DE102012106406A1 - Fixierungsanordnung und Schubkasten - Google Patents

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Abstract

Bei einer Fixierungsanordnung zweier parallel zueinander angeordneter Blechteile (2) und einem die Blechteile (2) verbindenden, rechtwinklig zwischen den Blechteilen (2) angeordneten flächigen Bauteil (4) ist das Bauteil (4) an den Blechteilen (2) durch einander gegenüber liegende Rastmittel (6) an jedem der Blechteile (2, 5) in einer Richtung parallel zu den Blechteilen (2, 5) gegen einen ortsfesten Anschlag (3) festgelegt, wobei die Rastmittel (6) als u-förmige Blechbiegefedern ausgebildet sind, die mit ihrem Mittelstück (63) eine rückseitige Kante des Blechteils (2, 5) übergreifen, wobei ein erster Schenkel (61) in eine aus dem jeweiligen Blechteil (2, 5) vom Bauteil (4) weg ausgestellte Lasche (53) einschiebbar und ein zweiter Schenkel (62) federnd von dem Blechteil (2, 5) weg ausgestellt ist, wobei zumindest ein Teilstück des freien Endes des zweiten Schenkels (62) im montierten Zustand am Bauteil (4) anliegt. Desweiteren wird ein Schubkasten mit einer solchen Fixierungsanordnung offenbart.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixierungsanordnung zweier parallel zueinander angeordneter Blechteile und ein die Blechteile verbindendes flächiges Bauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Schubkasten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Rechtwinklig zueinander angeordnete Fixierungsanordnungen von Blechteilen sind in zahlreichen Ausgestaltungen aus dem Stand der Technik bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 10 2010 036 461 A1 ein Schubkasten mit zwei Seitenzargen und einer Rückwand bekannt, bei dem die Montage der Rückwand an den Seitenzargen durch ein Einschieben der Rückwand zwischen die Seitenzargen in Längserstreckung der Seitenzargen in Richtung der Schubkastenfront erfolgt, wobei die Verbindung nahe an der Oberkante der Seitenzarge über einen Federmechanismus erfolgt, bei dem an den Seitenzargen jeweils federbelastete und parallel zur Rückwand verlaufende Rastzapfen sowie diese Rastzapfen aufnehmende Rastkerben in Randstegen der Rückwand aufweisen, welche nach dem Einrasten der Rastzapfen in die Rastkerben die Rückwand sicher in der Oberfläche des der Seitenzargen nahen Bereiches arretiert. Im unteren Bereich der Seitenzargen wird die Rückwand im montierten Zustand durch eine aus dem horizontalen Tragsteg der Seitenzarge ausgestellten Lasche hintergriffen.
  • Nachteilig ist, dass insbesondere beim automatischen Fügen der Rückwand zwischen die Seitenzargen des Schubkastens diese Lasche im unteren Bereich verbogen werden kann und dass die Verrastung im unteren Bereich der Rückwand beim Auftreten eines seitlichen Verkippens an den Seitenzargen nach Art einer Parallelogrammverschiebung wieder aufgehoben werden kann und damit die Rückwand im schubkastenbodennahen Bereich nicht fixiert ist, was im Schubkasteninneren zum Auftreten eines Spalts zwischen dem unteren Bereich der Seitenzargen und der Rückwand bzw. zwischen dem Schubkastenboden und der Rückwand führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fixierungsanordnung zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Blechteilen, wie beispielsweise zwischen Seitenzargen bzw. Adaptern eines Schubkastens, und einen die Blechteile verbindenden, rechtwinklig zwischen den Blechteilen angeordneten flächigen Bauteil, beispielsweise der Rückwand eines Schubkastens, so weiterzuentwickeln, dass eine Entrastung der Teile wirksam verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fixierungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch einen Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Fixierungsanordnung, bei der das rechtwinklig zwischen den Blechteilen angeordnete flächige Bauteil an den parallel zueinander angeordneten Blechteilen durch aneinander gegenüberliegende Rastmittel an jedem der Blechteile in eine Richtung parallel zu den Blechteilen gegen einen ortsfesten Anschlag festgelegt ist, weist als u-förmige Blechbiegefedern ausgebildete Rastmittel auf, die mit ihrem Mittelstück eine rückseitige Kante des Blechteils übergreifen, wobei ein erster Schenkel der Blechbiegefedern in eine aus dem jeweiligen Blechteil vom Bauteil weg ausgestellte Lasche einschiebbar und ein zweiter Schenkel federnd von dem Blechteil weg ausgestellt ist, wobei zumindest ein Teilstück des freien Endes des zweiten Schenkels im montierten Zustand am Bauteil anliegt. Anschläge an der Blechbiegefeder verhindern in Zusammenwirkung mit der Lasche ein zu tiefes Einschieben der Blechbiegefeder. Somit ist gewährleistet, dass die Blechbiegefeder bei ihrer Montage immer die korrekte Position einnimmt.
  • Durch die Ausbildung der Rastmittel als separate Bauteile mit einem federnd ausgebildeten Schenkel ist ein Eindrücken des Schenkels in die Ebene des Blechteils nicht möglich. Die als Blechbiegefedern ausgebildeten Rastmittel sind zudem einfach und kostengünstig herstellbar und in einfacher Weise sicher an den Blechteilen verrastbar. Zum Fügen des Bauteils sind durch ein unter geringer Kraft erfolgendes Einfedern des Rastmittelschenkels nur geringe Fügekräfte erforderlich. Nach dem Fügen wirkt zumindest ein Teil des Schenkels als Sperrklinke.
  • Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist aus der Fläche eines der Schenkel eine sich zum Mittelstück des Rastmittels erstreckende und zu dem anderen Schenkel hin geneigte federnde Zunge ausgestellt, die nach dem Einschieben des Rastmittels in die vom Bauteil weg ausgestellte Lasche des jeweiligen Blechteils eine dem Mittelstück des Rastmittels nahe Kante einer durch die ausgestellte Lasche gebildeten Öffnung des Blechteils hintergreift oder an dieser Kante anliegt. Dadurch ist eine einfache und wirkungsvolle Fixierung der Blechbiegefeder an dem Blechteil gewährleistet.
  • Besonders bevorzugt ist die freie Stirnkante der federnden Zunge gegenüber der Fläche des ersten oder zweiten Schenkels um eine zur Längsachse des Schenkels parallele Drehachse verdreht ausgebildet, was den sicheren Halt der Blechbiegefeder an der Kante der durch die ausgestellte Lasche gebildeten Öffnung des Blechteils nochmals verbessert.
  • Zur sicheren Fixierung des Bauteils dient gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante die Stirnkante eines geneigt zum Blechteil gebogenen Teils des zweiten Schenkels.
  • Um zusätzlich möglichen baulichen Breitentoleranzen des Bauteils zu begegnen, ist besonders bevorzugt das freie Ende des zweiten Schenkels mit mindestens einem im montierten Zustand zwischen Blechteil und Seitenrand des Bauteils eingeschobenen Finger sowie einer aus der Ebene der Fingerfläche von dem ersten Schenkel weg geneigten Zunge ausgebildet. So kann beim Fügen des Bauteils zwischen dem Blechteil das Bauteil zwischen den Fingern der gegenüberliegend angeordneten Rastmittel seitlich eingeklemmt werden und so sichergestellt worden, dass die aus der Ebene der Fingerfläche von dem ersten Schenkel weg geneigten Zungen auf der Fläche des Bauteils sicher aufliegen. Die mit Vorspannung an den Seitenkanten des Bauteils anliegenden Finger verhindern außerdem, dass das Rastmittel bei hohen auf das Bauteil einwirkenden Kräften aufgebogen wird.
  • Die als Blechbiegefedern ausgebildeten Rastmittel sind besonders bevorzugt aus Federstahl gefertigt, da dieses Material gegenüber herkömmlichem Stahlblech verbesserte Federeigenschaften aufweist.
  • In Verbindung mit den oben genannten Fingern an einem der Schenkel des Rastmittels ist die Verwendung eines dünnen Federblechs für das Rastmittel und ein damit einhergehender großer Federweg des Rastmittelschenkels ermöglicht.
  • Die beanspruchte Fixierungsanordnung ist insbesondere bei der Fixierung einer Rückwand eines Schubkastens zwischen den Seitenzargen des Schubkastens einsetzbar, bei dem die Rückwand durch einander gegenüberliegender Rastmittel an jedem der Seitenzargen in eine Richtung parallel zu den Seitenzargen gegen einen ortsfesten Anschlag, vorzugsweise einem Schubkastenboden, fixiert ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Schubkastens;
  • 2a eine perspektivische Teilansicht eines in 1 gezeigten rückwärtigen Endbereich des Schubkastens mit eingeschobenem Rastmittel;
  • 2b eine Detailansicht des in 2a eingekreisten Bereiches;
  • 3a eine perspektivische Teilansicht des in 1 gezeigten rückwärtigen Endbereich des Schubkastens mit eingeschobenem Rastmittel aus einer anderen Perspektive;
  • 3b eine Detailansicht des in 3a eingekreisten Bereiches;
  • 4a, b die perspektivische Teilansicht des in 2 gezeigten rückwärtigen Endbereich des Schubkastens mit aufgeschobenem Rastmittel ohne Darstellung der Schubkastenrückwand;
  • 5a, b die perspektivische Teilansicht des in 2 gezeigten rückwärtigen Endbereich des Schubkastens ohne Darstellung der Schubkastenrückwand vor dem Aufschieben des Rastmittels;
  • 6a, b die perspektivische Teilansicht des in 2 gezeigten rückwärtigen Endbereich des Schubkastens ohne Darstellung der Schubkastenrückwand vor dem Aufschieben des Rastmittels aus einer anderen Perspektive;
  • 7 eine Schnittansicht einer Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rastmittels im am Adapter des Schubkastens montierten Zustand ohne Schubkastenrückwand und
  • 8 eine Schnittansicht der Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Rastmittels aus 7 mit Schubkastenrückwand.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriff wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Fixierungsanordnung, des Schubkastens, der Rastmittel und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Schubkasten bezeichnet, der in an sich bekannter Weise einen Schubkastenboden 3, zwei Seitenzargen 2, eine Rückwand 4 sowie eine hier nicht dargestellte Frontblende aufweist.
  • Die Rückwand 4 ist dabei mit den Seitenzargen 2 des Schubkastens 1 im Bodenbereich 51 durch Rastmittel 6 verbunden, auf deren Gestaltung und Wirkungsweise im Folgenden noch näher eingegangen wird. Wesentlich bei dieser Verbindung zwischen Rückwand 4 und den Seitenzargen 2 ist, dass die Verbindung ausschließlich durch eine Verschiebung der Rückwand 4 in Richtung der Längsachse der Seitenzargen 2 des Schubkastens 1 ermöglicht ist.
  • Wie in 1 des Weiteren gezeigt ist, sind an den Seitenzargen 2 bevorzugt Blechadapter 5 angeordnet, die üblicherweise im Zwischenraum zwischen den hier mit doppelwandigen Seitenwänden ausgestalteten Seitenzargen 2 befestigt oder angeformt sind.
  • Wenngleich in den 2 bis 4, 7 und 8 die Rastmittel 6 stets an einem Blechadapter 5 festgelegt sind, ist es selbstverständlich auch denkbar, dass die Blechadapter 5 integraler Bestandteil der Seitenzargen 2 sind und demzufolge die Rastmittel 6 dann direkt an den Seitenzargen 2 festgelegt sind.
  • Des Weiteren ist die hier dargestellte Verbindung zwischen der Rückwand 4 des Schubkasten 1 und dessen Seitenzargen 2 als beispielhafte Fixierungsanordnung zweier parallel zueinander angeordneter Blechteile 2, welche den Seitenzargen 2 des Schubkastens 1 entsprechen und einen die Blechteile 2 verbindenden, rechtwinklig zwischen den Blechteilen 2 angeordneten flächigem Bauteil 4, welches der Rückwand 4 des Schubkastens 1 entspricht, zu betrachten.
  • Die weitere Beschreibung dieser Fixierungsanordnung wird nun anhand der Rückwand 4 mit den Seitenzargen 2 bzw. den Blechadaptern 5 des Schubkastens 1, wie es in den 1 bis 8 dargestellt ist, beschrieben.
  • Wie in den 2 bis 8 gezeigt, sind die Rastmittel 6 als u-förmige Blechbiegefedern ausgebildet, mit zwei Schenkeln 61, 62, die durch ein die beiden Schenkel 61, 62 verbindendes u-förmig gebogenes Mittelstück 63 miteinander verbunden sind.
  • Wie in den 2 bis 4 dargestellt ist, wird das Rastmittel 6 bei der Montage an dem Blechteil 5, hier an dem Blechadapter 5 der Seitenzarge 2, so an dem Blechteil 2 festgelegt, dass das Rastmittel 6 mit seinem Mittelstück 63 die rückseitige Kante des Blechteils 5 übergreift. Ein erster Schenkel 61 der Blechbiegefeder wird bei der Montage in eine aus dem jeweiligen Blechteil 5 im Bodenbereich 51 vom Bauteil 4 weg ausgestellten Lasche 53 parallel zur Auflagefläche 52 eingeschoben, so dass das Rastmittel 6 quer zur Längserstreckung des Blechteils 5 gesichert ist. Anschläge 66 an der Blechbiegefeder verhindern in Zusammenwirkung mit der Lasche 53 ein zu tiefes Einschieben der Blechbiegefeder. Somit ist gewährleistet, dass die Blechbiegefeder bei ihrer Montage immer die korrekte Position einnimmt.
  • Zur Fixierung des Rastmittels 6 entgegen der Einschubrichtung ist, wie in den 2 und 4 bis 8 gezeigt, aus der Fläche eines der Schenkel 61, 62 eine sich zum Mittelstück 63 des Rastmittels 6 erstreckende und zu dem anderen Schenkel 62, 61 hin geneigte, federnde Zunge 64 ausgestellt, die nach dem Einschieben des Rastmittels 6 in die vom Bauteil 4 weg ausgestellte Lasche 53 des jeweiligen Blechteils 5 gegen eine dem Mittelstück 63 des Rastmittels 6 nahe Kante 541, gezeigt in 4, einer durch die ausgestellte Lasche 53 gebildeten Öffnung 54 des Blechteils 5 stößt. Alternativ ist auch ein Hintergreifen der Kante 541 durch die Zunge 64 denkbar. Durch die so ausgestellte Zunge 64 ist wirksam verhindert, dass die Blechbiegefeder aus ihrer in die Lasche 53 eingeschobenen Position wieder entgegen der Einschubrichtung zurückgedrückt wird. Diese Zunge 64 kann dabei sowohl aus dem ersten Schenkel 61, wie es in den Figuren gezeigt ist, als auch aus der Fläche des zweiten Schenkels 62 (nicht gezeigt) ausgestellt sein.
  • Um diese erzielte Arretierung der Blechbiegefeder an dem Blechteil 5 noch zu verbessern, ist die Zunge 64, insbesondere die Stirnkante der Zunge 64 gegenüber der Fläche des ersten oder zweiten Schenkels 61, 62, aus dem sie ausgestellt ist, um eine zur Längsachse des Schenkels 61, 62 parallele Drehachse D verdreht ausgebildet. Der Verdrehwinkel beträgt dabei bevorzugt nicht mehr als 50°. Zur Vermeidung der Kollision der Stir nkante der Zunge 64 mit dem zweiten Schenkel 62 weist der Schenkel 62 eine korrespondierende Ausnehmung 65 auf.
  • Das freie Ende des ersten Schenkels 61 ist, wie beispielsweise in 3b gut zu erkennen ist, bevorzugt abgeschrägt ausgebildet, um das Einschieben des Rastmittels 6 in die Lasche 53 zu erleichtern.
  • Das freie Ende des zweiten Schenkels 62 ist, wie in den 4, 5 und 8 gezeigt ist, bevorzugt so ausgebildet, dass dieses mindestens einen im montierten Zustand zwischen Blechteil 5 und Seitenrand des Bauteils 4 eingeschobenen Finger 622 und eine aus der Ebene dieser Fingerfläche von dem ersten Schenkel 61 weg geneigte Zunge 621 aufweist, die das Bauteil 4 bzw. die Schubkastenrückwand in seiner zwischen den Seitenzargen 2 bzw. den Adaptern 5 eingefügte Position hält.
  • Alternativ ist es auch denkbar, dass die gesamte Stirnkante des freien Endes des zweiten Schenkels 62 als Anlagekante für die Schubkastenrückwand 4 dient.
  • Das als u-förmige Blechbiegefeder ausgebildete Rastmittel 6 ist bevorzugt aus Federstahl gefertigt. Im nicht montierten Zustand liegen der erste Schenkel 61 und der zweite Schenkel 62 dabei in einem Bereich nahe des umgebogenen Mittelstückes 63 der Blechbiegefeder aneinander, wobei der zweite Schenkel 62 von diesem Berührungspunkt aus zum freien Ende des zweiten Schenkels 62 hin von dem ersten Schenkel 61 weg gebogen ist, wobei bei einem Aufstecken der Blechbiegefeder auf das Blechteil 5 die beiden Schenkel 61, 62 weiter auseinander gedrückt werden, wobei die Neigung des zweiten Schenkels 62 sich dabei weiter vergrößert, wie es in den 5 bis 8 gezeigt ist.
  • In einer Ausführungsvariante weist das im Falle des Schubkastens als Rückwand ausgebildete Bauteil 4 bevorzugt im Bereich der Anlagefläche mit der Blechbiegefeder eine Erhebung 42 auf, die in den auf Höhe des Schubkastenbodens 3 befindlichen Rückwandbereich 41 eingestanzt ist, um dem Bauteil 4 die notwendige Steifigkeit zu verleihen oder auch Materialdickentoleranzen auszugleichen.
  • Insbesondere im Falle des Zusammenbaus eines Schubkastens 1 bietet die erfindungsgemäße Fixierungsanordnung den Vorteil einer bequemen, leichten und exakten Montage beim Verbinden der Rückwand 4 mit den Seitenzargen 2 des Schubkastens 1, wobei die erfindungsgemäße Fixierungsanordnung sich insbesondere für den maschinellen Zusammenbau eignet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubkasten
    2
    Seitenzarge, Blechteil
    3
    Schubkastenboden, Anschlag
    4
    Rückwand, Bauteil
    5
    Blechteil, Adapter
    6
    Rastmittel
    41
    Rückwandbereich
    42
    Erhebung
    51
    Bodenbereich
    52
    Auflagefläche
    53
    Lasche
    54
    Öffnung
    61
    erster Schenkel
    62
    zweiter Schenkel
    63
    Mittelstück
    64
    Zunge
    65
    Ausnehmung
    66
    Anschlag
    541
    Kante
    621
    Zunge
    622
    Finger
    D
    Drehachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010036461 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Fixierungsanordnung zweier parallel zueinander angeordneter Blechteile (2, 5) und einem rechtwinklig zwischen den Blechteilen (2, 5) angeordneten flächigen Bauteil (4), wobei das Bauteil (4) an den Blechteilen (2, 5) durch einander gegenüber liegende Rastmittel (6) an jedem der Blechteile (2, 5) gegen einen ortsfesten Anschlag (3) festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel (6) als an den Blechteilen verrastbare, u-förmige Blechbiegefedern ausgebildet sind, die mit ihrem Mittelstück (63) eine rückseitige Kante des Blechteils (2, 5) übergreifen, wobei ein erster Schenkel (61) in eine aus dem jeweiligen Blechteil (2, 5) vom Bauteil (4) weg ausgestellte Lasche (53) einschiebbar und ein zweiter Schenkel (62) federnd von dem Blechteil (2, 5) weg ausgestellt ist, wobei zumindest ein Teilstück des freien Endes des zweiten Schenkels (62) im montierten Zustand am Bauteil (4) anliegt.
  2. Fixierungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Fläche eines der Schenkel (61, 62) eine sich zum geschlossenen Ende (63) des Rastmittels (6) erstreckende und zu dem anderen Schenkel (62, 61) hin geneigte, federnde Zunge (64) ausgestellt ist, die nach dem Einschieben des Rastmittels (6) in die vom Bauteil (4) weg ausgestellte Lasche (53) des jeweiligen Blechteils (2, 5) eine dem Mittelstück (63) des Rastmittels (6) nahe Kante (541) einer durch die ausgestellte Lasche (53) gebildeten Öffnung (54) des Blechteils (2, 5) hintergreift oder an dieser anliegt.
  3. Fixierungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die freie Stirnkante der federnden Zunge (64) gegenüber der Fläche des ersten oder zweiten Schenkel (61, 62) um ein zur Längsachse des Schenkels (61, 62) parallele Drehachse (D) verdreht ausgebildet ist.
  4. Fixierungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des zweiten Schenkels (62) als zum Blechteil (2, 5) hin geneigt gebogener Teil des zweiten Schenkels (62) ausgebildet ist.
  5. Fixierungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Fläche des zweiten Schenkels (62) von dem ersten Schenkel (61) weg eine Zunge (621) ausgestellt ist, deren Stirnkante im montierten Zustand am Bauteil (4) anliegt.
  6. Fixierungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des zweiten Schenkels (62) mindestens einen im montierten Zustand zwischen Blechteil (2, 5) und Seitenrand des Bauteils (4) eingeschobenen Finger (622) aufweist.
  7. Fixierungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (6) aus Federstahl gefertigt ist.
  8. Schubkasten (1) mit zwei Seitenzargen (2) und mindestens einer rechtwinklig zwischen den Seitenzargen (2) angeordneten Rückwand, wobei die Rückwand (4) im Bereich der Seitenzargen (2) durch einander gegenüber liegende Rastmittel (6) an jedem der Seitenzargen in einer Richtung parallel zu den Seitenzargen gegen einen ortsfesten Anschlag (3) fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Seitenzargen (2) mit der Rückwand über eine Fixierungsanordnung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche miteinander verbunden sind, wobei die Blechteile (2, 5) die Seitenzargen (2) oder an den Seitenzargen (2) angeordnete Adapter (5) und das flächige Bauteil (4) die Rückwand ist.
  9. Schubkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag der Schubkastenboden (3) ist.
  10. Schubkasten nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenzargen (2) jeweils doppelwandige Seitenwände und zwischen den Seitenwänden befestigte Blechadapter (5) aufweisen, auf die die Rastmittel (6) aufschiebbar sind.
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