DE102021209562A1 - Mehrschichtiges Siegeletikett mit einem Erstöffnungsnachweis und ein Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mehrschichtiges Siegeletikett mit einem Erstöffnungsnachweis und ein Verfahren zu seiner Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Siegeletikett mit einem Erstöffnungsnachweis mit einer entlang einer Trägerschicht (2) aufgebrachten ersten haftungssteuernden Schicht (7), einer entlang der ersten haftungssteuernden Schicht (7) aufgebrachten ersten Farbschicht (8), einer entlang der ersten Farbschicht (8) aufgebrachten zweiten haftungssteuernden Schicht (9), die zumindest bereichsweise registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht (7) ausgebildet ist, einer entlang der zweiten haftungssteuernden Schicht (9) aufgebrachten zweiten Farbschicht (11), wobei außen entlang der Trägerschicht (2) eine pigmenthaltige transparente On-top-Schicht (12) aufgebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges Siegeletikett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Siegeletiketts nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
  • Mehrschichtige Siegeletiketten sind im Stand der Technik natürlich bekannt.
  • Typische Schichtaufbauten bestehen dabei im Allgemeinen aus einem Träger im Void-Aufbau mit zwei kontrastgebenden Farbschichten, einer oder mehreren haftungssteuernden Funktionsschichten sowie einer Klebmasseschicht. Die haftungssteuernden Schichten sind dabei nur partiell aufgetragen und ermöglichen eine kontrollierte, bereichsweise unterschiedliche Verankerung der beiden Farbschichten, die für den Erstöffnungsnachweis genutzt werden.
  • Aus der EP 2 717243 B1 ist ein Versiegelungsetikett bekannt mit einer Trägerschicht, zwei registergenau zueinander gedruckten haftungssteuernden Schichten sowie einer ersten und einer zweiten Farbschicht und einer Klebmasseschicht, mit der das gesamte Versiegelungsetikett auf eine Oberfläche eines Produktes aufgebracht werden kann.
  • In der DE 10 2016 216 878 A1 ist ein Sicherheitsetikett mit einer Trägerfolie offenbart sowie einer ersten und einer zweiten Farbschicht sowie zwei haftungssteuernden Schichten, die ebenfalls registergenau zueinander aufgedruckt sind. Außen auf die Trägerschicht ist vorzugsweise registergenau zu einer der haftungssteuernden Schichten eine nicht transparente Metallschicht aufgedruckt, die dem Versiegelungsetikett ein höherwertiges Aussehen verleiht.
  • Nachteilig an dem erstgenannten Versiegelungsetikett ist, dass das geschlossene Siegeletikett optisch mitunter wenig ansprechend erscheint, während optische Verfeinerungen gemäß der zweiten genannten Offenlegungsschrift den Nachteil haben, dass die aufgedruckten Metallschichten den Erstöffnungsnachweis verdecken.
  • Es ist daher in einem ersten Aspekt Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein eingangs genanntes mehrschichtiges Siegeletikett zur Verfügung zu stellen, das die oben genannten Nachteile zumindest verringert.
  • Es ist in einem zweiten Aspekt Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung des eingangs genannten mehrschichtigen Siegeletiketts zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird in ihrem ersten Aspekt durch ein eingangs genanntes mehrschichtiges Siegeletikett mit einem Erstöffnungsnachweis erfüllt, wobei der Erstöffnungsnachweis mit einer entlang einer Trägerschicht aufgebrachten ersten haftungssteuernden Schicht versehen ist und mit einer entlang der ersten haftungssteuernden Schicht aufgebrachten ersten Farbschicht und einer entlang der ersten Farbschicht aufgebrachten zweiten haftungssteuernden Schicht, die zumindest bereichsweise registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht ausgebildet ist, und einer entlang der zweiten haftungssteuernden Schicht aufgebrachten zweiten Farbschicht. Die beiden Farbschichten sowie die beiden haftungssteuernden Schichten bilden in ihrer Funktion den Erstöffnungsnachweis aus, indem durch Ziehen an beziehungsweise Abziehen der Trägerschicht das mehrschichtige Siegeletikett aufbricht und in eine abgezogenen Lasche und einen auf dem Produkt verbleibenden Layer aufgebrochen wird, wobei sich die Trennlinie zwischen Lasche und Layer durch die erste Farbschicht zieht, die vorzugsweise senkrechte Bruchlinien aufweist und die somit zum Teil am Layer und zum Teil an der Lasche verbleibt.
  • Die Trägerschicht ist günstigerweise eine BOPP-Folie (biaxially oriented polypropylene Folie). Die in zwei Richtungen, vorzugsweise in den beiden Ebenenrichtungen, gereckt ist und in diesen beiden Richtungen besonders reißfest ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, außen entlang der Trägerschicht eine pigmenthaltige, transparente On-top-Schicht aufzubringen. Die pigmenthaltige, transparente On-top-Schicht gibt dem Siegeletikett ein wertiges äußeres Erscheinungsbild und Aussehen, und sie verdeckt vorteilhafterweise nicht den Erstöffnungsnachweis.
  • Unter „außen“ ist von der Oberfläche des Produktes weg und unter „innen“ ist zur Oberfläche des Produktes hin gemeint.
  • Vorzugsweise weist das mehrschichtige Siegeletikett eine Klebstoffschicht auf, vorzugsweise ist die Klebstoffschicht entlang der zweiten Farbschicht, besonders bevorzugt unmittelbar auf der zweiten Farbschicht angeordnet. Mit der Klebstoffschicht kann das Siegeletikett vorteilhafterweise auf eine Oberfläche eines Produktes aufgeklebt werden.
  • Die erste haftungssteuernde Schicht und die zweite haftungssteuernde Schicht sind zumindest bereichsweise registergenau zueinander aufgetragen, d. h. in einer Ansicht von oben auf das mehrschichtige Siegeletikett ist die gesamte Ebene durch die erste haftungssteuernde Schicht oder die zweite haftungssteuernde Schicht abgedeckt, allerdings überlappen sich die erste und die zweite haftungssteuernde Schicht nicht. Beide Schichten bilden ein abwechselndes Muster aus, und zusammen überdecken sie die gesamte Ebene. Das Muster kann die Form von Ornamenten, Graphiken oder Schriftzügen enthalten.
  • Demgegenüber ist die erste Farbschicht vorzugsweise vollflächig insbesondere über dem Bereich des Erstöffnungsnachweises ausgebildet, und die zweite Farbschicht ist vorzugsweise ebenfalls vollflächig zumindest über dem Bereich des Erstöffnungsnachweises ausgebildet.
  • Die erste und die zweite Farbschicht sind vorzugsweise in einem starken Kontrast zueinander gewählt. Es eignen sich hier insbesondere die Farbe Weiß als zweite Farbschicht und die Farbe Schwarz als erste Farbschicht. Es sind natürlich auch andere Farbwahlen denkbar, wobei sich jedoch bei jeder anderen Farbwahl der Kontrast zwischen den Farbschichten etwas verringert. Günstigerweise ist die Trägerfolie transparent ausgebildet. Hierbei ist transparent im Bereich des für das menschliche Auge sichtbaren Lichtes zu verstehen. Auch ist die pigmenthaltige On-top-Schicht transparent ausgebildet. Dabei ist jedoch nicht gemeint, dass die On-top-Schicht vollständig, d. h. zu nahezu 100 Prozent transparent ist, sondern vielmehr über ihre gesamte Ausdehnung einen Durchblick durch die Schicht erlaubt, wenn auch die einzelnen in der On-top-Schicht enthaltenen Pigmente die Sicht verdecken können. Dennoch findet kein flächiges Abdecken des Erstöffnungsnachweises statt.
  • Vorzugsweise enthalten die Pigmente Metallpigmente. Die Metallpigmente können Größen zwischen 5 µm bis 200 µm, vorzugsweise Durchschnittsgrößen von 5 µm bis 60 µm aufweisen. Besonders bevorzugt sind Metallpigmente mit einem Gewichtsanteil von 10 bis 20 Gew% der Gesamtmasse der On-top-Schicht vorhanden.
  • Grundsätzlich wird zur Herstellung der On-top-Schicht ein transparenter Lack gewählt, in dem mit einem Gewichtsanteil von 10 bis 20 Gew% Metallpigmente der oben genannten Durchschnittsgröße eingerührt werden. Als Resultat erhält man die erfindungsgemäße On-top-Schicht, die auf das Siegeletikett aufgedruckt werden kann. Die On-top-Schicht ist vollflächig oder zumindest flächig außen auf die Trägerschicht, vorzugsweise unmittelbar auf die Trägerschicht aufdruckbar.
  • Es ist in bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Siegeletiketts auch denkbar, dass in zumindest einigen Bereichen die On-top-Schicht registergenau zum Erstöffnungsnachweis aufgebracht ist. Dabei wird die On-top-Schicht registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht und/oder zur zweiten haftungssteuernden Schicht außen auf die Trägerschicht aufgebracht, vorzugsweise aufgedruckt.
  • Günstigerweise sind die Pigmente farbig gewählt und in einer anderen Farbe als die erste und die zweite Farbschicht ausgebildet. Dadurch ist es möglich, dass das Siegeletikett von außen nicht in der Farbe der ersten und/oder der zweiten Farbschicht erscheint, sondern in einer wertigen Farbe, die auch durch die Metallpigmente der On-top-Schicht erzeugt wird.
  • Die Aufgabe wird in ihrem zweiten Aspekt durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Das Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Siegeletiketts eignet sich zur Herstellung jedes der oben genannten mehrschichtigen Siegeletiketten, umgekehrt kann jedes der oben genannten Siegeletiketten durch eines der nachfolgenden Verfahren hergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß wird entlang einer Trägerschicht eine erste haftungssteuernde Schicht aufgebracht, und eine erste Farbschicht wird entlang der ersten haftungssteuernden Schicht aufgebracht, und eine zweite haftungssteuernde Schicht, die zumindest bereichsweise registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht ausgebildet wird, wird entlang der ersten Farbschicht aufgebracht, und eine zweite Farbschicht wird entlang der zweiten haftungssteuernden Schicht aufgebracht. Das Aufbringen erfolgt in herkömmlichen Druckverfahren.
  • Bei den haftungssteuernden Schichten handelt es sich üblicherweise um dispersionshaltige Lacke, während die erste und die zweite Farbschicht vorzugsweise UV-Farbschichten sind, also Farbschichten, die nach dem Aufdrucken durch Bestrahlen durch UV-Licht aushärten.
  • Erfindungsgemäß wird außen entlang der Trägerfolie eine pigmenthaltige transparente On-top-Schicht aufgebracht. Hinsichtlich der einzelnen Schichten gilt das zum Siegeletikett Gesagte sinngemäß und auch für das Verfahren als mitoffenbart. Vorzugsweise werden die Pigmente in einen transparenten Lack eingebracht, der dann als On-top-Schicht auf die Trägerfolie aufgebracht wird. Hinsichtlich der Pigmente werden vorzugsweise metallhaltige Pigmente mit einer Größe zwischen 5 µm bis 200 µm, vorzugsweise einer Durchschnittsgröße von 5 µm bis 60 µm gewählt. Der Lack ist günstigerweise vollständig transparent, während durch das Einrühren der Pigmente in den transparenten Lack eine weiterhin als transparent zu bezeichnende On-top-Schicht ausgebildet wird, die allerdings nicht zu 100 % transparent ist, wie es der transparente Lack ist. Vorzugsweise werden Metallpigmente in einer Menge gewählt, die etwa 10 Gew% bis 30 Gew% des Gewichtes der pigmenthaltigen On-top-Schicht ausmacht.
  • Die Erfindung wird anhand von einigen Ausführungsbeispielen in dreizehn Figuren beschrieben; dabei zeigen:
    • 1 eine Schnittansicht eines schematischen Aufbaus eines geschlossenen erfindungsgemäßen Siegeletiketts,
    • 2 eine Schnittansicht des geöffneten Siegeletiketts in 1,
    • 3a geschlossenes Siegeletikett in einer herkömmlichen Kaltfolienveredelung,
    • 3b eine abgezogene Lasche in 3a
    • 3c auf dem Produkt verbleibender Layer des Etiketts in 3a,
    • 3d ein erfindungsgemäßes Siegeletikett,
    • 3e eine abgezogene Lasche des Siegeletikettes in 3d,
    • 3f ein auf dem Produkt verbleibender Layer des Siegeletikettes in 3d,
    • 4a herkömmliche Kaltfolienveredelung in teilweise registergenauer Aufbringung auf ein Siegeletikett,
    • 4b eine abgezogene Lasche des Siegeletikettes in 4a,
    • 4c erfindungsgemäßes Siegeletikett mit bereichsweise registergenauer On-top-Veredelung,
    • 4d eine abgezogene Lasche des Siegeletikettes in 4c,
    • 5 vier Abbildungen: geschlossenes Siegeletikett, abgezogene Lache, auf dem Produkt verbleibender Layer und wiederverschlossenes Siegeletikett mit farbiger On-top-Schicht.
  • 1 stellt einen Bereich des Siegeletiketts 1 dar, in dem ein Erstöffnungsnachweis untergebracht wird. Der Erstöffnungsnachweis wird auch als Voideffekt bezeichnet. Das Siegeletikett 1 weist in dieser Ausführungsform der Erfindung einen siebenschichtigen Aufbau auf. Das Siegeletikett 1 muss nicht über seine gesamte flächige Ausdehnung gemäß obigem Aufbau aufgebaut sein. Es können auch einige Bereiche des Siegeletikettes 1 einen weniger schichtigen oder sogar höherschichtigen Aufbau aufweisen, und bereichsweise muss auch gar kein Erstöffnungsnachweis vorhanden sein. Im Weiteren wird von Siegeletikett 1 gesprochen, wenn der oben in 1 dargestellte Aufbau gemeint ist, auch wenn dieser nur bereichsweise vorhanden ist.
  • Das Siegeletikett 1 weist eine Trägerschicht 2 auf, die hier als BOPP-Folie (biaxially oriented polypropylene Folie) ausgebildet ist. Bei der BOPP-Folie handelt es sich um eine in zwei Richtungen, vorzugsweise in Längs- und Querrichtung des Siegeletikettes 1, gereckte Folie. Die Reckung einer Folie bewirkt insbesondere in die beiden Reckrichtungen eine vergrößerte Reißfestigkeit. Dadurch wird ein sicheres Öffnen des Siegeletikettes 1 gemäß 2 ermöglicht. 2 zeigt das Siegeletikett der 1 in einem geöffneten Zustand. Grundsätzlich ist das gesamte Siegeletikett 1 im geschlossenen Zustand gemäß 1 auf eine (nicht dargestellte) Oberfläche mittels einer Klebstoffschicht 3, die hier als PSA-Klebstoffschicht ausgebildet ist, aufgeklebt. Durch Ziehen und Abreißen der die Trägerschicht 2 aufweisenden Lasche 4 in Längs- und/oder Querrichtung gemäß 2 wird die obere Lasche 4 vom Siegeletikett 1 abgezogen, und es verbleibt der in 2 unten gezeigte Rest, der hier auch als verbleibender Layer 6 bezeichnet wird, auf der Oberfläche des Produkts.
  • Die Trägerschicht 2 ist für sichtbares Licht transparent ausgebildet. Eine erste haftungssteuernde Schicht, die hier als erste Trennlackschicht 7 ausgebildet ist, ist ebenfalls transparent ausgebildet. Eine erste Farbschicht 8 ist vorzugsweise schwarz ausgebildet. Eine zweite haftungssteuernde Schicht, die hier als zweite Trennlackschicht 9 ausgebildet ist, ist gleichfalls transparent. Eine zweite Farbschicht 11 ist in 1 weiß ausgebildet.
  • Die haftungssteuernden Schichten 7, 8 sind so ausgebildet, dass beim Abziehen der Lasche 4 vom Layer 6 des Siegeletikettes eine Bruchlinie gemäß 2 hervorgerufen wird, d. h. die schwarze Schicht, also die erste Farbschicht wird aufgerissen.
  • Die erste Trennlackschicht 7 ist derart ausgebildet, dass eine Trennkraft zwischen Trägerschicht 2 und erster Trennlackschicht 7 größer ist als eine Trennkraft zwischen erster Trennlackschicht 7 und erster Farbschicht 8.
  • Die zweite Trennlackschicht 9 ist so ausgebildet, dass eine Trennkraft zwischen erster Farbschicht 7 und zweiter Trennlackschicht 9 geringer ist als eine Trennkraft zwischen zweiter Trennlackschicht 9 und zweiter Farbschicht 11.
  • Erfindungsgemäß ist außen auf die Trägerschicht 2 vorzugsweise vollflächig oder zumindest bereichsweise vollflächig die erfindungsgemäße On-top-Schicht 12 mit Pigmenten aufgebracht. Die On-top-Schicht 12 ist in einer Durchsicht transparent ausgebildet und in einer Draufsicht mit schwarzem Hintergrund durch die 1. Farbschicht 9 erzeugen die Pigmente der On-Top Schicht 12 ihre Wirkung und lassen das Sicherheitsetikett 1 insgesamt in der Pigmentfarbe, beispielsweise blau schimmern. Der Betrachter blickt in 1 auf das geschlossene Siegeletikett 1 und dabei zum einen auf die On-top-Schicht 12 und zum anderen durch die transparente Trägerschicht 2 und die transparente erste Trennlackschicht 7 hindurch auf die schwarze erste Farbschicht 8 und insgesamt erscheint dem Betrachter ein vollflächiges in den Pigmentfarben schimmerndes Siegeletikett 1.
  • Nach dem Abziehen der Lasche 4 blickt der Betrachter von oben unmittelbar auf die zweite Trennlackschicht 9 und erste Farbschicht 11 des Layers 6 gemäß 2. Da die zweite Trennlackschicht 9 ebenfalls transparent ausgebildet ist, blickt der Betrachter durch sie hindurch auf die zweite Farbschicht 11 und er erblickt insgesamt ein kontrastreiches Muster, das sich durch den Kontrast zwischen erster und die zweiter Farbschicht 8, 11 ausbildet.
  • Beim Blick auf das geschlossene Siegeletikett 1 erscheint dieses dem Betrachter somit in den Pigmenten, beispielsweise blau schimmernd. Dennoch erscheint dem Betrachter der Layer 6 nach dem Abziehen der Lasche 4 kontrastreich schwarz-weiß.
  • Beim Wiederverschließen des Siegeletikettes 1 bilden sich unvermeidlich Lufteinschlüsse zwischen der Lasche 4 und dem Layer 6 aus, so dass es unmöglich ist, nach dem Wiederverschließen einen optischen Zustand herzustellen, der dem geschlossenen Siegeletikett 1 entspricht. Die Ansicht des geschlossenen und des wiederverschlossenen Siegeletiketts 1 ist in der 5 dargestellt, wobei die linke Darstellung das geschlossene Siegeletikett 1 und die vierte Darstellung das wiederverschlossene Siegeletikett 1 darstellt. Es sind deutliche Unterschiede zu erkennen.
  • Günstigerweise ist die erste Trennlackschicht 7 eine wasserlösliche Dispersionsdruckfarbe. Die zweite Trennlackschicht 9 ist vorzugsweise ebenfalls eine wasserlösliche Dispersionsdruckfarbe. Günstigerweise sind die erste Trennlackschicht 7 und die zweite Trennlackschicht 9 komplementär zueinander ausgebildet. Wir sprechen in diesem Zusammenhang auch von einer registergenauen Auftragung. Registergenau bedeutet, dass in einer Draufsicht auf das Siegeletikett in 1 in einer Ansicht von oben die beiden Trennlackschichten 7, 9 die gesamte Ebene im Bereich des Erstöffnungsnachweises des Siegeletikettes abdecken und sich die Trennlackschichten 7, 9 nicht überlappen.
  • Die erste Farbschicht 8 und die zweite Farbschicht 11 sind vorzugsweise UV-Farbschichten. Unter UV-Farbschicht wird in diesem Zusammenhang eine Farbeschicht verstanden, die unter Einwirkung von UV-Licht nach dem Auftragen oder Aufdrucken aushärtet und sich mit den umgebenden Schichten verbindet. Nach dem Aufdrucken werden sie mit UV-Licht ausgehärtet und so in den in dem Sicherheitsetikett in 1 vorzufindenden Endzustand überführt.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die erste Trennlackschicht 7 produktseitig unmittelbar auf die Trägerschicht 2 aufgebracht. Produktseitig wird hier auch als innen und produktaußenseitig als außen bezeichnet. Unmittelbar auf die erste Trennlackschicht 7 ist innen vollflächig über den Bereich des Erstöffnungsnachweises die erste Farbschicht 8 aufgebracht, und unmittelbar auf die erste Farbschicht 8 ist innen registergenau zur ersten Trennlackschicht 7 die zweite Trennlackschicht 9 aufgebracht, und unmittelbar auf die zweite Trennlackschicht 9 und auf die erste Farbschicht 8 ist innen unmittelbar die zweite Farbschicht 11 vollflächig im Bereich des Erstöffnungsnachweises aufgebracht.
  • 1 zeigt lediglich den schematischen Aufbau des Siegeletiketts 1 im Längsschnitt; zwischen den einzelnen Schichten sind keine Lufteinschlüsse vorhanden. Die einzelnen Schichten werden auf die Trägerfolie 2 nacheinander, vorzugsweise im Druckverfahren in einzelnen Druckschritten, aufgebracht. Außen auf die Trägerschicht 2 ist flächig die On-top-Schicht 12 aufgebracht.
  • Die On-top-Schicht 12 ist ein Lack, der in einem weiteren Druckschritt außen auf die Trägerschicht 2 aufgedruckt wird. Der Lack weist eine transparente Grundsubstanz auf, und in die Grundsubstanz sind Pigmente, vorzugsweise Metallpigmente, die eine Farbe, vorzugsweise Blau oder Grün, aber auch jede andere Farbe aufweisen können, eingemischt. Es hat sich herausgestellt, dass besonders günstige optische Effekte zu erzielen sind, wenn das Gewicht der On-top-Schicht 12, zu 10 Gew% - 20 Gew% durch die Metallpigmente bestimmt ist. Die Metallpigmente weisen günstigerweise eine Durchschnittsgröße von 5µm-60µm auf.
  • Die On-top-Schicht 12 ist weiterhin transparent ausgebildet. Dieses ist ein optischer Vorteil gegenüber einer möglichen Kaltfolienveredelung des Siegeletiketts 1. Bei einer Kaltfolienveredelung des Siegeletiketts 1 wird außen auf die Trägerschicht 2 eine nicht transparente Folie mit optisch wertig erscheinendem Effekt, beispielsweise durch Einschluss von Metallpigmenten, aufgebracht.
  • In den 3a, 3b, 3c ist die Kaltfolienveredlung des Siegetikettes 1 dargestellt und in den daneben angeordneten 3d, 3e, 3f die erfindungsgemäße On-top-Schicht 12 Veredelung.
  • Die Kaltfolie ist nicht-transparent und nicht vollflächig ausgebildet, so dass gemäß 3a im Bereich der aufgebrachten Kaltfolie nicht-transparente, goldfarbene Bereiche zu erkennen sind, während in Bereichen, die nicht von der Kaltfolie abgedeckt sind durch das Siegeletikett 1 auf die schwarze erste Farbschicht 8 hindurchgeblickt wird.
  • 3b zeigt die abgezogene Lasche 4 bei der herkömmlichen Kaltfolienveredelung und in 3c den auf der Oberfläche verbleibenden Layer 6. Der Layer 6 weist in herkömmlicher Weise einen Maximalkontrast zwischen erster und zweiter Farbschicht 8, 11 auf, wie er sich gemäß 2 beim Blick auf den Layer 6 ergibt, während 3b die Draufsicht auf die abgezogene Lasche 4 zeigt, wobei es sich als nachteilig entpuppt, dass die Kaltfolie auch den Erstöffnungsnachweis verdeckt, was insbesondere im Bereich der Rosette des „Quality Seal“ zu erkennen ist.
  • Erfindungsgemäß ist statt der Kaltfolie ein On-top-Lack 12 gemäß 1 und 2 außen auf die Trägerfolie 2 in den 3d - 3f aufgebracht. Der äußere Anblick des geschlossenen Siegeletiketts 1 3d entspricht im Wesentlichen dem der Kaltfolienveredelung in 3a. In 3d ist die On-top-Schicht 12 natürlich nicht vollflächig auf das gesamte Siegeletikett 1 aufgebracht, sondern nur in den Bereichen, die auch hier goldfarben erscheinen. Die anderen Bereiche sind ausgespart.
  • 3e zeigt die abgezogene Lasche 4. Da die pigmenthaltige On-top-Schicht 12 zwar farbig, aber dennoch transparent ist, werden die mit dem Erstöffnungsnachweis versehenen Bereiche der Lasche nicht vollständig überdeckt, sondern der Erstöffnungsnachweis bleibt optisch auch in der Lasche 4 erhalten. Die Ansicht des Layers 6 in 3f, der auf dem Produkt verbleibt, entspricht dem der herkömmlichen Kaltfolienveredelung gemäß 3f.
  • Die vier Abbildungen gemäß 4 zeigen in dem umkreisten Bereich die Möglichkeit, bei der herkömmlichen Kaltfolienveredelung ein registergenaues Auftragen der Kaltfolie auf den Erstöffnungsnachweis zu vollziehen. Dabei wird, hier der mit dem Kreis markierte goldene Punkt, ein undurchsichtiger Bereich der Kaltfolie genau so platziert, dass dieser Bereich auf der abgezogenen Lasche 4 registergenau mit der ersten und der zweiten Trennlackschicht 7, 9 aufgedruckt ist, also der goldene Punkt registergenau über einem Bereich angeordnet ist, der mit der ersten Trennlackschicht 7 versehen ist.
  • Der registergenaue Auftrag ist natürlich auch bei der erfindungsgemäßen Beschichtung mit einer On-top-Schicht 12 in einem Druckverfahren gemäß den 4c und 4d möglich. Auch hier bleibt im Bereich des registergenauen Auftrags der Erstöffnungsnachweis erst recht erhalten.
  • Ein Beispiel einer On-top-Schicht 12 ist eine Iriodin®-Beschichtung, die handelsüblich erhältlich ist. Es sind aber auch alle anderen möglichen Beschichtungen denkbar, die gemäß oben beschriebener Zusammensetzung leicht hergestellt werden können.
  • In der 5 ist ein weiterer Effekt der erfindungsgemäßen On-top-Schicht 12 dargestellt. Der maximale und damit besterkennbare Kontrast des Erstöffnungsnachweises wird erzielt, wenn als erste Farbe Schwarz gewählt wird und als zweite Farbe Weiß gewählt wird. Es sind natürlich auch andere Farbkombinationen mit hohem Kontrast denkbar. Durch die On-top-Schicht 12 wird der Gesamteindruck des geschlossenen Siegeletiketts 1 gemäß erster Abbildung deutlich verändert, indem das gesamte Siegeletikett 1 blau erscheint. Einige Bereiche sind bewusst herausgenommen aus dem blauen vollflächigen Auftrag. Sie sind vollständig transparent und erscheinen daher nach wie vor schwarz, da sie den transparenten Blick auf die erste Farbschicht 8 freigeben. Der blaue Effekt entsteht dadurch, dass die Pigmente, die in die On-top-Schicht 12 eingemengt wurden, blaue Metallpigmente sind, die den blauen Anschein erzeugen. Nach dem Abziehen der Lasche 4 erscheint die Lasche 4 gemäß der zweiten Abbildung in einer Kombination von Blau, Weiß und Schwarz. Der auf dem Produkt verbleibende Layer 6 erscheint nach wie vor in dem Maximalkontrast Schwarz-Weiß und ist daher besonders gut erkennbar.
  • Dieses ist ein deutlicher Vorteil gegenüber beispielsweise in den Schichtaufbau selbst eingebrachten Pigmenten. Dabei könnten als erste Farbschicht 8 oder als zweite Farbschicht 11 pigmenthaltige Farbschichten verwendet werden. Auch das würde zunächst einen wertigen Außeneindruck erzeugen. Dadurch würde jedoch automatisch beim Erstöffnungsnachweis der maximal mögliche Kontrast zwischen erster und zweiter Farbschicht 8, 11 verringert werden, und der Erstöffnungsnachweis wäre nicht mehr ganz so gut erkennbar.
  • Nach dem Wiederverschließen des Siegeletikettes entsteht der bereits eingangs erwähnte Effekt gemäß der vierten Abbildung der 5. Durch die Lufteinschlüsse, die auch bei starkem Aufdrücken der abgezogenen Lasche erhalten bleiben, bleibt die Erstöffnung stets erkennbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Siegeletikett
    2
    Trägerschicht
    3
    Klebstoffschicht
    4
    Lasche
    6
    Layer
    7
    erste Trennlackschicht
    8
    erste Farbschicht
    9
    zweite Trennlackschicht
    11
    zweite Farbschicht
    12
    On-top-Schicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2717243 B1 [0004]
    • DE 102016216878 A1 [0005]

Claims (17)

  1. Mehrschichtiges Siegeletikett mit einem Erstöffnungsnachweis mit einer entlang einer Trägerschicht (2) aufgebrachten ersten haftungssteuernden Schicht (7), einer entlang der ersten haftungssteuernden Schicht (7) aufgebrachten ersten Farbschicht (8), einer entlang der ersten Farbschicht (8) aufgebrachten zweiten haftungssteuernden Schicht (9), die zumindest bereichsweise registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht (7) ausgebildet ist, einer entlang der zweiten haftungssteuernden Schicht (9) aufgebrachten zweiten Farbschicht (11), dadurch gekennzeichnet, dass außen entlang der Trägerschicht (2) eine pigmenthaltige transparente On-top-Schicht (12) aufgebracht ist.
  2. Mehrschichtiges Siegeletikett nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der zweiten Farbschicht (11) vollflächig eine Klebstoffschicht (3) aufgebracht ist.
  3. Mehrschichtiges Siegeletikett nach Anspruch1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbschicht (8) vollflächig auf der ersten haftungssteuernden Schicht (7) aufgebracht ist.
  4. Mehrschichtiges Siegeletikett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Farbeschicht (11) vollflächig auf der zweiten haftungssteuernden Schicht (9) aufgebracht ist.
  5. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (2) transparent ausgebildet ist.
  6. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite haftungssteuernde Schicht (7, 9) transparent ausgebildet sind.
  7. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht (3) eine BOPP-Folie ist.
  8. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente Metallpigmente enthalten.
  9. Mehrschichtiges Siegeletikett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallpigmente einen Gewichtsanteil von 10 Gew% - 20 Gew% der Gesamtmasse der On-top-Schicht (12) ausmachen.
  10. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägermasse der On-top-Schicht (12) ein transparenter Lack ist.
  11. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente eine Durchschnittsgröße von 5µm-200 µm, vorzugsweise von 5µm- 200µm aufweisen.
  12. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die On-top-Schicht (12) registergenau zum Erstöffnungsnachweis aufgebracht ist.
  13. Mehrschichtiges Siegeletikett nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Pigmente farbig gewählt sind und eine andere Farbe als die erste und die zweite Farbschicht (8, 11) aufweisen.
  14. Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Siegeletiketts (1), indem entlang einer Trägerschicht (2) eine erste haftungssteuernde Schicht (7) aufgebracht wird, eine erste Farbschicht (8) entlang der ersten haftungssteuernden Schicht (7) aufgebracht wird, eine zweite haftungssteuernde Schicht (9), die zumindest bereichsweise registergenau zur ersten haftungssteuernden Schicht (7)ausgebildet wird, entlang der ersten Farbschicht (8) aufgebracht wird, eine zweite Farbschicht (11) entlang der zweiten haftungssteuernden Schicht (9) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass außen entlang der Trägerschicht (3) eine pigmenthaltige transparente On-top-Schicht (12) aufgebracht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Pigmente in einen transparenten Lack eingebracht werden, der als On-top-Schicht (12) auf die Trägerschicht (2) aufgebracht wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Metallpigmente in einer Menge gewählt werden, die 10 - 30 Gew% der pigmenthaltigen On-top-Schicht (12) ausmacht.
  17. Verfahren nach Anspruch 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die On-top-Schicht (12) registergenau zum Erstöffnungsnachweis aufgebracht wird.
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