DE102011114817B4 - Adaptiver Mehrkanalzugriff für Fahrzeugnetze - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum dynamischen Selbstzuweisen eines Kanalzugriffs für eine Kommunikation zwischen kommunizierenden Entitäten (12) in einem Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen (10, 12), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Beobachten (31–36) einer Kommunikationsaktivität über jeden Kommunikationskanal des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen (10, 12) durch eine jeweilige Entität (12); Identifizieren (37) von verfügbaren Zeitschlitzen in jedem Kommunikationskanal für die jeweilige Entität zum Senden eines Datenpakets in Ansprechen auf die beobachtete Kommunikationsaktivität auf einem jeweiligen Kanal; Auswählen (41, 42) eines verfügbaren Kommunikationskanals und Zeitschlitzes, um das Datenpaket zu senden; Senden einer Nachricht innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, die einen Zeitplan vorsieht, der den Kommunikationskanal und Zeitschlitz, die zum Senden des Datenpakets durch die jeweilige Entität ausgewählt werden, identifiziert; Senden (43) des Datenpakets über den ausgewählten Kommunikationskanal im jeweiligen Zeitschlitz; Feststellen (44), ob eine Datenpaketkollision mit einer anderen Datenpaketübertragung während des Sendens des Datenpakets aufgetreten ist; und wenn festgestellt wird, dass die Datenpaketkollision aufgetreten ist: Auswählen (42) eines nächsten verfügbaren Zeitschlitzes innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals; und Senden (43) des Datenpakets im nächsten identifizierten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Eine Ausführungsform bezieht sich im Allgemeinen auf eine drahtlose Fahrzeugvernetzung, in der mehrere drahtlose Kanäle (z. B. Frequenzbänder) gleichzeitig in den Ad-hoc-Netzen zwischen Fahrzeugen existieren. Diese drahtlosen Kanäle umfassen einen Steuerkanal (CCH) und mehrere Dienstkanäle (SCH).
- Der Datenpaketaustausch von nicht auf Sicherheit bezogenen Informationen zwischen Entitäten wie z. B. einer festen Entität (z. B. Infrastrukturausrüstung (RSE)) und fahrenden Fahrzeugen beinhaltet typischerweise, dass die RSE Daten zu einem fahrenden Fahrzeug sendet. Die RSE belegt einen jeweiligen Kommunikationszeitschlitz und sendet Datenpakete zu den fahrenden Fahrzeugen über einen zweckgebundenen Kommunikationskanal. Da die RSE sich immer an einem festen Ort befindet und eine gleiche Sendezeit aufrechterhält, ist das Zuordnen eines jeweiligen Kanals und Zeitschlitzes zu einer RSE eine effiziente Nutzung des Sendenetzes. Der Versuch eines fahrenden Fahrzeugs, beim Senden von nicht auf Sicherheit bezogenen Informationen zu anderen Fahrzeugen und Entitäten ein Dienstanbieter zu sein, erzeugt jedoch Komplikationen. Das heilt, das Zuweisen eines permanenten Zeitschlitzes innerhalb eines speziellen Kanals zu jedem Fahrzeug innerhalb eines Netzes würde einen Überbelegungszustand erzeugen, da die Anzahl von Fahrzeugen die Anzahl von verfügbaren Zeitschlitzen und Kanälen übertreffen würde. Im Gegensatz zu festen Entitäten, die permanent innerhalb des Sendebereichs stationiert sind, sind überdies Fahrzeuge vorübergehend und das Zuweisen eines Zeitschlitzes in einem Kanal zu einem jeweiligen Fahrzeug, das selten Informationen sendet, ist keine effiziente Nutzung des Sendenetzes. Alternativ kann das Ermöglichen, dass entfernte Entitäten einen Kanal und Zeitschlitz, in dem Informationen gesendet werden sollen, willkürlich wählen, zu einem Konflikt führen, der die Kollision von Datenpaketen, die von zwei oder mehr Fahrzeugen über einen gleichen Kommunikationskanal im Wesentlichen zu einem gleichen Zeitpunkt gesendet werden, ist. Eine zentralisierte Verarbeitungseinheit kann verwendet werden, um einen Sendezeitplan aller Entitäten im Kommunikationsnetz zu organisieren und zu steuern; das Reservieren einer Zentraleinheit als Dienstanbieter erfordert jedoch die Aufsicht durch eine Person oder Organisation und ist kostspielig.
- „UZCATEGUI R. A., u. a.: WAVE: A Tutorial; IEEE Communications Magazine, May 2009, Seiten 126–133” lehrt, dass ein Kommunikationskanal zum Übertragen von Datenpaketen ausgewählt wird, bei dem eine Datenpaketkollision am unwahrscheinlichsten ist.
-
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- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Ein Vorteil einer Ausführungsform ist die dynamische Zuweisung eines Kommunikationskanals und eines Zeitschlitzes zum Senden von nicht auf Sicherheit bezogenen Informationen durch Entitäten in einem Ad-hoc-Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen. Jede Entität des Kommunikationsnetzes, die nicht auf Sicherheit bezogene Informationen überträgt, ist selbst ein Dienstanbieter. Jeder Dienstanbieter überwacht die Kommunikationskanäle des Netzes und bestimmt dynamisch, welcher Kommunikationskanal und Zeitschlitz zum Senden der nicht auf Sicherheit bezogenen Informationen zur Verfügung stehen, während eine Anzahl von anderen Entitäten innerhalb des Netzes vorhanden ist, die reguläre Kommunikationsaktivitäten erzeugen. Außerdem überwacht jeder Dienstanbieter dynamisch die Übertragung seiner Sendedaten und stellt fest, ob ein Konflikt vorliegt. Wenn ein Konflikt vorliegt, weist ein Dienstanbieter dynamisch seinen Sendezeitplan erneut einem anderen Zeitschlitz innerhalb desselben Kanals oder eines anderen Kanals zu.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum dynamischen Selbstzuweisen eines Kanalzugriffs für eine Kommunikation zwischen kommunizierenden Entitäten in einem Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen gemäß den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 sowie ein Kanalzugriff für ein Kommunikationssystem innerhalb eines Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen zum Zuweisen von Zugriffskommunikationszeitschlitzen in einem von mehreren Kommunikationskanälen innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen gemäß den unabhängigen Ansprüchen 5 und 6 bereitgestellt. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine graphische Darstellung von Entitäten, die miteinander über ein Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen in Kommunikation stehen. -
2 ist eine Kommunikationsarchitektur für die jeweilige Entität des Kommunikationsnetzes zwischen Fahrzeugen. -
3 ist ein Ablaufplan zum Beobachten der Kanalnutzung über das Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen. -
4 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Detektieren eines verfügbaren Kommunikationskanals und Zeitschlitzes. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- In
1 ist allgemein ein Trägerfahrzeug10 in Kommunikation mit mehreren entfernten Entitäten wie z. B. mobilen Fahrzeugen12 oder einer festen Infrastruktur (z. B. Infrastrukturausrüstung (RSE))14 gezeigt. Das Trägerfahrzeug und die entfernten Entitäten senden nicht auf Sicherheit bezogene Informationsnachrichten als Teil einer allgemeinen drahtlosen V2X-Nachricht über ein jeweiliges Ad-hoc-Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen. Ein Beispiel eines Kommunikationsnetzes kann ein zweckgebundenes Kurzstrecken-Kommunikationsprotokoll (DSRC) umfassen, ist jedoch nicht darauf begrenzt. Alternativ kann die entfernte Entität einen Fußgänger15 umfassen (z. B. Laufen, Fahrrad fahren oder anderer Modus von motorisierter oder nicht motorisierter Fortbewegung, der vom Fußgänger verwendet wird), der eine Kommunikationsvorrichtung besitzt, die im Ad-hoc-Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen verwendet werden kann. - Die drahtlose V22X-Nachricht kann Daten enthalten, einschließlich Karten, Musik, Video, Multimediainhalt und anderen nicht auf Sicherheit bezogenen Inhalt, den ein Dienstanbieter mit einer entfernten Entität teilen wollen kann, ohne jedoch darauf begrenzt zu sein. Der Dienstanbieter, wie hier beschrieben, ist irgendeine Entität, die nicht auf Sicherheit bezogenen Inhalt festlegt und zu irgendeiner anderen Entität sendet.
-
2 stellt eine Kommunikationsarchitektur für das Trägerfahrzeug10 dar, die dynamisch einen Kanal und einen Zeitschlitz für seine Sendenachricht zuweist. Das Trägerfahrzeug10 und die entfernten Entitäten sind jeweils mit einem drahtlosen Funk16 (z. B. DSRC) ausgestattet, der einen Sender und einen Empfänger zum Senden und Empfangen der drahtlosen Nachrichten umfasst. - Das Trägerfahrzeug
10 und die entfernten Entitäten umfassen ferner eine Bordrecheneinheit18 zum Verarbeiten von Daten, die in den drahtlosen Nachrichten gesendet und empfangen werden. Die Bordrecheneinheit18 bestimmt auch einen verfügbaren Kommunikationskanal und Zeitschlitz zum Senden des nicht auf Sicherheit bezogenen Inhalts auf der Basis der Überwachung einer Kommunikationsaktivität im Kommunikationsnetz. - Das Trägerfahrzeug
10 kann auch eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI)20 zum Koppeln mit einem Benutzer des Fahrzeugs über eine Schnittstelle umfassen. Die vorstehend erwähnten Vorrichtungen, Module und Untersysteme sind durch einen verdrahteten Kommunikationsbus22 , wie z. B. ein CAN, zur Kommunikation miteinander verbunden. Selbstverständlich umfasst die entfernte Entität12 , wie in1 gezeigt, dieselbe Kommunikationsarchitektur wie das Trägerfahrzeug10 , wie vorstehend beschrieben. - Datenpakete, die den nicht auf Sicherheit bezogenen Inhalt enthalten, werden zu entfernten Entitäten über einen Dienstkommunikationskanal (SCH) gesendet. Ein Steuerkommunikationskanal (CCH) wird vom Trägerfahrzeug und von anderen sendenden Entitäten in einer gegebenen Zeitperiode verwendet, um Zeitplanungsinformationen auf Steuerebene zu senden, die Details zu allen anderen Kommunikationsentitäten liefern, diese Informationsteile umfassen das, was der Inhalt der gesendeten Daten betrifft, den Kommunikationskanal, auf dem das Datenpaket gesendet wird, und einen Zeitschlitz, in dem das Datenpaket auf dem ausgewählten Kommunikationskanal gesendet wird. Irgendein nicht auf Sicherheit bezogener Inhalt, den eine Entität des Kommunikationsnetzes erhalten wollen kann, kann auf den ausgewählten Kanal zur jeweiligen Zeit abstimmen, wie durch den Zeitplan im CCH dargelegt, und das von einem Dienstanbieter bereitgestellte Datenpaket empfangen, wenn sich die Entität innerhalb der Übertragungsreichweite des interessierten Dienstanbieters befindet.
- Der Bordcomputer
18 fungiert als sein eigener Kanalzugriffsmanager, um dynamisch über einen Kanal und Zeitschlitz zum Senden einer Nachricht, die seinen nicht auf Sicherheit bezogenen Inhalt enthält, zu verhandeln. Der Begriff Verhandeln, wie hier verwendet, beschreibt, dass eine Entität dynamisch einen verfügbaren Kommunikationskanal und Zeitschlitz für ihre eigene Übertragung auf der Basis der Beobachtung von Kommunikationen über das Ad-hoc-Netz-Sendespektrum bestimmt. Der Borcomputer18 überwacht die Kommunikationskanäle und Zeitschlitzverwendung und verhandelt über einen Zeitschlitz zum Senden seiner eigenen Nachricht. Dies ermöglicht, dass der Kanalzugriff für jeweilige Sendezeiten dynamisch den fahrenden Fahrzeugen zugewiesen wird, ohne ineffiziente Szenarios der Bindung eines jeweiligen Zeitschlitzes eines jeweiligen Kommunikationskanals an entfernte Fahrzeuge zu erzeugen, die selten jeweilige Zeitschlitze verwenden. Selbstverständlich haben die teilnehmenden Fahrzeuge im Kommunikationsnetz, wie hier beschrieben, eine Abhängigkeit von den teilnehmenden Fahrzeugen gemäß einem Zeitplan. Der Zeitplan könnte ein eigener nicht öffentlicher Zeitplan eines jeweiligen Fahrzeugs oder ein Zeitplan, der öffentlich über das Kommunikationsnetz angekündigt wurde (z. B. über einen CCH), sein. Der Begriff Zeitplan, wie hier verwendet, bezieht sich auf ein vorhersagbares Muster der Kanalnutzung durch die jeweiligen teilnehmenden Fahrzeuge des Kommunikationsnetzes. Der Begriff nicht öffentlicher Zeitplan bezieht sich auf ein Muster der Kanalnutzung, das nicht über einen CCH oder dergleichen öffentlich angekündigt wurde, sondern durch Beobachten der Kommunikationsaktivität auf dem Kanal durch das jeweilige teilnehmende Fahrzeug leicht bestimmt wird. Der Vorteil, dass die teilnehmenden Fahrzeuge des Kommunikationsnetzes einem Zeitplan folgen, besteht darin, dass die Einhaltung ihres jeweiligen Musters der Kanalnutzung leicht durch jedes Fahrzeug im Kommunikationsnetz identifiziert werden kann und dass jedes Fahrzeug im Kommunikationsnetz, das Nachrichten senden will, seinen jeweiligen Zeitplan anhand eines verfügbaren Zeitschlitzes selbst zuweisen kann. -
3 stellt einen Ablaufplan zum Beobachten der Kanalnutzung über das Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen dar. Im Block30 wird die Kanalbeobachtungsroutine eingeleitet. In Schritt31 wird ein neuer Kanal aus dem Sendespektrum des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen ausgewählt, um Kommunikationen innerhalb des ausgewählten Kanals zu beobachten. - In Schritt
32 wird ein Zeitgeber ausgelöst, um eine Länge der Zeit zum Verweilen auf dem jeweiligen Kanal zum Bestimmen der Nutzung bei dem Kommunikationskanal vorzusehen. - In Schritt
33 wird eine Feststellung hinsichtlich dessen durchgeführt, ob der Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn die Feststellung gemacht wird, dass der Zeitgeber nicht abgelaufen ist, dann wird in Schritt34 eine Feststellung hinsichtlich dessen durchgeführt, ob irgendwelche Nachrichten über den Kanal gesendet werden. - Wenn in Schritt
34 die Feststellung gemacht wird, dass keine Nachrichten über den Kanal gesendet werden, wird die Rückkehr zu Schritt33 zum Feststellen, ob der Zeitgeber abgelaufen ist, durchgeführt. Wenn in Schritt34 die Feststellung gemacht wird, dass Nachrichten über den Kanal gesendet werden, dann geht die Routine zu Schritt35 weiter. - In Schritt
35 wird der Zeitstempel der Nachricht aufgezeichnet. - In Schritt
36 wird die Nutzungszeit der gegenwärtig beobachteten Nachricht bestimmt und aufgezeichnet. Eine Rückkehr zu Schritt33 wird durchgeführt, um festzustellen, ob der Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn der Zeitgeber nicht abgelaufen ist, prüft die Routine kontinuierlich auf Nachrichten auf dem gegenwärtig überwachten Kanal. Die Nutzungszeit für jede identifizierte Nachricht auf dem gegenwärtig überwachten Kanal wird bestimmt und aufgezeichnet. - Wenn der Zeitgeber in Schritt
33 abgelaufen ist, dann wird in Schritt37 eine Bestimmung von verfügbaren Zeitschlitzen auf der Basis der beobachteten und aufgezeichneten Nutzungszeit für jede identifizierte Nachricht auf dem gegenwärtig überwachten Kanal bestimmt. Eine Liste von offenen Zeitschlitzen auf dem gegenwärtig überwachten Kanal wird zusammen mit den Eigenschaften des Kanals bestimmt, die beim Auswählen eines jeweiligen Kanals verwendet werden können. Diese Eigenschaften umfassen Wartezeit, Paketzuführungsverhältnis (PDR) und Durchsatz, sind jedoch nicht darauf begrenzt. Die Nutzungszeit ist ein Maß der Belegtzeit Tbusy des Kanals über die Zeitdauer Tcycletime. Die Wartezeit stellt eine Antwort oder Verzögerung dar, die durch einen Konflikt über den Kanal verursacht wird. Die Auswahl eines Kanals kann beispielsweise auf einem Kanal mit niedriger Wartezeit basieren. PDR ist ein Maß des Erfolgs der Kommunikation eines Datenpakets von einer Entität zu einer anderen Entität. Der Durchsatz ist das mittlere Maß der Geschwindigkeit der Sendung von Datenpaketen im gegenwärtig überwachten Kanal. - Der Zeitgeber wird zurückgesetzt. Eine Rückkehr zu Schritt
31 wird dann durchgeführt, um einen neuen Kommunikationskanal auszuwählen und Kommunikationen über den neuen Kommunikationskanal zu beobachten. -
4 ist ein Ablaufplan eines Verfahrens zum Übergehen zu einem Kommunikationskanal und Zeitschlitz. In Schritt40 wird eine Anwendungsanforderung gestellt, um Daten über das Ad-hoc-Kommunikationsnetz zwischen Fahrzeugen zu senden. Die Anwendungsanforderung kann Kartendatenanforderungen, Multimediaanforderungen oder irgendwelche anderen Anforderungen von nicht auf Sicherheit bezogenen Daten umfassen, ist jedoch nicht darauf begrenzt. - In Schritt
41 wird ein Kanal zum Senden des Datenpakets auf der Basis der durch die in3 dargelegte Routine durchgeführten Beobachtungen zugewiesen. - In Schritt
42 wird ein Zeitschlitz innerhalb des Kanals ausgewählt. Der Zeitschlitz muss eine Zeitdauer aufweisen, die gleich der zum Übertragen des Datenpakets erforderlichen Zeitdauer ist oder diese übersteigt. - In Schritt
43 wird das Datenpaket (oder Datenpakete, wenn mehr als eines vorliegt) auf dem ausgewählten Kanal im ausgewählten Zeitschlitz gesendet. - In Schritt
44 wird eine Feststellung hinsichtlich dessen durchgeführt, ob eine Kollision mit einer anderen Nachricht während der Sendung der Nachricht auftritt. Eine Kollision bezieht sich darauf, dass zwei oder mehr Nachrichten über denselben Kanal zur gleichen Zeit gesendet werden, was zu einer Störung infolge der gleichzeitigen Datenpaketübertragungen führt. Die Detektion einer Kollision könnte entweder durch einen Standard-MAC-Schicht-Bestätigungsmechanismus oder durch eine Dienstschicht oberer Ebene, die detektieren kann, ob die Datenpakete zweckmäßig geliefert werden, erreicht werden. - Wenn in Schritt
44 die Feststellung gemacht wird, dass keine Datenpaketkollision aufgetreten ist, dann wird eine Rückkehr zu Schritt43 durchgeführt, um das Senden des (der) Datenpakets (Datenpakete) fortzusetzen. Die Routine läuft kontinuierlich in einer Schleife zwischen Schritt43 und Schritt44 , um zu prüfen, ob eine Kollision auftritt. - Wenn in Schritt
44 die Feststellung gemacht wird, dass eine Kollision auftritt, dann geht die Routine zu Schritt45 weiter. In Schritt45 wird eine Feststellung hinsichtlich dessen durchgeführt, ob die maximale Anzahl von zulässigen Kollisionen verletzt wurde. Der Zeitschlitzschwellenwert gibt die maximale zulässige Anzahl von Kollisionen vor dem Aufgeben des Zeitschlitzes und Suchen nach einem anderen Zeitschlitz an. Wenn die Kollisionsgrenze nicht überschritten wurde, dann wird eine Rückkehr zu Schritt43 durchgeführt, in dem die Sendung des Datenpakets fortfährt und die Sendung auf weitere Kollisionsn überwacht wird. - Wenn in Schritt
45 die Feststellung gemacht wird, dass die Anzahl von zulässigen Kollisionen überschritten wurde (entweder in absoluter oder aufeinander folgender Hinsicht), dann geht die Routine zu Schritt46 weiter. - In Schritt
46 wird das Senden des Datenpakets für den aktuellen Zeitschlitz beendet. - In Schritt
47 wird eine Feststellung hinsichtlich dessen durchgeführt, ob die Anzahl von Nachrichtenkollisionen auf dem aktuellen Kanal überschritten wurde. Eine Feststellung hinsichtlich dessen, ob der Kanalschwellenwert überschritten wird, beinhaltet das Feststellen, ob die Anzahl von Kollisionen, die auf dem Kanal aufgetreten sind, entweder einen vordefinierten Gesamtwert oder eine aufeinander folgende Grenze überschritten hat. Wenn eine Feststellung gemacht wird, dass der Kanalschwellenwert nicht überschritten ist, dann wird eine Rückkehr zu Schritt42 durchgeführt, um einen nächsten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des aktuellen Kommunikationskanals zu finden. Wenn die Feststellung in Schritt47 darin besteht, dass der Kanalschwellenwert überschritten ist, dann wird eine Rückkehr zu Schritt41 durchgeführt, um einen nächsten verfügbaren Kommunikationskanal auszuwählen. - Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, erkennt der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Konstruktionen und Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung, wie durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (8)
- Verfahren zum dynamischen Selbstzuweisen eines Kanalzugriffs für eine Kommunikation zwischen kommunizierenden Entitäten (
12 ) in einem Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen (10 ,12 ), wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Beobachten (31 –36 ) einer Kommunikationsaktivität über jeden Kommunikationskanal des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen (10 ,12 ) durch eine jeweilige Entität (12 ); Identifizieren (37 ) von verfügbaren Zeitschlitzen in jedem Kommunikationskanal für die jeweilige Entität zum Senden eines Datenpakets in Ansprechen auf die beobachtete Kommunikationsaktivität auf einem jeweiligen Kanal; Auswählen (41 ,42 ) eines verfügbaren Kommunikationskanals und Zeitschlitzes, um das Datenpaket zu senden; Senden einer Nachricht innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, die einen Zeitplan vorsieht, der den Kommunikationskanal und Zeitschlitz, die zum Senden des Datenpakets durch die jeweilige Entität ausgewählt werden, identifiziert; Senden (43 ) des Datenpakets über den ausgewählten Kommunikationskanal im jeweiligen Zeitschlitz; Feststellen (44 ), ob eine Datenpaketkollision mit einer anderen Datenpaketübertragung während des Sendens des Datenpakets aufgetreten ist; und wenn festgestellt wird, dass die Datenpaketkollision aufgetreten ist: Auswählen (42 ) eines nächsten verfügbaren Zeitschlitzes innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals; und Senden (43 ) des Datenpakets im nächsten identifizierten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals. - Verfahren zum dynamischen Selbstzuweisen eines Kanalzugriffs für eine Kommunikation zwischen kommunizierenden Entitäten in einem Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Beobachten (
31 –36 ) einer Kommunikationsaktivität über jeden Kommunikationskanal des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen durch eine jeweilige Entität; Identifizieren (37 ) von verfügbaren Zeitschlitzen in jedem Kommunikationskanal für die jeweilige Entität zum Senden eines Datenpakets in Ansprechen auf die beobachtete Kommunikationsaktivität auf einem jeweiligen Kanal; Auswählen (41 ,42 ) eines verfügbaren Kommunikationskanals und Zeitschlitzes, um das Datenpaket zu senden; Senden einer Nachricht innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, die einen Zeitplan vorsieht, der den Kommunikationskanal und Zeitschlitz, die zum Senden des Datenpakets durch die jeweilige Entität ausgewählt werden, identifiziert; Senden (43 ) des Datenpakets über den ausgewählten Kommunikationskanal im jeweiligen Zeitschlitz; Feststellen (44 ), ob eine Datenpaketkollision mit einer anderen Datenpaketübertragung während des Sendens des Datenpakets aufgetreten ist; und wenn festgestellt wird, dass die Datenpaketkollision aufgetreten ist: wiederholtes Senden (43 ) des Datenpakets im verfügbaren Zeitschlitz auf dem ausgewählten Kommunikationskanal für eine vorbestimmte Zeitperiode; Auswählen (42 ) eines nächsten verfügbaren Zeitschlitzes innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals in Ansprechen auf eine Datenpaketkollision, die während jeder Übertragung des Datenpakets auftritt; und Senden (43 ) des Datenpakets im nächsten identifizierten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals. - Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei das Auswählen (
41 ,42 ) eines verfügbaren Kommunikationskanals und Zeitschlitzes zum Senden des Datenpakets ferner umfasst: Bestimmen einer Zeitdauer, die zum Senden des Datenpakets erforderlich ist; Bestimmen einer Zeitdauer eines potentiellen Zeitschlitzes; Auswählen des Zeitschlitzes als Auswahl eines verfügbaren Zeitschlitzes zum Senden des Datenpakets, wenn die Zeitdauer des jeweiligen verfügbaren Zeitschlitzes mindestens gleich der zum Übertragen des Datenpakets erforderlichen Zeitdauer ist. - Verfahren nach Anspruch 2, das ferner die Schritte umfasst: Feststellen (
47 ), ob eine Anzahl von Datenpaketkollisionen auf dem ausgewählten Kommunikationskanal einen Schwellenwert überschreitet; und wenn festgestellt wird, dass die Anzahl von Datenpaketkollisionen den Schwellenwert überschreitet: Auswählen eines nächsten verfügbaren Kommunikationskanals (41 ). - Kanalzugriff für ein Kommunikationssystem innerhalb eines Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen zum Zuweisen von Zugriffskommunikationszeitschlitzen in einem von mehreren Kommunikationskanälen innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, wobei das System umfasst: einen Controller (
18 ) einer sendenden Entität zum selektiven Steuern einer Sendung von Datenpaketen über das Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen durch die sendende Entität, wobei der Controller (18 ) die Kommunikationsaktivität über jeden der Kommunikationskanäle durch eine jeweilige Entität überwacht, wobei der Controller (18 ) verfügbare Zeitschlitze in jedem Kommunikationskanal für die jeweilige Entität zum Übertragen eines Datenpakets in Ansprechen auf die beobachtete Kommunikationsaktivität bestimmt, wobei der Controller (18 ) einen verfügbaren Kommunikationskanal und Zeitschlitz zum Übertragen des Datenpakets identifiziert; und einen Sender der sendenden Entität zum Senden einer Nachricht innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, die einen Zeitplan vorsieht, der den Kommunikationskanal und Zeitschlitz identifiziert, die zum Senden des Datenpakets durch die jeweilige Entität ausgewählt werden, wobei der Sender ferner das Datenpaket über den ausgewählten Kommunikationskanal im jeweiligen Zeitschlitz sendet, wobei der Controller (18 ) feststellt, ob eine Datenpaketkollision mit einer anderen Datenpaketübertragung während des Sendens des Datenpakets aufgetreten ist; und wenn der Controller (18 ) feststellt, dass die Datenpaketkollision aufgetreten ist: der Controller (18 ) einen nächsten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals identifiziert; und der Sender das Datenpaket im nächsten identifizierten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals sendet. - Kanalzugriff für ein Kommunikationssystem innerhalb eines Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen zum Zuweisen von Zugriffskommunikationszeitschlitzen in einem von mehreren Kommunikationskanälen innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, wobei das System umfasst: einen Controller (
18 ) einer sendenden Entität zum selektiven Steuern einer Sendung von Datenpaketen über das Ad-hoc-Netz zwischen Fahrzeugen durch die sendende Entität, wobei der Controller (18 ) die Kommunikationsaktivität über jeden der Kommunikationskanäle durch eine jeweilige Entität überwacht, wobei der Controller (18 ) verfügbare Zeitschlitze in jedem Kommunikationskanal für die jeweilige Entität zum Übertragen eines Datenpakets in Ansprechen auf die beobachtete Kommunikationsaktivität bestimmt, wobei der Controller (18 ) einen verfügbaren Kommunikationskanal und Zeitschlitz zum Übertragen des Datenpakets identifiziert; und einen Sender der sendenden Entität zum Senden einer Nachricht innerhalb des Ad-hoc-Netzes zwischen Fahrzeugen, die einen Zeitplan vorsieht, der den Kommunikationskanal und Zeitschlitz identifiziert, die zum Senden des Datenpakets durch die jeweilige Entität ausgewählt werden, wobei der Sender ferner das Datenpaket über den ausgewählten Kommunikationskanal im jeweiligen Zeitschlitz sendet, wobei der Controller (18 ) feststellt, ob eine Datenpaketkollision mit einer anderen Datenpaketübertragung während des Sendens des Datenpakets aufgetreten ist; und wenn der Controller (18 ) feststellt, dass die Datenpaketkollision aufgetreten ist: der Sender das Datenpaket im verfügbaren Zeitschlitz auf dem ausgewählten Kommunikationskanal für eine vorbestimmte Zeitperiode wiederholt überträgt; der Controller (18 ) einen nächsten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals in Ansprechen auf eine Datenpaketkollision, die während jeder Übertragung des Datenpakets auftritt, identifiziert; und der Sender das Datenpaket im nächsten identifizierten verfügbaren Zeitschlitz innerhalb des ausgewählten Kommunikationskanals sendet. - System nach Anspruch 5 und 6, wobei der Controller (
18 ) einen Kommunikationskanal für die Auswahl identifiziert, der auf einem Nutzungsfaktor, einem Wartezeitfaktor, einem Paketzuführungsverhältnisfaktor und einem Durchsatzfaktor basiert. - System nach Anspruch 5 und 6, wobei der Controller (
18 ) eine Transaktionsliste unterhält, die eine Identifikation jedes Kommunikationskanals, die Startzeit eines zugewiesenen Zeitschlitzes und eine Dauer des zugewiesenen Zeitschlitzes innerhalb jedes Kanals umfasst.
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