DE102012215916B3 - Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber - Google Patents

Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber Download PDF

Info

Publication number
DE102012215916B3
DE102012215916B3 DE201210215916 DE102012215916A DE102012215916B3 DE 102012215916 B3 DE102012215916 B3 DE 102012215916B3 DE 201210215916 DE201210215916 DE 201210215916 DE 102012215916 A DE102012215916 A DE 102012215916A DE 102012215916 B3 DE102012215916 B3 DE 102012215916B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handle body
pin
pull tab
coating
locking pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE201210215916
Other languages
English (en)
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201210215916 priority Critical patent/DE102012215916B3/de
Priority to EP13166805.5A priority patent/EP2705769A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102012215916B3 publication Critical patent/DE102012215916B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/262Pull members; Ornamental attachments for sliders

Landscapes

  • Slide Fasteners (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Betätigungshilfsmittel (1) für einen Reißverschlussschieber umfassend einen Griffkörper (10) mit einem zu einer ersten Seite des Griffkörpers offenen Hohlraum (11) zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Zuglasche (100) eines Reißverschlusses. Das Betätigungshilfsmittel (1) umfasst weiterhin eine Stiftdurchführung (14) zur Durchführung eines Sicherungsstiftes (30) an einer zweiten Seite (16) des Griffkörpers (10), wobei die Stiftdurchführung (14) derart angeordnet ist, dass ein in die Stiftdurchführung (14) eingeführter Sicherungsstift (30) in eine Öffnung (101) einer in den Hohlraum (11) eingeführten Zuglasche (100) in Eingriff bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber umfassend einen Griffkörper mit einem zu einer ersten Seite des Griffkörpers offenen Hohlraum zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Zuglasche eines Reißverschlusses.
  • Reißverschlüsse werden genutzt, um flexible Stoffteile, z. B. an Bekleidung oder Taschen, miteinander zu verbinden. Sie werden mittels Schiebern betätigt, die eine Zuglasche aufweisen. Zum Öffnen und Schließen des Reißverschlusses wird der Schieber mittels der Zuglasche entlang des Reißverschlusses gezogen. Insbesondere an Kleidungsstücken sind die Zuglaschen regelmäßig in einer kurzen und schmalen Ausführungsform ausgestaltet. Allerdings erschwert die kurze und schmale Ausführungsform, die nur eine kleine Angriffsfläche bietet, das Greifen der Zuglasche, insbesondere für Personen mit langen Fingernägeln oder Personen mit motorischen Einschränkungen.
  • Bekannte Hilfsmittel weisen einen Griffkörper mit einem zu einer Seite des Griffkörpers offenen Hohlraum auf und sind zum Aufstecken auf die Zuglasche ausgeführt. Der Hohlraum ist dabei komplementär zu einer Zuglasche ausgeformt. Die Griffkörper vergrößern die Angriffsfläche für die Finger, so dass die Handhabbarkeit der Zuglasche erhöht wird. Allerdings können sie bei der Betätigung von der Zuglasche abgleiten. Damit können sie entweder verloren werden oder keine sichere Betätigung gewährleisten. Um dieses Risiko zu verringern sind im Stand der Technik Griffkörper mit einem komplementär zu einer Zuglasche ausgeformten Hohlraum bekannt, die Elemente aufweisen, um mit einer in den Hohlraum eingeführten Zuglasche eine rastende Verbindung herzustellen. Entsprechende Griffkörper sind in DE 31 03 208 A1 , CH 643 718 A oder US 2005/0050698 A1 offenbart. Die Sicherheit der rastenden Verbindung ist dabei jedoch begrenzt, sodass auch diese Griffkörper von der Zuglasche abgleiten können. Durch die komplementäre Ausformung des Hohlraums sind diese Griffkörper außerdem nicht universell einsetzbar. Sie können nicht an beliebigen Zuglaschen benutzt werden, sondern sind nur für bestimmte Zuglaschenformen geeignet.
  • Weitere bekannte Hilfsmittel umfassen Schlaufen, die durch eine Öffnung der Zuglasche geführt werden und auf diese Weise die Angriffsfläche für die Benutzer vergrößern. Allerdings sind sie aus textilen Materialien ausgeführt und nutzen sich schnell ab, so dass sie nach einiger Zeit von der Zuglasche abreißen. Weiter können sich die Schlaufen verdrehen. Dadurch werden sie verkürzt und ihre Angriffsfläche wird verkleinert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Betätigungshilfsmittel für die Zuglasche eines Reißverschlusses bereitzustellen, das die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung umfasst ein Betätigungshilfsmittel für die Zuglasche eines Reißverschlussschiebers umfassend einen Griffkörper mit einem zu einer ersten Seite des Griffkörpers offenen Hohlraum zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Zuglasche und wenigstens einer Stiftdurchführung zur Durchführung eines Sicherungsstiftes an einer zweiten Seite des Griffkörpers, wobei die Stiftdurchführung derart angeordnet ist, dass ein in die Stiftdurchführung eingeführter Sicherungsstift in eine Öffnung einer in den Hohlraum eingeführten Zuglasche in Eingriff bringbar ist.
  • Der erfinderische Gedanke liegt in einer Bereitstellung einer Verriegelung des Betätigungshilfsmittels an der Zuglasche mit einem Sicherungsstift, so dass ein Abgleiten des Betätigungshilfsmittels von der Zuglasche verhindert wird. Durch die Bereitstellung der Verriegelung kann das Betätigungshilfsmittel bei Bedarf mit einem Sicherungsstift benutzt werden, der es an der Zuglasche sichert. Die Zuglasche des Reißverschlusses wird durch die Öffnung des Hohlraums in den Griffkörper eingeführt. Dabei wird zumindest ein Teil der Zuglasche in den Hohlraum aufgenommen, wobei die Öffnung der Zuglasche dann in dem Hohlraum angeordnet ist. Die Stiftdurchführung ist an einer zweiten Seite des Hohlraums angeordnet. Sie ist dabei so positioniert, dass ein Sicherungsstift, der durch die Stiftdurchführung in den Hohlraum des Griffkörpers eingeführt wird, durch die Öffnung der in dem Hohlraum angeordneten Zuglasche durchgeführt wird. Damit kann die Zuglasche bei eingeführtem Sicherungsstift nicht mehr aus dem Griffkörper herausgezogen werden. Die Ausgestaltung des Hohlraums zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Zuglasche ermöglicht das Einführen von Zuglaschen mit verschiedenen Abmessungen. Damit ist das Betätigungshilfsmittel universell an verschiedenen Reißverschlüssen einsetzbar und kann an verschiedenen Kleidungsstücken, Taschen oder weiteren mit Reißverschlüssen versehenen Gegenständen eingesetzt werden. Weiter wird durch die Verriegelbarkeit mit einem Sicherungsstift ein Verdrehen des Betätigungshilfsmittels verhindert.
  • Zweckmäßigerweise weist das Betätigungshilfsmittel mehr als eine Stiftdurchführung auf. Damit wird die Verriegelung flexibel für verschiedene Positionen der Öffnung einer Zuglasche bereitgestellt. Dem Benutzer wird damit ermöglicht, die Zuglasche nach Wahl und Bedarf in den Hohlraum des Griffkörpers einzuführen. So kann die Zuglasche nur teilweise in den Hohlraum eingeführt werden, obwohl sie auch vollständig in dem Hohlraum angeordnet werden kann. Damit wird eine Individualisierung des Betätigungshilfsmittels ermöglicht.
  • Weiter ist mit Vorteil ein Überzug für den Griffkörper vorgesehen, der so über den Griffkörper stülpbar ist, dass ein in die Stiftdurchführung eingeführter Sicherungsstift gegen das Herausfallen gesichert ist. Weiter wird ein in die Stiftdurchführung des Griffkörpers eingeführter Sicherungsstift durch den Überzug verdeckt, so dass er optisch nicht mehr wahrnehmbar ist. Der Überzug ermöglicht weiter eine umfassende Individualisierung des Betätigungsmittels mittels verschiedener Farb- und Formkombinationen. Weiter kann der Überzug die Haptik des Betätigungshilfsmittels verändern und sich den Bedürfnissen des Benutzers anpassen.
  • Vorteilhafterweise ist der Überzug aus einem Textil gefertigt. Damit wird ermöglicht, den Überzug günstig und einfach herzustellen. Der Überzug weist dabei eine für den Benutzer angenehme Haptik auf. Weiter wird damit eine Individualisierbarkeit der Oberfläche des Überzugs ermöglicht.
  • Weiter ist es zweckmäßig, dass das Textil elastisch ist. Damit kann der Überzug eng an dem Griffkörper anliegend ausgeführt werden. Dabei wird eine hohe Reibung zwischen dem Überzug und dem Griffkörper bewirkt, so dass der Überzug nicht von dem Griffkörper abgleiten kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Überzug über ein, vorzugsweise elastisches, Sicherungsband mit dem Griffkörper verbunden. Durch die Verbindung mit einem Sicherungsband wird ermöglicht, den Überzug unverlierbar an dem Griffkörper anzuordnen. Der Überzug kann bei Entfernen des Sicherungsstiftes bzw. bei der Loslösung des Betätigungshilfsmittels von der Zuglasche nicht abhanden kommen. Der Benutzer braucht damit nicht darauf zu achten den Überzug an einem sicheren Ort abzulegen, wenn er das Betätigungshilfsmittel mit der Zuglasche verbinden oder von der Zuglasche lösen möchte. Dies erhöht die Sicherheit bei der Handhabung des Betätigungshilfsmittels.
  • Die wenigstens eine Stiftdurchführung ist vorteilhafterweise als Durchgangsöffnung von der zweiten Seite des Griffkörpers zu einer dritten Seite des Griffkörpers ausgebildet. Damit wird ermöglicht, dass ein Sicherungsstift, der durch die Stiftdurchführung in den Hohlraum des Griffkörpers eingeführt wird, an der dritten Seite des Griffkörpers im Hohlraum fixiert wird. Dies bewirkt eine erhöhte Stabilität des Sicherungsstiftes und erhöht die Verriegelungssicherheit der Zuglasche. Weiter wird einem Verbiegen des Sicherungsstiftes bei erhöhter Zugkraft am Betätigungshilfsmittel entgegengewirkt.
  • Mit Vorteil ist ein Sicherungsstift zur Durchführung durch die Stiftdurchführung vorgesehen. Mittels des Vorsehens eines Sicherungsstiftes wird ein zu der Stiftdurchführung passender Sicherungsstift bereitgestellt. Der Sicherungsstift ist dabei so ausgeführt, dass sein Durchmesser dem der Stiftdurchführung entspricht. Damit kann er so in der Stiftdurchführung angeordnet werden, dass er bei Betätigung des Betätigungshilfsmittels keine Kippbewegung durchführen kann. Weiter braucht der Benutzer nicht auf provisorische Sicherungsstifte zurückzugreifen, die ggf. einen kleineren Durchmesser als die Stiftdurchführung aufweisen und damit nicht sicher in der Stiftdurchführung gehalten werden. Die Handhabungssicherheit des Sicherungsstiftes und des Betätigungshilfsmittels wird damit erhöht.
  • Der Sicherungsstift weist dabei zweckmäßigerweise ein Rastelement zur Sicherung in der Stiftdurchführung auf. Dies ermöglicht, den Sicherungsstift auch ohne den Überzug in der Stiftdurchführung zu sichern. Das Rastelement kann dabei im Hohlraum des Griffkörpers an den Griffkörper angreifen, so dass ein Herausfallen des Sicherungsstiftes aus der Stiftdurchführung verhindert wird. Ist die Stiftdurchführung als Durchgangsöffnung ausgestaltet, kann das Rastelement auch an der dritten Seite am Griffkörper angreifen. Damit kann der Sicherungsstift in die Stiftdurchführung eingesetzt werden, ohne dass der Sicherungsstift vor dem Überstülpen des Überzugs verloren geht. Damit wird eine weitere Erhöhung der Sicherheit der Handhabung des Betätigungshilfsmittels bewirkt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Betätigungshilfsmittels;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Griffkörpers mit Überzug und Sicherungsstift an einer Zuglasche;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf den Griffkörper; und
  • 4 eine schematische Darstellung eines an einer Zuglasche angebrachten Betätigungshilfsmittels mit Sicherungsstift und Überzug.
  • Das beispielhaft dargestellte Betätigungshilfsmittel wird in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Es umfasst einen Griffkörper 10 mit einem Hohlraum 11 und drei Stiftdurchführungen 14.
  • Der Hohlraum 11 weist dabei an einer Seite 15 des Griffkörpers 10 eine Öffnung 13 auf. Weiter ist der Hohlraum 11 dazu ausgebildet, eine Zuglasche 100 eines Reißverschlusses aufzunehmen. Dabei weist der Hohlraum 11 Abmessungen auf, die wenigstens eine teilweise Aufnahme einer Zuglasche 100 in dem Hohlraum ermöglichen. Die Öffnung 13 ist dazu zur Durchführung einer Zuglasche 100 in den Hohlraum 11 ausgebildet.
  • Der Griffkörper 10 weist weiter drei Stiftdurchführungen 14 auf, die auf einer zweiten Seite 16 des Griffkörpers 10 angeordnet sind. Die Stiftdurchführungen 14 sind dabei so angeordnet, dass sie einem Sicherungsstift 30 einen Eingriff in eine Öffnung 101 der Zuglasche 100 ermöglichen. Die Stiftdurchführungen 14 sind weiter als Durchgangsöffnung zu einer dritten Seite 17 des Griffkörpers 10 ausgebildet. Ein in der Stiftdurchführung 14 angeordneter Sicherungsstift 30 wird dabei durch den Hohlraum 11 geführt und verbindet die Seiten 16, 17 des Griffkörpers miteinander. Die Zuglasche 100 kann dabei vollständig oder nur teilweise in dem Hohlraum 11 angeordnet sein. Ist die Zuglasche 100 lang gestreckt ausgeführt, wird sie teilweise in dem Hohlraum 11 angeordnet. Bei einer kurzen Ausführung der Zuglasche 100 kann sie nach Wahl des Benutzers teilweise oder vollständig in dem Hohlraum 11 angeordnet werden. Dabei kann der Benutzer zur Sicherung des Betätigungshilfsmittels 1 die entsprechend über der Öffnung 101 der Zuglasche 100 angeordnete Stiftdurchführung 14 benutzen, um den Sicherungsstift 30 in dem Hohlraum 11 durch die Öffnung 101 der Zuglasche 100 in Eingriff zu bringen.
  • Weiter umfasst der Griffkörper 10 an der dritten Seite 17 den Stiftdurchführungen 14 gegenüberliegende Ausnehmungen 18. Mittels der Ausnehmungen 18 kann das in den Hohlraum 11 eingeführte Ende des Sicherungsstiftes 30 gegen seitliches Verschieben gesichert werden. Damit wird vermieden, dass der Sicherungsstift 30 bei Betätigung des Betätigungshilfsmittels 1 relativ zur Stiftdurchführung 14 verschert wird. Dies erhöht die Haltbarkeit des Sicherungsstifts 30. Weiter kann damit auch ein schwergängiger Reißverschluss mittels des Betätigungshilfsmittels 1 ohne Schwierigkeiten betätigt werden.
  • Der Sicherungsstift 30 weist weiter ein Rastelement 32 auf, das an der dritten Seite 17 an dem Griffkörper 10 einrastbar ist. Dadurch wird der Sicherungsstift 30 an dem Griffkörper 10 fest angebracht. Der Sicherungsstift 30 kann damit nicht ohne Krafteinwirkung von außen aus der Stiftdurchführung 14 entfernt werden. Einem Verlust des Sicherungsstiftes 30 wird damit vorgebeugt.
  • Der Sicherungsstift 30 weist dabei einen flachen Kopf 31 auf. der Kopf 31 bewirkt, dass der Sicherungsstift 30 mittels einer großen Fläche von dem Benutzer in die Stiftdurchführung 14 gedrückt werden kann. Dabei werden Druckstellen oder Verletzungen des Benutzers durch die Betätigung des Sicherungsstiftes 30 vermieden.
  • Auf der Außenseite des Griffkörpers 10 wird die Stiftdurchführung 14 durch eine Ausnehmung 19 umrandet. Die Ausnehmung 19 ist zur Aufnahme des flachen Kopfes 31 des in der Stiftdurchführung 14 eingebrachten Sicherungsstiftes 30 ausgebildet. Der flache Kopf 31 des Sicherungsstiftes 30 wird dabei teilweise oder vollständig in der Ausnehmung 19 versenkt. Bei einer vollständigen Versenkung wird damit bewirkt, dass der Sicherungsstift 30 nicht von der Oberfläche des Griffkörpers 10 abragt. Dies verbessert die Haptik des Betätigungshilfsmittels 1.
  • Durch den Überzug 20 wird ein an dem Griffkörper 10 angebrachter Sicherungsstift 30 gegen Herausfallen gesichert. Der Überzug 20 wird dabei über der Stiftdurchführung 14 des Griffkörpers 10 angeordnet. Er liegt damit über einem in der Stiftdurchführung 14 des Griffkörpers 10 angeordneten Sicherungsstift 30 und verhindert ein Herausfallen des Sicherungsstiftes 30. Weiter wird der Sicherungsstift 30 durch den Überzug 20 verdeckt. Damit ist der Sicherungsstift 30 nicht von außen wahrnehmbar. Dies bewirkt einen „glatten” Eindruck des Betätigungshilfsmittels 1 und einen ästhetischeren Gesamteindruck. Weiter kann auf einer Seite 24 des Überzugs 20 ein Dekorationselement (nicht dargestellt) angebracht sein, dass das Betätigungshilfsmittel 1 individualisiert. Der Benutzer kann das Dekorationselement nach Belieben wählen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Überzug 20 aus einem elastischen Textil gefertigt. Damit wird ein Umstülpen des Überzugs 20 ermöglicht. Der Überzug 20 kann damit „von links auf rechts” gestülpt werden. Dies vereinfacht das Überziehen des Überzugs 20 auf den Griffkörper 10. Weiter kann der Überzug 20 kleiner als der Griffkörper 10 ausgeführt sein, so dass er durch das Überziehen elastisch gedehnt wird und eng an dem Griffkörper 10 anliegt. Dies erhöht die Sicherungswirkung des Überzugs 20 für den Sicherungsstift 30 gegen Herausfallen. Die Ausführung aus einem Textil ermöglicht es, verschiedene haptische Ausgestaltungsformen und unterschiedliche Formgebungen für den Überzug 20 vorzusehen. Diese Variabilität des Überzugs 20 ermöglicht eine hohe Individualisierbarkeit des Betätigungsmittels 1. Weiter wird beim Betätigen des Betätigungshilfsmittels 1 durch den Griff des Benutzers der Überzug 20 auf den Griffkörper 10 gepresst. Damit wird eine hohe Reibung zwischen dem Überzug 20 und dem Griffkörper 10 erzielt. Durch die Reibung ist der Überzug 20 verrutschsicher auf dem Griffkörper 20 angeordnet und kann durch die Betätigung nicht von dem Griffkörper 20 abgleiten.
  • Der Überzug 20 ist weiter über ein Sicherungsband 21 mit dem Griffkörper 10 verbunden. Dabei weist der Griffkörper 10 eine Durchführung 12 auf, durch die das Sicherungsband 21 geführt ist. Das Sicherungsband 21 kann dazu mit beiden Enden 22, 23 am Überzug 20 verbunden sein. Alternativ kann das Sicherungsband 21 nur mit einem Ende 22 mit dem Überzug 20 fest verbunden sein. Das andere Ende 23 kann lösbar mit dem Überzug 20 verbunden sein. Damit wird eine Austauschbarkeit des Überzugs 20 ermöglicht, so dass ein und derselbe Griffkörper 10 mit verschiedenen Überzügen 20 verbunden werden kann. Weiter kann der Überzug 20 nach der Loslösung von dem Griffkörper 10 gereinigt werden.
  • Das Sicherungsband 21 bewirkt, dass der Überzug 20 von dem Griffkörper 10 entfernt werden kann, ohne dass der Überzug 20 abhanden kommt. Damit kann der Sicherungsstift 30 gelöst werden, um die Zuglasche 100 innerhalb des Hohlraums 11 des Griffkörpers 10 zu verschieben.
  • Das Sicherungsband 21 ist dabei elastisch ausgeführt. Durch die Elastizität kann der Überzug 20 in seiner Position gegenüber dem Griffkörper 10 verändert werden. Durch die variable Positionierung kann das Betätigungshilfsmittel 1 auch an der Zuglasche 100 befestigt werden, wenn wenig Raum zur Verfügung steht. Dies erhöht den Komfort der Handhabung. Weiter wird das Sicherungsband 21 durch das Überziehen des Überzugs 20 nicht beschädigt. Es schmiegt sich aufgrund seiner Elastizität zwischen den Überzug 20 und den Griffkörper 10. Beim Entfernen des Überzugs 20 von dem Griffkörper 10 kann das Sicherungsband 21 gedehnt werden, wenn der Benutzer den Überzug 20 zu weit von dem Griffkörper 10 weg zieht.
  • Die Benutzung des Betätigungshilfsmittels 1 wird im Folgenden beschrieben.
  • Die Zuglasche 100 wird durch die Öffnung 13 an der ersten Seite 15 des Griffkörpers 10 in den Hohlraum 11 eingeführt. Der Benutzer kann dabei nach Wahl die Zuglasche 100 teilweise oder vollständig in dem Hohlraum 11 anordnen. Die Öffnung 101 der Zuglasche 100 wird dabei so an eine der Stiftdurchführungen 14 angeordnet, dass der Sicherungsstift 30 bei Durchführung durch die Stiftdurchführung 14 in dem Hohlraum 11 in Eingriff mit der Öffnung 101 der Zuglasche 100 gebracht werden kann. Nach der Anordnung der Zuglasche 100 in der gewünschten Position wird der Sicherungsstift 30 eingesetzt. Beim Einsetzen des Sicherungsstiftes 30 wird er so weit in den Hohlraum 11 durch die Öffnung 101 der Zuglasche 100 eingeführt, dass das Rastelement 32 an der dritten Seite 17 am Griffkörper 10 einrastet. Damit ist der Sicherungsstift 30 gegen Herausfallen gesichert. Weiter wird der Zugriff auf den Sicherungsstift 30 unterbunden, so dass er nicht versehentlich aus der Stiftdurchführung 14 herausgezogen werden kann.
  • Nach dem Einsetzen des Sicherungsstiftes 30 wird der Überzug 20 mittels des Sicherungsbandes 21 mit dem Griffkörper 10 verbunden. Der Überzug 20 liegt dabei „auf links” vor, d. h. die Seite 24 des Überzugs 20, die Dekorationselemente aufweisen kann, ist innen angeordnet. Nach dem Verbinden des Überzugs 20 mit dem Griffkörper 10 wird der Überzug 20 an den Griffkörper 10 angesetzt und übergestülpt. Dabei wird der Überzug 20 „auf rechts” geklappt, so dass die Seite 24, auf der Dekorationselemente angebracht werden können, außen angeordnet ist. Damit ist das Betätigungshilfsmittel 1 an der Zuglasche 100 sicher befestigt.
  • Um das Betätigungshilfsmittel 1 von der Zuglasche 100 eines Reißverschlusses zu lösen, wird zunächst der Überzug 20 von dem Griffkörper 10 entfernt und dabei „auf links” gewendet. Damit wird der Zugriff auf den Sicherungsstift 30 ermöglicht. Der Überzug 20 ist weiter durch das Sicherungsband 21 mit dem Griffkörper 10 verbunden, so dass er nicht verloren werden kann.
  • Im nächsten Schritt wird der Sicherungsstift 30 aus der Stiftdurchführung 14 des Griffkörpers 10 gezogen. Dabei muss das Rastelement 32 ausgerastet werden, um den Sicherungsstift 30 von dem Griffkörper 10 zu lösen. Nach dem Ausrasten des Sicherungsstiftes 30 kann er aus der Stiftdurchführung 14 herausgezogen werden. Dabei wird der Sicherungsstift 30 auch aus der Öffnung 101 der Zuglasche 100 des Reißverschlussschiebers entfernt, so dass er nicht mehr mit der Öffnung 101 in Eingriff steht. Damit wird das Betätigungshilfsmittel 1 von der Zuglasche 100 des Reißverschlussschiebers entsichert. Die Zuglasche 100 kann aus dem Hohlraum 11 des Griffkörpers 10 herausgezogen werden. Alternativ kann ihre Position innerhalb des Hohlraums verändert werden, so dass entweder ein kleinerer oder ein größerer Teil der Zuglasche 100 in dem Hohlraum 11 angeordnet ist. Weiter wird die Anordnung so durchgeführt, dass in diesem Fall eine andere Stiftdurchführung 14 den Eingriff eines eingeführten Sicherungsstiftes 30 in die Öffnung 101 der Zuglasche 100 ermöglicht. Damit wird eine Positionsveränderung des Betätigungshilfsmittels 1 relativ zum Reißverschlussschieber bewirkt.

Claims (10)

  1. Betätigungshilfsmittel für die Zuglasche (100) eines Reißverschlussschiebers umfassend einen Griffkörper (10) mit einem zu einer ersten Seite (15) des Griffkörpers (10) offenen Hohlraum (11) zur wenigstens teilweisen Aufnahme einer Zuglasche (100) und wenigstens einer Stiftdurchführung (14) zur Durchführung eines Sicherungsstiftes (30) an einer zweiten Seite (16) des Griffkörpers (10), wobei die Stiftdurchführung (14) derart angeordnet ist, dass ein in die Stiftdurchführung (14) eingeführter Sicherungsstift (30) in eine Öffnung (101) einer in den Hohlraum (11) eingeführten Zuglasche (100) in Eingriff bringbar ist.
  2. Betätigungshilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als eine Stiftdurchführung (14) vorgesehen ist.
  3. Betätigungshilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überzug (20) für den Griffkörper (10) vorgesehen ist, der so über den Griffkörper (10) stülpbar ist, dass ein in die Stiftdurchführung (14) eingeführter Sicherungsstift (30) gegen das Herausfallen gesichert ist.
  4. Betätigungshilfsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (20) aus einem Textil gefertigt ist.
  5. Betätigungshilfsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Textil elastisch ist.
  6. Betätigungshilfsmittel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug (20) über ein Sicherungsband (21) mit dem Griffkörper (10) verbunden ist.
  7. Betätigungshilfsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsband (21) elastisch ist.
  8. Betätigungshilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stiftdurchführung (14) als Durchgangsöffnung von der zweiten Seite (16) des Griffkörpers (10) zu einer dritten Seite (17) des Griffkörpers (10) ausgebildet ist.
  9. Betätigungshilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungsstift (30) zur Durchführung durch die Stiftdurchführung (14) vorgesehen ist.
  10. Betätigungshilfsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (30) ein Rastelement (32) zur Sicherung in der Stiftdurchführung (14) aufweist.
DE201210215916 2012-09-07 2012-09-07 Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber Expired - Fee Related DE102012215916B3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210215916 DE102012215916B3 (de) 2012-09-07 2012-09-07 Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber
EP13166805.5A EP2705769A1 (de) 2012-09-07 2013-05-07 Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201210215916 DE102012215916B3 (de) 2012-09-07 2012-09-07 Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102012215916B3 true DE102012215916B3 (de) 2013-08-14

Family

ID=48366169

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201210215916 Expired - Fee Related DE102012215916B3 (de) 2012-09-07 2012-09-07 Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2705769A1 (de)
DE (1) DE102012215916B3 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103208A1 (de) * 1980-01-31 1981-12-17 Yoshida Kogyo K.K., Tokyo Verzierung fuer den griff eines reissverschlussschiebers
CH643718A5 (en) * 1979-03-29 1984-06-29 Unisto Ag Decorative pendant for zip-fastener sliders
US20050050698A1 (en) * 2003-09-04 2005-03-10 Koji Muratsubaki Pull tab of slide fastener slider

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR991377A (fr) * 1949-07-26 1951-10-04 Felix Piard Ets Moraillon de serrure
US8234760B2 (en) * 2007-11-28 2012-08-07 Dr. V's Life Plan, Inc. Mechanical zipper assist

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH643718A5 (en) * 1979-03-29 1984-06-29 Unisto Ag Decorative pendant for zip-fastener sliders
DE3103208A1 (de) * 1980-01-31 1981-12-17 Yoshida Kogyo K.K., Tokyo Verzierung fuer den griff eines reissverschlussschiebers
US20050050698A1 (en) * 2003-09-04 2005-03-10 Koji Muratsubaki Pull tab of slide fastener slider

Also Published As

Publication number Publication date
EP2705769A1 (de) 2014-03-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2605206C3 (de) Verbindbares Paar von gegensinnig angeordneten Schiebern für in zwei Richtungen verschließbare Reißverschlüse
DE69923570T2 (de) Haareisen in form von kastagnetten
DE102015221874A1 (de) Gebrauchsmesser
DE102017214843A1 (de) Griffteil für ein Gefäß und Gefäß mit abnehmbarem Griffteil
DE102012003014A1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Bänderung
DE1194370B (de) Ringmechanik fuer Loseblaetterbuecher
DE102012215916B3 (de) Betätigungshilfsmittel für einen Reißverschlussschieber
DE1180179B (de) Sicherheitsgurt-Verschlussschnalle
DE102017214007A1 (de) Bezug für einen Benutzungsgegenstand, Benutzungsgegenstand mit Bezug
DE102006053592A1 (de) Gleitstab mit Rasteinheit
EP2258221A1 (de) Elegante verstellbare Guertelschnalle für lochfreie Lederguertel
DE102020100686A1 (de) Kartenhalter
DE202011052178U1 (de) Klemmvorrichtung für eine Schnur, insbesondere einen Schnürsenkel für Schuhe
DE202006011082U1 (de) Gesicherter Winkelhebelverschluss als Bordwandverschluss an PKW-Anhängern
DE1076787B (de) Verschliessbarer elektrischer Wippenschalter
DE102008034482A1 (de) Halter für Getränkebehälter
DE3041852C1 (de) Schnurzuggarnitur fuer Vorhaenge o.dgl.
DE202009016677U1 (de) Sicherheits-Reißverschluss
DE3538583C2 (de) Gefäßstauer mit Gurt und Gurtschnalle
DE3830612A1 (de) Koffer od. dgl.
DE197647C (de)
DE228803C (de)
DE1957054B2 (de) Loesbare typentraegerbefestigung
AT516125B1 (de) Verschlussstück für ein bandförmiges Schmuckstück
DE171134C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20131115

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee