickelwelle halten kann, während er bei bekannten Achsmodulen die Fixierung des Verlängerungskolbens in der eingeschobenen Montagestellung lösen bzw. arretieren muss, während er gleichzeitig die Wickelwelle hält.
  • Bei der erfindungsgemäßen Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung ist die Wickelwelle an zumindest einem ihrer beiden Enden mit einem Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Einen relativ einfachen Aufbau der Schaltung bzw. der Schaltmechanik und eine relativ selbsterklärend und einfach durchzuführende Montagearbeitsfolge erhält man dabei, wenn die Schaltmechanik zum Schalten zwischen einer ausgeschobenen Arbeitsstellung des Verlängerungskolbens und einer demgegenüber weiter in die Innenhülse hineingeschobenen Montagestellung eingerichtet ist, wobei die Schaltmechanik dann nur zwei axiale Lagen bzw. Stellungen des Verlängerungskolben zulässt und den Verlängerungskolben also entweder in die ausgeschobene Arbeitsstellung oder in die eingeschobene Montagestellung zwingt. Vorteilhaft ist die Schaltmechanik dabei ferner zum Sichern des Verlängerungskolbens gegen ein unerwünschtes Lösen aus der jeweils eingestellten Stellung eingerichtet, also zum Arretieren oder Verrasten des Verlängerungskolbens in der jeweils eingestellten Stellung und selbstverständlich auch zu einem Freigeben des gegen ein unerwünschtes Lösen aus der jeweils eingestellten Stellung gesicherten Verlängerungskolbens für ein Schalten in die andere Stellung.
  • Als Bedienelement zum Lösen der Sicherung bzw. Arretierung des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens kann die dann nur teilautomatisch arbeitende Schaltmechanik einen durch Ausüben eines Drehmoments um die Achse des Achskappenmoduls herum betätigbaren, auf dem Achskappenmodul verliersicher aufgenommen Drehschalter aufweisen. Die Schaltmechanik ist also in einer vorteilhaften Ausführungsform als Teilautomatikschaltung ausgebildet, welche zum Lösen des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten Verlängerungskolbens einen durch Ausüben eines Drehmoments um die Achse des Achskappenmoduls herum betätigbaren, auf dem Achskappenmodul verliersicher aufgenommen Drehschalter aufweist und ansonsten allein durch Ausüben und Wegnehmen eines Drucks auf das freie Ende des Verlängerungskolbens bedienbar ist.
  • Zum konkreten Umsetzen der vorstehend erläuterten Funktionen der Schaltmechanik können verschiedene weitere körperlichen Merkmale vorgesehen sein.
  • So kann die Schaltmechanik eine vorzugsweise als in der Innenhülse aufgenommene Ausschubfeder ausgebildete Axialvorspanneinrichtung aufweisen, die mit ihrem einen Ende den Verlängerungskolben in seine Ausfahrrichtung vorspannt und sich mit ihrem anderen Ende auf der dem Verlängerungskolben abgewandten Seite innenhülsenseitig abstützt. Was das axiale Verschieben des Verlängerungskolbens in der Innenhülse betrifft erfolgt damit ein Ausschieben des Verlängerungskolbens in seine ausgeschobene Arbeitsstellung durch eine von der Axialvorspanneinrichtung ausgeübte Kraft, so dass lediglich das Verschieben in Richtung in die Innenhülse hinein mittels eines durch den Bediener auf das freie Ende des Verlängerungskolbens gegen die von der Axialvorspanneinrichtung ausgeübte Kraft aufzubringenden Drucks auszuführen ist.
  • Die Schaltmechanik kann ferner ein insbesondere verliersicher an dem Achskappenmodul aufgenommenes Riegelelement aufweisen, über welches der Verlängerungskolben in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung gegen ein axiales Verschieben verriegelbar oder für ein axiales Verschieben entriegelbar ist und/oder über welches der Verlängerungskolben in seine eingeschobenen Montagestellung einrastbar und aus seiner eingeschobenen Montagestellung ausrastbar ist. Das Riegelement kann dabei zwischen einer Arretierstellung, in welcher es den in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichen Verlängerungskolben gegen ein axiales Hineindrücken in die Innenhülse verriegelt und einer Freigabestellung, in welcher es den in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichen Verlängerungskolben für ein axiales Hineindrücken in die Innenhülse entriegelt, In Umfangsrichtung verschiebbar am Achskappenmodul angeordnet sein.
  • Ein Verschieben des Riegelelements auf der Innenhülse ist auch im eingebauten Zustand der Wickelwelle, also unter beengten Platzverhältnissen einfach zu bewerkstelligen. Dazu kann der vorstehend angesprochene Drehschalter zum Lösen der Arretierung des in der ausgeschobenen Arbeitsstelung befindlichen Verlängerungskolbens vor dem Schaltvorgang in die eingeschobene Montagestellung an dem Riegelelement angreifen.
  • Vorteilhaft weist die Schaltmechanik also zum Ausführen des Verschiebens des Riegelements in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung durch den Bediener einen an dem Riegelelement angreifenden, durch Ausüben eines Drehmoments um die Achse des Achskappenmoduls herum betätigbaren Drehschalter auf. Weiter bevorzugt ist der Drehschalter als Betätigungsring ausgebildet, welcher drehmomentübertragend, aber bevorzugt mit Freiheitsgrad in Axialrichtung mit dem Riegelelement in Verbindung steht und ferner bevorzugt axialbeweglich, aber gegen ein Hinausschieben über das freie Ende der Innenhülse gesichert auf der Innenhülse aufgenommen ist. Hat der Betätigungsring ferner einen in Radialrichtung über die Außenumfangsoberfläche der Innenhülse überstehenden, Ringabschnitt, so bietet er einem Monteur ein gut zu betätigendes Schaltelement. In diesem Sinne bevorzugt ist es dabei, wenn der Ringabschnitt eine vorteilhaft umfangsseitig angeordnete Verzahnung aufweist. Die Verzahnung kann vorteilhaft für eine einfache Bedienbarkeit eine für einen Schlitzschraubenzieher passende Keilverzahnung sein.
  • Um eine Verschiebung des Riegelelements in die entgegengesetzte Umfangsrichtung wie beim Lösen der Arretierung des in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichen Verlängerungskolbens zu bewirken kann eine in diese Umfangsrichtung am Riegel angreifende Riegelvorspanneinrichtung vorgesehen sein, die zum Einen eine Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Arretierung des in der ausgeschobenen Arbeitsstelung befindlichen Verlängerungskolbens bietet und zum anderen Teil der Automatisierung der Schaltmechanik sein kann. Die Schaltmechanik weist also vorteilhaft eine Riegelvorspanneinrichtung auf, welche das Riegelelement bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben in seine Arretierstellung vorspannt. Was das Verschieben des Riegelements in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung betrifft, muss dann lediglich das Verschieben in Rrichtung Freigabestellung über den Drehschalter entgegen der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung durch den Bediener ausgeführt werden, wohingegen eine Verschiebung in Gegenrichtung durch die Riegelvorspanneinrichtung automatisiert wird.
  • Als zweckmäßig hat es sich dabei erwiesen, wenn die Schaltmechanik eine Rastvorrichtung aufweist, welche, wenn das Riegelelement bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben aus seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung verschoben wird, einrastet und das Riegelelement dann entgegen der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung in seiner Freigabestellung hält. Der Bediener kann dann den Verlängerungskolben durch das Ausüben von Druck auf sein freies Ende in die Innenhülse hineindrücken, ohne gleichzeitig das dass Riegelelement entgegen der in Umfangsrichtung wirkenden Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung in seienr Freigabestellung halten zu müssen. Bevorzugt ist die Rastvorrichtung dabei so ausgebildet, dass sie das Riegelelement während des gesamten Arbeitsschritts hält, in dem der Verlängerungskolben vom Bediener aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung in die Innenhülse hineingedrückt wird, um in seiner eingeschobenen Montagestellung einzurasten.
  • Der Schaltvorgang aus der ausgeschobenen Arbeitsstellung in die eingeschobene Montagestellung kann dabei noch weiter automatisiert werden, wenn die Schaltmechanik eine Entrastvorrichtung aufweist, welche die Rastvorrichtung wieder löst, wenn der Verlängerungskolben vom Bediener aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung über die eingeschobene Montagestellung hinaus in die Innenhülse hineingedrückt wird. am Ende des Arbeitsschritts, in dem der Verlängerungskolben vom Bediener aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung über die eingeschobene Montagestellung hinaus in die Innenhülse hineingedrückt wird, übt die Riegelvorspanneinrichtung dann ihre Vorspannkraft wieder auf das das Riegelelement aus, wodurch dieses in Umfangsrichtung bewegt und dadurch in die eingeschobene Montagestellung eingerastet werden kann, obwohl vom Monteur lediglich eine in Axialrichtung wirkende Druckkraft auf den Verlängerungskolben ausgeübt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante der Erfindung weist die Schaltmechanik des Achskappenmoduls eine an dem Verlängerungskolben ausgeformte Führungsbahn auf. Die Führungsbahn besteht dabei aus miteinander verbundendenen Bahnschnitten, von denen eine Anzahl in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verläuft und eine weitere Anzahl in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung. Die Schaltmechanik weist ferner eine an der Innenhülse ausgeformte, in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung geradlinige verlaufende Schaltgasse auf, sowie ein verliersicher und mit Verschiebefreiheitsgrad entlang der Schaltgasse am Achskappenmodul aufgenommenes Riegelelement. Das Riegelelement steht dabei mit der Führungsbahn und auch mit der Schaltgasse jeweils darin zwangsgeführt verschieblich in Eingriff. Vorteilhaft ist die Führungsbahn dabei in eine Umfangsfläche eingeformt und der Verlängerungskolben ohne Drehfreiheitsgrad in der Innenhülse aufgenommen, während das Riegelelement in der - in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung geradlinig verlaufenden - Schaltgasse verschieblich an dem Achskappenmodul aufgenommen ist.
  • Durch den Eingriff in die zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufende Schaltgasse wird das Riegelelement zumindest weitgehend axialfest gegenüber der Innenhülse am Achskappenmodul festgelegt, wobei jedoch ein Verschieben des Riegelelements in Umfangsrichtung entlang der Schaltgasse und damit in der Führungsbahn möglich ist. Durch den Eingriff in die Führungsbahn kann das zumindest weitgehend axialfest gegenüber der Innenhülse am Achskappenmodul festgelegte Riegelelement den Verlängerungskolben entweder ebenfalls axialfest an der Innenhülse halten, wenn es in einen in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift, oder den Verlängerungskolben für ein Verschieben in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung freigeben, wenn es in einen in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift.
  • Gemäß einer alternativen vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Führungsbahn der Schaltmechanik an der Innenhülse vorgesehen, beispielsweise an einer innenumfangsseitigen Oberfläche der Innenhülse. Die Führungsbahn besteht wiederum aus miteinander verbundendenen Bahnschnitten, von denen eine Anzahl in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verläuft und eine weitere Anzahl in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung. Die Schaltgasse der Schaltmechanik ist dann an dem Verlängerungskolben angeformt, beispielsweise in eine außenumfangsseitige Oberfläche eingeformt und verläuft wiederum in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung geradlinig. Das Riegelelement ist wiederum verliersicher und mit Verschiebefreiheitsgrad entlang der Schaltgasse, aber axialfest gegenüber dem Verlängerungskolben am Achskappenmodul aufgenommen und steht mit der Führungsbahn sowie mit der Schaltgasse jeweils dann zwangsgeführt verschieblich in Eingriff. Vorteilhaft ist die Führungsbahn dabei in eine Umfangsfläche eingeformt und der Verlängerungskolben ohne Drehfreiheitsgrad in der Innenhülse aufgenommen, während das Riegelelement in der - in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung geradlinig verlaufenden - Schaltgasse verschieblich an dem Achskappenmodul aufgenommen ist.
  • Durch den Eingriff in die zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufende Schaltgasse wird das Riegelelement zumindest weitgehend axialfest gegenüber dem Verlängerungskolben am Achskappenmodul festgelegt, wobei jedoch ein Verschieben des Riegelelements in Umfangsrichtung entlang der Schaltgasse und damit in der Führungsbahn möglich ist. Durch den Eingriff in die Führungsbahn kann das zumindest weitgehend axialfest gegenüber dem Verlängerungskolben am Achskappenmodul festgelegte Riegelelement den Verlängerungskolben entweder ebenfalls axialfest an der Innenhülse halten, wenn es in einen in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift, oder den Verlängerungskolben für ein Verschieben in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung freigeben, wenn es in einen in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift.
  • Gemäß einer dritten alternativen vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Führungsbahn der Schaltmechanik ebenfalls an der Innenhülse vorgesehen. Das Riegelelement ist dagegen an dem Verlängerungskolben ortsfest angebracht und steht wiederum mit der Führungsbahn darin zwangsgeführt verschieblich in Eingriff, wobei der Verlängerungskolben mit Drehfreiheitsgrad in der Innenhülse aufgenommen ist.
  • Das Riegelelement ist dabei also ortsfest und somit axialfest an dem Verlängerungskolben festgelegt, wobei jedoch ein Verschieben des Riegelelements in der Führungsbahn möglich ist, weil der Verlängerungskolben - und damit das daran befestigte Riegelelement - axialverschieblich und mit Drehfreiheitsgrad in der Innenhülse aufgenommen ist. Durch den Eingriff in die Führungsbahn kann das an dem Verlängerungskolben festgelegte Riegelelement den Verlängerungskolben entweder axialfest an der Innenhülse halten, wenn es in einen in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift, oder den Verlängerungskolben für ein Verschieben in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung freigeben, wenn es in einen in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn eingreift. Vorteilhaft ist die Führungsbahn dabei als Durchbruch durch eine umfangsseitige Wand der Innenhülse ausgebildet, der von dem Riegelelement durchgriffen wird. Dadurch kann das Riegelelement - und mit dem Riegelelement der gesamte Verlängerungskolben - von einem Monteur ergriffen und bewegt werden, wobei sich die Position des Riegelelements in der Führungsbahn direkt ablesen lässt.
  • Bei den beiden zuerst angesprochenen Varianten lässt sich das Riegelelement nur dann in der Schaltgasse verschieben, wenn es sich in einem in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts der Führungsbahn befindet. Bei einem Verschieben des Riegelelements in der Schaltgasse erfolgt gleichzeitig ein Verschieben entlang dieses Bahnabschnitts. Bei der dritten Variante lässt sich das Riegelelement mitsamt dem daran hängenden Verlängerungskolben analog dazu nur dann in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verschieben, wenn es sich in einem in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts der Führungsbahn befindet.
  • Da dieser Bahnabschnitt an zumindest einen in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt anschließt, lässt sich der Verlängerungskolben in der Stellung arretieren oder für ein Verschieben freigeben, die der axialen Lage des in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts entspricht: Soll der Verlängerungskolben arretiert werden, wird das Riegelelement in einen abzweigungslosen Abschnitt des in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts verschoben. Soll der Verlängerungskolben dagegen für ein Verschieben freigegeben werden, wird das Riegelelement in diesem Bahnabschnitt zu der Einmündung des in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts hin verschoben.
  • Bei einem anschließenden axialen Verschieben des Verlängerungskolbens gegenüber der Innenhülse wandert das mit Verschiebefreiheitsgrad in der Führungsbahn aufgenommene Riegelelement entlang des in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts. Am anderen Ende dieses in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts kann dann wiederum ein in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufender Bahnabschnitt anschließen. Die axiale Lage der beiden in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitte bzw. die axiale Länge des diese beiden Bahnabschnitte verbindenen, in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts kann dann so gewählt sein, dass die axiale Lage des einen, in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts der ausgeschobenen Arbeitsstellung des Verlängerungskolbens entspricht und die axiale Lage des anderen, in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts seiner eingeschobenen Montagestellung.
  • Soll der Verlängerungskolben auch noch in einer Anzahl weiterer axialer Zwischenstellungen zwischen seiner vollständig ausgeschobenen Arbeitsstellung und seiner vollständig eingeschobenen Montagestellung fixiert werden können, so kann eine Anzahl weiterer, von dem in in Axialrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt zwischen den beiden vorgenannten, in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitten abzweigender, in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufender Bahnabschnitte vorgesehen sein.
  • Dadurch, dass das Riegelelement verliersicher an dem Achskappenmodul aufgenommen ist, ist dabei zum Einen sichergestellt, dass das Riegelelement während des Transports der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nicht verloren gehen kann. Zum anderen wird dadurch erreicht, dass sich die Arretiereinrichtung während der Montage und der Demontage der Wickelwelle einfach bedienen lässt, da ein Herunterfallen nicht zu befürchten ist.
  • Über die Vorgabe des Verlaufs der Bahnabschnitte der Kulissenführung lässt sich dabei die Abfolge der von einem Monteur bei der Montage / Demontage der Wickelwelle am Gebäude vorzunehmenden Arbeitsschritte festlegen, also ein nicht zu umgehender Workflow, der zu einer erhöhten Arbeitssicherheit führt. Die Fixierung des Riegelelements dient dabei gleichzeitig als Verliersicherung, so dass das Riegelelement während des Transports der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung nicht verloren gehen kann und sich während des Einbaus einfach bedienen lässt, da ein Herunterfallen nicht zu befürchten ist.
  • Bevorzugt ist die Führungsbahn am Außenumfang des Verlängerungskolben eingeformt, und die Schaltgasse als ein Durchbruch durch einen Wandabschnitt der Innenhülse im Bereich der Führungsbahn ausgebildet. Das Riegelelement kann dann auf der Innenhülse in Umfangsrichtung verschiebbar angeordnet sein und einen Kulissenriegel aufweisen, mit dem es den Durchbruch durchgreift und in die Führungsbahn eingreift. Dabei befindet sich der die Schaltgasse bildende Durchbruch bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben bevorzugt deckungsgleich über einem in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt der Führungsbahn, so dass der Kulissenriegel dann entlang dieses Bahnabschnitts verschiebbar ist.
  • Vorteilhaft weist die Führungsbahn dabei zu einer geschlossenen Schleife miteinander verbundene Bahnabschnitte auf, so dass sich das Riegelelement nach Art einer Hysteresekurve entlang einer durch die verschiedenen Vorspann-, Rast- und Entrasteinrichtungen der Schaltmechanik festgelegten Richtung durch die Schleife der Führungsbahn bewegen lässt. Die Führungsbahn weist dazu zwei zumindest überwiegend in Axialrichtung auf unterschiedlichen Umfangskoordinaten, aber zumindest im wesentlichen übereinstimmenden Axialkoordinaten verlaufende Bahnabschnitte auf, welche an ihren Enden jeweils in einen zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt münden und dadurch miteinander verbunden sind.
  • Bevorzugt verbindet ein geradlinig zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufender Bahnabschnitt die beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte auf axialer Höhe der ausgeschobenen Arbeitsstellung miteinander und mündet an seinem einen Ende in einen der beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte, wohingegen er mit seinem anderen Ende über die Einmündung des anderen zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts übersteht. Befindet sich das Riegelelement an dem überstehenden, blinden Ende des die beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte auf axialer Höhe der ausgeschobenen Arbeitsstellung miteinander verbindenden, geradlinig zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitts unter Vorspannung durch die Riegelvorspanneinrichtung, so ist der Verlängerungskolben arretiert. Befindet sich das Riegelelement an seinem anderen Ende, etwa durch die Rastvorrichtung dort entgegen der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung dort gehalten, so lässt es sich entlang des dort einmündenden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitts verschieben.
  • Weiterhin bevorzugt münden die beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte auf axialer Höhe der eingeschobenen Montagestellung jeweils in einen zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt, welche wiederum über einen zwischengeschalteten, sich in etwa U-förmig zum freien Ende des Verlängerungskolbens hin öffnenden Bahnabschnitt miteinander verbunden sind. Zum Einrasten des Verlängerungskolbens in seine eingeschobene Montagestellung muss dann zunächst die axiale Länge des einen U-Schenkels überwunden werden, wonach die Riegelvorspanneinrichtung und die Axialvorspanneinrichtung das Riegelelement in eine eingerastete Stellung am U-Grund ziehen. Zum Ausrasten des Verlängerungskolbens aus seiner eingeschobene Montagestellung muss dann zunächst die axiale Länge des anderen U-Schenkels überwunden werden, wonach die Riegelvorspanneinrichtung das Riegelelement in den in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt zieht, durch den das Riegelelement mittels der Kraft der Axialvorspanneinrichtung in seine ausgeschobene Arbeitsstellung bewegt wird.
  • Vorteilhafte Ausbildungen der Führungsbahn sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
  • So weist die Führungsbahn vorteilhaft einen sich zumindest im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden ersten Bahnabschnitt mit einem blinden Arretierende und einem Freigabeende auf, sowie einen zweiten Bahnabschnitt, der am Freigabeende an den ersten Bahnabschnitts anschließt und sich zumindest im wesentlich axial vom Freigabeende aus in Richtung zur äußeren Stirnseite des Verlängerungskolbens hin erstreckt.
  • Befindet sich der Kulissenriegel des Riegelelements am blinden Arretierende, also am Ende einer Führungsnut, die den ersten Bahnabschnitt bildet, d.h. am blinden Ende einer als Sackgasse ausgeführten Schaltgasse, so ist der in seine Arbeitsstellung ausgeschobene Verlängerungskolben arretiert, weil der Kulissenriegel an den in Umfangsrichtung verlaufenden Nutwänden anschlägt, wenn versucht wird, den Verlängerungskolben hineinzudrücken. Die Arretierung wirkt dabei vorteilhaft nicht nur gegen ein Hineindrücken des Verlängerungskolbens, sondern aufgrund der den Kulissenriegel beidseitig begrenzenden Bahnwänden des ersten Bahnabschnitts auch gleichzeitig als Sicherung gegen ein Herausfallen des Verlängerungskolbens aus der Innenhülse, d.h. gegen eine unerwünschte, über die Arbeitsstellung hinausgehende Axialverschiebbung in Ausfahrrichtung.
  • Diese arretierte Grundstellung bildet die Arbeitsstellung der Wickelwelle, in der diese ihren Dienst in der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung verrichten kann, ohne dass etwa bei Querkräften, wie sie bei Windlasten sporadisch auftreten, befürchtet werden muss, dass der Verlängerungskolben in die Innenhülse hineingedrückt wird und sich dadurch die Wickelwelle mit einem ihrer stirnseitigen Abstützorganen aus dem zugeordneten gebäudeseitigen Halter löst.
  • Soll die Arretierung dagegen zu Montage- oder Demontagezwecken gelöst werden, weil der Verlängerungskolbens in die Innenhülse hineingedrückt werden soll, so kann das Riegelelement auf der Innenhülse um einen solchen Winkel verschoben werden, dass sich der Kulissenriegel am Beginn des zweiten, axial in Richtung zum Stirnende des Verlängerungskolbens hin verlaufenden Bahnabschnitts befindet und somit ein Hineindrücken des Verlängerungskolbens in die Innenhülse bis zum Erreichen einer hineingedrückten Montagestellung möglich ist. Zum Montieren der Wickelwelle in dem zugeordneten Wickelwellenkasten kann die Wickelwelle dann mit dem anderen, nicht mit einer federnden Achskappe bzw. dem Achskappenmodul gemäß der Erfindung versehenen Ende an dem zugeordneten gebäudeseitigen Halter unter Winkel angesetzt werden und dann mit ihrem mit der federnden Achskappe versehenen Ende in die Horizontale verschwenkt werden, so dass das Abstützorgan am Verlängerungskolben mit dem zugeordneten gebäudeseitigen Halter fluchtet, bevor der Verlängerungskolben wieder in seine Arbeitsstellung ausgeschoben und dadurch mit dem Abstützorgan auf dem gebäudeseitigen Halter abgestützt wird.
  • Vorteilhaft kann am dem ersten Bahnabschnitt abgewandten Ende des zweiten Bahnabschnitts ein sich zumindest in wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckender dritter Bahnabschnitt anschließen. Der Kulissenriegel kann dann bei Erreichen des dem ersten Bahnabschnitt abgewandten Endes des zweiten Bahnabschnitts in den dritten Bahnabschnitt gleiten, so dass der Verlängerungskolben für ein axiales Verschieben in der Innenhülse freigegeben wird, wenn sich das Riegelelement an dem in den dritten Bahnabschnitt mündenden Ende des zweiten Bahnabschnitts befindet, und gegen ein axiales Verschieben aus der Innenhülse heraus gesperrt wird, wenn sich das Riegelelement in dem dritten Bahnabschnitt außerhalb des Mündungsbereichs des zweiten Bahnabschnitts befindet..
  • Die Vorteile eines vom zweiten Bahnabschnitt in die gleiche Richtung wie der erste Bahnabschnitt verlaufenden dritten Bahnabschnitts zeigen sich dabei insbesondere in Zusammenwirken mit der vorteilhaft vorgesehenen Riegelvorspanneinrichtung, welche das Riegelelement in Richtung zum Arretierende des ersten Bahnabschnitts hin vorspannt und demgemäß auch von der Einmündung des zweiten Bahnabschntitts weg in den dritten Bahnabschnitt zieht.
  • Die Riegelvorspanneinrichtung kann eine sich in Umfangsrichtung um einen Wandabschnitt der Innenhülse herum erstreckende Spannfeder umfassen, z.B. eine Ringfeder. Die Spannfeder kann mit ihrem einen Ende an dem Riegelelement angreifen und mit ihrem anderen Ende an einer an der Innenhülse auf axialer Höhe des Riegelelements vorgesehenen Federbefestigung.
  • Die Rastvorrichtung kann eine sich am Außenumfang der Innenhülse in Axialrichtung erstreckende Längsrippe am Rand der Schaltgasse auf der Seite des Freigabeendes des ersten Bahnabschnitts aufweisen, sowie einen an dem drehfest mit dem Riegelelement verbundenen Drehring vorgesehenen, radial nach innen ragenden Schnapphaken, der auf die Längsrippe aufrastet, wenn das Riegelelement entlang des ersten Bahnabschnitts zum Freigabeende hin verschoben wird.
  • Die Entrastvorrichtung kann dann eine Längsrippenverbreiterung auf der der Schaltgasse abgewandten Seite der Längsrippe umfassen, die auf einer axialer Höhe an dem Verlängerungskolben vorgesehen ist, die der Position des Schnapphakens entspricht, wenn das Riegelelement das andere Ende des zweiten Bahnabschnitts erreicht, sowie eine vom Außenumfang der Innenhülse unter Neigung zur Axialrichtung auf die Längsrippenverbreiterung führende Rampe.
  • An den am dem zweiten Bahnabschnitt abgewandten Ende des sich zumindest im wesentlichen in die gleiche Richtung, aber mit kürzerer Länge wie der erste Bahnabschnitt erstreckenden dritten Bahnabschnitt kann sich ein zumindest im wesentlichen axial nach innen mit kürzerer Länge als der zweite Bahnabschnitt erstreckender vierter Bahnabschnitt anschließen, welcher in einen sich zumindest im wesentlichen in die gleiche Richtung, aber mit kürzerer Länge wie der erste Bahnabschnitt erstreckenden fünften Bahnabschnitt mündet. Der fünfte Bahnabschnitt kann wiederum in einen sich zumindest im wesentlichen axial zur Stirnseite hin mit kürzerer Länge als der zweite Bahnabschnitt erstreckenden sechsten Bahnabschnitt münden, an den sich ein zumindest im wesentlichen in die gleiche Richtung, aber mit kürzerer Länge wie der erste Bahnabschnitt erstreckender siebter Bahnabschnitt anschließt, der über einen weiteren, achten Bahnabschnitt mit dem ersten Bahnabschnitt verbunden ist, wobei der achte Bahnabschnitt im Bereich zwischen dem blinden Arretierende und dem Freigabeende in den ersten Bahnabschnitt mündet.
  • Das Riegelelement wird dann nach einem Hineindrücken des Verlängerungskolbens über seine eingeschobenen Montagestellung hinaus (d.h. wenn das Riegelelement das Ende des zweiten Bahnabschnitts errreicht) durch die Spannfeder der Riegelvorspanneinrichtung ans Ende des dritten Bahnabschnitts gezogen. Die Ausschubfeder der Axialvorspanneinrichtung drückt dann den Verlängerungskolben nach außen, so dass das Riegelelement in den vierten, axial nach innen verlaufenden Bahnabschnitt gelangt und dort wiederum über die Spannfeder entlang des fünften Bahnabschnitts in Umfangsrichtung gezogen wird. Am Ende des fünften Bahnabschnitts ist das Riegelelement dann über die Zugkraft der Ausschubfeder gegen ein unerwünschtes Verschieben in den sechsten, axial wieder nach außen verlaufenden Bahnabschnitt eingerastet und über die Zugkraft der Spannfeder gegen ein unerwünschtes Zurücklaufen an den Anfang des fünften Bahnabschnitts gesichert.
  • In dieser Stellung des Riegelelements befindet sich der Verlängerungskolben in seiner eingeschobenen Montagestellung, da der vierte, in Axialrichtung verlaufende Bahnabschnitt eine vorzugsweise deutlich kürzere Länge als der zweite Bahnabschnitt hat. Hat der Monteur bei in dieser Stellung eingerastetem Riegelelement die Wickelwelle in den Wickelwellenkasten eingeschwenkt und beidseitig mit den Abstützorganen in Ansatz an den zugeordneten Haltern an den Seitenblenden des Wickelwellenkastens gebracht, so kann er nach Art der Betätigung eines Kugelschreibers durch einen leichten Druck mit der Wickelwelle auf das Stirnende des Verlängerungskolbens die Arretierung lösen, bzw. das Riegelelement ausrasten, welches dann den sechsten, axial nach außen führenden Bahnabschnitt entlang gleitet, bis sich am Ende des sechsten Bahnabschnitts der siebte, wiederum in Umfangsrichtung verlaufende Bahnabschnitt anschließt, in den es dann wiederum durch die Spannfeder der Riegelvorspanneinrichtung gezogen wird. Um den Verlängerungsbolzen aus der eingeschobenen Montagestellung zu lösen bzw. das Riegelelement auszurasten ist also ein auf die Stirnseite der Wickelwelle bzw. auf das freie Ende des Verlängerungskolbens vom Monteur willentlich auszuübender Druck nötig. Dabei hat der Monteur beide Hände frei, um mit der Wickelwelle das freie Ende des Verlängerungskolbens gegen die gebäudeseitige Seitenwand (also den dortigen Halter) zu drücken, weil die Schaltmechanik alle anderen nötigen Bewegungen des Riegelelements automaitsch ausführt.
  • Das Ende des siebten Bahnabschnitts kann dabei in etwa auf der Umfangskoordinate des blinden Arretierendes des ersten Bahnabschnitts liegen und, beispielsweise über einen zur Axialrichtung geneigt auf dem Umfang des Verlängerungskolbens verlaufenden achten Bahnabschnitt im Bereich zwischen dem blinden Arretierende und dem Freigabeende mit dem ersten Bahnabschnitt verbunden sein. Durch die Kraft der Ausschubfeder wird dann der Verlängerungskolben ausgeschoben und damit gleichzeitig das Riegelelement bzw. der Kulissenriegel des Riegeleleements entlang des achten Bahnabschnitts verschoben, bis der Verlängerungskolben seine vollständig ausgeschoben Arbeitsstellung erreicht und der Kulissenriegel wieder in den ersten Bahnabschnitt gelangt. Dort zieht die Spannfeder das Riegelelement und damit den Kulissenriegel wieder auf seinen Ausgangspunkt am blinden Arretierende des ersten Bahnabschnitts.
  • Ein einmaliges Verschieben des Riegelelements beim Verfahren vom blinden Arretierende des ersten Bahnabschnitts zu seinem Freigabeende reicht also aus, um alle wichtigen Anfahrpositionen während der Montage/Demontage der Wickelwelle allein per Druck auf das freie Ende des Verlängerungskolbens anfahren zu können. Nur beim Dearretieren bzw. Freigeben des ausgeschobenen Verlängerungskolbens muss der Monteur also am Achskappenmodul tätig werden. Alle anderen Schritte können durch Druck mit der Wickwelle gegen die Seitenblende bzw. gebäudeseitige Seitenwand erledigt werden.
  • Nachfolgend wird anhand schematischer Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine Explosionsdarstellung eines Achskappenmoduls mit federnder Achskappe gem. einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Achskappenmoduls;
    • 3 eine perspektivische Ansicht des in einer Spreizbuchse aufgenommenen Trägerstutzens des in der 1 gezeigten Achskappenmoduls bei abgenommenem Betätigungsrad und Riegelelement;
    • 4 eine Stirnansicht des innen gelegenen Axialendes des in 1 gezeigten Achskappenmod u ls;
    • 5 eine weitere perspektivische Ansicht des in 3 gezeigten Trägerstutzens aus einem anderen Blickwinkel;
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines Verlängerungskolbens mit einem Riegelelement des in 1 gezeigten Achskappenmoduls;
    • 7 eine weitere perspektivische Ansicht des in 3 und 5 gezeigten Trägerstutzens aus einem weiteren Blickwinkel; und
    • 8 eine Ansicht einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf die 1. Das gezeigte Achskappenmodul ist als federnde Achskappe ausgebildet, und besteht aus einer Spreizhülse 1, einer Innenhülse 23, einem Verlängerungskolben 22, einer Ausschubfeder 21, einem Riegelelement 25, einer Spannfeder 24 und einem Drehring bzw. Betätigungsrad 26. Die Innenhülse 23, der Verlängerungskolben 22, die Ausschubfeder 21, das Riegelelement 25, die Spannfeder 24 und das Betätigungsrad 26 sind dabei, wie der 2 entnommen werden kann zu einem Trägerstutzen zusammengesetzt, der insgesamt mit 2 bezeichnet ist und ein am Verlängerungskolben 22 angeformtes Abstützorgan 3 aufweist, über welches sich eine mit dem gezeigten Achskappenmodul ausgerüstete Wickelwelle an einer gebäudeseitigen Halterung abstützt.
  • Beim Einbau des Achskappenmoduls werden die Spreizbuchse 1 und der Trägerstutzen 2 in die stirnseitig offene Wickelwelle gesteckt und dann dort miteinander verspreizt, wobei der Trägerstutzen 2 insgesamt als Drehwerkzeug dient und die Innenhülse 23 umfasst. Wie der 2 zu entnehmen ist hat die Spreizbuchse 1 einen über ihre Länge durchgehenden Längsschlitz 8, 9 und kann dadurch aufgespreizt bzw. aufgeweitet werden und dient somit der Fixierung der Innenhülse 23 in der Wickelwelle. Das Aufweiten der Spreizhülse 1 in der Wickelwelle erfolgt dabei über ein Keilgetriebe 5, 6. Das Keilgetriebe umfasst dabei einerseits am Außenumfang der Innenhülse 23 vorgesehene Spannkeilabschnitte 5 und andererseits den Spannkeilabschnitten 5 zugeordnete Spreizkeilabschnitte 6 am Innenumfang der Spreizbuchse 1. Beim Aufweiten des Längsschlitzes 8, 9 werden außenumfangsseitigen Rippen 10, die als Presssitzabschnitte 10 dienen, in der Wickelwelle gegen die Innenkontur der Wickelwelle gedrückt. Durch einen Umlaufkragen 4 ist eine gewisse Sicherheit gegen ein ungewünschtes, zu weites Zusammendrücken der Spreizhülse 1 beim Einsetzen in die Wickelwelle gegeben. Ferner ist eine am besten in den 3 und 4 zu erkennende Sicherungseinrichtung 11, 12 zur Sicherung des Trägerstutzens 2 bzw. der Innenhülse 23 im durch das aufgebrachte Drehmoment hervorgerufenen Presssitz in der Wickelwelle vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung 11, 12 umfasst dabei über den Innenumfang der Spreizbuchse 1 verteilt drei Verzahnungsbereiche 12 mit nach innen vorstehenden Zähnen 17, wobei die Verzahnungsbereiche gleichmäßig über den Innenumfang der Spreizbuchse 1 verteilt sind. Am Außenumfang des Trägerstutzens 2 sind 3 Gegenverzahnungsbereiche 11 gleichmäßig, also in etwa im 60°-Winkel zu einander über den Außenumfang verteilt angeordnet, in denen den Zähnen 17 zugeordnete Gegenzähne 16 nach außen hin vorspringen. An der Innenhülse 23 ist ferner ein ringförmig umlaufender Anschlag 14 vorgesehen, dem eine nicht gezeigte Innenschulter in der Spreizhülse 1 zugeordnet ist, um die gewünschte axiale Endlage der Innenhülse 23 in der Spreizhülse 1 zu definieren.
  • Alternativ dazu ist es aber selbstverständlich auch möglich, anstatt der in die Innenhülse 23 und die Spreizbuchse 1 geteilten Hülse 1, 23 eine einteilige Innenhülse zu verwenden, die, wie beim Stand der Technik üblich, in die Wickelwelle eingepresst wird.
  • In der in die Spreizbuchse 1 verankerbaren Innenhülse 23 des Trägerstutzens 2 ist der Verlängerungskolben 22 aufgenommen, der an seinem im eingebauten Zustand aus der Wickelwelle ragenden Stirnende neben dem Abstützorgan bzw. Lagerzapfen 3 einen als Innensechskant ausgeformten Angriffsabschnitt 7 hat, welcher auch im in der Wickelwelle montierten Zustand des Achskappenmoduls für einen Monteur zugänglich ist.
  • Weiterhin weist das Achskappenmodul bzw. der Trägerstutzen 2 eine integrierte Schaltmechanik 21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50 auf, mit der der Verlängerungskolben 22 zwischen zwei axialen Schaltstellungen, einer ausgeschobenen Arbeitsstellung und einer eingeschobenen Montagestellung hin- und hergeschaltet und beiden Stellungen fixiert werden kann.
  • Die Schaltmechanik 21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50 umfassst eine Axialvorspanneinrichtung 21 für den in der Innenhülse 23 aufgenommenen Verlängerungskolben 22. Dazu ist am axialen Innenende der Innenhülse 23 ein Deckel 20 eingeklipst, der in der 3 nicht eingezeichnet ist, wobei dort jedoch die Klipsausnehmungen 13 zu sehen sind, an denen der Deckel 20 mit seinen in 5 gezeigten Rastvorsprüngen 32 eingeklipst wird. An dem Deckel 20 stützt sich eine Ringfeder 21 ab, die als Ausschubfeder 21 und somit als Axialvorspanneinrichtung 21 für den in der Innenhülse 23 aufgenommenen Verlängerungskolben 22 dient, an dessen axialen Außenende der als Abstützorgan dienende Lagerzapfen 3 vorgesehen ist.
  • Ferner umfasst die Schaltmechanik 21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50 eine an dem Verlängerungskolben 22 außenumfangsseitig eingeformte, in der 1 angedeutete und im Detail der 6 zu entnehmende Führungsbahn 27, und das der Führungsbahn 27 zugeordnete Riegelelement 25 sowie den Drehring bzw.das Betätigungsrad 26.
  • Das Riegelelement 25 ist am axialen Außenende der Innenhülse 23 in Umfangsrichtung in einem der Führungsbahn bzw. Kulissenführung 27 entsprechenden Winkelsegment beweglich aufgenommen und weist einen Kulissenriegel 28 auf, mit dem es an einem als Schaltgasse 50 (7) dienenden Durchbruch 50 die Innenhülse 23 durchgreift und in Eingriff mit der Führungsbahn 27 steht.
  • Das Riegelelement 25 ist dabei über eine von der Schaltmechanik 21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50 umfasste Riegelvorspanneinrichtung 24, 35 in Umfangsrichtung in die in 6 gezeigte Arretierstellung vorgespannt. Die Riegelvorspanneinrichtung 24, 35 umfasst eine Spannfeder 24 (1), die mit ihrem einen Ende an einem mit einer Öse versehenen Pfosten 36 (7) an dem Riegelelement 25 eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende an einem den 1 und 3 zu entnehmenden, an der Innenhülse 23 auf axialer Höhe des Riegelelements vorgesehenen, als Federbefestigung dienenden Federbefestigungspfosten 35, der eine entsprechende Öse aufweist.
  • Über das Betätigungsrad 26 lässt sich das Riegelelement 25 in Umfangsrichtung in der Kulissenführung 27 bewegen. Das Betätigungsrad 26 ist in der 3 nicht eingezeichnet. Man erkennt dort jedoch oberseitig auf der dem Lagerzapfen 3 zugewandten Seite das Riegelelement 25 mit einer Rastnase 18 (siehe auch 6), an der das Betätigungsrad 26 auf das Riegelelement 25 aufgeklipst ist. Wie wiederum 7 zeigt weist das Betätigungsrad 26 an einem hülsenförmigen Abschnitt, mit dem es axialbeweglich (siehe Pfeil mit Doppelspitze in 7) auf der Innenhülse 23 aufgenommen ist, einen in Axialrichtung verlaufenden Führungsschienenabschnitt 37 mit zwei radial abstehenden Führungswänden und einer die Führungswände außenseitig verbindenen Deckwand auf, die ein Fenster 38 aufweist. Die Rastnase bzw. Sicherungsnase des Riegelelements 25 greift in das Fenster bzw. die Ausnehmung 38 an der Deckwand des Führungsschienenabschnitts 37.
  • Dabei ist das Betätigungsrad 26 über an seinem zylindrischen Innenumfang verteilte Klipsvorsprünge 31 (5) an dem in 3 zu sehenden umlaufenden Kragen 19 an dem axialen Außenende der Innenhülse 23 aufgeklipst und somit unverlierbar an der Innenhülse 23 aufgenommen. Gleichzeitig wird durch das das Riegelelement 25 abdeckende Betätigungsrad 26 und durch die Verklipsung des Betätigungsrads 26 mit der Innenhülse 23 und mit dem Riegelelement 25 das Riegelelement 25 unverlierbar am Achskappenmodul festgelegt.
  • Durch Drehen des Betätigungsrads 26 an seiner für einen Schraubenziehereingriff passenden, umlaufenden Keilverzahnung 30 kann das Riegelelement 25 bei ausgeschobenem Verlängerungskolben 22 aus einer den Verlängerungskolben 22 arretierenden Stellung in eine bei immer noch ausgeschobenem Verlängerungskolben 22 den Verlängerungskolben 22 nicht mehr arretierende Stellung gebracht werden. Dabei gleitet das Riegelelement 25 mit seinem nach innen ragenden Kulissenriegel 28 in der Kulissenführung 27 am Außenumfang des Verlängerungskolbens 23 in einem in Umfangsrichtung führenden ersten Bahnabschnitts 41 entlang. Der erste Bahnabschnitt 41 erstreckt sich ausgehend von einem blinden Arretierende, an dem sich der Kulissenriegel 28 in der 6 befindet, zu einem Freigabeende, an dem der erste Bahnabschnitt 41 in einen in Axialrichtung nach außen führenden zweiten Bahnabschnitt 42 mündet.
  • Die Spannfeder bzw. Rückstellfeder 24 zieht das Riegelelement 25 dabei zwar immer in Richtung auf seine arretierende Stellung am blinden Ende des ersten Bahnabschnitts 41. Am Betätigungsrad 26 ist jedoch, wie insbesondere 5 zeigt, ein entgegen dieser Richtung wirkender, nach innen ragender Schnapphaken 29 vorgesehen, der über einer entsprechenden Längsrippe 33 am Außenumfang der Innenhülse 23 einrastet, wenn das Riegelelement 25 zum in den zweiten Bahnabschnitt 42 mündende Freigabeende des ersten Bahnabschnitts 41 hingezogen wird, indem an dem Betätigungsrad 26 in die entsprechende Richtung gedreht wird. Der Schnapphaken 29 und die Längsrippe 33 bilden somit eine Rastvorrichtung 29, 33 als Teil der Schaltmechanik 21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50.
  • Der in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung befindliche Verlängerungskolben 22 lässt sich somit nach Erreichen des Freigabeendes des ersten Bahnabschnitts 41 nach innen drücken, ohne das die Spannfeder 24 das Riegelelement 25 bzw. den Kulissenriegel wieder zurück ans blinde Arretierende des ersten Bahnabschnitts 41 ziehen kann. Wenn der Verlängerungskolben 22 mit seinem axialen Außenende gegen eine Fläche gepresst wird, wie beispielsweise die Seitenwand einer Kastenblende, wird auch das Betätigungsrad 26 und darüber das Riegelelement 25 mit nach innen gedrückt. Der nach innen ragender Kulissenriegel 28 des Riegelelements 25 wird dabei entlang dem in Axialrichtung verlaufenden zweiten Bahnabschnitt 42 der Kulissenführung 27 nach außen verschoben, bis dort der entgegen der Vorspannkraft der Spannfeder 24 eingerastete Rasthaken 29 an dem Betätigungsrad 26 außer Eingriff mit der Längsrippe bzw. Längsschulter 33 am Außenumfang der Innenhülse 23 gelangt.
  • Um den Rasthaken 29 des Betätigungsrads 26 außer Eingriff mit der Längsrippe 33 zu bringen ist auf der der Führungsbahn 27 bzw. dem Riegelelement 25 abgewandten Seite der Längsrippe 33 eine Rampe 34 vorgesehen, die unter Neigung zur Axialrichtung auf eine Längsrippenverbreiterung 51, also auf die radiale Höhe der Längsschulter 33 führt, so dass der Rasthaken 29 mit seiner Rastnase außer Hintergriff mit der Längsrippe 33 gelangt und sich der Kulissenriegel 28 wiederum entlang der Umfangsrichtung durch die Spannfeder 24 gezogen in einen dritten Bahnabschnitt 43 der Kulissenführung 27 bewegen kann.
  • Die Kraft der Ausschubfeder 21 drückt dabei auf den Verlängerungskolben 22 und schiebt diesen nach außen, so dass der Kulissenriegel 28 entlang eines vierten, sich in Axialrichtung erstreckenden Bahnabschnitts 44 gegenüber dem Verlängerungskolben 22 axial nach innen wandert, wo dann ein fünfter, wiederum in Umfangsrichtung verlaufender Bahnabschnitt 45 anschließt, durch den die Spannfeder 24 das Riegelelement 25 hindurchzieht, bis es am Ende des fünften Bahnabschnitt 45 an der dortigen, in Axialrichtung verlaufenden und einen sechsten Bahnabschnitt 46 definierenden Wand anschlägt. Da die Kraft der Ausschubfeder 21 den Verlängerungskolben 22 nach außen drückt ist der Verlängerungskolben 22 hier arretiert, so dass die Wickelwelle mit in der eingeschobenen Montagestellung eingerastetem Verlängerungskolben 22 in den Wickelwellenkasten eingesetzt oder aus dem Kasten entnommen werden kann. Dabei muss der Monteur zur Ein- oder Ausrastung des Verlängerungskolbens 22 nicht an den Verlängerungskolben 22 langen, sondern lediglich einen Druck auf das freie Ende des Verlängerungskolben 22 ausüben und dann wieder wegnehmen. Er hat also beide Hände frei, um mit der Wickelwelle zu hantieren und kann die Wickelwelle gleichzeitig nutzen, um damit auf das freie Ende des Verlängerungskoben 22 zu drücken.
  • Nach Ansetzen des Abstützorgans 3 an der zugeordneten kastenseitigen Halterung bzw. - im Fall der Entnahme der Wickelwelle - nach Ausschwenken des anderen Wickelwellenendes aus dem Kasten kann dann durch kurzen Druck per Wickelwelle auf den Verlängerungskolben 22 die Arretierung gelöst werden, wobei dann der Kulissenriegel 28 entlang eines sechsten Bahnabschnitts 46 der Kulissenführung 27 in Axialrichtung nach außen geführt wird und dort wiederum per Federkraft der Spannfeder 24 in Umfangsrichtung durch einen siebten Bahnabschnitt 47 der Kulissenführung 27 gezogen wird.
  • Der siebte Bahnabschnitt 47 der Kulissenführung 27 mündet in einen achten Bahnabschnitt 48 der Kulissenführung 27, welcher sich zunächst in Axialrichtung, dann unter Winkel zur Axialrichtung zurück zum ersten Bahnabschnitt 41 erstreckt, so dass die Federkraft der Ausschubfeder 21 den Verlängerungskolben in seine vollständig ausgeschobene Arbeitsstellung ausschieben kann, wobei der Kulissenriegel 28 und mit ihm das Riegelelement 25 wieder zurück in den ersten Bahnabschnitt 41 gleitet. Dort zieht die Spannfeder 24 den Kulissenriegel 28 wieder in seine in der 6 gezeigte, arretierende Ausgangsstellung am blinden Arretierende des ersten Bahnabschnitts 41, ohne dass der Monteur dafür tätig werden muss.
  • Um den Verlängerungskolben 22 in der Innenhülse 23 in Umfangsrichtung festzulegen weist die Innenhülse 23 zwei in den 3 und 4 zu entnehmende, radial nach innen hin vorspringende Längsrippen 15 auf, die in entsprechende Längsnuten 52 am Verlängerungskolben 22 eingreifen, welche insbesondere der 6 zu entnehmen sind.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von den gezeigten Varianten möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.

Claims (27)

  1. Achskappenmodul für eine Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z.B. einer Senkrechtmarkise oder einem Rollladen, mit einer stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren und dort fixierbaren Innenhülse (23), einem Verlängerungskolben (22), der axialverschiebbar und in verschiedenen axialen Lagen arretier- oder verrastbar in der Innenhülse (23) aufgenommen ist, und an seiner aus der Innenhülse (23) ragenden Stirnseite zur seitlichen Abstützung der Wickelwelle ein entsprechendes, zur Wickelwellenachse fluchtendes Abstützorgan (3) aufweist, und mit einer in das Achskappenmodul integrierten Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50), die zum Schalten zwischen den verschiedenen axialen Lagen des Verlängerungskolbens (22) gegenüber der Innenhülse (23) durch einen Bediener eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet ist, welche ein Lösen des in seiner eingeschobenen Montagestellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens (22) im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung eingerasteten Verlängerungskolbens (22) einen Druck ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt, und/oder die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildet ist, welche das Arretieren oder Einrasten des Verlängerungskolbens (22) in die eingeschobene Montagestellung zumindest nach einem vom Bediener auszuführenden Lösen des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten Verlängerungskolbens (22) im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener im Anschluss an das Hineindrücken des Verlängerungskolbens (22) aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung in seine eingeschobene Montagestellung weiter Druck auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung befindlichen Verlängerungskolbens (22) ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt.
  2. Achskappenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) zum Schalten zwischen zumindest zwei axialen Lagen, einer ausgeschobenen Arbeitsstellung des Verlängerungskolbens (22) und einer demgegenüber weiter in die Innenhülse (23) hineingeschobenen Montagestellung und ferner zum Arretieren oder Verrasten des Verlängerungskolbens (22) in der jeweiligen Stellung eingerichtet ist, wobei die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) den Verlängerungskolben (22) entweder in die ausgeschobene Arbeitsstellung oder in die eingeschobene Montagestellung zwingt.
  3. Achskappenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildete Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) auch ein an das Lösen des in seiner eingeschobenen Montagestellung arretierten oder eingerasteten Verlängerungskolbens (22) anschließendes Ausfahren des Verlängerungskolbens (22) in seine ausgeschobene Arbeitsstellung in der ausgeschobenen Arbeitsstellung im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung eingerasteten Verlängerungskolbens (22) den Druck ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt.
  4. Achskappenmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die als Automatik- oder zumindest Teilautomatikschaltung ausgebildete Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) auch das abschließende Arretieren des Verlängerungskolbens (22) in der ausgeschobenen Arbeitsstellung im Ansprechen darauf ausführt, dass der Bediener auf das freie Ende des in seiner eingeschobenen Montagestellung eingerasteten Verlängerungskolbens (22) den Druck ausübt und dann den Druck wieder wegnimmt.
  5. Achskappenmodul nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) als Teilautomatikschaltung ausgebildet ist, welche zum Lösen des in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung arretierten Verlängerungskolbens (22) einen durch Ausüben eines Drehmoments um die Achse des Achskappenmoduls herum betätigbaren, auf dem Achskappenmodul verliersicher aufgenommen Drehschalter (26) aufweist und ansonsten allein durch Ausüben und Wegnehmen eines Drucks auf das freie Ende des Verlängerungskolbens (22) bedienbar ist.
  6. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) eine als in der Innenhülse (23) aufgenommene Ausschubfeder (21) ausgebildete Axialvorspanneinrichtung (21) aufweist, die mit ihrem einen Ende den Verlängerungskolben (22) in seine Ausfahrrichtung vorspannt und sich mit ihrem anderen Ende auf der dem Verlängerungskolben (22) abgewandten Seite innenhülsenseitig abstützt.
  7. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) ein insbesondere verliersicher an dem Achskappenmodul aufgenommenes Riegelelement (25) aufweist, über welches der Verlängerungskolben (22) in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung gegen ein axiales Verschieben verriegelbar oder für ein axiales Verschieben entriegelbar ist und/oder über welches der Verlängerungskolben (22) in seine eingeschobenen Montagestellung einrastbar und aus seiner eingeschobenen Montagestellung ausrastbar ist.
  8. Achskappenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelement (25) zwischen einer Arretierstellung, in welcher es den in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichen Verlängerungskolben (22) gegen ein axiales Hineindrücken in die Innenhülse (23) verriegelt und einer Freigabestellung, in welcher es den in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichen Verlängerungskolben (22) für ein axiales Hineindrücken in die Innenhülse (23) entriegelt, in Umfangsrichtung verschiebbar am Achskappenmodul angeordnet ist.
  9. Achskappenmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) zum Ausführen des Verschiebens des Riegelements (25) in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung durch den Bediener einen an dem Riegelelement (25) angreifenden, durch Ausüben eines Drehmoments um die Achse des Achskappenmoduls herum betätigbaren Drehschalter (26) aufweist, nämlich einen Betätigungsring (26), welcher drehmomentübertragend, aber mit Freiheitsgrad in Axialrichtung mit dem Riegelelement (25) in Verbindung steht und ferner axialbeweglich, aber gegen ein Hinausschieben über das freie Ende der Innenhülse (23) gesichert auf der Innenhülse (23) aufgenommen ist, wobei der Betätigungsring (26) einen in Radialrichtung über die Außenumfangsoberfläche der Innenhülse (23) überstehenden, umlaufenden, verzahnten Ringabschnitt (30) aufweist, welcher eine für einen Schlitzschraubenzieher passende Keilverzahnung aufweist.
  10. Achskappenmodul nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) eine Riegelvorspanneinrichtung (24, 35) aufweist, welche das Riegelelement (25) bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben (22) in seine Arretierstellung vorspannt.
  11. Achskappenmodul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) eine Rastvorrichtung (29, 33) aufweist, welche, wenn das Riegelelement (25) bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben (22) aus seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung verschoben wird, einrastet und das Riegelelement (25) dann entgegen der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung (24, 35) in seiner Freigabestellung hält.
  12. Achskappenmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) eine Entrastvorrichtung (34) aufweist, welche die Rastvorrichtung (29, 33) löst, wenn der Verlängerungskolben (22) vom Bediener aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung über die eingeschobene Montagestellung hinaus in die Innenhülse hineingedrückt wird, so dass die Vorspanneinrichtung (24, 35) am Ende des Arbeitsschritts, in dem der Verlängerungskolben (22) vom Bediener aus seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung über die eingeschobene Montagestellung hinaus in die Innenhülse hineingedrückt wird, ihre Vorspannkraft auf das Riegelelement (25) ausübt.
  13. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik (21, 24, 25, 26, 27, 29, 33, 34, 35, 50) eine an dem Verlängerungskolben (22) ausgeformte Führungsbahn (27) aus miteinander verbundenen Bahnabschnitten (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48) aufweist, von denen eine Anzahl zumindest überwiegend in Umfangsrichtung und eine weiteren Anzahl zumindest überwiegend in Axialrichtung verläuft, sowie eine an der Innenhülse (23) ausgeformte, zumindest überwiegend in Umfangsrichtung geradlinig verlaufende Schaltgasse (50), wobei das Riegelelement (25) verliersicher und mit Verschiebefreiheitsgrad entlang der Schaltgasse (50) am Achskappenmodul aufgenommen ist und mit der Führungsbahn (27) und auch mit der Schaltgasse (50) darin jeweils zwangsgeführt verschieblich in Eingriff steht.
  14. Achskappenmodul nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltgasse (50) an der Innenhülse (23) als Durchbruch (50) in einem die Führungsbahn (27) überdeckenden Wandabschnitt ausgeformt ist, wobei das Riegelelement (25) einen am Außenumfang der Innenhülse (23) in Umfangsrichtung verschiebbar aufgenommenen Körper aufweist, und einen den Durchbruch (50) durchgreifenden Kulissenriegel (28), mit dem es in die Führungsbahn (27) eingreift, und wobei der die Schaltgasse (50) bildende Durchbruch (50) sich bei in der ausgeschobenen Arbeitsstellung befindlichem Verlängerungskolben (22) deckungsgleich über einem in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt (41) befindet.
  15. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmechanik eine an der Innenhülse ausgeformte Führungsbahn aus miteinander verbundenen Bahnabschnitten aufweist, von denen eine Anzahl zumindest überwiegend in Umfangsrichtung und eine weitere Anzahl zumindest überwiegend in Axialrichtung verläuft, sowie eine an dem Verlängerungskolben ausgeformte, zumindest überwiegend in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufende Schaltgasse, wobei das Riegelelement verliersicher und mit Verschiebefreiheitsgrad entlang der Schaltgasse am Achskappenmodul aufgenommen ist und mit der Führungsbahn und auch mit der Schaltgasse darin jeweils zwangsgeführt verschieblich in Eingriff steht.
  16. Achskappenmodul nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) in eine Umfangsfläche eingeformt ist und der Verlängerungskolben (22) ohne Drehfreiheitsgrad in der Innenhülse (23) aufgenommen ist, während das Riegelelement (25) in der Schaltgasse (50) verschieblich an dem Achskappenmodul aufgenommen ist.
  17. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) zu einer geschlossenen Schleife miteinander verbundene Bahnabschnitte (41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48) aufweist, nämlich zwei zumindest überwiegend in Axialrichtung auf unterschiedlichen Umfangskoordinaten, aber zumindest im wesentlichen übereinstimmenden Axialkoordinaten verlaufende Bahnabschnitte (42, 48), welche an ihren Enden jeweils in einen zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt (41, 43, 47) münden und dadurch miteinander verbunden sind, wobei ein geradlinig zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufender Bahnabschnitt (41) die beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte (42, 48) auf axialer Höhe der ausgeschobenen Arbeitsstellung miteinander verbindet und an seinem einen Ende in einen der beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte (42, 48) mündet und mit seinem anderen Ende über die Einmündung des anderen zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt (48) übersteht, und wobei die beiden zumindest überwiegend in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitte (42, 48) auf axialer Höhe der eingeschobenen Montagestellung jeweils in einen zumindest überwiegend in Umfangsrichtung verlaufenden Bahnabschnitt (43, 47) münden, welche wiederum über einen zwischengeschalteten, sich in etwa U-förmig zum freien Ende des Verlänngerungskolbens (22) hin öffnenden Bahnabschnitt (44, 45, 46) miteinander verbunden sind.
  18. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) einen in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden ersten Bahnabschnitt (41) aufweist, in den das Riegelelement (25) eingreift, während sich der Verlängerungskolben (22) in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung befindet, welcher an seinem einen Freigabeende in einen zweiten, in Axialrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung verlaufenden Bahnabschnitt (42) mündet, so dass der Verlängerungskolben (22) für ein axiales Verschieben in der Innenhülse (23) freigegeben wird, wenn sich das Riegelelement (25) an dem Freigabeende des ersten Bahnabschnitts (41) befindet, und anderenends ein mündungsloses, blindes Arretierende aufweist, so dass der Verlängerungskolben (22) gegen ein axiales Verschieben in der Innenhülse (23) gesperrt wird, wenn sich das Riegelelement (25) an dem Arretierende des ersten Bahnabschnitts (41) befindet.
  19. Achskappenmodul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sich am dem ersten Bahnabschnitt (41) abgewandten Ende des zweiten Bahnabschnitts (42) ein in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung vorzugsweise in die gleiche Richtung wie der erste Bahnabschnitt (41) erstreckender dritter Bahnabschnitt (43) anschließt.
  20. Achskappenmodul nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahn (27) einen in Umfangsrichtung oder mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung verlaufenden fünften Bahnabschnitt (45) aufweist, in den das Riegelelement (25) eingreift, während sich der Verlängerungskolben (22) in seiner eingeschobenen Montagestellung befindet, wobei der fünfte Bahnabschnitt (45) an seinem in Umfangsrichtung auf Seiten des Freigabeendes des ersten Bahnabschnitts (41) gelegenen Ende direkt oder über weitere Bahnabschnitte (43, 44) an das dem dem Freigabeende entgegengesetzte Ende des zweiten Bahnabschnitts (42) anschließt und an seinem in Umfangsrichtung auf Seiten des Arretierendes des ersten Bahnabschnitts (41) gelegenen Ende direkt oder über weitere Bahnabschnitte (46, 47) an ein erstes Ende eines achten Bahnabschnitts (48), welcher den axialen Abstand zwischen dem fünften Bahnabschnitt (45) und dem ersten Bahnabschnitt (41) überbrückt und an seinem dem ersten Ende entgegengesetzten zweiten Ende im Bereich zwischen dem Arretierende und dem Freigabeende in den ersten Bahnabschnitt (41) mündet.
  21. Achskappenmodul nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der achte Bahnabschnitt (48) eine axiale Länge aufweist, die größer ist als der axiale Abstand zwischen dem fünften Bahnabschnitt (45) und dem ersten Bahnabschnitt (41), wobei der fünfte Bahnabschnitt (45) über einen von seinem an seinem in Umfangsrichtung auf Seiten des Arretierendes des ersten Bahnabschnitts (41) gelegenen Ende aus sich in Axialrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung vom ersten Bahnabschnitt (41) weg erstreckenden sechsten Bahnabschnitt (46) und einen sich in Umfangsrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Umfangsrichtung erstreckenden, sich am Ende des sechsten Bahnabschnitt (46) direkt anschließenden siebten Bahnabschnitt (47) an das erste Ende des achten Bahnabschnitts (48) anschließt, so dass der sich in seiner eingeschobenen Montagestellung befindliche Verlängerungskolben (22) allein durch ein weiteres Hineindrücken in die Innenhülse (23) aus seiner eingeschobenen Montagestellung mittels der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung (24, 35) teilautomatisch ausrastbar ist.
  22. Achskappenmodul nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bahnabschnitt (42) eine axiale Länge aufweist, die größer ist als der axiale Abstand zwischen dem fünften Bahnabschnitt (45) und dem ersten Bahnabschnitt (41), wobei der zweite Bahnabschnitt (42) über den dritten Bahnabschnitt (43) und einen sich vom dem zweiten Bahnabschnitt (42) abgewandten Ende des dritten Bahnabschnitt (43) aus in Axialrichtung oder zumindest mit überwiegender Richtungskomponente in Axialrichtung zum ersten Bahnabschnitt (41) hin erstreckenden vierten Bahnabschnitt (44) an das in Umfangsrichtung auf Seiten des Freigabeendes des ersten Bahnabschnitts (41) gelegenen Ende des fünften Bahnabschnitts (45) anschließt, so dass der sich in seiner ausgeschobenen Arbeitsstellung befindliche Verlängerungskolben (22) bei in seiner Freigabestellung befindlichem Riegelelement (26) allein durch ein weiteres Hineindrücken in die Innenhülse (23) als es dem axialen Abstand zwischen der ausgeschobenen Arbeitsstellung und der eingeschobenen Montagestellung entspricht, mittels der Vorspannkraft der Riegelvorspanneinrichtung (24, 35) teilautomatisch in seine eingeschobene Montagestellung einrastbar ist.
  23. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelvorspanneinrichtung (24, 35) eine Spannfeder (24, 35) aufweist, die sich in Umfangsrichtung um einen Wandabschnitt der Innenhülse (23) herum erstreckt, mit ihrem einen Ende an dem Riegelelement (25) angreift und mit ihrem anderen Ende an einer an der Innenhülse (23) auf axialer Höhe des Riegelelements (25) vorgesehenen Federbefestigung (35).
  24. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (29, 33) eine sich am Außenumfang der Innenhülse (23) in Axialrichtung erstreckende Längsrippe (33) am Rand der Schaltgasse (50) auf der Seite des Freigabeendes des ersten Bahnabschnitts (41) aufweist, sowie einen an dem drehfest mit dem Riegelelement (25) verbundenen Drehring (26) vorgesehenen, radial nach innen ragenden Schnapphaken (29), der auf die Längsrippe (33) aufrastet, wenn das Riegelelement (25) entlang des ersten Bahnabschnitts (41) zum Freigabeende hin verschoben wird.
  25. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Entrastvorrichtung (34) eine Längsrippenverbreiterung (51) auf der der Schaltgasse (50) abgewandten Seite der Längsrippe (33) umfasst, die auf einer axialer Höhe an dem Verlängerungskolben (22) vorgesehen ist, die der Position des Schnapphakens (29) entspricht, wenn das Riegelelement (25) das andere Ende des zweiten Bahnabschnitts (42) erreicht, sowie eine vom Außenumfang der Innenhülse (23) unter Neigung zur Axialrichtung auf die Längsrippenverbreiterung (33) führende Rampe (34).
  26. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsring (30) zwischen der Arretierstellung und der Freigabestellung des Riegelelements (25) drehbar sowie zwischen der ausgeschobenen Arbeitsstellung und der in die Innenhülse (23) hineingedrückten Montagestellung des Verlängerungskolbens (22) axialverschiebbar auf dem Stirnende der Innenhülse (23) aufgenommen ist und sich zum Einen mit einem im wesentlichen hohlzylindrischen Hülsenabschnitt an einem im wesentlichen zylindrischen Außenumfangsabschnitt der Innenhülse (23) abstützt und zum Anderen mit einem durchbrochenen, eine Öffnung für das Abstützorgan (3) freigebenden Frontwandabschnitt an einer zum Stirnende hin gewandten Schulterfläche des Verlängerungskolbens (22), wobei der Betätigungsring (26) in in Umfangsrichtung mitnehmendem und in Axialrichtung gegeneinander beweglichen Eingriff mit dem Riegelelement (25) steht.
  27. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, wie z.B. Senkrechtmarkise oder Rollladen, mit einer Wickelwelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle an zumindest einem ihrer beiden Enden mit einem Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche versehen ist.
DE102013000324.5A 2013-01-10 2013-01-10 Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung Expired - Fee Related DE102013000324B4 (de)

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