DE102012004824A1

DE102012004824A1 - Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug und Verfahren zur Montage einer zweiten Sitzreihe

Info

Publication number: DE102012004824A1
Application number: DE102012004824A
Authority: DE
Inventors: Harald CZERWENSKI; Stefan GLOGER
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2012-03-08
Filing date: 2012-03-08
Publication date: 2013-09-12
Also published as: GB2502401A; GB201302361D0; US20130234464A1; CN103303166A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzbefestigungs Vorrichtung (1) in einem Kraftfahrzeug mit einer ersten Sitzreihe und einer zweiten Sitzreihe (2), umfassend wenigstens zwei in Fahrrichtung (3) nebeneinanderliegende Längsschienen (4), die geeignet sind, auf ihrer Unterseite (5) eine Verbindung mit einem Fahrzeugboden (6) herzustellen und auf ihrer Oberseite (8) wenigstens ein Sitzelement (9) der zweiten Sitzreihe (2) aufzunehmen, wobei die Längsschienen (4) jeweils eine Ausnehmung (10) aufweisen, die geeignet sind, einen quer zur Fahrrichtung (3) liegenden Querträger (11) aufzunehmen. Des Weiteren wird ein Verfahren zur Montage einer zweiten Sitzreihe offenbart.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug, insbesondere auf eine Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug mit einer dritten Sitzreihe. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage einer zweiten Sitzreihe.
Bekanntlich werden bestimmte Kraftfahrzeuge mit mehreren Sitzreihen ausgestattet, um einer möglichst großen Anzahl von Passagieren Platz zu bieten. Dazu ist hinter einer Vordersitzreihe eine zweite und in manchen Kraftfahrzeugen auch eine dritte Sitzreihe angeordnet. Die dritte Sitzreihe ist entweder als permanente Sitzreihe installiert oder kann in Form einer klappbaren Anordnung bei Bedarf zusätzliche Plätze bieten.
Ein Beispiel für ein Kraftfahrzeug mit einer dritten Sitzreihe, die in Form von klappbaren Notsitzen ausgeführt ist, ist aus der DE 10340494 B4 bekannt.
Typischerweise werden Sitze beziehungsweise Sitzreihen in Kraftfahrzeugen auf sogenannten Querträgern montiert. Die Querträger werden im Fahrzeugboden von rechteckigen Profilen, sogenannten Bars (engl. für Gestänge), gebildet. Diese sind in Fahrtrichtung durchnummeriert. Die vierte Querstruktur liegt typischerweise bei Fahrzeugen mit drei Sitzreihen an der Vorderkante der zweiten Sitzreihe.
Dadurch ergibt sich eine gestufte Anordnung des Fahrzeugbodens beginnend mit einer tiefen Position in der ersten Sitzreihe bis zu einer deutlich erhöhten in der dritten Sitzreihe. Dies ist beispielsweise in 3 der oben angeführten Druckschrift zu erkennen.
Da die Sitzflächen, bedingt durch eine horizontale beziehungsweise meist sogar nach hinten abfallende Dachlinie und den sich daraus für den Passagier ergebenden freie Raum über dem Kopf, diesen Anstieg nicht ausgleichen können, wird der Abstand zwischen Hüftpunkt und Hackenpunkt, der als sogenannte Sitzhöhe definiert ist, zur dritten Sitzreihe hin immer geringer und damit für die Passagiere unkomfortabler.
Eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine alternative Befestigung der zweiten Sitzreihe zu schaffen, um oben genannte Nachteile zumindest teilweise zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 9 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.
Erfindungsgemäß wird eine Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug mit einer ersten Sitzreihe und einer zweiten Sitzreihe bereitgestellt, die wenigstens zwei in Fahrrichtung nebeneinanderliegende Längsschienen umfasst. Die Längsschienen sind geeignet, auf ihrer Unterseite eine Verbindung mit einem Fahrzeugboden herzustellen und auf ihrer Oberseite wenigstens ein Sitzelement der zweiten Sitzreihe aufzunehmen. Die Längsschienen weisen jeweils eine Ausnehmung auf, die geeignet sind, einen quer zur Fahrrichtung liegenden Querträger aufzunehmen.
Demgemäß wird eine Auflösung der im Stand der Technik vorherrschenden gestuften Bodenstruktur erreicht, indem ein Querträger oberhalb der Sitzschienen der zweiten Sitzreihe angeordnet wird. Um in der mittleren Sitzreihe die Sitzhöhe zu halten und die Längsverstellung zu ermöglichen, werden zwischen der Sitzfläche und den Sitzschienen Längsschienen mit Ausnehmungen installiert, durch die der Querträger durchgeschoben ist. Insgesamt wird eine Verbesserung des Sitzkomforts der hinteren Passagiere bei Fahrzeugen mit drei Sitzreihen erreicht. Es wird aber auch eine Vereinfachung der Montage der zweiten Sitzreihe durch modularen Aufbau und damit Zusammenfassen der Einzelsitze auf dem Querträger erreicht.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Sitzelement eine Sitzbank.
Die Erfindung ist auch auf eine Sitzbank anwendbar, da hier ebenfalls eine Verbesserung des Sitzkomforts der hinteren Passagiere bei Fahrzeugen mit drei Sitzreihen erreicht werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform zwei oder drei Sitzelemente als Einzelsitze vorgesehen sind.
Zusätzlich zur Verbesserung des Sitzkomforts der hinteren Passagiere bei Fahrzeugen mit drei Sitzreihen kann eine erleichterte Montagemöglichkeit geschaffen werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Ausnehmung in ihren Abmessungen so ausgestaltet, dass die Verbindung der zwei in Fahrrichtung nebeneinanderliegenden Längsschienen mit dem Fahrzeugboden in Fahrtrichtung verstellbar ist.
Die Ausnehmungen im Querträger müssen groß genug sein, um den notwendigen strukturellen Querschnitt des Querträgers nicht zu beschränken und gleichzeitig einen Sitzverstellweg zulassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die verstellbare Verbindung der Längsschienen mit dem Fahrzeugboden mittels einer Gleitschiene ausgeführt.
Eine Gleitschiene ermöglicht auf einfache Weise eine Verstellbarkeit der zweiten Sitzreihe.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Querträger mit der Gleitschiene mittels einer lösbaren Fixierung verbindbar ist, um eine Montage der zweiten Sitzreihe in einem einzelnen Arbeitsschritt zu ermöglichen.
Die lösbare Fixierung kann beispielsweise mittels Montageschrauben oder – bolzen hergestellt sein, die sich nach der Montage wieder lösen lassen, um die gewünschte Verstellbarkeit zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zusätzlich eine dritte Sitzreihe vorgesehen, wobei der Querträger so angeordnet ist, dass ein Fußraum zwischen der zweiten und der dritten Sitzreihe blockadefrei gebildet ist.
Des Weiteren wird die Verwendung einer oben beschriebenen Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug angegeben, das eine zweite Sitzreihe und eine dritte Sitzreihe aufweist, wobei ein Fahrzeugboden des Kraftfahrzeugs bis zur dritten Sitzreihe flach ausgestaltet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage einer zweiten Sitzreihe in ein Kraftfahrzeug mit einer ersten Sitzreihe, werden folgende Schritte ausgeführt:

– Bereitstellen zweier Längsschienen,
– Bereitstellen mehrerer Sitzelemente,
– Bereitstellen eines Querträgers,
– Durchschieben des Querträgers durch die Längsschienen,
– Anordnen der Sitzelement auf der Oberseite der Längsschienen,
– Herstellen einer Verbindung zwischen dem Querträger, den Längsschienen und den Sitzelementen, um eine vormontierte zweite Sitzreihe zu bilden, und
– Einbringen der vormontierten zweiten Sitzreihe in das Kraftfahrzeug.

Dadurch, dass Querschiene durch die Sitzstruktur durchgeschoben ist, ändert sich auf vorteilhafte Weise die Montagereihenfolge, was gleichzeitig die Möglichkeit bietet, die komplette zweite Sitzreihe, die aus mehreren Einzelsitze bestehen kann, zusammen mit der Querschiene als Modul ins Fahrzeug einzufahren, um damit den Montageprozess zu vereinfachen. Hierbei können die Sitze zusammen mit der Querschiene in einer festen Position zusammengefasst werden, wobei nach dem Einbringen ins Fahrzeug diese Verbindung gelöst wird, um fortan die Längsverstellung der Sitze zu ermöglichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform werden die Längsschienen auf ihrer Unterseite jeweils mit einer Gleitschiene verbunden, die eine Verstellung der zweiten Sitzreihe im eingebauten Zustand ermöglichen, wobei die Gleitschienen während der Montage an dem Querträger fixiert werden.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1: eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug in einem Schnittbild,
2: ein Vergleichsbeispiel einer Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug in einem Schnittbild, und
3: ein Flussdiagramm der Schritte eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
In den Figuren sind gleiche oder funktional gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In 1 ist eine Sitzbefestigungsvorrichtung 1 gezeigt, die in einem Kraftfahrzeug angebracht ist. Das Kraftfahrzeug weist eine nicht in 1 gezeigte erste Sitzreihe auf, die üblicherweise von einem Fahrer– und einem Beifahrerplatz gebildet wird. Die Sitzbefestigungsvorrichtung 1 ist für eine zweite Sitzreihe 2 vorgesehen, die in Fahrtrichtung 3 gesehen hinter der ersten Sitzreihe angeordnet ist, Die Sitzbefestigungsvorrichtung 1 umfasst wenigstens zwei in Fahrrichtung 3 nebeneinanderliegende Längsschienen 4.
Die Längsschienen sind auf ihrer Unterseite 5 mit einem Fahrzeugboden 6 verbunden. Dies kann, wie in 1 gezeigt, über jeweils eine Gleitschiene 7 erfolgen, die eine Verstellung der zweiten Sitzreihe 2 in oder gegen die Fahrtrichtung 3 ermöglichen. Es aber ebenso denkbar die Erfindung bei starr montierten Sitzreihen 2 einzusetzen.
Die Längsschienen 4 sind auf ihrer Oberseite 8 mit einem Sitzelement 9 der zweiten Sitzreihe 2 verbunden. Das Sitzelement 9 kann entweder als Sitzbank oder in Form von Einzelsitzen, die auch jeweils einen eigenen Verschiebemechanismus beispielsweise mittels der Gleitschienen 7 aufweisen können.
Die Längsschienen 4 weisen jeweils eine Ausnehmung 10 auf. in die Ausnehmung ist ein quer zur Fahrrichtung 3 liegender Querträger 11 angebracht.
Die Ausnehmung 10 ist in ihren Abmessungen so ausgestaltet, dass die Verbindung der zwei in Fahrrichtung nebeneinanderliegenden Längsschienen 4 mit dem Fahrzeugboden 6 in Fahrtrichtung verstellbar ist. Die Ausnehmungen 10 in den Längsschienen 4 müssen groß genug sein, um den notwendigen strukturellen Querschnitt des Querträgers 11 nicht zu beschränken und gleichzeitig einen Sitzverstellweg zulassen.
Zusätzlich ist eine dritte Sitzreihe 12 hinter der zweiten Sitzreihe 2 vorgesehen, wobei der Querträger 11 so angeordnet ist, dass ein Fußraum 13 zwischen der zweiten Sitzreihe 2 und der dritten Sitzreihe 12 möglichst blockadefrei gebildet ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der Querträger 11 ausreichend weit in Fahrtrichtung 3 nach vorn angeordnet wird, ohne im Fußraum 13 als Hindernis zu wirken.
Insgesamt wird eine Verbesserung des Sitzkomforts der hinteren Passagiere 14 auf Sitzen 15 der dritten Sitzreihe erreicht. Es wird aber auch eine Vereinfachung der Montage der zweiten Sitzreihe 2 durch modularen Aufbau und damit Zusammenfassen der Einzelsitze auf dem Querträger 11 erreicht. Der Abstand 18 zwischen Hüftpunkt 17 und Hackenpunkt 16, der als sogenannte Sitzhöhe definiert ist, wird somit zur dritten Sitzreihe hin nicht mehr geringer und ist somit für die Passagiere 14 komfortabel.
Dies wird insbesondere dann deutlich, wenn man einen Vergleich zu einer im Stand der Technik angetroffenen gestuften Bodenstruktur zieht, die in 2 gezeigt ist. Es ist zu erkennen, dass der Abstand 18 zwischen Hüftpunkt 17' und Hackenpunkt 16' für einen Passagier 14' deutlich kleiner ausfällt. Dies wird durch den Einsatz eines Quergestänges 11' unter den Sitzen der zweiten Sitzreihe 2 hervorgerufen.
Über die Verbesserung des Sitzkomforts hinaus, stellt die Erfindung auch eine verbesserte Montagemöglichkeit der zweiten Sitzreihe 2 zur Verfügung. In einem Verfahren zur Montage der zweiten Sitzreihe 2 in ein Kraftfahrzeug werden unter Bezugnahme auf 3 die nachfolgend beschriebenen Schritte ausgeführt.
In Schritt 20 erfolgt ein Bereitstellen der zwei Längsschienen 4. In Schritt 21 wird ein oder mehrere Sitzelemente 9 bereitgestellt. Anschließen erfolgt in Schritt 22 ein Bereitstellen des Querträgers 11. In Schritt 23 erfolgt ein Durchschieben des Querträgers 11 durch die Ausnehmungen 10 der Längsschienen 4. Es erfolgt in Schritt 24 ein Anordnen der Sitzelemente 9 auf der Oberseite 8 der Längsschienen 4. Anschließend wird in Schritt 25 ein Herstellen einer Verbindung zwischen dem Querträger 11, den Längsschienen 4 und den Sitzelementen 9 durchgeführt, um eine vormontierte zweite Sitzreihe 2 zu bilden. Schließlich erfolgt in Schritt 26 das Einbringen der vormontierten zweiten Sitzreihe 2 in das Kraftfahrzeug. Die Längsschienen 4 können auf ihrer Unterseite 5 jeweils mit einer Gleitschiene 7 verbunden werden, die eine Verstellung der zweiten Sitzreihe 2 im eingebauten Zustand ermöglichen, wobei die Gleitschienen 7 während der Montage an dem Querträger 11 fixiert werden.
Gleichwohl in der vorangegangenen Beschreibung einige mögliche Ausführungen der Erfindung offenbart wurden, versteht es sich, dass zahlreiche weitere Varianten von Ausführungen durch Kombinationsmöglichkeiten aller genannten und ferner aller dem Fachmann naheliegenden technischen Merkmale und Ausführungsformen existieren. Es versteht sich ferner, dass die Ausführungsbeispiele lediglich als Beispiele zu verstehen sind, die den Schutzbereich, die Anwendbarkeit und die Konfiguration in keiner Weise beschränken. Vielmehr möchte die vorangegangene Beschreibung dem Fachmann einen geeigneten Weg aufzeigen, um zumindest eine beispielhafte Ausführungsform zu realisieren. Es versteht sich, dass bei einer beispielhaften Ausführungsform zahlreiche Änderungen bezüglich Funktion und Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne den in den Ansprüchen offenbarten Schutzbereich und dessen Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste

1: Sitzbefestigungsvorrichtung
2: zweite Sitzreihe
3: Fahrtrichtung
4: Längsschiene
5: Unterseite
6: Fahrzeugboden
7: Gleitschiene
8: Oberseite
9: Sitzelement
10: Ausnehmung
11: Querträger
12: dritte Sitzreihe
13: Fußraum 13
14: Passagier
15: Sitz
16: Hackenpunkt
17: Hüftpunkt
18: Abstand
20–26: Verfahrensschritte
2': zweite Sitzreihe
11': Quergestänge
16': Hackenpunkt
17': Hüftpunkt
18': Abstand

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10340494 B4 [0003]

Claims

Sitzbefestigungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug mit einer ersten Sitzreihe und einer zweiten Sitzreihe (2), umfassend wenigstens zwei in Fahrrichtung (3) nebeneinanderliegende Längsschienen (4), die geeignet sind, auf ihrer Unterseite (5) eine Verbindung mit einem Fahrzeugboden (6) herzustellen und auf ihrer Oberseite (8) wenigstens ein Sitzelement (9) der zweiten Sitzreihe (2) aufzunehmen, wobei die Längsschienen (4) jeweils eine Ausnehmung (10) aufweisen, die geeignet sind, einen quer zur Fahrrichtung (3) liegenden Querträger (11) aufzunehmen.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Sitzelement (9) eine Sitzbank ist.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwei oder drei Sitzelemente (9) als Einzelsitze vorgesehen sind.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der die Ausnehmung (10) in ihren Abmessungen so ausgestaltet ist, dass die Verbindung der zwei in Fahrrichtung (3) nebeneinanderliegenden Längsschienen (4) mit dem Fahrzeugboden (6) in Fahrtrichtung (3) verstellbar ist.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die verstellbare Verbindung der Längsschienen (4) mit dem Fahrzeugboden (6) mittels einer Gleitschiene (7) ausgeführt ist.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei der der Querträger (11) mit der Gleitschiene (7) mittels einer lösbaren Fixierung verbindbar ist, um eine Montage der zweiten Sitzreihe (2) in einem einzelnen Arbeitsschritt zu ermöglichen.
Sitzbefestigungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei der zusätzlich eine dritte Sitzreihe (12) vorgesehen ist, wobei der Querträger (11) so angeordnet ist, dass ein Fußraum (13) zwischen der zweiten Sitzreihe (2) und der dritten Sitzreihe (12) blockadefrei gebildet ist.
Verwendung einer Sitzbefestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem Kraftfahrzeug, das eine zweite Sitzreihe (2) und eine dritte Sitzreihe 812) aufweist, wobei ein Fahrzeugboden (6) des Kraftfahrzeugs bis zur dritten Sitzreihe (12) flach ausgestaltet ist.
Verfahren zur Montage einer zweiten Sitzreihe in ein Kraftfahrzeug mit einer ersten Sitzreihe, bei dem folgende Schritte ausgeführt werden: – Bereitstellen zweier Längsschienen (4), – Bereitstellen mehrerer Sitzelemente (9), – Bereitstellen eines Querträgers (11), – Durchschieben des Querträgers (11) durch die Längsschienen (4), – Anordnen der Sitzelement (9) auf der Oberseite (8) der Längsschienen (4), – Herstellen einer Verbindung zwischen dem Querträger (11), den Längsschienen (4) und den Sitzelementen (9), um eine vormontierte zweite Sitzreihe (2) zu bilden, und – Einbringen der vormontierten zweiten Sitzreihe (2) in das Kraftfahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 9, bei dem die Längsschienen (4) auf ihrer Unterseite (5) jeweils mit einer Gleitschiene (7) verbunden werden, die eine Verstellung der zweiten Sitzreihe (2) im eingebauten Zustand ermöglichen, wobei die Gleitschienen (7) während der Montage an dem Querträger (11) fixiert werden.