DE102011056161A1

DE102011056161A1 - Luftleitvorrichtung

Info

Publication number: DE102011056161A1
Application number: DE102011056161A
Authority: DE
Inventors: Vilem Toman
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2011-12-08
Filing date: 2011-12-08
Publication date: 2013-06-13

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftleitvorrichtung (1) an einer Vorderachse bzw. Hinterachse eines Kraftfahrzeugs zum Zuführen von Luft zu einer Bremsscheibe einer Fahrzeugbremse, wobei die Luftleitvorrichtung (1) aus einem am Radlenker befestigbaren Umlenkelement (2) besteht, welches durch hochgestellte Schenkel (3, 4) einen Luftleitkanal (5) bildet, wobei die Luftleitvorrichtung (1) über eine einteilig an einer Außenwandung (6) der Luftleitvorrichtung (1) angeformte Lasche (7) sowie ein lösbar an einer Außenwandung (8) der Luftleitvorrichtung (1) befestigbares Verschlusselement (9) am Radlenker befestigbar ist, dergestalt, dass die Luftleitvorrichtung (1) mittels der Lasche (7) am Radlenker vormontiert und mittels des Verschlusselements (9) in einer Endlage am Radlenker fixiert werden kann.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftleitvorrichtung an einer Vorderachse bzw. Hinterachse eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 35 25 627 ist eine Luftleitvorrichtung für Radbremsen bekannt, die an der Unterseite des Fahrzeugs einen kanalartigen Lufteinlass, gebildet aus einem Luftleitprofil, einem Frontspoiler und einem Umlenkelement umfasst. Dieses Element ist unmittelbar dem Rad zugeordnet am Lenker befestigt und nahe der Bremse vorgesehen und soll den ankommenden Luftstrom bzw. den Fahrtwind der Bremse zuleiten und somit eine Kühlung bewirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Luftleitvorrichtung, der im Oberbegriff dargestellten Gattung zu schaffen, welche in einfacher Weise an einem Radführungslenker nahe der Bremse befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, dass die Luftleitvorrichtung in einfacher Weise mit dem Lenker verbindbar ist. Hierzu ist vorgesehen, dass die Luftleitvorrichtung über eine einteilig an einer Außenwandung der Luftleitvorrichtung angeformte Lasche sowie ein lösbar an einer Außenwandung der Luftleitvorrichtung befestigbares Verschlusselement am Radlenker befestigbar ist, dergestalt, dass die Luftleitvorrichtung mittels der Lasche am Radlenker vormontiert und mittels des Verschlusselements in einer Endlage am Radlenker fixiert werden kann. Die Lasche ist im Wesentlichen als geschlossene Lasche ausgebildet, welche eine Durchtrittsöffnung für den Radlenker bildet. Beispielsweise kann die Lasche aus mehreren flach verlaufenden Stegen gebildet werden wobei die Lasche ferner Einführschrägen bzw. Rastnocken oder dgl. aufweisen kann, welche mit dem in die Lasche einführbaren Radlenker zusammenwirken.
Nach einer Ausführung der Erfindung besteht das Verschlusselement aus einer über ein Filmscharnier beweglich gestalteten und über einen Verriegelungsmechanismus in einen Halteabschnitt der Luftleitvorrichtung fixierbaren U-Klammer. Das Filmscharnier ist so ausgebildet, dass die U-Klammer so weit aufgebogen werden kann, dass ein einfaches Übergreifen des Radlenkers bewerkstelligt werden kann. Die U-Klammer bildet im geschlossenen bzw. in einem um den Radlenker gelegten Zustand in den am Radlenker angrenzenden Bereichen eine zum Radlenker formkomplementär ausgebildete Querschnittsöffnung. Dadurch wird ein besonders sicherer Sitz der U-Klammer am Radlenker gewährleistet.
Bevorzugt umfasst der Verriegelungsmechanismus jeweils endseitig der freien Enden der U-Klammer angeordnete Verriegelungslaschen, wobei an zumindest einer Verriegelungslasche ober- und unterseitig angeordnete Rastelemente, vorzugsweise Rastnasen, vorgesehen sind, welche entsprechende den Rastelementen zugeordnete Haltestege am Halteabschnitt hintergreifen. Durch das Vorsehen der ober- und unterseitigen Rastelemente kann ein besonders fester Sitz der Verriegelungslasche im entsprechenden Halteabschnitt der Luftleitvorrichtung gewährleistet werden. Die ober- und unterseitig angeordneten Rastelemente können in horizontaler Längsausrichtung versetzt zueinander an der Verriegelungslasche angeordnet sein. Bevorzugt bildet jede Verriegelungslasche ober- und unterseitig angeordnete Rastelemente, welche in entsprechende Haltestege oder an andere zur Halterung geeignete Materialabschnitte am Halteabschnitt festlegbar sind.
Eine Ausführungsform sieht vor, dass sich an einer Verriegelungslasche eine in Verlängerung der Verriegelungslasche verlaufende zur Vormontage nutzbare Einführlasche erstreckt, welche in einen durch die Haltestege oder entsprechende Materialabschnitte gebildeten Zwischenraum im Halteabschnitt einführbar ist, wobei die die verriegelungslasche und/oder die Einführlasche im Sinne einer Ein- oder Ausführbewegung mit einem Haltesteg und/oder einem entsprechenden Materialabschnitt in Wirkverbindung steht.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass zumindest der mit der Einführlasche und/oder Verriegelungslasche in Wirkverbindung stehende Haltesteg und/oder Materialabschnitt flexibel bzw. nachgiebig ausgebildet ist, dergestalt, dass der Haltesteg und/oder Materialabschnitt zumindest bereichsweise einen Materialbereich geringerer Stärke aufweist. Mit anderen Worten kann es bei der Ein- oder Ausführbewegung der Einführlasche in den Zwischenraum zu einer beabsichtigten Verformung des mit der Verriegelungslasche und/oder Einführlasche in Wirkverbindung stehenden Haltestegs und/oder Materialabschnitts kommen, dergestalt, das zur Freigabe der Verriegelungslasche aus dem entsprechenden Halteabschnitt ein zumindest geringfügiges Verformen des Haltesteges und/oder Materialabschnitts vorgesehen ist, wodurch sich die Verriegelungslasche aus einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition überführen lässt. Die Einführlasche sieht somit ein definiertes Einführen der Verriegelungslasche in einem bestimmten Zwischenraum im Halteabschnitt vor, wodurch die U-Klammer in einer definierten Einbaulage in der Luftleitvorrichtung eingerastet werden kann. Weiterhin kann ein gleichzeitiges Betätigen der anderen Verriegelungslasche vorgesehen sein, welche ebenfalls per Hand leicht angehoben und somit aus ihrer Verriegelungsposition befreit werden kann.
Vorzugsweise weist die Einführlasche eine geringere Breite auf, als die Verriegelungslasche. Die Rastelemente an den Verriegelungslaschen sind dergestalt ausgeführt, dass die U-Klammer entgegen der Einführrichtung im Halteabschnitt der Luftleitvorrichtung fixiert werden kann. Nach Einrasten der U-Klammer im Halteabschnitt bzw. nach Hintergreifen der Rastnasen an den Haltestegen kommt es somit zu einer im Wesentlichen spielfreien Anordnung der U-Klammer im Halteabschnitt der Luftleitvorrichtung.
Bevorzugt verlaufen die Verriegelungslaschen innerhalb von endseits der U-Klammer vorgesehenen Stützabschnitten, wobei die Stützabschnitte stegartige Fortsätze zur Anlage an einer Umgebungsstruktur des Halteabschnitts aufweisen, dergestalt, dass sich die Stirnflächen der stegartigen Fortsätze an den Stirnflächen der formkomplementär zu den Fortsätzen ausgebildeten Umgebungsstruktur abstützen. Die Stützabschnitte bzw. die stegartigen Fortsätze sind dergestalt ausgebildet, dass es nach Einrasten der U-Klammer im Halteabschnitt zu einem spielfreien Sitz der U-Klammer im Halteabschnitt kommt.
Vorzugsweise kann zur Montage- bzw. Demontage bzw. Ein- oder Ausführbewegungen vorgesehen sein, dass zumindest eine Verriegelungslasche federnde Eigenschaften, im Sinne einer durch eine geringere Materialstärke hervorgerufene Flexibilität aufweist.
Vorzugsweise sind die Luftleitvorrichtung und das Verschlusselement aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder Polyamid, gefertigt. Ferner ist vorgesehen, dass die Luftleitvorrichtung und das Verschlusselement vorzugsweise, jedoch keinesfalls zwingend, in einer gemeinsamen Spritzform bzw. in einem gemeinsamen Arbeitsgang gefertigt werden können. Somit können insbesondere günstige Herstellungskosten für die Luftleitvorrichtung gewährleistet werden. Es versteht sich von selbst, dass der hier dargestellte Verriegelungsmechanismus de U-Klammer auch in anderen Bereichen der Technik eingesetzt werden kann und nicht auf die Verwendung mit einer Luftleitvorrichtung beschränkt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht auf eine Luftleitvorrichtung,
2 die Luftleitvorrichtung gem. 1 in Explosionsdarstellung,
3 eine perspektivische Ansicht auf die an einem Radführungslenker befestigte Luftleitvorrichtung,
4 das Verschlusselement in Einzeldarstellung, und
5 einen schematischen Querschnitt durch den Verriegelungsmechanismus.
1 zeigt eine Luftleitvorrichtung 1 für eine Vorder- bzw. Hinterachse eines Kraftfahrzeugs zum Zuführen von Luft zu einer Bremsscheibe einer Fahrzeugbremse, wobei die Luftleitvorrichtung 1 aus einem am Radlenker R befestigbaren Umlenkelement 2 besteht, welches durch hochgestellte Schenkel 3, 4 einen Luftkanal 5 bildet. Die Luftleitvorrichtung 1 ist über eine einteilig an einer Außenwandung 6 der Luftleitvorrichtung 1 angeformte Lasche 7 sowie ein lösbar an einer Außenwandung 8 der Luftleitvorrichtung 1 befestigbares Verschlusselement 9 am Radlenker R befestigbar. Die Luftleitvorrichtung 1 kann mittels der Lasche 7 am Radlenker R vormontiert und mittels des Verschlusselements 9 in einer Endlage am Radlenker R fixiert werden.
Das Verschlusselement 9 besteht im Wesentlichen aus einer über ein Filmscharnier 10 beweglich gestalteten und über einen Verriegelungsmechanismus 11 in einen Halteabschnitt 12 der Luftleitvorrichtung 1 fixierbaren U-Klammer. Die Lasche 7 ist einstückig an der Luftleitvorrichtung 1 befestigt bzw. in einem Arbeitsgang mit der Luftleitvorrichtung 1 gefertigt. Die Lasche 7 besteht im Wesentlichen aus flach verlaufenden Materialstegen, welche sich durch ihre Ausgestaltung flach am Radlenker R anlegen.
2 zeigt die Luftleitvorrichtung 1 in einer Explosionsdarstellung. Gut zu erkennen ist der Verriegelungsmechanismus 11 des Verschlusselements 9. Der Verriegelungsmechanismus 11 umfasst jeweils endseitig der freien Enden 13, 14 der U-Klammer angeordnete Verriegelungslaschen 15, 16. An beiden Verriegelungslaschen 15, 16 sind ober- und unterseitig angeordnete Rastelemente 17, 18, 19, 20 vorgesehen, wobei die Rastelemente als Rastnasen ausgebildet sind. Die Rastelemente 17, 18, 19, 20 hintergreifen entsprechend den Rastelementen 17, 18, 19, 20 zugeordnete Haltestege 21, 22, 23, 24 am Halteabschnitt 12.
Zwischen den Haltestegen werden Zwischenräume gebildet, in welche die Verriegelungslaschen 15, 16 eingeführt werden und nach Erreichen einer Endlage durch Hintergreifen der Rastelemente 17, 18, 19, 20 an den Haltestegen 21, 22, 23, 24 fixiert werden. An der Verriegelungslasche 16 ist eine in Verlängerung der Verriegelungslasche 16 verlaufende zur Vormontage nutzbare Einführlasche 25 vorgesehen, welche in einen durch die Haltestege 22, 24 gebildeten Zwischenraum 26 im Halteabschnitt 12 einführbar ist.
Dabei hintergreifen die an der Verriegelungslasche 16 vorgesehenen Rastelemente 19, 20 die oberen bzw. unteren Haltestege 22, 24 und fixieren so die Verriegelungslasche 16 innerhalb des Zwischenraums 26.
3 zeigt die Luftleitvorrichtung 1 in verbautem Zustand an einem Radträger R. Dabei durchgreift ein Arm 27 des Radlenkers R die Lasche 7. Die Lasche 7 ist bevorzugt so ausgebildet, dass der Arm 27 des Radlenkers R nur in einer bestimmten Einbaulage in die Lasche 7 eingeführt werden kann, wodurch fehlerhafte Einbaulagen der Luftleitvorrichtung 1 vermieden werden können. Das Verschlusselement 9 umgreift den Haltebereich des Radlenkers R vollständig und fixiert die Luftleitvorrichtung 1 somit im Wesentlichen nahezu spielfrei am Radlenker R.
4 zeigt das Verschlusselement 9 in Einzeldarstellung in aufgeweitetem Zustand. gut zu erkennen sind die beiden Verriegelungslaschen 15, 16 mit den auf den Verriegelungslaschen 15, 16 angeordneten Rastelementen 17, 18, 19, 20. dabei bilden die Rastelemente 17, 19 jeweils obere und die Rastelemente 18, 20 jeweils untere Rastelemente. Die Verriegelungslaschen 15, 16 verlaufen innerhalb von endseits der U-Klammer vorgesehenen Stützabschnitten 28, 29, wobei die Stützabschnitte 28, 29 stegartige Fortsätze 30, 31, 32, 33 zur Anlage an einer Umgebungsstruktur des Halteabschnitts aufweisen, dergestalt, dass sich die Stirnflächen 34, 35, 36, 37 der stegartigen Fortsätze 30, 31, 32, 33 an den Stirnflächen der formkomplementär zu den Fortsätzen ausgebildeten Umgebungsstruktur abstützen.
Mittels des Filmscharniers 10 kann das Verschlusselement 9 bewegt bzw. flexibel ausgestaltet werden und ermöglicht somit das zusammenbiegen zur U-Klammer. Zu Montage- bzw. Demontagezwecken bzw. Ein- oder Ausführbewegungen ist vorgesehen, dass die Verriegelungslasche 15 federnde Eigenschaften, im Sinne einer durch eine geringere Materialstärke 38 hervorgerufene Flexibilität aufweist. An der Verriegelungslasche 16 ist die in Verlängerung der Verriegelungslasche 16 verlaufende zur Vormontage nutzbare Einführlasche 25 angeformt. Die Verriegelungslasche 16 ist im Wesentlichen biegefest ausgebildet.
Das Rastelement 18 wird im Wesentlichen durch eine rechtwinklige Materialkante gebildet, wobei die Materialkante einen entsprechenden Gegenpart am Halteelement hintergreift bzw. sich an diesem anlegt.
5 zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Verriegelungsmechanismus 11 des Verschlusselements 9 in Befestigung am Halteabschnitt 12 der Luftleitvorrichtung 1. Zu erkennen sind die als Querschnittsfläche dargestellten Haltestege 21, 22, 23, 24 sowie die ober- und unterseitig an den Verriegelungslaschen 15, 16 angeordneten Rastelemente 17, 18, 19, 20. Die Rastelemente 17, 18, 19, 20 hintergreifen die Haltestege 21, 22, 23, 24 und fixieren somit das Verschlusselement 9 am Halteabschnitt 12 der Luftleitvorrichtung. Zu erkennen ist, dass die Rastelemente 17, 18, 19, 20 die U-Klammer entgegen der Einführrichtung (Pfeilrichtung) im Halteabschnitt 12 der Luftleitvorrichtung 1 fixieren.
Der mit der Verriegelungslasche 15 in Wirkverbindung stehende Materialabschnitt 39 ist flexibel bzw. nachgiebig ausgebildet, dergestalt, dass der Materialabschnitt 39 zumindest bereichsweise einen Materialbereich geringerer Stärke 40 aufweist. Vorgesehen ist dabei, dass der Materialabschnitt 39 beim Einführen jedoch insbesondere beim Ausführen der Verriegelungslasche 15 leicht verbogen bzw. verformt werden kann, um eine Ein- oder Ausführbewegung der Verriegelungslasche 15 aus dem Zwischenbereich 41 zu ermöglichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 3525627 [0002]

Claims

Luftleitvorrichtung (1) an einer Vorderachse bzw. Hinterachse eines Kraftfahrzeugs zum Zuführen von Luft zu einer Bremsscheibe einer Fahrzeugbremse, wobei die Luftleitvorrichtung (1) aus einem am Radlenker befestigbaren Umlenkelement (2) besteht, welches durch hochgestellte Schenkel (3, 4) einen Luftleitkanal (5) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtung (1) über eine einteilig an einer Außenwandung (6) der Luftleitvorrichtung (1) angeformte Lasche (7) sowie ein lösbar an einer Außenwandung (8) der Luftleitvorrichtung (1) befestigbares Verschlusselement (9) am Radlenker befestigbar ist, dergestalt, dass die Luftleitvorrichtung (1) mittels der Lasche (7) am Radlenker vormontiert und mittels des Verschlusselements (9) in einer Endlage am Radlenker fixiert werden kann.
Luftleitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (9) aus einer über ein Filmscharnier (10) beweglich gestalteten und über einen Verriegelungsmechanismus (11) in einen Halteabschnitt (12) der Luftleitvorrichtung (1) fixierbaren U-Klammer besteht.
Luftleitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (11) jeweils endseitig der freien Enden (13, 14) der U-Klammer angeordnete Verriegelungslaschen (15, 16) umfasst, wobei an zumindest einer Verriegelungslasche (15, 16) ober- und unterseitig angeordnete Rastelemente (17, 18, 19, 20), vorzugsweise Rastnasen, vorgesehen sind, welche entsprechende den Rastelementen (17, 18) zugeordnete Haltestege (20, 21, 22) am Halteabschnitt (12) hintergreifen.
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einer Verriegelungslasche (15, 16) eine in Verlängerung der Verriegelungslasche (15, 16) verlaufende zur Vormontage nutzbare Einführlasche (25) erstreckt, welche in einen durch die Haltestege (21, 22, 23, 24) gebildeten Zwischenraum im Halteabschnitt (12) einführbar ist, wobei die Einführlasche (25) und/oder die Verriegelungslaschen (15, 16) im Sinne einer Ein- oder Ausführbewegung mit einem Haltesteg (21, 22, 23, 24) und/oder einem Materialabschnitt (39) in Wirkverbindung steht.
Luftleitvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Verriegelungslaschen (15, 16) in Wirkverbindung stehenden Haltestege (21, 22, 23, 24) und/oder Materialabschnitte (39) flexibel bzw. nachgiebig ausgebildet sind, dergestalt, dass der Haltesteg (21, 22, 23, 24) bzw. Materialabschnitt (39) zumindest bereichsweise einen Materialbereich (40) geringerer Stärke aufweist.
Luftleitvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführlasche (25) eine geringere Breite aufweist als die Verriegelungslasche (15, 16).
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (17, 18, 19, 20) die U-Klammer entgegen der Einführrichtung im Halteabschnitt (12) der Luftleitvorrichtung (1) fixieren.
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungslaschen (15, 16) innerhalb von endseits der U-Klammer vorgesehenen Stützabschnitten (28, 29) verlaufen, wobei die Stützabschnitte (28, 29) stegartige Fortsätze (30, 31, 32, 33) zur Anlage an einer Umgebungsstruktur des Halteabschnitts (12) aufweisen, dergestalt, dass sich die Stirnflächen (34, 35, 36, 37) der stegartigen Fortsätze (30, 31, 32, 33) an den Stirnflächen der formkomplementär zu den Fortsätzen ausgebildeten Umgebungsstruktur abstützen.
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Verriegelungslasche (15, 16) federnde Eigenschaften aufweist.
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtung (1) und das Verschlusselement (9) aus Polypropylen und/oder Polyamid gefertigt sind.
Luftleitvorrichtung nach zumindest einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitvorrichtung (1) und das Verschlusselement (9) in einer gemeinsamen Spritzform bzw. in einem gemeinsamen Arbeitsgang gefertigt werden.