DE102012218033A1 - Versiegelungsetikett und ein Herstellungsverfahren dafür - Google Patents

Versiegelungsetikett und ein Herstellungsverfahren dafür Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Versiegelungsetikett (1) mit einer Trägerschicht (2), einer nicht vollflächig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachten ersten haftungssteuernden Schicht (3), einer auf die Trägerschicht (2) und erste haftungssteuernde Schicht (3) vollflächig aufgebrachten ersten Farbschicht (4), einer nicht vollflächig auf die erste Farbschicht (4) aufgebrachten zweiten haftungssteuernden Schicht (5), einer vollflächig auf die zweite haftungssteuernde Schicht (5) und erste Farbschicht (4) aufgebrachten zweiten Farbschicht (6) und einer vollflächig auf die zweite Farbschicht (6) aufgebrachten Klebeschicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Versiegelungsetikett und ein Verfahren zur Herstellung des Versiegelungsetikettes.
  • Versiegelungsetiketten sind im Stand der Technik bekannt.
  • Versiegelungsetiketten sind beispielsweise in Form von Sicherheitsklebebändern aus der DE 199 63 709 A1 bekannt, wo ein mehrschichtiger Klebebandaufbau mit einer Farbschicht beschrieben ist. Beim Öffnen des Klebebands wird die Farbschicht entlang einer Trennlinie aufgerissen. Der Verlauf der Trennlinie wird durch eine partiell aufgebrachte Primerschicht hervorgerufen.
  • Aus der DE 10 2008 016 624 A1 ist eine Versiegelungsfolie mit einem ebenfalls mehrschichtigen Aufbau mit einer Farbschicht und einer gereckten Trägerfolie bekannt, die also durch Wärmeeinwirkung exakt auf einen Flaschenhals o. Ä. aufgeformt werden kann.
  • In der US 1,003,443 ist ein Etikett offenbart, wobei zwei komplementäre zueinander ausgebildete, aber gleichfarbige Farbschichten durch eine durchsichtige Schicht voneinander getrennt sind und sich beim Öffnen entlang der durchsichtigen Schicht eine Trennlinie ausbildet.
  • Die UK 1,187,437 beschreibt ein Druckverfahren für Etiketten mittels separater lumineszierender oder magnetischer Passermarken, die an vorgesehenen Stellen der Etikettenbahn aufgebracht werden, ohne das Erscheinungsbild des Etikettes für das menschliche Auge zu beeinträchtigen.
  • Die im Stand der Technik bekannten Versiegelungsetiketten weisen zum einen den Nachteil eines hinsichtlich der Farbgebung eingeschränkten Aufbaus auf, zum anderen ist die Abbildungsschärfe des Öffnungseffektes aufgrund von Produktionstoleranzen reduziert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Versiegelungsetikett der eingangs genannten Art und ein Verfahren zu dessen Herstellung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik verringern.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Erzeugnisses durch ein eingangs genanntes Versiegelungsetikett mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Versiegelungsetikettes sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Versiegelungsetikett macht zunächst von der Erkenntnis Gebrauch, dass die Haftungseigenschaften einer Farbschicht von der Farbgebung, Pigmentierung usw. abhängig sind.
  • Um einem Anwender eines Versiegelungsetiketts jedoch eine möglichst breite Farbgebung zu ermöglichen, muss trotz der verschiedenen Farbgebungen ein stabiles, d.h. farbunabhängiges und exaktes, Öffnungsverhalten gewährleistet sein. Das wird dadurch erreicht, dass sich die Farbschichten im Bereich eines Erstöffnungsnachweises des Versiegelungsetikettes vollständig entlang von haftungssteuernden Schichten öffnen und die Haftung zwischen den haftungssteuernden Schichten und den Farbschichten vorzugsweise deutlich geringer ist als die Haftung zwischen den Farbschichten und einer anderen direkt benachbarten Schicht.
  • Erfindungsgemäß ist auf eine Trägerschicht eine erste haftungssteuernde Schicht nicht vollflächig aufgebracht. Die erste haftungssteuernde Schicht kann direkt auf die Trägerschicht aufgebracht sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass zwischen Trägerschicht und erster haftungssteuernden Schicht wenigstens eine weitere Zwischenschicht aufgebracht ist.
  • Auf die Trägerschicht und die erste haftungssteuernde Schicht ist vollflächig eine erste Farbschicht aufgebracht. Unter vollflächig ist hier ein Bereich zu verstehen, der beim Öffnen des Versiegelungsetikettes dem Erstöffnungsnachweis dient. Es ist also durchaus denkbar, dass über das gesamte Versiegelungsetikett betrachtet einige Bereiche einen anderen Schichtaufbau aufweisen als den erfindungsgemäßen, jedoch sind die den Erstöffnungsnachweis betreffenden Bereiche erfindungsgemäß ausgebildet. Der Bereich des Erstöffnungsnachweises wird einfachheitshalber auch als Versiegelungsetikett bezeichnet.
  • Auf die erste Farbschicht ist wiederum nicht vollflächig eine zweite haftungssteuernde Schicht aufgebracht. Über die zweite haftungssteuernde Schicht sowie die freigebliebenen Bereiche der ersten Farbschicht ist vollflächig eine zweite Farbschicht aufgebracht.
  • Auf die zweite Farbschicht ist eine Klebeschicht, vorzugsweise Haftklebeschicht, aufgebracht, es ist jedoch auch hier denkbar, dass zwischen der zweiten Farbschicht und der Klebeschicht weitere Zwischenschichten vorgesehen sind.
  • Vorteilhafterweise gestattet das Versiegelungsetikett einen senkrecht zu einer Ebene des Versiegelungsetikettes gesehen zweifarbigen Aufbau, wobei die Farben erfindungsgemäß unabhängig von Haftungseigenschaften der Farbschicht benachbarter Schichten wie Trägerschicht und/oder Klebeschicht oder anderer Zwischenschichten gewählt werden können, da das Öffnungsverhalten im Wesentlichen vollständig durch die niedrige Haftung zwischen haftungssteuernder Schicht und Farbschicht bestimmt ist.
  • Günstigerweise ist eine Haftung zwischen haftungssteuernder Schicht und jeweiliger Farbschicht geringer als die Haftung zwischen Farbschicht und der ihr jeweils direkt benachbarten, der haftungssteuernden Schicht gegenüberliegenden Schicht.
  • Vorteilhafterweise ist die Haftung der beiden haftungssteuernden Schichten so gering gewählt, dass unabhängig von der gewählten Farbgebung der ersten und/oder zweiten Farbschicht die Haftung zwischen haftungssteuernder Schicht und gewählter Farbschicht geringer ist als die Haftung einer beliebig vorgegebenen Farbschicht und der ihr direkt benachbarten, der haftungssteuernden Schicht gegenüberliegenden Schicht.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die erste haftungs- und die zweite haftungssteuernde Schicht zueinander wenigstens bereichsweise komplementär ausgebildet. Das heißt, in einer Ansicht senkrecht auf die Ebene des Versiegelungsetiketts ist jeder Bereich des Erstöffnungsnachweises von entweder der ersten haftungssteuernden Schicht oder der zweiten haftungssteuernden Schicht bedeckt. Eine Überlappung beider Schichten findet nicht statt, und es sind auch keine Bereiche frei von einer Überdeckung einer der beiden haftungssteuernden Schichten.
  • Insbesondere, um während eines Fertigungsverfahrens die erste und die zweite haftungssteuernde Schicht exakt komplementär zueinander ausbilden zu können und dennoch eine zweifarbige Farbgebung zu ermöglichen, ist die Trägerschicht transparent im sichtbaren Bereich ausgebildet, und die erste und zweite haftungssteuernde Schicht sind ebenfalls im sichtbaren Bereich transparent ausgebildet. Jedoch sind die beiden haftungssteuernden Schichten UV-Licht lumineszierend pigmentiert, d. h. bei Bestrahlung mit UV-Licht sondern sie sichtbares Licht ab. Während des Druckvorganges wird das teilweise gefertigte Versiegelungsetikett mit UV-Licht bestrahlt und die mit der ersten haftungssteuernden Schicht bedeckten Bereiche können so sichtbar gemacht werden und ermöglichen das passergenaue Bedrucken des Versiegelungsetikettes mit der zweiten haftungssteuernden Schicht.
  • Das erfindungsgemäße Versiegelungsetikett umfasst vorzugsweise einen Öffnungseffekt, der wenigstens ein maschinenlesbares Merkmal enthält. Beim Abziehen einer Trägerfolie wird ein Rückstand auf der Verpackung hinterlassen. Durch Trennen der Schichten bildet sich beim Abziehen der Trägerfolie ein Öffnungseffekt aus. Der Schichtaufbau des Versiegelungsetikettes ermöglicht die Erzeugung von Merkmalen im Öffnungseffekt mit hoher Abbildungsschärfe.
  • Der Öffnungseffekt umfasst vorzugsweise Data Matrix Codes und/oder QR(Quick Response)-Codes. Die Abbildungsschärfe der Merkmale im Öffnungseffekt ist hinreichend hoch, um insbesondere als Data Matrix Code oder QR-Code durch optische Lesegeräte erkannt werden zu können.
  • Die haftungssteuernden Schichten sind günstigerweise mit 0,5–10 Masseprozent UVlumineszierender Pigmente versehen. Besonders günstig haben sich Pigmentierungen mit einem Masseanteil von 2,5% und 5% erwiesen.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die erste und/oder zweite haftungssteuernde Schicht als Trennlackschichten ausgebildet, es ist jedoch auch denkbar, in einer anderen Ausbildungsform der Erfindung die erste und/oder zweite haftungssteuernde Schicht als Primer auszubilden.
  • In ihrem zweiten Aspekt wird die Erfindung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 erfüllt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung eines der oben beschriebenen Versiegelungsetiketten.
  • Erfindungsgemäß wird eine erste haftungssteuernde Schicht nicht vollflächig auf die Trägerschicht aufgebracht, vorzugsweise in einem sich unmittelbar anschließenden Verfahrensschritt wird eine erste Farbschicht vollflächig auf die Trägerschicht und die erste haftungssteuernde Schicht aufgebracht, vorzugsweise in einem sich unmittelbar anschließenden Verfahrensschritt wird eine zweite haftungssteuernde Schicht nicht vollflächig auf die erste Farbschicht aufgebracht, vorzugsweise unmittelbar anschließend wird eine zweite Farbschicht vollflächig auf die zweite haftungssteuernde Schicht und die erste Farbschicht aufgebracht, und anschließend wird eine Klebeschicht vollflächig auf die zweite Farbschicht aufgebracht. Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Versiegelungsetikett hat den Vorteil einer sich beim Öffnen zwischen Farbschicht und haftungssteuernder Schicht ausbildenden Trennlinie. In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden die erste und zweite haftungssteuernde Schicht komplementär zueinander aufgebracht. Insbesondere bei diesem Verfahren wird die erste haftungssteuernde Schicht mit UV-lumineszierenden Pigmenten versehen und eine Passermarke mit ihr erzeugt, die vor dem Auftragen der zweiten haftungssteuernden Schicht mit UV-Licht bestrahlt wird und dadurch sichtbares Licht abstrahlt; dann wird die Position der Passermarke bestimmt und zur passergenauen Ausrichtung der zweiten haftungssteuernden Schicht verwendet. Vorteilhafterweise können somit im sichtbaren Wellenlängenbereich transparente haftungssteuernde Schichten und Passermarken verwendet werden.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in sechs Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht eines schematischen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Versiegelungsetikettes im versiegelten Zustand,
  • 2 Versiegelungsetikett gemäß 1 im geöffneten Zustand,
  • 3a eine Draufsicht auf das geschlossene Versiegelungsetikett,
  • 3b eine Draufsicht auf einen am versiegelten Gegenstand verbleibenden Teil des Versiegelungsetikettes,
  • 3c eine Draufsicht auf eine vom Versiegelungsetikett abgerissene Lasche,
  • 3d eine Draufsicht auf das wiederversiegelte Etikett.
  • Die 1 stellt einen Bereich des Versiegelungsetikettes 1 dar, der einem Erstöffnungsnachweis dient. Das vollständige Versiegelungsetikett 1 kann demnach eine gegenüber dem in 1 dargestellten Bereich des Versiegelungsetiketts 1 größere Ausdehnung entlang einer Ebene des Versiegelungsetikettes aufweisen, wobei nicht das gesamte Versiegelungsetikett 1 einen Erstöffnungsnachweis beherbergt. Es wird bei der Darstellung in 1 im Weiteren aber von Versiegelungsetikett 1 gesprochen.
  • Der in 1 dargestellte schematische Schichtaufbau des Versiegelungsetikettes 1 zeigt eine äußere, im Versiegelungszustand dem (nicht eingezeichneten) versiegelten Gegenstand abgewandte Trägerschicht 2, die als BOPP(biaxially oriented polyproylene)-Folie ausgebildet ist. Bei einer BOPP-Folie handelt es sich um eine in zwei Richtungen, vorzugsweise in Längs- und Querrichtung des Versiegelungsetikettes 1, gereckte Folie. Die Reckung einer Folie bewirkt insbesondere in die beiden Reckrichtungen eine vergrößerte Reißfestigkeit. Dadurch wird ein sicheres Öffnen des Versiegelungsetikettes 1 gemäß 2 ermöglicht.
  • Auf eine dem Versiegelungsgegenstand zugewandte Seite der Trägerfolie 2 ist eine erste Trennlackschicht 3 nicht vollflächig aufgedruckt. Auf die trägerabseitige Seite der ersten Trennlackschicht 3 sowie auf die zwischen den durch die erste Trennlackschicht 3 nicht abgedeckten freien Bereichen der Trägerschicht 2 ist eine erste Farbschicht 4 aufgedruckt. Die erste Trennlackschicht 3 ist eine wasserlösliche Dispersionsdruckfarbe. Die erste Trennlackschicht 3 weist UV-lumineszierende Pigmente auf, die bei Einwirkung von UV-Licht gleichzeitig im sichtbaren Lichtbereich abstrahlen. Der Pigmentanteil beträgt zwischen 0,5% bis 10% der Trennlackschicht 3. Die %-Angabe bezieht sich hier auf den Masseanteil. Als Pigmente werden handelsübliche Zubereitungen in allen Pantone® bzw. RAL® Farben und Zwischenfarben verwendet.
  • Die erste Farbschicht 4 ist eine UV-Druckfarbe. UV-Druckfarben werden nach ihrem Aufdrucken mittels UV-Licht ausgehärtet und so in den im Versiegelungsetikett 1 vorzufindenden Endzustand überführt.
  • Trägerabseitig der ersten Farbschicht 4 ist eine zweite Trennlackschicht 5 nicht vollflächig auf eine trägerabseitige Seite der ersten Farbschicht 4 aufgebracht. Die zweite Trennlackschicht 5 ist komplementär zur ersten Trennlackschicht 3 ausgebildet. Komplementär bedeutet, dass in einer Draufsicht auf das Versiegelungsetikett 1, in 1 einer Ansicht von oben, die beiden Trennlackschichten 3, 5 die gesamte Ebene im Bereich des Erstöffnungsnachweises des Versiegelungsetikettes 1 abdecken und die Trennlackschichten 3, 5 sich nicht überlappen. Die zweite Trennlackschicht 5 ist hier entsprechend der ersten Trennlackschicht 3 ausgebildet und auch in gleicher Weise bedruckt.
  • Trägerabseitig der zweiten Trennlackschicht 5 ist über die zweite Trennlackschicht 5 und auf die zwischen den von der zweiten Trennlackschicht 5 freibleibenden Bereiche der trägerabseitigen Seite der ersten Farbschicht 4 eine zweite Farbschicht 6 vollflächig aufgebracht. Die zweite Farbschicht 6 kann eine identische oder andere Farbe als die erste Farbschicht 4 aufweisen. Mit Farbe ist hier das gesamte Farbspektrum der Pantone® oder RAL® Farben gemeint sowie Schwarz und Weiß.
  • Die zweite Trennlackschicht 5 besteht ebenfalls aus einer UV-Druckfarbe, die in einem Druckvorgang aufgebracht wird und unter UV-Licht aushärtet.
  • Auf die trägerabseitige Seite der zweiten Farbschicht 6 ist eine Haftklebeschicht 7, die in Form einer PSA(pressure sensitive adhesive)-Schicht als Acrylat-Haftklebemasse ausgebildet ist, aufgebracht. Das Versiegelungsetikett 1 wird mittels der Haftklebeschicht 7 auf den zu versiegelnden Gegenstand aufgeklebt.
  • 1 zeigt anhand einer gestrichelten Trennlinie eine Sollbruchlinie des Versiegelungsetikettes 1 beim Öffnen.
  • 2 zeigt in seitlicher Ansicht in schematischer Weise das Versiegelungsetikett 1 in 1 im geöffneten Zustand. Das Versiegelungsetikett 1 wurde von einer Person an einer (nicht dargestellten) Lasche der Trägerschicht 2 angefasst und abgezogen. Dabei bricht das Versiegelungsetikett 1 entlang der Sollbruchlinie gemäß 1 auf, es entsteht eine abgezogene Trägerfolie 20 und ein am versiegelten Verpackungsgegenstand verbleibender Rückstand 21.
  • Die Trägerschicht 2 ist in den 1 und 2 transparent für sichtbares Licht ausgebildet, ebenso sind die erste Trennlackschicht 3 und auch die zweite Trennlackschicht 5 transparent für sichtbares Licht ausgebildet.
  • Beim Öffnen der Trägerfolie 21 vom Versiegelungsetikett 1 bricht das Versiegelungsetikett 1 im Bereich des Erstöffnungsnachweises entweder zwischen der ersten Trennlackschicht 3 und der ersten Farbschicht 4 oder der zweiten Trennlackschicht 5 und der ersten Farbschicht 4 sowie an sich komplementär gegenüberliegenden Rändern der Trennlackschichten 3, 5 innerhalb der ersten Farbschicht 4 im Wesentlichen senkrecht zur Ebene des Versiegelungsetikettes 1 auf.
  • Eine Haftung zwischen der ersten Trennlackschicht 3 und der Trägerschicht 2 ist größer als die Haftung zwischen der ersten Farbschicht 6 und der Trägerschicht 2, und die Haftung zwischen der zweiten Farbschicht 6 und der Haftklebeschicht 7 ist größer als die Haftung zwischen der ersten Farbschicht 4 und der ersten Trennlackschicht 3, und die Haftung zwischen der ersten und zweiten Farbschicht 4, 6 ist größer als die zwischen der ersten Farbschicht 4 und der ersten Trennlackschicht 3, so dass sich beim Öffnen des Versiegelungsetikettes 1 Teile der Trennlinie zwischen der ersten Trennlackschicht 3 und der ersten Farbschicht 4 ausbilden.
  • Die Haftung zwischen der ersten Farbschicht 3 und der Trägerschicht 2 ist größer als die Haftung zwischen der zweiten Trennlackschicht 5 und der ersten Farbschicht 4. Die Haftung zwischen der zweiten Farbschicht 6 und der zweiten Trennlackschicht 5 ist größer als die Haftung zwischen der ersten Farbschicht 4 und der zweiten Trennlackschicht 5. Die Haftung zwischen der zweiten Farbschicht 6 und der Haftklebeschicht 7 ist größer als die Haftung zwischen der ersten Farbschicht 4 und der zweiten Trennlackschicht 5, so dass sich beim Öffnen des Versiegelungsetikettes 1 weitere Teile der Trennlinie zwischen der ersten Farbschicht 4 und der zweiten Trennlackschicht 5 gemäß 2 ausbilden.
  • Im Übrigen bricht die erste Farbschicht 4 entlang der Ränder der ersten und zweiten Trennlackschicht 3, 5 in sich selbst auf und bildet zusammen mit den anderen Teilen die Trennlinie zwischen Trägerfolie 20 und Rückstand 21 aus.
  • Das erfindungsgemäße Versiegelungsetikett ist zweifarbschichtig aufgebaut. Es gestattet ein klar definiertes feines Öffnungsbild. Aufgrund der Verwendung von zwei Trennlackschichten 3, 5, die komplementär zueinander ausgebildet sind und den gesamten Erstöffnungsnachweisbereich überdecken, können für die beiden Farbschichten 4, 6 zwei verschiedene und beliebige Farben gewählt werden, obwohl durch die unterschiedliche Farbgebung die Haftungseigenschaften der Farbschichten 4, 6 an benachbarten Schichten variieren können. Das Öffnungsverhalten ist dennoch, unabhängig von der Farbgebung der beiden Farbschichten 4, 6, klar definiert, weil die deutlich geringeren Haftungen zwischen den Farbschichten 4, 6 und der jeweiligen Trennlackschicht 3, 5 die Variationsbreite der durch verschiedene Farbgebung bedingten Haftungen der Farbschichten 4, 6 bedeutungslos machen.
  • Die 3a bis 3d zeigen eine Zweifärbung des Etikettes gemäß 1. Die erste Farbschicht 4 ist schwarz, und die zweite Farbschicht 6 ist weiß ausgebildet.
  • 3a zeigt das versiegelte Versiegelungsetikett 1, die Trägerschicht 2 ist transparent ausgebildet, und der Betrachter schaut durch die Trägerschicht 2 und die ebenfalls transparente erste Trennlackschicht 3 auf die erste schwarze Farbschicht 4. Der das tesa® Logo umfassende rechteckige Bereich ist vom Schichtaufbau gemäß 1 und 2 ausgenommen. Das tesa® Logo ist auf die Außenfläche der Trägerschicht 2 aufgedruckt.
  • Im Übrigen gilt jedoch der bisher beschriebene Schichtaufbau.
  • 3b zeigt die abgezogene Trägerfolie 20 des Versiegelungsetikettes 1. Der Betrachter schaut durch die transparente Trägerschicht 2 auf den an der Trägerschicht 2 haften bleibenden Teil der ersten schwarzen Farbschicht 4, der das Komplement der geöffneten Schlösser sowie das Komplement des QR-Codes ausformt. Die übrigen, zwischen den schwarzen Bereichen angeordneten Bereiche sind transparent. Der Betrachter schaut hier durch die Trägerschicht 2 und die erste transparente Trennlackschicht 3, die ebenfalls an der abgezogenen Trägerschicht 2 haften bleibt. Die transparenten Bereiche der abgezogenen Trägerfolie 20 bilden die geöffneten Schlösser sowie den QR-Code aus.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau des Versiegelungsetikettes 1 ermöglicht es, einen Öffnungseffekt auf der abgezogenen Trägerfolie 20 mit hoher Abbildungsschärfe zur Verfügung zu stellen. Hohe Abbildungsschärfe meint hier, dass der Öffnungseffekt QR-Codes enthält, die hinreichend scharf auf der Trägerfolie 20 dargestellt sind, um durch optische Lesegeräte wie i-Phones® erkannt werden zu können.
  • 3c zeigt den auf der Verpackung verbleibenden Rückstand, nachdem die Trägerfolie 20 abgezogen ist. Der Betrachter schaut auf die auf der Verpackung verbleibenden Farbbereiche der ersten schwarzen Farbschicht, das sind in 3b die geöffneten Schlösser und der schwarze QR-Code. Darüber hinaus schaut der Betrachter durch die transparente zweite Trennlackschicht 5 hindurch auf die freigegebenen weißen Bereiche der zweiten Farbschicht 6.
  • Wenn die abgezogene Trägerfolie 20 wieder auf den Rückstand 21 passgenau aufgebracht wird, entsteht für den Betrachter das in 3d dargestellte wieder verschlossene Versiegelungsetikett 1. Gegenüber dem versiegelten Versiegelungsetikett 1 in 3a ist deutlich der Erstöffnungsnachweis ersichtlich. Beim Wiederverschließen wird zwischen den freien Außenflächen der Farbschichten 4, 6 und den gegenüberliegenden Trennlackschichten 3, 5 beim Wiederverschließen Luft eingeschlossen, was den Brechungsindex ändert und statt eines klar durchgängig schwarzen Eindrucks durch die Lufteinschlüsse zwischen der ersten Trennlackschicht 3 und der ersten Farbschicht 4 sowie der zweiten Trennlackschicht 5 und der ersten Farbschicht 4 nach dem Wiederverschließen einen grauen Farbeindruck beim Betrachter erweckt.
  • Zur Herstellung eines einzelnen Versiegelungsetikettes 1 wird zunächst eine Versiegelungsetikettenbahn gefertigt, aus der die einzelnen Versiegelungsetiketten 1 herausgeschnitten werden. Zur Herstellung der Versiegelungsetikettenbahn wird zunächst die Trägerschicht 2 als BOPP-Schicht zur Verfügung gestellt. Die Trägerschicht 2 ist dabei als Bahn zur Aufnahme einer Vielzahl von einzelnen Versiegelungsetiketten 1 dimensioniert. Sie kann als Rollenware zur Verfügung gestellt werden. Auf die im sichtbaren Lichtspektrum transparente Trägerschicht 2 wird in einem Druckverfahren die Trennlackschicht 3 großflächig zur Herstellung einer Vielzahl von Versiegelungsetiketten 1 aufgedruckt. Die Trennlackschicht 3 weist eine Vielzahl an einzelnen, für jeweils ein Versiegelungsetikett 1 bestimmten Mustern auf.
  • An in Fertigungsrichtung seitlichen Rändern der Trägerschicht 2 bleiben (nicht dargestellte) Passermarken der ersten Trennlackschicht 3 während des weiteren Fertigungsverfahrens frei. Die erste Trennlackschicht 3 wird auf wasserlöslicher Dispersionslackbasis bereitgestellt und trocknet während der Fertigung nach dem Druck sofort und wird fest.
  • Unmittelbar nach dem Drucken der ersten Trennlackschicht 3 wird die erste Farbschicht 4 vollflächig über die im sichtbaren Lichtspektrum transparente erste Trennlackschicht 3 und die freigebliebenen Bereiche der Trägerschicht 2 aufgedruckt. Dabei bleiben jedoch die Passermarken der ersten Trennlackschicht 3 frei.
  • Auf die vollflächige erste Farbschicht 4 wird die zweite Trennlackschicht 5 aufgedruckt. Die zweite Trennlackschicht 5 wird komplementär zur ersten Trennlackschicht 3 im Bereich des Erstöffnungsnachweises aufgebracht. Für einen exakt komplementären Druck der zweiten Trennlackschicht 5 ist die Positionsbestimmung der ersten Trennlackschicht 3 notwendig. Um die Position der transparenten ersten Trennlackschicht 3 erkennbar zu machen, wird vor dem Aufdrucken der zweiten Trennlackschicht 5 das Versiegelungsetikett 1 mit UV-Licht bestrahlt, wodurch die freien seitlich abstehenden Passermarken der ersten Trennlackschicht 3 zu leuchten beginnen und zur Lagebestimmung der ersten Trennlackschicht 3 verwendet werden. Anhand der Passermarken der ersten Trennlackschicht 3 wird die Position des Drucks der zweiten Trennlackschicht 5 mittels Sensoren automatisch bestimmt.
  • Auf diese Weise kann die zweite Trennlackschicht 5 exakt komplementär zur ersten Trennlackschicht 3 im Bereich des Erstöffnungsnachweises auf die vollflächig aufgebrachte erste Farbschicht 4 gedruckt werden. Die zweite Trennlackschicht 5 wird nach dem Druck getrocknet. Die Trocknung erfolgt während des Druckverfahrens.
  • Über die zweite Trennlackschicht 5 sowie die freigebliebenen Bereiche der ersten Farbschicht 4 wird die zweite Farbschicht 6 vollflächig aufgedruckt.
  • Über die zweite Farbschicht 6 wird vollflächig die Haftklebeschicht 7 aufgebracht. Die beiden Farbschichten 4, 6 werden jeweils direkt nach dem Aufdrucken durch UV-Licht gehärtet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Versiegelungsetikett
    1‘
    wieder verschlossenes Versiegelungsetikett
    2
    Trägerschicht
    3
    erste Trennlackschicht
    4
    erste Farbschicht
    5
    zweite Trennlackschicht
    6
    zweite Farbschicht
    7
    Haftklebeschicht
    20
    Trägerfolie
    21
    Rückstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19963709 A1 [0003]
    • DE 102008016624 A1 [0004]
    • US 1003443 [0005]
    • UK 1187437 [0006]

Claims (13)

  1. Versiegelungsetikett mit einer Trägerschicht (2), einer nicht vollflächig auf die Trägerschicht (2) aufgebrachten ersten haftungssteuernden Schicht (3), einer auf die Trägerschicht (2) und erste haftungssteuernde Schicht (3) vollflächig aufgebrachten ersten Farbschicht (4), einer nicht vollflächig auf die erste Farbschicht (4) aufgebrachten zweiten haftungssteuernden Schicht (5), einer vollflächig auf die zweite haftungssteuernde Schicht (5) und erste Farbschicht (4) aufgebrachten zweiten Farbschicht (6) und einer vollflächig auf die zweite Farbschicht (6) aufgebrachten Klebeschicht.
  2. Versiegelungsetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die haftungssteuerenden Schichten (3, 5) so gewählt sind, dass die Haftung zwischen haftungssteuernder Schicht (3, 5) und Farbschicht (4, 6) geringer ist als die Haftung zwischen Farbschicht (4, 6) und einer ihr direkt benachbarten Schicht.
  3. Versiegelungsetikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite haftungssteuernde Schicht (3, 5) zumindest bereichsweise komplementär zueinander ausgebildet sind.
  4. Versiegelungsetikett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste haftungssteuernde Schicht (3) und die zweite haftungssteuernde Schicht (5) jeweils UV-lumineszierend pigmentiert sind.
  5. Versiegelungsetikett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite haftungssteuernde Schicht als Trennlackschichten (3, 5) ausgebildet sind.
  6. Versiegelungsetikett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder zweite haftungssteuernde Schicht (3, 5) als Primer ausgebildet sind.
  7. Versiegelungsetikett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Öffnungseffekt wenigstens ein maschinenlesbares Merkmal enthält.
  8. Versiegelungsetikett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine maschinenlesbare Merkmal als Data Matrix Code oder QR-Code ausgebildet ist.
  9. Versiegelungsetikett nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anteil UV-lumineszierender Pigmente in der haftungssteuernden Schicht (3, 5) zwischen 0,5 bis 10 Masseprozent der Masse der haftungssteuernden Schicht (3, 5) ausmacht.
  10. Versiegelungsetikett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil UV-lumineszierender Pigmente zwischen 2,5 bis 5 Masseprozent der Masse der haftungssteuernden Schicht (3, 5) ausmacht.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Versiegelungsetikettes (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, indem eine erste haftungssteuernde Schicht (3) nicht vollflächig auf die Trägerschicht (2) aufgebracht wird, eine erste Farbschicht (4) vollflächig auf die Trägerschicht (2) und die erste haftungssteuernde Schicht (3) aufgebracht wird, eine zweite haftungssteuernde Schicht (5) nicht vollflächig auf die erste Farbschicht (4) aufgebracht wird, eine zweite Farbschicht (6) vollflächig auf die zweite haftungssteuernde Schicht (5) und erste Farbschicht (4) aufgebracht wird und eine Klebeschicht vollflächig auf die zweite Farbschicht (6) aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite haftungssteuernde Schicht (3, 5) komplementär zueinander aufgebracht werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste haftungssteuernde Schicht (3) mit UV-lumineszierenden Pigmenten versehen wird und eine Passermarke erzeugt wird, die vor dem Auftragen der zweiten haftungssteuernden Schicht (5) mit UV-Licht bestrahlt wird und dadurch sichtbares Licht abstrahlt und die Position der Passermarke bestimmt wird und zur passergenauen Ausrichtung der zweiten haftungssteuernden Schicht (5) verwendet wird.
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