DE102011100046A1 - RFID-Vorrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine RFID-Vorrichtung, insbesondere zur Nutzung in der Logistik.
- Viele Handelsunternehmen akzeptieren nur noch Warenanlieferungen, die mit RFID-Transpondern wie z. B. RFID-Chips gekennzeichnet sind. Dadurch kann man die gesamte Logistikkette vollständig automatisieren. Geht die Warenkennzeichnung über Barcodes, muss die Ware jedoch abgesetzt werden und der Barcode muss eingelesen werden. Bei RFID-Transpondern kann das Einlesen automatisch erfolgen.
- Es ist beispielsweise bereits bekannt, RFID-Transponder zur Überwachung der Kühlkette einzusetzen.
- Nun werden die meisten Warenlieferungen heutzutage immer noch über Paletten geliefert. Die RFID-Transponder befinden sich an der Palette.
- Es ist wünschenswert, Transportwege, wie z. B. Ladestellen oder Ladedocks, oder Fahrwege zur Verteilung von Gütern innerhalb von Bauwerken oder auf einem Firmengelände, oder Transportbehälter wie z. B. Container oder dergleichen mit RFID-Antennen zu versehen, so dass das Passieren eines RFID-Transponder über diesen Transportweg oder in den bzw. aus dem Transportbehälter automatisch erfassbar ist. Dadurch kann man erfassen, über welchen Transportweg zu welcher Zeit welcher RFID-Chip eingegangen oder ausgegangen ist oder man kann den Inhalt eines Transportbehälters überwachen. Hierüber kann man beispielsweise eine Lieferung identifizieren. Auch kann man diese Information zum automatischen Verbuchen von Warenein- oder ausgängen sowie zur Transportüberwachung verwenden.
- Eine umfassende Darstellung von RFID-Anwendungen in der Logistik sowie der hierzu eingesetzten Techniken findet sich z. B. in Lenzbauer, S. – RFID-Anwendungen in der Logistik, Diplomarbeit an der Wirtschaftuniversität Wien, Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik, Nr. 2, (2007 LOG), veröffentlicht 2007 online via ePub, http://epub.wu-wien.ac.at, hier als Teil der Offenbarung beigefügt.
- In der Logistik wie z. B. bei Ladestellen oder bei anderen Bauwerkszugängen oder im Bereich von Transportbehältern oder auf Schiffen, wo ein Warentransport stattfindet, sind die Fahrwege, Durchgänge oder Behälter oder Transportfahrzeuge oft rauen Betriebsbedingungen unterworfen. Beispielsweise fahren Transportfahrzeuge wie Lastkraftwagen bis in den Kontakt mit dem Bauwerk und mit der Bauwerkszugangsvorrichtung hinein. Beim Transport von Waren oder Gütern stoßen oft Transportfahrzeuge oder die Waren an Begrenzungen an. Container werden sehr eng gestapelt, so dass es zwangsweise zu Berührungen untereinander kommt. Die Transportmittel und die Transportwege sowie deren Begrenzungen müssen daher für hohe Belastungen ausgebildet sein; beispielsweise sollen auch voll beladene Flurförderfahrzeuge über die Durchgangswege fahren können. Waren werden zudem oft auf Paletten transportiert, die zum Teil tonnenschwer sind. Diesen Lasten müssen die Transportmittel und Transportwege stand halten.
- Es ist daher wünschenswert, dass solche Transportmittel sowie Transportwegbegrenzungen sehr robust ausgebildet sind. In der Regel werden daher für die Herstellung solche Transportmittel und Transportwege Metalle, wie beispielsweise Stahlblech oder Stahlplatten, verwendet.
- Andererseits soll an Transportmitteln oder Transportwegen eine möglichst genaue Erfassung von mit RFID-Transpondern gekennzeichneten Waren oder Gütern erfolgen. Daher werden im Bereich solcher Transportmittel und Transportwege aufwändig RFID-Sende- oder Empfangseinrichtungen installiert, die gegenüber den rauen Betriebsbedingungen geschützt werden müssen und insbesondere gegenüber Stößen geschützt werden müssen.
- Hinsichtlich der Erfassung von RFID-Transponder sind die bisherigen RFID-Sende- oder Empfangseinrichtungsanordnungen nicht optimal. Es gibt insbesondere Probleme beim Erfassen von metallischen Waren, von Transportbehältern mit flüssigen Materialien, die abschirmend für RFID-Signale wirken, sowie von in Gitterboxen transportierten Waren. Die Erfassung solcher Waren macht auch dann Probleme, wenn ein RFID-Transponder an einer Palette zum Transport solcher Waren angebracht ist.
- Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine für Anwendungen in der Logistik optimierte RFID-Vorrichtung zu schaffen.
- Diese Aufgabe wird durch eine RFID-Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst, Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung schafft eine RFID-Vorrichtung zur Erfassung von mit RFID gekennzeichneten Gegenständen an einem Transportweg für die Gegenstände mit einer RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit und einem an dem Transportweg anzuordnenden Metallbereich, wobei die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit auf einer dem Transportweg abzuwendenden Seite des Metallbereichs angeordnet ist und wobei der Metallbereich mit einem Signaldurchlassbereich zum Durchlassen von RFID-Signalen durch den Metallbereich versehen ist.
- Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung ist ein Metallbereich zwischen der RFID-Einheit und dem Transportweg vorgesehen. Dadurch ist die RFID-Einheit besonders gut geschützt.
- Vorteilhafterweise wird als Metallbereich ein ohnehin im oder am Transportweg zu findendes Metallelement genutzt wie beispielsweise eine metallische Bodenplatte, eine metallische Begrenzung, eine metallische Wandung oder dergleichen. Z. B. könnte die RFID-Einheit in einer Containerwandung untergebracht sein, die mit dem Signaldurchlassbereich versehen ist.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Metallbereich durch eine Metallplatte und/oder eine Bodenplatte gebildet ist. Vorzugsweise ist eine RFID-Erfassung von unten vorgesehen. Dadurch können besonders gut mit RFID gekennzeichnete Paletten erfasst werden und zwar auch dann, wenn darauf Waren oder Verpackungen transportiert werden, die für die RFID-Signale undurchdringlich sind.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Metallbereich Teil einer Tragkonstruktion ist, über welche der Transportweg führt, wobei die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit unter dem Metallbereich angeordnet ist. Vorzugsweise wird eine ohnehin vorhandene Metallkonstruktion als Aufnahme für die RFID-Einheit verwendet. Diese ist besonders geschützt, es sind keine den Transport störende Aufbauten notwendig. Zusätzlich lässt sich die bevorzugte Erfassung von unten erreichen.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Signaldurchlassbereich wenigstens einen Schlitz in dem Metallbereich aufweist. Eine Schlitzgeometrie ist als Durchlassbereich besonders bevorzugt, da mit einer solchen Schlitzgeometrie insbesondere eine Signaldurchlassung bei möglichst geringer Schwächung des Metallbereichs erzielbar ist.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Signaldurchlassbereich eine Schlitzkombination aus einer Mehrzahl von Schlitzen aufweist.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schlitzkombination ungeradzahlige Anzahl von Schlitzen aufweist und vorzugsweise drei Schlitze aufweist.
- Besonders bevorzugt weist der Signaldurchlassbereich eine Durchgangsöffnung in dem Metallbereich auf, deren größte Innenweite kleiner als die Hälfte der Wellenlänge der RFID-Signale ist, für die die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit ausgelegt ist.
- Besonders bevorzugt ist daher vorgesehen, dass der wenigstens eine Schlitz eine sich in Längsrichtung des erstreckende Schlitzlänge aufweist, die kleiner als die halbe Wellenlänge der RFID-Signale der RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit ist. Ein Schlitz der bezogen auf die Wellenlänge eine genügend kurze Schlitzlänge aufweist, verhält sich nach dem Huygens'schen Prinzip als Sekundärstrahler, der sich durch die RFID-Einheit als Primärstrahler zum Abstrahlen der RFID-Signale anregen lässt. Damit lässt sich ein guter Signaldurchgang bei geringer mechanischer Schwächung des Metallbereichs erreichen.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Schlitz eine Schlitzlänge von ca. 100 mm bis ca. 180 mm hat und vorzugsweise eine Schlitzbreite von ca. 1 mm bis ca. 20 mm hat.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Schlitz mit einem dielektrischen Material verfüllt ist. Durch eine Verfüllung lässt sich vermeiden, dass Schmutz oder sonstiges Material durch den Signaldurchlassbereich dringen. Dieser ist nur für Signale, nicht aber für Materie durchlässig.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass auf der dem Transportweg abzuwendenden Seite des Metallbereichs eine RFID-Antenne, insbesondere eine Patch-Antenne oder eine Dipol-Antenne, mit vorbestimmten Abstand zu dem Metallbereich und in Überdeckung mit dem Signaldurchlassbereich mittels einer Befestigungsvorrichtung angeordnet ist.
- Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Dipol-Antenne im Wesentlichen quer zu dem wenigstens einen Schlitz angeordnet ist.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Signaldurchlassbereich mit einem Verstärkungselement verstärkt ist. Damit lässt sich selbst bei hoher Punktbelastung auf den Signaldurchlassbereich ein Durchbruch des Metallbereichs vermeiden.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Verstärkungselement ein auf der dem Transportweg abzuwendenden Seite auf den Metallbereich befestigtes, insbesondere aufgeschweißtes, Metallplattenelement mit einer der Schlitzkombination des Metallbereichs entsprechenden Schlitzkombination hat.
- Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass der Metallbereich als Boden oder als Teil eines Bodens des Transportwegs und insbesondere als Fahrweg für Fahrzeuge, insbesondere Flurförderfahrzeuge, ausgebildet ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
-
1 eine seitliche perspektivische Darstellung eines Transportweges in der Logistik am Beispiel einer Bodenplatte, die von einem Flurförderfahrzeug mit einer RFID-gekennzeichneten Palette überfahren wird; -
2 eine perspektivische Draufsicht auf die Bodenplatte von1 ; -
3 eine Detailansicht der Bodenplatte von2 ; -
4 eine Darstellung auf eine Schlitzkombination bei einer Bodenplatte mit drei Schlitzen von unten; -
5 eine perspektivische Darstellung einer Euro-Palette mit RFID-Kennung; -
6 eine Prinzipdarstellung einer beladenen Palette mit RFID; -
7 eine Prinzipdarstellung einer Erfassung einer beladenen Palette mit einer Bodenantenne; -
8 bis12 unterschiedliche Ausführungsformen von Schlitzanordnungen in schematischer Darstellung; -
13 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Antenne einer RFID-Sende- und/oder Empfangseinrichtung; -
14 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Antenne; -
15 eine schematische Darstellung eines Erfassungsbereiches einer hinter einem Metallbereich angeordneten RFID-Antenne; -
16 eine schematische Darstellung einer Bodenplatte von unten mit drei Antennen; -
17 eine schematische Darstellung einer Anordnung zum Auffinden einer geeigneten Position der Antenne; -
18 eine schematische Darstellung des Empfangsbereiches einer unterhalb einer Ladebrücke angeordneten Antenne bei der praktischen Erfassungen von Paletten; und -
19 eine perspektivische Darstellung der Anordnung von Antenne und Schlitzkombination mit einem Verstärkungselement. - In
1 ist schematisch ein Bauwerkszugang1 mit einem Transportweg2 gezeigt, auf dem Waren oder Güter in ein Bauwerk3 eingebracht werden können oder ausgebracht werden können. Eine untere Begrenzung5 des Transportweges2 ist durch einen Metallbereich4 gebildet. Auf der dem Transportweg2 abgewandten Seite des Metallbereiches4 sind mehrere RFID-Empfangs- und/oder Sendeeinheiten19 angebracht. Dadurch ist eine besonders für die Anwendung in der Logistik optimierte RFID-Vorrichtung50 gebildet, die ohne weitere Schutzmaßnahmen den rauen Arbeitsbedingungen in der Logistik stand hält und dennoch bezüglich der RFID-Erfassung in der Logistik optimiert ist. - Der RFID-Empfangs- und/oder Sendeeinheit
19 ist hinter einem Metallbereich4 angeordnet, so dass der Metallbereich4 zwischen dem Transportweg2 und der RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit19 angeordnet ist und diese entsprechend schützt. - In
1 ist die RFID-Vorrichtung50 im Bereich eines Transportweges2 am Beispiel einer Ladestelle100 mit einer Ladebrücke102 und einem Tor104 zum Abschließen der Ladestelle100 dargestellt. Die Ladebrücke102 ist aus Metall gebildet und hat eine Metallplatte103 , die den Metallbereich4 bildet, der die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit19 schützt. - In
1 ist dargestellt, dass die Ladebrücke102 zum Bilden des Transportweges2 für ein Flurförderfahrzeug106 , hier in Form eines Gabelstaplers, ausgebildet ist, welches insbesondere zum Transport von Paletten108 dient. Die Palette108 ist ein Beispiel für einen Ladungsträger110 , der mit RFID gekennzeichnet ist und insbesondere einen Transponder trägt, wie dies später noch näher erläutert wird. - Ziel der RFID-Erfassung ist, mittels RFID Paletten oder Kisten und allgemein Ladungsträger
110 beim Passieren einer Transportwegs-Begrenzung5 zu erfassen. Inbesondere soll das Überfahren des Transportweges2 durch einen Ladungsträger110 erfasst werden. Demgemäß ist ein Gabelstapler mit der Palette108 auf der Ladebrücke102 vor einem Ladetor104 dargestellt. - Die Metallplatte
103 , die ein Beispiel für eine untere Transportweg-Begrenzung5 darstellt, ist mit Signaldurchlassbereichen112 versehen. - Insbesondere ist die Metallplatte
103 , wie dies in2 dargestellt ist, mit Schlitzen114 versehen, durch die unter der Metallplatte103 montierte Antennen (in2 nicht dargestellt) strahlen. - Wie dies näher in
3 dargestellt ist, die mehrere Schlitzanordnungen116 mit jeweils mehreren Schlitzen114 an der Metallplatte103 im Detail darstellt, sind die Schlitze114 durch Kunststoffeinlagen verdeckt, um im Betrieb zu verhindern, dass Staub, Schmutz oder Wasser durch die Metallplatte103 dringt. - In
3 markiert ein Oval drei Schlitze114 , durch die genau eine Antenne strahlen kann. Insgesamt sind in3 drei Schlitzkombinationen oder Schlitzanordnungen116 zu sehen. -
4 zeigt die Schlitze114 von der Unterseite120 der Metallplatte103 aus gesehen. - Die Schlitze
114 sind durch wenigstens ein Verstärkungselement121 verstärkt. Insbesondere ist ein mit entsprechenden Schlitzen versehenes metallisches Verstärkungselement121 im Bereich jeder Schlitzanordnung116 an der dem Transportweg2 abgewandten Seite des Metallbereiches4 befestigt. - Bei dem in
4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlitze114 durch aufgeschweißte Unterlagen in Toren von Metallplattenverstärkungen121a verstärkt, um auch bei großer Punktbelastung auf die Metallplatte103 ein Einreißen zu verhindern. - Unterhalb der Schlitze
114 ist auf einer Befestigungsanordnung122 mit Abstand zu den Schlitzen114 eine Antenne124 der RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit19 befestigt. - In dem in
4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Metallplatte103 auf ihrer Unterseite120 mehrere Verstärkungsrippen126 in Form von T-Profilen128 auf. An den Unterseiten dieser T-Profile ist ein Blech (beispielsweise Aluminiumblech) zum Tragen der Antenne124 (beispielsweise eine Patch-Antenne) vorgesehen. - Die T-Profile
128 bilden Längsträger130 der Ladebrücke102 . Ein Aluminiumblech ist links und rechts an Längsträgern130 der Ladebrücke102 angeschraubt, um die Befestigungsanordnung122 zu bilden. -
4 zeigt somit eine Sicht auf eine Schlitzanordnung116 mit drei Schlitzen114 von unten. Auf der Befestigungsanordnung122 sitzt eine UHF-RFID-Antenne124 , die nach oben auf die Schlitze114 strahlt. -
5 zeigt die Palette108 in Form einer Holzpalette im Euroformat. Auf einem Paletten-Längsträger132 ist ein Transponder140 aufgeschraubt, der eine Identifikation der Palette108 mittels RFID ermöglicht. - Demnach zeigt
5 eine Holzpalette im Euroformat mit einem aufgeschraubten Transponder140 . - Mit der in den
1 und2 dargestellten Verwendung der Metallplatte103 als Bodenplatte142 und/oder als untere Transportwegs-Begrenzung5 lässt sich eine RFID-Erfassung von Ladungsträgern110 von unten erreichen. - Eine schematische Darstellung einer solchen RFID-Erfassung von unten ist in
6 dargestellt. -
6 zeigt eine metallische Bodenplatte142 mit Signaldurchlassbereich19 und darunter angebrachter Antenne124 . - In
6 ist weiter ein bisher übliches konventionelles UHF-Antennengate144 dargestellt, das aus einem linken Träger146 , einem rechten Träger148 und einem oben angebrachten Querträger150 besteht. Am Querträger150 ist eine Antenne152 angeordnet, an beiden Seitenträgern146 ,148 sind jeweils zwei Antennen152 angeordnet. Die schematisch dargestellten Dreiecke sollen die von den Antennen152 des Antennengates144 emittierten elektromagnetischen Wellen darstellen. Das UHF-Antennengate144 steht auf oder oberhalb der Bodenplatte142 . - Weiter ist die Palette
108 mit dem Transponder140 und mit Waren154 darauf dargestellt. - In dem dargestellten Beispiel soll die Palette
108 mit Waren154 beladen sein, die aus Metall gebildet sind oder die Flüssigkeiten beinhalten; vorstellbar ist auch, dass die Waren154 in einer sehr häufig eingesetzten metallischen Gitterbox (nicht dargestellt) gelagert sein könnten. - Eine solche Ware
154 kann von den UHF-Wellen nicht durchdrungen werden, so dass in der Regel eine Erfassung des Transponders140 weder durch die Antenne152 auf dem oberen Querträger150 des Antennengates144 , noch durch die an den Seiten des Antennengates144 angebrachten Antennen152 möglich ist. - Freier Zugang ist lediglich von unten, d. h. durch die Schlitzkombinationen oder Schlitzanordnungen
116 , in der Bodenplatte142 möglich. - In
6 ist auch gut zu erkennen, dass die seitlichen Antennen des Antennengates144 und die Träger146 ,148 ,150 des Antennengates144 selbst den Warenverkehr der Flurförderfahrzeuge106 behindern können, während die Boden-Antenne124 , die durch die Schlitzkombinationen oder Schlitzanordnungen116 strahlt, vollständig im Boden versenkt ist. Mithin ist auch keine Beschädigung der Boden-Antenne124 möglich. - In
7 ist die praktische Erfassung einer Palette108 mit einer Boden-Antenne124 zu sehen. Es ist das Flurförderfahrzeug106 mit der mit Waren154 , beispielsweise Getränkedosen, beladenen Palette108 zu sehen, wobei der Transponder140 der Palette108 trotz der Beladung mit den metallischen Waren154 leicht von unten durch die Bodenplatte142 hindurch mittels der Bodenantenne124 möglich ist. -
7 zeigt demnach die Erfassung einer beladenen Palette108 mit RFID über eine Boden-Antennen-Schlitzkombination. Der Transponder140 ist in der Palette108 untergebracht. - Man sieht deutlich, dass der Transportweg
2 für den Fahrer vollkommen frei von Antennenaufbauten ist. - Im Folgenden werden verschiedene mögliche Ausführungsformen von Schlitzanordnungen
116 oder Schlitzkombinationen anhand der Darstellungen in den8 bis12 näher erläutert. - Alle dargestellten Schlitzkombinationen weisen einen oder mehrere Einzelschlitze
114 auf. - In empirischen Versuchen ist ermittelt worden, dass bei den RFID-Wellenlängen, wie sie in Europa verwendet werden, Schlitze mit einer Breite von 6 mm und einer Länge von 140 mm ideal sind. Allgemein sind Schlitze z. B. mit einer Breite b von ca 1 mm bis 20 mm und einer Länge zwischen ca. 10 mm und ca. 500 mm vorgesehen.
- Weist eine Schlitzanordnung
116 mehr als einen Schlitz114 auf, so ist vorzugsweise ein vorbestimmter Abstand d vorgesehen. Insbesondere ist zwischen den Schlitzen114 ein Steg160 mit einer dem Abstand d entsprechenden Stegbreite vorgesehen. - In empirischen Versuchen hat sich eine Stegbreite von ca. 20 mm als ideal herausgestellt. Auch hier sind Abweichungen möglich, die je nach Material des Metallbereiches, insbesondere Metallmaterial und Materialdicke, und nach eingesetzter Wellenlänge auszuwählen sind.
- Optimale Dimensionen der Schlitze
114 sowie der Schlitzabstände d lassen sich durch wenige empirische Versuche ermitteln. -
8 zeigt eine erste mögliche Schlitzanordnung116 mit einem Schlitz114 . Es wird eine Schlitzkombination aus einem einzelnen Schlitz114 gebildet. Die Schlitzbreite b beträgt vorzugsweise ca. 6 mm, die Schlitzlänge l vorzugsweise ca. 140 mm. -
9 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schlitzanordnung116 mit zwei Schlitzen114 . Die zwei Schlitze114 sind parallel zueinander ausgerichtet, wobei dazwischen ein Steg160 mit der Stegbreite d gebildet ist. Vorzugsweise beträgt die Schlitzbreite b jeweils ca. 6 mm und die Schlitzlänge l jeweils ca. 140 mm, und der Schlitzabstand d beträgt ca. 20 mm. Somit ist eine Schlitzkombination mit zwei Schlitzen114 gebildet. -
10 zeigt eine Schlitzkombination mit drei Schlitzen114 . - Vorzugsweise sind die drei Schlitze
114 der in10 dargestellten Schlitzanordnung116 parallel und ausgerichtet zueinander angeordnet, wobei zwei der Stege160 , jeweils ebenfalls mit der Länge l von ca. 140 mm und der Stegbreite d von ca. 20 mm ausgebildet sind. Die Dimensionen der Schlitze114 sind vorzugsweise wiederum ca. 6 mm für die Schlitzbreite b und ca. 140 mm für die Schlitzlänge l. -
11 zeigt eine entsprechende Schlitzanordnung116 mit vier Schlitzen114 ; und12 zeigt eine entsprechende Schlitzanordnung116 mit fünf Schlitzen114 . Stegbreite d, Schlitzbreite b, Schlitzlänge l sowie Ausrichtung und insbesondere parallele Anordnung der Schlitze114 sind entsprechend wie bei den anderen Schlitzanordnungen116 vorgesehen. - Die in den
8 bis12 dargestellten Schlitzkombinationen und Schlitzanordnungen116 unterscheiden sich bezüglich der Breite B und der Höhe h des Erfassungsbereiches. Empirische Versuche haben gezeigt, dass Schlitzkombinationen mit einer ungeradzahligen Anzahl von Schlitzen besser zu wirken scheinen als solche mit einer geradzahligen Anzahl. - Daher ist eine Schlitzanordnung
116 mit einer ungeradzahligen Anzahl von Schlitzen114 bevorzugt. - Am meisten bevorzugt ist eine Schlitzanordnung
116 mit drei Schlitzen. Die Kombination aus drei Schlitzen114 stellt einen guten Kompromiss zwischen der Forderung nach einer möglichst geringen mechanischen Schwächung der Bodenplatte142 und einer möglichst geringen Zahl an Antennen124 dar. -
13 und14 zeigen zwei Ausführungsbeispiele von als Boden-Antennen124 einsetzbaren Antennen. Die gezeigten Antennen124 sind auf dem Markt erhältlich und grundsätzlich für sich bereits bekannt.13 zeigt eine Patch-Antenne162 , und14 zeigt eine Dipol-Antenne164 . - Die Patch-Antenne
162 ist beispielsweise eine UHF-Patch-Antenne, die zirkular polarisiert strahlt. Der Öffnungswinkel kann ca. 100°, zirkular polarisiert, betragen. Die Größe kann z. B. 170 × 170 mm betragen, allgemein beträgt die Größe der Patch-Antenne162 ca. λ/2 × λ/2, wobei λ die Wellenlänge der verwendeten RFID-Signale ist. Die Leistung kann beispielsweise ca. 2,0 Watt betragen. Ein Anschluss ist z. B. über eine SMA-Buchse möglich. Solche Antennen sind in der Schutzart IP65 auf dem Markt erhältlich. - Die in
14 dargestellte Dipol-Antenne164 hat insbesondere eine Größe von λ/2, beispielsweise beträgt die Größe ca. 170 mm. Auch hier kann eine Leistung von 2,0 Watt gegeben sein. Als Anschluss ist beispielsweise eine N-Buchse möglich. - Insbesondere ist die Dipol-Antenne
164 ein λ/2-Dipol, der linear polarisiert abstrahlt. - Der Erfassungsbereich einer Antenne
124 wird im Folgenden anhand der schematischen Darstellung in15 näher erläutert. In15 ist die Bodenplatte142 mit dem Signaldurchlassbereich112 und der Antenne124 zusammen mit dem Erfassungsbereich166 der Antenne dargestellt. Der Erfassungsbereich126 hat eine Höhe h und eine Breite B. - In Abhängigkeit von der eingesetzten Antenne
124 lässt sich die Höhe h und die Breite B des Erfassungsbereiches166 einstellen. Beim Einsatz von Antennen124 , die ein sehr gerichtetes Antennenfeld erzeugen, wie z. B. die Patch-Antennen162 , ist die erreichbare Breite B des Erfassungsbereiches166 geringer als bei Dipol-Antennen164 . - Ist der Erfassungsbereich
166 sehr breit angelegt, dann lässt sich mit wenigen Antennen124 eine Ladebrücke102 vollständig abdecken. Die Höhe h des Erfassungsbereiches166 bestimmt den Abstand, den eine Palette108 mit Transponder140 beim Transport über die Bodenplatte142 maximal haben sollte, um sicher mit der RFID-Antenne124 erfasst zu werden. - Empirische Versuche haben gezeigt, dass zur vollständigen Feldabdeckung einer Metallplatte
103 mit einer Breite von ca. 200 cm, ca. drei Schlitzkombinationen116 mit jeweils drei Einzelschlitzen114 , wobei jede Schlitzkombination116 mit jeweils einer Antenne124 bestückt ist, ausreichen. -
16 zeigt die Anordnung der drei Antennen124 in einer Ansicht auf die Metallplatte103 von unten. Es ist eine erste Antenne124a , eine zweite Antenne124b und eine dritte Antenne124c dargestellt. Zu jeder der Antennen124a ,124b ,124c gehört eine Schlitzanordnung116 , die oberhalb der Antenne124 angeordnet ist.16 zeigt demnach den Blick unter die Metallplatte103 mit drei Antennen124a ,124b ,124c . - Im Folgenden wird eine Antennenabstimmung anhand der Darstellung in
17 näher erläutert.17 zeigt die Schlitzanordnung116 mit Verstärkungselement121 . Weiter ist die Befestigungsanordnung122 in der Darstellung von17 mit einer einstellbaren Befestigungseinrichtung168 versehen, so dass die Lage der Antenne124 in wenigstens zwei Richtungen einstellbar ist. Die einstellbare Befestigungseinrichtung168 weist eine Verschiebeeinheit170 auf. Als Antenne ist hier eine Dipol-Antenne164 eingesetzt; die Schlitzanordnung116 weist drei einzelne Schlitze114 auf. - Allgemein wird die Antenne
124 unter der jeweiligen Schlitzanordnung116 über ein Anschlusskabel von einer RFID-Steuereinheit gespeist. Vorzugsweise wird die Antenne124 über ein Koaxial-Kabel von einem UHF-Reader als Steuereinheit gespeist. - Um eine optimale Leistungsübertragung zwischen Antenne
124 und Steuereinheit zu erreichen, sollten die Ausgangsimpedanz der RFID-Steuereinheit auf die Impedanz des Kabels und die Impedanz des Kabels an die Eingangsimpedanz der Antenne124 abgestimmt werden. - In empirischen Versuchen ist zu beobachten, dass die in Metall ausgeführte Schlitzkombination oder Schlitzanordnung
116 auf die Impedanz der Antenne124 rückwirken kann. Mit anderen Worten kann sich die Antennenimpedanz verglichen zu der Impedanz einer gleichen Antenne, die frei montiert ist, ändern. Aus diesem Grunde kann es vorteilhaft sein, zwischen Kabel und Antenne eine Impedanzanpassung mit einem Anpassglied durchzuführen. Solche Anpassglieder kommen in der UHF-Technik häufig vor. - Ein Abgleich aller Komponenten erfolgt vorzugsweise gemäß dem im Folgenden erläuterten Verfahren:
Schritt 1: verschiebbares Montieren der Antenne124 unter der Schlitzanordnung116 ;
Schritt 2: Verschieben der Antenne vertikal zu der Schlitzanordnung116 (Verändern der vertikalen Entfernung zu der Schlitzkombination) und Verschieben der Antenne horizontal zu der Schlitzanordnung116 , um den Montagepunkt mit dem im besten Erfassungsbereich166 zu finden;
Schritt3 : Überprüfen mittels eines Impedanzmessgeräts, ob das Anpassglied die Impedanz der Antenne an die Impedanz des Kabels angleicht. - Im Folgenden wird anhand der
18 die Ausnutzung des Huygens'schen Prinzips erläutert. - In
18 ist die praktische Erfassung der Palette108 mit RFID beim Einsatz einer Schlitzkombination – beispielsweise der Schlitzanordnung116 – zu sehen.18 zeigt die Bodenplatte142 mit dem Signaldurchlassbereich112 , der mehrere Schlitze114 aufweist und die Antenne124 unterhalb des Signaldurchlassbereiches112 . Außerdem ist der Erfassungsbereich171 der Antenne unterhalb der Bodenplatte142 sowie der Erfassungsbereich166 der Antenne oberhalb der Bodenplatte142 dargestellt. Es ist die Erfassung der Palette108 mit Waren154 mittels des Transponders140 dargestellt. - Die einzelnen Schlitze
114 der Schlitzkombinationen sind so ausgeführt, dass sie die Funktion eines Sekundärstrahlers übernehmen können. Die von dem Primärstrahler, dies ist insbesondere die Antenne124 unterhalb der Schlitzkombination116 , emittierten elektromagnetischen Wellen172 treffen auf die verglichen mit der Wellenlänge der elektromagnetischen Welle172 genügend schmalen Schlitze114 auf. Jeder Schlitz114 verhält sich dann wie ein Sender, der eigene Wellen abgeben kann. Dies erfolgt gemäß dem Huygens'schen Prinzip. Allgemein ist das Huygens'sche Prinzip beispielsweise in Gerthsen, Kneser, Vogel: „Physik", Springer Verlag; Berlin, Heidelberg, New York; 13. Auflage, 1977, näher dargestellt. - Würde man auf diesen positiven Effekt verzichten wollen, wären die elektromagnetischen Wellen
172 auf andere Art und Weise zur Verfügung zu stellen. Die Bodenplatte142 müsste durch einen sehr langen Schlitz geöffnet werden, der einen ungehinderten Durchtritt der von der Bodenantenne direkt ausgestrahlten Wellen ermöglichen soll. Damit würde die Bodenplatte142 mechanisch sehr geschwächt und die Antenne124 müsste entsprechend aufwändig geschützt werden, um ein Einbrechen der Flurförderfahrzeuge zu verhindern. - Für die in Europa verwendeten RFID-Frequenzen wurden bezüglich Schlitzen
114 in sehr dicken Metallplatten103 im UHF-Bereich eine Länge von 140 mm und eine Breite Von ca. 6 mm als optimal ermittelt. - Aus der Physik weiß man gemäß dem Huygens'schen Prinzip: „Trifft eine ebene Welle auf einen Schirm, in dem sich eine Öffnung befindet, deren Durchmesser klein im Vergleich zur Wellenlänge ist, so breitet sich hinter dem Schirm um die Öffnung als Zentrum eine Kugelwelle aus.”
- Allerdings wird bei der Erläuterung des Huygens'schen Prinzips die Öffnung immer in unendlich dünnen Materialien ausgeführt; bei dem Einsatz in Bodenplatten
142 von Ladebrücken102 oder dergleichen unteren Transportwegsträgern sind Plattendicken von 8 mm oder auch mehr möglich. Die aus Stabilitätsgründen aufgeschweißten Verstärkungselemente121 sind z. B. 10 mm dick, so dass insgesamt ein Spalt in einem 18 mm dicken Material zum Einsatz kommt. - Als Faustformel für die Schlitzlänge l kann daher verwendet werden:
l = a·λ/2, - Die Schlitzbreite b sollte möglichst klein sein.
- Die Antenne
124 als Primärstrahler unterhalb der Schlitzkombination116 kann zirkular polarisiert, z. B. wie bei der Patch-Antenne162 , oder linear polarisiert, z. B. wie bei der Dipol-Antenne164 , sein. Unabhängig davon wirken die Schlitze114 wie Polarisationsfilter. Dies bedeutet, dass die Schlitzkombination116 als Sekundärstrahler unabhängig von der Anregung mit linearer Polarisation strahlt. - Wird eine Dipol-Antenne
164 verwendet, so wird diese vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Länge der Schlitze114 angeordnet. - Die
19 zeigt einen entsprechenden Dipol vor einer Schlitzanordnung116 mit den aufgeschweißten Verstärkungen (z. B. Verstärkungselement121 ). - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bauwerkszugang
- 2
- Transportweg
- 3
- Bauwerk
- 4
- Metallbereich
- 5
- Begrenzung
- 19
- RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit
- 50
- RFID-Vorrichtung
- 100
- Ladestelle
- 102
- Ladebrücke
- 103
- Metallplatte
- 104
- Tor
- 106
- Flurförderfahrzeug
- 108
- Paletten
- 110
- Ladungsträger
- 112
- Signaldurchlassbereich
- 114
- Schlitz
- 116
- Schlitzanordnung
- 118
- Kunststoffeinlagen
- 120
- Unterseite
- 121
- Verstärkungselement
- 121a
- Metallplattenverstärkung
- 122
- Befestigungsanordnung
- 124
- Antenne
- 124a
- erste Antenne
- 124b
- zweite Antenne
- 124c
- dritte Antenne
- 126
- Verstärkungsrippe
- 128
- T-Profil
- 130
- Längsträger
- 132
- Paletten-Längsträger
- 140
- Transponder
- 142
- Bodenplatte
- 144
- Antennengate
- 146
- linker Träger
- 148
- rechter Träger
- 150
- Querträger
- 152
- Antenne
- 154
- Waren
- 160
- Steg
- 162
- Patchantenne
- 164
- Dipolantenne
- 166
- Erfassungsbereich (auf Vorder- oder Oberseite des Metallbereichs)
- 168
- einstellbare Befestigungseinrichtung
- 170
- Verschiebeeinheit
- 171
- Erfassungsbereich (auf Rück- oder Unterseite des Metallbereichs)
- 172
- elektromagnetische Wellen
- d
- Schlitzabstand
- h
- Höhe des Erfassungsbereichs
- B
- Breite des Erfassungsbereichs
- l
- Schlitzlänge
- b
- Schlitzbreite
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- Lenzbauer, S. – RFID-Anwendungen in der Logistik, Diplomarbeit an der Wirtschaftuniversität Wien, Schriftenreihe des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik, Nr. 2, (2007 LOG), veröffentlicht 2007 online via ePub, http://epub.wu-wien.ac.at [0006]
- Huygens'sche Prinzip beispielsweise in Gerthsen, Kneser, Vogel: „Physik”, Springer Verlag; Berlin, Heidelberg, New York; 13. Auflage, 1977 [0106]
Claims (14)
- RFID-Vorrichtung (
50 ) zur Erfassung von mit RFID gekennzeichneten Gegenständen (154 ) an einem Transportweg (2 ) für die Gegenstände (154 ) mit einer RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit (19 ) und einem an dem Transportweg anzuordnenden Metallbereich (4 ), wobei die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit auf einer dem Transportweg abzuwendenden Seite des Metallbereichs (4 ) angeordnet ist und wobei der Metallbereich (4 ) mit einem Signaldurchlassbereich (112 ) zum Durchlassen von RFID-Signalen durch den Metallbereich (4 ) versehen ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbereich (4 ) durch eine Metallplatte (103 ) und/oder eine Bodenplatte (142 ) gebildet ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbereich (4 ) Teil einer Tragkonstruktion (103 ,102 ) ist, über welche der Transportweg (2 ) führt, wobei die RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit unter dem Metallbereich (4 ) angeordnet ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaldurchlassbereich (112 ) wenigstens einen Schlitz (114 ) in dem Metallbereich aufweist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaldurchlassbereich (112 ) eine Schlitzkombination aus einer Mehrzahl von Schlitzen (114 ) aufweist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzkombination (116 ) ungeradzahlige Anzahl von Schlitzen (114 ) aufweist und vorzugsweise drei Schlitze (114 ) aufweist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz (114 ) eine sich in Längsrichtung des erstreckende Schlitzlänge (l) aufweist, die kleiner als die halbe Wellenlänge der RFID-Signale der RFID-Sende- und/oder Empfangseinheit (19 ) ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz (114 ) eine Schlitzlänge von ca. 100 mm bis ca. 180 mm hat und vorzugsweise eine Schlitzbreite von ca. 1 mm bis ca. 20 mm hat. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Schlitz (114 ) mit einem dielektrischen Material verfüllt ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Transportweg (2 ) abzuwendenden Seite des Metallbereichs (4 ) eine RFID-Antenne (124 ), insbesondere eine Patch-Antenne (162 ) oder eine Dipol-Antenne (164 ), mit vorbestimmten Abstand zu dem Metallbereich (4 ) und in Überdeckung mit dem Signaldurchlassbereich (112 ) mittels einer Befestigungsvorrichtung (122 ) angeordnet ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 10 und nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dipol-Antenne (164 ) im Wesentlichen quer zu dem wenigstens einen Schlitz (114 ) angeordnet ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Signaldurchlassbereich (112 ) mit einem Verstärkungselement (121 ) verstärkt ist. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungselement (121 ) ein auf der dem Transportweg abzuwendenden Seite auf den Metallbereich befestigtes, insbesondere aufgeschweißtes, Metallplattenelement mit einer der Schlitzkombination (116 ) des Metallbereichs (4 ) entsprechenden Schlitzkombination hat. - RFID-Vorrichtung (
50 ) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbereich (4 ) als Boden oder als Teil eines Bodens des Transportwegs (2 ) und insbesondere als Fahrweg (5 ) für Fahrzeuge (108 ), insbesondere Flurförderfahrzeuge, ausgebildet ist.
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