DE102012223915A1 - Silageabdeckung sowie Verfahren zur Silageabdeckung - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F25/00Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Silageabdeckung (10) sowie ein Verfahren zur Silageabdeckung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Silageabdeckung (10) sowie ein Verfahren zur Silageabdeckung zur Verfügung zu stellen, die einfach zu handhaben sind sowie einen zuverlässigen Schutz der Silage ermöglichen. Eine erfindungsgemäße Silageabdeckung (10) umfasst mindestens eine Vliesstofflage und mindestens eine Gewebelage, wobei die Vliesstofflage und die Gewebelage miteinander zu einer mindestens zweilagigen Einheit (12) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Silageabdeckung sowie ein Verfahren zur Silageabdeckung.
  • In der Landwirtschaft ist es aus der Praxis seit langem bekannt, Grünfutter zur Konservierung zu silieren. Dazu wird geschnittenes und gegebenenfalls gehäckseltes Grüngut, insbesondere Gras oder Mais, zunächst komprimiert und anschließend mit einer oder mehreren Folien so abgedeckt, dass sich durch Milchsäurevergärung infolge von Sauerstoffabschluss eine konservierende Versäuerung der Silage einstellt. Aktuell werden zur Silierung in der Praxis regelmäßig zwei Folien verschiedener Dicke übereinander angeordnet. Die untere Folie, welche direkt auf dem Grüngut angeordnet wird, wird auch Saugfolie genannt und ist in der Regel dünner als die darüber angeordnete Folie. Gängige Folienstärken der unteren Folie liegen bei 10–50 μm, insbesondere 40 μm. Gängige Folienstärken für die obere Folie liegen bei 50–200 μm, insbesondere 120–160 μm.
  • Aus der Praxis ist es ferner bekannt, die oberste Folie einer Silageabdeckung durch ein Deckelement, wie ein Gewebe, ein Gitter oder ein Vlies, vor mechanischen Einwirkungen zu schützen. Mechanische Einwirkungen werden durch Vögel, Haustiere, Hagel und durch spielende Kinder hervorgerufen. Das Deckelement wird je nach Ausführung auch als Schutzgewebe, Schutzgitter oder Siloschutzvlies bezeichnet.
  • Die vorstehend beschriebene Praxis sowie weitere Silageabdeckmöglichkeiten sind in dem Artikel "Die luftdichte Abdeckung von Silagen", abrufbar unter https://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1174372_I1/LAZBW32_Siloabdeckung.pdf, beschrieben. Als Alternative zur Verwendung einer unteren und einer oberen Folie wird in diesem Artikel insbesondere auf die Verwendung sogenannter Mehrschichtfolien verwiesen, die untrennbar miteinander verbunden sind. Ferner wird auf Multisilofolien sowie auf Gewebefolien verwiesen. In Bezug auf den Schutz der Folienelemente verweist der Artikel auf die Verwendung von Schutzgeweben, Schutzgittern und Siloschutzvliesen.
  • In DE 10 2009 052 948 A1 wird vorgeschlagen, als obere Folie und als untere Folie einer Silageabdeckung bestimmte Folien bestimmter Materialgruppen mit vorgegebenen Sauerstoffdurchlässigkeiten zu verwenden. Dadurch soll eine stofflich recyclebare Silageabdeckung mit geringem Materialeinsatz bereitgestellt werden, welche die bei Silofolien nach dem Stand der Technik unvermeidbaren Futterverluste durch hohe Sauerstoffdurchlässigkeit und/oder durch oberflächliche Feuchtnester verringert und dabei ausreichend hohe mechanische Festigkeiten sowie einen Schutz des Siloinhalts gegen Austrocknung ermöglicht.
  • Aus DE 20 2001 108 678 U1 ist ein Abdecksystem für die Konservierung von Silage bekannt, das aus einer unteren Folie und einer darüber angeordneten Schutzplane aus Vlies gebildet ist, wobei die obere Lage mittels Klettband verschließ- und fixierbar sein soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Silageabdeckung sowie ein Verfahren zur Silageabdeckung zur Verfügung zu stellen, die einfach zu handhaben sind sowie einen zuverlässigen Schutz der Silage ermöglichen.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 9.
  • Eine erfindungsgemäße Silageabdeckung umfasst mindestens eine Vliesstofflage sowie mindestens eine Gewebelage, wobei die Vliesstofflage und die Gewebelage miteinander zu einer mindestens zweilagigen Einheit verbunden sind. Als Verbindungstechnik eignet sich insbesondere das Vernadeln der Gewebelage mit Vliesstofflage. Eine erfindungsgemäße Silageabdeckung hat vor allem den Vorteil, dass das zweilagige Element nur einen Handhabungsvorgang erfordert, jedoch die Vorteile eines Abdeckvlieses (anstelle einer Folie) und eines Gitters kombiniert. Die Handhabung ist somit erleichtert. Eine derartige Silageabdeckung ist ferner relativ kostengünstig herstellbar, langlebig und bietet einen zuverlässigen Schutz der Silage. Insbesondere wird mit der erfindungsgemäßen Abdeckung verhindert, dass ein als oberste Schicht anzuordnendes Gitter nach der Entnahme von Silage nicht oder nur unvollständig aufgebracht wird.
  • In einer praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung weist die mindestens zweilagige Einheit ein Flächengewicht von 150 g/m2 bis 4.000 g/m2 auf, wobei sich Einheiten mit Flächengewichten ab 500 g/m2, insbesondere ab 1.000 g/m2 für eine Verwendung ohne zusätzliche Beschwerung eignen. Für die optionale, aber meist zu empfehlende Beschwerung von Einheiten mit einem Flächengewicht von weniger als 1.000 g/m2, insbesondere weniger als 500 g/m2, wird nachfolgend noch auf einzelne vorteilhafte Ausbildungen erfindungsgemäßer Silageabdeckungen Bezug genommen. In einer weiteren praktischen Ausführungsform weist die mindestens zweilagige Einheit eine Breite von 2 m bis 20 m auf. Besonders bevorzugte Breiten liegen zwischen 4 m und 16 m und insbesondere zwischen 6 m und 12 m.
  • Eine erfindungsgemäße Silageabdeckung eignet sich insbesondere für die Kombination mit einer Silofolie unterhalb der zweilagigen Einheit als Zwischenlage zwischen der mindestens zweilagigen Einheit und der Silage. Für diese Silofolie sind Folien mit einer Dicke zwischen 10 μm und 50 μm besonders geeignet.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung ist entlang der Außenseiten und/oder quer zur Erstreckungsrichtung der mindestens zweilagigen Einheit mindestens eines der folgenden Elemente angeordnet oder ausgebildet:
    • a) Taschen zur Aufnahme von Schläuchen oder Füllstoffen,
    • b) Bänder zur Befestigung von Beschwerungselementen,
    • c) Klettelemente zur Fixierung von Beschwerungselementen und/oder zur Bildung von Kletttaschen.
  • Taschen haben den Vorteil, dass die Position von einem oder mehreren Beschwerungselementen relativ zu der mindestens zweilagigen Einheit vorgegeben werden kann. Unter Füllstoffen werden insbesondere Kies, Sand, Gummigranulat etc. verstanden. Diese können von den Taschen aufgenommen und in diesen aufbewahrt werden.
  • Bänder können insbesondere zur Fixierung von separaten Elementen, wie z. B. Sandsäcken oder sonstigen Beschwerungsgegenständen, verwendet werden, um diese mit der Silageabdeckung zu verbinden. Vorzugsweise ist im Abstand von 20 cm bis 200 cm, bevorzugt im Abstand von 30 cm bis 150 cm und besonders bevorzugt im Abstand von 40 cm bis 60 cm (z. B. im Abstand von 50 cm) jeweils mindestens ein Band fest mit der mindestens zweilagigen Einheit verbunden. Es kann auch vorteilhaft sein, jeweils zwei Bänder in diesem Abständen anzuordnen, um beispielsweise einen Beschwerungsgegenstand von zwei Seiten umwickeln und die Bänder miteinander verknoten zu können und den Beschwerungsgegenstand so fest mit der mindestens zweilagigen Einheit zu verbinden. Es können auch Spannwerkzeuge (z. B. Spannbänder) eingesetzt werden, um die Verbindung zwischen Beschwerungsgegenstand und den Bändern zu erleichtern und/oder zu verbessern.
  • Klettelemente können auf verschiedene Art und Weise in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung zum Einsatz kommen.
  • So können beispielsweise in einer ersten Variante Klettelemente entlang der Außenseiten so angeordnet sein, dass durch Umschlagen der Außenseiten und Verbinden von zwei zueinander beabstandeten, komplementär ausgebildeten Klettelementen Taschen entlang der Außenseite gebildet werden. Derartige Taschen haben den Vorteil, dass Beschwerungselemente sehr einfach in diese einbringbar sind, indem diese so entlang der Außenseiten angeordnet werden, dass ein Bereich der mindestens zweilagigen Einheit beispielsweise von außen derart über das Beschwerungselement geschlagen werden kann, dass das Beschwerungselement anschließend in einer durch eine Klettverbindung hergestellten Tasche angeordnet und somit mit der Silageabdeckung verbunden ist. Die Beschwerungselemente sind in diesem Fall auch leicht entnehmbar, indem die Taschen aufgeklappt werden, so dass die Beschwerungselemente nur noch von der Oberfläche der Silageabdeckung entfernt werden müssen. Als Beschwerungselemente können bei dieser Variante insbesondere Sandsäcke, Wasserschläuche oder Sandsackbänder dienen.
  • Gemäß einer zweiten Variante können entlang der Außenseiten der erfindungsgemäßen Silageabdeckung Klettelemente angeordnet werden, um mit an Beschwerungselementen angeordneten, komplementären Klettelementen zusammenzuwirken. Beispielsweise können Sandsäcke, Sandsackbänder, Wasserschläuche oder sonstige Elemente Klettelemente aufweisen, um lediglich auf Bereiche mit komplementär ausgebildeten Klettelementen auf einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung gelegt werden zu müssen, um eine Verbindung zu diesen herzustellen.
  • Als komplementäre Klettelemente werden solche mit Haken und solche mit korrespondierenden Ösen bezeichnet, die in bekannter Art und Weise gut aneinander haften und deren Verbindung mehrfach hergestellt und wieder gelöst werden kann.
  • In Querrichtung ist es bevorzugt, je nach erwarteter Höhe und Lage der Silage, Taschen in regelmäßigen Abständen anzuordnen, insbesondere in Abständen von 3–4 m, 5–6 m, 7–8 m oder 10–12 m.
  • In Längsrichtung erstrecken sich Taschen insbesondere über die gesamte Länge der Silageabdeckung oder über eine beschränkte Länge von bevorzugt 8–12 m, insbesondere über ca. 10 m. Eine wie vorstehend beschriebene beschränkte Länge hat den Vorteil, dass die Handhabung erleichtert wird.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung ist in einer oder mehreren Taschen mindestens ein vorkonfektionierter Schlauch mit mindestens einer Befüll- und Entleerungsöffnung angeordnet. Dabei sind Befüllöffnungen vorzugsweise im mittleren Bereich und/oder auf der Oberseite der mindestens zweilagigen Einheit angeordnet, damit sich das Wasser auch bei nur teilweiser Befüllung schwerkraftbedingt zu den Außenseiten der Silageabdeckung verteilt. Entleerungsöffnungen sind vorzugsweise im Randbereich und/oder auf der Unterseite angeordnet, damit das Wasser beim Öffnen der Entleerungsöffnung schwerkraftbedingt nahezu vollständig ausströmt.
  • Wenn die mindestens zweilagige Einheit einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mindestens eine Entlüftungseinrichtung und/oder mindestens ein Absperrventil und/oder mindestens eine Schnellkupplungsvorrichtung aufweist, wird die Handhabung weiterhin verbessert.
  • Durch ein Entlüftungsventil kann ein in dem Schlauch entstehender Überdruck durch Ausdehnung aufgrund von Temperaturdifferenzen entweichen, was den Schlauch vor Zerstörung schützt.
  • Ein Absperrventil ermöglicht es, beim Befüllen von Schläuchen am Ventil selbst den Befüllvorgang zu unterbrechen, wenn ein für die Wasserbefüllung verwendeter Wasserschlauch nicht über ein eigenes Absperrventil im Anschlussbereich verfügt.
  • Eine Schnellkupplungsvorrichtung ermöglicht es, den Schlauch einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mit komplementär ausgebildeten Schlauchanschlusselementen in einfacher und bekannter Art und Weise zu verwenden.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Abdecken einer Silage, gemäß welchem eine Folie mit einer Dicke zwischen 10 μm und 50 μm (d. h. eine aus dem Stand der Technik als Saugfolie bekannte Folie) unmittelbar auf die Silage aufgebracht wird und anschließend eine Silageabdeckung mit einer mindestens zweilagigen Einheit nach einem der vorstehenden Ansprüche auf die Folie aufgebracht wird. Auf die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Silageabdeckung beschriebenen Vorteile wird hiermit noch einmal verwiesen.
  • In einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird über eine Befüllöffnung eines in mindestens einer Tasche der zweilagigen Einheit angeordneten Schlauchs Wasser in den Schlauch eingebracht, um die Silageabdeckung zu beschweren. Dies hat den Vorteil, dass das Gewicht der Silageabdeckung beim Ausbreiten und Überdecken der Silage relativ gering ist und eine Beschwerung auf einfache und kostengünstige Art und Weise erfolgen kann, ohne dass schwere Gegenstände wie Sandsäcke oder dergleichen bewegt werden müssen.
  • Weitere praktische Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mit Kletttasche,
  • 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mit angenähter Tasche,
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mit Bändern und
  • 4 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Silageabdeckung mit angenähtem Klettelement zur Fixierung von Beschwerungselementen mit komplementärem Klettelement.
  • Die 1 bis 4 zeigen vier verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Silageabdeckungen 10 jeweils in einer schematischen Ansicht. Dabei sind die mindestens eine Vliesstofflage und die mindestens eine Gewebelage lediglich als einstückige zweilagige Einheit 12 dargestellt. Unterhalb der mindestens zweilagigen Einheit 12 kann eine nicht dargestellte Silofolie angeordnet sein.
  • In den 1 bis 4 ist jeweils nur die Außenseite 14 dargestellt, welche üblicherweise auf dem Boden aufliegt und mit Beschwerungselementen 16, beispielsweise mit Sandsäcken, Wasserschläuchen oder dergleichen, beschwert werden kann, um die Fixierung der Abdeckung auf der Silage auch bei starkem Wind oder Sturm zu gewährleisten. Die abzudeckende Silage ist in den 1 bis 4 nicht dargestellt. Sie würde sich rechts des Beschwerungselements 16 anschließen. In den 1 bis 4 ist jeweils exemplarisch nur Beschwerungselement 16 dargestellt. Vorzugsweise werden entlang der Außenseite mehrere Beschwerungselemente 16 umlaufend positioniert, oder es wird ein umlaufendes Beschwerungselement 16 entlang der Außenseiten positioniert. Im Folgenden wird auf einzelne Ausführungsformen Bezug genommen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform mit zwei Klettelementen 18a, 18b, wobei das Klettelement 18a durch Umschlagen der Außenseite 14 – wie gestrichelt dargestellt – auch in die Position 18a' gebracht werden kann. In dieser Position ist durch die Verbindung der Klettelemente 18a' und 18b' eine Kletttasche 20 zur Aufnahme des Beschwerungselements 16 gebildet.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform, die im Wesentlichen der ersten Ausführungsform entspricht, anstelle einer Kletttasche jedoch eine Tasche 22 aufweist, die durch Befestigen (insbesondere Annähen) eines Materialstreifens 24 im Bereich der Außenseite 14 an der mindestens zweilagigen Einheit 12 gebildet ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher im Bereich der Außenseite 14 zwei Bänder 26a, 26b angeordnet sind, um mit Hilfe dieser Bänder ein Beschwerungselement 16 an der mindestens zweilagigen Einheit 12 zu fixieren. Dazu sind die Bänder 26a, 26b in der gezeigten Ausführungsform um das Beschwerungselement 16 herumgelegt und miteinander verknotet.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher ein erstes Klettelement 18a fest mit der Außenseite 14 der mindestens zweilagigen Einheit 12 verbunden ist und ein zweites Klettelement 18b fest mit dem Beschwerungselement 16 verbunden ist. In diesem Fall haftet das Beschwerungselement 16 aufgrund der Klettverbindung an der mindestens zweilagigen Einheit 12, wenn es wie in 4 gezeigt auf dieses aufgelegt wird. Wenn das Beschwerungselement 16 vollständig aus einem Klettmaterial besteht, kann es in jeder Position haftend auf der mindestens zweilagigen Einheit 12 angeordnet werden.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Silageabdeckung
    12
    (mindestens) zweilagiges Element
    14
    Außenseite
    16
    Beschwerungselement
    18a, 18b
    Klettelement
    20
    Kletttasche
    22
    Tasche
    24
    Materialstreifen
    26a, 26b
    Band
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009052948 A1 [0005]
    • DE 202001108678 U1 [0006]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ”Die luftdichte Abdeckung von Silagen”, abrufbar unter https://www.landwirtschaft-bw.info/servlet/PB/show/1174372_I1/LAZBW32_Siloabdeckung.pdf [0004]

Claims (10)

  1. Silageabdeckung, umfassend mindestens eine Vliesstofflage und mindestens eine Gewebelage, wobei die Vliesstofflage und die Gewebelage miteinander zu einer mindestens zweilagigen Einheit (12) verbunden sind.
  2. Silageabdeckung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zweilagige Einheit (12) und/oder das Gewebe ein Flächengewicht von 150 g/m2 bis 4.000 g/m2 aufweist.
  3. Silageabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zweilagige Einheit (12) eine Breite von 2 m bis 20 m aufweist
  4. Silageabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der mindestens zweilagigen Einheit (12) eine Silofolie angeordnet ist.
  5. Silageabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens zweilagigen Einheit (12) entlang der Außenseiten (14) und/oder quer zur Erstreckungsrichtung mindestens eines der folgenden Elemente angeordnet oder ausgebildet ist: a) Taschen (20, 22) zur Aufnahme von Schläuchen oder Füllstoffen, b) Bänder (26a, 26b) zur Befestigung von Beschwerungselementen (16), c) Klettelemente (18a, 18b) zur Fixierung von Beschwerungselementen (16) und/oder zur Bildung von Kletttaschen (20).
  6. Silageabdeckung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder mehreren Taschen (20, 22) mindestens ein vorkonfektionierter Schlauch mit mindestens einer Befüll- und Entleerungsöffnung angeordnet ist.
  7. Silageabdeckung nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch mindestens eines der nachfolgenden Elemente aufweist: a) eine Entlüftungseinrichtung, b) ein Absperrventil, c) eine Schnellkupplungsvorrichtung.
  8. Silageabdeckung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens entlang der Außenseiten (14) Klettelemente (18a) zur Fixierung von Beschwerungselementen (16) angeordnet sind und auf diesen Klettelementen (18a) Beschwerungselemente (16) angeordnet sind, welche mit komplementär ausgebildeten Klettelementen (18b) versehen sind.
  9. Verfahren zum Abdecken einer Silage, dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie mit einer Dicke zwischen 10 μm und 50 μm unmittelbar auf die Silage aufgebracht wird und anschließend eine Silageabdeckung (10) mit einer mindestens zweilagigen Einheit (12) nach einem der vorstehenden Ansprüche auf die Folie aufgebracht wird.
  10. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Befüllöffnung eines in einer Tasche (20, 22) der zweilagigen Einheit (12) angeordneten Schlauchs Wasser in den Schlauch eingebracht wird, um die Silageabdeckung (10) zu beschweren.
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