DE102012017925A1 - Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug - Google Patents

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Till Heinrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/42Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles the seat constructed to protect the occupant from the effect of abnormal g-forces, e.g. crash or safety seats
    • B60N2/427Seats or parts thereof displaced during a crash
    • B60N2/42727Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement
    • B60N2/42754Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement of the cushion
    • B60N2/42763Seats or parts thereof displaced during a crash involving substantially rigid displacement of the cushion with anti-submarining systems

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug, welcher ein Sitzgestell (1), ein Sitzpolster (2) und eine Sitzlehne aufweist. Erfindungsgemäß ist zumindest zwischen dem Sitzgestell (1) und dem Sitzpolster (2) und/oder in dem Sitzpolster (2) ein Luftsack (3) angeordnet, welcher mit einem Fluid beaufschlagt ist, wobei bei Erfüllung einer vorgegebenen Bedingung der Luftsack (3) in bestimmten Bereichen evakuierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug, welcher ein Sitzgestell, ein Sitzpolster und eine Sitzlehne aufweist.
  • Im Allgemeinen ist ein Fahrzeugsitz mit einem Sitzpolster und einer Sitzlehne für ein Fahrzeug bekannt. Je nach Ausführungsform ist der jeweilige Fahrzeugsitz gepolstert und kann ergonomische Ausformungen zur Erhöhung eines Sitzkomforts für einen Fahrzeuginsassen aufweisen. Der Fahrzeugsitz ist in Bezug auf die Längsachse des Fahrzeuges innerhalb dessen positionierbar, wobei zumindest die Sitzlehne über ein Drehgelenk relativ zu dem Sitzpolster verstellbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug anzugeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug weist ein Sitzgestell, ein Sitzpolster und eine Sitzlehne auf, wobei erfindungsgemäß zumindest zwischen dem Sitzgestell und dem Sitzpolster und/oder in dem Sitzpolster ein Luftsack angeordnet ist, welcher mit einem Fluid beaufschlagt ist, wobei bei Erfüllung einer vorgegebenen Bedingung der Luftsack in bestimmten Bereichen evakuierbar ist.
  • Dadurch, dass der Luftsack im Bereich des Sitzpolsters angeordnet ist und die bestimmten Bereiche unter einer vorgegebenen Voraussetzung evakuierbar sind, ist es in besonders vorteilhafter Weise möglich, eine Insassenrückhaltung, beispielsweise bei einer Kollision des Fahrzeuges, zu verbessern, da der bereichsweise evakuierte Luftsack sich der Körperform eines auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Fahrzeuginsassen anpasst. Demzufolge ist der Fahrzeuginsasse in seiner Sitzposition stabilisiert, wobei z. B. ein Beckenbereich des Fahrzeuginsassen durch die Form des bereichsweise evakuierten Luftsackes abgestützt ist und somit beispielsweise dem sogenannten Submarining-Effekt, einem Unterdurchtauchen des Fahrzeuginsassen unter einem Beckengurt, entgegenwirkt ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt die:
  • 1 schematisch in perspektivischer Ansicht einen Teilbereich eines Sitzgestelles für einen Fahrzeugsitz.
  • In der einzigen Figur ist eine perspektivische Ansicht eines Teilbereiches eines Sitzgestelles 1 eines Fahrzeugsitzes für ein nicht gezeigtes Fahrzeug dargestellt.
  • Der Teilbereich des Sitzgestelles 1 ist zur Anordnung eines halb transparent gezeigten Sitzpolsters 2 ausgebildet, auf welchem ein Fahrzeuginsasse, insbesondere im Betrieb des Fahrzeuges, sitzt.
  • Zur Verbesserung einer Insassenrückhaltung des Fahrzeuginsassen auf dem Fahrzeugsitz bei einer Kollision des Fahrzeuges ist vorgesehen, einen Luftsack 3 in dem Teilbereich des Sitzgestelles 1 anzuordnen, so dass der Luftsack 3 zwischen dem Sitzgestell 1 und dem Sitzpolster 2 angeordnet ist. Alternativ dazu kann der Luftsack 3 auch in das Sitzpolster 2 integriert sein.
  • Bevorzugt ist der Luftsack 3 in dem Bereich des Sitzgestelles 1 und/oder des Sitzpolsters 2 angeordnet, in welchem sich das Becken des Fahrzeuginsassen in der sitzenden Position befindet.
  • Im normalen Betrieb des Fahrzeuges ist der Luftsack 3 mit einem Fluid, insbesondere einem Gas, beaufschlagt, wobei der Luftsack 3 in diesem Zustand hochflexibel ist und einen Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen nicht einschränkt.
  • Um im Wesentlichen sicherstellen zu können, dass das Gas im normalen Betrieb des Fahrzeuges in dem Luftsack 3 verbleibt, ist dieser aus einem fluiddichten Material gebildet, so dass ein vorgegebener Innendruck in dem Luftsack 3 aufrechterhalten bleibt.
  • Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass innerhalb des Luftsackes 3 ergonomisch geformte Einlegelemente angeordnet sind, mittels welchen der Sitzkomfort außerdem erhöht sein kann.
  • Wird von einer im und/oder am Fahrzeug angeordneten Sensorik eine Kollision des Fahrzeuges erfasst oder ermittelt, dass dem Fahrzeug eine Kollision unvermeidbar bevorsteht, wird mittels eines nicht näher dargestellten Airbagsteuergerätes, welches mit der Sensorik und mittelbar mit dem Luftsack 3 verbunden ist, ein Steuersignal erzeugt.
  • Das Steuersignal ist einer pyrotechnisch aktivierbaren nicht näher dargestellten Vakuumstrahlpumpe, die strömungstechnisch mit dem Luftsack 3 verbunden ist, zuführbar. Die Vakuumstrahlpumpe wird aktiviert, so dass bestimmte Bereiche des Luftsackes 3 evakuiert, d. h. entlüftet werden. Als bestimmte Bereiche sind insbesondere die Bereiche evakuierbar, in denen durch Körperteile des Fahrzeuginsassen Druck über das Sitzpolster 2 auf den Luftsack 3 ausgeübt wird. Da sich der Luftsack 3 im Bereich des Beckens befindet, wird insbesondere dieser Bereich evakuiert. Durch die bereichsweise Evakuierung des Luftsackes 3 wird dieser so geformt, dass er sich an die Körperform des Fahrzeuginsassen anpasst, wobei der Luftsack 3, insbesondere die Bereiche, in welchen das Fluid verbleibt, vergleichsweise hart oder auch steif ausgebildet ist. Der Fahrzeuginsasse ist mittels des Luftsackes 3 in seiner Sitzposition stabilisiert, wobei die eventuell vorhandenen Einlegelemente die Kontur des bereichsweise evakuierten Luftsackes 3 zusätzlich beeinflussen können. Zumindest das Becken des Fahrzeuginsassen wird mittels des Luftsackes 3 gestützt und dadurch die Insassenrückhaltung verbessert. Dabei wirkt der Luftsack 3 wie eine Sitzrampe, wobei mittels des Luftsackes 3 auch die Gefahr eines Unterdurchtauchens durch den Sicherheitsgurt aufgrund der kollisionsbedingt auf den Fahrzeuginsassen wirkenden Beschleunigungen zumindest verringert wird.
  • Denkbar ist auch, dass im Bereich einer Sitzlehne des Fahrzeugsitzes ein solcher Luftsack 3 angeordnet ist, der bei Erfüllung zumindest einer vorgegebenen Bedingung bereichsweise evakuiert wird. Mittels eines im Bereich der Sitzlehne angeordneten Luftsackes 3 kann der Fahrzeuginsasse bei einer Kollision des Fahrzeuges, insbesondere einer Seitenkollision, ebenfalls in seiner Sitzposition stabilisiert werden. Dadurch kann ein Seitenhalt des Fahrzeuginsassen in Bezug auf den Fahrzeugsitz verbessert werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle der pyrotechnisch aktivierbaren Vakuumstrahlpumpe auch eine herkömmliche Pumpe und/oder eine andere geeignete Vorrichtung zur bereichsweisen Evakuierung des Luftsackes 3 eingesetzt werden. Somit wäre die Vorrichtung zur Evakuierung in vorteilhafter Weise reversibel einsetzbar.

Claims (6)

  1. Fahrzeugsitz für ein Fahrzeug, welcher ein Sitzgestell (1), ein Sitzpolster (2) und eine Sitzlehne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwischen dem Sitzgestell (1) und dem Sitzpolster (2) und/oder in dem Sitzpolster (2) ein Luftsack (3) angeordnet ist, welcher mit einem Fluid beaufschlagt ist, wobei bei Erfüllung einer vorgegebenen Bedingung der Luftsack (3) in bestimmten Bereichen evakuierbar ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) in den Bereichen, in welchen ein Druck auf den Luftsack (3) wirkt, evakuierbar ist.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) aus einem fluiddichten Material gebildet ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftsack (3) zumindest ein Einlegelement angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegelement ergonomisch geformt ist.
  6. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftsack (3) mittels zumindest einer pyrotechnisch auslösbaren Vakuumstrahlpumpe und/oder mittels einer Pumpe evakuierbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103978920A (zh) * 2014-05-30 2014-08-13 黄先才 一种免捆绑三维立体全包裹塑形汽车座垫及其制造方法
CN110682839A (zh) * 2019-11-13 2020-01-14 浙江三门港龙汽车用品股份有限公司 一种汽车坐垫用增高垫

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