DE102012024694B3 - Folienbahn und Verfahren zur Herstellung einer Folienbahn - Google Patents

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Folienbahn (1) zur Abdeckung von Kulturterrassen, insbesondere zum Auflegen auf die Krone (2) und die Seitenflächen (3) eines Spargeldamms und gegebenenfalls auf Teilbereiche der beiderseitigen Dammfurchen, wobei die Folienbahn entlang beider Längsränder (4, 5) auf sich selbst umgeschlagen ist und die umgeschlagenen Randbereiche (8, 9) jeweils mit einem Hauptteil der Folienbahn durch Schweißen oder Kleben über Längsverbindungen (10) und/oder Querverbindungen (11) verbunden sind, so dass sich auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn in Längsrichtung aufeinanderfolgende, jeweils eine Einfüllöffnung (13) aufweisende Seitentaschen (12) zur Aufnahme eines Beschwerungsgutes (22) zur Sicherung der Folienbahn am Boden ergeben. Erfindungsgemäß ist auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn jeweils wenigstens ein Rückhalteelement zum Rückhalten zumindest von Teilen des Beschwerungsgutes (22) in den Seitentaschen (12) beim Anheben der umgeschlagenen Randbereiche (8, 9) vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Folienbahn zur Abdeckung von Kulturterrassen, insbesondere zum Auflegen auf die Krone und die Seitenflächen eines Spargeldamms und gegebenenfalls auf Teilbereiche der beiderseitigen Dammfurchen, wobei die Folienbahn entlang beider Längsränder auf sich selbst umgeschlagen ist und die umgeschlagenen Randbereiche jeweils mit einem Hauptteil der Folienbahn durch Schweißen oder Kleben über Längs- und/oder Querverbindungen verbunden sind, so dass sich auf beiden Längsseiten der Folienbahn in Längsrichtung aufeinanderfolgende, jeweils eine Einfüllöffnung aufweisende Seitentaschen zur Aufnahme eines Beschwerungsgutes zur Sicherung der Folienbahn am Boden ergeben. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Folienbahn der vorgenannten Art.
  • Abdeckungen für Kulturterrassen, wie Spargeldämmen, müssen randseitig beschwert werden, beispielsweise durch Aufwerfen von Sand oder dergleichen, um ein Wegfliegen der Abdeckung bei Wind zu verhindern. Zum Ernten von Spargel muss bei einfachen Folien zunächst die Beschwerung der Abdeckung beseitigt und dann die Abdeckung abgehoben werden. Nach dem Ernten muss die Abdeckung gegebenenfalls nach zwischenzeitlicher Neuanhäufelung der Spargeldämme wieder aufgelegt und beschwert werden. Dies alles sind arbeitsintensive und zeitaufwändige Arbeiten, die das Ernten von Pflanzen wie Spargel verteuern.
  • Aus der DE 29 707 670 U1 ist eine Folienbahn als Abdeckung für Spargelfelder bekannt, bei der umgeschlagene Randbereiche der Folienbahn auf beiden Längsseiten der Folienbahn mit dem Hauptteil der Folienbahn über T-förmige Quer- und Längsverbindungen verbunden sind. Bei dieser bekannten Abdeckung gehen von den Umfalträndern der Folienbahn quer zur Längsrichtung der Folienbahn verlaufend ausgebildete Querverbindungen aus. Zudem sind im wesentlichen parallel zu den Umfalträndern verlaufende Längsverbindungen vorgesehen. Der Abstand der Längsverbindungen von den Umfalträndern ist dabei maßgebend für die Länge der Querverbindungen, die jeweils mit einer Längsverbindung verbunden sind, und zwar im Wesentlichen in deren Mitte. Auf diese Weise schaffen jeweils eine Längsverbindung und eine Querverbindung insgesamt eine T-förmige Verbindung. Durch benachbarte T-förmige Verbindungen werden voneinander getrennte Seitentaschen zur Aufnahme eines Beschwerungsgutes gebildet. Bei dem Beschwerungsgut kann es sich beispielsweise um in den Seitentaschen unterzubringenden Sand oder Erde handeln.
  • Bei der aus der DE 29 707 670 U1 bekannten Folienbahn gehen die Querverbindungen direkt von den Umfalträndern aus. Dadurch werden voneinander getrennte Seitentaschen gebildet, so dass es beim vorübergehenden Anheben der Folienbahn vom Boden zum Verbleib des Beschwerungsgutes in der betreffenden Seitentasche kommt. Aus dem Stand der Technik sind aber auch solche Abdeckungen für Spargelfelder bekannt, bei denen die quer zur Längsrichtung der Folienbahn verlaufend ausgebildeten Verbindungen mit einem Abstand von 1 bis 4 cm vor dem Umfaltrand der Folienbahn enden, so dass die Seitentaschen nicht gegeneinander abgedichtet sind und in gegenseitig kommunizierender Verbindung stehen. Beim vorübergehenden Anheben der Abdeckung zu Erntezwecken kann es dadurch leicht zu einem Übertritt von beispielsweise Regenwasser von einer Seitentasche in die nächste kommen, während der überwiegende Teil des Beschwerungsgutes von den Querverbindungen zurückgehalten wird, was das Anheben der Abdeckung deutlich vereinfacht.
  • Die Längsverbindungen sollen sicherstellen, dass das Beschwerungsgut beim vorübergehenden Anheben der umgeschlagenen Randbereiche im Wesentlichen in den Seitentaschen zurückgehalten wird. Die Befüllung einer Seitentasche erfolgt dabei über eine Einfüllöffnung der Seitentasche, die von zwei in Längsrichtung der Folienbahn aufeinanderfolgend verlaufenden Längsverbindungen begrenzt wird. Im Bereich einer Einfüllöffnung besteht keine Verbindung zwischen dem umgefalteten Randbereich und einem auf dem Boden aufliegenden Hauptteil der Folienbahn. Beim (vorübergehenden) Anheben der umgeschlagenen Randbereiche der Folienbahn vom Boden kann jedoch nicht gänzlich verhindert werden, dass ein Teil des Beschwerungsgutes über die Einfüllöffnung ungewollt austritt. Dies macht es erforderlich, die Seitentaschen nach dem Wiederauflegen der Folienbahn auf den Boden erneut durch Einfüllen von Beschwerungsgut in die Seitentaschen zu beschweren. Dies ist arbeitsintensiv und zeitaufwändig, was den Erntevorgang verzögert und verteuert.
  • Aus der DE 297 20 390 U1 ist eine Abdeckfolie bekannt, die insbesondere für Spargeldämme vorgesehen ist. Die bekannte Abdeckfolie weist randseitig Taschen auf, die mit Beschwermaterial gefüllt werden. Nach dem Befüllen mit Beschwermaterial werden die randseitigen Taschen längsverschweißt, so dass das Beschwermaterial in den Taschen eingeschlossen ist. Wenngleich bei einer derartigen Abdeckfolie das Herausfallen von Beschwergut aus den Taschen ausgeschlossen ist, ist die bekannte Abdeckfolie dennoch nicht nur ausgesprochen schwierig herzustellen, sondern auch in der Handhabung sehr problematisch. Zum einen muss die Folie nach Herstellung der geöffneten Taschen vor Ort mit Beschwerungsgut befüllt und anschließend verschweißt werden. Eine derartige Längsverschweißung kann nur mit Hilfe entsprechender Vorrichtungen erfolgen und ist beispielsweise für einen Spargelbauern vor Ort kaum möglich. Würde das Beschwerungsgut bei der Herstellung der Spargelfolie von vornherein in die Taschen eingebracht, wäre es kaum möglich, eine zum Teil mehrere hundert Meter lange Folie anschließend noch in platzsparender Weise aufzuwickeln und im Hinblick auf das durch das Beschwerungsgut entstehende hohe Gewicht zu transportieren. Handhabungstechnisch sind verschlossene Längstaschen insofern problematisch, als dass es beispielsweise zum Ende der Saison durchaus gewünscht ist, die Taschen zu entleeren, um die Abdeckfolie zum Einlagern aufrollen zu können. Eine Entleerung der verschweißten Taschen ist ohne Zerstörung der Taschen bei der bekannten Abdeckfolie nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Folienbahn der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass der ungewollte Austritt des Beschwerungsgutes aus den Seitentaschen der Folienbahn beim Anheben der Folienbahn zu Erntezwecken auf ein Minimum herabgesetzt ist. Gleichzeitig soll es weiterhin möglich sein, die Seitentaschen der Folienbahn von Hand in einfacher Weise mit dem Beschwerungsgut befüllen und gegebenenfalls wieder entleeren zu können. Insbesondere soll mit der Erfindung eine Folienbahn zur Verfügung gestellt werden, die einen vereinfachten Erntevorgang bei geringeren Kosten ermöglicht.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird bei einer Folienbahn der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass auf beiden Längsseiten der Folienbahn jeweils wenigstens ein Rückhalteelement zum Rückhalten zumindest von Teilen des Beschwerungsgutes in den Seitentaschen beim Anheben der umgeschlagenen Randbereiche vorgesehen ist. Das Rückhalteelement dient hierbei zur zumindest teilweisen Absperrung der Einfüllöffnung wenigstens einer Seitentasche gegen einen Austritt des Beschwerungsgutes beim Anheben des umgeschlagenen Randbereiches. Der ungewollte Austritt von Teilen des Beschwerungsgutes über die Einfüllöffnungen der Seitentaschen beim vorübergehenden Anheben der umgeschlagenen Randbereiche lässt sich damit weitgehend minimieren, so dass es nach dem Wiederauflegen der Folienbahn auf den Boden nicht oder in wesentlich geringerem Maße erforderlich ist, die Seitentaschen zur ausreichenden Beschwerung der Folienbahn erneut mit dem Beschwerungsgut zu befüllen. Der in Zusammenhang mit dem vorübergehenden Anheben der Folienbahn vom Boden verbundene Arbeitsaufwand lässt sich durch Einsatz der erfindungsgemäßen Folienbahn stark verringern, was geringere Erntekosten zur Folge hat. Zudem lässt sich bei geeigneter Ausgestaltung des Rückhalteelementes sogar die Öffnungsweite der Einfüllöffnungen vergrößern, ohne dass ein vermehrter Austritt des Beschwerungsgutes beim Anheben der Randbereiche befürchtet werden muss. Eine größere Öffnungsweite der Einfüllöffnungen verringert die Zeitdauer zum Einfüllen des Beschwerungsgutes in die Seitentaschen und damit die Zeitdauer des Erntevorgangs insgesamt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird durch das Rückhalteelement und einen Abschnitt des umgeschlagenen Randbereiches eine zwischen dem umgeschlagenen Randbereich und einem Hauptteil der Folienbahn angeordnete Innentasche zur Aufnahme des Beschwerungsgutes geschaffen. Das Rückhalteelement und der umgeschlagene Randbereich sind dazu zumindest bereichsweise miteinander verbunden. In diesem Zusammenhang ist es so, dass das Beschwerungsgut beim Anheben und/oder Umklappen eines Randbereiches in die Innentasche rutscht und dadurch zumindest zum Teil an einem Austritt aus der Seitentasche gehindert wird. Ergänzend oder alternativ kann das Rückhalteelement auch die Funktion einer Ventilklappe erfüllen, wobei ein Verschlussteil oder ein Verschlussabschnitt des Rückhalteelementes oder dieses als solches beim Anheben und/oder Umklappen des umgeschlagenen Randbereiches von dem sich in der Seitentasche verrutschenden Beschwerungsgut in Strömungsrichtung des Beschwerungsgutes bewegt und, vorzugsweise, gegen einen Hauptteil der Folienbahn zur Anlage gebracht wird, um den Austritt von Teilen des Beschwerungsgutes aus den Seitentaschen zu reduzieren oder vorzugsweise vollständig zu verhindern. Natürlich versteht es sich, dass das Verschlussteil bzw. der Verschlussabschnitt oder das Rückhalteelement als solches auch grundsätzlich gegen den Hauptteil der Folienbahn gerichtet sein kann, ohne dass ein Anheben oder Umklappen des umgeschlagenen Randbereichs erforderlich ist.
  • Beispielsweise kann das Rückhalteelement als Folienstreifen ausgebildet sein, der die Funktion einer Ventilklappe erfüllt, wobei der Folienstreifen zwischen dem umgeschlagenen Randbereich und dem Hauptteil der Folienbahn angeordnet und abschnittsweise derart mit einem umgeschlagenen Randbereich verbunden ist, dass eine in Richtung zum Boden geöffnete Innentasche zwischen dem umgeschlagenen Randbereich und dem Folienstreifen gebildet wird. Dabei kann die Ventilklappe gegen den Hauptteil der Folienbahn anliegen, muss dies jedoch nicht. Beim Anheben und/oder Umklappen des umgeschlagenen Randbereiches gelangt das Beschwerungsgut dann in die Innentasche bzw. gegen die Unterseite der Ventilklappe. Zudem kann der Folienstreifen beim Anheben des umgeschlagenen Randbereiches in der Art einer Ventilklappe gegen den Hauptteil der Folienbahn zur Anlage kommen, um das Beschwerungsgut im Inneren einer Seitentasche am Austritt über die Einfüllöffnung zu hindern bzw. das Beschwerungsgut in der Seitentasche zurückzuhalten. Dadurch wird in einfacher und kostengünstiger Weise ein ungewollter Austritt des Beschwerungsgutes beim An- bzw. Abheben der umgeschlagenen Randbereiche vom Boden verhindert.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung sollte vorgesehen sein, dass das Rückhalteelement durch einen Abschnitt der Folienbahn gebildet ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Fertigung der Folienbahn. Bei einer anderen Ausführungsform kann jedoch auch vorgesehen sein, ein Rückhalteelement durch einen separaten, mit der Folienbahn verschweißten oder verklebten Folienstreifen auszubilden. Das Material des Folienstreifens und das Material der Folienbahn können gleich oder unterschiedlich gewählt sein. Beispielsweise kann der Folienstreifen aus einem Material hergestellt sein, dass eine höhere Steifigkeit aufweist als das Material der Folienbahn, was dazu beitragen kann, den Austritt des Beschwerungsgutes aus der Seitentasche noch weiter zu erschweren.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Folienbahn kann vorsehen, dass auf beiden Seiten der Folienbahn der umgeschlagene Randbereich entlang seines auf einer Einfüllseite der Seitentaschen liegenden Einfüllrandes in Richtung zum Hauptteil der Folienbahn auf sich selbst umgeschlagen ist und einen zwischen einem Außenteil des umgeschlagenen Randbereiches und dem Hauptteil der Folienbahn angeordneten Rückhaltesaum als Rückhalteelement bzw. Ventilklappe bildet. Die Ausbildung des Rückhalteelementes als Foliensaum ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Folienbahn. Um die Herstellungskosten weiter zu senken, kann sich der Rückhaltesaum vorzugsweise über die gesamte Länge der Folienbahn erstrecken.
  • Der Rückhaltesaum ist zumindest bereichsweise nach unten bzw. zum Boden der Seitentaschen offen ausgebildet, wobei die innenliegende Saumkante mit der Folienbahn unverbunden und frei gegen die Folienbahn anlegbar ist. Der Endrand des umgeschlagenen Randbereiches wird im Ergebnis nach innen umgeschlagen und kann so eine Innentasche bilden, die zur Aufnahme zumindest von Teilen des Beschwerungsgutes beim (vorübergehenden) Anheben des umgeschlagenen Randbereiches dient. Ergänzend oder alternativ kann die innenliegende Saumkante beim (vorübergehenden) Anheben des umgeschlagenen Randbereiches auch eine Ventilklappe oder -lasche ausbilden, wobei die Saumkante aufgrund der sich beim Anheben des umgeschlagenen Randbereiches ändernden Verteilung des Beschwerungsgutes in den Seitentaschen gegen den Hauptteil der Folienbahn zur Anlage kommen kann und damit die Einfüllöffnung(en) der Seitentasche(n) gegen einen Austritt des Beschwerungsgutes absperrt.
  • Das Gesamtfüllvolumen der auf einer Längsseite der Folienbahn durch den Rückhaltesaum gebildeten Innentasche(n) kann wenigstens 20%, weiter vorzugsweise mehr als 30%, des Gesamtfüllvolumens aller Seitentaschen auf dieser Längsseite betragen. Hierdurch wird sichergestellt, dass ein Großteil des Beschwerungsgutes beim Umklappen bzw. Anheben der Randbereiche im Innenbereich der Seitentaschen zurückgehalten wird.
  • Um beim Anheben eines umgeschlagenen Randbereiches einen Austritt des Beschwerungsgutes aus einer Seitentasche möglichst weitgehend zu verhindern, beträgt die Breite des Rückhaltesaums vorzugsweise zwischen 10 und 80%, weiter vorzugsweise zwischen 20 und 50%, der Breite des umgeschlagenen Randbereiches. Beispielsweise kann die Breite des Rückhaltesaums zwischen 0,5 und 6,0 cm, vorzugsweise zwischen 1,0 und 4,0 cm betragen. Wesentlich ist, dass die Breite des Rückhaltesaums ausreichend groß gewählt ist, um das Beschwerungsgut beim Anheben des umgeschlagenen Randbereiches zumindest im Wesentlichen in der Seitentasche zurückzuhalten. Allerdings sollte die Breite des Rückhaltesaums nicht zu groß gewählt werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der Rückhaltesaum beim Befüllen der jeweiligen Tasche gegen den umgeschlagenen Randbereich gedrückt wird, so dass in diesem Falle der Rückhaltesaum die Ventilklappenfunktion nicht erfüllen kann.
  • Eine innenliegende freie Saumkante des Rückhaltesaums kann vorzugsweise in einem Bereich zwischen einem äußeren Umfaltrand der Folienbahn und einer die Seitentasche nach oben begrenzenden Längsverbindung verlaufend angeordnet sein. Mit anderen Worten greift der Rückhaltesaum in die Seitentasche(n) ein. Die Öffnungstiefe einer Seitentasche kann dabei durch den Abstand zwischen dem äußeren Umfaltrand (Knickrand) der Folienbahn und einer die Seitentasche nach oben begrenzenden Längsverbindung festgelegt sein. Bezogen auf die Längsverbindungen kann der Abstand der innenliegenden freien Saumkante des Rückhaltesaums von den die Seitentaschen nach oben begrenzenden Längsverbindungen der Folienbahn zwischen 10 und 80%, weiter vorzugsweise zwischen 20 und 50%, des Abstandes zwischen dem äußeren Umfaltrand der Folienbahn und den Längsverbindungen betragen.
  • Der Rückhaltesaum kann zudem über die Längs- und/oder Querverbindungen mit dem Außenteil des umgeschlagenen Randbereiches und dem Hauptteil der Folienbahn bereichsweise verbunden sein. Für eine kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Folienbahn kann insbesondere vorgesehen sein, zunächst auf beiden Längsseiten der Folienbahn schmalere Randstreifen der Folienbahn auf sich selbst umzuschlagen, um auf beiden Längsseiten einen Rückhaltesaum zu bilden. Anschließend wird dann die Folienbahn entlang beider äußeren Längsränder erneut auf sich selbst umgeschlagen, so dass auf beiden Längsseiten der Folienbahn ein breiterer Randstreifen gebildet wird, wobei sich die innenliegende Saumkante des Rückhaltesaums nicht bis zum äußeren Umfaltrand der Folienbahn erstreckt. Schließlich wird auf beiden Längsseiten der Folienbahn der breitere Randstreifen mit dem Rückhaltesaum und dem Hauptteil der Folienbahn über Längs- und Querverbindungen vorzugsweise gleichzeitig verschweißt, um die Seitentaschen auszubilden.
  • Insofern betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung einer Folienbahn der vorgenannten Art mit den zuvor genannten Herstellungsschritten einschließlich der Faltvorgänge.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung können die Längsverbindungen beabstandet zu dem auf der Einfüllseite der Seitentaschen liegenden Einfüllrand des umgeschlagenen Bereiches vorgesehen sein. Tatsächlich kann es so sein, dass oberhalb der die Seitentaschen nach oben begrenzenden Längsverbindung(en) eine Lippe bzw. ein Endrand vorgesehen ist, die bzw. der frei gegen den Hauptteil der Folienbahn anliegen kann. Dies führt zu einer Vereinfachung bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Folienbahn.
  • Zwischen zwei in Längsrichtung der Folienbahn aufeinanderfolgend verlaufenden durchgehenden oder intermittierenden Längsverbindungen kann eine Einfüllöffnung einer Seitentasche gebildet sein, wobei die Breite des Rückhaltesaums quer zur Längsrichtung der Folienbahn zwischen 5 und 60%, vorzugsweise zwischen 10 und 50%, der Öffnungslänge der Einfüllöffnung betragen kann. Die Öffnungsweite der Einfüllöffnung kann beispielsweise 5 bis 20 cm, vorzugsweise 10 bis 15 cm, betragen. Dadurch wird ein einfaches Befüllen der Seitentaschen mit dem Beschwerungsgut sichergestellt und der ungewollte Austritt von Teilen des Beschwerungsgutes beim Anheben der Folienbahn vom Boden weitgehend ausgeschlossen.
  • Die vorgenannten Bereichsangaben beinhalten alle sich innerhalb der Bereichsangaben befindlichen Zwischenintervalle und Einzelwerte, auch sofern diese nicht im Einzelnen angegeben und als erfindungswesentlich bezeichnet sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch erläutert, wobei die zuvor beschriebenen Merkmale und die in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Merkmale der erfindungsgemäßen Folienbahn bedarfsweise miteinander kombiniert werden können, auch wenn dies nicht ausdrücklich beschrieben ist. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht einer auf einem Spargeldamm abgelegten erfindungsgemäßen Folienbahn,
  • 2 eine Draufsicht auf einen Teilbereich der in 1 dargestellten Folienbahn,
  • 3 eine vergrößerte Ansicht des linken Randbereiches der in 2 dargestellten Folienbahn,
  • 4 eine Teil-Querschnittsansicht des linken Randbereiches der in 2 dargestellten Folienbahn vor dem Einfüllen von Beschwerungsgut in eine Seitentasche der Folienbahn,
  • 5 eine Teil-Querschnittsansicht des linken Randbereiches der in 3 dargestellten Folienbahn entlang der Linie V-V aus 3 und
  • 6 eine Teil-Querschnittsansicht des linken Randbereiches der in 2 dargestellten Folienbahn entlang der Linie VI-VI aus 3.
  • In 1 ist eine Folienbahn 1 dargestellt, die auf einem Spargeldamm abgelegt ist, wobei sie dessen Dammkrone 2 und dessen Dammseitenflächen 3 abdeckt. Die Folienbahn 1, bei der es sich letztlich um eine Spargelfolie handelt, ist entlang beider Längs- bzw. Umfaltränder 4, 5 nach außen umgefaltet und auf sich selbst umgeschlagen, so dass an den Längsseiten 6, 7 der Folienbahn 1 zwei umgeschlagenen Randbereiche 8, 9 geschaffen sind. In Längsrichtung der Folienbahn 1 verlaufende Längsverbindungen 10 und quer zur Längsrichtung der Folienbahn 1 verlaufende Querverbindungen 11 bilden T-förmige Begrenzungsbereiche von Seitentasche 12 der Folienbahn 1. Die Seitentaschen 12 weisen Einfüllöffnungen 13 für ein Beschwerungsgut wie Sand oder Erde auf, mit dem sich die Folienbahn 1 an dem Spargeldamm sichern lässt.
  • Die Folienbahn kann im ebenen ausgebreiteten Zustand vor dem Auflegen auf den Spargeldamm eine Breite zwischen 120 cm und 200 cm, insbesondere ca. 160 cm, aufweisen. Jeder umgeschlagene Randbereich 8, 9 weist eine Breite von ca. 11 cm auf, wobei die Seitentaschen 12 zwischen 20 cm bis 100 cm, insbesondere zwischen 30 cm und 60 cm, lang sein können. Um das Einfüllen des Beschwerungsgutes in die Seitentaschen 12 zu vereinfachen, sollte die Öffnungsweite der Einfüllöffnung 13 zwischen zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Längsverbindungen 10 üblicherweise zwischen 5 cm bis 30 cm, insbesondere zwischen 10 cm und 15 cm, betragen. Die Tiefe T eines in 2 schraffiert dargestellten Aufnahmeraums 14 einer Seitentasche 12 kann im Bereich zwischen 8 cm und 10 cm liegen. So wird ein ausreichend großes Füllvolumen der Seitentaschen 12 bereit gestellt.
  • Im Übrigen ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Querverbindungen 11 mit einem Abstand von 1 cm bis 4 cm vor den Längsrändern 4, 5 enden, so dass Durchtrittsöffnungen zwischen den Seitentaschen 12 gebildet werden, über die beispielsweise Regenwasser, dass sich in den Seitentaschen 12 angesammelt hat, beim Anheben der Randbereiche 8, 9 in die jeweils nachfolgende bzw. benachbarte Seitentasche 12 übertreten kann. Dadurch wird das An- bzw. Abheben der Folienbahn 1 deutlich vereinfacht.
  • Wie sich insbesondere aus den 4 bis 6 ergibt, ist der umgeschlagene Randbereich 8, 9 entlang seines auf einer Einfüllseite der Seitentaschen 12 liegenden Einfüllrandes 15, 16 in Richtung zu einem Hauptteil 17 der Folienbahn 1 auf sich selbst umgeschlagen, so dass zwischen einem Außenteil 18, 19 des umgeschlagenen Randbereiches 8, 9 und dem Hauptteil 17 der Folienbahn 1 ein Rückhaltesaum 20, 21 gebildet wird, der als Rückhalteelement oder Ventilklappe zum Rückhalten zumindest von Teilen des Beschwerungsgutes 22 in den Seitentaschen 12 dient, wobei der Rückhaltesaum 20, 21 die Einfüllöffnungen 13 der Seitentaschen 12 beim Anheben eines umgeschlagenen Randbereiches 8, 9 zumindest teilweise gegen einen Austritt des Beschwerungsgutes 22 absperrt.
  • Wie sich insbesondere aus den 5 und 6 ergibt, die die Folienbahn 1 in beschwertem Zustand zeigen, ist die innenliegende Saumkante 23 nicht mit der Folienbahn 1 verbunden, sondern liegt frei gegen die Folienbahn 1 an. An der Innenseite des umgeschlagenen Randbereiches 8, 9 wird durch den Rückhaltesaum 20, 21 im Bereich jeder Seitentasche 12 eine Innentasche 24 zur Aufnahme des Beschwerungsgutes gebildet, in der beim Anheben des Randbereiches 8, 9 ein Großteil des Beschwerungsgutes 22 zurückgehalten wird. Dadurch lässt sich der Verlust des Beschwerungsgutes beim Anheben der Folienbahn 1 vom Boden sehr stark verringern, so dass die dargestellte Folienbahn 1 mehrfach vom Boden angehoben und wieder auf den Boden abgelegt werden kann, ohne zur Beschwerung der Folienbahn 1 wiederholt Beschwerungsgut 22 in die Seitentaschen 12 einfüllen zu müssen. Der Zeit- und Arbeitsaufwand in Zusammenhang mit dem (mehrfachen) Anheben und Ablegen der dargestellten Folienbahn 1 ist daher vergleichsweise gering, was zu entsprechend niedrigen Erntekosten führt.
  • Der Rückhaltesaum 20, 21 ist mit dem Außenteil 18, 19 des umgeschlagenen Randbereiches 8, 9 und dem Hauptteil 17 der Folienbahn 1 über die Längsverbindung 10 und einen Teil der Querverbindungen 11 verschweißt, was eine einfache und kostengünstige Herstellung der Folienbahn 1 zulässt. Der Rückhaltesaum 20, 21 erstreckt sich dabei über die gesamte Längsseite 6, 7 der Folienbahn 1.
  • Die innenliegende Saumkante 23 ist weder mit dem Hauptteil 17 der Folienbahn 1 noch mit den umgeschlagenen Randbereichen 8, 9 verbunden. Beim Anheben eines Randbereiches 8, 9 kann der Rückhaltesaum durch die Wirkung des Beschwerungsgutes 22 gegen den Hauptteil 17 der Folienbahn 1 gedrückt werden, so dass der Austritt des Beschwerungsgutes 22 aus den Einfüllöffnungen 13 der Seitentaschen 12 weitgehend blockiert ist. Der Rückhaltesaum 20, 21 bildet durch Anlegen gegen den Hauptteil 17 der Folienbahn 1 ein Verschlusselement in der Art einer Ventilklappe zum Verschließen der Einfüllöffnungen 13. In diesem Zusammenhang kann die Breite B1 des Rückhaltesaums 20, 21 zwischen 10 und 80%, vorzugsweise zwischen 20 und 50%, der Breite B2 des umgeschlagenen Randbereiches 8, 9 entsprechen. Der Rückhaltesaum 20, 21 erstreckt sich hierbei bis weit in den Aufnahmeraum 14 der Seitentasche 12.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Abstand A zwischen einer Längsverbindung 10 und der innenliegenden Saumkante 23 einen Wert von 1 bis 5 cm auf, um das Beschwerungsgutes 22 in den Seitentaschen 12 zurückzuhalten. Bezogen auf die Öffnungslänge L einer Einfüllöffnung 13 kann die Breite B1 des Rückhaltesaums 20, 21 zwischen 5 und 60%, vorzugsweise zwischen 10 und 50%, der Öffnungslänge L betragen.
  • Wie sich insbesondere aus den 4 und 5 ergibt, verlaufen die Längsverbindungen 10 beabstandet von dem Einfüllrand 15, 16 eines Randbereiches 8, 9. Oberhalb der Längsverbindungen 10 werden damit auf beiden Längsseiten 6, 7 der Folienbahn 1 Endränder 25, 26 geschaffen, was zu einer Vereinfachung des Herstellungsprozess führt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Folienbahn
    2
    Dammkrone
    3
    Dammseitenflächen
    4
    Längsrand
    5
    Längsrand
    6
    Längsseite
    7
    Längsseite
    8
    Randbereich
    9
    Randbereich
    10
    Längsverbindung
    11
    Querverbindung
    12
    Seitentasche
    13
    Einfüllöffnung
    14
    Aufnahmeraum
    15
    Einfüllrand
    16
    Einfüllrand
    17
    Hauptteil
    18
    Außenteil
    19
    Außenteil
    20
    Rückhaltesaum
    21
    Rückhaltesaum
    22
    Beschwerungsgut
    23
    Saumkante
    24
    Innentasche
    25
    Endrand
    26
    Endrand

Claims (10)

  1. Folienbahn (1) zur Abdeckung von Kulturterrassen, insbesondere zum Auflegen auf die Krone (2) und die Seitenflächen (3) eines Spargeldamms und gegebenenfalls auf Teilbereiche der beiderseitigen Dammfurchen, wobei die Folienbahn entlang beider Längsränder (4, 5) auf sich selbst umgeschlagen ist und die umgeschlagenen Randbereiche (8, 9) jeweils mit einem Hauptteil der Folienbahn durch Schweißen oder Kleben über Längsverbindungen (10) und/oder Querverbindungen (11) verbunden sind, so dass sich auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn in Längsrichtung aufeinanderfolgende, jeweils eine Einfüllöffnung (13) aufweisende Seitentaschen (12) zur Aufnahme eines Beschwerungsgutes (22) zur Sicherung der Folienbahn am Boden ergeben, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn jeweils wenigstens ein Rückhalteelement zum Rückhalten zumindest von Teilen des Beschwerungsgutes (22) in den Seitentaschen (12) beim Anheben der umgeschlagenen Randbereiche (8, 9) vorgesehen ist.
  2. Folienbahn (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Rückhalteelement und einen Abschnitt des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) wenigstens eine zwischen dem umgeschlagenen Randbereich (8, 9) und einem Hauptteil (17) der Folienbahn angeordnete Innentasche (24) zur Aufnahme des Beschwerungsgutes (22) beim Anheben des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) geschaffen ist.
  3. Folienbahn (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement als Folienstreifen ausgebildet ist.
  4. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhalteelement durch einen Abschnitt der Folienbahn gebildet ist.
  5. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeschlagene Randbereich (8, 9) entlang seines auf einer Einfüllseite der Seitentaschen (12) liegenden Einfüllrandes (15, 16) in Richtung zum Hauptteil (17) der Folienbahn auf sich selbst umgeschlagen ist und einen zwischen einem Außenteil (18, 19) des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) und dem Hauptteil (17) der Folienbahn angeordneten Rückhaltesaum (20, 21) als Rückhalteelement bildet.
  6. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltesaum (20, 21) nach innen offen ausgebildet ist, wobei eine innenliegende Saumkante (23) weder mit dem umgeschlagenen Randbereich (8, 9) noch mit dem Hauptteil (17) der Folienbahn fest verbunden ist.
  7. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B1) des Rückhaltesaums (20, 21) zwischen 10 und 80%, vorzugsweise zwischen 20 und 50%, der Breite (B2) des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) entspricht.
  8. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine freie Saumkante (23) des Rückhaltesaums (20, 21) in einer Richtung quer zur Längsrichtung der Folienbahn in einem Bereich zwischen dem äußeren Längsrand (4, 5) der Folienbahn und einer die Seitentasche (12) nach oben begrenzenden Längsverbindung (10) verlaufend angeordnet ist.
  9. Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückhaltesaum (20, 21) bereichsweise über die Längs- und/oder Querverbindungen (10, 11) mit dem Außenteil (18, 19) des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) und dem Hauptteil (17) der Folienbahn verbunden ist und/oder dass eine Längsverbindung (10) beabstandet zu dem auf der Einfüllseite einer Seitentasche (12) liegenden Einfüllrand (15, 16) des umgeschlagenen Randbereiches (8, 9) vorgesehen ist und/oder dass die Einfüllöffnung (13) in Längsrichtung begrenzt wird durch aufeinanderfolgend verlaufende Längsverbindungen (10), wobei die Breite (B1) des Rückhaltesaums (20, 21) zwischen 5 und 60%, vorzugsweise zwischen 10 und 50%, der Öffnungslänge (L) der Einfüllöffnung (13) beträgt.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Folienbahn (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn (1) ein schmalerer Randstreifen der Folienbahn (1) auf sich selbst umgeschlagen wird, um auf beiden Längsseiten (6, 7) einen Rückhaltesaum (20, 21) als Rückhalteelement zu bilden, wobei die Folienbahn (1) anschließend entlang beider äußerer Längsränder (15, 16) erneut auf sich selbst umgeschlagen wird, so dass auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn (1) ein breiterer Randstreifen (8, 9) gebildet wird, und wobei auf beiden Längsseiten (6, 7) der Folienbahn (1) der breitere Randstreifen (8, 9) mit dem schmaleren Randstreifen und einem Hauptteil (17) der Folienbahn (1) verbunden wird.
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