DE102011118553B4 - Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach - Google Patents

Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach Download PDF

Info

Publication number
DE102011118553B4
DE102011118553B4 DE102011118553.8A DE102011118553A DE102011118553B4 DE 102011118553 B4 DE102011118553 B4 DE 102011118553B4 DE 102011118553 A DE102011118553 A DE 102011118553A DE 102011118553 B4 DE102011118553 B4 DE 102011118553B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
luggage
container
storage compartment
compartment
luggage container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102011118553.8A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102011118553A1 (de
Inventor
Oleg Graf
Max FAILENSCHMID
Ulrich EVERS
Annica DIETERICH
Simon MERZ
Michael Zinke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Aviation Laupheim GmbH
Original Assignee
Diehl Aviation Laupheim GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diehl Aviation Laupheim GmbH filed Critical Diehl Aviation Laupheim GmbH
Priority to DE102011118553.8A priority Critical patent/DE102011118553B4/de
Priority to FR1260776A priority patent/FR2982587B1/fr
Priority to US13/679,155 priority patent/US8944375B2/en
Publication of DE102011118553A1 publication Critical patent/DE102011118553A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102011118553B4 publication Critical patent/DE102011118553B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D11/00Passenger or crew accommodation; Flight-deck installations not otherwise provided for
    • B64D11/003Stowage devices for passengers' personal luggage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Gepäckablagefach (1) für ein Flugzeug, wobei- das Gepäckablagefach (1) ein Gehäuse (2) und einen Gepäckbehälter (3) umfasst, und der Gepäckbehälter (3) in dem Gehäuse (2) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert ist,- der Gepäckbehälter (3) bei einer ersten Schwenkbewegung (S1) von einer Schließstellung (G) in eine Öffnungsstellung (Ö) überführbar ist und das Gepäckablagefach (1) geöffnet wird und der Gepäckbehälter (3) bei einer zweiten Schwenkbewegung (S2) von der Öffnungsstellung (Ö) in die Schließstellung (G) überführbar ist und das Gepäckablagefach (1) geschlossen wird,- das Gepäckablagefach (1) eine Schwenkvorrichtung (8) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Gepäckbehälter (3) durch Ausführung der ersten oder zweiten Schwenkbewegung (S1; S2) in die Öffnungs- oder Schließstellung (Ö; G) zu überführen,- die Schwenkvorrichtung (8)- - eine Seilwindeneinrichtung (9) mit einer Wickelrolle (10) und mit einem Wickelmedium (11), und eine Antriebseinrichtung (12) mit einem Antriebsmotor (13) zum Antrieb der Wickelrolle (10) umfasst, wobei eine Drehachse (D) der Wickelrolle (10) gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse (A) des Gepäckbehälters (3) verläuft,und wobei das Gepäckablagefach des Weiteren umfasst:- eine als Arbeitszylinder ausgebildete Energiespeichereinrichtung (25), welche ausgebildet ist, bei der ersten Schwenkbewegung (S1) des Gepäckbehälters (3) erzeugte kinetische Energie zu speichern und bei der zweiten Schwenkbewegung (S2) des Gepäckbehälters (3) wieder freizugeben, sodass eine benötige Leistung des Antriebsmotors (13) zum Schließen des Gepäckablagefachs (1) verringert wird, und- eine Steuereinrichtung (7), welche derart eingerichtet und ausgebildet ist, einen Rückhub des Arbeitszylinders zur Unterstützung der zweiten Schwenkbewegung (S2) in Abhängigkeit eines Ladegewichts des Gepäckbehälters (3) freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gepäckablagefach für ein Flugzeug und ein Flugzeug mit dem Gepäckablagefach.
  • Gepäckablagefächer sind in einer Kabine eines Passagierflugzeugs angeordnet, damit Fluggäste dort Gepäckgegenstände, insbesondere Handgepäck, verstauen können. Oftmals sind die Gepäckablagefächer im Überkopfbereich der Fluggäste angeordnet und werden weitläufig als „Hatrack“ bezeichnet. Ein Gepäckablagefach umfasst im Allgemeinen ein Gehäuse und eine darin schwenkbar gelagerte Schütte. Beim Herausschwenken der Schütte wird das Gepäckablagefach geöffnet und kann mit den Gepäckgegenständen beladen werden. Durch ein Zurückschwenken der Schütte wird das Gepäckablagefach geschlossen, wodurch die Gepäckgegenstände darin sicher verstaut sind. Aus dem Stand der Technik sind bereits Gepäckablagefächer bekannt, die durch eine Schwenkvorrichtung mit einem elektromechanischen Hybridantrieb automatisch geöffnet und/oder geschlossen werden.
  • Beispielsweise offenbart die Druckschrift DE 10 2009 057 014 A1 , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, eine Vorrichtung zum Schließen einer absenkbaren Schütte eines Gepäckfachs. Die Vorrichtung umfasst einen Elektromotor und eine Gasdruckfeder zum Antrieb zweier Wickelrollen, über welche ein erstes und zweites mit der Schütte verbundenes Seil geführt ist. Ein Getriebe setzt eine Drehzahl des Elektromotors auf die Seilwindenvorrichtung um, wodurch die Schütte geöffnet und/oder geschlossen wird. Das Getriebe setzt die Drehzahl des Elektromotors auch auf eine Zahnstange um, wodurch die Zahnstange verschoben und die Gasdruckfeder vorgespannt wird.
  • Auch aus der DE 103 61 830 A1 ist eine Vorrichtung zum Schließen einer absenkbaren Schütte eines Gepäckfachs bekannt. Die Schütte ist zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position bewegbar, wobei mittels eines Elektromotors eine Hubkraft auf die Schütte ausgeübt wird. Ferner ist dem Elektromotor ein aufladbarer Energiespeicher zum Speichern von Energie für den Betrieb des Elektromotors zugeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gepäckablagefach mit einer verbesserten, Bauraum sparenden Schwenkvorrichtung vorzuschlagen. Diese Aufgabe wird durch ein Gepäckablagefach mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Flugzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
  • Es wird ein Gepäckablagefach vorgeschlagen, welches für ein Flugzeug, insbesondere ein Passagierflugzeug, geeignet und/oder ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Gepäckablagefach in einer Flugzeugkabine integrierbar, insbesondere ist es dazu ausgebildet, in einem Überkopf-Bereich oberhalb der Passagierreihen montiert zu werden. Das Gepäckablagefach ist vorzugsweise als ein Bestandteil oder als ein Segment eines sog. Hatracks ausgebildet oder es bildet das Hatrack.
  • Das Gepäckablagefach umfasst ein Gehäuse, welches vorzugsweise mechanische Schnittstellen zur Befestigung des Gepäckablagefachs in der Flugzeugkabine aufweist. Insbesondere umfasst das Gehäuse mindestens zwei Gehäuseseitenwände und eine Gehäuseoberseite, wobei sich an die zwei Gehäuseseitenwände vorzugsweise weitere Gepäckablagefächer oder Endbereiche einer Gepäckablagereihe anschließen. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Gepäckablagefach, insbesondere das Gehäuse, als ein Kunststoffteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil, ausgebildet.
  • Ferner umfasst das Gepäckablagefach einen Gepäckbehälter, der eine erste und eine zweite Behälterseitenwand, einen Behälterboden, eine Behälterfrontseite und eine Behälterrückseite umfasst. Besonders bevorzugt ist, dass der Gepäckbehälter als ein Kunststoffteil, insbesondere als ein Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist. Bevorzugt ist, dass der Gepäckbehälter als eine Schütte, im Speziellen als ein sog. Pivot-Bin, ausgebildet ist. In dieser Funktion weist der Gepäckbehälter eine Aufnahmeöffnung auf, durch die er mit Gepäckgegenständen, insbesondere Handgepäck, beladen werden kann.
  • Der Gepäckbehälter ist in dem Gehäuse um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert. Durch eine erste Schwenkbewegung um die Schwenkachse ist der Gepäckbehälter von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung überführbar. Durch die erste Schwenkbewegung wird das Gepäckablagefach geöffnet, wobei die Aufnahmeöffnung des Gepäckbehälters vorzugsweise zur Beladung mit den Gepäckstücken freigegeben wird.
  • Durch eine zweite Schwenkbewegung um die Schwenkachse ist der Gepäckbehälter von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführbar, wodurch das Gepäckablagefach geschlossen wird und die Gepäckgegenstände darin verstaut sind. Vorzugsweise kann in der Schließstellung nicht auf die Aufnahmeöffnung zugegriffen werden.
  • Das Gepäckablagefach umfasst eine Schwenkvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, den Gepäckbehälter durch Ausführung der ersten oder zweiten Schwenkbewegung in die Öffnungs- oder Schließstellung zu überführen.
  • Die Schwenkvorrichtung umfasst eine Seilwindeneinrichtung mit einer Wickelrolle und mit einem Wickelmedium, wobei das Wickelmedium vorzugsweise auf der Wickelrolle angeordnet, insbesondere darauf aufgerollt ist. Insbesondere ist ein Ende des Wickelmediums mit der Wickelrolle und ein anderes, freies Ende mit dem Gepäckbehälter verbunden.
  • Die Schwenkvorrichtung umfasst eine Antriebseinrichtung mit einem Antriebsmotor zum Antrieb der Wickelrolle. Vorzugsweise wird ein Drehmoment des Antriebsmotors auf die Wickelrolle übertragen, wodurch der Gepäckbehälter geöffnet oder geschlossen wird. Insbesondere wird das Wickelmedium in Abhängigkeit einer Drehrichtung des der Wickelrolle von dieser abgewickelt oder auf diese aufgewickelt.
  • Vorzugsweise führt der Gepäckbehälter bei der Abwicklung des Wickelmediums von der Wickelrolle die erste Schwenkbewegung aus, wodurch er von der Schließstellung in die Öffnungsstellung überführt wird und das Gepäckablagefach geöffnet wird. Insbesondere führt der Gepäckbehälter bei der Aufwicklung des Wickelmediums auf die Wickelrolle die zweite Schwenkbewegung aus, wodurch er von der Öffnungsstellung in die Schließstellung überführt wird und das Gepäckablagefach geschlossen wird.
  • Vorzugsweise treibt die Antriebseinrichtung die Wickelrolle in einer konstanten Geschwindigkeit an, so dass das Gepäckablagefach die erste oder zweite Schwenkbewegung ebenfalls in konstanter Geschwindigkeit ausführt.
  • Bevorzugt umfasst das Gepäckablagefach eine Verriegelungseinrichtung, durch die der Gepäckbehälter am Gehäuse verriegelbar ist, wenn das Gepäckablagefach geschlossen ist. Die Verrieglungseinrichtung ist vorzugsweise als ein elektromechanisches Schloss ausgebildet.
  • Optional umfasst das Gepäckablagefach mindestens eine Bedieneinrichtung oder es ist mit dieser verbindbar oder verbunden. Mit der Bedieneinrichtung kann ein Nutzer, z.B. ein Passagier oder das Kabinenpersonal, den Gepäckbehälter bedienen, insbesondere entriegeln und die Durchführung Schwenkbewegungen auslösen. Vorzugsweise führt der Gepäckbehälter bei und/oder nach der Betätigung der Bedieneinrichtung automatisch und/oder selbstständig die erste Schwenkbewegung aus bis er die Öffnungsstellung einnimmt und das Gepäckablagefach vollständig geöffnet ist. Bei der ersten Schwenkbewegung ist es möglich, dass der Gepäckbehälter durch die Schwerkraft unterstützt und zugleich durch die Seilwindeneinrichtung in die Öffnungsstellung überführt wird.
  • Nach erneuter Betätigung der Bedieneinrichtung durch den Nutzer wird der Gepäckbehälter automatisch durch den Antrieb der Antriebseinrichtung und die Aufwicklung des Wickelmediums auf die Wickelrolle wieder geschlossen. Somit muss der Nutzer in vorteilhafter Weise keine oder nur wenig Kraft aufwenden, um das Gepäckablagefach zu öffnen oder zu schließen. Vorteilhaft ist, dass das Gepäckablagefach sehr benutzerfreundlich ausgebildet ist und dass der Komfort beim Beladen des Gepäckablagefachs erhöht wird.
  • Erfindungsgemäß verläuft eine Drehachse der Wickelrolle gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse des Gepäckbehälters. Dadurch, dass die Drehachse der Wickelrolle gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse des Gepäckbehälters angeordnet ist, ist ein sehr kompakter und Bauraum sparender Aufbau der Schwenkvorrichtung möglich. Zudem kann das freie Ende des Wickelmediums durch diese Anordnung in vorteilhafter Weise mit der Rückwand des Gepäckbehälters verbunden sein. Insbesondere greift das freie Ende dort an, wo die Kraftübertragung sehr effektiv oder sogar am effektivsten erfolgen kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn das freie Ende in der Mitte der Behälterrückwand (ausgehend von einer Längsersteckung des Gepäckbehälters) befestigt ist. Besonders bevorzugt ist, dass das freie Ende mit der Rückwandseite verbunden ist, die von der Flugzeugkabine abgewandt und zumeist für Passagiere nicht sichtbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Wickelmedium als ein Gurt aus einem synthetischen und/oder textilem Material, insbesondere Gewebe, ausgebildet. Möglich ist auch, dass das Wickelmedium als ein Band, z.B. als ein Stahlband oder als ein Synthetikband ausgebildet ist. Insbesondere weist das Wickelmedium einen rechteckigen Querschnitt mit einer sehr geringen Höhe auf. Im Speziellen ist das Wickelmedium flach ausgebildet, wobei es eine Höhe vom maximal 2 mm, vorzugsweise maximal 1 mm, insbesondere maximal 0,5 mm aufweist.
  • Von Vorteil ist, dass das Wickelmedium in der Ausbildung als Gurt oder Band einen verhältnismäßig kleinen Biegeradius aufweist. Zudem weist das Wickelmedium durch die flache Ausbildung und geringe Höhe eine verhältnismäßig geringe Gesamthöhe auf, wenn es im vollständig aufgerollten Zustand aufeinander gelegt ist. Somit kann die Wickelrolle einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen, was sich insbesondere auf den Platzbedarf bei der Integration in das Gepäckablagefach positiv auswirkt.
  • In einer bevorzugten Umsetzung der Erfindung ist der Antriebsmotor als ein Elektromotor ausgebildet. Zum Betrieb des Elektromotors ist dieser an eine Spannungsversorgung angeschlossen oder mit dieser verbunden oder verbindbar. Vorzugsweise ist der Antriebsmotor so in der Schwenkvorrichtung integriert und am Gepäckablagefach angeordnet, dass sich eine Antriebswelle des Antriebsmotors gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse des Gepäckbehälters und zur Drehachse der Wickelrolle erstreckt.
  • In einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung umfasst die Antriebseinrichtung ein Getriebe, z.B. ein Planetengetriebe, zur Umsetzung eines Drehmoments des Antriebsmotors auf die Wickelrolle. Vorzugsweise wird das Wickelmedium durch die Umsetzung des Drehmoments auf die Wickelrolle von dieser abgerollt und das Gepäckablagefach geöffnet oder auf diese aufgerollt und das Gepäckablagefach geschlossen.
  • Bevorzugt ist, dass eine Abtriebswelle des Getriebes über eine Mechanik mit der Wickelrolle verbunden ist. Optional umfasst die Mechanik mindestens ein erstes und ein zweites Synchronrad und mindestens einen Zahnriemen, der über die beiden Synchronräder geführt ist. Vorzugsweise umfasst die Mechanik einen Kronenradsatz mit mindestens einem ersten und einem zweiten Kronenrad. Insbesondere weist die Mechanik eine Welle auf, auf der das zweite Synchronrad, das erste Kronenrad und die Wickelrolle drehfest angeordnet sind und/oder welche sich mit der Welle mitdrehen. Insbesondere bildet die Welle die Drehachse der Wickelrolle, welche erfindungsgemäß gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse des Gepäckbehälters verläuft.
  • Besonders bevorzugt ist, dass das erste Synchronrad auf der Abtriebswelle des Getriebes angeordnet ist und mit dieser drehfest verbunden ist, sodass sich das erste Synchronrad mit der Abtriebswelle mitdreht. Das erste Synchronrad ist über den Zahnriemen mit dem zweiten Synchronrad verbunden, sodass sich das zweite Synchronrad synchron mit der Abtriebswelle und dem ersten Synchronrad mitdreht. Da das zweite Synchronrad drehfest mit der Welle verbunden ist, wird das Drehmoment über die Welle auf die darauf angeordnete Wickelrolle übertragen.
  • In einer möglichen konstruktiven Umsetzung der Erfindung weist das erste Synchronrad einen kleineren Durchmesser als das zweite Synchronrad auf. Vorzugsweise weist das zweite Synchronrad einen ca. doppelt so großen Durchmesser auf als das erste Synchronrad auf. Optional weist die Wickelrolle einen größeren Durchmesser als das erste Synchronrad und zugleich einen kleineren Durchmesser als das zweite Synchronrad auf.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Antriebseinrichtung eine mechanisch arbeitende Energiespeichereinrichtung umfasst, die dazu ausgebildet ist, eine bei der ersten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters erzeugte kinetische Energie zu speichern und diese bei der zweiten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters wieder freizugeben.
  • Es ist von Vorteil, dass durch die Energiefreigabe der Energiespeichereinrichtung eine benötigte Energie bzw. ein Stromverbrauch des Antriebsmotors zum Schließen des Gepäckablagefachs verringert werden kann.
  • Beispielsweise ist die Energiespeichereinrichtung als eine Gasdruckfeder ausgebildet. Alternativ kann die Energiespeichereinrichtung als jeder beliebige geeignete Arbeitszylinder, z.B. als ein Hydraulikzylinder, ausgebildet sein.
  • In einer konstruktiven Umsetzung der Erfindung sind die Schwenkvorrichtung und die Antriebseinrichtung so am Gepäckablagefach angebracht, dass sich die Energiespeichereinrichtung in ihrer Längserstreckung parallel zur Schwenkachse des Gepäckbehälters und parallel zur Drehachse der Wickelrolle erstreckt. Insbesondere erfolgt der Vorhub oder Rückhub eines Kolbens des Arbeitszylinders, insbesondere der Gasdruckfeder, gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse und zur Drehachse der Wickelrolle.
  • Vorzugsweise führt der Kolben bei der ersten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters einen Vorhub aus, wodurch ein in dem Arbeitszylinder angeordnetes Medium, z.B. Gas im Gasdruckzylinder, komprimiert wird und die kinetische Energie zur Ausführung der ersten Schwenkbewegung speichert.
  • In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Schwenkeinrichtung eine Zahnstange. Vorzugsweise wird Zahnstange bei Ausführung der ersten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters in eine zur Schwenkachse gleichgerichtete und/oder parallel zur Schwenkachse gerichtete Richtung verschoben. Insbesondere wird die Gasdruckfeder bei der Verschiebung der Zahnstange durch Bewegung des Kolbens in die eine Vorhubrichtung vorgespannt.
  • Optional umfasst die Zahnstange zur Bewegung des Kolbens in die Vorhubrichtung ein Schiebeelement. Beispielsweise ist die Zahnstange auf dem oder oberhalb des Schiebeelements angeordnet und mit diesem verbunden. Vorzugsweise wird das Schiebeelement zusammen mit der Zahnstange verschoben, wobei das Schiebeelement dabei auf den Kolben der Gasdruckfeder drückt, sodass der Kolben den Vorhub ausführt und die Gasdruckfeder vorgespannt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein oder das Getriebe, insbesondere das Planetengetriebe, dazu ausgebildet, das Drehmoment des Antriebsmotors auf die Zahnstange umzusetzen. Vorzugsweise wird das umgesetzte Drehmoment über die Mechanik, insbesondere über den Kronenradsatz, auf die Zahnstange übertragen, wodurch diese, optional zusammen mit dem Schiebeelement, in der zur Schwenkachse gleichgerichteten und/oder parallel zur Schwenkachse gerichteten Richtung verschoben wird und die Gasdruckfeder vorspannt.
  • Bevorzugt umfasst die Energiespeichereinrichtung eine Auslöseeinheit z.B. mit einem Servomotor und einem Mikroschalter. Besonders bevorzugt ist, dass die Auslöseeinheit dazu ausgebildet ist, die Energiespeichereinrichtung selektiv zuzuschalten oder zu deaktivieren. Insbesondere wird der Kolben gegen den Rückhub im Zylinder selektiv blockiert oder selektiv für den Rückhub freigegeben. Somit wird die Zahnstange bei der zweiten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters unabhängig vom Rückhub des Kolbens in ihre ursprüngliche Position zurückbewegt.
  • Wenn der Kolben bei der ersten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters den Vorhub vollständig ausgeführt hat und eine Endposition im Zylinder erreicht hat, betätigt der Kolben dabei z.B. den Mikroschalter, woraufhin der Servomotor den Kolben in der Endposition blockiert, sodass er sich aus dieser nicht lösen kann, wenn die Zahnstange, optional zusammen mit dem Schiebeelement, bei der zweiten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters in ihre ursprüngliche Position zurückfährt. Bei Bedarf, z.B. bei einem hohen Ladegewicht des Gepäckbehälters, gibt z.B. der Servomotor den Kolben bei der zweiten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters für den Rückhub frei, wodurch die in der Energiespeichereinrichtung gespeicherte Energie freigegeben wird und die zweite Schwenkbewegung unterstützt wird.
  • In einer bevorzugten Umsetzung der Erfindung umfasst das Gepäckablagefach eine Steuereinrichtung oder ist mit dieser verbindbar oder verbunden. Bevorzugt ist die Steuereinrichtung als eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ausgebildet. Optional umfasst die Steuereinrichtung eine Auswerteeinrichtung zur Auswertung eingehender elektrischer Signale. Beispielsweise ist die Steuereinrichtung dezentral am Gepäckablagefach oder zentral in einer Flugzeugsteuerung integriert.
  • Eine mögliche Umsetzung der Erfindung sieht vor, dass die Energiespeichereinrichtung einen Kraftaufnehmer zur Erfassung einer Zug- und/oder Druckkraft des Arbeitszylinders, insbesondere der Gasdruckfeder, umfasst. Vorzugsweise ermittelt die Auswerteeinrichtung der Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Zug- und/oder Druckkraft das Ladegewicht des Gepäckbehälters.
  • Besonders bevorzugt ist, dass die Steuereinrichtung die Energiespeichereinrichtung, insbesondere die Auslöseeinheit, in Abhängigkeit des ermittelten Ladegewichts des Gepäckbehälters ansteuert, die gespeicherte kinetische Energie bei der zweiten Schwenkbewegung des Gepäckbehälters freizugeben. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung in Abhängigkeit des ermittelten Ladegewichts des Gepäckbehälters z.B. den Servomotor der Auslöseeinheit an, den Kolben für den Rückhub freizugeben und dabei die gespeicherte kinetische Energie zur Unterstützung der zweiten Schwenkbewegung abzugeben.
  • Vorzugsweise wird die Energiespeichereinrichtung bei einem Ladegewicht kleiner als ein erstes Grenzbeladegewicht von z.B. 25 kg durch die Steuereinrichtung nicht zugeschaltet, wobei ausschließlich der Antriebsmotor den Antrieb des Gepäckbehälters übernimmt.
  • Bei einem Ladegewicht, das größer als das erste Grenzbeladegewicht ist, z.B. bei mehr als 25 kg, steuert die Steuereinrichtung die Zuschaltung der Energiespeichereinrichtung an, um den Antriebsmotor beim Antrieb des Gepäckbehälters in der zweiten Schwenkbewegung zu unterstützen. Somit unterstützt die Energiespeichereinrichtung softwaregesteuert, insbesondere in Abhängigkeit des Ladegewichts, den Antriebsmotor.
  • Insbesondere muss der Antriebsmotor durch die Zuschaltung der Energiespeichereinrichtung bei der zweiten Schwenkbewegung weniger Kraft auf den Gepäckbehälter übertragen, wodurch er in vorteilhafter Weise energiesparend betrieben werden kann. Weiterhin kann auch bei einer ungleichmäßigen Beladung mehrerer Gepäckablagefächer gewährleistet werden, dass alle Gepäckablagefächer mit gleicher und konstanter Geschwindigkeit geöffnet oder geschlossen werden können. Insbesondere hat ein stark variierendes Ladegewicht der Gepäckablagefächer keinen Einfluss auf die Schwenkbewegungen des Gepäckbehälters.
  • Wird jedoch ein Ladegewicht größer als ein zweites Grenzladegewicht von z.B. 50 kg ermittelt, so liegt eine Überladung des Gepäckbehälters vor. Vorzugsweise hält die Steuereinrichtung in diesem Fall den Antriebsmotor an, sodass der Gepäckbehälter solange geöffnet bleibt, bis das maximal zulässige Ladegewicht nicht mehr überschritten ist. Somit kann die Überladung verhindert und ein Heißlaufen oder Überlastung des Antriebsmotors verhindert werden.
  • Wenn die Überladung durch eine Gepäckentnahme aus dem Gepäckbehälter beseitigt ist, steuert die Steuereinrichtung den Antriebsmotor und optional ergänzend, die Energiespeichereinrichtung, wieder an, um das Gepäckablagefach zu schließen.
  • Durch die Ermittlung des Ladegewichts durch den Kraftaufnehmer können in vorteilhafter Weise auch vergessene Gepäckgegenstände in den Gepäckablagefächern des Flugszeugs detektiert werden.
  • In einer weiteren möglichen Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Antriebsvorrichtung einen Positionsabnehmer, der dazu ausgebildet ist, einen Drehwinkel der Antriebswelle des Antriebsmotors zu erfassen. Alternativ kann der Positionsabnehmer den Drehwinkel der Abtriebswelle des Getriebes oder eine Hubstrecke des Kolbens des Arbeitszylinders, insbesondere der Gasdruckfeder, erfassen.
  • Vorzugsweise wird der gemessene Drehwinkel oder die gemessene Hubstrecke an die Auswerteeinrichtung übermittelt, welche aus diesem/dieser einen Öffnungswinkel des Gepäckbehälters berechnet und an die Steuereinrichtung weitergibt. Diese steuert den Antriebsmotor in Abhängigkeit des Öffnungswinkels dazu an, den Gepäckbehälter bei der ersten oder zweiten Schwenkbewegung so weit anzutreiben, bis dieser die Öffnungsstellung oder die Schließstellung positionsgenau einnimmt.
  • Der Positionsabnehmer kann optional als ein Absolutwertgeber oder als ein Inkrementalgeber ausgebildet sein. Durch die Ausbildung als Inkrementalgeber können, insbesondere bei einer hohen Drehzahl des Antriebsmotors, sehr genaue Positionswerte des Gepäckbehälters bestimmt werden. Somit wird gewährleistet, dass der Gepäckbehälter positionsgenau in die Öffnungsstellung oder in die Schließstellung überführt werden kann. Optional ergänzend meldet die Verriegelungseinrichtung die vollständige Verriegelung des Gepäckablagefachs an die Steuereinrichtung.
  • In einer möglichen konstruktiven Ausbildung der Erfindung weist das Gepäckablagefach mindestens eine Sensoreinrichtung als Klemmschutz auf, der vorzugsweise an den Schließkanten des Gehäuses und/oder des Gepäckbehälters angeordnet ist. Vorzugsweise erkennt der Klemmschutz, ob sich beim Schließen des Gepäckbehälters Hindernisse zwischen den Schließkanten befinden. Bei Erkennen des Hindernisses wird ein Signal an die Steuereinrichtung übermittelt, welche daraufhin die zweite Schwenkbewegung des Gepäckbehälters solange stoppt, bis das Hindernis beseitigt und durch den Klemmschutz nicht mehr erfasst wird. Insbesondere wird erst nach Beseitigung des Hindernisses und nach einer Entwarnung durch den Klemmschutz an die Steuereinrichtung der der Schließvorgang fortgesetzt. Demnach kann durch die Integration des Klemmschutzes eine Verletzungsgefahr, z.B. Quetschgefahr der Finger, für den Nutzer minimiert werden.
  • Die Bedieneinrichtung des Gepäckablagefachs ist vorzugsweise als ein Schalter oder Taster an der Frontseite des Gepäckbehälters angeordnet. Beispielsweise kann der Nutzer das Gepäckablagefach durch Aktivierung der Bedieneinrichtung entriegeln und dadurch die erste Schwenkbewegung einleiten. Bei Bedarf, z.B. bei einem Stromausfall oder Versagen der Mechanik, kann das Gepäckablagefach auch manuell entriegelt und/oder geöffnet werden.
  • Vorzugsweise wird durch eine erneute Betätigung der Bedieneinrichtung die zweite Schwenkbewegung eingeleitet und das Gepäckablagefach wieder geschlossen und optional verriegelt. Die zweite Schwenkbewegung kann alternativ auch durch ein manuelles Anheben des Gepäckbehälters ausgelöst werden. Hierbei steuert die Steuereinrichtung den Antriebsmotor an, wenn sich der Gepäckbehälter über einen definierten Zeitraum nicht in der Öffnungsstellung befindet und der Antriebsmotor noch nicht aktiviert wurde. Alternativ oder optional ergänzend aktiviert die Steuereinrichtung den Antriebsmotor, wenn ein durch den Kraftaufnehmer erfasster Messwert der Zug- und/oder Druckkraft im Arbeitszylinder für einen bestimmten Zeitraum, z.B. 0,5 Sekunden, gleich Null ist oder wenn der Messwert um einen bestimmten Prozentsatz, z.B. 30 %, geringer ist, als der zuvor erfasste Messwert.
  • Alternativ oder optional ergänzend kann die Bedieneinrichtung als eine Fernbedienung ausgebildet sein, mit der z.B. das Kabinenpersonal mehrere oder alle Gepäckablagefächer im Flugzeug zentral ansteuern kann. Dies kann z.B. beim Start- und/oder Landevorgang des Flugzeugs von Vorteil sein. Möglich ist auch, dass das Kabinenpersonal die Gepäckablagefächer im Flugzeug einzeln bzw. individuell ansteuern kann.
  • In einer möglichen Umsetzung der Erfindung ist das Gepäckablagefach mit einer Anzeigeeinrichtung verbindbar. Vorzugsweise werden durch die Anzeigeeinrichtung Betriebszustände, wie z.B. die Öffnungs- oder Schließstellung des/der Gepäckablagefächer im Flugzeug angezeigt. Besonders bevorzugt ist auch, dass Fehlermeldungen, wie z.B. eine Überladung des Gepäckbehälters, ein Versagen von mechanischen und/oder elektrischen Bauteilen, eine fehlerhafte Bedienung, ein Missbrauch durch Nutzer, etc. auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Insbesondere wird die Anzeige auf der Anzeigeeinrichtung von der Steuereinrichtung gesteuert.
  • Bevorzugt ist, dass die Anzeigeeinrichtung im Zuständigkeitsbereich des Kabinenpersonals angeordnet ist, um diesem visuell die notwendigen Informationen zu übermitteln. Möglich ist auch, dass die Anzeigeeinrichtung zentral am Gepäckablagefach angebracht ist, um den Nutzer individuell zu informieren.
  • Optional ist die Anzeigeeinrichtung als ein Informationspanel mit einer Mehrzahl an mehrfarbigen Leuchtdioden (LEDs) ausgebildet. Alternativ kann die Anzeigeeinrichtung als ein Bildschirm oder Display, insbesondere als ein Flüssigkristall-Display, ausgebildet sein.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Flugzeug, insbesondere ein Passagierflugzeug, mit dem Gepäckablagefach nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Gepäckablagefachs für eine Seitensitzreihe Flugzeug;
    • 2 eine Seitenansicht des Gepäckablagefachs aus 1;
    • 3 zwei Gepäckablagefächer für eine Mittelsitzreihe in dem Flugzeug aus 1;
    • 4 eine Schwenkvorrichtung des Gepäckablagefachs aus den 1 bis 3;
  • In 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Gepäckablagefachs 1 als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Das Gepäckablagefach 1 ist dazu geeignet und/oder ausgebildet, in einem Flugzeug, insbesondere in einem Passagierflugzeug, in einem Überkopfbereich von Passagieren integriert zu werden. Es ist als ein Hatrack oder als ein Teil eines Hatracks ausgebildet.
  • Das Gepäckablagefach 1 weist ein Gehäuse 2 und einen darin angeordneten Gepäckbehälter 3 auf. Das Gehäuse 2 weist eine Gehäuseoberseite 20, zwei Gehäuseseitenwände 21; 22 und eine Gehäuserückseite 23 auf. Das Gehäuse ist unbeweglich an einer Flugzeugwand befestigbar oder befestigt.
  • Der Gepäckbehälter 3 ist als eine Schütte bzw. als ein sog. Pivot-Bin ausgebildet und zwischen den Gehäuseseitenwänden 21; 22 im Gehäuse 2 angeordnet. Der Gepäckbehälter 3 umfasst eine Behälterfrontseite 30, eine Behälterrückseite 31 und zwei Behälterseitenwände 32; 33, die zusammen eine Aufnahmeöffnung für Gepäckgegenstände umschließen.
  • Die Behälterseitenwände 32; 33 sind benachbart zu den Gehäuseseitenwänden 21; 22 angeordnet und verlaufen zu diesen parallel oder nahezu parallel. Im Gehäuse 2 ist der Gepäckbehälter 3 um eine Schwenkachse A schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse A schneidet in ihrer Längserstreckung die Gehäuseseitenwände 21; 22 und die Behälterseitenwände 32; 33.
  • Durch eine erste Schwenkbewegung S1 um die Schwenkachse A wird der Gepäckbehälter 3 aus dem Gehäuse 2 heraus geschwenkt und nimmt eine Öffnungsstellung Ö ein, wodurch das Gepäckablagefach 1 geöffnet wird. In der Öffnungsstellung Ö ist die Aufnahmeöffnung zur Beladung durch einen Passagier des Flugzeugs freigegeben. 1 zeigt das geöffnete Gepäckablagefach 1 mit dem Gepäckbehälter 3 in der Öffnungsstellung Ö.
  • Durch eine zweite Schwenkbewegung S2, die entgegengesetzt zur ersten Schwenkbewegung S1 erfolgt, wird der Gepäckbehälter 3 in eine in 2 gezeigte Schließstellung G zurückverschwenkt und das Gepäckablagefach 1 geschlossen. In der Schließstellung G ist die Aufnahmeöffnung von der Gehäuseoberseite 20 überdeckt und für den Passagier nicht sichtbar und/oder zugreifbar.
  • Das Gepäckablagefach 3 weist eine Verriegelungseinrichtung 4 auf, mit der das der Gepäckbehälter 3 in dem Gehäuse 2 verriegelt werden kann. Im verriegelten Zustand kann das Gepäckablagefach 3 nicht von selbst aus dem Gehäuse 2 herausschwenken. Die Verriegelungseinrichtung 4 ist als ein elektromechanisches Schloss ausgebildet. Das Gepäckablagefach 1 umfasst eine Bedieneinrichtung 5, die als ein Taster oder Schalter z.B. an der Behälterfrontseite 30 angeordnet ist. Bei manueller Betätigung der Bedieneinrichtung 5 durch den Passagier wird die Verriegelungseinrichtung 4 entriegelt, sodass das Gepäckablagefach 3 geöffnet werden kann.
  • Alternativ oder optional ergänzend kann die Bedieneinrichtung 5 als eine Fernbedienung ausgebildet sein, mit der die Verriegelungseinrichtung 4 aus der Entfernung ver- oder entriegelbar ist. Hierbei ist es z.B. möglich, dass eine Flugzeugbesatzung oder ein Kabinenpersonal alle im Flugzeug angeordneten Gepäckablagefächer gleichzeitig sperren oder freigeben kann und diese somit zentral bedienen kann. Ebenso kann jedes einzelne Gepäckablagefach 1 individuell angesteuert werden.
  • Das Gepäckablagefach 1 umfasst einen Klemmschutz 6, der sich entlang einer Schließkante des Gehäuses 2 und/oder des Gepäckbehälters 3 erstreckt. Der Klemmschutz 6 ist als eine Sensoreinrichtung dazu ausgebildet, ein Hindernis zwischen einer Schließkante des Gepäckbehälters 3 und der Schließkante des Gehäuses 2, z.B. durch ein Einklemmen von Fingern der Passagiere, zu erfassen.
  • Weiterhin umfasst das Gepäckablagefach 1 eine Steuereinrichtung 7, z.B. eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), mit einer nicht gezeigten Auswerteeinrichtung zur Auswertung eingehender elektrischer Signale. Das Gepäckablagefach 1 kann auch mit der Steuereinrichtung 7 verbunden oder verbindbar sein. Die Steuereinrichtung 7 ist am Gehäuse 2 des Gepäckablagefachs 1 angeordnet oder mit diesem verbunden. Alternativ kann die Steuereinrichtung 7 auch zentral in der Flugzeugsteuerung angeordnet sein.
  • In der Programmierung der Steuereinrichtung 7 ist eine Vielzahl von Fehlerquellen berücksichtigt, die im Falle eines abnormalen Betriebs des Gepäckablagefachs 1 greifen. Mögliche abnormale Vorgänge sind z.B.: Versagen von elektronischen / mechanischen Bauteilen, fehlerhafte Bedienung / Missbrauch durch Nutzer, Einklemmen von Gegenständen, etc. Solche Fehlerquellen, aber auch unterschiedliche Bedienzustände und/oder Warnanzeigen des Gepäckablagefachs 1 sind auf einer mit dem Gepäckablagefach 1 verbindbaren oder verbundenen Anzeigeeinrichtung 29 anzeigbar. Die Anzeigeeinrichtung 29 ist z.B. im Zuständigkeitsbereich des Kabinenpersonals und/oder direkt am Gepäckablagefach 1 angeordnet, sodass der Nutzer des Gepäckablagefachs 1 über den Betriebszustand informiert werden kann.
  • 2 zeigt das Gepäckablagefach 1 aus 1 in einer Seitenansicht. Der Gepäckbehälter 3 ist in der Schließstellung G dargestellt, in der das Gepäckablagefach 1 geschlossen ist. Durch die erste Schwenkbewegung S1 wird das Gepäckablagefach 1 geöffnet und der Gepäckbehälter 3 in die Öffnungsstellung Ö überführt. Die Öffnungsstellung Ö des Gepäckbehälters ist in Strichlinien dargestellt.
  • Das Gepäckablagefach 1 umfasst eine Schwenkvorrichtung 8, die an der Gehäuserückwand 23 angeordnet ist. Die Schwenkvorrichtung 5 ist zur Verschwenkung des Gepäckbehälters 3 und zur automatischen und selbsttätigen Überführung des Gepäckbehälters 3 in die Öffnungs- oder Schließstellung Ö; G ausgebildet.
  • In 3 sind zwei Gepäckablagefächer 1a; 1b gezeigt, wie sie z.B. über der mittleren Sitzreihe einer Flugzeugkabine zueinander angeordnet sind. Die beiden Gepäckablagefächer 1a; 1b sind so angeordnet, dass deren Gehäuserückwände 23 auf einander zu gerichtet sind.
  • Eine bevorzugte Stelle, an der die Schwenkvorrichtung 8 anordbar ist, ist durch einen von der Schwenkvorrichtung 5 zur Gehäuserückwand 23 des ersten Gepäckablagefach 1a gerichteten Strichlinien-Pfeil dargestellt. Bevorzugt ist, dass alle im Flugzeug angeordneten Gepäckablagefächer 1a; 1b die Schwenkvorrichtung 8 aufweisen.
  • In 4 ist die Schwenkeinrichtung 8 in Vergrößerung gezeigt. Die Schwenkvorrichtung 8 umfasst eine Seilwindeneinrichtung 9 mit einer Wickelrolle 10, auf der ein Wickelmedium 11 angeordnet ist. Das Wickelmedium 11 ist als ein flacher Gurt oder als ein flaches Band, insbesondere Stahlband, mit einer Höhe von maximal 2 mm, vorzugsweise niedriger, ausgebildet und an einem Ende an der Wickelrolle 11 befestigt.
  • Mit einem anderen freien Ende ist das Wickelmedium 11 mit dem Gepäckbehälter 3 verbunden.
  • In der Einbausituation der Schwenkvorrichtung 8 in das Gepäckablagefach 1 gemäß den 2 und 3 ist eine Drehachse D der Wickelrolle 10 zur Schwenkachse A des Gepäckbehälters 3 gleichgerichtet oder parallel zu dieser gerichtet.
  • In 2 sind die Drehachse D der Wickelrolle 10 und die Schwenkachse A des Gepäckbehälters 3 aus der Bildebene herausgerichtet. Das freie Ende des auf der Wickelrolle 10 aufgewickelten Wickelmediums 11 ist mit der Behälterrückwand 31 verbunden. Das Wickelmedium 11 ist durch eine Aussparung in der Gehäuserückwand 23 zu einer Rückseite der Behälterrückwand 31 geführt, wobei die Rückseite von der Flugzeugkabine abgewandt und für den Passagier nicht sichtbar ist. Insbesondere ist das freie Ende des Wickelmediums 11 in einer Längserstreckung des Gepäckbehälters 1a mittig an der Behälterrückwand 31 befestigt. Somit kann eine effektive Kraftübertragung zwischen der Seilwindeneinrichtung 9 und dem Gepäckbehälter 3 erfolgen.
  • Gemäß 4 umfasst die Schwenkvorrichtung 8 eine Antriebseinrichtung 12 mit einem Antriebsmotor 13 zum Antrieb der Seilwindeneinrichtung 9. Der Antriebsmotor 13 ist als ein Elektromotor ausgebildet. Eine Antriebswelle des Antriebsmotors 13 ist zur Drehachse D der Wickelrolle 10 und somit auch zur Schwenkachse A (2 und 3) gleichgerichtet oder parallel zu diesen gerichtet.
  • Die Antriebseinrichtung 12 umfasst ein Getriebe 14, insbesondere ein Planetengetriebe zur Umsetzung eines Drehmoments des Antriebsmotors 13 auf die Wickelrolle 10. Durch die Umsetzung des Drehmoments auf die Wickelrolle 10 wird diese gedreht und das Wickelmedium 11 in Abhängigkeit von einer Drehrichtung von der Wickelrolle 10 abgerollt oder auf diese aufgerollt.
  • Wenn das Wickelmedium 11 von der Wickelrolle 10 abgerollt wird, führt der Gepäckbehälter 3 die erste Schwenkbewegung S1 (1) aus, wodurch das Gepäckablagefach 1 geöffnet wird. Wird das Wickelmedium 11 auf die Wickelrolle 10 aufgerollt, so führt der Gepäckbehälter die zweite Schwenkbewegung S2 (1) aus, wodurch das Gepäckablagefach 1 geschlossen wird.
  • Eine Abtriebswelle 15 des Getriebes 14, die ebenfalls gleichgerichtet und/oder parallel zur Drehachse D der Wickelrolle 10 gerichtet ist, ist über eine Mechanik 16 der Schwenkvorrichtung 8 mit der Wickelrolle 10 verbunden.
  • Die Mechanik 16 umfasst ein erstes und ein zweites Synchronrad 17; 18 über die ein Zahnriemen 19 geführt ist und die durch den Zahnriemen 19 miteinander verbunden sind. Das erste Synchronrad 17 weist in etwa einen Durchmesser auf, der halb so groß ist, wie der des zweiten Synchronrads 18.
  • Das erste Synchronrad 17 ist drehfest mit der Abtriebswelle 15 verbunden, sodass es sich mit dieser mitdreht. Durch den Zahnriemen 19 wird das Drehmoment der Abriebswelle 15 vom ersten Synchronrad 17 auf das zweite Synchronrad 18 übertragen.
  • Das zweite Synchronrad 18 ist drehfest auf einer Welle 24 gelagert, wodurch das Drehmoment der Abtriebswelle 15 auf die Welle 24 übertragen wird. Auch die Wickelrolle 10 ist auf der Welle 24 drehfest gelagert, sodass die Welle 24 die Drehachse D der Wickelrolle 10 bildet und sich die Wickelrolle 10 durch das übertragene Drehmoment der Abtriebswelle 15 dreht. Die Wickelrolle 10 weist einen Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des ersten Synchronrads 17 und kleiner als der Durchmesser des zweiten Synchronrads 18 ist.
  • Die Antriebseinrichtung 12 umfasst eine Energiespeichereinrichtung 25, die dazu ausgebildet ist, die zweite Schwenkbewegung S2 des Gepäckbehälters 3 zu unterstützen und den Antriebsmotor 13 beim Antrieb des Gepäckbehälters 3 bei der zweiten Schwenkbewegung S2 zu entlasten.
  • Die Energiespeichereinrichtung 25 ist als ein Arbeitszylinder, insbesondere eine Gasdruckfeder, mit einem Kolben ausgebildet. Die Energiespeichereinrichtung 25 ist in ihrer Längserstreckung, insbesondere in einer Vorhub- oder Rückhubrichtung des Arbeitszylinders, gleichgerichtet und/oder parallel zur Drehachse D der Wickelrolle 10 und somit auch zur Schwenkachse A des Gepäckbehälters 3 (1-3) gerichtet.
  • Die Energiespeichereinrichtung 25 speichert eine bei der ersten Schwenkbewegung S1 des Gepäckbehälters 3 (1) erzeugte kinetische Energie und gibt diese bei der zweiten Schwenkbewegung S2 wieder ab. Somit kann der Stromverbrauch des Antriebsmotors 13, insbesondere bei schwerer Beladung des Gepäckbehälters 3, reduziert werden.
  • Zur Bewegung des Kolbens in den Arbeitszylinder hinein, insbesondere zur Ausführung eines Vorhubs des Kolbens bei der Ausführung der ersten Schwenkbewegung S1 des Gepäckbehälters 3 (1), umfasst die Schwenkvorrichtung 8 eine auf einem Schiebeelement 26 angeordnete Zahnstange 27. Das Schiebeelement 26 ist in der Darstellung der 4 als eine Schiebehülse ausgebildet.
  • Das Getriebe 14 ist dazu ausgebildet, das Drehmoment des Antriebsmotors 13 auf die Zahnstange 27 umzusetzen. Hierfür ist die Abtriebswelle 15 des Getriebes über die Synchronräder 17; 18 und über einen Kronenradsatz mit der Zahnstange 27 verbunden.
  • Der Kronenradsatz umfasst ein erstes und ein zweites Kronenrad 34; 35, wobei das erste Kronenrad 34 auf der Welle 24 drehfest angeordnet ist und sich mit dieser mitdreht. Das erste Kronenrad 34 überträgt das Drehmoment der Welle 24 auf das zweite Kronenrad 35, welches das Drehmoment wiederum auf die Zahnstange 27 überträgt.
  • Durch die Übertragung des Drehmoments auf die Zahnstange 27 bewegt sich diese zusammen mit dem Schiebeelement 26 in Richtung der Energiespeichereinrichtung 25. Dabei übt das Schiebeelement 26 Druck auf den Koben des Arbeitszylinders auf, sodass dieser den Vorhub im Arbeitszylinder ausführt.
  • In der Ausbildung der Energiespeichereinrichtung 25 als Gasdruckfeder wird diese durch den Vorhub des Kolbens vorgespannt, wobei ein im Zylinder befindliches Medium, insbesondere Gas, komprimiert wird und dadurch die kinetische Energie gespeichert wird.
  • Die Energiespeichereinrichtung 25 umfasst eine Auslöseeinheit 36 mit einem Servomotor und einem Mikroschalter. Wenn der Kolben seine Endposition im Zylinder erreicht hat, betätigt er dadurch den Mikroschalter und aktiviert den Servomotor. Der Servomotor blockiert den Kolben in der Endposition, so dass sich dieser daraus nicht löst und die kinetische Energie gespeichert bleibt, wenn die Zahnstange 27 mit dem Schiebeelement 26 bei der zweiten Schwenkbewegung (S2) des Gepäckbehälters 3 in ihre ursprüngliche Position zurückfährt.
  • Insbesondere ist die Auslöseeinheit (36) dazu ausgebildet, den Kolben selektiv, z.B. in Abhängigkeit eines Ladegewichts des Gepäckbehälters 3, in der Endposition gegen den Rückhub zu blockieren oder den Kolben für den Rückhub freizugeben und durch Freigabe der kinetischen Energie die zweite Schwenkbewegung zu unterstützen.
  • Die Energiespeichereinrichtung 25 umfasst weiterhin einen Kraftaufnehmer, der eine Zug- und/oder Druckkraft des Arbeitszylinders, insbesondere der Gasdruckfeder, misst. Die Messergebnisse werden durch Signale an die Auswerteeinrichtung der Steuereinrichtung 7 (1) zur Auswertung übermittelt.
  • Die Auswerteeinrichtung berechnet auf Basis der Zug- und/oder Druckkraft das Ladegewicht der Gepäckgegenstände im Gepäckbehälter 3. Die Steuereinrichtung 7 steuert anhand der gewonnenen Daten über das Ladegewicht die Drehzahl des Antriebsmotors 13 an, sodass das Gepäckablagefach 1 auch bei schwerer Beladung mit konstanter Geschwindigkeit geschlossen wird.
  • In Abhängigkeit des errechneten Ladegewichts schaltet die Steuereinrichtung 7 alternativ oder optional ergänzend die Energiespeichereinrichtung 25 zu. Dabei steuert die Steuereinrichtung 7 den Servomotor der Auslöseeinheit an, den Kolben für den Rückhub im Zylinder freizugeben und dadurch die gespeicherte Energie bei der zweiten Schwenkbewegung S2 des Gepäckbehälters 3 (1) abzugeben, die zweite Schwenkbewegung S2 dadurch zu unterstützen und den Antriebsmotor 13 zu entlasten.
  • Beispielsweise wird die Energiespeichereinrichtung 25 bei einem ermittelten Ladegewicht von >25 kg zugeschaltet, während die Antriebsleistung zur Durchführung insbesondere der zweiten Schließbewegung S2 bei einem Ladegewicht von <25kg allein durch den Antriebsmotor 13 aufgebracht wird.
  • Bei einem Ladegewicht von 50kg ist das maximale Ladegewicht des Gepäckbehälters 3 erreicht. Wird ermittelt, dass das maximale Ladegewicht überschritten wird, so steuert die Steuereinrichtung 7 die Ausgabe einer Fehlermeldung, z. B. an der Anzeigeeinrichtung 30 an. Optional ergänzend stoppt die Steuereinrichtung 26 den Antrieb des Gepäckbehälters 3 durch den Antriebsmotor 17 und ggf. auch die optional zugeschaltete Energiespeichereinrichtung 28.
  • Die Antriebsvorrichtung 16 umfasst einen Positionsabnehmer 38, der z.B. als ein Absolutwertgeber oder als ein Inkrementalgeber dazu ausgebildet ist, einen Drehwinkel der Antriebswelle des Antriebsmotors 13 zu erfassen. Alternativ erfasst der Positionsabnehmer 38 eine Hubstrecke des Kolbens im Arbeitszylinder. Der gemessene Drehwinkel oder die gemessene Hubstrecke wird an die Auswerteeinrichtung zur Auswertung übermittelt, wodurch ein Öffnungs- oder Schließwinkel des Gepäckbehälters 3 (1) errechnet wird.
  • In Abhängigkeit des errechneten Öffnung- oder Schließwinkels steuert die Steuereinrichtung 26 die Antriebseinrichtung 12 zum Antrieb des Gepäckbehälters 3 an, bis dieser die Öffnungs- oder Schließstellung Ö; G positionsgenau erreicht hat. Als Endanschlag in der Schließstellung G dient die Verriegelungseinrichtung 4, die ein elektrisches Signal an die Steuereinrichtung 7 übersendet, dass das Gepäckablagefach 1 vollständig geschlossen ist (siehe hierzu auch 1 und 2).
  • Wenn der Klemmschutz 6 beim Schließen zwischen den Schließkanten des Gepäckablagefachs 1 ein Hindernis, z.B. die Hand des Passagiers, erfasst, meldet er dies über ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 7. Diese stoppt bei Erhalt des Signals die zweite Schwenkbewegung S2 des Gepäckbehälters 3, indem sie die Antriebsvorrichtung 12 und optional ergänzend die Energiespeichereinrichtung 25 deaktiviert. Somit kann eine Verletzungsgefahr für die Passagiere verringert werden. Sobald das Hindernis entfernt oder beseitigt ist, startet die Steuereinrichtung 7 die Antriebsvorrichtung 12 erneut, wodurch die zweite Schwenkbewegung S2 fortgesetzt wird und das Gepäckablagefach 1 geschlossen wird (1; 2).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gepäckablagefach
    2
    Gehäuse
    3
    Gepäckbehälter
    4
    Verriegelungseinrichtung
    5
    Bedieneinrichtung
    6
    Klemmschutz
    7
    Steuereinrichtung
    8
    Schwenkvorrichtung
    9
    Seilwindeneinrichtung
    10
    Wickelrolle
    11
    Wickelmedium
    12
    Antriebseinrichtung
    13
    Antriebsmotor
    14
    Getriebe
    15
    Abtriebswelle
    16
    Mechanik
    17
    erstes Synchronrad
    18
    zweites Synchronrad
    19
    Zahnriemen
    20
    Gehäuseoberseite
    21
    erste Gehäuseseitenwand
    22
    zweite Gehäuseseitenwand
    23
    Gehäuserückwand
    24
    Welle
    25
    Energiespeichereinrichtung
    26
    Schiebeelement
    27
    Zahnstange
    28
    Kronenradsatz
    29
    Anzeigeeinrichtung
    30
    Behälterfronseite
    31
    Behälterrückwand
    32
    erste Behälterseitenwand
    33
    zweite Behälterseitenwand
    34
    erstes Konenrad
    35
    zweites Kronenrad
    36
    Auslöseeinheit
    37
    Kraftaufnehmer
    38
    Positionsabnehmer

Claims (15)

  1. Gepäckablagefach (1) für ein Flugzeug, wobei - das Gepäckablagefach (1) ein Gehäuse (2) und einen Gepäckbehälter (3) umfasst, und der Gepäckbehälter (3) in dem Gehäuse (2) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert ist, - der Gepäckbehälter (3) bei einer ersten Schwenkbewegung (S1) von einer Schließstellung (G) in eine Öffnungsstellung (Ö) überführbar ist und das Gepäckablagefach (1) geöffnet wird und der Gepäckbehälter (3) bei einer zweiten Schwenkbewegung (S2) von der Öffnungsstellung (Ö) in die Schließstellung (G) überführbar ist und das Gepäckablagefach (1) geschlossen wird, - das Gepäckablagefach (1) eine Schwenkvorrichtung (8) aufweist, die dazu ausgebildet ist, den Gepäckbehälter (3) durch Ausführung der ersten oder zweiten Schwenkbewegung (S1; S2) in die Öffnungs- oder Schließstellung (Ö; G) zu überführen, - die Schwenkvorrichtung (8) - - eine Seilwindeneinrichtung (9) mit einer Wickelrolle (10) und mit einem Wickelmedium (11), und eine Antriebseinrichtung (12) mit einem Antriebsmotor (13) zum Antrieb der Wickelrolle (10) umfasst, wobei eine Drehachse (D) der Wickelrolle (10) gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse (A) des Gepäckbehälters (3) verläuft, und wobei das Gepäckablagefach des Weiteren umfasst: - eine als Arbeitszylinder ausgebildete Energiespeichereinrichtung (25), welche ausgebildet ist, bei der ersten Schwenkbewegung (S1) des Gepäckbehälters (3) erzeugte kinetische Energie zu speichern und bei der zweiten Schwenkbewegung (S2) des Gepäckbehälters (3) wieder freizugeben, sodass eine benötige Leistung des Antriebsmotors (13) zum Schließen des Gepäckablagefachs (1) verringert wird, und - eine Steuereinrichtung (7), welche derart eingerichtet und ausgebildet ist, einen Rückhub des Arbeitszylinders zur Unterstützung der zweiten Schwenkbewegung (S2) in Abhängigkeit eines Ladegewichts des Gepäckbehälters (3) freizugeben.
  2. Gepäckablagefach (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende des Wickelmediums (11) an einer Rückwand (31) des Gepäckbehälters (3) befestigt ist.
  3. Gepäckablagefach (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelmedium (11) als ein Gurt oder Band ausgebildet ist.
  4. Gepäckablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Antriebswelle des Antriebsmotors (13) gleichgerichtet und/oder parallel zur Schwenkachse (A) und zur Drehachse (D) der Wickelrolle (10) erstreckt.
  5. Gepäckablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (12) ein Getriebe (14), insbesondere ein Planetengetriebe, zur Umsetzung eines Drehmoments des Antriebsmotors (13) auf die Wickelrolle (10) ausgebildet ist, wodurch das Wickelmedium (11) auf die Wickelrolle (10) aufgerollt oder von dieser abgerollt wird und das Gepäckablagefach (1) geöffnet oder geschlossen wird.
  6. Gepäckablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitszylinder als Gasdruckfeder ausgebildet ist..
  7. Gepäckablagefach (1) nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (25) in ihrer Längserstreckung gleichgerichtet zur Schwenkachse (A) des Gepäckbehälters (3) und zur Drehachse der Wickelrolle (10) ist oder sich parallel zu diesen erstreckt.
  8. Gepäckablagefach (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (8) eine Zahnstange (27) umfasst, wobei die Gasdruckfeder bei einer gleichgerichteten und/oder parallel zur Schwenkachse (A) des Gepäckbehälters (3) gerichteten Verschiebung der Zahnstange (27) vorgespannt wird.
  9. Gepäckablagefach (1) nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (14) dazu ausgebildet ist, das Drehmoment des Antriebsmotors (13) auf die Zahnstange (27) umzusetzen, wodurch diese in der zur Schwenkachse (A) gleichgerichteten und/oder parallel zur Schwenkachse (A) gerichteten Richtung verschoben wird.
  10. Gepäckablagefach (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (25) eine Auslöseeinheit (36) umfasst, die dazu ausgebildet ist, einen Kolben der Gasdruckfeder selektiv gegen einen Rückhub zu blockieren, so dass die Gasdruckfeder vorgespannt bleibt, wenn sich die Zahnstange (27) bei der zweiten Schwenkbewegung (S2) des Gepäckbehälters (3) zurückbewegt.
  11. Gepäckablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (7), insbesondere eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), Auswerteeinrichtung umfasst oder mit dieser verbindbar oder verbunden ist.
  12. Gepäckablagefach (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (25) einen Kraftaufnehmer (37) zur Erfassung einer Zug- und/oder Druckkraft der Gasdruckfeder umfasst, wobei die Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit der Zug- und/oder Druckkraft ein Ladegewicht des Gepäckbehälters (3) ermittelt.
  13. Gepäckablagefach (1) nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (7) in Abhängigkeit des ermittelten Ladegewichts des Gepäckbehälters (3) die Auslöseeinheit, derart ansteuert, dass die gespeicherte kinetische Energie bei der zweiten Schwenkbewegung (S2) des Gepäckbehälters (3) freigegeben wird und die zweite Schwenkbewegung (S2) dadurch unterstützt wird.
  14. Gepäckablagefach (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (12) einen Positionsabnehmer (38) umfasst, der dazu ausgebildet ist, einen Drehwinkel der Antriebswelle des Antriebsmotors oder eine Hubstrecke eines Kolbens der Gasdruckfeder zu erfassen, wobei die Auswerteeinrichtung in Abhängigkeit des Drehwinkels oder der Hubstrecke einen Öffnungs- oder Schließwinkel des Gepäckbehälters (3) ermittelt und wobei die Steuereinrichtung (7) die Antriebseinrichtung (12) in Abhängigkeit des Öffnungs- oder Schließwinkels dazu ansteuert, den Gepäckbehälter (3) bei der ersten oder zweiten Schwenkbewegung (S1; S2) soweit anzutreiben, bis dieser die Öffnungsstellung (Ö) oder die Schließstellung (G) positionsgenau einnimmt.
  15. Flugzeug mit dem Gepäckablagefach (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102011118553.8A 2011-11-16 2011-11-16 Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach Expired - Fee Related DE102011118553B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011118553.8A DE102011118553B4 (de) 2011-11-16 2011-11-16 Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach
FR1260776A FR2982587B1 (fr) 2011-11-16 2012-11-13 Compartiment de stockage de bagages pour avion et avion le comportant
US13/679,155 US8944375B2 (en) 2011-11-16 2012-11-16 Luggage storage compartment for an aircraft, and aircraft comprising the luggage storage compartment

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102011118553.8A DE102011118553B4 (de) 2011-11-16 2011-11-16 Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102011118553A1 DE102011118553A1 (de) 2013-05-16
DE102011118553B4 true DE102011118553B4 (de) 2019-07-11

Family

ID=48145127

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102011118553.8A Expired - Fee Related DE102011118553B4 (de) 2011-11-16 2011-11-16 Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach

Country Status (3)

Country Link
US (1) US8944375B2 (de)
DE (1) DE102011118553B4 (de)
FR (1) FR2982587B1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10029794B2 (en) * 2012-02-14 2018-07-24 C&D Zodiac, Inc. Outboard rotating pivot bin assembly
US20150241209A1 (en) * 2014-02-25 2015-08-27 Astronics Advanced Electronic Systems Corp. Apparatus and method to monitor the occupied volume within a fixed or variable volume
US9296479B1 (en) * 2014-09-11 2016-03-29 The Boeing Company Stowage bin with closing force assistance
EP3212501B1 (de) * 2014-10-27 2020-09-09 C&D Zodiac, Inc. Überkopfgepäckablageverriegelungssystem
DE102017003051A1 (de) 2017-03-29 2018-10-04 Diehl Aviation Laupheim Gmbh Überkopfstaufach für ein Passagierflugzeug
US10836492B2 (en) * 2017-03-30 2020-11-17 Itt Manufacturing Enterprises Llc Load adaptive lift assist for pivoting stowage bin
US10889376B2 (en) * 2018-02-28 2021-01-12 The Boeing Company Powered stowage bin assemblies
RO135633A0 (ro) * 2021-12-06 2022-04-29 Andrei-Thomas Ispas Cameră hiperbară modu- lară şi sisteme de etanşare

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10222125A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Aircabin Gmbh Kraftunterstützungsmodul zur Bereitstellung einer lastabhängigen Unterstützungskraft
DE10361830A1 (de) 2003-12-30 2005-08-18 Airbus Deutschland Gmbh Hubvorrichtung für einen Gepäckkasten in einem Flugzeug, sowie Flugzeug mit einer Hubvorrichtung für einen Gepäckkasten
US7887008B2 (en) * 2006-08-25 2011-02-15 The Boeing Company System and method for a power-assisted compartment
DE102009057014A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Diehl Aircabin Gmbh Vorrichtung zum Schließen einer absenkbaren Schütte eines Gepäckfachs

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209037C2 (de) * 1992-03-20 1994-06-23 Deutsche Aerospace Airbus Vorrichtung zur Aufnahme von Gepäck in Flugzeugen
US5456529A (en) * 1993-12-30 1995-10-10 The Boeing Company Powered overhead stowage bin
DE19540929C2 (de) * 1995-11-03 1997-08-14 Daimler Benz Aerospace Airbus Gepäckablage in einer Passagierkabine, insbesondere in einem Verkehrsflugzeug
DE10222124B4 (de) * 2002-05-17 2005-02-10 Aircabin Gmbh Absenkbares Gepäckfach mit rückseitiger Kraftunterstützungseinrichtung
DE102004049700B4 (de) * 2004-10-12 2007-10-18 Aircabin Gmbh Kraftunterstützungsvorrichtung mit lastabhängiger Kraftunterstützung

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10222125A1 (de) * 2002-05-17 2003-11-27 Aircabin Gmbh Kraftunterstützungsmodul zur Bereitstellung einer lastabhängigen Unterstützungskraft
DE10361830A1 (de) 2003-12-30 2005-08-18 Airbus Deutschland Gmbh Hubvorrichtung für einen Gepäckkasten in einem Flugzeug, sowie Flugzeug mit einer Hubvorrichtung für einen Gepäckkasten
US7887008B2 (en) * 2006-08-25 2011-02-15 The Boeing Company System and method for a power-assisted compartment
DE102009057014A1 (de) 2009-12-04 2011-06-09 Diehl Aircabin Gmbh Vorrichtung zum Schließen einer absenkbaren Schütte eines Gepäckfachs

Also Published As

Publication number Publication date
US20130119199A1 (en) 2013-05-16
FR2982587B1 (fr) 2016-04-29
FR2982587A1 (fr) 2013-05-17
US8944375B2 (en) 2015-02-03
DE102011118553A1 (de) 2013-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011118553B4 (de) Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach
DE102011118550B4 (de) Gepäckablagefach für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckablagefach
DE102011118548B4 (de) Gepäckbehälter für ein Flugzeug und Flugzeug mit dem Gepäckbehälter
DE10053551C5 (de) Steuervorrichtung für eine Schwenktüre
DE102009057014B4 (de) Vorrichtung zum Schließen einer absenkbaren Schütte eines Gepäckfachs
DE112014004941T5 (de) Aufspringmechanismus einer Tür für ein Fahrzeug
DE102009017627A1 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE102017220326B4 (de) Verfahren zum Betrieb einer Motorantriebsvorrichtung einer Fahrzeugschiebetür
DE102010038570A1 (de) Ladeeinrichtung für ein Elektrfahrzeug und nebst Verfahren
DE102014018686A1 (de) Moduleinheit für ein Kraftfahrzeug
DE102014018687A1 (de) Moduleinheit für ein Kraftfahrzeug
EP3746757B1 (de) Vorrichtung zum erfassen der bandspannung eines gurtbandes
DE102013108224A1 (de) Kraftfahrzeugtür
DE102007021393C5 (de) Transportwaage, insbesondere Wägeförderer mit einem Transportband
EP2962980B1 (de) Schleppwinde für luftsportgeräte und ein verfahren zum betrieb einer solchen schleppwinde
DE10109141C2 (de) Vorrichtung zum Hemmen der öffnenden Schwenkbewegung einer Fahrzeugtüre
EP2945900B1 (de) Versteckvorrichtung
DE10116638B4 (de) Belastungsüberwachungsvorrichtung für Trittbretter
EP2536555A2 (de) Pelletpresse
DE102012005918A1 (de) Gepäckablagefach für ein Flugzeug sowie Flugzeug mit dem Gepäckablagefach
DE102019107823B4 (de) Kabinentürsystem für ein Flugzeug sowie ein Flugzeug mit mindestens einem derartigen Kabinentürsystem
EP2120001B1 (de) Panzerfahrzeug mit einer mittels einer Luke veschliessbaren Fahrzeugöffnung
DE202007014541U1 (de) Fensterscheibenantrieb
EP2169342B1 (de) Zurrvorrichtung für eine auf einem Kampffahrzeug angeordnete Waffenanlage
DE202021101854U1 (de) Sicherheitsschließmodul für ein Paketzustellfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DIEHL AVIATION LAUPHEIM GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIEHL AIRCABIN GMBH, 88471 LAUPHEIM, DE

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee