DE102012224026A1 - Inspektionsverfahren und Etikettiermaschine für Behälter - Google Patents

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Abstract

Beschrieben werden ein Inspektionsverfahren für auf einem Etikettierkarussell mit Etiketten ausgestattete Behälter und eine Etikettiermaschine für die Behälter. Erfindungsgemäß wird zunächst eine Inspektionsdrehlage der etikettierten Behälter auf dem Etikettierkarussell eingestellt und anschließend die etikettierten Behälter mittels eines Auslaufsterns an einen Linearförderer unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage der Behälter übergeben. Die Behälter lassen sich dann beim Transport mit dem Förderer auf einfache und zuverlässige Weise seitlich abbilden, wodurch sich das Etikettierergebnis mit geringem aparativen Aufwand und hoher Zuverlässigkeit überprüfen lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Inspektionsverfahren für auf einem Etikettierkarussell mit Etiketten ausgestattete Behälter und eine Etikettiermaschine für Behälter.
  • Für die Kontrolle der Behälteretikettierung an Etikettierkarussellen ist es zur Maximierung des für die Etikettierung nutzbaren Maschinenwinkelbereichs des Karussells wünschenswert, die Kontrolle stromabwärts an einem separaten Förderband oder dergleichen durchzuführen. Hierzu ist es beispielsweise aus der DE 10 2008 063 077 A1 bekannt, die etikettierten Behälter entlang einer linearen Transportstrecke durch ein Kabinett mit vier Kameras zu fahren, um die Behälter voll umfänglich abzubilden. Nachteilig an derartigen Inspektionseinrichtungen ist der vergleichsweise große Platzbedarf in Transportrichtung der Behälter, die große Anzahl benötigter Kameras, die hinsichtlich Bildverzerrungen vergleichsweise ungünstigen Blickrichtungen der Kameras, und der für die vollumfängliche Abbildung aus mehreren Blickrichtungen nötige, vergleichsweise große Transportabstand zwischen den Behältern.
  • Alternativ schlägt die DE 10 2010 044 580 A1 vor, die etikettierten Behälter noch im Bereich des Etikettierkarussells zu inspizieren und während des Behältertransports auf dem Etikettierkarussell die Drehlage der Behälter bzw. der den Behältern zugeordneten Drehteller zu überwachen. Es erübrigt sich dann eine Drehlagenerkennung nach der Etikettierung der Behälter, so dass die Behälter lediglich vollumfänglich abzubilden sind. Für die vollumfängliche Abbildung werden jedoch mehrere Kameras benötigt, so dass ein vergleichsweise großer apparativer Aufwand resultiert und ein vergleichsweise großer Maschinenwinkelbereich des Etikettierkarussells für die Inspektion benötigt wird. Dieser steht folglich nicht für die Etikettierung zur Verfügung.
  • Die DE 10 2008 034 744 A1 beschreibt eine alternative Etiketteninspektion im Bereich eines an einem Etikettierkarussell vorgesehenen Auslaufsterns. Dadurch kann zwar der für die Etikettierung verfügbare Maschinenwinkelbereich des Etikettierkarussells maximiert werden. Jedoch ergeben sich bei der Etiketteninspektion in der Peripherie des Auslaufsterns ungewünschte perspektivische Verzerrungen auf Grund des gekrümmten Transportpfads der Behälter. Es wird ferner vorgeschlagen, die Behälter in einer Solldrehlage der Etikettierung an den Auslaufstern zu übergeben und in dieser Drehlage fixiert an der Inspektionseinrichtung vorbei zu führen. Damit lässt sich jedoch nicht in jedem Fall eine geeignete Inspektionsposition bezüglich der Inspektionseinrichtung gewährleisten. Alternativ müssten die Behälter im Bereich der Inspektionseinrichtung gedreht werden, wodurch zusätzliche Fehlerquellen entstehen, beispielsweise bei einem ungewollten Verdrehen der Behälter bezüglich ihres Drehtellers.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine zuverlässige Etikettenkontrolle mit reduziertem aparativen Aufwand zu ermöglichen.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit einem Inspektionsverfahren nach Anspruch 1 gelöst. Demnach umfasst dieses die Schritte: Einstellen einer Inspektionsdrehlage der etikettierten Behälter auf dem Etikettierkarussell; Übergeben der etikettierten Behälter mittels eines Auslaufsterns an einen insbesondere einbahnigen Linearförderer unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage der Behälter; und seitliches Abbilden der Behälter beim Transport mit dem Förderer.
  • Die Behälter sind beispielsweise Flaschen, insbesondere für Getränke. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich sowohl für Behälter mit rundem als auch mit unrundem Querschnitt. Die Behälter können auch eine Kombination von Slaves und Ampullen oder dergleichen sein. Die Etiketten sind beispielsweise Brust und/oder Rückenetiketten. Ebenso denkbar sind Rundum-Etiketten. Die Inspektionsdrehlage ist erfindungsgemäß bezüglich eines Transportpfads bzw. der örtlichen Transportrichtung entlang des Etikettierkarussells, des Auslaufsterns und des Förderers definiert. Unter einem seitlichen Abbilden der Behälter ist erfindungsgemäß das Abbilden von Seitenwandbereichen der Behälter in einer Blickrichtung quer zur Transportrichtung des Förderers zu verstehen.
  • Dadurch, dass die etikettierten Behälter unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage an den Förderer übergeben werden, kann gewährleistet werden, dass die Behälter beim seitlichen Abbilden in geeigneter Weise, insbesondere mit den angebrachten Etiketten, der jeweiligen Blickrichtung von Kameras oder dergleichen zugewandt sind. Somit lassen sich die Behälter mit vergleichsweise geringem aparativen Aufwand und unter vergleichsweise geringer Bildverzerrung abbilden.
  • Vorzugsweise werden die Behälter auf dem Etikettierkarussell aus einer Enddrehlage der Etikettierung in die Inspektionsdrehlage gedreht. Hierbei ist die Enddrehlage insbesondere eine Drehlage des Behälters, bei der das Etikett oder die Etiketten nicht orthogonal sondern schräg zur Transportrichtung der Behälter ausgerichtet sind. Beispielsweise ergibt sich eine derartige Enddrehlage des Behälters auf Grund einer Abrollbewegung des Behälters beim Anbringen des Etiketts und/oder in Folge eines Anbürstens des Etiketts. Die Inspektionsdrehlage wird vorzugsweise mit Hilfe von Drehtellern eingestellt, auf denen die Behälter bei der Etikettierung zentriert stehen.
  • Vorzugsweise werden die Behälter beim Übergeben jeweils durch Formschluss und/oder Kraftschluss am Auslaufstern gegen Verdrehen gesichert. Am Auslaufstern sind beispielsweise umfänglich gleichmäßig verteilte Transporttaschen zum Aufnehmen der Behälter vorgesehen. Eine Verdrehsicherung mittels Kraftschluss eignet sich insbesondere für rotationssymmetrische Behälter. Eine Verdrehsicherung mittels Formschluss eignet sich insbesondere für Formflaschen mit nicht rotationssymmetrischem Querschnitt. Vorzugsweise werden die Behälter durch formschlüssiges und/oder kraftschlüssiges Anpressen gegen die Transporttaschen und/oder an diesen vorgesehenen Haltern, Greifern oder dergleichen gegen Verdrehen gesichert. Ein Kraftschluss lässt sich beispielsweise mit radial außen liegenden und mit den Behältern mitlaufenden Riemen herstellen. Ein Formschluss lässt sich beispielsweise zwischen geeignet geformten statischen Führungselementen, wie Geländern oder dergleichen, und beispielsweise innerhalb der Transporttaschen mitlaufenden Andrückelementen herstellen.
  • Vorzugsweise sind die Etiketten in der Inspektionsdrehlage mit einer zugelassenen Toleranz von höchstens +/–10°, insbesondere von höchstens +/–5°, orthogonal zur Transportrichtung der Behälter ausgerichtet. Dadurch lässt sich die Inspektion der Behälter stromabwärts beim Transport entlang einer linearen Förderstrecke besonders einfach und mit geringen Abbildungsverzerrungen durchführen.
  • Vorzugsweise werden die Behälter in einer zur Transportrichtung der Behälter im Wesentlichen orthogonalen Blickrichtung abgebildet. Es sind dann besonders geringe Transportabstände zwischen den Behältern möglich. Anders gesagt lässt sich dadurch vermeiden, dass ein zu inspizierender Behälter von benachbarten Behältern beleuchtungsseitig und/oder abbildungsseitig zumindest teilweise verdeckt wird. Ferner ermöglicht die im Wesentlichen orthogonale Ausrichtung eine gleichzeitige Inspektion geradlinig transportierter Behälter auf einander gegenüberliegenden Seitenwandbereichen. Dadurch lassen sich Fehlerquellen bei der Inspektion reduzieren.
  • Vorzugsweise werden die Behälter beim Transport auf dem Förderer, insbesondere wenigstens bis zum Abbilden der Behälter, durch kraftschlüssiges Niederhalten gegen Verdrehen gesichert. Damit lässt sich die eingestellte Inspektionsdrehlage mit einfachen technischen Mitteln bis zur Inspektion beibehalten. Eine Verdrehsicherung mittels Niederhalten lässt sich auf einfache Weise an unterschiedliche Behältergrößen und Behältertypen anpassen.
  • Vorzugsweise ist der Transportabstand zwischen den Behältern auf dem Etikettierkarussell und beim Abbilden der Behälter im Wesentlichen identisch. Insbesondere ist darunter zu verstehen, dass der Transportabstand für die Inspektion gegenüber dem Transportabstand auf dem Etikettierkarussell nicht vergrößert wird. Dadurch lassen sich vergleichsweise hohen Maschinenleistungen verwirklichen. Außerdem vereinfacht sich dadurch eine synchrone Ansteuerung des Etikettierkarussells, des Auslaufsterns und des Förderers. Ferner lässt sich auf diese Weise ein stabiler Transport der Behälter bei der Übergabe von dem Auslaufstern an den Förderer besonders einfach gewährleisten, da die Behälter bei der Übergabe weder beschleunigt noch abgebremst werden müssen.
  • Die gestellte Aufgabe wird ferner mit einer Etikettiermaschine für Behälter nach Anspruch 8 gelöst. Demnach umfasst diese: ein Etikettierkarussell mit drehbaren Halterungen für die Behälter; einen insbesondere einbahnigen Linearförderer zum Abtransportieren der etikettierten Behälter; einen Auslaufstern zum Übergeben der etikettierten Behälter vom Etikettierkarussell an den Linearförderer; und eine Kameraeinheit zum Abbilden der mit dem Förderer transportierten Behälter. Erfindungsgemäß lassen sich die etikettierten Behälter mit den drehbaren Halterungen in eine Inspektionsdrehlage zum Abbilden der Behälter ausrichten, und der Auslaufstern ist zum Übernehmen bzw. Übergeben der Behälter unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage ausgebildet.
  • Die drehbaren Halterungen für die Behälter sind beispielsweise Drehteller mit Zentriertulpen. Denkbar sind auch Halterungen für ein Neckhandling der Behälter. Der Linearförderer ist zumindest im Bereich der Behälterinspektion geradlinig ausgebildet. Er könnte jedoch auch gekrümmte Förderabschnitte stromaufwärts und/oder stromabwärts der Behälterinspektion umfassen. Mit einem einbahnigen Förderer lassen sich die vom Auslaufstern abgegebenen Behälter nacheinander an Inspektionseinrichtungen vorbei transportieren und dabei insbesondere von beiden Seiten des Förderers inspizieren. Der Auslaufstern ins beispielsweise ein Transferstern mit umfänglich gleichmäßig verteilten Transporttaschen für die Behälter. Die drehbaren Halterungen können beispielsweise mittels Servomotoren individuell angetrieben sein. Alternativ ist ein gemeinsamer Antrieb der drehbaren Halterungen beispielsweise mittels eines Planetengetriebes oder dergleichen denkbar.
  • Vorzugsweise sind an den Übergabepunkten des Auslaufsterns mit diesem mitlaufende Andruckriemen für die Behälter vorgesehen, mit denen sich die Inspektionsdrehlage der Behälter, insbesondere bei der Behälterübergabe, fixieren lässt. Unter den Übergabepunkten sind umfängliche Teilbereiche des Auslaufsterns zu verstehen, innerhalb derer die Behälter von dem Auslaufstern übernommen werden bzw. von dem Auslaufstern abgegeben werden. Die mitlaufenden Andruckriemen laufen vorzugsweise außerhalb des Auslaufsterns mit im Wesentlichen derselben Winkelgeschwindigkeit wie der Auslaufstern mit, so dass die Behälter zwischen dem Andruckriemen und dem Auslaufstern in der Inspektionsdrehlage gehalten werden. Die Winkelgeschwindigkeit ist hierbei auf die Drehachse des Auslaufsterns bezogen. Mit dem mitlaufenden Andruckriemen lassen sich die Behälter insbesondere kraftschlüssig gegen an dem Auslaufstern vorgesehene Transporttaschen und/oder Halter/Greifer drücken.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausführungsform sind an dem Auslaufstern mitlaufende Haltemittel vorgesehen, mit denen sich die Behälter gegen an dem Auslaufstern ausgebildete Transporttaschen oder gegen wenigstens ein stationäres teilumfängliches Führungsgeländer drücken lassen, um die Inspektionsdrehlage der Behälter, insbesondere bei der Behälterübergabe an eingangsseitigen und/oder ausgangsseitigen Übergabepunkten, zu fixieren. Auf diese Weise lassen sich insbesondere Formflaschen formschlüssig gegen ein Verdrehen sichern. Mitlaufende Haltemittel können beispielsweise zum Verkeilen oder Klemmen der Behälter in den Transporttaschen ausgebildet sein. Radial außen liegende Führungsmittel, wie beispielsweise Schienen, Geländer oder dergleichen eigenen sich insbesondere bei Formflaschen mit geradlinigen Umfangslinien und/oder bei Formflaschen, deren Querschnitt eine Zweipunktanlage am Führungsgeländer ermöglicht und dadurch die Inspektionsdrehlage stabilisiert.
  • Vorzugsweise ist der Auslaufstern als passiv haltender Zwickstern oder als aktiv gesteuerter Klemmstern ausgebildet. Das erfindungsgemäße Sichern der Inspektionsdrehlage lässt sich dann auch mittels für den Transfer von Behältern standardisierten Rundläufermaschinen realisieren.
  • Vorzugsweise sind an dem Förderer mitlaufende Gurte zum Niederhalten und Sichern der Inspektionsdrehlage der Behälter, insbesondere wenigstens bis zum Abbilden der Behälter, vorgesehen. Dies ermöglicht auf einfache Weise, die Inspektionsdrehlage bis zum Abbilden der Behälter beizubehalten.
  • Vorzugsweise umfasst die Kameraeinheit wenigstens eine, insbesondere in der Draufsicht, im Wesentlichen orthogonal zum Förderer ausgerichtete Kamera zum seitlichen Abbilden der etikettierten Behälter. Dies ermöglicht eine besonders verzerrungsarme Abbildung der Etiketten und ermöglicht die Inspektion eines besonders großen umfänglichen Teilbereichs der Behälterseitenwand, da die zu inspizierenden Behälter dann nicht durch benachbarte Behälter teilweise verdeckt werden können. Somit sind bei der Inspektion besonders geringe Transportabstände zwischen den Behältern möglich. Ferner lässt sich die Beleuchtung der Behälter für die Inspektion besonders einfach und effektiv gestalten.
  • Vorzugsweise umfasst die Kameraeinheit zwei seitlich des Förderers und einander gegenüberliegende Kameras. Dadurch lassen sich zeitgleich zwei einander entgegengesetzt orientierte Etiketten, wie beispielsweise ein Brustetikett und ein Rückenetikett, oder ein Rundum-Etikett inspizieren. Dies reduziert mögliche Fehlerquellen, da zwischen den zugeordneten Kamerabildern weder ein zeitlicher Versatz nötig ist noch ein Verdrehen der Behälter zur Inspektion der einander gegenüberliegenden Seitenwandbereiche. Somit lässt sich eine besonders zuverlässige Inspektion der Etiketten bei geringem aparativen Aufwand realisieren.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine; und
  • 2 eine schematische Draufsicht auf eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine.
  • Wie die 1 erkennen lässt, umfasst eine erste bevorzugte Ausführungsform 1 der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine ein Etikettierkarussell 3 mit in an sich bekannter Weise umfänglich gleichmäßig verteilten drehbaren Halterungen 4 für Behälter 5, die insbesondere Flaschen sein können. Von den drehbaren Halterungen 4 ist der Einfachheit halber lediglich eine einzige schematisch in der 1 angedeutet. Die drehbaren Halterungen 4 können beispielsweise Drehteller umfassen und absenkbare Zentriertulpen, zwischen denen die Behälter 5 zur Etikettierung um ihre Hauptachse drehbar und zentriert eingespannt sind. Denkbar ist allerdings auch ein Neck-Handling derart, dass die Behälter 5 an den drehbaren Halterungen 4 hängend auf dem Etikettierkarussell 3 umlaufen. An dem Etikettierkarussell 3 werden in an sich bekannter Weise mittels wenigstens eines Etikettieraggregats 6 durch Positionspfeile lediglich schematisch angedeutete Etiketten 7, wie beispielsweise Brustetiketten und/oder Rückenetiketten, oder auch Rundum-Etiketten, an den Behältern 5 angebracht. Obwohl jeweils nur ein Positionspfeil dargestellt ist, können beispielsweise zwei Etiketten 7 auf sich gegenüber liegenden Wandbereichen der Behälter 5 vorhanden sein.
  • Wie an Hand der Positionspfeile zu erkennen ist, sind die Etiketten 7 nach erfolgter Etikettierung in einer Enddrehlage 8 der Etikettierung bezüglich der Transportrichtung 9 der Behälter 5 ausgerichtet. In der Enddrehlage 8 der Behälter 5 sind die Etiketten 7 insbesondere nicht orthogonal zur Transportrichtung 9 der Behälter 5 ausgerichtet. Erfindungsgemäß werden die etikettierten Behälter 5 dann mittels einer Korrekturdrehbewegung 4a der drehbaren Halterungen 4 in eine Inspektionsdrehlage 10 ausgerichtet. In dieser sind die zu inspizierenden Etiketten 7 in der Draufsicht vorzugsweise orthogonal zur Transportrichtung 9 der Behälter 5 ausgerichtet. In der Praxis ist es zweckdienlich, für die Inspektionsdrehlage 10 eine Abweichung 10a von einer exakt orthogonalen Ausrichtung um bis zu +/–10°, vorzugsweise von bis zu +/–5° zuzulassen. Bei derartigen Toleranzen der Drehlage lassen sich die stromabwärts erfindungsgemäß übergebenen Etiketten 7 in der Regel mit ausreichender Zuverlässigkeit und Genauigkeit überprüfen.
  • Sind die Etiketten 7 am Ende der Etikettierung bereits orthogonal ausgerichtet, beispielsweise bei Rundum-Etiketten, so entspricht die Enddrehlage 8 der Etikettierung der Inspektionsdrehlage 10. Letztere wird dann bereits bei der Etikettierung eingestellt. Somit kann die Korrekturdrehbewegung 4a je nach Etikettentyp und Funktionsweise des Etikettieraggregats 6 prinzipiell auch entbehrlich sein kann.
  • Wie die 1 ferner erkennen lässt, ist ein Auslaufstern 11 vorgesehen, mit dem die fertig etikettierten Behälter 5 unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage 10 an einen anschließenden einbahnigen Linearförderer 12, beispielsweise ein Förderband oder dergleichen, übergeben werden. Seitlich des linearen Förderers 12 ist wenigstens eine Inspektionseinheit 13, 14 zur Bild gebenden Kontrolle der Etiketten 7 bzw. der zugehörigen Seitenwandbereiche der Behälter 5 vorgesehen. Die Inspektionseinheiten 13, 14 können in bekannter Weise Beleuchtungseinrichtungen umfassen, die der Einfachheit halber in der 1 nicht dargestellt sind. Die Inspektionseinheiten 13, 14 umfassen beispielsweise Kameras 13a, 14a, deren optische Mittelachsen 14b in der Draufsicht vorzugsweise orthogonal zur Transportrichtung 9 der Behälter 5 ausgerichtet sind.
  • An dem um eine vertikale Drehachse 11’ rotierenden Auslaufstern 11 sind in bekannter Weise Transporttaschen 11a zur Aufnahme der Behälter 5 vorgesehen. Die Behälter 5 werden beispielsweise mittels Greifern 11b, von denen der Einfachheit halber nur ein einziger in der 1 angedeutet ist, in den Transporttaschen 11a fixiert. Der Auslaufstern 11 kann beispielsweise eine Zwickstern mit passiven Haltern 11b sein oder ein Klemmstern mit aktiv gesteuerten Haltern 11b. Mit den Haltern 11b allein lässt sich die Inspektionsdrehlage 10 der umlaufenden Behälter 5 zumindest zwischen den Übergabevorgängen in der Regel ausreichend fixieren.
  • In der 1 sind schematisch Übergabepunkte 15, 16 angedeutet, an denen die Behälter 5 vom Etikettierkarussell 3 an den Auslaufstern 11 bzw. vom Auslaufstern 11 an den Förderer 12 übergeben werden. Zur Stabilisierung der Inspektionsdrehlage 10 an den Übergabepunkten 15, 16 ist vorzugsweise eine zusätzliche Verdrehsicherung vorgesehen, die im Beispiel der 1 in Form mit dem Auslaufstern 11 außen mitlaufender Andruckriemen 17, 18 ausgebildet ist. Die Andruckriemen 17, 18 sind hierbei lediglich schematisch zur Verdeutlichung ihrer prinzipiellen Funktionsweise angedeutet.
  • Um eine Verdrehsicherung bei der Übergabe der Behälter 5 zu gewährleisten, ist die Geschwindigkeit des eingangsseitigen Andruckriemens 17 an die Umdrehungsgeschwindigkeit des Auslaufsterns 11 angepasst. Insbesondere ist die Transportgeschwindigkeit des eingangsseitigen Andruckriemens 17 an die jeweilige Umlaufgeschwindigkeit des von dem Andruckriemen 17 kontaktierten Seitenwandbereichs der Behälter 5 derart angepasst, dass die Inspektionsdrehlage 10 bezüglich des von den Behältern 5 durchlaufenen Transportpfads konstant bleibt. Somit kann die Inspektionsdrehlage 10 auch bei der Übergabe der Behälter 5 beibehalten werden, also in einem Transportabschnitt, in dem die Behälter 5 nicht mehr von den drehbaren Halterungen 4 des Etikettierrads 3 mit ausreichender Verdrehsicherheit gehalten werden können.
  • Dies gilt in analoger Weise für die Übergabe der Behälter 5 vom Auslaufstern 11 an den Förderer 12, wobei die Geschwindigkeit des ausgangsseitigen Andruckriemens 18 dann an die Transportgeschwindigkeit des jeweils von dem Transportriemen 18 kontaktierten Seitenwandbereichs der Behälter 5 angepasst ist und vorzugsweise auch an die Transportgeschwindigkeit des anschließenden Förderers 12.
  • Die Verdrehsicherung mit Hilfe der Andruckriemen 17, 18 basiert im Wesentlichen auf einem Kraftschluss zwischen den Andruckriemen 17, 18 und den Behältern 5. Diese Variante der Verdrehsicherung eignet sich insbesondere für Behälter 5 mit rotationssymmetrischem Querschnitt. In Abweichung von der 1 könnte auch nur der eingangsseitige oder der ausgangsseitige Transportriemen 17, 18 vorgesehen sein.
  • Über dem Förderer 12 sind vorzugsweise Gurte 19 oder dergleichen zum Niederhalten der Behälter 5 vorgesehen, derart dass sich die Inspektionsdrehlage 10 beim Transport auf dem Förderer bis zu den Inspektionseinheiten 13, 14 nicht mehr ändern kann. Generell wäre aber auch hier ein Neckhandling unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage 10 denkbar.
  • Der Transportabstand 20 zwischen den Behältern 5 ist schematisch angedeutet und vorzugsweise auf dem Etikettierkarussell 3, dem Auslaufstern 11 und dem Förderer 12 identisch. Dies gilt ebenso für die in der 2 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsform 21 der erfindungsgemäßen Etikettiermaschine, die sich im Wesentlichen von der ersten Ausführungsform 1 dadurch unterscheidet, dass mit ihr Behälter 25 mit nicht-rotationssymmetrischem Querschnitt, wie beispielsweise Formflaschen, etikettiert und inspiziert werden können. Zu diesem Zweck ist im Bereich des Etikettierkarussells 3 wenigstens ein Etikettieraggregat 26 vorgesehen, mit dem die wiederum durch Positionspfeile angedeuteten Etiketten 7 in geeigneter Weise an den nicht-rotationssymmetrischen Behältern 25 angebracht werden. Diese Behälter 25 werden in analoger Weise zur ersten Ausführungsform 1 aus einer insbesondere nicht orthogonalen Enddrehlage 8 der Etikettierung in eine vorzugsweise orthogonale Inspektionsdrehlage 10 gedreht und auf diese Weise für die nachfolgende Inspektion der Etiketten 7 ausgerichtet. Alternativ könnten auch die nicht-rotationssymmetrischen Behälter 25 am Ende der Etikettierung bereits in der Inspektionsdrehlage 10 ausgerichtet sein.
  • Die grundlegende Funktionsweise des Auslaufsterns 31, des Förderers 12 und der Inspektionseinheiten 13, 14 entspricht der ersten Ausführungsform 1. Es versteht sich von selbst, dass die Transporttaschen 31a und zugehörige Halter, Greifer oder dergleichen (nicht dargestellt) dann in geeigneter Weise an die Querschnittsform der nicht-rotationssymmetrischen Behälter 25 angepasst sind.
  • Im Unterschied zur ersten Ausführungsform 1 ist eine Verdrehsicherung in Form mitlaufender Gegenhalter 37 und einer äußeren teilumfänglichen Führungsschiene 38 oder dergleichen vorgesehen, zwischen denen die nicht-rotationssymmetrischen Behälter 25 unter Beibehalten ihrer zuvor eingestellten Inspektionsdrehlage 10 umlaufen. Die Behälter 25 werden dadurch insbesondere an den Übergabepunkten 15, 16 verdrehsicher geführt. Die Gegenhalter 37 sind zu diesem Zweck geeignet federnd vorgespannt und/oder steuerbar. Auf diese Weise lässt sich eine orthogonale Ausrichtung der Etiketten besonders einfach einhalten. So ermöglicht der beispielhaft dargestellte, im Wesentlichen rechteckige Querschnitt der Behälter 25 in der Draufsicht eine Zweipunktanlage an der Führungsschiene 38.
  • Die Inspektionsdrehlage 10 lässt sich somit auch bei Formflaschen oder dergleichen sowohl während des Transports im Auslaufstern 31 als auch bei der Übergabe vom Etikettierkarussell 3 an den Auslaufstern 31 und bei der Übergabe vom Auslaufstern 31 an den Förderer 12 sicherstellen. Bei den lediglich schematisch dargestellten Gegenhaltern 37 kann es sich um passive oder aktiv gesteuerte Stößel, Hebel oder dergleichen handeln.
  • Je nach Behälterquerschnitt wäre es auch denkbar, wenigstens einen Gegenhalter 37 im Bereich der Transporttaschen 31a derart vorzusehen (nicht gezeigt), dass sich die Behälter 25 bereits innerhalb der Transporttaschen 31a so verdrehsicher einklemmen lassen, dass die Führungsschienen 38 entbehrlich wären. Dies könnte sowohl bei rotationssymmetrischen Behältern 5 als auch bei nicht-rotationssymmetrischen Behältern 25 realisiert werden.
  • Unabhängig von den beschriebenen Ausführungsformen 1, 21 bzw. den Querschnitten der etikettierten Behälter 5, 25 lässt sich erfindungsgemäß bereits am Etikettierkarussell 3 eine für die nachfolgende Inspektion der Behälter 5, 25 geeignete Inspektionsdrehlage 10 einstellen. Hierfür können die drehbaren Halterungen sowohl individuell mittels Servomotoren angetrieben sein als auch mittels feststehender Riemen, Planetengetriebe oder dergleichen. Durch die verdrehsichere Übergabe der Behälter 5, 25 vom Etikettierkarussell 3 an den ausgangsseitigen Förderer 12 werden die Behälter 5, 25 in einer für die Inspektion der Etikettierung geeigneten Inspektionsdrehlage in den Bereich der Inspektionseinheiten 13, 14 transportiert. Folglich ist ein nachträgliches Einstellen oder Korrigieren einer Inspektionsdrehlage im Bereich des Auslaufsterns 11 und/der des Förderers 12 entbehrlich.
  • Da die Ausrichtung der Etiketten 7 nach Beendigung der Etikettierung prinzipiell bekannt und für alle Behälter 5, 25 des Produktstroms identisch ist, kann die Inspektionsdrehlage 10 besonders einfach und zuverlässig bereits am Etikettierkarussell 3 angefahren werden kann. Da die Inspektionsdrehlage 10 anschließend nicht mehr verändert wird, können ansonsten beim nachträglichen Ausrichten verursachte Fehlerquellen von vornherein vermieden werden, wie beispielsweise bei mangelhafter Übereinstimmung vorausgesetzten und tatsächlichen Ist-Drehlagen nach einem Verrutschen der Behälterdrehlage bei zusätzlichen Ausrichtschritten. Durch die erfindungsgemäß verdrehsichere Übergabe der etikettierten Behälter 5, 25 lässt sich somit nicht nur der aparative Aufwand verringern, sondern auch die Genauigkeit und die Zuverlässigkeit der Etikettenkontrolle verbessern.
  • Auf Grund der vereinfachten im Wesentlichen orthogonalen Inspektion bezüglich der Transportrichtung 9 der Behälter 5, 25 ergibt sich eine besonders verzerrungsarme Abbildung der Etiketten 7 und eine Abbildungsperspektive, bei der sich benachbarte Behälter 5, 25 weder beleuchtungsseitig noch abbildungsseitig stören. Folglich lässt sich der Transportabstand zwischen den Behältern 5, 25 minimieren und/oder die Maschinenleistung sowohl für die Etikettierung der Behälter 5, 25 als auch für die nachfolgende Kontrolle optimieren.
  • Mit den beschriebenen Ausführungsformen 1, 21 lässt sich in prinzipiell gleicher Weise wie folgt arbeiten:
    Die Behälter 5, 25 werden in bekannter Weise mit Hilfe eines nicht dargestellten Einlaufsterns an das sich kontinuierlich drehende Etikettierkarussell 3 übergeben. Die Behälter 5, 25 werden auf dem Etikettierkarussell 3 umlaufend mit Hilfe der drehbaren Halterungen 4 zentriert gehalten und mit Hilfe wenigstens eines Etikettieraggregats 6, 26 mit Brustetiketten, Rückenetiketten und/oder Rundum-Etiketten ausgestattet. Nachdem sämtliche an dem Etikettierkarussell 3 auszuführenden Etikettierschritte abgeschlossen sind, werden die Behälter 5, 25 aus der Enddrehlage 8 der Etikettierung mit Hilfe der drehbaren Halterungen 4 in die Inspektionsdrehlage 10 gedreht.
  • Insbesondere mit Hilfe der zusätzlichen Verdrehsicherung in Form der Andruckriemen 17, 18 oder der Gegenhalter 37 werden die etikettierten Behälter 5, 25 unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage 10 an den Förderer 12 übergeben. Auf diesem werden die Behälter 5, 25 in der Inspektionsdrehlage 10 vorzugsweise mit Hilfe eines niederhaltenden Gurts 19 drehlagenstabil weitertransportiert und in der Inspektionsdrehlage 10 von wenigstens einer der Inspektionseinheiten 13, 14 Bild gebend kontrolliert. Die Auswertung der Inspektionsbilder erfolgt dann in an sich bekannter Weise in den Inspektionseinheiten 13, 14 und/oder diesen zugeordneten (nicht abgebildeten) Auswerteeinheiten. In Abhängigkeit von den derart ermittelten Inspektionsergebnissen können dann als nicht ordnungsgemäß befundene Behälter 5, 25 in bekannter Weise aus dem Produktstrom ausgeleitet werden.
  • Vorteilhaft ist ferner, dass unterschiedliche Behälter 5, 25 beispielsweise durch geeignetes Anpassen des Auslaufsterns 11 und der zugeordneten Verdrehsicherung in an sich gleicher und einfacher Weise etikettiert und inspiziert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102010044580 A1 [0003]
    • DE 102008034744 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Inspektionsverfahren für auf einem Etikettierkarussell (3) mit Etiketten (7) ausgestattete Behälter (5, 25), mit den Schritten: a) Einstellen einer Inspektionsdrehlage (10) der etikettierten Behälter (5, 25) auf dem Etikettierkarussell; b) Übergeben der etikettierten Behälter mittels eines Auslaufsterns (11, 31) an einen insbesondere einbahnigen Linearförderer (12) unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage der Behälter; und c) Seitliches Abbilden der Behälter beim Transport mit dem Linearförderer.
  2. Inspektionsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Behälter (5, 25) auf dem Etikettierkarussell (3) aus einer Enddrehlage (8) der Etikettierung in die Inspektionsdrehlage (10) gedreht werden.
  3. Inspektionsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Behälter (5, 25) beim Übergeben jeweils durch Formschluss und/oder Kraftschluss am Auslaufstern (11, 31) gegen Verdrehen gesichert werden.
  4. Inspektionsverfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Etiketten (5, 25) in der Inspektionsdrehlage (10) mit einer zugelassenen Toleranz (10a) von höchstens +/–10°, insbesondere von höchstens +/–5°, orthogonal zur Transportrichtung (9) der Behälter ausgerichtet sind.
  5. Inspektionsverfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Behälter (5, 25) in einer zur Transportrichtung (9) der Behälter im Wesentlichen orthogonalen Blickrichtung abgebildet werden.
  6. Inspektionsverfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei die Behälter (5, 25) beim Transport auf dem Förderer (12), insbesondere wenigstens bis zum Abbilden der Behälter, durch kraftschlüssiges Niederhalten gegen Verdrehen gesichert werden.
  7. Inspektionsverfahren nach wenigstens einem der vorigen Ansprüche, wobei der Transportabstand (20) zwischen den Behältern (5, 25) auf dem Etikettierkarussell (3) und beim Abbilden der Behälter im Wesentlichen identisch ist.
  8. Etikettiermaschine (1, 21) für Behälter (5, 25), mit: – einem Etikettierkarussell (3) mit drehbaren Halterungen (4) für die Behälter; – einem insbesondere einbahnigen Linearförderer zum Abtransportieren der etikettierten Behälter; – einem Auslaufstern (11, 31) zum Übergeben der etikettierten Behälter vom Etikettierkarussell an den Linearförderer; und – wenigstens einer Kameraeinheit (13, 14) zum Abbilden der mit dem Linearförderer transportierten Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass sich die etikettierten Behälter mit den drehbaren Halterungen in eine Inspektionsdrehlage (10) zum Abbilden der Behälter ausrichten lassen, und der Auslaufstern zum Übernehmen/Übergeben der Behälter unter Beibehalten der Inspektionsdrehlage ausgebildet ist.
  9. Etikettiermaschine nach Anspruch 8, wobei an Übergabepunkten (15, 16) des Auslaufsterns (11) mit diesem mitlaufende Andruckriemen (17, 18) für die Behälter (5) vorgesehen sind, mit denen sich die Inspektionsdrehlage (10) der Behälter, insbesondere bei der Behälterübergabe, fixieren lässt.
  10. Etikettiermaschine nach Anspruch 8, wobei an dem Auslaufstern (31) mitlaufende Haltemittel (37) vorgesehen sind, mit denen sich die Behälter (25) gegen an dem Auslaufstern ausgebildete Transporttaschen (31a) oder gegen wenigstens eine teilumfängliche Führungsschiene (38) drücken lassen, um die Inspektionsdrehlage (10) der Behälter, insbesondere bei der Behälterübergabe an Übergabepunkten (15, 16), zu fixieren.
  11. Etikettiermaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei der Auslaufstern (11, 31) als passiv haltender Zwickstern oder als aktiv gesteuerter Klemmstern ausgebildet ist.
  12. Etikettiermaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei an dem Linearförderer (12) mitlaufende Gurte (19) zum Niederhalten der Behälter (5, 25) und zum Sichern der Inspektionsdrehlage (10), insbesondere wenigstens bis zum Abbilden der Behälter, vorgesehen sind.
  13. Etikettiermaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Kameraeinheit (13, 14) wenigstens eine im Wesentlichen orthogonal zum Linearförderer (12) ausgerichtete Kamera (13a, 14a) zum seitlichen Abbilden der etikettierten Behälter (5, 25) umfasst.
  14. Etikettiermaschine nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei die wenigsten eine Kameraeinheit (13, 14) zwei seitlich des Linearförderers (12) und einander gegenüber liegende Kameras (13a, 14a) umfasst.
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