DE102012006270A1 - Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und eine hut-förmige (einseitig geschlossene) Hülse aus Knochenmaterial (1), die auf dem Schaft angeordnet ist (Fig.1). - Google Patents

Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und eine hut-förmige (einseitig geschlossene) Hülse aus Knochenmaterial (1), die auf dem Schaft angeordnet ist (Fig.1). Download PDF

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Abstract

Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft, an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und einer hut-förmigen (einseitig geschlossenen) Hülse (1) aus Knochenmaterial, die auf dem Schaft angeordnet (1).

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft, an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und einer hut-förmigen (einseitig geschlossenen) Hülse (1) aus Knochenmaterial, die auf dem Schaft angeordnet (1).
  • Die Vorteile des Implantatsystems gemäß der Erfindung sind:
    – Vermeidung von Knochentransplantationen – Bessere Festigkeit bei Oberkieferprothesen bei stark abgebautem Oberkieferknochen – Es wird eine bessere Lokalisation ermöglicht, um eine bessere und festere prothetische Versorgung zu gewährleisten, als bei einer Implantierung nur im Frontbereich – Vermeidung von Sinusliftoperationen – Implantat in der Kieferhöhle rechts/links bei alviolarkem athrophietem Oberkiefer ist möglich. – Verbesserte Festigkeit des Gebisses am Oberkiefer.
  • Da die Hülse auf einer Seite geschlossen ist, können Keime von dieser Seite nicht eindringen und Infektionen werden vermieden.
  • Da die geschlossene Seite der Hülse abgerundet ausgebildet ist, werden Läsionen der Schleimhaut vermieden. Aufgrund der Vorbohrungen in der offenen Seite, kann die Hülse einfach und fest mit dem Implantat-Bolzen aus Titan verschraubt werden.
  • Das Implantat gemäß der Erfindung besteht aus reinem Titanmetall im Bolzen sowie Knochenmaterial in der einseitig geschlossenen Hülse.
  • Mit örtlicher Betäubung wird ein Trapezschnitt am Oberkiefer rechts und links vorgenommen, um die frontale Wand der Kieferhöhle darzustellen. In Höhe von 5 mm vom Oberkieferknochenrand wird ein Knochenfenster gemacht, um den Boden der Kieferhöhle darzustellen. Nach Anhebung der Bodenschleimhaut der Kieferhöhle wird ein Loch durch den Oberkieferrand in die Kieferhöhle gebohrt. Durch dieses Loch wird ein Gewinde gedreht, um anschließend das Implantat einzusetzen. Es wird reingeschraubt, bis das Gewinde des Implantats auf dem Boden der Kieferhöhle erscheint.
  • Danach wird die Hülse auf das Gewinde des Implantats gesetzt und der Bolzen in die Hülse geschraubt.
  • Danach wird die Schleimhaut wieder auf den Boden der Kieferhöhle zurückgelegt, womit auch die Hülse bedeckt ist. Die Knochenfenster werden wieder geschlossen.
  • Besondere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind:
    Bolzen mit Knochengewinde zur Verbindung mit dem Kiefer und der einseitig geschlossenen Hülse.
  • Die Länge des Bolzens mit Knochengewindes liegt bei mindestens 5 mm und maximal 12 mm.
  • Der Durchmesser des Bolzens mit Knochengewinde liegt zwischen 3 und 4 mm.
  • Hülse besteht aus konserviertem und sterilem Knochenmaterial humanen oder tierischen Ursprungs, insbesondere aus konserviertem und sterilem Knochenmaterial aus bovinem, porcinem oder equinen Ursprungs.
  • Die Hülse hat einen Durchmesser von bis zu 6 mmm. Sie ist innen Hohl. Der Hohlraum hat einen Durchmesser von 3–4 mmm.
  • Die Hülse kann gemäß 2 auch längliche geformt sein, so dass sie zwei oder mehr Bolzen mit Knochengewinde aufnehmen kann.
  • Die Hülse ist einseitig geschlossen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
  • 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung des Einsetzvorganges des Implantats gemäß der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Reihe von Draufsichten und schaubildlichen Seitenansichten unterschiedlich ausgeführter Hülsen.
  • 3 zeigt die Hülse mit eingeschraubtem Bolzen
  • In 1 ist die Kieferhöhle und der mittels eines Fensters geöffnete Kiefer zu erkennen. Von außen her ist das Implantat 2 bereits in eine zuvor hergestellte Bohrung im Kieferboden eingesetzt worden.
  • Am Schaft des Implantats 2 ist ein Knochengewinde ausgebildet, welches im Kieferknochen bereits einen gewissen Halt findet. Das freie Ende des Implantats 2 ist mit einem Knochengewinde ausgestattet, welches in die Hülse 1 eingeschraubt wird.
  • Je nach den örtlichen Gegebenheiten im Kieferboden können unterschiedliche Hülsen eingesetzt werden und in 2 sind zwei dieser Hülsen in schaubildlicher Ansicht sowie in Draufsicht wiedergegeben. In die länglichen Hülsen können mehrere Bolzen eingeschraubt werden.

Claims (1)

  1. Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft, an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und einer hut-förmigen (einseitig geschlossenen) Hülse (1) aus Knochenmaterial, die auf dem Schaft angeordnet (1).
DE201210006270 2012-03-29 2012-03-29 Implantat zur prothetischen Versorgung von Patienten, aufweisend einen bolzenartigen Teil mit einem Schaft an dem ein Knochengewinde (2) ausgebildet ist und eine hut-förmige (einseitig geschlossene) Hülse aus Knochenmaterial (1), die auf dem Schaft angeordnet ist (Fig.1). Withdrawn DE102012006270A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017129869A1 (fr) * 2016-01-28 2017-08-03 Yeung Research Système et dispositifs pour la fixation d'implants dentaires sur le maxillaire supérieur
FR3050637A1 (fr) * 2016-04-28 2017-11-03 Yeung Res Dispositif pour assurer la fixation d'un ou plusieurs implants dentaires sur le maxilliaire superieur via la cavite sinusienne

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WO2017129869A1 (fr) * 2016-01-28 2017-08-03 Yeung Research Système et dispositifs pour la fixation d'implants dentaires sur le maxillaire supérieur
FR3050637A1 (fr) * 2016-04-28 2017-11-03 Yeung Res Dispositif pour assurer la fixation d'un ou plusieurs implants dentaires sur le maxilliaire superieur via la cavite sinusienne

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