DE102012011997A1 - Verfahren, Vorrichtung und Werkzeuge zur Faltung eines Gassackes(Luftsackes) für ein Airbagmodul - Google Patents

Verfahren, Vorrichtung und Werkzeuge zur Faltung eines Gassackes(Luftsackes) für ein Airbagmodul Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Faltung, Raffung eines Gassackes insbesondere für ein Airbagmodul unter Verwendung von Faltelementen, Raffelementen. Erfindungsgemäß bestehen die Faltelemente aus Schwerter (1, 2, 3, 4) und Teleskoparme (A, B, C, D) die gleichzeitig mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten in Richtung Zentrum des Luftsackes gefahren werden. Kurz bevor die Teleskoparme in Berührung kommen, werden die Schwerter etwas tiefer gefahren, um eine Klemmung des Luftsackes zu verhindern. Anschließend werden die Schwerter schlagartig nach außen gezogen und die Teleskoparme verfahren weiter, bis sie miteinander kontaktieren. Nach Kontakt der Teleskoparme werden sie weiter in Richtung Zentrum des Luftsackes gefahren. Hierbei schieben sich die Teleskope ineinander, bis die endgültige Form des gefaltenen Luftsackes erreicht wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Faltung eines Gassackes für ein Airbagmodul nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie die Vorrichtung und Werkzeuge zur Durchführung des Verfahrens.
  • Um einen Gassack in einem Airbagmodul verstauen zu können, ist es bekannt, diesen zu einem entsprechend kleinen Paket zu falten. Es sind verschieden Faltungsarten bekannt geworden. So sind aus der DE 195 35 564 C2 und DE 197 02 799 C2 unterschiedliche gradlinige Faltugsarten bekannt, wobei die Falten strahlenförmig von einem Zentrum nach außen oder annähernd parallel zueinander verlaufen. Die Nachteile diesen zwei Verfahren sind:
    • – großer Aufwand für die maschinelle Faltung
    • – die chaotische Faltung, die zur Bildung von ungünstigen Falten führen kann
    • – die Faltung wird in mehrere Arbeitsschritte erreicht beziehungsweise durch verschiedene Verschiebungen, die nacheinander stattfinden und dadurch die Prozesssicherheit im Faltungsprozess gefährdet wird bzw. die Produktivität niedrig gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgaben zugrunde:
    • – den Aufwand für das Zusammenlegen eines Gassackes auf eine Größe, die ein Verstauen in einem Airbagmodul ermöglich, zu verringern
    • – die Prozesssicherheit und Produktivität zu erhöhen
    • – Die Faltungsvarianz zu reduzieren und dadurch auch das Verstauen in einem Airbagmodul zu einem einheitlichen Volumen zu bringen
    wobei ein leichtes und vollständiges Entfalten des Gassackes im Crashfall gewährleistet muss.
  • Erfindungsgemäß wird das gemäß den Merkmalen der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 5 erreicht.
  • Das Verfahren zur Faltung des Gassackes ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete leere Gassack innerhalb einer festgelegten Höhe zwischen zwei Platten auf ein Zentrum hin zusammengerafft wird. Der Raffvorgang erfolgt innerhalb der vorgegebenen Höhe gleichzeitig von allen Seiten. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, dass für die Raffung des Gassackes nur wenige Raffelemente erforderlich sind und dass gegenüber bekannten Faltverfahren wesentlich weniger Arbeitsschritte erforderlich sind. Dadurch wird die Prozesssicherheit und Produktivität erhöht.
  • Es können alle Luftsack-Ausführungsformen gefaltet werden, z. B. symmetrisch oder asymmetrisch mit Fangbänder und Reißnähten.
  • Die Erfindung soll in Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 Die Schwerter (1, 2, 3, 4) werden gleichzeitig mit den Teleskoparmen (A, B, C, D) mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten in Richtung Mitte des Luftsackes gefahren.
  • 2 Kurz bevor die Teleskoparme sich berühren, werden die Schwerter etwas tiefer gefahren, um eine Klemmung des Luftsackes zu verhindern.
  • 3 Anschließend werden die Schwerter schlagartig nach außen gezogen und die Teleskoparme verfahren weiter in Richtung Mitte des Luftsackes, bis sie miteinander kontaktieren.
  • 4 Nach Kontakt der Teleskoparme werden sie weiter in Richtung Mitte des Luftsackes gefahren. Hierbei schieben sich die Teleskope ineinander, bis die endgültige Form des gefaltenen Luftsackes erreicht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19535564 C2 [0002]
    • DE 19702799 C2 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Faltung eines Gassackes(Luftsackes) für ein Airbagmodul, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete leere Gassack, innerhalb einer festgelegten Höhe durch radiale Verschiebungen verschiedener Werkzeuge von aussen zum Zentrum des Gassackes zusammengerafft wird und dadurch der Gassack materialschonende parallel zu einander verlaufende Falten aufweist.
  2. Verfahren zur Faltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete Luftsack gleichzeitig von allen Seiten zusammengerafft wird.
  3. Verfahren zur Faltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete Luftsack in eine einheitliche Form zusammengerafft wird.
  4. Verfahren zur Faltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete Luftsack in einem Arbeitsschritt zusammengerafft wird.
  5. Verfahren zur Faltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgebreitete Luftsack von zwei verschiedenen Werkzeugen 1, 2, 3, 4 und A, B, C, D in einem abhängigen Zusammenspiel zusammengerafft wird.
  6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Werkzeug 1, 2, 3, 4 und mindestens 1 Werkzeug A, B, C, D vorgesehen ist.
  7. Vorrichtung zur Faltung eines Gassackes, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeuge A, B, C, D während der Zusammenraffung des Luftsackes eine geschlossene polygonartige Kontur bilden.
  8. Werkzeuge A, B, C, D zur Faltung eines Gassackes, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich teleskopartig ineinander bewegen.
  9. Werkzeug A, B, C, D zur Faltung eines Gassackes, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnbeschreibung der Teleskoparme regelmäßig ist unabhängig ob die Teleskoparme eine Linie, eine Ellipse, ein Kreis oder andere regelmäßige geometrische Form erhalten.
  10. Die Anzahl der Werkzeuge 1, 2, 3, 4 und die Anzahl der Teleskope inklusiv der Teleskopelemente A, B, C, D können variabel sein je nach Luftsackausführung.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19535564C2 (de) 1995-09-12 2000-05-25 Petri Ag Verfahren und Vorrichtung zur Faltung eines Gassackes für ein Airbagmodul
DE19702799C2 (de) 1996-05-28 2000-06-08 Petri Ag Gassack, Verfahren zu dessen Faltung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19535564C2 (de) 1995-09-12 2000-05-25 Petri Ag Verfahren und Vorrichtung zur Faltung eines Gassackes für ein Airbagmodul
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