DE102011120881A1 - Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens - Google Patents

Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens Download PDF

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Wolfgang Kerner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstaueinrichtung (10) für einen Innenraum (12) eines Kraftwagens, mit wenigstens einem Behälterelement (14), welches zumindest einen Stauraum aufweist, der über eine Öffnung des Behälterelements (14) zugänglich ist, und mit einem Deckelelement (16), welches zwischen einer die Öffnung zumindest in einem Teilbereich abdeckenden Schließstellung (A) und wenigstens einer die Öffnung in dem Teilbereich freigebenden Offenstellung (B) relativ zu dem Behälterelement (14) bewegbar ist, wobei das Deckelelement (16) mit dem Behälterelement (14) unter Vermittlung wenigstens eines Schwingenelements (18) gekoppelt ist, welches einerseits mit dem Behälterelement (14) um eine erste Drehachse (20) relativ zu dem Behälterelement (14) drehbar und andererseits mit dem Deckelelement (16) um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Drehachse (20) verlaufende zweite Drehachse (22) relativ zu dem Deckelelement (16) drehbar gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus dem Serienbau von Kraftwagen ist es bekannt, im Bereich einer Mittelkonsole im Innenraum des Kraftwagens zwischen Fahrzeugvordersitzen eine sogenannte Mittelkonsolenbox anzuordnen. Eine solche Mittelkonsolenbox stellt eine Verstaueinrichtung für den Innenraum des Kraftwagens dar. Die Mittelkonsolenbox umfasst ein Behälterelement, welches einen Stauraum aufweist. Der Stauraum ist über eine Öffnung des Behälterelements zugänglich. Die Mittelkonsolenbox umfasst ferner ein Deckelelement, welches zwischen einer die Öffnung zumindest in einem Teilbereich abdeckenden Schließstellung und wenigstens einer der Öffnung in dem Teilbereich freigebenden Offenstellung relativ zu dem Behälterelement bewegbar ist.
  • In dem Stauraum der Mittelkonsolenbox können Ablageartikel diskret abgelegt und verstaut werden. Befindet sich das Deckelelement in seiner Schließstellung, so können Sitzinsassen ihre Arme bequem auf dem Deckelelement auflegen. Dazu ist das Deckelelement beispielsweise auf seiner in Fahrzeughochrichtung nach oben weisenden Oberseite mit einem Polsterelement versehen.
  • Um den Kraftwagen sicher bedienen zu können, so z. B. um einen Schalthebel und einen Handfeststellbremse vom Fahrersitz aus erreichen zu können, ist die Verstaueinrichtung in Fahrzeuglängsrichtung gegenüber diesen Bedienelementen nach hinten versetzt.
  • Es ist allgemein bekannt, das Deckelelement um eine zumindest im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Drehachse relativ zu dem Behälterelement zwischen der Schließstellung und der Offenstellung zu verschwenken, wobei das Deckelelement an dem Behälterelement angeordnet sein kann.
  • Wird das Deckelelement von seiner Schließstellung in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten in seine Offenstellung geklappt bzw. geschwenkt, so ist das Deckelelement im Vergleich zu den Sitzinsassen der Vordersitze besonders weit hinten angeordnet. Das aufgeklappte Deckelelement ist somit nicht oder mit nur sehr aufwändigen Körperbewegungen der Sitzinsassen und insbesondere des Fahrers zu sehen und nur sehr schwer zu erreichen. Somit ist eine Bedienung des Deckelelements, um dieses von seiner Offenstellung in seine Schließstellung zu bewegen, unkomfortabel und kann dazu führen, die Aufmerksamkeit des Fahrers vom Fahren abzulenken.
  • Darüber hinaus ist es aus dem Serienbau von Kraftwagen bekannt, das Deckelelement in sogenannter Schmetterlingsbauweise auszugestalten. Dabei umfasst das Deckelelement zwei in Fahrzeuglängsrichtung voneinander separate Deckelteile, welche in Fahrzeugquerrichtung jeweils nach außen hin aufgeklappt werden.
  • Ferner sind Verstaueinrichtungen bekannt, bei denen das Deckelelement wahlweise in Fahrzeugquerrichtung zu einer ersten Seite hin Oder zu einer der ersten Seite gegenüber liegenden zweiten Seite hin in die Offenstellung geklappt werden kann. Die bekannten Verstaueinrichtungen sind hinsichtlich ihrer Bedienbarkeit verbesserungswürdig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Verstaueinrichtung eine verbesserte Bedienbarkeit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine solche Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens umfasst wenigstens ein Behälterelement. Das Behälterelement weist zumindest einen Stauraum auf, in welchem beispielsweise Gegenstände verstaut und so vor einem unkontrollierten Umherbewegen in dem Innenraum gesichert werden können.
  • Der Stauraum ist dabei über eine Öffnung des Behälterelements zugänglich. Die Verstaueinrichtung umfasst ferner wenigstens ein Deckelelement, welches zwischen einer die Öffnung zumindest in einem Teilbereich abdeckenden Schließstellung und wenigstens einer die Öffnung in dem Teilbereich freigebenden Offenstellung relativ zu dem Behälterelement bewegbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Deckelelement mit dem Behälterelement unter Vermittlung wenigstens eines Schwingenelements gekoppelt. Das Schwingenelement ist dabei einerseits mit dem Behälterelement um eine erste Drehachse relativ zu dem Behälterelement drehbar gekoppelt. Andererseits ist das Schwingenelement mit dem Deckelelement um eine zumindest im Wesentlich parallel zur ersten Drehachse verlaufende zweite Drehachse relativ zu dem Deckelelement drehbar gekoppelt. Dadurch ist eine besonders vorteilhafte Bewegungskinematik des Deckelelements geschaffen, so dass dieses ergonomisch und komfortabel zwischen der Schließstellung und der Offenstellung bewegt werden kann. Einerseits kann das Deckelelement die Öffnung sehr gut freigeben, so dass der Stauraum auf einfache Weise zugänglich ist. Andererseits kann durch die vorteilhafte Bewegungskinematik das Deckelelement insbesondere in seiner Offenstellung in einem Bedienbereich angeordnet sein, in welchem es von einem Nutzer auf einfache Weise erreicht und in die Schließstellung bewegt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Verstaueinrichtung eignet sich somit besonders vorteilhaft zur Anordnung zwischen Fahrzeugsitzen und insbesondere zwischen Fahrzeugvordersitzen des Kraftwagens, wobei sich die eingangs geschilderten Anforderungen hinsichtlich der sicheren Bedienung des Kraftwagens erfüllen sowie die genannten Probleme vermeiden lassen. Ein Sitzinsasse des Fahrzeugvordersitzes kann somit, ohne sich umständlich und aufwändig bewegen zu müssen, das Deckelelement auch in dessen Offenstellung erreichen und in seine Schließstellung bewegen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist beim Bewegen des Deckelelements aus der Schließstellung in die Offenstellung das Schwingenelement in eine erste Drehrichtung um die erste Drehachse relativ zum Behälterelement drehbar. Das Deckelelement ist beim Bewegen aus der Schließstellung in die Offenstellung in eine der ersten Drehrichtungen entgegengesetzte zweite Drehrichtung um die zweite Drehachse relativ zum Schwingenelement drehbar. Dadurch kann das Deckelelement in seiner Offenstellung besonders weit geöffnet sein und die Öffnung des Behälterelements sehr gut freigeben. Ferner kann das Deckelelement, insbesondere eine Vorderkante des Deckelelements, auch in der Offenstellung sehr gut von der Person und insbesondere von dem Sitzinsassen erreicht werden, um das Deckelelement von der Offenstellung in die Schließstellung zu bewegen.
  • Eine solche Bewegung des Deckelelements ist beispielsweise mittels eines Viergelenks darstellbar, mittels welchem das Deckelelement beim Bewegen in die Offenstellung eine Hubbewegung ausführt. Das Deckelelement führt die Hubbewegung – bezogen auf die Einbaulage der Verstaueinrichtung im Innenraum – in Fahrzeughochrichtung nach oben aus.
  • Zur Darstellung ist ein zweites Schwingenelement vorgesehen, welches einerseits mit dem Behälterelement um eine dritte Drehachse relativ zu dem Behälterelement drehbar und andererseits mit dem Deckelelement um eine vierte Drehachse relativ zu dem Deckelelement drehbar gekoppelt ist. Dabei ist die dritte Drehachse von der ersten Drehachse beabstandet, und die vierte Drehachse ist von der zweiten Drehachse beabstandet. Im Vergleich zum Verschwenken des Deckelelements lediglich um eine Drehachse relativ zum Behälterelement ist nun die Vorderkante des Deckelelements in der Offenstellung bezogen auf die Fahrzeughochrichtung (z-Richtung) wesentlich weiter unten und bezogen auf die Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) wesentlich weiter vorne angeordnet. Die Vorderkante des Deckelelements lässt sich somit ergonomisch leicht erreichen. Ferner werden Luftausströmdüsen, welche sich in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten hin an die Verstaueinrichtung anschließend angeordnet sein können, durch das Deckelelement nicht unerwünschterweise abgedeckt.
  • Nachteile hinsichtlich einer relativ hohen Komplexität und einer möglichen kinematischen Unbestimmtheit können vermieden werden, indem das Deckelelement lediglich um die zweite Drehachse relativ zum Schwingenelement und über das Schwingenelement um die erste Drehachse relativ zum Behälterelement auf die geschilderte Weise bewegbar ist. Mit anderen Worten sind lediglich die erste Drehachse und die zweite Drehachse vorgesehen, nicht jedoch auch die dritte und die vierte Drehachse. Die erfindungsgemäße Verstaueinrichtung weist somit eine geringe Komplexität sowie eine vorteilhafte kinematische Bestimmtheit auf, insbesondere im Vergleich zum Viergelenk und einem durch das Deckelelement, das Behälterelement und die beiden Schwingenelemente gebildeten Parallelogramm, was mit einer hohen Funktionssicherheit der Verstaueinrichtung einhergeht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein Federelement vorgesehen, mittels welchem die Drehung des Deckelelements in die zweite Drehrichtung unter Federkraftbeaufschlagung durch das Federelement unterstützbar oder bewirkbar ist. Dies führt zu einem hohen Betätigungskomfort der Verstaueinrichtung. Ferner kann mittels des Federelements das Deckelelement in seiner Offenstellung insbesondere relativ zum Schwingenelement gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Federelement einerseits zumindest mittelbar am Deckelelement und andererseits zumindest mittelbar am Schwingenelement abgestützt ist. So kann das Federelement das Deckelelement in seiner Offenstellung relativ zum Schwingenelement halten. Gleichzeitig kann so der Bauraumbedarf der Verstaueinrichtung gering gehalten werden.
  • Das Deckelelement ist vorzugsweise mittels des Federelements mit einer Kraft bzw. einem Moment beaufschlagt, welche bzw. welches in die Offenstellung des Deckelelements gerichtet ist. Um ein Bewegen des Deckelelements über die Offenstellung hinaus zu vermeiden, liegt das Deckelelement an einem Anschlag an und wird unter Federkraftbeaufschlagung durch das Federelement an dem Anschlag und somit in der Offenstellung gehalten. So kann auch ein unerwünschtes Zurückbewegen des Deckelelements aus der Offenstellung in die Schließstellung vermieden werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Deckelelement in der Schließstellung fixierbar ist. Dadurch ist ein unerwünschtes und unkontrolliertes Bewegen des Deckelelements in die Offenstellung vermeidbar.
  • Vorzugsweise ist mittels der Verriegelungseinrichtung sowohl das Deckelelement relativ zum Schwingenelement als auch das Deckelelement relativ zum Behälterelement in der Schließstellung fixierbar bzw. fixiert und zum Bewegen aus der Schließstellung in die Offenstellung freigebbar. Mit anderen Worten ist das Deckelelement mittels der Verriegelungseinrichtung sowohl von dem Schwingenelement als auch von dem Behälterelement entriegelbar. Dazu ist von dem Nutzer, insbesondere dem Sitzinsassen, beispielsweise lediglich ein Betätigungselement zu betätigen. Die erfindungsgemäße Verstaueinrichtung weist somit einen besonders hohen Betätigungskomfort auf.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens eine Halteeinrichtung vorgesehen, mittels welcher das Schwingenelement relativ zum Behälterelement in der Offenstellung zu halten ist. Dadurch kann eine unerwünschte Bewegung des Schwingenelements relativ zu dem Behälterelement von der Offenstellung in die Schließstellung vermieden werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Halteeinrichtung wenigstens ein dem Schwingenelement zugeordnetes erstes Rastelement und wenigstens ein dem Behälterelement zugeordnetes zweites Rastelement, welches in der Offenstellung mit dem ersten Rastelement zum Halten des Schwingenelements zusammenwirkt. Somit kann das Schwingenelement auf besonders kosten- und bauraumgünstige Weise in der Offenstellung gehalten werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist das Schwingenelement relativ zum Behälterelement um einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 100° drehbar. Das Deckelelement ist dabei relativ zum Schwingenelement um einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 55° drehbar. Dadurch gibt das Deckelelement die Öffnung besonders vorteilhaft frei. Gleichzeitig verbleibt das Deckelelement auch in seiner Offenstellung von den Sitzinsassen erreichbar und kann ergonomisch und komfortabel wieder in die Schließstellung bewegt werden.
  • Vorzugsweise verläuft das Deckelelement in der Offenstellung bezogen auf die Einbaulage der Verstaueinrichtung im Innenraum zumindest im Wesentlichen von vorne oben nach hinten unten. Das Deckelelement verläuft somit in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten schräg abfallend, wodurch der Stauraum über die Öffnung sehr gut zugänglich ist und eine Überdeckung der etwaig in Fahrzeuglängsrichtung hinter der Verstaueinrichtung angeordneten Luftausstromdüsen vermieden werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 ausschnittsweise eine schematische Längsschnittansicht einer Verstaueinrichtung für einen Innenraum eines Kraftwagens, welche insbesondere im Bereich einer Mittelkonsole des Kraftwagens zwischen Fahrzeugvordersitzen anzuordnen bzw. angeordnet ist und welche ein Behälterelement mit einem Stauraum und ein Deckelelement umfasst, das unter Vermittlung wenigstens eines Schwingenelements mit dem Behälterelement relativ zum Behälterelement um zwei Drehachsen drehbar gekoppelt ist,
  • 2 eine weitere schematische Längsschnittansicht der Verstaueinrichtung gemäß 1, wobei sich das Deckelelement in einer Zwischenstellung befindet;
  • 3 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Verstaueinrichtung gemäß 2 und
  • 4 ausschnittsweise eine weitere Seitenansicht der Verstaueinrichtung gemäß 2.
  • Die 1 zeigt eine Verstaueinrichtung 10, welche in einem Innenraum 12 eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens, angeordnet ist. Dabei ist die Verstaueinrichtung 10 beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole 13 bezogen auf die Fahrzeugquerrichtung zwischen Fahrzeugvordersitzen des Kraftwagens angeordnet.
  • Die Verstaueinrichtung 10 umfasst ein Behälterelement 14, welches einen Stauraum aufweist und welches beispielsweise in die Mittelkonsole 13 integriert ist. In dem Stauraum können Gegenstände angeordnet und verstaut werden, um diese gegen ein unerwünschtes Umherbewegen im Innenraum 12 zu sichern. Um die Gegenstände in dem Stauraum anzuordnen und diese dem Stauraum zu entnehmen, weist das Behälterelement 14 eine in den Stauraum mündende Öffnung auf, über welche der Stauraum in Fahrzeughochrichtung von oben her zugänglich ist.
  • Die Verstaueinrichtung 10 umfasst ein Deckelelement 16, welches zwischen einer die Öffnung des Behälterelements 14 abdeckenden und mit A bezeichneten Schließstellung und einer die Öffnung freigebenden und mit B bezeichneten Offenstellung relativ zu dem Behälterelement 14 bewegbar ist.
  • Dazu ist das Deckelelement 16 mit dem Behälterelement 14 unter Vermittlung einer Schwinge 18 gelenkig gekoppelt. In den 1 und 2 ist lediglich eine Schwinge 18 dargestellt. Es können zwei Schwingen 18 vorgesehen sein, welche in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet und beidseitig des Deckelelements 16 angeordnet sind.
  • Die Schwinge 18 ist einerseits mit dem Behälterelement 14 um eine erste Drehachse 20 relativ zu dem Behälterelement 14 drehbar gekoppelt. Andererseits ist die Schwinge 18 mit dem Deckelelement 16 um eine zweite Drehachse 22 relativ zu dem Deckelelement 16 drehbar gekoppelt. Dabei verlaufen die Drehachsen 20, 22 bezogen auf die in der 1 gezeigte Einbaulage der Verstaueinrichtung 10 im Innenraum 12 zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeugquerrichtung sowie zumindest im Wesentlichen parallel zueinander.
  • Wie der 1 zu entnehmen ist, ermöglicht es diese Kopplung, dass die Schwinge 18 beim Bewegen von der Schließstellung A in die Offenstellung B um zumindest im Wesentlichen 100° um die erste Drehachse 20 gemäß einem ersten Richtungspfeil 24 relativ zu dem Behälterelement 14 nach hinten verschwenkt wird. Das Deckelelement 16 wird, wie es durch einen zweiten Richtungspfeil 26 angedeutet ist, relativ zur Schwinge 18 und zumindest im Wesentlichen 55° nach vorne verschwenkt. In der Offenstellung B verläuft das Deckelelement 16, insbesondere eine in der Schließstellung in Fahrzeughochrichtung nach oben weisende Oberseite 28 des Deckelelements 16, in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten schräg abfallend. Im Vergleich zur Schließstellung A nimmt eine Vorderkante 30 des Deckelelements 16 eine Höhe ein, welche zumindest im Wesentlichen der halben Länge des Deckelelements 16 entspricht. Mit anderen Worten ist die Vorderkante 30 in der Offenstellung B um die halbe Länge des Deckelelements 16 höher angeordnet als in der Schließstellung A. Durch entsprechende Anordnung der Schwinge 18 am Deckelelement 16 kann die Schrägstellung des Deckelelements 16 in der Offenstellung B festgelegt werden.
  • In der 1 ist gestrichelt ein weiteres Deckelelement 32 gezeigt, welches lediglich um eine dritte Drehachse 34 relativ zum Behälterelement 14 drehbar am Behälterelement 14 angelenkt ist. Wie ein Vergleich zwischen den Deckelelementen 16, 32 ergibt, ist die Vorderkante 30 des Deckelelements 16 wesentlich besser von Sitzinsassen der Fahrzeugvordersitze zu erreichen als eine weitere Vorderkante 36 des weiteren Deckelelements 32. Das Deckelelement 16 ist somit wesentlich ergonomischer zu handhaben. Gleichzeitig ist jedoch auch mittels des Deckelelements 16 der Stauraum besonders gut zugänglich, ohne dass in Fahrzeuglängsrichtung sich an den Stauraum anschließende Luftausströmdüsen 38 der Mittelkonsole 13 unerwünschterweise durch das Deckelelement 16 abgedeckt sind.
  • Zur Darstellung dieser vorteilhaften Öffnungsbewegung des Deckelelements 16 ist die Schwinge 18 in Fahrzeuglängsrichtung Knapp vor den Luftausströmdüsen 38 an dem Behälterelement 14 angeordnet bzw. gelagert. Andererseits ist die Schwinge 18 an einer der Oberseite 28 abgewandten Unterseite 40 des Deckelelements 16 in etwa in der Mitte des Deckelelements 16 am Deckelelement 16 angeordnet bzw. gelagert.
  • Das Deckelelement 16 ist vorzugsweise auf seiner Oberseite 28 mit einem Polsterelement versehen, so dass die Sitzinsassen der Fahrzeugvordersitze in der Schließstellung A des Deckelelements 16 komfortabel ihre Arme auf dem Deckelelement 16 abstützen können. Wie der 1 zu entnehmen ist, verläuft dabei die Oberseite 28 in der Schließstellung A zumindest im Wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung, was dem Abstützkomfort zugute kommt.
  • Wie in Zusammenschau mit der 2 erkennbar ist, umfasst die Verstaueinrichtung 10 eine Verriegelungseinrichtung 42 mit einem ersten Verrieglungselement in Form eines ersten Hakens 44 und mit einem zweiten Verriegelungselement in Form eines zweiten Hakens 46. Mit dem zweiten Haken 46 korrespondiert dabei eine Aufnahmeöffnung 48 der Verriegelungseinrichtung 42 an der Schwinge 18, in welche der zweite Haken 46 eingreifen kann. Mit dem ersten Haken 44 korrespondiert ein in den 1 und 2 nicht dargestelltes weiteres Verriegelungselement, mit welchem der erste Haken 44 zusammenwirken kann.
  • In der in der 1 gezeigten Schließstellung A ist das Deckelelement 16 über den ersten Haken 44 der Verriegelungseinrichtung 42 am Behälterelement 14 fixiert. In der Schließstellung hintergreift auch der zweite Haken 46 die Aufnahmeöffnung 48, so dass das Deckelelement 16 auch mit der Schwinge bzw. an der Schwinge 18 fixiert ist. In der Schließstellung A liegt dabei das Deckelelement 16 bündig an der Schwinge 18 an.
  • Die Verriegelungseinrichtung 42 umfasst ein im Bereich der Vorderkante 30 angeordnetes Betätigungselement 50, welches, wie durch einen dritten Richtungspfeil 52 angedeutet ist, zumindest im Wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung betätigbar ist.
  • Soll das Deckelelement 16 von der Schließstellung A in die Offenstellung B bewegt werden, so übt der Sitzinsasse gemäß dem dritten Richtungspfeil 52 einen Druck auf das Betätigungselement 50 aus, welches über eine Schubstange 54 mit den Haken 44, 46 gekoppelt ist. Dadurch werden das Betätigungselement 50 und über die Schubstange 54 die Haken 44, 46 nach hinten verschoben, so dass der zweite Haken 46 außer Eingriff mit der Aufnahmeöffnung 48 und der erste Haken 44 außer Eingriff mit dem weiteren Verriegelungselement bewegt wird. Dadurch wird die Verriegelungseinrichtung 42 von ihrer Verriegelungsstellung in ihre Freigabestellung bewegt. Die Bewegung erfolgt vorzugsweise, wie durch einen Kraftpfeil F angedeutet ist, entgegen der Federkraftbeaufschlagung durch ein Federelement, welches die Verriegelungseinrichtung mit einer in Richtung der Verriegelungsstellung gerichteten Kraft beaufschlagt.
  • Vorzugsweise sind die Schubstange 54 und die Haken 44, 46 einstückig miteinander ausgebildet. Dies hält die Teileanzahl und die Kosten der Verriegelungseinrichtung 42 gering. Nach Bewegen der Verriegelungseinrichtung 42 von ihrer Verriegelungsstellung in ihre Freigabestellung kann das Deckelelement 16 mit der Schwinge 18 in die Offenstellung B bewegt werden.
  • Wie insbesondere der 2 zu entnehmen ist, ist eine Schenkelfeder 56 vorgesehen, welche einerseits zumindest mittelbar an der Schwinge 18 und andererseits über eine mit dem Deckelelement 16 befestigte Konsole 58, an welcher die Schwinge 18 angelenkt ist, am Deckelelement 16 abgestützt ist. Mittels der Schenkelfeder 56 ist das Deckelelement 16 derart kraftbeaufschlagt, dass das Deckelelement 16 mittels dieser Kraftbeaufschlagung nach dem Entriegeln der Verriegelungseinrichtung 42 relativ zur Schwinge 18 in seine Offenstellung B gedreht wird, bis ein beispielsweise an der Schwinge 18 angeordneter Gelenkanschlag die Drehbewegung des Deckelelements 16 relativ zur Schwinge 18 stoppt.
  • Zum Schließen des Deckelelements 16 ist das Deckelelement 16 gegen die Kraftbeaufschlagung durch die Schenkelfeder 56 relativ zur Schwinge 18 um die zweite Drehachse 22 zu drehen, und die Schwinge 18 ist relativ zum Behälterelement 14 um die erste Drehachse 20 zu drehen, bis die Verriegelungseinrichtung 42 das Deckelelement 16 mit dem Behälterelement 14 und mit der Schwinge 18 wieder verriegelt.
  • Um ein ungewünschtes Zurückschwenken des Deckelelements 16 von seiner Offenstellung B in seine Schließstellung A zu vermeiden, ist die Schwinge 18 vorzugsweise über ein Schwingenlager 60 am Behälterelement 14 gelagert, wobei das Schwingenlager 60 vorzugsweise eine Dämpfer- und/oder Rasteinrichtung aufweist. Die Rasteinrichtung arbeitet beispielsweise nach Art einer Halterung einer Sonnenblende. Wie der 4 zu entnehmen ist, kann dabei ein Achszapfen 62, über welchen die Schwinge 18 am Behälterelement 14 gelagert ist, in einem Teilbereich 64 gegenüber seiner im Übrigen im Querschnitt zumindest im Wesentlichen kreisrunden Außenumfangsfläche abgeflacht sein und über den Teilbereich 64 mit einer Schlingfeder 66 des Schwingenlagers 60 zusammenwirken. Wird die Schwinge 18 relativ zum Behälterelement 14 gedreht, so geht dies mit einer Drehung des Achszapfens 62 relativ zur Schlingfeder 66 einher. Sobald der abgeflachte Teilbereich 64 zumindest im Wesentlichen parallel zur Schlingfeder 66 verläuft, ist dadurch ein Rasteffekt bewirkt. Die Schlingfeder 66 hält somit die Schwinge 18 über den mit der Schwinge 18 mitbewegbaren Achszapfen 62 in der Offenstellung.
  • Der Teilbereich 64 mit der Abflachung kann in Umfangsrichtung des Achszapfens 62 derart angeordnet und/oder derart ausgestaltet sein, dass in der Offenstellung B, d. h. in Endlage der Schwinge 18, die Schlingfeder 66 immer noch ein Drehmoment erzeugt, weil der abgeflachte Teilbereich 64 nicht vollständig an der Schlingfeder 66 anliegt, so dass die Schwinge 18 unter Federkraftbeaufschlagung durch die Schlingfeder 66 in der Offenstellung B gehalten bzw. in diese gedrückt wird.
  • In der Offenstellung B befindet sich die Schwinge 18 vorzugsweise in Stützanlage mit einem Schwingenanschlag, gegen den die Schwinge 18 mittels der Schlingfeder 66 gehalten wird. Der Schwingenanschlag ist beispielsweise durch einen Gehäusebereich 68 der Luftausströmdüsen gebildet. Wie insbesondere der 1 zu entnehmen ist, ist der Gehäusebereich 68 in Fahrzeughochrichtung bezogen auf eine Auflagefläche 70, auf der die Unterseite 40 des Deckelelements 16 in der Schließstellung A aufliegt, höckerartig erhöht und eignet sich somit besonders zur Darstellung des Endanschlags der sich in der Offenstellung B befindenden Schwinge 18.
  • Ist die Schwinge 18 auf einer ersten Seite mittels des Achszapfens 62 und auf einer dem gegenüberliegenden zweiten Seite mittels eines weiteren Achszapfens am Behälterelement 14 gelagert, so können auch beide Achszapfen 62 der Schwinge 18 mittels einer jeweiligen Schlingfeder auf die geschilderte Weise zusammenwirken, da aufgrund des geschilderten Drehmoments bei vorzeitig erreichtem Schwingenanschlag eine präzise Abstimmung beider Rasteffekte nicht notwendigerweise vonnöten ist.
  • Da die Schlingfeder 66 und/oder ein anderweitiges Rastelement von außen auf den abgeflachten Achszapfen 62 aufgeschoben wird bzw. werden, ist eine zumindest zweistückige Halterung der Schwinge 18 gebildet. Analog zu diesem Schlingfederprinzip kann auch ein Rückstellfederprinzip mit oder ohne Übertotpunkt-Kinematik verwendet werden, um die Schwinge 18 in der Offenstellung B zu halten.
  • Die Schenkelfeder 56 am Deckelelement 16 kann diskret zwischen der Schwinge 18 und Aufnahmezapfen an der Unterseite 40 des Deckelelements 16 angeordnet sein, so dass die Schenkelfeder 56 für einen Betrachter von außen nicht sichtbar ist. Dies kommt der optischen Ästhetik der Verstaueinrichtung 10 zugute.
  • Zur Darstellung einer besonders hohen Stabilität der Anordnung der Schwinge 18 am Deckelelement 16 und um Augen der Schenkelfeder 56 vor Beschädigungen zu schützen und eine Geräuschentstehung beim Bewegen des Deckelelements 16 zu vermeiden, sind die Augen der Schenkelfeder 56 vorzugsweise axial und/oder radial mit innen eingeführten Buchsen geschützt. Die Buchsen nehmen dabei zumindest im Wesentlichen exakt ein axiales und/oder ein radiales Differenzmaß zwischen der Schwinge 18 und dem Aufnahmezapfen ein.
  • Die Schenkelfeder 56 weist zur vorteilhaften Öffnung des Deckelelements 16 einen relativ großen Arbeitsbereich von beispielsweise 70° auf. Daher ist es von Vorteil, wenn ihre Augen eine relativ hohe Anzahl an Federwindungen aufweisen, was unter Drehbelastung zu geometrischen Veränderungen der Schenkelfederaugen führen kann. Zur Darstellung einer besonders hohen Stabilität weist die Schwinge 18 eine Plattenform auf, um insbesondere Schubkräfte aufnehmen zu können. Mit anderen Worten erstreckt sich die Schwinge 18 vorzugsweise über die zumindest überwiegende, insbesondere vollständige, Breite des Stauraums.
  • Insbesondere in der Offenstellung B kann die Schwinge 18 auch für Tragfunktionen genutzt werden, insbesondere wenn sie plattenförmig ausgebildet ist. Eine solche Tragfunktion kann beispielsweise durch eine integrale Tasche für Magnetkarten oder durch wenigstens ein Behältnis dargestellt sein, die auf die plattenförmige Schwinge 18 aufgeclipst und/oder anderweitig an dieser montiert ist.
  • Ebenso möglich ist es, an der Unterseite 40 des Deckelelements 16 Aufnahmeeinrichtungen 72 vorzusehen, an welchem ein Mobiltelefon, ein iPod und/oder dergleichen angeordnet werden können. Dadurch kann das Deckelelement 16 in seiner Offenstellung B auch dazu genutzt werden, dem Sitzinsassen ein Handy zu reichen. Bei zusätzlicher Auswurffunktion kann das Handy beispielsweise bei geöffnetem Deckelelement 16 auch für Fondsinsassen zugänglich sein.

Claims (10)

  1. Verstaueinrichtung (10) für einen Innenraum (12) eines Kraftwagens, mit wenigstens einem Behälterelement (14), welches zumindest einen Stauraum aufweist, der über eine Öffnung des Behälterelements (14) zugänglich ist, und mit einem Deckelelement (16), welches zwischen einer die Öffnung zumindest in einem Teilbereich abdeckenden Schließstellung (A) und wenigstens einer die Öffnung in dem Teilbereich freigebenden Offenstellung (B) relativ zu dem Behälterelement (14) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (16) mit dem Behälterelement (14) unter Vermittlung wenigstens eines Schwingenelements (18) gekoppelt ist, welches einerseits mit dem Behälterelement (14) um eine erste Drehachse (20) relativ zu dem Behälterelement (14) drehbar und andererseits mit dem Deckelelement (16) um eine zumindest im Wesentlichen parallel zur ersten Drehachse (20) verlaufende zweite Drehachse (22) relativ zu dem Deckelelement (16) drehbar gekoppelt ist.
  2. Verstaueinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Bewegen des Deckelelements (16) aus der Schließstellung (A) in die Offenstellung (B) das Schwingenelement (18) in eine erste Drehrichtung um die erste Drehachse (20) relativ zum Behälterelement (14) und das Deckelelement (16) in eine der ersten Drehrichtung entgegensetzte zweite Drehrichtung um die zweite Drehachse (22) relativ zum Schwingenelement (18) drehbar sind.
  3. Verstaueinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Federelement (56) vorgesehen ist, mittels welchem die Drehung des Deckelelements (16) in die zweite Drehrichtung unter Federkraftbeaufschlagung durch das Federelement (56) unterstützbar oder bewirkbar ist.
  4. Verstaueinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (56) einerseits zumindest mittelbar am Deckelelement (16) und andererseits zumindest mittelbar am Schwingenelement (18) abgestützt ist.
  5. Verstaueinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungseinrichtung (42) vorgesehen ist, mittels welcher das Deckelelement (16) in der Schließstellung fixierbar ist.
  6. Verstaueinrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Verriegelungseinrichtung (42) sowohl das Deckelelement (16) relativ zum Schwingenelement (18) als auch das Deckelelement (16) relativ zum Behälterelement (14) in der Schließstellung (A) fixierbar und zum Bewegen aus der Schließstellung (A) in die Offenstellung (B) freigebbar ist.
  7. Verstaueinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halteeinrichtung (60) vorgesehen ist, mittels welcher das Schwingenelement (18) relativ zum Behälterelement (14) in der Offenstellung (B) zu halten ist.
  8. Verstaueinrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (60) wenigstens ein dem Schwingenelement (18) zugeordnetes erstes Rastelement (62) und wenigstens ein dem Behälterelement (14) zugeordnetes zweites Rastelement (66) umfasst, welches in der Offenstellung (B) mit dem ersten Rastelement (62) zum Halten des Schwingenelements (18) in der Offenstellung (B) zusammenwirkt.
  9. Verstaueinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwingenelement (18) relativ zum Behälterelement (14) um einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 100 Grad drehbar ist, wobei das Deckelelement (16) relativ zum Schwingenelement (18) um einen Winkel von zumindest im Wesentlichen 55 Grad drehbar ist
  10. Verstaueinrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelelement (16) in der Offenstellung (B) bezogen auf die Einbaulage der Verstaueinrichtung (10) im Innenraum (12) in Fahrzeuglängsrichtung zumindest im Wesentlichen von vorne oben nach hinten unten verläuft.
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