DE102012100394A1 - Einzugsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Einzugsvorrichtung (1), insbesondere für bewegbare Möbelteile (7, 41), umfasst einen Mitnehmer (3), der entlang einer Führungsbahn an einem Gehäuse (2) bewegbar ist und über einen Kraftspeicher (8) in eine Einzugsrichtung vorgespannt ist, und einen Aktivator (5), der gegen den Mitnehmer (3) verfahrbar ist, um diesen aus der verriegelten Position zu entriegeln, und dann gemeinsam mit dem Mitnehmer (3) in eine Schließposition zu verfahren, wobei der Mitnehmer (3) mit einem Dämpfer (9, 10) gekoppelt ist, der die Schließbewegung abbremst, wobei der Mitnehmer (3) um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung drehbar ist, um in einer Position mit gespanntem Kraftspeicher (8) verriegelt zu werden. Dadurch kann bei kompaktem Aufbau der Einzugsvorrichtung (1) eine gedämpfte Einfahrbewegung gewährleistet werden.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einzugsvorrichtung, insbesondere für bewegbare Möbelteile, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Die
EP 1 362 527 offenbart eine Einzugsvorrichtung für Schubkästen, bei der ein Mitnehmer entlang eines Gehäuses geführt ist und durch eine Feder in einer Einzugsvorrichtung vorgespannt ist. Um den Mitnehmer in einer vorgespannten Position zu verriegeln, kann er um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung gedreht werden. Dadurch besitzt die Einzugsvorrichtung eine kompakte Bauform. Für eine Entriegelung fährt ein an einer Schiene hervorstehender Zapfen gegen den Mitnehmer, um diesen wieder zu drehen, damit der Mitnehmer dann zusammen mit der Laufschiene in eine Einzugsposition verfahren wird. Diese Einzugsvorrichtung eignet sich nur für vergleichsweise leichte Möbelteile, da über den Zapfen an der Schiene und den filigranen Mitnehmer nur geringe Kräfte übertragen werden können. Zudem kann es beim Einziehen durch die Einzugsvorrichtung zu Anschlaggeräuschen kommen. - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einzugsvorrichtung zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist und bei der Anschlaggeräusche weitgehend vermieden werden.
- Diese Aufgabe wird mit einer Einzugsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß ist der Mitnehmer um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung drehbar, um in einer Position mit gespanntem Kraftspeicher verriegelt zu werden. Dadurch ist ein kompakter Aufbau möglich, da der Mitnehmer als längliche Patrone ausgebildet werden kann, die in radiale Richtung wenig Bauraum benötigt. Ferner ist der Mitnehmer mit einem Dämpfer gekoppelt, der die Schließbewegung abbremst, so dass keine lauten Anschlaggeräusche bei Erreichen der Schließposition entstehen. Die Einzugsvorrichtung eignet sich besonders für bewegbare Möbelteile, wie Schiebetüren oder Schubkästen, aber auch andere Einsatzzwecke sind möglich.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Dämpfer in dem Gehäuse angeordnet, so dass ein besonders kompakter Aufbau vorhanden ist. Ferner kann der Mitnehmer im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet sein. Dadurch kann der Dämpfer in der Schließposition des Mitnehmers zumindest teilweise innerhalb des Mitnehmers aufgenommen sein, so dass nur wenig Bauraum benötigt wird.
- Der Kraftspeicher ist vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildet, innerhalb der der Dämpfer zumindest teilweise angeordnet ist. Dadurch kann der Bauraum innerhalb der Schraubenfeder optimal genutzt werden.
- Für eine sichere Entriegelung des Mitnehmers umfasst der Aktivator mindestens einen Steg mit einer Anlaufschräge, mittels der der Mitnehmer drehbar ist. Der mindestens eine Steg kann in Längsrichtung des Mitnehmers in den Mitnehmer einfügbar sein, so dass Mitnehmer und Aktivator aneinander fixiert werden. Vorzugsweise weist der Aktivator zwei Stege auf, die an Aufnahmen an dem Mitnehmer fixierbar sind, so dass eine stabile Betätigung des Mitnehmers durch den Aktivator gegeben ist.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist an einer Stirnseite des Mitnehmers ein Halter vorgesehen, der von einem Kopfabschnitt mindestens eines Steges des Aktivators hintergreifbar ist, um den Aktivator mit dem Mitnehmer zu koppeln. Der Kopfabschnitt dient somit zur Kopplung mit dem Aktivator und kann über die Anlaufschrägen an den Stegen gedreht werden. Zudem kann an dem Halter auch eine Verbindung mit dem Dämpfer, beispielsweise mit der Kolbenstange des Dämpfers, hergestellt werden, so dass der Halter mehrere Funktionen gleichzeitig besitzt.
- Für eine sichere Führung des Mitnehmers ist an dem Gehäuse eine L-förmige Führungsbahn ausgebildet, in der ein radialer Vorsprung des Mitnehmers geführt ist. An dem kürzeren Schenkel der Führungsbahn kann dann der Mitnehmer verrastet bzw. verriegelt werden. Es ist auch möglich, zwei oder mehr L-förmige Führungsbahnen vorzusehen, an denen jeweils ein radialer Vorsprung des Mitnehmers geführt ist.
- Der Dämpfer umfasst vorzugsweise ein Dämpfergehäuse und eine in das Dämpfergehäuse einschiebbare bzw. herausziehbare Kolbenstange. Das Dämpfergehäuse kann zylindrisch ausgebildet sein und in eine Aufnahme des Gehäuses eingesteckt werden. Der Dämpfer kann als Fluiddämpfer, insbesondere Silikondämpfer, Luftdämpfer oder als sonstiger Dämpfer zum Abbremsen der Bewegung des Mitnehmers in Schließrichtung ausgebildet sein. In Öffnungsrichtung lässt sich der Dämpfer vorzugsweise leichtgängig auseinanderziehen.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Feder zur Erhöhung der Bremskräfte bei einer Schließbewegung des Mitnehmers vorgesehen. Die Feder kann dabei eine progressive Federkennlinie aufweisen und/oder als Druckfeder ausgebildet sein, die um eine Kolbenstange des Dämpfers angeordnet ist. Dadurch wird ein sanftes Schließen ermöglicht, wobei die Feder lediglich die Schließbewegung abbremst, aber der Kraftspeicher der Einzugsvorrichtung stärker ist, um den Mitnehmer sicher in die Schließposition zu bewegen.
- Die erfindungsgemäße Einzugsvorrichtung wird vorzugsweise für einen Beschlag einer Schiebetür eingesetzt, kann aber auch bei Auszugsführungen für Schubkästen montiert werden. Auch andere Einsatzzwecke sind möglich.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einzugsvorrichtung an einer Schiebetür; -
2 eine geschnittene Ansicht der Einzugsvorrichtung der1 in einer Öffnungsposition; -
3 eine geschnittene Ansicht der Einzugsvorrichtung der1 in einer Schließposition; -
4 eine geschnittene Draufsicht auf die Einzugsvorrichtung der1 in einer Zwischenstellung; -
5 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses der Einzugsvorrichtung der1 ; -
6 eine perspektivische Ansicht des Mitnehmers der Einzugsvorrichtung der1 ; -
7 eine perspektivische Ansicht des Laufwagens mit Rollen der Einzugsvorrichtung der1 ; -
8A und8B zwei Ansichten der Einzugsvorrichtung der1 bei der Kopplung mit dem Aktivator; -
9A und9B zwei Ansichten des Mitnehmers mit dem Dämpfer der Einzugsvorrichtung, und -
10A und10B zwei Ansichten der Einzugsvorrichtung an einer Auszugsführung. - Eine Einzugsvorrichtung
1 umfasst ein Gehäuse2 , in dem ein Mitnehmer3 verschiebbar geführt ist. Der Mitnehmer3 ist mit einem Aktivator5 koppelbar, der mit einem Beschlag verbunden ist, beispielsweise ein in einer Schiene6 geführter Laufwagen4 für eine Schiebetür7 . - Die Einzugsvorrichtig ist in den
2 bis4 im Schnitt dargestellt. In2 befindet sich die Einzugsvorrichtung in einer Position, bei der der Aktivator5 mit dem Mitnehmer3 gerade gekoppelt ist. Der Mitnehmer3 ist durch einen Kraftspeicher8 in Form einer Schraubenfeder in Schließrichtung vorgespannt, wobei der Kraftspeicher8 mit einem Ende80 an dem Mitnehmer3 und mit dem gegenüberliegenden Ende81 an dem Gehäuse2 festgelegt ist. Innerhalb des Kraftspeichers8 befindet sich ein zylinderförmiges Dämpfergehäuse9 , in das eine Kolbenstange10 einschiebbar und herausziehbar ist. Die Kolbenstange10 ist dabei in eine Aufnahme11 des Dämpfergehäuses9 einfügbar und so ausgebildet, dass eine Schließbewegung abgebremst wird. Hierfür kann der Dämpfer als Fluiddämpfer, Luftdämpfer oder Dämpfer anderer Bauart ausgebildet sein, der eine Bremskraft auf den Mitnehmer3 ausübt. Die Kolbenstange10 ist endseitig mit einer Kugelkupplung12 mit einem Halter30 an dem Mitnehmer3 verbunden. Auf der zum Mitnehmer3 abgewandten Seite ist das Dämpfergehäuse9 an einem Boden20 des Gehäuses2 abgestützt. - Wird nun der Mitnehmer
3 in einer vorgespannten Position durch den Aktivator5 entriegelt, zieht der Kraftspeicher8 den Mitnehmer3 zusammen mit dem Aktivator5 und einem daran gekoppelten Möbelteil in eine Schließposition. Die Bewegung wird dabei durch den Dämpfer abgebremst, dessen Kolbenstange10 sich in das Dämpfergehäuse9 einschiebt, bis die in3 gezeigte Position erreicht ist. - Beim Bewegen des Mitnehmers
3 in die Schließposition wird ferner eine Feder13 zusammengedrückt, die optional dafür sorgt, dass die Schließbewegung noch weiter abgebremst wird. Die Feder13 ist als Druckfeder ausgebildet und an einem Ende am Dämpfergehäuse9 abgestützt und auf der gegenüberliegenden Seite an dem Halter30 . Beim Bewegen des Mitnehmers3 in die Schließrichtung wird die Feder13 zusammengedrückt, wobei die Federkraft ansteigt und somit für ein weiteres Abbremsen des Aktivators5 bzw. eines damit gekoppelten Möbelteils sorgt. - Wird nun das Möbelteil wieder in Öffnungsrichtung bewegt, zieht der Aktivator
5 den Mitnehmer3 in Öffnungsrichtung, wobei dann der Kraftspeicher8 gespannt wird und die Feder13 entspannt wird. - In
5 ist das Gehäuse2 der Einzugsvorrichtung im Detail gezeigt. An einem stirnseitigen Boden20 ist eine Aussparung21 vorgesehen, in die Stege des Dämpfergehäuses9 eingefügt werden können, um diesen exakt zu positionieren. In dem quaderförmigen Gehäuse2 ist ferner eine nutförmige Führungsbahn22 mit einem abgewinkelten Endabschnitt23 ausgebildet, die zur Führung des Mitnehmers3 dient. - Der Mitnehmer
3 ist in6 im Detail dargestellt. Der Mitnehmer3 ist im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und umfasst einen radial nach außen hervorstehenden Vorsprung32 , der in der Führungsbahn22 geführt ist und bei Erreichen des abgewinkelten Endabschnittes23 dafür sorgt, dass der Mitnehmer3 um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung gedreht wird. Der Mitnehmer3 umfasst an einem stirnseitigen Ende einen Halter30 , an dem eine Kupplung12 der Kolbenstange10 fixierbar ist. An dem Halter30 sind ferner Aussparungen31 ausgebildet, die zur Verbindung mit dem Aktivator5 dienen. - Der Aktivator
5 ist in7 im Detail dargestellt und in diesem Ausführungsbeispiel integral mit einem Laufwagen4 mit Rollen60 ausgebildet, an dem ein Halter61 für eine Schiebetür fixiert ist. Der Aktivator5 besitzt dabei an jeder Seite zwei hervorstehende Stege50 , die mit einem Mitnehmer3 einer Einzugsvorrichtung koppelbar sind, wobei vorliegend nur eine Seite des Aktivators5 näher beschrieben wird. - Jeder Steg
50 umfasst einen Querschnitt, der in die ringsegmentförmigen Aussparungen31 des Mitnehmers3 einfügbar ist. Dabei besitzt jeder Steg50 einen verdickten Kopfabschnitt51 , an den sich eine Aussparung52 anschließt. Auf der zu der Aussparung52 gegenüberliegenden Seite ist an dem Steg50 ein Vorsprung54 mit einer Anlaufschräge53 ausgebildet. Wird nun der Aktivator5 zu dem an dem Gehäuse2 verriegelten Mitnehmer3 bewegt, gelangen zunächst die Kopfabschnitte51 in die Aussparungen31 des Mitnehmers, wie dies in8A gezeigt ist. Der Mitnehmer3 befindet sich dabei noch in der verriegelten Position, bei der der Vorsprung32 in dem abgewinkelten Endabschnitt23 der Führungsbahn22 gehalten ist. - Wird nun der Aktivator weiter in Schließrichtung bewegt, gelangt die Anlaufschräge
53 an dem Vorsprung54 gegen eine Kontaktfläche des Halters30 und dreht diesen um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung des Aktivators5 bzw. des Mitnehmers3 . Durch die Drehbewegung des Mitnehmers3 wird der Vorsprung32 aus dem abgewinkelten Endabschnitt23 herausbewegt, wie dies in8B gezeigt ist. Dadurch kann nun der Mitnehmer3 durch die Kraft des Kraftspeichers8 in Einzugsrichtung bewegt werden. Die Drehbewegung des Mitnehmers3 bewirkt ferner, dass die Kopfabschnitte51 an den Stegen50 den Halter30 hintergreifen, so dass nun der Aktivator5 durch den Mitnehmer3 in Schließrichtung eingezogen wird. - In den
9A und9B ist der Mitnehmer3 zusammen mit dem Dämpfer gezeigt. Die Kolbenstange10 des Dämpfers ist innerhalb des Mitnehmers3 angeordnet und endseitig über eine Kupplung12 an dem Halter30 fixiert. Die Kolbenstange10 ist dabei mittig in dem Mitnehmer3 angeordnet, so dass im Bereich der ringsegmentförmigen Aussparungen31 die Stege50 des Aktivators5 problemlos eingreifen können, um dann nach einer Drehung des Mitnehmers3 an den radialen Stegen des Halters30 fixiert werden zu können. - Bei einer Öffnungsbewegung zieht der Aktivator
5 den Mitnehmer3 gegen die Kraft des Kraftspeichers8 in Öffnungsrichtung, bis der Mitnehmer3 den abgewinkelten Endabschnitt23 erreicht und der Vorsprung32 eine Drehung des Mitnehmers3 bewirkt. Durch diese Drehung werden die Kopfabschnitte51 an den Stegen50 freigegeben und können aus den Aussparungen31 des Mitnehmers3 wieder herausgezogen werden. - In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Einzugsvorrichtung für eine Schiebetür eingesetzt. Bei dem in den
10A und10B gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Auszugsführung40 vorgesehen, an der ein Schubkasten41 gehalten ist. Der Schubkasten41 ist an der Laufschiene42 der Auszugsführung40 verfahrbar gelagert, die an einer Führungsschiene43 gehalten ist. Die Führungsschiene43 kann an einem Möbelkorpus fixiert sein. An der Führungsschiene43 ist ein Gehäuse2 einer Einzugsvorrichtung fixiert, wie sie mit Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Die Einzugsvorrichtung ist mit einem Aktivator5 koppelbar, der an dem Schubkasten41 oder der Laufschiene42 der Auszugsführung40 montiert ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einzugsvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Mitnehmer
- 4
- Laufwagen
- 5
- Aktivator
- 6
- Schiene
- 7
- Schiebetür
- 8
- Kraftspeicher
- 9
- Dämpfergehäuse
- 10
- Kolbenstange
- 11
- Aufnahme
- 12
- Kupplung
- 13
- Feder
- 20
- Boden
- 21
- Aussparung
- 22
- Führungsbahn
- 23
- Endabschnitt
- 30
- Halter
- 31
- Aussparung
- 32
- Vorsprung
- 40
- Auszugsführung
- 41
- Schubkasten
- 42
- Laufschiene
- 43
- Führungsschiene
- 50
- Steg
- 51
- Kopfabschnitt
- 52
- Aussparung
- 53
- Anlaufschräge
- 54
- Vorsprung
- 60
- Rolle
- 61
- Halter
- 80
- Ende
- 81
- Ende
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1362527 [0002]
Claims (17)
- Einzugsvorrichtung (
1 ), insbesondere für bewegbare Möbelteile (7 ,41 ), mit einem Mitnehmer (3 ), der entlang einer Führungsbahn an einem Gehäuse (2 ) bewegbar ist und über einen Kraftspeicher (8 ) in eine Einzugsrichtung vorgespannt ist, und einem Aktivator (5 ), der gegen den Mitnehmer (3 ) verfahrbar ist, um diesen aus der verriegelten Position zu entriegeln, und dann gemeinsam mit dem Mitnehmer (3 ) in eine Schließposition zu verfahren, wobei der Mitnehmer (3 ) mit einem Dämpfer (9 ,10 ) gekoppelt ist, der die Schließbewegung abbremst, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (3 ) um eine Achse parallel zur Bewegungsrichtung drehbar ist, um in einer Position mit gespanntem Kraftspeicher (8 ) verriegelt zu werden. - Entzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ,10 ) in dem Gehäuse (2 ) angeordnet ist. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (
3 ) im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (
9 ,10 ) in der Schließposition zumindest teilweise innerhalb des Mitnehmers (3 ) aufgenommen ist. Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (8 ) als Schraubenfeder ausgebildet ist, innerhalb der der Dämpfer (9 ,10 ) zumindest teilweise angeordnet ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
5 ) mindestens einen Steg (50 ) mit einer Anlaufschräge (53 ) aufweist, mittels der der Mitnehmer (3 ) drehbar ist. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Steg (
50 ) in Längsrichtung des Mitnehmers (3 ) in den Mitnehmer (3 ) einfügbar ist. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
5 ) zwei Stege (50 ) aufweist, die an Aufnahmen an dem Mitnehmer (3 ) fixierbar sind. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Stirnseite des Mitnehmers (
3 ) ein Halter (30 ) vorgesehen ist, der von einem Kopfabschnitt (51 ) mindestens eines Steges (50 ) des Aktivators (5 ) hintergreifbar ist, um den Aktivator (5 ) mit dem Mitnehmer (3 ) zu koppeln. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (
2 ) eine L-förmige Führungsbahn (22 ,23 ) ausgebildet ist, in der ein radialer Vorsprung (32 ) des Mitnehmers (3 ) geführt ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer ein Dämpfergehäuse (
9 ) und eine in das Dämpfergehäuse (9 ) einschiebbare und herausziehbare Kolbenstange (10 ) aufweist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenstange (
10 ) des Dämpfers an einem Halters (30 ) des Mitnehmers (3 ) fixiert ist. - Einzugsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (
13 ) zur Erhöhung der Bremskräfte bei einer Schließbewegung des Mitnehmers (3 ) vorgesehen ist. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
13 ) eine progressive Federkennlinie aufweist. - Einzugsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
13 ) als Druckfeder ausgebildet ist, die um eine Kolbenstange (10 ) des Dämpfers angeordnet ist. - Beschlag für eine Schiebetür (
7 ), die über mindestens einen Laufwagen (4 ) verfahrbar an einer Schiene (6 ) gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufwagen über mindestens eine Einzugsvorrichtung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in eine Schließposition verfahrbar ist. - Beschlag nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator (
5 ) integral mit dem Laufwagen (4 ) ausgebildet ist oder an dem Laufwagen (4 ) fixiert ist. - Beschlag für ein Schubelement, insbesondere einen Schubkasten (
41 ) mit einer Auszugsführung (40 ), an der mindestens eine Einzugsvorrichtung (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 vorgesehen ist.
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