DE102011086967A1 - Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug, wobei die Reibungskupplung eine Nachstelleinrichtung umfasst, mit deren Hilfe ein verschleißbedingter Fehlabstand einer Anpressplatte zu einer Gegenplatte der Reibungskupplung nachgestellt werden kann.
- Reibungskupplungen können zum Ausgleich eines auftretenden Verschleißes von Reibbelägen mit einer kraftgesteuerten Nachstelleinrichtung versehen sein. Hier wird eine ungünstige Entwicklung der Anpresskraft eines eine Gegenplatte der Reibungskupplung beaufschlagenden Betätigungssystems zur Bewegung der Anpressplatte erfasst und abhängig von der Anpresskraft eine Nachstellung bewirkt. Ebenso kann bei einem Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe ein Fehlabstand zwischen dem Kupplungsgehäuse und dem Betätigungssystem entstehen. Um solche Fehlabstände zu korrigieren, werden dabei zwischen der Gegenplatte und dem Betätigungssystem angeordnete Ausgleichsmittel wie Rampensysteme oder Gewinde verwendet.
-
5 zeigt eine Darstellung einer Reibungskupplung100 mit einem Deckel101 , in dem eine Tellerfeder102 , eine Anpressplatte103 , ein Verstellring104 und ein Nachstellantrieb105 angeordnet sind. Wenn die Kupplung geschlossen wird, drückt die Tellerfeder102 auf den Verstellring104 und dadurch auf die Anpressplatte103 , die dann eine zwischen der Anpressplatte103 und einer nicht gezeigten Gegenplatte angeordnete, ebenfalls nicht gezeigte Kupplungsscheibe zusammendrückt. Im Betrieb entsteht dann an der Kupplungsscheibe ein Verschleiß, der eine erhöhte Hubbewegung der Anpressplatte103 erzeugt. Um eine solche Hubänderung nachstellen zu können, ist eine Nachstelleinrichtung105 vorgesehen. Die Nachstelleinrichtung105 ist an der Anpressplatte103 montiert. Die Anpressplatte weist eine Rampe auf, die mit einer Gegenrampe am Verstellring zusammenwirkt, sodass bei einer Verdrehung des Verstellrings eine Hubänderung der Anpressplatte bewirkt wird (sich die Anpressplatte in eine Richtung zum Ausgleich des Verschleißes der Kupplungsscheibe bewegt). Der Verstellring ist über eine Spindel oder Schnecke mit dem Ritzel107 des Nachstellantriebs105 verbunden. Wenn also die Anpressplatte103 eine größere Hubbewegung (in5 nach unten) durchführt, bewegt sich der Nachstellantrieb zusammen mit der Anpressplatte. Bei ausreichendem Verschleiß ist der Hub so groß, dass eine Antriebsklinke108 in ein nachfolgendes Ritzel eingreift und beim Öffnen der Kupplung verdreht. Durch diese Verdrehung wird dann der Verstellring mit seiner Rampe an der Rampe der Anpressplatte verschoben und eine Hubänderung der Anpressplatte bewirkt. Die Antriebsklinke108 ist mit einer Vorspannfeder am Deckel101 montiert und ein Abstandsbolzen109 sorgt dafür, dass die Antriebsklinke beim Anheben der Tellerfeder102 den Nachstellantrieb nicht versehentlich verstellt. Bei dieser Nachstelleinrichtung besteht das Problem, dass die Bewegung des Nachstellantriebs mit der Bewegung der Anpressplatte zusammenhängt und sich bei Verschleiß somit die Eingriffsverhältnisse zwischen der deckelfesten Antriebsklinke und dem Ritzel107 des Nachstellantriebs105 ändern. Ferner können bei dynamischen Axialschwingungen der Anpressplatte ungewollte Nachstellbewegungen erzeugt werden. Eine solche Funktionsweise ist beispielsweise in der Reibungskupplung derDE 10 2009 035 225 A1 gezeigt. - Um das Problem zu beheben, dass mit zunehmendem Verschleiß sich die Eingriffswinkel zwischen Antriebsklinke und Ritzel des Nachstellantriebs verändern, gibt es beispielsweise einen in
6 gezeigten Vorschlag. Der dort gezeigte Aufbau ist prinzipiell der gleiche wie der Aufbau der Reibungskupplung in5 . Bei dieser Lösung weist die Anpressplatte jedoch keine Rampe auf. Dafür sind anstelle des Verstellrings104 zwei Verstellringe104a und104b vorgesehen, die jeweils eine Rampe aufweisen. Der Nachstellantrieb105 ist an dem drehfesten Verstellring104a angeordnet. Der restliche Aufbau entspricht dem der Vorrichtung in4 . Wenn nun Verschleiß auftritt, wird das Ritzel107 ebenfalls mit der Anpressplatte nach unten bewegt und die Antriebsklinke108 verdreht das Ritzel des Nachstellantriebs105 . Der am drehfesten Verstellring104a befestigte Nachstellantrieb107 verdreht dann den Verstellring104b und die Rampen der Verstellringe104a ,104b gleiten aufeinander ab. Dadurch entsteht eine axiale Bewegung des angetriebenen Verstellrings104b , der den Verschleiß der Kupplungsscheibe ausgleicht und die Anpressplatte103 in diesem Bereich anhebt. Zwar ist der Nachstellantrieb105 hier am drehfesten Verstellring104a angeordnet, die Konstruktion ist jedoch durch die zwei Verstellringe104a ,104b sehr aufwändig, kompliziert und teuer. Durch die zwei aufeinanderliegenden Verstellringe104a ,104b wird zusätzlich die axiale Steifigkeit bezüglich der Anpresskraft reduziert. - Eine andere Lösung ist in der
FR 2 739 158 A 7 ) gezeigt. Hier wird der Nachstellantrieb105 mit einem Zusatzteil110 befestigt. Die Anpressplatte103 und der Verstellring104 weisen jeweils eine Rampe auf, die bei einer Verdrehung des Verstellrings104 eine Höhenänderung der Anpressplatte verursachen. Dadurch, dass der Nachstellantrieb105 am Tellerfederrand gelagert ist, entsteht am Ritzel107 des Nachstellantriebs105 eine Relativbewegung zwischen dem Zahnsegment des Verstellrings104 und dem Zahnsegment des Ritzels107 . Dadurch werden eine gewisse Reibung und ein entsprechender Verschleiß erzeugt an diesen Bauteilen erzeugt. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach zu montierende Reibungskupplung bereitzustellen, die zum Einen kostengünstig ist, und zum Anderen den Verschleiß am Nachstellantrieb minimiert. Diese Aufgabe wird mit einer Reibungskupplung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 enthält. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Eine erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug umfasst eine Anpressplatte mit einer ersten Axialverstelleinrichtung, einen Kupplungsdeckel, der die Anpressplatte zumindest teilweise abdeckt, eine Nachstelleinrichtung zum Nachstellen einer verschleißbedingten Hubänderung der Anpressplatte, einen Verstellring, der durch die Nachstelleinrichtung verstellbar ist und eine zweite Axialverstelleinrichtung aufweist, die mit der ersten Axialverstelleinrichtung der Anpressplatte zusammenwirkt, und ein Betätigungselement, die die Anpressplatte betätigt, wobei die Kupplungsvorrichtung ferner einen Lagerring aufweist, der am Verstellring angeordnet ist und der relativ zum Deckel drehfest und relativ zum Verstellring drehbar ausgebildet ist, wobei die Nachstelleinrichtung an dem Verstellring und dem Lagerring gelagert ist. Mit dieser Ausgestaltung der Kupplungsvorrichtung wird eine Nachstelleinrichtung bereitgestellt, bei der die Bewegung des Betätigungselements und die Bewegung des Nachstellantriebs so entkoppelt sind, dass sich die Position des Nachstellantriebs weder dauerhaft zur Antriebsklinke noch in der Position zu den Zahnsegmenten des Verstellrings ändert. So kann der Verschleiß minimal gehalten werden und eine genaue Betätigung ermöglichen. Ferner ist diese Kupplungsvorrichtung durch den einfach auszugestaltenden Lagerring ebenfalls sehr kostengünstig.
- Vorzugsweise wird der Lagerring mit einer axialen Last in einer von der Anpressplatte fort weisenden Richtung vorgespannt, insbesondere durch eine Vorspannfeder wie beispielsweise eine Tellerfeder. Durch die Vorspannung wird vermieden, dass durch dynamische Schwingungen der Anpressplatte eine versehentliche Verstellung der Nachstelleinrichtung erfolgt.
- Ferner kann der Lagerring mit einer Verbindungseinrichtung mit dem Betätigungselement verbunden sein. Dies bringt Vorteile bei der kräftemäßigen Auslegung des Nachstellantriebs und kann darüber hinaus auch gleichzeitig eine Alternative zu einer Vorspannung des Lagerrings sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Lagerring einen Vorsprung auf, der an dem Betätigungselement anliegt. Durch den Vorsprung kann die Bewegung der Betätigungseinrichtung verschleißarm gestaltet werden, da die Betätigungseinrichtung, insbesondere wenn sie eine Tellerfeder ist, auf dem Vorsprung abrollen, statt auf ihm zu schleifen.
- Vorzugsweise wird der Lagerring mit einer Zentriereinrichtung gegenüber dem Deckel zentriert. Dadurch wird gleichzeitig seine Position gegenüber den anderen Bauteilen festgelegt.
- In einer weiteren Ausführungsform wird der Lagerring mit einer Tellerfederlagerung kombiniert. Die Tellerfederlagerung kann die Funktionen übernehmen, den Lagerring drehfest zum Deckel zu lagern und/oder zum Betätigungselement hin vorzuspannen und/oder zum Deckel zu zentrieren. Eine Tellerfederlagerung ist ein für diese Zwecke geeignetes und doch einfaches Bauteil.
- Die Kupplungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass der Deckel, die Nachstelleinrichtung, der Verstellring, das Betätigungselement und der Lagerring so montierbar sind, dass die Anpressplatte in den Deckel der so montierten Kupplungsvorrichtung einsetzbar ist. Dadurch wird die schwere Anpressplatte alleine als das letzte Bauteil eingesetzt, was die Handhabung der übrigen montierten Elemente der Kupplungsvorrichtung bei der Montage in dem Deckel stark vereinfacht. Ferner wird auch die Handhabung der Anpressplatte vereinfacht, da an dieser keine zusätzlichen Bauteile angebracht sind.
- Ferner sind der Deckel, die Nachstelleinrichtung, das Betätigungselement und der Lagerring, und vorzugsweise auch der Verstellring als überprüfbare und/oder einstellbare Baueinheit montiert. So kann, immer noch ohne Anpressplatte, die Nachstelleinrichtung oder auch die Vorspannungen von Vorspannelementen dieser Baueinheit separat überprüft und eingestellt werden.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der auch die Vorspannelemente dargestellt sind; -
3 eine detailliertere Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
4 einen Montageschritt beim Montieren der Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
5 eine bekannte Reibungskupplung; -
6 eine weitere bekannte Reibungskupplung; -
7 eine weitere bekannte Reibungskupplung. - Im Folgenden werden die Begriffe "axial", "radial" und "umfänglich" verwendet. Unter Bezugnahme auf
1 bedeutet axial entlang der Drehachse Z (die nicht maßstabsgetreu eingezeichnet ist), radial eine Richtung senkrecht zur Drehachse Z und umfänglich eine Richtung einer Drehung um die Drehachse Z (beispielsweise am rechten Rand in die Zeichenebene hinein). - Die in den
1 bis4 dargestellte Reibungskupplung10 , die als Doppelkupplung oder auch als Einzelkupplung ausgebildet sein kann, umfasst eine Anpressplatte12 , die beim Schließen der Reibungskupplung10 auf eine nicht dargestellte Gegenplatte zu bewegt werden kann, um eine zwischen der Anpressplatte12 und der Gegenplatte angeordnete nicht dargestellte Kupplungsscheibe einzuklemmen. Um einen durch einen Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe verursachten erhöhten Hubweg der Anpressplatte12 nachzustellen, ist eine Nachstelleinrichtung14 vorgesehen. Die Nachstelleinrichtung14 weist eine in einem Halteteil16 gelagerte Spindel18 auf, mit der ein Ritzel20 verbunden ist. In das Umfangsprofil des Ritzels20 greift eine Antriebsklinke22 ein, um bei einem entsprechend großen Hubweg der Nachstelleinrichtung14 das Ritzel zu verdrehen. Dadurch kann durch eine nicht dargestellte, auf der Spindel18 aufgeschraubte Spindelmutter ein Verstellring24 verdreht werden, der eine Axialverstelleinrichtung in Form einer Rampeneinrichtung aufweist. Die Axialverstelleinrichtung des Verstellrings24 gleitet auf einer korrespondierenden Axialverstelleinrichtung der Anpressplatte12 in Form einer Gegenrampe. Das heißt, ein Drehen in Umfangsrichtung führt zu einer axialen Verstellung zwischen Anpressplatte12 und Verstellring24 , indem eine erste Axialverstelleinrichtung mit der zweiten Axialverstelleinrichtung am Verstellring zusammenwirkt. Wie erwähnt kann dafür an der Anpressplatte12 eine Rampe und am Verstellring24 eine Gegenrampe ausgebildet sein, es kann aber auch nur eine Rampe an Anpressplatte12 oder am Verstellring24 ausgebildet sein und eine zweite Axialverstelleinrichtung am jeweils anderen Element vorhanden sein, die nicht als Rampe ausgebildet ist. Eine solche nicht als Rampe ausgebildete Axialverstelleinrichtung könnte zum Beispiel eine Stufe oder ein Steg sein, auf der die Rampe abgleitet und in axialer Richtung die Relativposition verstellt. So kann der axiale Abstand zwischen der Anpressplatte12 und einem als Betätigungshebel ausgestatteten Betätigungselement28 zum Anpressen der Anpressplatte vergrößert werden, wodurch die Reibungskupplung10 nachgestellt wird. - Der Verstellring
24 ist zwischen dem Betätigungselement und der Anpressplatte12 angeordnet. Dadurch ist der Verstellring24 der Anpressplatte12 mit der Axialverstelleinrichtung, bspw. der Rampenseite zugewandt, während die Axialverstelleinrichtung der Anpressplatte12 auf den Verstellring gerichtet ist. Eine unbeabsichtigte Rückdrehung des Ritzels20 , beispielsweise durch die zwischen der Antriebsklinke22 und dem Ritzel20 wirkende Reibung, kann durch eine in das Umfangsprofil des Ritzels20 eingreifende und nicht dargestellte Sperrklinke mit Freilauffunktion in Nachstellrichtung gesperrt werden. Die Antriebsklinke ist am Kupplungsdeckel30 gelagert. - Das Halteteil
16 der Nachstelleinrichtung14 ist mit einem Lagerring26 verbunden, der das Halteteil16 lagert. Der Lagerring26 ist zwischen dem Betätigungselement28 und dem Verstellring24 angeordnet und kann als eine einfache Scheibe oder ein einfacher Scheibenring ausgestaltet sein. Die Nachstelleinrichtung14 kann gemeinsam mit dem Lagerring26 eine Axialbewegung relativ zur Anpressplatte12 ausführen, sodass die axiale Bewegung des Ritzels20 von axialen Schwingungsbewegungen der Anpressplatte12 entkoppelt ist. Hierzu ist vorzugsweise zusätzlich eine Vorspannfeder32 vorgesehen, die eine Federkraft auf die Nachstelleinrichtung14 von der Anpressplatte12 weg auf das Betätigungselement28 zu ausübt. Die Nachstelleinrichtung14 und der Lagerring26 können, wenn das Betätigungselement28 keine Anpresskraft über die Nachstelleinrichtung14 auf der Anpressplatte12 ausübt, von dem Verstellring24 und der Anpressplatte12 abheben, wodurch eine Entkopplung der Bewegungen der Anpressplatte12 von dem Ritzel20 erfolgt. Die Vorspannfeder32 ist zu diesem Zweck mit dem Kupplungsdeckel30 verbunden. Mit Hilfe der mindestens einen, vorzugsweise drei mit dem Kupplungsdeckel30 verbundenen Vorspannfedern32 kann für den Verstellring26 eine Verdrehsicherung und/oder eine Zentriereinrichtung ausgebildet sein. - Durch insbesondere eine als Blattfeder ausgestaltete Rückstellfeder
34 kann im gelösten Zustand der Reibungskupplung10 die Anpressplatte12 etwas von der Kupplungsscheibe und dem Verstellring24 weg bewegt werden, um unnötige Reibungsverluste zu vermeiden. Die Vorspannfeder32 und die Rückstellfeder34 können insbesondere Teil derselben Blattfeder sein. Die Antriebsklinke22 kann insbesondere mit Hilfe eines mit dem Kupplungsdeckel34 verbundenen Vorspannblechs36 mit einer Vorspannkraft beaufschlagt sein, um das Ritzel20 verdrehen zu können. Mit dem Vorspannblech36 und der Antriebsklinke22 kann ferner ein Abstandsbolzen38 verbunden sein, an dem das als Tellerfeder ausgestaltete Betätigungselement28 im Falle eines blockierenden Ritzels20 anschlägt und die Antriebsklinke22 gegen die Vorspannkraft des Vorspannblechs36 von dem Kupplungsdeckel34 abheben lässt. Der Betätigungshebel28 ist mit Hilfe eines Lagerelements40 insbesondere um einen in Umfangsrichtung linienförmig verlaufenden Schwenkpunkt schwenkbar gelagert. Das Lagerelement40 ist mit dem Kupplungsdeckel30 verbunden und kann gleichzeitig die Antriebsklinke22 und das Vorspannblech36 mit dem Kupplungsdeckel30 befestigen. - Der Lagerring
26 , der die Nachstelleinrichtung14 lagert, kann mit einem Vorsprung25 versehen sein, der mit dem Betätigungselement28 in Kontakt liegt. Auf diesem Vorsprung25 , der sich am Lagerring vorzugsweise umlaufend erstreckt, aber umfänglich auch nur abschnittsweise vorhanden sein kann, kann das Betätigungselement28 , das vorzugsweise als Tellerfeder oder auch durch eine Vielzahl von Hebelfedern ausgestaltet ist, am Lagerring26 abrollen und somit nur geringe oder gar keine Reibung erzeugen. Ferner kann der Lagerring26 auch mit einer radial innenliegenden Tellerfederlagerung27 kombiniert werden. Die Tellerfederlagerung kann zusammen mit dem Lagerelement40 die Funktion der Vorspannfeder32 übernehmen und vorzugsweise auch die Funktion der Rückstellfeder34 . Ferner kann der Lagerring durch die Tellerfederlagerung27 einfach zentriert werden und schließlich kann die Tellerfederlagerung27 ebenfalls eine einfache Verdrehsicherung des Lagerrings26 bereitstellen. - Vorzugsweise wird der Lagerring
28 mit einem oder mehreren Federbügel(n) oder Abhubbügel(n)29 mit dem Betätigungselement28 verbunden werden. Dies kann erhebliche Vorteile bei der kräftemäßigen Auslegung des Nachstellantriebs bedeuten. - Wie in
4 dargestellt ist es möglich, die Reibungskupplung10 so zu montieren, dass zunächst die vormontierte Baueinheit42 auf einem Untergrund abgelegt wird, und abschließend die Anpressplatte12 in die vormontierte Baueinheit42 eingelegt wird. Die Baueinheit42 umfasst dabei vorzugsweise den Deckel30 , in den die Antriebsklinke22 mit Vorspannblech36 und Abstandsbolzen38 sowie dem Lagerelement40 eingebaut sind. Ferner sind auch das Betätigungselement28 , der Lagerring26 , die Nachstelleinrichtung14 und, falls vorhanden, der Federbügel29 im Deckel30 als Baueinheit42 montiert. Der Verstellring24 wird auch eingesetzt, bevor die Anpressplatte12 montiert wird, muss aber kein Teil der Baueinheit42 sein. Bevor die Anpressplatte12 in diesen Deckel eingesetzt wird, kann die Baueinheit42 auf ihre Nachstellfunktion geprüft werden, unter Umständen auch Einstelloperationen vorgenommen werden und der Sitz aller Elemente geprüft werden. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Reibungskupplung
- 12
- Anpressplatte
- 14
- Nachstelleinrichtung
- 16
- Halteteil
- 18
- Spindel
- 20
- Ritzel
- 22
- Antriebsklinke
- 24
- Verstellring/Rampenring
- 25
- Vorsprung
- 26
- Lagerring
- 27
- Tellerfederlagerung
- 28
- Betätigungselement
- 29
- Federbügel
- 30
- Deckel
- 32
- Vorspannfeder
- 34
- Rückstellfeder
- 36
- Vorspannblech
- 38
- Abstandsbolzen
- 40
- Lagerelement
- 42
- Baueinheit
- 100
- Reibungskupplung
- 101
- Deckel
- 102
- Tellerfeder
- 103
- Anpressplatte
- 104
- Verstellring
- 104a
- Verstellring
- 104b
- Verstellring
- 105
- Nachstelleinheit
- 107
- Ritzel
- 108
- Antriebsklinke
- 109
- Abstandsbolzen
- 110
- Zusatzbauteil
- Z
- Drehachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102009035225 A1 [0003]
- FR 2739158 A [0005]
Claims (10)
- Kupplungsvorrichtung (
10 ) für ein Kraftfahrzeug mit einer Anpressplatte (12 ) mit einer ersten Axialverstelleinrichtung, einem Kupplungsdeckel (30 ), der die Anpressplatte (12 ) zumindest teilweise abdeckt, einer Nachstelleinrichtung (14 ) zum Nachstellen einer verschleißbedingten Hubänderung der Anpressplatte (12 ), einem Verstellring (24 ), der durch die Nachstelleinrichtung (14 ) verstellbar ist und eine zweite Axialverstelleinrichtung aufweist, die mit der ersten Axialverstelleinrichtung der Anpressplatte (12 ) zusammenwirkt, und ein Betätigungselement (28 ), das die Anpressplatte betätigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (1 ) ferner einen Lagerring (26 ) aufweist, der am Verstellring (24 ) angeordnet ist und der relativ zum Deckel (30 ) drehfest und relativ zum Verstellring (24 ) drehbar ausgebildet ist, wobei die Nachstelleinrichtung (14 ) an dem Verstellring (24 ) und dem Lagerring (26 ) gelagert ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 1, wobei der Lagerring (26 ) mit einer axialen Last (32 ) in einer von der Anpressplatte weg weisenden Richtung vorgespannt ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lagerring (26 ) mit einer Verbindungseinrichtung (29 ) mit dem Betätigungselement (28 ) verbunden ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lagerring (26 ) einen Vorsprung (25 ) aufweist, der an dem Betätigungselement (28 ) anliegt. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Lagerring (26 ) mit einer Zentriereinrichtung gegenüber dem Deckel (30 ) zentriert ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Lagerring (26 ) mit einer Tellerfederlagerung (27 ) kombiniert ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach Anspruch 5, bei der die Tellerfederlagerung (27 ) den Lagerring (26 ) drehfest zum Deckel (30 ) lagert und/oder zum Betätigungselement (28 ) hin vorspannt und/oder zum Deckel (30 ) zentriert. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Deckel (30 ), die Nachstelleinrichtung (14 ), das Betätigungselement (28 ) und der Lagerring (26 ) so montierbar sind, dass die Anpressplatte (12 ) in den Deckel (30 ) der so montierten Kupplungsvorrichtung (1 ) einsetzbar ist. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Deckel (30 ), die Nachstelleinrichtung (14 ), das Betätigungselement (28 ) und der Lagerring (26 ) als überprüfbare Baueinheit (42 ) montiert sind. - Kupplungsvorrichtung (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Deckel (30 ), die Nachstelleinrichtung (14 ), das Betätigungselement (28 ) und der Lagerring (26 ) als einstellbare Baueinheit (42 ) montiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110086967 DE102011086967A1 (de) | 2011-11-23 | 2011-11-23 | Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110086967 DE102011086967A1 (de) | 2011-11-23 | 2011-11-23 | Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011086967A1 true DE102011086967A1 (de) | 2013-05-23 |
Family
ID=48221926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110086967 Withdrawn DE102011086967A1 (de) | 2011-11-23 | 2011-11-23 | Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011086967A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016192720A1 (de) * | 2015-06-01 | 2016-12-08 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Reibungskupplung und verfahren zur einstellung des betriebspunktes der reibungskupplung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2739158A1 (fr) | 1995-09-21 | 1997-03-28 | Valeo | Embrayage a friction a dispositif de rattrapage de jeu, notamment pour vehicule automobile |
DE102009035225A1 (de) | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg | Reibungskupplung |
-
2011
- 2011-11-23 DE DE201110086967 patent/DE102011086967A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Cited By (1)
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