DE102011104249A1 - Spindelmutter für einen Spindeltrieb und Verfahren zur Montage selbiger auf einer Spindel des Spindeltriebs - Google Patents

Spindelmutter für einen Spindeltrieb und Verfahren zur Montage selbiger auf einer Spindel des Spindeltriebs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spindelmutter zur Montage auf einer Spindel eines Spindeltriebs, wobei die Spindelmutter ein Innengewinde aufweist. Es ist vorgesehen, dass das Innengewinde von schalenförmig ausgebildeten Gewindebereichen gebildet wird, die bezüglich einer axialen Ausrichtung des Innengewindes axial versetzt zueinander in zwei unterschiedlichen Achsabschnitten und im montierten Zustand der Spindelmutter auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel angeordnet sind, wobei die Spindelmutter in jedem der Achsabschnitte auf der dem jeweiligen Gewindebereich gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung zum verkippten Aufschieben der Spindelmutter auf die Spindel und zum Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter in den auf der Spindel montierten Zustand aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spindelmutter für einen Spindeltrieb einer Kupplungsnachstelleinrichtung, wobei die Spindelmutter ein Innengewinde aufweist.
  • Bekannt ist eine derartige Spindelmutter aus einer weggesteuerten Verschleißnachstelleinrichtung zum Nachstellen von Kupplungsdruckplatten (TAC). Die WO 2009/056092 A1 zeigt einen Spindeltrieb mit Spindelmutter für eine diesen Spindeltrieb aufweisende Kupplungsnachstelleinrichtung.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung eine Spindelmutter anzugeben, welche sich besonders einfach und schnell auf einer entsprechenden Spindel montieren lässt.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Spindelmutter mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Spindelmutter ist vorgesehen, dass das Innengewinde von schalenförmig ausgebildeten Gewindebereichen gebildet wird, die bezüglich einer axialen Ausrichtung des Innengewindes axial versetzt zueinander in zwei unterschiedlichen Achsabschnitten und im montierten Zustand der Spindelmutter auf gegenüberliegenden Seiten der Spindel angeordnet sind. Die Spindelmutter weist in jedem der Achsabschnitte auf der dem jeweiligen Gewindebereich gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung zum verkippten Aufschieben der Spindelmutter auf die Spindel und zum Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter in den auf der Spindel montierten Zustand auf. Die Ausnehmungen der beiden Achsabschnitte bilden dabei einen Kanal zum Aufschieben der Spindelmutter auf die Spindel, wobei sich der Kanal in einer gegenüber der Achse des Innengewindes verkippten Ausrichtung erstreckt. Die Ausnehmungen erstrecken sich weiterhin bis zu einem jeweiligen Ende der Spindelmutter. Durch diese Form der Ausnehmungen kann die aufgeschobene Spindelmutter in einen montierten Zustand verschwenkt werden, bei dem ein Außengewinde der Spindel in das von den Gewindebereichen gebildete Innengewinde der Spindelmutter greift. Eine derartige Spindelmutter ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Montage, bei der die Mutter nicht auf die Spindel aufgeschraubt werden muss. Ein solches Aufschrauben der Spindelmutter auf die Spindel wäre sehr zeitintensiv.
  • Die Gewindebereiche einer solchen Spindelmutter sind bei dieser Formgebung durch Urformverfahren (zum Beispiel Sintern, Gießen, Fließpressen) direkt herstellbar/formbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass jeder der Gewindebereiche einen Öffnungswinkel θ im Bereich von 90° ≤ θ ≤ 180° aufweist. Bei einem Öffnungswinkel θ in diesem Winkelbereich ergibt sich eine ausreichende Gewindefläche für ein Zusammenwirken mit dem Außengewinde der Spindel. Gleichzeitig ermöglicht dieser Winkelbereich eine bequeme und zeitsparende Montage durch verkipptes Aufschieben (bzw. Aufstecken) der Spindelmutter auf die Spindel und anschließendes Verschwenken der Spindelmutter in einen montierten Zustand, in der das Innengewinde der Spindelmutter in das Außengewinde der Spindel greift und die Funktion der Anordnung aus Spindel und Spindelmutter eines Spindeltriebs voll gewährleistet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen je eine Nut bilden, wobei die entsprechenden Gewindebereiche den Nutgrund und parallel zu einer Verschwenk-Ebene verlaufende Seitenwände die Nutwände zur Bildung der jeweiligen Nut bilden. Derartige Seitenwände unterstützen als Führungen das Verschwenken der Spindelmutter gegenüber der Spindel in der Verschwenk-Ebene.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spindelmutter einstückig ausgebildet ist oder zumindest die Gewindebereiche einstückig miteinander verbunden sind. Eine derartige Spindelmutter ist ohne Vorbereitungsmaßnahmen unmittelbar nutzbar.
  • Mit Vorteil ist die Spindelmutter oder zumindest der Teil der Spindelmutter, der die Gewindebereiche einstückig miteinander verbindet, ein durch ein Urformverfahren hergestelltes Bauteil. Dieses Bauteil ist insbesondere ein durch Sintern, Gießen oder Fließpressen hergestelltes Bauteil.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Spindelmutter zumindest einen radial herausragenden Bereich mit einer Eingriff- und/oder Hintergriffstruktur zum Übertragen der axialen Bewegung der Spindelmutter auf ein zu bewegendes Bauteil aufweist. Der radial herausragende Bereich ist insbesondere ein radial herausragender Arm.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass der radial herausragende Bereich auf einer der Seiten angeordnet ist. Bevorzugt ist der Bereich auf der Seite eines Achsabschnitts angeordnet, auf der auch der zugeordnete Gewindebereich angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Spindeltrieb mit einer Spindel und einer vorstehend genannten Spindelmutter. Der Spindeltrieb ist insbesondere ein Spindeltrieb für eine Nachstelleinrichtung einer Kupplung. Bei einer derartigen Nachstelleinrichtung einer Kupplung treibt der Spindeltrieb einen Verstellring über die Eingriff- und/oder Hintergriffstrukturder Spindelmutter an. Die Spindel weist ein auf das Innengewinde der Spindelmutter passendes Außengewinde auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Spindeltrieb weiterhin eine Spindelhalterung und/oder ein Antriebsritzel auf. Derartige Spindeltriebe sind insbesondere als Spindeltriebe mit Spindelhalterung und Antriebsritzel für eine Nachstelleinrichtung einer Kupplung bekannt.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch noch ein Verfahren zur Montage einer vorstehend genannten Spindelmutter auf einer Spindel eines Spindeltriebs, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: (a) ein verkipptes Aufschieben der Spindelmutter auf die Spindel durch einen von den Ausnehmungen der beiden Achsabschnitte gebildeten Kanal und (b) ein Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter in einen montierten Zustand, bei dem ein Außengewinde der Spindel in das von den Gewindebereichen gebildete Innengewinde der Spindelmutter greift. Ein derartiges Verfahren ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Montage der Spindelmutter auf der Spindel, bei der die Mutter nicht auf die Spindel aufgeschraubt werden muss. Ein solches Aufschrauben der Spindelmutter auf die Spindel wäre nämlich sehr zeitintensiv.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird anschließend die Anordnung aus Spindel und darauf montierter Spindelmutter in eine Spindelhalterung des Spindeltriebs eingesetzt. Die Spindelhalterung oder eine weitere Komponente des Spindeltriebs weist eine Führungsfläche auf, die ein Zurückschwenken (Zurückkippen) der Mutter verhindert. Ein Lösen der formschlüssigen Gewindeverbindung zwischen Spindel und Spindelmutter wird so unterbunden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:
  • 1: eine Schnittdarstellung einer Spindelmutter gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2A und 2B: verschiedene Ansichten der in 1 gezeigten Spindelmutter,
  • 3A und 3B: Montageschritte zur Montage der in 1 gezeigten Spindelmutter auf eine Spindel eines Spindeltriebs und
  • 4: Spindeltrieb und Verstellring (Rampenring) für eine Nachstelleinrichtung einer Kupplung.
  • Die 1 zeigt eine Spindelmutter 10 in einer Schnittdarstellung. Diese Spindelmutter 10 weist ein Innengewinde 12 auf, welches von zwei schalenförmig ausgebildeten Gewindebereichen 14, 16 gebildet wird. Diese Gewindebereichen 14, 16 sind bezüglich einer axialen Ausrichtung des Innengewindes 12 axial versetzt zueinander in zwei unterschiedlichen Achsabschnitten 18, 20 derart angeordnet, dass diese Gewindebereiche 14, 16 im montierten Zustand der Spindelmutter 10 auf gegenüberliegenden Seiten 22, 24 einer (in den 3A, 3B und 4 gezeigten) im Innengewinde 12 liegenden Spindel 26 angeordnet sind. Die Spindelmutter 10 weist in jedem der Achsabschnitte 18, 20 auf der dem jeweiligen Gewindebereich 14, 16 gegenüberliegenden Seite 24, 22 eine jeweilige Materialausnehmung 28, 30 auf. Diese Ausnehmungen 28, 30 bilden dabei einen Kanal 32 zum Aufschieben der Spindelmutter 10 auf die Spindel 26 aus, der sich in einer gegenüber der Achse 34 des Innengewindes 12 verkippten Ausrichtung 36 erstreckt. Die Ausnehmungen 28, 30 erstrecken sich weiterhin bis zu einem jeweiligen Ende 38, 40 der Spindelmutter 10. Durch diese Form der Ausnehmungen 28, 30 kann die aufgeschobene Spindelmutter 10 in einen montierten Zustand verschwenkt werden, bei dem ein Außengewinde der Spindel 26 in das von den Gewindebereichen 14, 16 gebildete Innengewinde 12 der Spindelmutter 10 greift. Die Ausnehmungen 28, 30 sind somit Ausnehmung 28, 30 zum verkippten Aufschieben der Spindelmutter 10 auf die Spindel 22 und zum Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter 10 in den montierten Zustand. Jede der Ausnehmungen 28, 30 bildet mit der gedachten Bohrung des innengewindes 12 je eine Nut 42, 44, wobei die entsprechenden Gewindebereiche 14, 16 den Nutgrund und parallel zu einer Verschwenk-Ebene verlaufende Seitenwände 46, 48 die Nutwände der jeweiligen Nut 42, 44 bilden.
  • Eine derartige Spindelmutter 10 ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Montage, bei der die Mutter 10 nicht auf die Spindel 26 aufgeschraubt werden muss. Ein solches Aufschrauben der Spindelmutter 10 auf die Spindel 26 zur Montage wäre sehr zeitintensiv.
  • Die Spindelmutter 10 weist in einem der Achsabschnitte 18 einen als Arm 50 ausgebildeten radial herausragenden Bereich 52 mit einer Eingriffstruktur 54 zum Übertragen der axialen Bewegung der Spindelmutter 10 auf ein zu bewegendes Bauteil, nämlich den in 4 gezeigten Verstellring 56.
  • Die Spindelmutter 10 ist ein durch ein Urformverfahren hergestelltes einstückig ausgebildetes Bauteil. Dieses Bauteil, hier also die komplette Spindelmutter 10 selbst, ist ein durch Sintern oder alternativ durch Gießen oder Fließpressen hergestelltes Bauteil.
  • Die 2A zeigt die Spindelmutter 10 in einer Ansicht, bei der die von der Ausnehmung 28 gebildete Nut 42 in dem einen der Achsabschnitte 18 deutlich sichtbar ist. Die Spindelmutter 10 weist in diesem Achsabschnitt 18 auf der einen Seite 22 innen den Gewindebereich 14 und außen den radial abstehenden Arm 50 auf. Der Gewindebereich 14 bildet einen Nutgrund und die von der einen Seite 22 bis zur anderen Seite 24 der Mutter 10 parallel zueinander verlaufenden Seitenwände 46, 48 bilden die Nutwände der Nut 42.
  • Die 2B zeigt die Spindelmutter 10 in einer Ansicht, bei der die von der anderen Ausnehmung 30 gebildete andere Nut 44 in dem anderen der Achsabschnitte 20 deutlich sichtbar ist. Die Spindelmutter 10 weist in diesem anderen Achsabschnitt 20 auf der anderen Seite 24 innen den Gewindebereich 16 auf. Der Gewindebereich 16 bildet einen Nutgrund und die von der einen Seite 22 bis zur anderen Seite 24 der Mutter 10 parallel zueinander verlaufenden Seitenwände 46, 48 bilden die Nutwände der anderen Nut 44.
  • Die 3A und 3B zeigen die zwei zentralen Montageschritte zur Montage der in 1 gezeigten Spindelmutter 10 auf der Spindel 26 eines Spindeltriebs 58. Der hier gezeigte Spindeltrieb 58 weist neben der Spindel 26 und der Spindelmutter 10 auch ein drehfest mit der Spindel 26 verbundenes Antriebsritzel 60 an einer Endbereich der Spindel 26 auf.
  • Zur Montage einer vorstehend genannten Spindelmutter 10 auf einer Spindel 26 eines Spindeltriebs 58 sind die folgenden Schritte vorgesehen:
    Ein in 3A gezeigtes verkipptes Aufschieben der Spindelmutter 10 auf die Spindel 26 durch den von den Ausnehmungen 28, 30 in den beiden Achsabschnitten 18, 20 gebildeten Kanal 32 (Pfeil 62) und ein in 3B gezeigtes Verschwenken (Pfeil 64) der zuvor aufgeschobenen Spindelmutter 10 in einen montierten Zustand, bei dem ein Außengewinde der Spindel 26 in das von den Gewindebereichen 14, 16 gebildete Innengewinde 12 der Spindelmutter 10 greift. Der Kippwinkel der Ausrichtung 36 der Längsachse der Spindel 26 gegenüber der Achse 34 des Innengewindes 12 liegt bei 42° ± 5°.
  • Eine solche schnelle und unkomplizierte Montage der Spindelmutter 10 auf der Spindel 26 macht ein Aufschrauben der Mutter 10 auf die Spindel 26 überflüssig. Die Formgebung der Mutter 10 ist dafür so gewählt, dass eine ausreichend große Öffnung zwischen den Gewindebereichen 14, 16 vorhanden ist. Wird anschließend die Mutter 10 zur Spindel 26 verschwenkt (gekippt), finden sich die Gewindeformen von Mutter 10 und Spindel 26. Anschließend wird die Anordnung aus Spindel 26 und montierter Spindelmutter 10 in eine Spindelhalterung 66 des Spindeltriebs 58 eingesetzt.
  • 4 zeigt den Spindeltrieb 58 nebst einem Verstellring (Rampenring) 56 einer Nachstelleinrichtung für eine nicht gezeigte Kupplung eines Fahrzeugs. Der Spindeltrieb 58 weist die Spindel 26, die Spindelmutter 10, das Antriebsritzel 60 und die Spindelhalterung 66 auf. Die Spindelmutter 10 greift mit der Eingriffstruktur 54 am Arm 50 in eine als Durchbruch ausgebildete Ausnehmung 68 im Verstellring 56 ein.
  • Eine zusätzliche Führung quer zur axialen Richtung der Kupplungsvorrichtung ist durch eine parallel zum Spindeltrieb 58 angeordnete Führungsfläche 70 möglich, die beispielsweise an der Spindelhalterung 66 ausgebildet ist. Ferner ist die Spindelmutter 10 derart ausgebildet, dass eine bei der Verschleißnachstellung vom Verstellring 56 ausgeübte Gegenkraft (Pfeil 72) ein den formschlüssigen Eingriff zwischen den Gewindebereichen und der Spindel 26 verstärkendes Drehmoment (Pfeil 74) auf die Spindelmutter 10 ausübt.
  • Ist die Spindel 26 mit der Mutter 10 in der Halterung 66 eingesetzt, kann durch die zumindest eine Führungsfläche 70 ein Zurückschwenken (Zurückkippen) der Mutter 10 verhindert werden. Ein Lösen der formschlüssigen Gewindeverbindung zwischen Innengewinde 12 und Außengewinde wird so unterbunden.
  • Die Gegenkraft auf die Mutter 10 ist so orientiert, dass bei der Nachstellbewegung (im Betrieb) die Gewindeformen optimal zusammenwirken.
  • Zur vollständigen Beschreibung der (als Ganzes nicht gezeigten) Nachstelleinrichtung der Reibungskupplung wird deren Funktionsweise im Folgenden noch einmal kurz beispielhaft skizziert. Für Details zur generellen Funktionsweise der Nachstelleinrichtung sei an dieser Stelle noch einmal auf die eingangs erwähnte WO 2009/056092 A1 verwiesen.
  • Um einen axialen Verschleiß von Reibbelägen der Kupplung sowie andere gleichgeartete, einen axialen Fehlabstand zwischen Gegendruckplatte und Anpressplatte verursachende Effekte, wie beispielsweise Setzverluste, ausgleichen zu können und damit eine Tellerfeder über deren Lebensdauer in der selben, kraftoptimierten Position wie Anstellung zwischen Anpressplatte und Kupplungsgehäuse betreiben zu können, wird der zwischen der Tellerfeder und der Anpressplatte angeordneter Verstellring (Rampenring) 56 verdreht, bis der Fehlabstand ausgeglichen ist. Dieser Verstellring 56 ist mit komplementären, in Umfangsrichtung ausgerichteten Gegenrampen korrespondierender Rampen versehen.
  • Im Verschleißfall wird dieser Ring mittels des Spindeltriebs 58 verdreht. Dazu greift nach erkanntem Verschleiß eine Antriebsklinke formschlüssig in die Außenverzahnung des Ritzels 60 ein. Während einer Betätigungsbewegung der Anpressplatte gegenüber dem Kupplungsgehäuse verdreht das Ritzel 60 und damit der Spindeltrieb 58 mittels der auf der Spindel 26 angeordneten Spindelmutter 10 den Verstellring 56. Ein Verschleiß wird dabei erkannt, indem bei dem durch den Fehlabstand vergrößerten Betätigungsweg die ansonsten auf einer Außenuerzahnung des Ritzels 60 gleitende Antriebsklinke in die Außenverzahnung formschlüssig einschnappt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Spindelmutter
    12
    Innengewinde
    14
    Gewindebereich
    16
    Gewindebereich
    18
    Achsabschnitt
    20
    Achsabschnitt
    22
    Seite
    24
    Seite
    26
    Spindel
    28
    Ausnehmung
    30
    Ausnehmung
    32
    Kanal
    34
    Achse
    36
    Ausrichtung
    38
    Ende
    40
    Ende
    42
    Nut
    44
    Nut
    46
    Seitenwand
    48
    Seitenwand
    50
    Arm
    52
    Bereich
    54
    Eingriffstruktur
    56
    Verstellring
    58
    Spindeltrieb
    60
    Ritzel
    62, 64
    Pfeil
    64
    Pfeil
    66
    Spindelhalterung
    68
    Ausnehmung
    70
    Führungsfläche
    72, 74
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009/1056092 A1 [0002]
    • WO 2009/056092 A1 [0035]

Claims (10)

  1. Spindelmutter (10) zur Montage auf einer Spindel (26) eines Spindeltriebs (58), wobei die Spindelmutter (10) ein Innengewinde (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass des Innengewinde (12) von schalenförmig ausgebildeten Gewindebereichen (14, 16) gebildet wird, die bezüglich einer axialen Ausrichtung des Innengewindes (12) axial versetzt zueinander in zwei unterschiedlichen Achsabschnitten (18, 20) und im montierten Zustand der Spindelmutter (10) auf gegenüberliegenden Seiten (22, 24) der Spindel (26) angeordnet sind, wobei die Spindelmutter (12) in jedem der Achsabschnitte (18, 20) auf der dem jeweiligen Gewindebereich (14, 16) gegenüberliegenden Seite (24, 22) eine Ausnehmung (28, 30) zum verkippten Aufschieben der Spindelmutter (10) auf die Spindel (26) und zum Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter (10) in den auf der Spindel (26) montierten Zustand aufweist.
  2. Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Gewindebereiche (14, 16) einen Öffnungswinkel 6 im Bereich von 90° ≤ θ ≤ 180° aufweist.
  3. Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (28, 30) je eine Nut (42, 44) bilden, wobei die entsprechenden Gewindebereiche (14, 16) den Nutgrund und parallel zu einer Verschwenk-Ebene verlaufende Seitenwände (46, 48) der Mutter (10) die Nutwände zur Ausbildung der jeweiligen Nut (42, 44) bilden.
  4. Mutter einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (10) einstückig ausgebildet ist oder zumindest die Gewindebereiche (14, 16) einstückig miteinander verbunden sind.
  5. Mutter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (10) oder zumindest der Teil der Spindelmutter (10), der die Gewindebereiche (14, 16) einstückig miteinander verbindet, ein durch ein Urformverfahren hergestelltes Bauteil ist.
  6. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch zumindest einen radial herausragenden Bereich mit einer Eingriff- und/oder Hintergriffstruktur (54) zum Übertragen der axialen Bewegung der Spindelmutter (10) auf ein zu bewegendes Bauteil.
  7. Mutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der radial herausragende Bereich (52) auf einer der Seiten (22, 24) angeordnet ist.
  8. Spindeltrieb mit einer Spindel (26) und einer Spindelmutter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Spindeltrieb nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Spindelhalterung (66) und/oder ein Antriebsritzel (60).
  10. Verfahren zur Montage einer Spindelmutter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auf einer Spindel (26) eines Spindeltriebs, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – verkipptes Aufschieben der Spindelmutter (10) auf die Spindel (26) durch einen von den Ausnehmungen (28, 30) der beiden Achsabschnitte (18, 20) gebildeten Kanal (32) und – Verschwenken der aufgeschobenen Spindelmutter (10) in einen montierten Zustand, bei dem ein Außengewinde der Spindel (26) in das von den Gewindebereichen (14, 16) gebildete Innengewinde (12) der Spindelmutter (10) greift.
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DE102016218099A1 (de) 2016-09-21 2018-03-22 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Gewichtsreduzierte Gewindemutter einer weggesteuerten Nachstelleinrichtung einer Reibungskupplung

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WO2009056092A1 (de) 2007-10-31 2009-05-07 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Reibungskupplung

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