DE102011102994B4 - Gesteinsanker - Google Patents

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Abstract

Gesteinsanker mit einem Ankerrohr (2), einer Ankerspitze (3), einem Statikmischer (4) und einer Kartusche (5), wobei die Kartusche (5) in das Ankerrohr (2) eingebracht ist, und wobei die Kartusche (5) mindestens ein erstes Volumen (6) und mindestens ein zweites Volumen (7) aufweist, die durch mindestens eine Trennwand (8) voneinander getrennt sind und jeweils mit einer Befestigungsmasse gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Volumen (6) der Kartusche (5) ein erster Auspresskolben (11) und in dem zweiten Volumen (7) der Kartusche (5) ein zweiter Auspresskolben (12) vorgesehen ist, so dass mit dem ersten Auspresskolben (11) die Befestigungsmasse aus dem ersten Volumen (6) und mit dem zweiten Auspresskolben (12) die Befestigungsmasse aus dem zweiten Volumen (7) in Richtung des Statikmischers (4) auspressbar sind, dass der erste Auspresskolben (11) und der zweite Auspresskolben (12) auf der der Ankerspitze (3) abgewandten Seite über ein Verbindungsmittel (13) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsmittel (13) eine Schneidkante (14) aufweist, so dass mit der Schneidkante (14) die das erste Volumen (6) und das zweite Volumen (7) trennende Trennwand (8) der Kartusche (5) bei Vorschub der Auspresskolben (11, 12) auftrennbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gesteinsanker mit einem Ankerrohr, einer Ankerspitze, einem Statikmischer und einer Kartusche. Die Kartusche ist in das Ankerrohr eingebracht und weist mindestens ein erstes Volumen und mindestens ein zweites Volumen auf, die durch mindestens eine Trennwand voneinander getrennt sind und jeweils mit einem Haftmittel gefüllt sind. Daneben betrifft die Erfindung auch eine Kolbeneinheit für einen Gesteinsanker.
  • Gesteinsanker, insbesondere Verbundanker, und geeignete Bohrgeräte mit entsprechenden Werkzeugaufnahmen sowie deren Verwendung im Tunnel- und Bergbau sind dem Fachmann seit langem in einer Vielzahl von Ausgestaltungen bekannt. Gesteinsanker dienen in erster Linie zur Stabilisierung von Gesteinsschichten, beispielsweise an Berghängen und Schluchten, aber auch in Hohlräumen wie Tunneln, Stollen oder dergleichen. Sie übernehmen die Aufgabe der Bewehrung bzw. bewirken eine Vorspannung und erhöhen dadurch die Tragwirkung des Gesteins. Durch die Verbindung von oberflächlichen, in ihrer Tragfähigkeit geschwächten Gesteinsschichten mit tiefer gelegenen stabilen Gesteinsschichten mit einer Vielzahl von eingebrachten Gesteinsankern wird das Gestein großflächig stabilisiert, die Tragfähigkeit gesteigert und ein Abrutschen großer Segmente verhindert.
  • Neben der Untergliederung von Gesteinankern anhand ihrer Verweildauer im Gestein, werden Gesteinsanker anhand ihrer Verankerungstechnik untergliedert, nämlich in Gesteinsanker mit einer mechanischen Verkeilung, Gesteinsanker mit Verbundwirkung durch Vermörtelung oder Verkleben und Gesteinsanker mit Reibkraftübertragung. Zusätzlich zur Verankerungstechnik wird zwischen Gesteinsankern unterschieden, die in eine vorbereitete Bohrung eingebracht werden – Two-Step-Anker – und solchen Gesteinsankern, die zusätzlich auch die Bohrfunktion übernehmen, d. h. bei denen die Bohrung zum Einbringen des Gesteinsankers in das Gestein unmittelbar mit dem Gesteinsanker als Bohrgerät durchgeführt wird – One-Step-Anker oder Selbstbohranker. Die Bohrfunktion des Gesteinankers, der dazu mit einer entsprechenden Bohrkrone ausgestattet ist, wird dabei lediglich für eine einzige Bohrung verwendet, da der Gesteinsanker – nachdem er ins Gestein eingebracht ist – dort verbleibt.
  • Gesteinsanker, die durch Verbundwirkung, also durch Vermörtelung oder Verklebung mit dem Gestein verbunden werden, werden auch als Verbundanker bezeichnet. Verbundanker, die mit dem Gestein verklebt werden, enthalten in ihrem Inneren üblicherweise eine vordefinierte Menge an Befestigungsmasse, die zur Befestigung des jeweiligen Ankers nach dem Bohrvorgang durch die Spitze des Gesteinsankers in die Bohrung gepresst wird. Als Befestigungsmassen eignen sich beispielsweise Zweikomponentenkleber, die vor dem Ausbringen in den Hohlraum zwischen Gesteinsanker und Gestein vermischt und damit aktiviert werden oder verschiedene Mörtel.
  • Die DE 10 2006 058 458 A1 offenbart einen Hohlstabverbundanker mit einer Patrone, die eine Befestigungsmasse zum Verbinden des Hohlstabverbundankers mit dem umliegenden Gestein enthält. Zum Einbringen des Hohlstabverbundankers wird zunächst ein Ankerloch erstellt, in das der Hohlstabverbundanker nachfolgend eingebracht wird. Am setzrichtungsabgewandten Ende des Hohlstabverbundankers ist ein Kolben vorgesehen, der nach Einbringen des Ankers in das Ankerloch innerhalb des Gesteins einen Druck auf die innerhalb der Patrone vorhandene Befestigungsmasse ausübt, so dass die Befestigungsmasse an der Ankerspitze aus dem Anker herausgepresst wird, den Anker auf seiner gesamten Länge umgibt und ihn mit dem umliegenden Gestein verbindet. Die Bewegung des Kolbens innerhalb des Hohlstabverbundankers wird beispielsweise mit Wasserhochdruck erzeugt.
  • Die DE 100 17 750 B4 offenbart einen Gebirgsanker mit einem zylinderförmigen Aufnahmekörper, in dem ein Schlauchbeutel angeordnet ist, der eine Mörtelmasse enthält. In Setzrichtung vor dem Schlauchbeutel ist eine Mischvorrichtung angeordnet, die Schneidmittel zum Aufschneiden des Schlauchbeutels und einen Statikmischer umfasst. Eine zweite Komponente, beispielsweise ein Härter, der ebenfalls dem Statikmischer zugeführt wird, ist ohne ein zusätzliches Aufnahmemittel im Aufnahmekörper enthalten. Zum Ausbringen der Mörtelmasse ist ein Kolben vorgesehen, der einen Druck auf den Schlauchbeutel ausübt, wodurch dieser gegen die Schneidmittel der Mischvorrichtung gedrückt und dadurch aufgeschnitten wird. Im Statikmischer wird die Mörtelmasse dann mit dem Härter vermischt und tritt anschließend durch Bohrungen im Aufnahmekörpers am Kopf des Gesteinsankers aus.
  • Aus der DE 103 21 175 B3 ist ein Injektionsanker mit einem Innenkanal bekannt, innerhalb dem eine Kammer für eine erste Komponente einer Ankermörtelmasse und eine zweite Kammer für eine zweite Komponente einer Ankermörtelmasse vorgesehen ist.
  • Die DE 34 01 089 C2 offenbart ein Gerät zur Durchführung einer Verankerung eines Befestigungselements in einem Bohrloch, wobei der wesentliche Vorteil des Geräts darin besteht, dass das Einbringen von Grundiermittel und Mörtelmasse mit einem Gerät und in einem Arbeitsschritt erfolgen kann. Im Gehäuse des bekannten Geräts sind zwei Behältnisse für die Komponenten einer aushärtenden Mehrkomponenten-Masse angeordnet, wobei in jedem der Behältnisse jeweils ein Auspresskolben vorgesehen ist, der mittels Druckluft oder mechanisch betätigt wird, so dass ein Herauspressen der Komponenten aus den Behältnissen in Richtung eines Mischelements erfolgen kann.
  • Aus der US 4,995,540 A ist eine Vorrichtung bekannt, die verschiedene Materialien mit unterschiedlicher Viskosität in separaten Kammern beinhaltet. Die Materialien sind zur Anfertigung eines Gebissabdrucks im Bereich der zahnärztlichen Versorgung vorgesehen und werden durch einen Druck auf jeweils für die unterschiedlichen Kammern vorgesehene Auspresskolben in Richtung einer Mischvorrichtung gepresst und anschließend ausgegeben.
  • Die DE 40 26 685 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Zusammenführen von zwei pastösen Massen in einer gemeinsamen Düse. Die pastösen Massen sind in getrennten Folienbeuteln vorgesehen, die durch Aufstechteile, die an der Vorrichtung vorgesehen sind, geöffnet werden, so dass anschließend ein Auspressen der in den Folienbeuteln enthaltenen Massen erfolgen kann.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Gesteinsanker weisen den Nachteil auf, dass beim Auspressen der Patrone oder einer starren Kartusche, insbesondere bei Zweikomponenten-Befestigungsmassen, die Patrone bzw. die Kartusche nicht vollständig und gleichmäßig ausgepresst wird, so dass häufig nicht das richtige Mischungsverhältnis der aus der Patrone bzw. der Kartusche herausgepressten Befestigungsmasse vorliegt, so dass die Befestigungsmasse zu schnell, zu langsam oder überhaupt nicht aushärtet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gesteinsanker anzugeben, der beim Auspressvorgang, insbesondere von Zweikomponenten-Befestigungsmassen, stets ein richtiges Mischungsverhältnis gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist bei einem eingangs beschriebenen Gesteinsanker mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass in dem ersten Volumen der Kartusche ein erster Auspresskolben und in dem zweiten Volumen der Kartusche ein zweiter Auspresskolben vorgesehen ist, so dass mit dem ersten Auspresskolben die Befestigungsmasse aus dem ersten Volumen und mit dem zweiten Auspresskolben die Befestigungsmasse aus dem zweiten Volumen in Richtung des Statikmischers, also in Richtung der Ankerspitze auspressbar ist. Der erste Auspresskolben und der zweite Auspresskolben sind dabei auf der der Ankerspitze abgewandten Seite über ein Verbindungsmittel miteinander verbunden, wobei das Verbindungsmittel eine Schneidkante aufweist, so dass mit der Schneidkante die das erste Volumen und das zweite Volumen trennende Trennwand der Kartusche beim Vorschub der Auspresskolben aufgetrennt wird.
  • Die beiden innerhalb der Kartusche gebildeten Volumina werden somit von je einem Auspresskolben separat ausgepresst, so dass stets gewährleistet ist, dass beispielsweise beide Komponenten einer Befestigungsmasse – je eine Komponente in einem Volumen – gleichmäßig und insbesondere im richtigen Verhältnis ausgepresst werden. Der Vorschub der beiden Auspresskolben wird dabei beispielsweise hydraulisch durch Beaufschlagung der Auspresskolben mit Wasserhochdruck erzeugt oder erfolgt über eine oder eine Mehrzahl von Teleskopstangen, mit denen die Auspresskolben, sobald der Gesteinsanker in die entsprechende Bohrung eingebracht ist, vorangeschoben werden.
  • Während des Auspressvorgangs der Befestigungsmasse bzw. der Komponenten der Befestigungsmasse werden die Auspresskolben somit vom setzrichtungsabgewandten Ende des Gesteinsankers innerhalb der Volumen in der Kartusche zum setzrichtungsseitigen Ende des Gesteinsankers bewegt. Die Befestigungsmasse bzw. die Komponenten der Befestigungsmasse innerhalb der Volumen der Kartusche werden dabei durch den von den Auspresskolben erzeugten Druck gleichmäßig in den am setzrichtungsseitigen Ende des Ankerrohrs angeordneten Statikmischers gepresst und innerhalb des Statikmischers vermischt, so dass beispielsweise bei einem Zweikomponentenkleber die Aushärtung aktiviert wird, indem ein Harz aus dem ersten Volumen und der zugehöriger Härter aus dem zweiten Volumen vermischt werden. Nachfolgend wird die aktivierte Befestigungsmasse durch schräg verlaufende Radialbohrungen in der Ankerspitze aus dem Gesteinsanker herausgeleitet, wobei sich die Befestigungsmasse im Ringspalt zwischen dem Gesteinsanker und dem Gestein verteilt, dort aushärtet und somit den Gesteinsanker mit dem Gestein zuverlässig und dauerhaft verbindet.
  • Die Kartusche besteht aus einem Material, insbesondere einem Kunststoff, das die Diffusion von Gas oder Flüssigkeit verhindert, wodurch die Lagerstabilität der Befestigungsmasse verbessert wird. Am setzrichtungsabgewandten Ende sind die Volumina der Kartusche bei einem noch nicht ausgepressten Gesteinsanker mit den beiden Auspresskolben verschlossen, am setzrichtungsseitigen Ende des Ankerrohrs sind die Volumen der Kartusche mit einem Verschlussmechanismus verschlossen, der sich durch die Beaufschlagung mit Druck öffnet. Dieser Verschlussmechanismus wird beispielsweise durch einen Wachsverschluss oder einen Verschluss mit Sollbruchstelle realisiert.
  • Die Ankerspitze ist vorzugsweise in das Ankerrohr kraftschlüssig eingepresst oder mittels eines Gewindes eingeschraubt, vorzugsweise so, dass der Umfang der Ankerspitze bündig mit dem Umfang des Ankerrohrs abschließt. In Abhängigkeit von der Verwendung des Gesteinsankers besteht die Ankerspitze beispielsweise aus einem Metall oder aus einem Kunststoff. Je nach Ausgestaltung kann die Ankerspitze auch einstückig mit dem Statikmischer ausgestaltet sein. Zum Ausbringen der homogen gemischten Befestigungsmasse in den den Gesteinsanker umgebenden Ringraum weist die Ankerspitze ausgehend von einer zentralen, axial verlaufenden Hauptbohrung eine Mehrzahl von schräg – rückläufig – in Richtung des Ankerrohrs verlaufenden Bohrungen auf, durch die die im Statikmischer durchmischte Befestigungsmasse aus dem Gesteinsanker austritt. Nach dem Austritt aus der Ankerspitze breitet sich die Befestigungsmasse entlang des Gesteinsankers in Richtung des setzrichtungsabgewandten Endes aus und füllt den Ringraum vollständig aus. Um die Kontaktfläche zwischen Gesteinanker und der Befestigungsmasse dabei zu erhöhen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Ankerrohr auf seiner Außenseite profiliert ist.
  • Als Befestigungsmasse oder Haftmittel sind unterschiedliche Kleber oder Mörtel vorgesehen, wobei insbesondere verschiedene Kunst- oder Silikatharze, Organomineralharze, Polyurethanreaktivharze oder Reaktivharze auf Epoxydharz- oder Acrylharzbasis Verwendung finden. Auch ein- oder zweikomponentige Zementgemische mit oder ohne Wasser eignen sich für die Verwendung in einem gattungsgemäßen Gesteinsanker. Bei Zweikomponenten-Befestigungsmassen befindet sich eine Komponente in dem einen Volumen und die andere Komponenten in dem anderen Volumen der Kartusche.
  • Vorzugsweise ist die Kartusche im Montagezustand formschlüssig in das Ankerrohr eingebracht, so dass verhindert wird, dass Wasser zwischen die Kartusche und das Ankerrohr gelangen kann. Zur zusätzlichen Unterbindung von Wassereintritt sind beispielsweise Dichtungen zwischen der Kartusche und dem Ankerrohr vorgesehen. Alternativ ist die Kartusche derart ausgestaltet, dass sie im eingebrachten Zustand auf der setzrichtungsabgewandten Stirnseite des Ankerrohrs aufliegt, so dass kein Wasser zwischen die Kartusche und das Ankerrohr eindringen kann. Die Kartusche weist dazu an ihrem setzrichtungsabgewandten Ende eine radiale Erweiterung auf, die eine Anlagefläche für die Stirnfläche des Ankerrohrs bildet. Der Wasserdruck für den Vorschub wird somit unmittelbar innerhalb der Kartusche angelegt, so dass lediglich eine Abdichtung zwischen den Auspressankern und der Kartusche vorgesehen ist, die verhindert, dass das Wasser mit der Befestigungsmasse in Kontakt kommt.
  • Der erste Auspresskolben befindet sich innerhalb der Kartusche im ersten Volumen und der zweite Auspresskolben innerhalb der Kartusche im zweiten Volumen, wobei die beiden Volumina durch die Trennwand voneinander getrennt sind. Um nun die beiden Auspresskolben parallel zueinander innerhalb des Ankerrohrs in Richtung der Ankerspitze zu bewegen, sind die beiden Auspresskolben fest mit dem Verbindungsmittel miteinander verbunden, so dass durch das Verbindungsmittel gewährleistet ist, dass die beiden Auspresskolben vollständig parallel zueinander verlaufen. Damit dieser Gleichlauf der Auspresskolben über die gesamte Länge des Ankerrohrs bzw. der Kartusche möglich ist, weist das Verbindungsmittel eine Schneidkante auf, die bei Vorschub der Auspresskolben in Richtung der Ankerspitze die Trennwand aufschneidet, so dass auch das Verbindungsmittel mit den beiden Auspresskolben mitwandern kann. Wenn nun auf beide Auspresskolben ein Wasserdruck wirkt, bewegen sich die beiden Kolben aufgrund des Verbindungsmittels mit gleicher Geschwindigkeit und vollständig parallel zueinander in Richtung der Ankerspitze, auch wenn die beiden Auspresskolben eine unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen.
  • Um bei gleichlaufenden Kolben beispielsweise geringfügig mehr Befestigungsmasse aus einem der Volumina herauszupressen ist vorzugsweise vorgesehen, dass einer der Kolben etwas länger ist als der andere, so dass er früher mit der im jeweiligen Volumen vorhandenen Befestigungsmasse in Kontakt kommt, wodurch diese auch frühzeitiger ausgepresst wird. So kann beispielsweise ein Härter eines Zweikomponentenklebstoffs etwas früher ausgepresst werden, als das Harz oder umgekehrt.
  • Die beiden Auspresskolben sind vorzugsweise starr mit dem Verbindungsmittel miteinander verbunden, so dass die Auspresskolben beim Vorschub innerhalb der Kartusche nicht verkanten können. Die Schneidkante ist dabei vorzugsweise in einem Winkel von etwa 90° zu den Längsachsen der Auspresskolben angeordnet, wodurch ein vorteilhaftes Auftrennen der Trennwand realisiert wird. Je nach Material der Schneidkante und der Trennwand sind allerdings beispielsweise auch andere Anstellwinkel des Schneidmessers denkbar, beispielsweise 45°. Die Kartusche besteht beispielsweise aus einem Kunststoff, so dass ein Aufschneiden der Trennwand oder einer Mehrzahl von Trennwänden auf einfache Weise möglich ist.
  • Die Auspresskolben können durch Spritzgießen hergestellt sein, wobei während des Spritzgießens eine Aufnahme in die Kolbenkörper eingeformt wird, so dass an der Aufnahme jeweils ein Schneidmesser auf einer Seite befestigbar ist. Die Aufnahme ragt dazu auf der setzrichtungsabgewandten Seite des jeweiligen Kolbenkörpers aus dem Auspresskolben heraus und erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Längsachse der Auspresskolben. Das Verbindungsmittel mit seiner Schneidkante ist vorzugsweise form-, kraft- oder stoffschlüssig mit der jeweiligen Aufnahme des Auspresskolbens verbindbar, so dass eine einfache, aber zugleich zuverlässige Verbindung zwischen dem Verbindungsmittel und dem Auspresskolben hergestellt werden kann.
  • Alternativ dazu wird das Verbindungsmittel mit der Schneidkante bereits während des Spritzgießens mit den Kolbenkörpern der Auspresskolben formschlüssig verbunden, so dass die beiden Auspresskolben mit dem Verbindungsmittel letztendlich einstückig ausgestaltet sind. Im Montagezustand ist die Schneidkante des Verbindungsmittels in Richtung der Ankerspitze orientiert, so dass sie beim Vorschub der Auspresskolben die Trennwand zwischen den beiden Volumina auftrennen kann. Die Schneidkante kann vollständig glatt sein oder eine Zahnung oder einen Wellenschliff aufweisen. Alternativ kann die Schneidkante auch durch zwei in einem Winkel von 90° aufeinander zulaufenden Klingen gebildet sein, so dass die Trennwand während des Vorschubs der Auspresskolben zwischen die beiden Klingen geleitet wird.
  • Die Volumina der Kartusche können grundsätzlich gleich groß sein oder ein unterschiedliches Volumen aufweisen. Bevorzugt ist ein kleineres Volumen, beispielsweise für den Härter eines Zweikomponentenklebstoffs und ein größeres Volumen, beispielsweise für die Harzkomponente des Klebstoffs, vorgesehen.
  • Die Anzahl der Arbeitsschritte zum Einbringen des Gesteinsankers lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch reduzieren, dass die Ankerspitze als Bohrkrone ausgestaltet ist, und dass das Ankerrohr auf seiner äußeren Oberfläche ein Profil aufweist, so dass der Gesteinsanker als Selbstbohranker einsetzbar ist. Der Gesteinsanker wird dabei nicht in eine durch einen separaten Bohrer vorbereitete Bohrung eingebracht, sondern der Gesteinsanker stellt mit seiner als Bohrkrone ausgestalteten Ankerspitze die Bohrung im Gestein selbst her und verbleibt letztlich als ”verlorener Bohrer” im Gestein. Nachdem der Bohrvorgang beendet ist, wird beispielsweise ein Wasserdruck auf die Auspresskolben aufgebracht, so dass das Haftmittel aus den Volumina auspresst wird und sich der Gesteinsanker mit dem ihn umgebenden Gestein verbindet. Durch eine solche Ausgestaltung lässt sich der Aufwand zum Einbringen der Gesteinsanker, besonders beim Einbringen von einer Vielzahl von Gesteinankern, reduzieren.
  • Insbesondere bei der Verwendung des Gesteinsankers als Selbstbohranker mit einer Bohrkrone als Ankerspitze hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein drittes Volumen in der Kartusche vorgesehen ist, das von den beiden anderen Volumina getrennt ist. Bei Verwendung als Selbstbohranker wird das dritte Volumen als Spülkanal genutzt, so dass Spülwasser von dem setzrichtungsabgewandten Ende des Ankerrohrs durch die Kartusche zur Bohrkrone befördert werden kann und dort aus entsprechenden Öffnungen aus der Bohrkrone austritt. Vorzugsweise sind dabei die Kartusche und der Statikmischer derart ausgebildet und zueinander angeordnet, dass das durch das dritte Volumen fließende Spülwasser am Statikmischer vorbei zur Ankerspitze geführt wird, wo das Spülwasser dann durch Öffnungen aus der Ankerspitze oder dem der Ankerspitze zugewandten Ende des Ankerrohrs austritt.
  • Auch bei Verwendung des Gesteinsankers lediglich als Verbundanker ohne Bohrfunktion kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Kartusche drei Volumina aufweisen, wobei ein dritter Auspresskolben in dem dritten Volumen vorgesehen ist, der mit dem ersten Auspresskolben und/oder dem zweiten Auspresskolben über mindestens ein Verbindungsmittel verbunden ist, das vorzugsweise ebenfalls eine Schneidkante aufweist. In diesem Fall endet vorzugsweise auch das dritte Volumen auf der setzrichtungsabgewandten Seite vor dem Statikmischer, so dass auch die durch das dritte Volumen ausgepresste Komponente des Verbindungsmittels in den Statikmischer geführt und dort mit den beiden anderen Komponenten vermischt wird. Damit die drei Auspresskolben während des Auspressvorgangs mit der gleichen Geschwindigkeit vom setzrichtungsabgewandten Ende des Ankerrohrs in Richtung der Ankerspitze bewegt werden können, sind vorzugsweise alle drei Auspresskolben untereinander mit Verbindungsmitteln verbunden. Vorzugsweise ist der erste mit dem zweiten Auspresskolben, der zweite mit dem dritten Auspresskolben und der dritte wieder mit dem ersten Auspresskolben jeweils mit einem Verbindungsmittel verbunden. Alle drei Verbindungsmittel weisen dabei eine Schneidkante auf, so dass jeweils die Trennwände zwischen den Volumina durch die Schneidkanten auftrennbar sind, so dass die Trennwände eine parallele Bewegung der Auspresskolben nicht behindern.
  • Die Kartusche ist vorzugsweise aus einem Kunststoff und mittels eines Spritzgussvorgangs hergestellt, wobei sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung als vorteilhaft herausgestellt hat, wenn der Statikmischer an die Kartusche angefügt ist und im Montagezustand zwischen Kartusche und Ankerspitze angeordnet ist. Der Statikmischer wird dabei zusammen mit der Kartusche hergestellt, so dass der Statikmischer und die Kartusche als einteiliges Bauteil ausgestaltet sind. Der Statikmischer wird dann mit der Kartusche gemeinsam in das Ankerrohr eingeschoben und ist somit zwischen Ankerspitze und dem setzrichtungsseitigen Ende der Kartusche angeordnet. Alternativ zu einer einteiligen Ausgestaltung kann der Statikmischer als getrenntes Bauteil ausgestaltet und beispielsweise aus einem Metall hergestellt sein. Der Statikmischer weist bei allen Ausführungsformen eine derartige Mischkontur auf, dass die aus den Volumina ausgepressten Komponenten der Befestigungsmasse innerhalb des Statikmischers durch den Druck der Auspresskolben durch den Statikmischer gefördert und innerhalb des Statikmischers vermischt werden, so dass nach Durchlauf durch den Statikmischer ein homogenes Gemisch der Befestigungsmasse vorliegt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kartusche vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sie einen ersten rohrförmigen Körper, der das erste Volumen umschließt und einen zweiten rohrförmigen Körper, der das zweite Volumen umschließt, aufweist, wobei der erste rohrförmige Körper einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Ankerrohrs entspricht. Die Kartusche weist insgesamt eine Gesamtlänge auf, die nahezu der Gesamtlänge des Ankerrohrs entspricht, so dass eine entsprechende Menge an Befestigungsmasse in der Kartusche vorgesehen werden kann. Mit ”rohrförmigem Körper” ist hier nicht stets nur ein Körper gemeint, der zwangsläufig einen kreisrunden Querschnitt aufweist, sondern auch solche Körper, die eine nicht runde Querschnittsfläche, deren Längserstreckung jedoch wesentlich größer ist als ihre Querabmessungen ist, und die jeweils ein Volumen umschließen. Vorzugsweise ist der zweite rohrförmige Körper innerhalb des Volumens des ersten rohrförmigen Körpers angeordnet und die beiden rohrförmigen Körper sind bezüglich ihrer Längserstreckung miteinander verbunden.
  • Alternativ dazu weist der erste rohrförmige Körper einen Rücksprung auf, in dem im Montagezustand der zweite rohrförmige Körper angeordnet ist, so dass sich insgesamt wieder ein resultierender Außendurchmesser der Kartusche ergibt, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Ankerrohrs entspricht. Eine Kartusche, die aus zwei getrennten, im Wesentlichen rohrförmigen Körpern zusammengesetzt ist, weist den Vorteil auf, dass der Inhalt der Kartusche – also die Befestigungsmasse oder die Komponenten der Befestigungsmasse – beliebig zusammengestellt werden können, indem unterschiedliche rohrförmige Körper mit verschiedenen Befestigungsmassen oder deren Komponenten individuell abgestimmt auf die jeweilige Anwendung miteinander kombiniert werden.
  • Die Trennwand oder die Trennwände, die im Montagezustand die rohrförmigen Körper voneinander trennen, werden beim Vortrieb der Auspresskolben durch die an den Verbindungsmitteln vorgesehenen Schneidkanten aufgetrennt, so dass die Verbindungsmittel mit den Auspresskolben fortbewegt werden können.
  • Eine weitere Ausgestaltung, die sich insbesondere für das hydraulische Bewegen der Auspresskolben eignet, sieht vor, dass der zweite rohrförmige Körper etwas kürzer ist als der erste rohrförmige Körper. Durch diese Ausgestaltung wird am setzrichtungsabgewandten Ende des Ankerrohrs ein Hohlraum innerhalb der Kartusche, insbesondere innerhalb des ersten rohrförmigen Körpers, ausgebildet, der sich bei eingebrachten Auspresskolben in Auspressrichtung hinter den Auspresskolben befindet, so dass dieser Hohlraum für den Auspressvorgang als Druckraum genutzt werden kann. Die Trennwände, die die beiden Volumina der Kartusche voneinander trennen, erstrecken sich folglich nicht über die gesamte Länge der Kartusche, sondern weisen an ihrem setzrichtungsabgewandten Ende eine Aussparung auf.
  • Eine besonders druckfeste Verbindung zwischen Ankerrohr und Kartusche lässt sich gemäß einer weiteren Ausgestaltung dadurch herstellen, dass das Ankerrohr auf seiner Innenfläche ein Innengewinde und die Kartusche auf ihrer Außenfläche ein korrespondierendes Außengewinde aufweist, wobei das Außengewinde der Kartusche und das Innengewinde des Ankerrohrs im Montagezustand zusammenwirken. Das Innengewinde im Ankerrohr ist dabei vorzugsweise nur auf etwa 80% der Länge des Ankerrohrs ausgebildet, so dass die Kartusche während der Montage nicht am Ankerkopf aus dem Ankerrohr herausgedreht werden kann. Durch die zusammenwirkenden Gewinde ist die Kartusche fest in das Ankerrohr eingefügt und kann vorteilhaft in das Ankerrohr hineingedreht werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass kein Wasser zwischen die Kartusche und das Außengewinde eindringen kann, insbesondere dann nicht, wenn am setzrichtungsabgewandten Ende des Ankerrohrs zwischen Kartusche und Ankerrohr eine Dichtung vorgesehen ist. Eine weitere Dichtung kann beispielsweise auch am setzrichtungsseitigen Ende des Ankerrohrs bzw. der Kartusche zwischen Statikmischer und Kartusche und/oder zwischen Kartusche und Ankerrohr vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe ist ferner mit einer Kolbeneinheit gelöst, bei der ein erster Auspresskolben und ein zweiter Auspresskolben mit einem Verbindungsmittel miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsmittel wenigstens eine Schneidkante aufweist. Die Kolbeneinheit weist dabei die gleichen Vorzüge auf, die bereits für die miteinander verbundenen Auspresskolben innerhalb des Gesteinsankers beschrieben worden sind. Zur vorteilhaften Abdichtung zwischen den Auspresskolben und den Trennwänden der Kartusche ist vorgesehen, dass am ersten Auspresskolben und am zweiten Auspresskolben jeweils eine Dichtung zur Abdichtung mit der Kartusche vorgesehen ist. Die Dichtung ist vorzugsweise an der im Montagezustand setzrichtungsseitigen Seite des jeweiligen Auspresskolbens befestigt und dichtet den Zwischenraum zwischen dem jeweiligen Auspresskolben und den entsprechenden Trennwänden des Volumens ab. Vorzugsweise ist jeweils eine Ringdichtung in eine umlaufende Nut eingelassen, die im setzrichtungsseitigen Teil des Auspresskolbens vorgesehen ist. Die Höhe der Nut entspricht dabei beispielsweise einem Drittel des Durchmessers der Ringdichtung, so dass die Ringdichtung zuverlässig in der Nut gehalten wird und eine elastische Abdichtung zwischen den Trennwänden und den Auspresskolben gewährleistet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Kolbeneinheit ist am ersten Auspresskolben und am zweiten Auspresskolben jeweils eine Aufnahme vorgesehen, an der das Verbindungselement mit der Schneidkante befestigbar ist. Die Aufnahme ist fest an den jeweiligen Auspresskolben angefügt, beispielsweise bereits während des Herstellungsprozesses an den Auspresskolben angefügt worden. Vorzugsweise weist die Aufnahme eine Bohrung mit einem Gewinde auf, so dass das Verbindungsmittel mit einer Schraube an den Auspresskolben angeschraubt werden kann. Alternativ weist die Aufnahme beispielsweise eine Bohrung auf, so dass das Verbindungsmittel mit einem Bolzen an den Aufnahmen der Auspresskolben befestigbar ist. Auch bei der Kolbeneinheit ist es jedoch denkbar, dass das Verbindungselement, also auch die Schneidkante bereits beim Herstellungsprozess an die Kolbenkörper angeformt wird, so dass das Verbindungsmittel mit der Schneidkante einstückig mit den vorzugsweise zwei Auspresskolben ausgestaltet ist.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsgemäßen Gesteinsanker und die Kolbeneinheit auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die den Patentansprüchen 1 und 10 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines Gesteinsankers mit eingebrachten Auspresskolben in geschnittener Seitenansicht,
  • 2 das setzrichtungsabgewandte Ende eines Ausführungsbeispiels einer Kartusche für einen Gesteinsanker,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Kartusche im Längsschnitt mit entsprechender Vergrößerung,
  • 4 ein Ausführungsbeispiel einer Kolbeneinheit, bestehend aus zwei Auspresskolben, die in eine Kartusche eingebracht ist,
  • 5a ein Ausführungsbeispiel einer Kolbeneinheit in Seitenansicht,
  • 5b die Kolbeneinheit gemäß 5a in perspektivischer Rückansicht,
  • 5c die Kolbeneinheit gemäß 5a in perspektivischer Frontansicht, und
  • 5d die Kolbeneinheit gemäß 5a in Frontansicht.
  • 1 zeigt einen Gesteinsanker 1 mit einem Ankerrohr 2, einer Ankerspitze 3, einem Statikmischer 4 und einer Kartusche 5. Die Kartusche 5 weist bei dem Ausführungsbeispiel ein erstes Volumen 6 und ein zweites Volumen 7 auf, die durch eine Trennwand 8 voneinander getrennt sind. Das erste Volumen 6 und das zweite Volumen 7 sind jeweils mit einem Haftmittel gefüllt, wobei die erste Komponente des Haftmittels, nämlich eines Zweikomponentenklebstoffs, im ersten Volumen 6 und die zweite Komponente des Haftmittels im zweiten Volumen 7 angeordnet ist.
  • Der Statikmischer 4 ist am setzrichtungsseitigen Ende 9 des Gesteinsankers 1 unmittelbar hinter der Ankerspitze 3 angeordnet. Am setzrichtungsabgewandten Ende 10 des Gesteinsankers 1 ist im gebrauchsfertigen Zustand im ersten Volumen 6 der Kartusche 5 ein erster Auspresskolben 11 und im zweiten Volumen 7 der Kartusche 5 ein zweiter Auspresskolben 12 angeordnet. Der erste Auspresskolben 11 und der zweite Auspresskolben 12 sind über ein Verbindungsmittel 13 miteinander verbunden, wobei das Verbindungsmittel 13 eine Schneidkante 14 aufweist, mit der die das erste Volumen 6 und das zweite Volumen 7 trennende Trennwand 8 bei Vorschub der Auspresskolben 11, 12 auftrennbar ist.
  • 2 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels einer Kartusche 5, die einen ersten rohrförmigen Körper 15 aufweist, der das erste Volumen 6 umschließt, und einen zweiten rohrförmigen Körper 16 aufweist, der das zweite Volumen 7 umschließt. Der zweite rohrförmige Körper 16 ist etwas kürzer ausgestaltet als der erste rohrförmige Körper 15, so dass hinter der Kolbeneinheit 17 aus dem ersten Auspresskolben 11 und dem zweiten Auspresskolben 12 ein Hohlraum 18 entsteht, der zum Einführen der Kolbeneinheit 17 in die Kartusche 5 des Gesteinsankers 1 und als Druckraum für den hydraulischen Vorschub des ersten Auspresskolbens 11 und des zweiten Auspresskolbens 12 dient. Die Kolbeneinheit 17 kann folglich am setzrichtungsabgewandten Ende 10 der Kartusche 5 zunächst in den Hohlraum 18 eingebracht werden, so dass die Kolbeneinheit 17 zunächst von der Kartusche 5 selbst, insbesondere dem ersten rohrförmigen Körper 15, geführt wird, wobei die Kolbeneinheit 17 anschließend unmittelbar in Kontakt mit den Volumina 6, 7 kommt, nämlich der erste Auspresskolben 11 mit dem ersten Volumen 6 und der zweite Auspresskolben 12 mit dem zweiten Volumen 7. Das erste Volumen 6 und das zweite Volumen 7 werden folglich am setzrichtungsabgewandten Ende von der Kolbeneinheit 17 verschlossen.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kartusche 5 in geschnittener Frontansicht, wobei die Kartusche 5 bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig ausgestaltet ist. Das erste Volumen 6 ist in seinem oberen Bereich sichelförmig etwas ausgenommen, so dass dort das zweite Volumen 7 angeordnet ist, wobei das erste Volumen 6 und das zweite Volumen 7 durch die Trennwand 8 voneinander getrennt sind. Der untere Bereich der Trennwand 8 ist in der Vergrößerung etwas detaillierter dargestellt, wobei in der Vergrößerung zu erkennen ist, dass die Trennwand 8 in ihrem Scheitelbereich eine Einkerbung 19 aufweist, die ein einfacheres Auftrennen der Trennwand 8 durch die Schneidkante 14 des Verbindungsmittels 13 bei Vorschub der Auspresskolben 11, 12 ermöglicht.
  • 4 zeigt die Rückansicht einer in eine Kartusche 5 eingebrachte Kolbeneinheit 17, gesehen vom setzrichtungsabgewandten Ende. Der erste Auspresskolben 11 und der zweite Auspresskolben 12 schließen bündig mit den Querschnitten des ersten Volumens 6 und des zweiten Volumens 7 ab, so dass ein Austreten von Haftmittel zwischen Kartusche 5 und den Auspresskolben 11, 12 der Kolbeneinheit 17 nicht möglich ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind der erste rohrförmige Körper 15 und der zweite rohrförmige Körper 16 zweiteilig ausgestaltet und der zweite rohrförmige Körper 16 ist in den ersten rohrförmigen Körper 15 eingebracht.
  • Zur Verwendung eines Gesteinsankers 1 gemäß 1 wird dieser zunächst in eine – nicht dargestellte – Bohrung in dem Gestein eingebracht, wobei anschließend ein Wasserdruck an dem setzrichtungsabgewandten Ende 10 angelegt wird, so dass sich der Hohlraum 18 mit Wasser füllt, das einen Druck auf den ersten Auspresskolben 11 und den zweiten Auspresskolben 12 ausübt. Durch den Wasserdruck wird die Kolbeneinheit 17 aus erstem Auspresskolben 11 und zweitem Auspresskolben 12 in Richtung des setzrichtungsseitigen Endes 9 des Gesteinsankers 1 verschoben, wobei der erste Auspresskolben 11 das Haftmittel aus dem ersten Volumen 6 und der zweite Auspresskolben 12 das Haftmittel aus dem zweiten Volumen 7 über die gesamte Länge der Kartusche 5 auspresst.
  • Dadurch, dass der erste Auspresskolben 11 und der zweite Auspresskolben 12 mit dem Verbindungsmittel 13 verbunden sind, laufen die beiden Auspresskolben 11, 12 vollständig parallel zueinander innerhalb der Kartusche, so dass das Haftmittel gleichmäßig dosiert wird. Damit der Gleichlauf der Auspresskolben 11, 12 über die gesamte Strecke innerhalb der Kartusche gewährleistet ist, wird die die beiden Volumina 6, 7 trennende Trennwand 8 durch die Schneidkante 14 des Verbindungsmittels 13 während des Vorschubs aufgetrennt, so dass das Verbindungsmittel 13 mit den Auspresskolben 11, 12 mitlaufen kann. Wenn die Auspresskolben 11, 12 das setzrichtungsseitige Ende 9 der Kartusche 5 erreicht haben, ist folglich nahezu die gesamte Trennwand 8 durch die Schneidkante 14 aufgetrennt worden.
  • Am setzrichtungsseitigen Ende 9 wird das Haftmittel aus dem ersten Volumen 6 und dem zweiten Volumen 7 in den Statikmischer 4 eingepresst, der einen Mischbereich aufweist, in dem die beiden Komponenten des Haftmittels durch wechselweise Führung homogen durchmischt werden, so dass in die zentrale Bohrung 20 der Ankerspitze 3 ein homogenes und aktiviertes Gemisch des Haftmittels eintritt. Aus der zentralen Bohrung 20 wird das Haftmittel durch schräg in Richtung des Ankerrohrs 2 geneigte Bohrungen 21 aus der Ankerspitze 3 herausgeleitet, so dass sich das Haftmittel im Ringspalt zwischen dem – nicht dargestellten – Gestein und dem Gesteinsanker 1 verteilt und der Gesteinsanker 1 und das Gestein mit dem Haftmittel miteinander verbunden werden, wodurch der Gesteinsanker 1 zuverlässig im Gestein fixiert wird.
  • 5a zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kolbeneinheit 17, die einen ersten Auspresskolben 11 und einen zweiten Auspresskolben 12 umfasst. Die 5b, 5c und 5d zeigen jeweils weitere perspektivische Ansichten der Kolbeneinheit 17 gemäß 5a. Neben der hier nur dargestellten Ausführung eine Kolbeneinheit 17 mit zwei Auspresskolben 11, 12 – zur Verwendung bei einer Kartusche 5 mit zwei Volumen 6, 7 – kann die Kolbeneinheit grundsätzlich auch mehr Auspresskolben, insbesondere drei Auspresskolben aufweisen, so dass eine solche Kolbeneinheit dann bei einer Kartusche mit drei Volumen verwendet werden kann.
  • Am ersten Auspresskolben 11 ist im vorderen Bereich eine erste Dichtung 22 und am zweiten Auspresskolben 12 im vorderen Bereich eine zweite Dichtung 23 angeordnet. Die erste Dichtung 22 und die zweite Dichtung 23 sind vorzugsweise in eine Nut in den Auspresskolben 11, 12 eingelassen, so dass die Dichtungen 22, 23 auch bei einer Bewegung der Kolbeneinheit 17 innerhalb der Kartusche 5 lagefixiert sind.
  • An den ersten Auspresskolben 11 ist eine erste Aufnahme 24 und an den zweiten Auspresskolben 12 eine zweite Aufnahme 25 angeformt. Die Aufnahmen 24, 25 dienen der Halterung des Verbindungsmittels 13 mit der Schneidkante 14. Das Verbindungsmittel 13 wird zwischen den Aufnahmen 24, 25 derart fixiert, dass keine Bewegung der Auspresskolben 11, 12 relativ zueinander möglich ist und die Auspresskolben 11, 12 starr miteinander verbunden sind. Die Aufnahmen 24, 25 sind bereits beim Herstellungsprozess der Auspresskolben 11, 12 an die Auspresskolben angeformt worden.
  • Wenn die Auspresskolben 11, 12 durch den Wasserdruck innerhalb der Kartusche 5 verschoben werden, wird das jeweils in den entsprechenden Volumen 6, 7 vorhandene Haftmittel durch die Stirnfläche 26 des ersten Auspresskolbens 11 bzw. durch die Stirnfläche 27 des zweiten Auspresskolbens 12 in Richtung des Statikmischers 4 herausgepresst. Der in 5d sichtbare Spalt zwischen dem ersten Kolben 11 und dem zweiten Kolben 12 wird im in die Kartusche 5 eingebrachten Zustand durch die Trennwand 8 ausgefüllt, wobei die Trennwand 8 beim Vorschub der Kolbeneinheit 17 durch die Schneidkante 14 des Verbindungsmittels 13 aufgetrennt wird.

Claims (13)

  1. Gesteinsanker mit einem Ankerrohr (2), einer Ankerspitze (3), einem Statikmischer (4) und einer Kartusche (5), wobei die Kartusche (5) in das Ankerrohr (2) eingebracht ist, und wobei die Kartusche (5) mindestens ein erstes Volumen (6) und mindestens ein zweites Volumen (7) aufweist, die durch mindestens eine Trennwand (8) voneinander getrennt sind und jeweils mit einer Befestigungsmasse gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Volumen (6) der Kartusche (5) ein erster Auspresskolben (11) und in dem zweiten Volumen (7) der Kartusche (5) ein zweiter Auspresskolben (12) vorgesehen ist, so dass mit dem ersten Auspresskolben (11) die Befestigungsmasse aus dem ersten Volumen (6) und mit dem zweiten Auspresskolben (12) die Befestigungsmasse aus dem zweiten Volumen (7) in Richtung des Statikmischers (4) auspressbar sind, dass der erste Auspresskolben (11) und der zweite Auspresskolben (12) auf der der Ankerspitze (3) abgewandten Seite über ein Verbindungsmittel (13) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsmittel (13) eine Schneidkante (14) aufweist, so dass mit der Schneidkante (14) die das erste Volumen (6) und das zweite Volumen (7) trennende Trennwand (8) der Kartusche (5) bei Vorschub der Auspresskolben (11, 12) auftrennbar ist.
  2. Gesteinsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerspitze (3) als Bohrkrone ausgestaltet ist, und dass das Ankerrohr (2) auf seiner äußeren Oberfläche ein Profil aufweist, so dass der Gesteinsanker (1) als Selbstbohranker einsetzbar ist.
  3. Gesteinsanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes Volumen in der Kartusche (5) vorgesehen ist, das von den beiden anderen Volumina (6, 7) getrennt ist.
  4. Gesteinsanker nach Anspruch 2 und 3, wobei das dritte Volumen als Spülkanal dient, dadurch gekennzeichnet, dass das durch das dritte Volumen geförderte Spülwasser am Statikmischer (4) vorbei zur Ankerspitze (3) geführt ist.
  5. Gesteinsanker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Auspresskolben vorgesehen ist, der mit dem ersten Auspresskolben (11) und/oder mit dem zweiten Auspresskolben (12) über mindestens ein Verbindungsmittel (13) verbunden ist, das vorzugsweise ebenfalls eine Schneidkante (14) aufweist.
  6. Gesteinsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Statikmischer (4) an die Kartusche (5) angefügt ist und im Montagezustand zwischen Kartusche (5) und Ankerspitze (3) angeordnet ist.
  7. Gesteinsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kartusche (5) einen ersten rohrförmigen Körper (15), der das erste Volumen (6) umschließt, und einem zweiten rohrförmigen Körper (16), der das zweite Volumen (7) umschließt, aufweist, wobei der erste rohrförmige Körper (15) einen Außendurchmesser aufweist, der im Wesentlichen dem Innendurchmesser des Ankerrohrs (2) entspricht.
  8. Gesteinsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite rohrförmige Körper (16) etwas kürzer ist als der erste rohrförmige Körper (15).
  9. Gesteinsanker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerrohr (2) auf seiner Innenfläche ein Innengewinde und das die Kartusche (5) auf ihrer Außenfläche ein korrespondierendes Außengewinde aufweist, wobei das Außengewinde der Kartusche (5) und das Innengewinde des Ankerrohrs (2) im Montagezustand zusammenwirken, und wobei das Innengewinde im Ankerrohr (2) vorzugsweise nur auf etwa 80% der Länge des Ankerrohrs (2) ausgebildet ist.
  10. Kolbeneinheit für einen Gesteinsanker (1), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Auspresskolben (11) und ein zweiter Auspresskolben (12) mit einem Verbindungsmittel (13) miteinander verbunden sind, wobei das Verbindungsmittel (13) wenigstens eine Schneidkante (14) aufweist.
  11. Kolbeneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Auspresskolben (11) und der zweite Auspresskolben (12) im Montagezustand einen gemeinsamen Außenumfang aufweisen, wobei der Außenumfang an den Innendurchmesser der Kartusche (5) angepasst ist.
  12. Kolbeneinheit nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Auspresskolben (11) und am zweiten Auspresskolben (12) jeweils eine Dichtung (22, 23) zur Abdichtung mit einer Kartusche (5) vorgesehen ist.
  13. Kolbeneinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Auspresskolben (11) und am zweiten Auspresskolben (12) jeweils eine Aufnahme (24, 25) vorgesehen ist, an der das Verbindungsmittel (13) mit der Schneidkante (14) befestigbar ist.
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