DE102012220450B4 - Ventilbaugruppe, Kühlmittelbaugruppe und Motorbaugruppe - Google Patents

Ventilbaugruppe, Kühlmittelbaugruppe und Motorbaugruppe Download PDF

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Abstract

Ventilbaugruppe (10) für zumindest einen Kühlmittelkreislauf (16, 16a, 16b) in einem Fahrzeug, mit zumindest zwei voneinander getrennten Verteilerkammern (20, 22), die jeweils zumindest einen Eingang (24, 24a, 24b, 24c, 32, 32a, 32b) und zumindest einen Ausgang (30, 30a, 30b, 34) aufweisen, wobei in jeder Verteilerkammer (20, 22) ein Ventilelement (36, 38) vorgesehen ist, das in der Verteilerkammer (20, 22) so bewegbar ist, dass das Ventilelement (36, 38) die Eingänge (24, 24a, 24b, 24c, 32, 32a, 32b) und Ausgänge (30, 30a, 30b, 34) einzeln und/oder gemeinsam verschließt oder öffnet, und wobei ein gemeinsamer Antrieb (48) für die zumindest zwei Ventilelemente (36, 38) vorgesehen ist, und die Ventilelemente (36, 38) derart mit dem Antrieb (48) gekoppelt sind, dass alle Ventilelemente (36, 38) gleichzeitig verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ventilelement (36, 38) in der jeweiligen Verteilerkammer (20, 22) geradlinig verschiebbar angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ventilbaugruppe für zumindest einen Kühlmittelkreislauf in einem Fahrzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Kühlmittelbaugruppe für ein Fahrzeug sowie eine Motorbaugruppe für ein Fahrzeug.
  • Eine vergleichbare Ventilbaugruppe bzw. ein vergleichbarer Kühlmittelkreislauf ist beispielsweise aus der DE 103 02 629 A1 , der FR 1 174 802 A , der US 2003 / 0 079 728 A1 , der US 2004 / 0 140 445 A1 , der US 2009 / 0 223 657 A1 , der WO 2008 / 049 624 A2 , der FR 1 503 926 A und der US 2008 / 0 308 049 A1 bekannt.
  • Eine Kühlmittelbaugruppe, beispielsweise zur Kühlung eines Motorblocks in einem Fahrzeug, weist zumindest einen Kühlmittelkreislauf auf, um das Kühlmittel an die zu kühlenden Bauteile, beispielsweise den Motorblock, zu führen, sowie eine Kühlmittelpumpe und einen Wärmetauscher, der die vom Kühlmittel am zu kühlenden Bauteil aufgenommene Wärme abführen kann. Die Pumpe ist üblicherweise an den Betrieb des Motors gekoppelt, so dass bei laufendem Motor konstant eine Förderung des Kühlmittels erfolgt.
  • Zusätzlich ist häufig eine Ventilbaugruppe mit einer Verteilerkammer vorgesehen, die Eingänge und Ausgänge für das Kühlmittel aufweist. In der Verteilerkammer ist ein vorzugsweise starres Ventilelement vorgesehen, das durch einen Antrieb so bewegt werden kann, dass die Eingänge und Ausgänge einzeln oder gemeinsam verschlossen oder geöffnet werden können. Durch Öffnen oder Schließen der Eingänge oder Ausgänge kann die Verteilung des Kühlmittels gesteuert werden. In der Verteilerkammer können sich zudem verschiedene Kühlmittelströme, beispielsweise mit unterschiedlichen Temperaturen, vermischen.
  • Bei komplexeren Kühlmittelbaugruppen können auch mehrere Kühlkreisläufe oder mehrere Verteilerkammern vorgesehen sein, um beispielsweise unterschiedliche Bereiche mit Kühlmittel zu versorgen, oder unterschiedliche Kühlmitteltemperaturen bereitzustellen. Bei mehreren Verteilerkammern ist aber die Steuerung bzw. die Abstimmung der Ventilbaugruppen aufeinander sehr aufwendig. Zudem ist der Bauraum am Motorblock sehr begrenzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventilbaugruppe bereitzustellen, die eine vereinfachte Steuerung sowie einen geringeren Bauraum aufweist. Aufgabe der Erfindung ist es des Weiteren, eine Kühlmittelbaugruppe sowie eine Motorbaugruppe mit einer solchen Ventilbaugruppe bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist eine Ventilbaugruppe für zumindest einen Kühlkreislauf in einem Fahrzeug vorgesehen, mit zumindest zwei voneinander getrennten Verteilerkammern, die jeweils zumindest einen Eingang und zumindest einen Ausgang aufweisen. In jeder Verteilerkammer ist ein Ventilelement vorgesehen, das in der Verteilerkammer so bewegbar ist, dass das Ventilelement die Eingänge und Ausgänge einzeln und/oder gemeinsam verschließt oder öffnet. Es ist ein gemeinsamer Antrieb für die zumindest zwei Ventilelemente vorgesehen. Dabei sind die Ventilelemente derart mit dem Antrieb gekoppelt, dass alle Ventilelemente gleichzeitig verschoben werden können.
  • Des Weiteren ist zumindest eines der Ventilelemente in der jeweiligen Verteilerkammer geradlinig verschiebbar angeordnet. Der Antrieb kann in diesem Fall ein einfacher Linearantrieb sein, wodurch eine einfache Kopplung zwischen Antrieb und Ventilelement erfolgen kann.
  • Die Verteilerkammern sind innerhalb der Ventilbaugruppe vollständig voneinander getrennt, das heißt es besteht keine strömungstechnische Verbindung zwischen den Verteilerkammern. Diese können somit getrennte Kühlkreisläufe oder auch getrennte Teilkühlmittelkreisläufe einer Kühlmittelbaugruppe steuern. Erfindungsgemäß ist für alle Ventilelemente ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen, wobei bei einer Betätigung des Antriebs auch alle Ventilelemente gemeinsam bewegt werden können. Die Ventilelemente sind so auf die jeweiligen Eingänge und Ausgänge abgestimmt, dass diese separat oder in Gruppen geöffnet oder geschlossen werden können. Der Platzbedarf einer solchen Ventilbaugruppe ist wesentlich geringer, sodass diese kleiner ausgebildet werden kann. Da nur ein Antrieb erforderlich ist, sind zudem die Herstellungskosten geringer.
  • Es ist auch denkbar, dass zumindest ein Ventilelement in der jeweiligen Verteilerkammer verdrehbar und/oder verschwenkbar angeordnet ist, also beispielsweise durch einen Drehantrieb mit einer Gleichstrommotor, angetrieben wird.
  • Alle Ventilelemente können permanent mit dem Antrieb gekoppelt sein, sodass stets alle Ventilelemente vom Antrieb bewegt werden. Um verschiedene Verstellbereiche zu ermöglichen oder um Ventilelemente mit verschiedenen Verstellwegen, beispielsweise geradlinig und verdrehbar, zu kombinieren, ist es auch möglich, dass zwischen zumindest einem Ventilelement und dem Antrieb ein Getriebe vorgesehen ist.
  • Die Ventilbaugruppe kann beispielsweise modular aufgebaut sein, wobei am Antrieb beispielsweise Anschlussflächen für die Verteilerkammern vorgesehen sein können, so dass alle Verteilerkammern am Antrieb angeschlossen werden können. Die Verteilerkammern können, insbesondere von entgegengesetzten Seiten, an den Antrieb angesetzt werden. Insbesondere ist es denkbar, dass die Verteilerkammern durch die Anschlussflächen des Antriebs abgedichtet sind. Die Verteilerkammern können also einfache, beispielsweise zylindrische Gehäuse aufweisen, die mit einer vorzugsweise ebenen Dichtfläche an die Anschlussflächen des Antriebs angeschlossen werden können. Durch verschiedene Verteilerkammern ist somit eine schnelle Anpassung der Ventilbaugruppe an verschiedene Kühlmittelkreisläufe bzw. verschiedene Kühlmittelbaugruppen möglich. Die jeweiligen Ventilelemente können beispielsweise in den Verteilerkammern vormontiert oder bereits am Antrieb befestigt sein, sodass diese beim Anschluss der Verteilerkammern in die jeweilige Verteilerkammer eingeführt werden.
  • Die Verteilerkammern können auch in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und der Antrieb zwischen den Verteilerkammern vorgesehen sein. In dieser Ausführungsform werden die Verteilerkammern vorzugsweise durch den Antrieb voneinander getrennt, sodass keine zusätzlichen Bauteile zur Abdichtung bzw. zur Trennung der Verteilerkammern erforderlich sind.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist des Weiteren eine Kühlmittelbaugruppe für ein Fahrzeug vorgesehen, mit zumindest einem Kühlmittelkreislauf, zumindest einer Pumpe für den Kühlmittelkreislauf und einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe, wobei an jeder Verteilerkammer zumindest ein Kühlmittelzufluss und ein Kühlmittelabfluss des Kühlmittelkreislaufs angeschlossen sind.
  • Die Kühlmittelbaugruppe kann beispielsweise einen einzigen Kühlmittelkreislauf aufweisen, wobei ein erster Teilkühlmittelkreislauf strömungstechnisch mit dem Ausgang der ersten Verteilerkammer und dem Eingang der zweiten Verteilerkammer verbunden ist, und ein zweiter Teilkühlmittelkreislauf strömungstechnisch mit dem Ausgang der zweiten Verteilerkammer und dem Eingang der ersten Verteilerkammer verbunden ist. Bei einem solchen Kühlmittelkreislauf ist es vorteilhaft, dass beide Ventilelemente gleichzeitig verstellt werden. Da beide Ventilelemente durch einen Antrieb gleichzeitig bewegt werden, ist dies bei der erfindungsgemäßen Kühlmittelbaugruppe sichergestellt.
  • Der erste Teilkühlmittelkreislauf kann beispielsweise zur Kühlung des Fahrzeugbauteils, beispielsweise des Motorblocks, verwendet werden, während der zweite Teilkühlmittelkreislauf zum Abgeben der Wärme des Kühlmittels verwendet wird. Im ersten Teilkühlmittelkreislauf ist also zumindest ein zu kühlendes Bauteil vorgesehen. Im zweiten Teilkühlmittelkreislauf ist vorzugsweise ein Wärmetauscher vorgesehen, der die Wärme des Kühlmittels aufnehmen bzw. abführen kann. Beide Teilkühlmittelkreisläufe müssen gemeinsam gesteuert werden, sollen sich aber nicht vermischen. Dies ist auf einfache Weise mit einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe möglich.
  • Vorzugsweise ist die Pumpe bei einem solchen Kühlmittelkreislauf im ersten Teilkühlmittelkreislauf vorgesehen, sodass durch die Pumpe der Durchfluss durch das zu kühlende Bauteil gesteuert wird.
  • Es ist auch denkbar, dass mehrere zu kühlende Bauteile vorgesehen sind und sich der erste Teilkühlmittelkreislauf vor den zu kühlenden Bauteilen verzweigt. Vorzugsweise ist für jedes zu kühlende Bauteil ein Eingang an der Verteilerkammer vorgesehen, wobei der Durchfluss durch das jeweilige zu kühlende Bauteil durch das Öffnen oder Schließen des jeweiligen Eingangs gesteuert wird.
  • Optional ist es auch möglich, dass eine Bypassleitung vorgesehen ist, die die zweite Verteilerkammer strömungstechnisch mit der ersten Verteilerkammer verbindet, sodass das Kühlmittel, ohne durch den Wärmetauscher zu strömen, an das zu kühlende Bauteil zurückgeführt werden kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn, beispielsweise beim Start eines Motors, erst eine definierte Motortemperatur erreicht werden muss, bevor eine Kühlung erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren eine Motorbaugruppe für ein Fahrzeug vorgesehen, mit einem Motorblock, zumindest einem Kühlmittelkreislauf und einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe, wobei zumindest eine Verteilerkammer in einem Hohlraum im Motorblock gebildet ist. Durch diese Ausbildung der Verteilerkammer im Motorblock entfallen zusätzliche Bauteile, in diesem Fall für die jeweilige Verteilerkammer. Der Platzbedarf der Motorbaugruppe wird dadurch wesentlich geringer.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. In diesen zeigen:
    • - 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ventilbaugruppe,
    • - 2 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Kühlmittelbaugruppe, und
    • - 3 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Motorbaugruppe, und
    • - 4 eine Darstellung der Koppelung eines Ventilelements mit dem Antrieb.
  • In 1 ist eine Ventilbaugruppe 10 für eine in 2 gezeigte Kühlmittelbaugruppe 14 gezeigt. Eine solche Kühlmittelbaugruppe 14 wird beispielsweise in einer in 3 gezeigten Motorbaugruppe 12 zur Kühlung eines Motorblocks 18 verwendet. Die Ventilbaugruppe 10 hat die Aufgabe, die Verteilung des Kühlmittels in einem Kühlmittelkreislauf 16 der Kühlmittelbaugruppe 14 zu steuern.
  • Die Ventilbaugruppe 10 hat eine erste Verteilerkammer 20 sowie eine zweite Verteilerkammer 22. Die erste Verteilerkammer 20 weist in der gezeigten Ausführungsform drei Eingänge 24a, 24b, 24c sowie einen Ausgang 30 auf. Die zweite Verteilerkammer 22 weist einen Eingang 32 sowie einen Ausgang 34 auf. Durch die Eingänge 24a, 24b, 24c bzw. 32 kann ein Kühlmittel in die jeweilige Verteilerkammer 20 bzw. 22 einströmen und durch die Ausgänge 30 bzw. 34 herausströmen.
  • Wie in 1 zu sehen ist, ist in jeder der Verteilerkammern 20, 22 ein Ventilelement 36, 38 vorgesehen, wobei für jeden Eingang 24a, 24b, 24c bzw. 32 ein Dichtungselement 40a, 40b, 40c bzw. 46 vorgesehen ist. Auch wenn dies hier nicht im Detail dargestellt ist, können auch zusätzliche Dichtungselemente für die Ausgänge 30, 34 vorgesehen sein.
  • Die Ventilelemente 36, 38 sind in einer Betätigungsrichtung B linear in den Verteilerkammern 20, 22 verschiebbar, wobei die Dichtungselemente 40, 40b, 40c, 46 so in Betätigungsrichtung B gegen die Eingänge 24, 24b, 24c, 32 verschoben werden können, dass die Eingänge 24, 24b, 24c, 32 verschlossen oder geöffnet werden können. Die Ventilelemente 36, 38 können aber auch verdreh- oder verschwenkbar sein. Je nach Positionierung der Dichtungselemente 40, 40b, 40c, 46 können so die Eingänge 24, 24b, 24c, 32 einzeln und/oder gemeinsam geöffnet oder verschlossen werden.
  • Um die Ventilelemente 36, 38 zu verschieben, ist ein Antrieb 48 vorgesehen, der permanent mit beiden Ventilelementen 36, 38 gekoppelt ist. Das heißt, bei einer Betätigung des Antriebs 48 werden stets beide Ventilelemente 36, 38 bewegt. Dadurch entfällt ein zusätzlicher Antrieb für die zweite Verteilerkammer 22 bzw. das zweite Ventilelement 38, wodurch der Platzbedarf der Ventilbaugruppe 10 und der Montageaufwand deutlich reduziert werden.
  • Hat die Verteilerkammer 22 nur einen Eingang 32, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel die zweite Verteilerkammer 22, kann durch Absperren des Eingangs 32 bzw. des Ausgangs 34 die Verteilerkammer 22 als Ventil verwendet werden, durch das der Kühlmitteldurchfluss gesteuert wird.
  • Hat die Verteilerkammer 20 mehrere Eingänge 24a, 24b, 24c, wie im hier gezeigten Ausführungsbeispiel die erste Verteilerkammer 20, kann diese zum einen als Ventil für an den jeweiligen Eingängen 24a, 24b, 24c angeschlossene Teilkühlmittelkreisläufe dienen. Zum anderen kann die Verteilerkammer 20 bei gleichzeitigem Öffnen mehrerer Eingänge 24, 24b, 24c zur Vermischung der verschiedenen Kühlmittelströme dienen. Bei verschiedenen Temperaturen der zugeführten Kühlmittel ist somit auch eine Temperaturregulierung des Kühlmittels möglich.
  • Die Anzahl der Eingänge 24 bzw. 30 und der Ausgänge 30 bzw. 34 kann beliebig verändert werden, abhängig von der Komplexität der Kühlmittelbaugruppe 14 bzw. der Motorbaugruppe 12. Sind mehrere, insbesondere getrennte Kühlkreisläufe 16 vorgesehen, können entsprechend viele Eingänge 24 bzw. 32 und Ausgänge 30 bzw. 34 an den jeweiligen Verteilerkammern 20, 22 vorgesehen sein.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Verteilerkammern 20, 22 im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei die Stirnflächen 50, 52, an welchen die Ausgänge 30, 34 vorgesehen sind, geschlossen sind. Die gegenüberliegenden Stirnflächen bilden jeweils eine Dichtungsfläche 54, 56, mit der die Verteilerkammern 20, 22 jeweils an Anschlussflächen 58, 60 des Antriebs 48 angeschlossen und abgedichtet sind.
  • Wie in 1 zu sehen ist, sind die Anschlussflächen 58, 60 an gegenüberliegenden Seiten des Antriebs 48 vorgesehen. Die Verteilerkammern 20, 22 sind also so an den Antrieb 48 angeschlossen, dass die Betätigungsrichtungen B beider Ventilelemente 36, 38 parallel zueinander verlaufen.
  • Die Verteilerkammern 20, 22 haben innerhalb der Ventilbaugruppe 10 keine strömungstechnische Verbindung, sind also vollständig voneinander getrennt. In der hier gezeigten Ausführungsform erfolgt die Trennung durch den Antrieb 48, der zwischen den Verteilerkammern 20, 22 angeordnet ist. Die Verteilerkammern 20, 22 können aber auch auf andere Weise voneinander getrennt sein, beispielsweise durch zusätzliche Trennwände oder Trennelemente.
  • Eine erste Anwendung einer solchen Ventilbaugruppe ist in 2 dargestellt. Die Ventilbaugruppe 10 ist hier Teil einer Kühlmittelbaugruppe 14 zur Kühlung eines Motorblocks 18.
  • Der Aufbau der in 2 gezeigten Ventilbaugruppe 10 entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten Ventilbaugruppe 10. Ein wesentlicher Unterschied liegt lediglich darin, dass in dieser Ventilbaugruppe 10 an der ersten Verteilerkammer 20 nur zwei Eingänge 24a, 24b vorgesehen sind und an der zweiten Verteilerkammer 22 ebenfalls zwei Eingänge 32a, 32b.
  • Der Kühlmittelkreislauf 16 ist in zwei Teilkühlmittelkreisläufe 62, 64 aufgeteilt. Der erste Teilkühlmittelkreislauf 62 verbindet strömungstechnisch den Ausgang 30 der ersten Verteilerkammer 20 mit den Eingängen 32a, 32b der zweiten Verteilerkammer 22. Der zweite Teilkühlmittelkreislauf 64 verbindet den Ausgang 34 der zweiten Verteilerkammer 22 strömungstechnisch mit den Eingängen 24a, 24b der ersten Verteilerkammer 20.
  • Im ersten Teilkühlmittelkreislauf 62 ist ein Wärmetauscher 66 vorgesehen. Der Wärmetauscher 66 kann die Temperatur des durchströmenden Kühlmittels reduzieren, indem diesem Wärme entzogen und an die Umgebung abgegeben wird.
  • Im zweiten Teilkühlmittelkreislauf 64 sind eine Pumpe 68 sowie der zu kühlende Motorblock 18 angeordnet. Der Motorblock 18 weist einen Zylinderkopf 70 sowie ein Kurbelgehäuse 72 auf, die, wie im Folgenden erläutert wird, separat voneinander vom Kühlmittel durchströmt werden können.
  • Der erste Teilkühlmittelkreislauf 62 weist eine erste Leitung 74 auf, die den Ausgang 30 strömungstechnisch mit dem Wärmetauscher 66 verbindet, sowie eine zweite Leitung 76, die den Wärmetauscher 66 strömungstechnisch mit dem zweiten Eingang 32b der zweiten Verteilerkammer 22 verbindet. Zusätzlich ist eine Bypassleitung 78 vorgesehen, die von der ersten Leitung 74 abzweigt und am Eingang 32a in die zweite Verteilerkammer mündet, wodurch eine direkte Verbindung zwischen der ersten Verteilerkammer 20 und der zweiten Verteilerkammer 22 hergestellt werden kann.
  • Der zweite Teilkühlmittelkreislauf 64 weist eine erste Leitung 80 auf, die vom Ausgang 34 zur Pumpe 68 führt. Hinter der Pumpe 68 verzweigt sich der zweite Teilkühlmittelkreislauf 64 in zwei Leitungen 82a, 82b, wobei die Leitung 82a durch den Zylinderkopf 70 führt und am ersten Eingang 24a in die erste Verteilerkammer 20 mündet und die Leitung 82b durch das Kurbelgehäuse 72 führt und in den zweiten Eingang 24b mündet.
  • Die Ventilelemente 36, 38 bzw. die Dichtungselemente 40a, 40b bzw. 46a, 46b sind so ausgebildet, dass die Eingänge 24a, 24b, 32a, 32b separat und/oder gemeinsam geöffnet und geschlossen werden können.
  • Zur Kühlung des Motorblocks 18 wird beispielsweise der erste Eingang 32a verschlossen, sodass die Bypassleitung 78 geschlossen ist. Das Kühlmittel strömt von der ersten Verteilerkammer 20 durch den Wärmetauscher 66 und den Eingang 32b in die zweite Verteilerkammer 22, wobei das Kühlmittel durch den Wärmetauscher 66 gekühlt wird. Anschließend strömt das abgekühlte Kühlmittel durch den Ausgang 34 sowie die erste Leitung 80 und die Pumpe 68 in die Leitung 82a, 82b, sodass der Motorblock 18 vollständig gekühlt wird. Danach strömt das erwärmte Kühlmittel durch die Eingänge 24a, 24b in die erste Verteilerkammer 20 und von dort in den ersten Teilkühlmittelkreislauf 62 zurück.
  • Ist keine Kühlung des Motorblocks 18 erwünscht, beispielsweise, wenn beim Start des Motors erst eine definierte Betriebstemperatur erreicht werden muss, kann das Ventilelement 38 so verschoben werden, dass der Bypasskanal 78 bzw. der Eingang 32a geöffnet und der Eingang 32b geschlossen wird. Das Kühlmittel wird so über den Bypasskanal 78 ungekühlt in den zweiten Teilkühlmittelkreislauf 64 geleitet.
  • Abhängig von der Stellung des Ventilelements 38 können auch beide Eingänge 32a, 32b geöffnet sein, sodass nur ein Teil des Kühlmittels durch den Wärmetauscher 66 geleitet wird und sich beide Teilströme der Leitung 76 und der Bypassleitung 78 in der Verteilerkammer 22 wieder vermischen.
  • Ebenso können die Eingänge 24a, 24b durch das Ventilelement 36 separat voneinander geschlossen werden, sodass das Kühlmittel nur durch den Zylinderkopf 70 oder nur durch das Kurbelgehäuse 72 strömen kann.
  • Die Eingänge 24a, 24b können aber auch, ebenso wie alle anderen Eingänge oder Ausgänge, teilweise geöffnet werden, so dass eine genauere Steuerung der Kühlmittelströme durch den Zylinderkopf 70 und das Kurbelgehäuse 72 möglich ist.
  • Die Ventilelemente 36, 38 bzw. Dichtungselemente 40a, 40b bzw. 46a, 46b sind so auf die Eingänge 24a, 24b bzw. 32a, 32b abgestimmt, dass bei einem gemeinsamen Verschieben beider Ventilelemente 36, 38 die oben genannten Kombinationen beim Öffnen oder Schließen der Eingänge 24a, 24b, 32a, 32b möglich sind.
  • Beide Ventilelemente 36, 38 sind fest mit dem Antrieb 48 gekoppelt, sodass bei Betätigung des Antriebs 48 stets beide Ventilelemente 36, 38 verschoben werden. Optional ist es aber möglich, dass zwischen einem oder beiden Ventilelementen 36, 38 ein Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, sodass der Verstellweg der Ventilelemente 36, 38 separat eingestellt werden kann.
  • Abweichend von der hier gezeigten Ausführungsform können die Ventilelemente 36, 38 auch in der jeweiligen Verteilerkammer 20, 22 verdrehbar und/oder verschwenkbar angeordnet sein. Insbesondere ist es bei Verwendung eines Übersetzungsgetriebes auch möglich, dass ein Ventilelement 36, 38 linear verschiebbar ist und das andere Ventilelement 38, 36 verdrehbar oder verschwenkbar.
  • In 3 ist eine Motorbaugruppe 12 mit einer erfindungsgemäßen Kühlmittelbaugruppe 14 gezeigt, die eine Ventilbaugruppe 10 aufweist. In der gezeigten Ausführungsform weist die Kühlmittelbaugruppe 14 zwei Kühlmittelkreisläufe 16a, 16b auf. Über den ersten Kühlmittelkreislauf 16a wird ein Motorblock 18 gekühlt. Der zweite, lediglich schematisch dargestellte Kühlmittelkreislauf 16b zweigt vom Ausgang 34 ab und kühlt ein Nebenaggregat 94.
  • Der erste Kühlmittelkreislauf 16a weist einen Wärmetauscher 66, eine Pumpe 68 sowie einen zu kühlenden Motorblock 18 auf.
  • Die erste Verteilerkammer 20 weist hier allerdings zwei Ausgänge 30a, 30b auf und lediglich einen Eingang 24. Das Ventilelement 36 bzw. die Dichtelemente 40a, 40b verschließen hier jeweils die Ausgänge 30a, 30b und nicht den Eingang 24.
  • Der erste Ausgang 30a ist strömungstechnisch direkt über eine Leitung 84 mit der Pumpe 68 verbunden. Der zweite Ausgang 30a ist über eine Leitung 86 mit dem Wärmetauscher 66 verbunden, der über eine weitere Leitung 88 mit der Pumpe 68 verbunden ist. Die Pumpe 68 ist über eine Leitung 82, die durch den Motorblock 18 führt, mit dem Eingang 24 verbunden. Je nach Stellung des Ventilelements 36 ist der Ausgang 30a oder der zweite Ausgang 30b oder beide Ausgänge 30a, 30b geöffnet, sodass das Kühlmittel entweder direkt zur Pumpe 68 oder durch den Wärmetauscher 66 zur Pumpe 68 und von dort in den Motorblock 18 strömen kann.
  • Eine Leitung 96 zweigt nach dem Motorblock ab und führt zum zweiten Eingang 32b der zweiten Mischkammer 22. Eine weitere Leitung 98 zweigt nach dem Wärmetauscher 66 ab und führt ebenfalls zur zweiten Mischkammer 22. Über die zweite Mischkammer 22 und den Ausgang 34 kann Kühlmittel dem Nebenaggregat 94 zugeführt werden, wobei entweder über die Leitung 96 erwärmtes Kühlmittel aus dem Motorblock 18 zugeführt werden kann oder über die Leitung 98 Kühlmittel, das durch den Wärmetauscher gekühlt wurde. Durch eine Vermischung der Kühlmittelströme der Leitungen 96, 98, insbesondere durch eine teilweise Öffnung der Eingänge 32a, 32b ist eine genaue Steuerung der Kühlmitteltemperatur für das Nebenaggregat möglich.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform ist die erste Verteilerkammer 20 in einem Hohlraum 92 des Motorblocks 18 vorgesehen, sodass diese kein zusätzliches Bauteil erfordert. Der Antrieb 48 ist mit der Anschlussfläche direkt an den Motorblock 18 angeschlossen. Alternativ kann aber auch eine zusätzliche Distanzplatte zwischen Anschlussfläche und Motorblock 18 vorgesehen sein.
  • Der Wärmetauscher 66 sowie die Pumpe 68 sind außerhalb des Motorblocks 18 angeordnet, sodass die Leitungen 84, 86, 88 teilweise außerhalb des Motorblocks verlaufen. Diese können aber ebenso innerhalb des Motorblocks 18 angeordnet sein.
  • Auch in dieser Ausführungsform werden beide Ventilelemente 36, 38 gemeinsam durch den Antrieb 48 verstellt und somit gleichzeitig verschoben. Es ist somit in allen Ausführungsformen nur ein Antrieb 48 für alle Verteilerkammern 20, 22 erforderlich.
  • Die Ventilelemente 36, 38 können in allen Ausführungsformen permanent mit dem Antrieb 48 gekoppelt sein. Es ist aber auch möglich, dass diese lediglich zeitweise mit dem Antrieb 48 gekoppelt sind.
  • In 4 ist eine mögliche Koppelung eines Ventilelements 36 mit dem Antrieb 48 dargestellt. Das Ventilelement 36 ist in dieser Ausführungsform um einen Drehpunkt D verschwenkbar und weist einen Bolzen 100 auf. Der Antrieb hat eine Antriebsscheibe 102, die ebenfalls um den Drehpunkt D verdrehbar ist. In der Antriebsscheibe 102 ist eine kreissegmentförmige Nut 104 vorgesehen, in die der Bolzen 100 eingreift. Liegt der Bolzen 100 an einem Ende 106 bzw. 108 der Nut 104 an, wird der Bolzen 100 und somit das Ventilelement 36 bei einer weiteren Drehung der Antriebsscheibe 102 in Drehrichtung D bzw. entgegen der Drehrichtung P mit dieser mit gedreht. Bei einer Drehung in jeweils entgegengesetzter Richtung wird das Ventilelement 36 nicht bewegt, bis dieses am entgegengesetzten Ende 108, 106 der Nut anliegt.

Claims (12)

  1. Ventilbaugruppe (10) für zumindest einen Kühlmittelkreislauf (16, 16a, 16b) in einem Fahrzeug, mit zumindest zwei voneinander getrennten Verteilerkammern (20, 22), die jeweils zumindest einen Eingang (24, 24a, 24b, 24c, 32, 32a, 32b) und zumindest einen Ausgang (30, 30a, 30b, 34) aufweisen, wobei in jeder Verteilerkammer (20, 22) ein Ventilelement (36, 38) vorgesehen ist, das in der Verteilerkammer (20, 22) so bewegbar ist, dass das Ventilelement (36, 38) die Eingänge (24, 24a, 24b, 24c, 32, 32a, 32b) und Ausgänge (30, 30a, 30b, 34) einzeln und/oder gemeinsam verschließt oder öffnet, und wobei ein gemeinsamer Antrieb (48) für die zumindest zwei Ventilelemente (36, 38) vorgesehen ist, und die Ventilelemente (36, 38) derart mit dem Antrieb (48) gekoppelt sind, dass alle Ventilelemente (36, 38) gleichzeitig verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ventilelement (36, 38) in der jeweiligen Verteilerkammer (20, 22) geradlinig verschiebbar angeordnet ist.
  2. Ventilbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ventilelement (36, 38) in der jeweiligen Verteilerkammer (20, 22) verdrehbar und/oder verschwenkbar angeordnet ist.
  3. Ventilbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zumindest einem Ventilelement (36, 38) und dem Antrieb (48) ein Getriebe vorgesehen ist.
  4. Ventilbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Antrieb (48) Anschlussflächen (58, 60) für die Verteilerkammern (20, 22) vorgesehen sind, und die Verteilerkammern (20, 22), von entgegengesetzten Seiten, an den Antrieb (48) angesetzt sind, wobei die Verteilerkammern (20, 22) durch die Anschlussflächen (58, 60) abgedichtet sind.
  5. Ventilbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerkammern (20, 22) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, und der Antrieb (48) zwischen den Verteilerkammern (20, 22) vorgesehen ist, wobei die Verteilerkammern (20, 22) durch den Antrieb (48) voneinander abgetrennt sind.
  6. Kühlmittelbaugruppe (14) für ein Fahrzeug, mit zumindest einem Kühlmittelkreislauf (16, 16a, 16b), zumindest einer Pumpe (68) für den Kühlmittelkreislauf (16, 16a, 16b) und einer Ventilbaugruppe (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an jeder Verteilerkammer (20, 22) zumindest ein Eingang (24, 24a, 24b, 24c, 32, 32a, 32b) und ein Ausgang (30, 30a, 30b, 34) des Kühlmittelkreislaufs (16, 16a, 16b) angeschlossen sind.
  7. Kühlmittelbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Teilkühlmittelkreislauf (62) strömungstechnisch mit dem Ausgang (30) der ersten Verteilerkammer (20) und dem Eingang (32a, 32b) der zweiten Verteilerkammer (22) verbunden ist, und ein zweiter Teilkühlmittelkreislauf (64) strömungstechnisch mit dem Ausgang (34) der zweiten Verteilerkammer (22) und dem Eingang (24a, 24b) der ersten Verteilerkammer (20) verbunden ist.
  8. Kühlmittelbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Teilkühlmittelkreislauf (62) zumindest ein Wärmetauscher (66) vorgesehen ist, und im zweiten Teilkühlmittelkreislauf (64) zumindest ein zu kühlendes Bauteil, insbesondere ein Motorblock (18).
  9. Kühlmittelbaugruppe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (68) im zweiten Teilkühlmittelkreislauf (64), strömungstechnisch vor dem zu kühlenden Bauteil, vorgesehen ist.
  10. Kühlmittelbaugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zu kühlende Bauteile vorgesehen sind und sich der zweite Teilkühlmittelkreislauf (64) vor den zu kühlenden Bauteilen verzweigt, und für jedes zu kühlende Bauteil ein Eingang (24a, 24b) an der ersten Verteilerkammer (20) vorgesehen ist.
  11. Kühlmittelbaugruppe nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bypassleitung (78) vorgesehen ist, die die erste Verteilerkammer (20) strömungstechnisch direkt mit der zweiten Verteilerkammer (22) verbindet.
  12. Motorbaugruppe (12) für ein Fahrzeug, mit einem Motorblock, zumindest einem Kühlmittelkreislauf (16, 16a, 16b), und einer Ventilbaugruppe (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verteilerkammer (20, 22) in oder durch einen Hohlraum (92) im Motorblock gebildet ist.
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