DE102012222139A1 - Montageschiene zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Außenseite einer Tür eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät sowie Verfahren zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer derartigen Tür - Google Patents

Montageschiene zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Außenseite einer Tür eines Haushaltsgeräts, Haushaltsgerät sowie Verfahren zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer derartigen Tür Download PDF

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Benjamin Glaser
Philipp Reitz
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    • F25D23/00General constructional features
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montageschiene (14) zur Montage einer Möbelfrontplatte (12) an einer Außenseite einer Tür (4) eines Haushaltsgeräts (2), welche gewinkelt ausgebildet ist und einen ersten plattenartigen Schienenschenkel (15) aufweist, an welchem zumindest ein zweiter Schienenschenkel (16, 17) in einem Winkel dazu abstehend angeordnet ist, welcher zur Anlage an einem Rand (10a) der Tür (4) ausgebildet ist und in welchem ein Durchbruch (18, 19) zum Durchführen eines Befestigungselements (20, 21) ausgebildet ist, wobei der Durchbruch (18, 19) eine senkrecht zu einer Längsrichtung (A) des zweiten Schienenschenkels (16, 17) bemessene lichte Breite (b) aufweist, die über die Länge (l) des Durchbruchs (18, 19) variiert. Die Erfindung betrifft auch ein Haushaltsgerät (2) und eine Anordnung mit einem Haushaltsgerät (2) sowie ein Verfahren zum Montieren einer Möbelfrontplatte (12) an einer Tür (4) eines Haushaltsgeräts (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Montageschiene zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Außenseite einer Tür eines Haushaltsgeräts, welche gewinkelt ausgebildet ist und einen ersten plattenartigen Schienenschenkel aufweist, an welchem zumindest ein zweiter Schienenschenkel in einem Winkel dazu abstehend angeordnet ist. Der zweite Schienenschenkel ist zur Anlage an einem Rand der Tür ausgebildet. In dem zweiten Schienenschenkel ist ein Durchbruch zum Durchführen eines Befestigungselements ausgebildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät mit einer Möbelfrontplatte und einer derartigen Montageschiene. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Tür eines Haushaltsgeräts.
  • Es ist bekannt, dass Haushaltsgeräte, wie beispielsweise ein Kühlschrank oder ein Geschirrspüler etc., in Möbelnischen einer Einbauwand versenkt verbaut werden. Die Einbauwand, welche beispielsweise eine Küchenzeile sein kann, umfasst mehrere weitere Komponenten, insbesondere Möbel, die um die Möbelnische herum angeordnet verbaut sind. Bei derartigen Haushaltsgeräten ist es bekannt, dass frontseitig an die Außenseite einer Tür dieses Haushaltsgeräts eine Möbelfrontplatte befestigt wird, um dann ein einheitliches Bild der gesamten Küchenzeile erreichen zu können.
  • Da bei den an die Möbelnische angrenzenden Möbelstücken und bei der montierten Möbelfrontplatte vorgesehen ist, dass im geschlossenen Zustand der Tür des Haushaltsgeräts ein möglichst bündiger Übergang zu den anderen Möbelstücken an die Möbelfrontplatte erreicht ist, ist häufig die Montage derartiger Möbelfrontplatten schwierig. Denn die dazu verwendeten Gegenstände, insbesondere Montageschienen, erfordern eine gewisse Zugänglichkeit, die jedoch nur bei bestimmten Montagezwischenzuständen gegeben ist. Daher ist es häufig aufwändig, derartige Möbelfrontplatten mit der Tür am Gerät zu verbauen, wenn das Gerät bereits in der Möbelnische angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind in dem Zusammenhang Montageschienen bekannt, die in Tiefenrichtung einer Tür auf diese aufgeschoben werden kann, wobei dazu die entsprechenden Durchbrüche an einem oberen horizontalen Schienenschenkel nach vorn hin offen ausgebildet sein müssen. Darüber hinaus ist ein gewisses Einfädeln der Möbelfrontplatte auf die geöffnete Tür am Haushaltsgerät erforderlich, was in einem gewissen Winkel von oben her erfolgt. Dadurch kann ein Anstoßen an eine vertikal darüber angeordnete Baueinheit, insbesondere ein Möbelstück, erfolgen. Derartiges ist unerwünscht.
  • Darüber hinaus ist aus der EP 0 647 821 A1 ein Haushaltsgerät zum Einbau in eine Möbelnische bekannt. Dort wird vorgesehen, dass eine gewinkelte Montageschiene zwei kurze zweite Schienenschenkel aufweist, die jeweils einen quadratisch gestalteten Durchbruch aufweisen. Ein zweiter Schienenschenkel wird in einer Vertiefung in einem Rahmenteil angeordnet und ist somit quasi versenkt positioniert. In den quadratischen Durchbrüchen erstreckt sich jeweils ein Befestigungselement mit einem gewissen Spiel, so dass in zwei Raumrichtungen, die sich in der Ebene des Durchbruchs erstrecken, eine Positionierung ermöglicht ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Montageschiene zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Außenseite einer Tür eines Haushaltsgeräts, ein Haushaltsgerät als auch ein Verfahren zur Montage einer derartigen Möbelfrontplatte an einer entsprechenden Tür zu schaffen, mit welcher bzw. bei welchem eine vereinfachte Montage ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Montageschiene, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
  • Eine erfindungsgemäße Montageschiene zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Außenseite einer Tür eines Haushaltsgeräts weist eine gewinkelte Ausgestaltung auf. Die Montageschiene umfasst einen ersten plattenartigen Schienenschenkel, an welchem zumindest ein zweiter Schienenschenkel in einem Winkel dazu abstehend angeordnet ist. Der zweite Schienenschenkel ist zur Anlage an einem Rand der Tür ausgebildet und in diesen zweiten Schienenschenkel ist ein Durchbruch zum Durchführen eines Befestigungselements ausgebildet. Der Durchbruch weist eine senkrecht zu einer Längsrichtung des zweiten Schienenschenkels bemessene lichte Breite auf, die über die Länge des Durchbruchs variiert. Für eine derartige Ausgestaltung des Durchbruchs ist es ermöglicht, eine einfach zu montierende Schiene bereitzustellen, welche eine Sicherungsfunktion gegen das Herunterfallen der eingehängten, aber noch nicht festgeschraubten Möbelfrontplatte bietet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist es ermöglicht, die Montageschiene auch bei bereits angeschlagener Tür an dem Haushaltsgerät, welches sich bereits dann in einer Möbelnische befindet, aufzubringen und die Möbelfrontplatte zu befestigen. Die Montageschiene kann somit auch einfach und aufwandsarm sowie zielgenau in ihre Endlage relativ zur Tür gebracht werden und auch an Positionen angebracht werden, die von benachbarten Möbelteilen mit einem schmalen Abstand bereits überdeckt sind. Auch ist es nicht mehr erforderlich, die Möbelfrontplatte durch eine Schrägstellung relativ zur Tür von oben quasi einzufädeln und sie in einen Bereich der Tür zu bringen, der von einem darüber angeordneten Möbelstück bereits überdeckt ist und nur noch ein sehr kleiner Spalt zur darunter angeordneten geöffneten Tür gebildet ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass diese lichte Breite des Durchbruchs an zumindest zwei Stellen variiert. Dadurch werden gezielt drei Zonen in dem Durchbruch geschaffen, von denen zumindest zwei eine unterschiedliche lichte Tiefe aufweisen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch die Variation der lichten Breite in Längsrichtung des Durchbruchs betrachtet zumindest zwei insbesondere in der Breite schmale Durchbruchbereiche ausgebildet sind, zwischen denen ein im Vergleich dazu breiterer dritter Durchbruchbereich ausgebildet ist. Durch diese insbesondere symmetrische Ausgestaltung kann die Montageschiene von unterschiedlichen Richtungen auf den Rand der Tür außermittig aufgebracht werden und dann in die entsprechende Endlage geschoben werden. Die oben genannten Vorteile können dadurch nochmals verbessert und die Verwendbarkeit der Montageschiene flexibler und umfänglicher gestaltet werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden schmalen Durchbruchbereiche die gleichen lichten Breiten und/oder die gleichen Längen aufweisen. Auch hier werden die oben genannten Vorteile begünstigt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der dritte Durchbruchbereich eine Länge < 95%, insbesondere zwischen 50% und 95% der Länge eines der anderen Durchbruchbereiche aufweist. Dieser dritte Durchbruchbereich ist somit kleiner gestaltet und dient im Wesentlichen als Justierbereich. Die genaue Lagepositionierung der Montageschiene relativ zur Tür und dann wiederum die Befestigung der Möbelfrontplatte an der Montageschiene können daher äußerst präzise und ortsgenau aufeinander abgestimmt erfolgen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste und/oder zweite schmale Durchbruchbereich über seine Länge betrachtet zumindest einmal in der lichten Breite variiert. Diese Zonen bzw. Durchbruchbereiche werden dadurch nochmals individualisiert und gerade das Verschieben der Montageschiene relativ zur Tür kann dann so erfolgen, dass ein sich durch den Durchbruch erstreckendes Befestigungselement in dem Durchbruchbereich und insbesondere dessen Kontur entlangführbar ist, so dass durch eine derartige Bewegung der Montageschiene in eine Richtung auch gleich automatisch eine Relativverschiebung der Montageschiene in eine andere Richtung erfolgt. Dies deshalb, da das Befestigungselement entlang der Begrenzung bzw. Kontur einer der beiden ersten schmalen Durchbruchbereiche entlanggeführt ist und als feststehendes Element dann die Relativbewegung der Montageschiene hervorruft. Insbesondere wird durch eine derartige nichtgeradlinige Begrenzung des ersten und/oder zweiten Durchbruchbereichs auch eine gewisse Führungsbahn vorgegeben.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Variation der lichten Breite des ersten und/oder des zweiten Durchbruchbereichs in einem dem ersten Schienenschenkel näherliegenden ersten Begrenzungsrand bzw. einer ersten Begrenzungswand des Durchbruchs ausgebildet ist. Die oben genannten Vorteile werden dadurch nochmals verbessert.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste und/oder der zweite Durchbruchbereich zum dritten Durchbruchbereich hin zumindest teilweise über die jeweilige Länge des Durchbruchbereichs in der Breite schmäler werdend ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der dritte Durchbruchbereich mit seiner größeren Breite als die angrenzenden Durchbruchbereiche an einem dem ersten Schienenschenkel näherliegenden ersten Begrenzungsrand bzw. einer Begrenzungswand und/oder an einem dem ersten Schienenschenkel fernerliegenden zweiten Begrenzungsrand bzw. Begrenzungswand des Durchbruchs ausgebildet ist. Es kann somit vorgesehen sein, dass sich die Breitenerweiterung des Durchbruchbereichs gegenüber den beiden ersten Durchbruchbereichen lediglich über einen Begrenzungsrand hinaus oder sogar über beide gegenüberliegenden Begrenzungsränder hinaus ausbildet.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die beiden schmäleren Durchbruchbereiche eine Länge aufweisen, die größer, insbesondere zumindest um das 1,5-fache größer ist als die lichte Breite des jeweiligen Durchbruchbereichs.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Durchbruch eine größere lichte Länge aufweist, als die größte lichte Breite ist und/oder der Durchbruch durch einen voll umlaufenden und geschlossenen Begrenzungsrand bzw. eine voll umlaufende Begrenzungswand umrandet ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Haushaltsgerät, insbesondere in einer Möbelnische eingebaut, an welches seitlich und/oder oben Möbel angrenzen, wobei das Haushaltsgerät eine Tür und eine Möbelfrontplatte sowie eine erfindungsgemäße Montageschiene oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon aufweist, mit welcher die Möbelfrontplatte an die Tür befestigt ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Anordnung mit einem Haushaltsgerät, einer Möbelnische und zumindest einem an die Möbelnische anschließenden weiteren Möbelstück.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer Möbelfrontplatte an einer Tür eines Haushaltsgeräts, bei welchem die Möbelfrontplatte mit einer Montageschiene gemäß der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung an die Tür montiert wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung wird das Haushaltsgerät in eine Möbelnische eingebracht und bei geöffneter Tür ein dem Gehäuse zugewandter Endbereich des oberen Rands der Tür unter einem an die Möbelnische angrenzenden Begrenzungsobjekt, insbesondere einem Möbelstück, positioniert. Die Montageschiene wird auf einem oberen Rand der Tür aufgesetzt, so dass ein Befestigungselement an dem oberen Rand der Tür durch den Durchbruch außerhalb des dritten Durchbruchbereichs durchgeführt wird und durch ein Verschieben der Montageschiene in Richtung des gehäuseseitigen Endbereichs des oberen Rands die Montageschiene in den Zwischenraum zwischen dem Endbereich und dem Begrenzungsobjekt eingeschoben wird. Das Befestigungselement wird dadurch in den dritten Durchbruchbereich gebracht. Durch eine derartige Vorgehensweise mit der Verwendung der genannten Montageschiene kann der grundsätzliche Montageprozess wesentlich vereinfacht werden. Es kann auch bei schwer zugänglichen Bereichen am oberen Rand der Tür, wenn diese bereits am in die Möbelnische eingebrachten Haushaltsgerät angeschlagen ist und geöffnet ist, eine einfache Verbringung der Montageschiene an ihre Endposition erreicht werden. Kurz darüber und über den hinteren Bereich der geöffneten Tür nach vorne überstehende andere Möbelstücke hindern dann nicht, die Montageschiene in diesen Spalt einbringen zu können.
  • Vorzugsweise wird die Möbelfrontplatte vor dem Anlegen der Montageschiene an dem oberen Rand der Tür an der Montageschiene befestigt, insbesondere mittig daran befestigt.
  • Durch die Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon wird ein neues Montageverfahren für die Montageschiene samt der Möbelfrontplatte ermöglicht. Durch die erfindungsgemäß genannte oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon ausgebildeten Durchbruchgestaltung an der Montageschiene ist es möglich, die Möbelfrontplatte auch außermittig an der Tür zu positionieren, dort einzuhängen und im Anschluss in die mittige Position zu schieben. Dies ist auch dann problemlos möglich, wenn die Tür bereits am Haushaltsgerät angeschlagen ist und nur geöffnet ist. Aufgrund der außermittigen Positionierung der Möbelfrontplatte ist der obere Rand dieser Möbelfrontplatte weit genug von darüberliegenden Möbelstücken entfernt, um eine geschlossene Einhängekontur ohne ein Drehen oder Einfädeln der Möbelfrontplatte montieren zu können.
  • Wesentlicher Aspekt ist es bei der vorliegenden Vorgehensweise, dass bei geöffneter Tür des Haushaltsgeräts die Justierschiene gegebenenfalls mit der Möbelfrontplatte außermittig eingehängt wird und anschließend in die mittige Position geschoben und dann festgeschraubt wird. Die eigentliche Fixierung der Montageschiene an dem oberen Rand der Tür kann dann individuell und unterschiedlich ausgeführt werden. In dem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass beispielsweise zwei Doppelgewindebolzen vorgesehen werden, die von jeweils einer Mutter gesichert werden. Ein derartiges Befestigungselement ist beispielsweise auch bereits aus der EP 0 647 821 A1 bekannt.
  • Besonders vorteilhaft ist die symmetrische Ausgestaltung eines Durchbruchs mit in Längsrichtung der Montageschiene an zwei gegenüberliegenden Seiten des dritten Durchbruchbereichs ausgebildeten schmäleren ersten und zweiten Durchbruchbereichen. Dadurch ist es einem Nutzer bei entsprechenden Haushaltsgeräten auch ermöglicht, eine Tür mit einer Möbelfrontplatte an zwei verschiedenen Seiten des Gehäuses des Haushaltsgeräts anzuschlagen und entsprechend zu montieren. Auch dies ist mit der dargelegten Montageschiene problemlos möglich.
  • Abhängig von den individuell gestaltbaren Größen und Formgebungen der Durchbruchbereiche können Montageschienen mit unterschiedlichen Verschiebewegen und unterschiedlichen Justiermöglichkeiten geschaffen werden. Situationsabhängig und im Hinblick auf den jeweiligen Haushaltsgerätetyp mit der jeweiligen Tür und der Möbelfrontplatte kann dann die jeweils bedarfsgerechteste und tauglichste Ausgestaltung der Montageschiene bereitgestellt werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch die vollständig umfangsseitig umrandete und geschlossene Ausgestaltung eines Durchbruchs auch den weiteren Vorteil aufweist, dass bereits beim Einhängen der Justierschiene bzw. der Montageschiene und darüber hinaus über den gesamten Montage- bzw. Schiebe- und Justiervorgang eine sichere Fixierung der Baugruppe bestehend aus der Montageschiene und der Möbelfrontplatte gegeben ist. Die Möbelfrontplatte muss nach dem Einhängen der Montageschiene nicht mehr festgehalten werden und kann darüber hinaus somit auch nicht mehr von der Tür herunterrutschen. Darüber hinaus kann die Möbelfrontplatte zum Einhängen sowohl links als auch rechts ohne Einschränkungen gegriffen werden, da durch die außermittige Positionierung keine Engstelle zwischen der Möbelfrontplatte und der Möbelnische entsteht. Der Monteur muss zur weiteren Verbringung der Möbelfrontplatte mit der Montageschiene in die Endposition die Möbelfront nicht mehr an der Seite der dann auftretenden Engstelle zwischen dem oberen Rand der Möbelfrontplatte und der in einem kleinen Spalt darüber angeordneten weiteren Möbeleinheit bzw. Möbelstück greifen.
  • Ist dann die Möbelfrontplatte in die mittige zentrierte Position geschoben, befindet sich der Befestigungspunkt in dem dritten Durchbruchbereich. Hier kann die Möbelfrontplatte dann um einen festgelegten Betrag nach links oder rechts und/oder in Richtung der Breite des Durchbruchs verstellt werden.
  • Durch das Montageverfahren, die Montageschiene und das Haushaltsgerät sowie einer Anordnung mit dem Haushaltsgerät sind auch weitere Vorteile dahingehend zu sehen, dass somit keine Klemm- und Scherstellen zwischen der Möbelfrontplatte und der Front der Möbelnische entstehen. Das Anstoßen an benachbarten Möbelstücken bei der Montage der Möbelfrontplatte ist dadurch minimiert. Es können darüber hinaus auch große, schwere und unhandliche Möbelfrontplatten einfach und relativ schnell montiert werden.
  • Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend genannten und nachfolgend aufgeführten Merkmale und Merkmalskombinationen als auch die in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als offenbart und umfasst anzusehen, die nicht explizit erläutert sind, die sich jedoch durch Kombination von Merkmalen und/oder Merkmalskombinationen erzeugen lassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilausschnitts einer erfindungsgemäßen Anordnung mit einem Haushaltsgerät und einem benachbart dazu angeordneten Begrenzungsobjekt, insbesondere einem Möbelstück;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Tür des Haushaltsgeräts mit daran angeordneter Montageschiene gemäß einem Ausführungsbeispiel im angehängten Zustand an der Tür;
  • 3 eine entsprechende Darstellung gemäß 2 mit an der Tür ortsfest befestigter Montageschiene;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Montageschiene;
  • 5 eine Draufsicht auf einen zweiten Schienenschenkel der Montageschiene gemäß 4;
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts eine Montageschiene gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 7 eine perspektivische Darstellung analog zu 6 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Montageschiene;
  • 8 eine schematische Seitenansicht der Darstellung in 1 in einem ersten Montagezustand;
  • 9 eine Seitenansicht analog zu 8 in einem weiteren Montagezustand;
  • 10a eine Draufsicht auf die Tür und die Montageschiene im Montagezustand gemäß 8;
  • 10b eine Draufsicht auf die Ausgestaltung gemäß 8 mit zusätzlich gezeigter Position der Möbelfrontplatte;
  • 11a eine Draufsicht auf die Tür mit der Montageschiene in dem Montagezustand gemäß 9; und
  • 11b eine Draufsicht auf die Ausgestaltung gemäß 9 mit zusätzlich gezeigter Position der Möbelfrontplatte.
  • In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Anordnung 1 gezeigt, die ein Haushaltsgerät 2 umfasst. Das Haushaltsgerät 2 ist mit einem Gehäuse 3 und einer Tür 4, die um eine vertikale Achse A verschwenkbar an dem Gehäuse 3 angeschlagen ist, ausgebildet. Die Tür 4 ist in 1 im geöffneten Zustand gezeigt. Das Haushaltsgerät 2 kann beispielsweise ein Kühlschrank, ein Gefrierschrank oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät oder ein Geschirrspüler etc. sein.
  • Die Anordnung 1 umfasst darüber hinaus eine Möbelzeile 5, die eine Möbelnische 6 umfasst. Das Haushaltsgerät 2 ist in dieser Möbelnische 6 angeordnet und verbaut. Im Ausführungsbeispiel zumindest oberhalb dieser Möbelnische 6 ist ein Möbelstück 7 mit einer Front 8 ausgebildet. Auch darunter kann ein weiteres Möbelstück 9 ausgebildet sein. Ebenso können seitlich zu der Möbelnische 6 entsprechende Möbelstücke oder dergleichen angeordnet sein.
  • Die Tür 4 umfasst einen plattenartigen Türgrundkörper 10, an dessen Außenseite 11 eine Möbelfrontplatte 12 befestigt ist. Die Möbelfrontplatte 12 bedeckt frontseitig die Tür 4 mit dem Türgrundkörper 10 vollständig, so dass bei geschlossener Tür 4 nur noch die Möbelfrontplatte 12 zu sehen ist.
  • Wie bereits in der Darstellung gemäß 1 zu erkennen ist, ist zwischen einem oberen Rand 10a des Türgrundkörpers 10 und einem unteren Rand 8a der Front 8 des Möbelstücks 7 ein kleiner Spalt 13. Da im geschlossenen Zustand der Tür 4 eine Außenseite 12a der Möbelfrontplatte 12 bündig mit der Front 8 ist, steht ein hinteres Ende 10b des Türgrundkörpers 10 in Tiefenrichtung und somit in z-Richtung unterhalb bzw. nach innen hinein versetzt gegenüber der Frontseite 8.
  • Darüber hinaus ist auch die Möbelfrontplatte 12 im in 1 gezeigten Zustand im hinteren Bereich zumindest teilweise gegenüber dieser Front 8 nach innen versetzt angeordnet.
  • Durch eine entsprechend ausgebildete Montageschiene und einem Montageverfahren kann die Möbelfrontplatte 12 auch dann problemlos an der Tür 4 bzw. dem Türgrundkörper 10 montiert werden, wenn diese bereits am Gehäuse 3 befestigt ist und das Gehäuse 3 in der Möbelnische 6 angeordnet ist und die Möbelstücke 7 und 9 ebenfalls bereits montiert sind.
  • Dazu ist zunächst eine spezifische Montageschiene 14, wie sie in der perspektivischen Ansicht in 2 gezeigt ist, ausgebildet. Die Montageschiene 14 ist in 2 am oberen Rand 10a des Türgrundkörpers 10 bereits angeordnet. Sie umfasst einen ersten Schienenschenkel 15, der an einer Innenseite 10c des Türgrundkörpers 10 anliegt, wenn die einstückig ausgebildete Montageschiene 14 angeordnet ist. Der erste Schienenschenkel 15 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Breite (x-Richtung bei geschlossener Tür 4) des Türgrundkörpers 10. Die Montageschiene 14 ist gewinkelt ausgebildet und im Ausführungsbeispiel münden zwei zweite Schienenschenkel 16 und 17 an den ersten Schienenschenkel 15. Sie sind insbesondere um 90° zum ersten Schienenschenkel 15 angeordnet.
  • Wie aus der Darstellung in 2 zu erkennen ist, weisen die zweiten Schienenschenkel 16 und 17 jeweils einen Durchbruch 18 und 19 auf. Durch diese Durchbrüche 18 und 19 erstrecken sich Teilelemente 20 und 21 von Befestigungselementen. Die Teilelemente 20 und 21 sind Doppelgewindebolzen, so dass sie einerseits in den oberen Rand 10a eingeschraubt werden können, andererseits an die nach oben überstehenden Stücke der Teilelemente 20 und 21 weitere Teilelemente 22 (3) und 23 befestigt werden können. Diese weiteren Teilelemente 22 und 23 sind Muttern, die auf entsprechend ausgebildete Gewinde der Teilelemente 20 und 21 aufgeschraubt werden können.
  • In 2 ist der lediglich eingehängte Zustand der Montageschiene 14 an den Türgrundkörper 10 gezeigt.
  • In 3 ist dazu der ortsfest befestigte Zustand der Montageschiene 14 dargestellt, wobei dazu die Muttern in Form der Teilelemente 22 und 23 angezogen sind. In 4 ist in einer perspektivischen Darstellung die Montageschiene 14, die als einstückiges Blechbauteil ausgebildet sein kann, gezeigt. Die Form der Durchbrüche 18 und 19 zum Durchführen der Befestigungselemente ist bereits zu erkennen.
  • Dazu ist in 5 eine Draufsicht auf den zweiten Schienenschenkel 16 gezeigt. Der weitere zweite Schienenschenkel 17 ist analog ausgebildet. In dem plattenartigen bzw. streifenartigen zweiten Schienenschenkel 16 ist der Durchbruch 18 zu erkennen. Die Montageschiene 14 weist eine bei geschlossener Tür 4 in x-Richtung verlaufende Längsrichtung bzw. Längsachse A auf. Diese Längsrichtung bzw. Längsachse A ist auch die Längsrichtung des zweiten Schienenschenkels 16. Der Durchbruch 18 weist eine senkrecht zu dieser Längsrichtung A und somit in z-Richtung variierende lichte Breite b auf. Es ist ein erster Durchbruchbereich 18a und ein zweiter Durchbruchbereich 18b ausgebildet, die lichte Breiten b1 und b2 aufweisen. Die Breiten b1 und b2 sind gleich. Ferner ist zwischen den Durchbruchbereichen 18 und 18b ein dritter Durchbruchbereich 18c ausgebildet, der eine größere lichte Breite b3 aufweist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die lichte Breite b3 über die gesamte Länge dieses dritten Durchbruchbereichs 18c praktisch gleich bleibt. Die Breiten b1 und b2 sind im Ausführungsbeispiel über ihre jeweilige gesamte Länge gleich.
  • Wie in der Darstellung gemäß 5 zu erkennen ist, ist der Durchbruch 18 vollständig umrandet und somit geschlossen gestaltet und durch eine Begrenzungswand 24 umlaufend begrenzt. Diese Begrenzungswand 24 weist eine dem ersten Schienenschenkel 15 zugewandte erste Begrenzungswand 24a auf, die im Ausführungsbeispiel im Wesentlichen über die gesamte Länge geradlinig verläuft. Darüber hinaus ist eine gegenüberliegende zweite Begrenzungswand 24b ausgebildet, die nicht-geradlinig verlaufend ausgebildet ist. Durch deren Verlauf wird auch die Variation der lichten Breite von b1 auf b3 und dann wiederum auf b2 erreicht. Diese Begrenzungswand 24b variiert über ihre Länge somit an zwei Stellen, so dass zwei schmale Durchbruchbereiche 18a und 18b und ein dazwischen liegender breiterer Durchbruchbereich 18c gebildet sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Durchbruch 18 symmetrisch zu einer in z-Richtung angeordneten Achse ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass in Richtung der x-Achse betrachtet die Längen der Durchbruchbereiche 18a und 18b gleich groß sind.
  • Darüber hinaus ist bei der Ausführung in 5 zu erkennen, dass eine Länge des dritten Durchbruchbereichs 18c < 95%, insbesondere zwischen 50% und 95% der Länge eines der anderen beiden Durchbruchbereiche 18a bzw. 18b ist.
  • In 6 ist in einer perspektivischen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zweiten Schienenschenkels 16 mit einem Durchbruch 18 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist im Unterschied zur Ausgestaltung in 5 vorgesehen, dass die beiden ersten Durchbruchbereiche 18a und 18b über ihre jeweils gesamte Länge betrachtet nicht mit einer gleichen lichten Breite b1 bzw. b2 ausgebildet sind, sondern dass diese lichten Breiten b1 und b2 ebenfalls variieren. Wie dazu in 6 zu erkennen ist, verjüngen sich die Durchbruchbereiche 18a und 18b jeweils zum dritten Durchbruchbereich 18c hin. Dies erfolgt insbesondere stufenlos und somit relativ kontinuierlich sich verjüngend. Die Breite b3 ist bei dieser Ausgestaltung über die gesamte Länge des dritten Durchbruchbereichs 18c gleich. Jedoch erstreckt sich in z-Richtung betrachtet der dritte Durchbruchbereich 18c in beide Richtungen über die Ausmaße der lichten Breiten b1 und b2 hinaus. Somit weist bei dieser Ausgestaltung nicht nur die Wand 24a einen nicht-geradlinigen Verlauf auf, sondern auch die Wand 24b. Ansonsten gelten im Hinblick auf die symmetrischen Lagen, Ausgestaltungen und Ausmaßdimensionierungen sowie Ausmaßverhältnisse zueinander die Aussagen, wie sie bereits zu der Ausführung in 5 dargelegt wurden.
  • In 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Montageschiene 14 mit einem zweiten Schienenschenkel 16 und einem Durchbruch 18 gezeigt. Im Unterschied zu den Ausgestaltungen gemäß 5 und 6 ist hier vorgesehen, dass der Durchbruch 18 ähnlich dem in 5 gezeigt ist, jedoch der nicht-geradlinige Verlauf nicht in der Wand 24b, die dem ersten Schienenschenkel 15 abgewandt angeordnet ist, sondern in der dem ersten Schienenschenkel 15 näherliegenden Wand 24a ausgebildet ist. Die Wand 24b ist in dem Fall wiederum geradlinig gestaltet.
  • In 8 ist in einer vereinfachten schematischen Darstellung eine Seitenansicht auf die Anordnung 1 gemäß 1 gezeigt. Anhand der nachfolgenden Figuren wird auch das Montageverfahren näher erläutert. Bei einer bevorzugten Ausführung dieser Montage wird vorgesehen, dass das Haushaltsgerät 2 in die Möbelnische 6 eingebracht wird. Die Tür 4 mit dem Türgrundkörper 10 wird geöffnet und ist in der in 1 und 8 gezeigten Stellung.
  • Es kann dann vorgesehen sein, dass zunächst die Möbelfrontplatte 12 an die Montageschiene 14 und dort insbesondere an den ersten Schienenschenkel 15 montiert wird. Vorzugweise erfolgt dies derart, dass die Möbelfrontplatte 12 zentriert an der Montageschiene 14 befestigt ist. Das so gebildete Modul wird dann auf die Tür 4 und insbesondere den Türgrundkörper 10 aufgebracht. Dazu wird die Montageschiene 14 mit den beiden zweiten Schienenschenkeln 16 und 17 am oberen Rand 10a im Bereich der Teilelemente 20 und 21 eingehängt. Dies erfolgt derart, dass die Montageschiene 14 unzentriert und somit außermittig an dem Türgrundkörper 10 eingehängt wird und somit quasi entfernt von dem Spalt 13 und somit quasi vom Gehäuse 3 nach außen versetzt positioniert wird.
  • Dazu ist in 10a eine Draufsicht auf den Türgrundkörper 10 gezeigt. Im Ausführungsbeispiel ist dabei zu erkennen, dass die Teilelemente 20 und 21 in der Draufsicht rechte zweite Durchbruchbereiche 18b und 19b eingreifen bzw. sich dort hindurch erstrecken. Durch diese Ausgestaltung der Montageschiene 14 und insbesondere der Durchbrüche 18 und 19 ist eine derartige außermittige Einhängung an dem Türgrundkörper 10 ermöglicht und, wie in der Darstellung in 10a durch die strichlierte Linie B angedeutet, erst zu rechter Hand dieser Linie B quasi in vertikaler Richtung und somit senkrecht zur Figurenebene der Luftspalt 13 beginnt bzw. begrenzt ist. Es ist somit zu erkennen, dass die Montageschiene 14 problemlos außerhalb dieses Spalts 13 durch diese Gestaltung der Durchbrüche 18 und 19 am oberen Rand 10a eingehängt werden kann. Dies ist auch durch die Draufsicht in 10b angedeutet, bei der im Unterschied zur Darstellung in 10a die Möbelfrontplatte 12 gezeigt ist.
  • Ausgehend von diesem Zwischenmontagezustand kann dann im Weiteren das Modul mit der Montageschiene 14 und der Möbelfrontplatte 12 in Richtung des Pfeils P (siehe 9 und 11a sowie 11b) horizontal und somit in z-Richtung verschoben werden. Dadurch kann gemäß der Darstellung in 9 eine Zentrierung zwischen dem Türgrundkörper 10 und der Möbelfrontplatte 12 in der in 8 und 9 gezeigten y-z-Ebene erreicht werden. Problemlos kann somit dann auch die Montageschiene 14 und die Möbelfrontplatte 12 in den Spalt 13 und somit unterhalb der Front 8 eingeschoben werden. Wie dazu in der Darstellung in 11a zu erkennen ist, wird das Teilelement 20 in den dritten Durchbruchbereich 18c und das Teilelement 21 in einen dritten Durchbruchbereich 19c automatisch eingeschoben, der zwischen schmäleren Durchbruchbereichen 19a und 19b angeordnet ist. Wie bereits erwähnt, ist der Durchbruch 19 analog zum Durchbruch 18 ausgebildet, so dass die hierfür bereits vorgetragenen Erläuterungen auch für den Durchbruch 19 gelten. Dieser breitere Durchbruch 18c bzw. 19c ist dann auch als Justierbereich anzusehen, in dem dann auch noch eine Positionierung und eine relative Lageverschiebung der Montageschiene 14 zum Türgrundkörper 10 in x-Richtung, die in 8, 9 senkrecht zur Figurenebene verläuft, erfolgen kann.
  • Wie aus den Darstellungen in 2, 3 und 10a zu entnehmen ist, ist die Breite b1 bzw. b2 minimal größer als der Durchmesser der Teilelemente 20 und 21. Das Spiel in x-Richtung ist somit in den Darstellungen gemäß 10a und 10b in diese Richtung minimiert. Die Breite b3 ist jedoch deutlich größer, so dass die bereits erwähnte Justage auch in x-Richtung im Zustand gemäß 11a erfolgen kann.
  • Ist dann die entsprechende gewünschte Endposition der Montageschiene 14 und der Möbelfrontplatte 12 relativ zum Grundkörper 10 eingestellt, so kann über die weiteren Teilelemente 22 und 23 diese Position fixiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    Haushaltsgerät
    3
    Gehäuse
    4
    Tür
    5
    Möbelzeile
    6
    Möbelnische
    7
    Möbelstück
    8
    Front
    8a
    Unterer Rand
    9
    Möbelstück
    10
    Türgrundkörper
    10a
    Oberer Rand
    10b
    Hinteres Ende
    10c
    Innenseite
    11
    Außenseite
    12
    Möbelfrontplatte
    12a
    Außenseite
    13
    Spalt
    14
    Montageschiene
    15
    Erster Schienenschenkel
    16
    Weiterer Schienenschenkel
    17
    Weiterer Schienenschenkel
    18
    Durchbruch
    18a
    Durchbruchbereich
    18b
    Durchbruchbereich
    18c
    Durchbruchbereich
    19
    Durchbruch
    19a
    Durchbruchbereich
    19b
    Durchbruchbereich
    19c
    Durchbruchbereich
    20
    Teilelement
    21
    Teilelement
    22
    Teilelement
    23
    Teilelement
    24
    Begrenzungswand
    24a
    Wand
    24b
    Wand
    A
    Achse
    B
    Linie
    b1
    Breite
    b2
    Breite
    b3
    Breite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0647821 A1 [0005, 0025]

Claims (15)

  1. Montageschiene (14) zur Montage einer Möbelfrontplatte (12) an einer Außenseite einer Tür (4) eines Haushaltsgeräts (2), welche gewinkelt ausgebildet ist und einen ersten plattenartigen Schienenschenkel (15) aufweist, an welchem zumindest ein zweiter Schienenschenkel (16, 17) in einem Winkel dazu abstehend angeordnet ist, welcher zur Anlage an einem Rand (10a) der Tür (4) ausgebildet ist und in welchem ein Durchbruch (18, 19) zum Durchführen eines Befestigungselements (20, 21) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (18, 19) eine senkrecht zu einer Längsrichtung (A) des zweiten Schienenschenkels (16, 17) bemessene lichte Breite (b) aufweist, die über die Länge (l) des Durchbruchs (18, 19) variiert.
  2. Montageschiene (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die lichte Breite (b) an zumindest zwei Stellen variiert.
  3. Montageschiene (14) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Variation der lichten Breite (b) in Längsrichtung (A) des Durchbruchs (18, 19) betrachtet zumindest zwei in der lichten Breite schmale Durchbruchbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) ausgebildet sind, zwischen denen ein im Vergleich dazu breiterer dritter Durchbruchbereich (18c, 19c) ausgebildet ist.
  4. Montageschiene (14) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schmalen Durchbruchbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) die gleichen lichten Breiten (b1, b2) und/oder die gleichen Längen aufweisen.
  5. Montageschiene (14) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Durchbruchbereich (18c, 19c) eine Länge kleiner 95%, insbesondere zwischen 50% und 95%, der Länge eines der anderen Durchbruchbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) aufweist.
  6. Montageschiene (14) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite schmale Durchbruchbereich (18a, 18b, 19a, 19b) über seine Länge betrachtet zumindest einmal in der lichten Breite (b) variiert.
  7. Montageschiene (14) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation der lichten Breite (b) des ersten und/oder des zweiten Durchbruchbereichs (18a, 18b, 19a, 19b) an einer dem ersten Schienenschenkel (15) näherliegenden ersten Begrenzungswand (24a) des Durchbruchs (18) ausgebildet ist.
  8. Montageschiene (14) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Durchbruchbereich (18a, 18b, 19a, 19b) zum dritten Durchbruchbereich (18c, 19c) hin zumindest teilweise über die jeweilige Länge des Durchbruchbereichs (18a, 18b, 19a, 19b) in der lichten Breite (b) schmäler werdend ausgebildet ist.
  9. Montageschiene (14) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Durchbruchbereich (18c, 19c) mit seiner größeren lichten Breite als die angrenzenden Durchbruchbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) an einer dem ersten Schienenschenkel (15) näherliegenden ersten Begrenzungswand (24a) und/oder an einer dem ersten Schienenschenkel (15) ferner liegenden zweiten Begrenzungswand (24b) des Durchbruchs (18, 19) ausgebildet ist.
  10. Montageschiene (14) nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden schmäleren Durchbruchbereiche (18a, 18b, 19a, 19b) eine Länge aufweisen, die größer, insbesondere zumindest um das 1,5-fache größer ist, als die lichte Breite (b1, b2) des jeweiligen Durchbruchbereichs (18a, 18b, 19a, 19b).
  11. Montageschiene (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das der Durchbruch (18) eine größere lichte Länge aufweist, als die größte lichte Breite (b3) ist und/oder der Durchbruch (18) durch eine voll umlaufende und geschlossene Begrenzungswand (24) umrandet ist.
  12. Haushaltsgerät (2), insbesondere in einer Möbelnische (6) eingebaut, an welches seitlich und/oder oben Möbelstücke (7, 9) angrenzen, mit einer Tür (4) und einer Möbelfrontplatte (12) sowie einer Montageschiene (14) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit welcher die Möbelfrontplatte (12) an der Tür (4) befestigt ist.
  13. Verfahren zur Montage einer Möbelfrontplatte (12) an einer Tür (4) eines Haushaltsgeräts (2), bei welchem die Möbelfrontplatte (12) mit einer Montageschiene (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 an die Tür (4) montiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (2) in eine Möbelnische (6) eingebracht wird und bei geöffneter Tür (4) ein einem Gehäuse (3) zugewandter Endbereich des oberen Rands (10a) der Tür (4) unter einem an die Möbelnische (6) angrenzenden Begrenzungsobjekt, insbesondere einem Möbelstück (7, 9), positioniert wird, und die Montageschiene (14) auf den oberen Rand (10a) der Tür (4) aufgesetzt wird, so dass ein Befestigungselement (20, 21) an dem oberen Rand (10a) der Tür (4) durch den Durchbruch (18, 19) außerhalb des dritten Durchbruchbereichs (18c, 19c) durchgeführt wird und die Montageschiene (14) außermittig an der Tür (4) angeordnet wird, und durch ein Verschieben der Montageschiene (14) in Richtung des gehäuseseitigen Endbereichs des oberen Rands (10a) die Montageschiene (14) in einen Spalt (13) zwischen dem Endbereich und dem Begrenzungsobjekt eingeschoben wird und das Befestigungselement (20, 21) dadurch in den dritten Durchbruchbereich (18c, 19c) gelangt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Möbelfrontplatte (12) vor dem Anlegen der Montageschiene (14) an dem oberen Rand (10a) der Tür (4) an der Montageschiene (14) befestigt, insbesondere mittig daran befestigt, wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0647821A1 (de) 1993-10-12 1995-04-12 Bosch-Siemens HausgerÀ¤te GmbH Haushaltsgerät zum Einbau in eine Möbelnische, einer Küchenzeile oder dergleichen

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