DE102011055785A1 - Spannband zum Befestigen eines Dichtbalgs - Google Patents

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Ludger Wenning
Andreas Berndt
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Spannband, insbesondere zum Befestigen eines Dichtbalgs an einem Bauteil. Das Spannband umfasst einen ersten endseitigen Bandabschnitt 3 und einen zweiten endseitigen Bandabschnitt 4, die mittels eines Spannwerkzeugs miteinander verbindbar sind, wobei sich der erste und zweite Bandabschnitt 3, 4 in verbundenem Zustand zumindest teilweise überlappen; wobei der erste Bandabschnitt 3 einen Vormontagehaken 6, einen Spannhaken 7 und einen ersten Werkzeugangriffsmittel 8 aufweist, die in Umfangsrichtung des Spannbandes benachbart zueinander angeordnet sind; wobei der zweite Bandabschnitt 4 einen zweiten Werkzeugangriffsmittel 10 und eine Hakenaufnahme 12 aufweist, in die der Vormontagehaken 6 und der Spannhaken 7 eingreifen können; wobei ein Vormontagezustand dadurch definiert ist, dass der Vormontagehaken 6 in die Hakenaufnahme 12 eingreift, und ein Verspannzustand dadurch definiert ist, dass der Spannhaken 7 in die Hakenaufnahme 12 eingreift, wobei im Eingriffszustand der jeweilige Haken 6, 7 zumindest teilweise innerhalb einer tunnelförmigen Ausprägung 24 der Hakenaufnahme 12 angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines Spannbandes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Spannband, insbesondere zur Befestigung eines Dichtbalgs an einem Anschlussbauteil, beispielsweise einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks. Es ist bekannt, zum Befestigen eines Dichtbalgs sich überlappende Spannbänder zu verwenden, welche durch Zusammenziehen der beiden freien Bandenden mit geeigneten Werkzeugen eine Spannwirkung erzielen.
  • Aus der EP 0 816 740 B1 ist eine ohrlose Klemme aus Bandmaterial bekannt, die im eingebauten Zustand einander überlappende innere und äußere Bandabschnitte aufweist. Das Spannen der Klemme erfolgt durch Ansetzen eines Werkzeugs an tunnelförmigen Prägungselementen der Klemme. Im inneren Bandabschnitt hat die Klemme einen Haken zum Eingriff in eine entsprechende Aufnahme im äußeren Bandabschnitt. Es ist ein kleiner Vorsprung vorgesehen, der in eine der tunnelförmigen Prägungselemente eingreifen kann, um eine Vormontage bereitzustellen.
  • Aus der EP 0 540 962 A1 ist eine Klemme aus Bandmaterial mit zwei überlappenden Bandabschnitten bekannt. Die Klemme hat an einem der Bandabschnitte mehrere Haken, die in vormontiertem und in endmontiertem Zustand in entsprechende Ausnehmungen des anderen Bandabschnitts eingreifen.
  • Bei bekannten Spannbändern kann es aufgrund von scharfen Kanten zu Verletzungen bei der Handhabung kommen. Weiterhin kann sich an den Vorsprüngen von Spannbändern, insbesondere bei Geländefahrt, in ungewünschter Weise Schmutz ansammeln, was wiederum zu erhöhtem Verschleiß im Kontaktbereich mit dem Dichtungsbalg führen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spannband, insbesondere zum Befestigen eines Dichtbalgs, vorzuschlagen, mit dem die Verletzungsgefahr bei der Montage vermindert wird, das bei Betrieb eine geringe Neigung hat, Schmutz anzusammeln, und kompakt baut.
  • Die Lösung besteht in einem Spannband, insbesondere zum Befestigen eines Dichtbalgs an einem Bauteil, umfassend einen ersten endseitgen Bandabschnitt und einen zweiten endseitigen Bandabschnitt, die mittels eines Spannwerkzeugs miteinander verbindbar sind, wobei sich der erste und zweite Bandabschnitt in verbundenem Zustand zumindest teilweise überlappen; wobei der erste Bandabschnitt einen Vormontagehaken, einen Spannhaken und erste Werkzeugangriffsmittel aufweist, die in Umfangsrichtung des Spannbandes benachbart zueinander angeordnet sind; wobei der zweite Bandabschnitt zweite Werkzeugangriffsmittel und eine Hakenaufnahme aufweist, in die der Vormontagehaken und der Spannhaken eingreifen können; wobei ein Vormontagezustand dadurch definiert ist, dass der Vormontagehaken in die Hakenaufnahme eingreift, und ein Verspannzustand dadurch definiert ist, dass der Spannhaken in die Hakenaufnahme eingreift, wobei im Eingriffszustand der jeweilige Haken zumindest teilweise innerhalb einer tunnelförmigen Ausprägung der Hakenaufnahme angeordnet ist.
  • Der Vorteil liegt darin, dass der Vormontagehaken und der Spannhaken in dieselbe Hakenaufnahme eingreifen können, wodurch der Fertigungsaufwand für das Spannband reduziert wird, da nur eine Hakenaufnahme herzustellen ist. Durch die tunnelförmige Ausprägung der Hakenaufnahme ist in vormontiertem Zustand der Spannhaken zumindest teilweise oder größtenteils abgedeckt, so dass die Verletzungsgefahr reduziert ist. In fertig montiertem Zustand des Spannbandes an einem zu befestigenden Bauteil ist der Spannhaken zumindest größtenteils innerhalb der tunnelförmigen Ausprägung angeordnet, so dass eine Aufnahme von Schmutz durch den Spannhaken bei Betrieb vermindert wird. Das Spannband eignet sich insbesondere zum Befestigen von Dichtbälgen an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise eines Faltenbalgs, Rollbalgs oder Membranbalgs an einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Vormontagehaken beim Verspannen, das heißt beim Überführen vom Vormontagezustand zum Verspannzustand, von einem an den ersten Werkzeugangriffsmitteln angreifenden Werkzeug nach radial innen verformbar. Dies wird dadurch bewerkstelligt, dass der Vormontagehaken beim Zuziehen des Spannbandes an dem Verspannwerkzeug, das mit den ersten Werkzeugangriffsmitteln zusammenwirkt, in Umfangsrichtung entlanggleitet, wobei es durch das Werkzeug nach radial innen beaufschlagt wird. Nachdem der Vorspannhaken unter dem Werkzeug durchgetaucht ist, liegt er zumindest weitestgehend innerhalb der Außenkontur des Spannbandes, beziehungsweise steht nicht mehr oder kaum radial hervor, so dass die Gefahr einer Schmutzansammlung bei Betrieb reduziert ist.
  • Vorzugsweise ist genau eine einzige Hakenaufnahme vorgesehen, in die der Vormontagehaken zur Vormontage des Spannbandes und der Spannhaken zur endgültigen Montage des Spannbandes in Eingriff bringbar sind. Nach einer günstigen Weiterbildung ist genau ein einziger Spannhaken vorgesehen, der in fertig montiertem Zustand in die Hakenaufnahme eingreift und das Spannband in Umfangsrichtung fixiert, beziehungsweise gegen radiales Aufweiten sichert. Hierdurch werden Fertigungs- und Montageaufwand reduziert.
  • Der Vormontagehaken, der Spannhaken und die ersten Werkzeugangriffsmittel, sind ausgehend vom ersten Ende des Spannbandes, vorzugsweise in der genannten Reihenfolge angeordnet. Für eine in Umfangsrichtung kompakte Bauweise mit geringer Überlappung der beiden endseitigen Bandabschnitte ist es günstig, wenn ein Abstand zwischen Vormontagehaken und Spannhaken kleiner ist, als das Doppelte des Abstandes zwischen Spannhaken und ersten Werkzeugangriffsmitteln. Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Vormontagehaken eine geringere axiale Breite aufweist, als der Spannhaken, und dass der Spannhaken eine geringere axiale Breite aufweist, als die ersten Werkzeugangriffsmittel.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung sind die zweiten Werkzeugangriffsmittel integral mit der tunnelförmigen Ausprägung der Hakenaufnahme gestaltet. Die Hakenaufnahme weist eine Öffnung im Spannband auf, die sich in Umfangrichtung vom zweiten Ende weg über die tunnelförmige Ausprägung hinaus erstreckt. Dadurch, dass die Öffnung länger ist, als der tunnelförmige Abschnitt, ist gewährleistet, dass der Vorspannhaken beim Verspannen des Spannbandes an dem Werkzeug entlanggleitet, welches am Ende des tunnelförmigen Abschnitts in den hiermit einteilig ausgebildeten Werkzeugsangriffshaken eingreift. Beim Zuziehen des Spannbandes taucht der Vorspannhaken unter dem Werkzeug durch und wird dabei nach radial innen verformt. Die tunnelförmige Ausprägung ist vorzugsweise beidseitig in Umfangsrichtung offen. An der dem ersten Ende des Spannbandes zugewandten Seite der tunnelförmigen Ausprägung ist nach einer günstigen Ausgestaltung eine Hinterschneidung vorgesehen, welche die Werkzeugangriffsmittel für das Spannwerkzeug bilden. Vorzugsweise erstreckt sich die Länge der Öffnung in Umfangsrichtung über das 1,1-fache bis 2,0-fache der Länge des tunnelförmigen Abschnitts in Umfangsrichtung.
  • Die ersten Werkzeugangriffsmittel sind vorzugsweise ebenfalls in Form einer tunnelartigen Ausprägung gestaltet und haben an einem Ende eine Hinterschneidung, in die das Verspannwerkzeug eingreifen kann. In die Hinterschneidungen der beiden in Umfangsrichtung beabstandeten Werkzeugangriffsmittel kann das Werkzeug sicher eingreifen. Insofern können die Werkzeugangriffsmittel auch als Werkzeugangriffshaken bezeichnet werden. Es versteht sich jedoch, dass auch beliebige andere Formen von Werkzeugangriffsmitteln in Frage kommen, beispielsweise Ausnehmungen oder Vorsprünge ohne Hakenform.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein erster Abstand zwischen der Anlagefläche des Vormontagehakens und der Anlagefläche des Spannhakens größer ist, als ein zweiter Abstand zwischen der Stützfläche der Hakenaufnahme und der Angriffsfläche der zweiten Werkzeugsangriffsmittel. Mit Anlageflächen des Vormontagehakens und des Spannhakens sind die Flächen gemeint, welche im Vormontage- bzw. im Endmontagezustand mit der Stützfläche der Hakenaufnahme in Kontakt kommen und sich gegenseitig in Umfangsrichtung abstützen, so dass die Enden des Spannbandes gegen radiales Aufweiten gesichert sind. Die Angriffsfläche der Werkzeugangriffsmittel bezeichnet die Fläche, an der das Werkzeug beim Zuziehen des Spannbandes einwirkt. Durch die genannten Abstände wird in vorteilhafterweise erreicht, dass der Vormontagehaken innen am Werkzeug in Umfangsrichtung entlanggleitet und von diesem dabei nach radial innen geformt wird. Hierfür ist es günstig, wenn der Vormontagehaken in Form einer zungenartigen Ausprägung gestaltet ist, die eine von dem ersten Ende weg gerichtete Rampe aufweist. Durch die Rampenform kann der Vormontagehaken einfacher an dem Werkzeug entlanggleiten und es ergibt sich eine günstige Krafteinleitung.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Spannhaken in Form einer tunnelartigen Ausprägung gestaltet ist. Der Spannhaken weist an der dem ersten Ende des Spannbandes zugewandten Seite vorzugsweise eine in Montagerichtung geneigte Rampe auf, an der das zweite Ende des Spannbandes beim Verspannen entlanggleiten kann, sowie an der anderen Seite eine Hinterschneidung, welche mit der Hakenaufnahme in Eingriff bringbar ist. Durch die Ausgestaltung des Vormontagehakens, des Spannhakens und der Werkzeugangriffsmittel jeweils mit Rampe kann insgesamt ein flacher Aufbau des Spannbandes erreicht werden, welcher wenig Angriffsfläche für Schmutz und andere ungewünschte Gegenstände bei Betrieb bietet.
  • Die Überlappung zwischen dem ersten Bandabschnitt und dem zweiten Bandabschnitt ist im vormontiertem Zustand vorzugsweise kleiner als 35°, insbesondere kleiner als 30° um den Mittelpunkt des Spannbandes. Eine Untergrenze für den Überlappungsbereich kann mindetens 20°, insbesondere mindestens 25° betragen. In fertig montiertem Zustand, das heißt bei Eingreifen des Spannhakens in die Hakenaufnahme, beträgt die Überlappung zwischen dem ersten und zweiten Bandabschnitt vorzugsweise weniger als 55°, insbesondere weniger als 50°. Eine Untergrenze für den Überlappungsbereich in endmontiertem Zustand kann mindestens 35°, insbesondere mindestens 40° um den Mittelpunkt des Spannbandes betragen. Insgesamt ist der Überlappungsbereich damit verhältnismäßig kurz, so dass Material eingespart werden kann, was sich wiederum günstig auf das Gewicht des Spannbandes auswirkt.
  • Besonders günstig im Hinblick auf einen kompakten Aufbau ist es, wenn das Spannband dehnungswellenfrei gestaltet ist. Hiermit ist gemeint, dass das Spannband in Seitenansicht über den Umfang eine weitestgehend einheitliche Kontur aufweist, die insbesondere wellenfrei ist. Diese Maßnahme trägt zu einem flachen Aufbau des Spannbandes bei, so dass die Gefahr der Ansammlung von Schmutz reduziert wird.
  • Vorzugsweise hat der erste endseitige Bandabschnitt eine Zunge mit einer reduzierten Breite, und der zweite endseitige Bandabschnitt eine Auswölbung, in welche die Zunge in verspanntem Zustand einführbar ist. Hierdurch wird eine gute Ausrichtung und Führung des ersten endseitigen Bandabschnitts relativ zum zweiten Bandabschnitt beim Zuziehen des Spannbandes gewährleistet. Außerdem ergibt sich eine einheitliche, sprunglose Innenkontur des Spannbandes.
  • Die obengenannte Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Montageverfahren zum Befestigen eines Spannbandes an einem Bauteil mittels eines Spannwerkzeugs, wobei das Spannband einen ersten Bandabschnitt mit einem Vormontagehaken, einem Spannhaken und ersten Werkzeugangriffsmitteln aufweist, die in Erstreckungsrichtung des Spannbandes benachbart zueinander angeordnet sind, sowie einen zweiten Bandabschnitt mit einer Hakenaufnahme und zweiten Werkzeugangriffsmitteln, mit den Montageschritten:
    Ineingriffbringen des Vormontagehakens in die Hakenaufnahme, wobei ein Vormontagezustand definiert ist, in dem das Spannband einen ersten Durchmesser aufweist;
    Aufziehen des vormontierten Spannbandes auf das zu befestigende Bauteil, Ineingriffbringen des Spannwerkzeugs mit den ersten und zweiten Werkzeugangriffsmitteln und Zuziehen des Spannbandes so weit, bis der Spannhaken in die Hakenaufnahme eingreift, wobei ein Verspannzustand definiert ist, in dem das Spannband einen gegenüber dem ersten Durchmesser reduzierten zweiten Durchmesser aufweist;
    wobei der Vormontagehaken beim Zuziehen des Spannbandes vom Vormontagezustand zum Verspannzustand an dem Werkzeug in Umfangsrichtung entlanggleitet und dabei nach radial innen verformt wird.
  • Hiermit werden dieselben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Erzeugnis genannten Vorteile erzielt, auf die insofern Bezug genommen wird.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der Zeichnungsfiguren erläutert. Hierin zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Spannband in Draufsicht;
  • 2 das Spannband gemäß 1 im Längsschnitt;
  • 3 das Detail III aus 2;
  • 4 das Detail IV aus 2;
  • 5 das Spannband aus 1 im vormontierten Zustand mit in die Hakenaufnahme eingreifendem Vormontagehaken in Axialansicht;
  • 6 das Spannband aus 1 bzw. 5 im endmontierten Zustand mit in die Hakenaufnahme eingreifendem Spannhaken in Akialansicht;
  • 7 das Spannband aus 6 im Halbquerschnitt;
  • 8 das Spannband aus 7 im Halblängsschnitt;
  • 9 das Spannband gemäß den 6 bis 8 in dreidimensionaler Darstellung.
  • Die 1 bis 9 werden im Folgenden gemeinsam beschrieben. Es ist ein Spannband 2 gezeigt, dass aus Bandmaterial hergestellt ist. Das Spannband 2 umfasst einen ersten endseitigen Bandabschnitt 3 und einen zweiten endseitigen Bandabschnitt 4, welche mittels eines nicht gezeigten Spannwerkzeugs miteinander verbindbar sind. Dabei ist vorgesehen, dass sich der erste Bandabschnitt 3 und der zweite Bandabschnitt 4 in montiertem Zustand zumindest teilweise überlappen, wobei der erste Bandabschnitt dann radial innerhalb des zweiten Bandabschnitts 4 liegt. Das Spannband 2, welches auch als Spannvorrichtung oder Klemme bezeichnet werden kann, ist vorzugsweise aus einem verschleiß- und korrosionsbeständigen Material, wie Edelstahl hergestellt.
  • Ausgehend vom ersten Ende 5 weist das Spannband 2 in der angegebenen Reihenfolge einen Vormontagehaken 6, einen Spannhaken 7 und erste Werkzeugangriffsmittel 8 auf. Es ist insbesondere in 1 erkennbar, dass der Vormontagehaken 6 eine geringere Breite aufweist, als der Spannhaken 7, und dass der Spannhaken 7 wiederum eine geringere axiale Breite aufweist, als die ersten Werkzeugangriffsmittel 8. Es ist ferner am ersten Ende 5 eine Zunge 9 ausgebildet die eine gegenüber der allgemeinen Breite des Spannbandes reduzierte Breite aufweist.
  • Ausgehend vom entgegen gesetzten zweiten Ende 11 weist das Spannband eine Hakenaufnahme 12 und eine in Längs- bzw. in Umfangsrichtung hierzu benachbarte Ausnehmung 13 auf, in welche die Zunge 9 in endmontiertem Zustand eingreift.
  • Details der am ersten Abschnitt 3 ausgebildeten Vormontagehaken 6, Spannhaken 7 und Werkzeugangriffsmittel 8 sind insbesondere in 3 ersichtlich. Der Vormontagehaken 6 hat auf der dem Ende 5 zugewandten Seite eine Rampe 14, die gegenüber der Grundfläche des Spannbandes 2 spitzwinklig geneigt ist. Der Vormontagehaken 6 ist in Form einer zungenartigen Ausprägung gestaltet und ist seitlich offen. Der Spannhaken 7 weist ebenfalls eine Rampe 15 auf, an der das zweite Ende 11 des Spanbandes 2 beim Verspannen entlang gleiten kann. An der den Werkzeugangriffsmitteln 8 zugewandten Seite hat der Spannhaken 7 eine Hinterschneidung 16, die mit der Hakenaufnahme 12 des zweiten Bandabschnitts 4 zusammenwirkt, so dass der Spannhaken 7 fest mit der Hakenaufnahme 12 in Eingriff ist. Es ist erkennbar, dass der Spannhaken 7 in Form einer tunnelartigen Ausprägung gestaltet ist, wobei seitliche Wandabschnitte 17 vorgesehen sind.
  • In Längsrichtung des Spannbandes 2 benachbart zum Spannhaken 7 befinden sich die ersten Werkzeugangriffsmittel 8. Die Werkzeugangriffsmittel 8 sind ähnlich ausgebildet, wie der Spannhaken 7, allerdings etwas länger als dieser. Insofern können die Werkzeugangriffsmittel 8 auch als Werkzeugangriffshaken bezeichnet werden. An seinem dem Ende 5 zugewandten Ende hat der Werkzeugangriffsmittel 8 ebenfalls eine Rampe 18. An seiner gegenüberliegenden Seite ist eine Hinterschneidung 19 vorgesehen, in die das Spannwerkzeug eingreifen kann. Der Werkzeugangriffshaken hat zwei seitliche Wandungen 20, so dass sich insgesamt eine tunnelartige Form ergibt.
  • Wie insbesondere aus 4 hervorgeht, hat die Hakenaufnahme 12 eine Öffnung 22, die endseitig von einem Steg 23 begrenzt wird sowie ein tunnelförmiges Element 24, welches an seinem dem freien Ende 11 entgegengesetzten Ende die zweiten Werkzeugangriffsmittel 10 bildet. Mit anderen Worten sind die zweiten Werkzeugangriffsmittel 10 integral mit dem tunnelförmigen Element 24, das auch als tunnelförmige Ausprägung bezeichnet werden kann, ausgebildet. Es ist erkennbar, dass die Öffnung 22 länger ist, als das tunnelförmige Element 24 wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Länge der Öffnung 22 in Umfangsrichtung dem 1,1-fachen bis 2-fachen der Länge des tunnelförmigen Elements 24 entspricht. Die zweiten Werkzeugangriffsmittel 10 haben eine Hinterschneidung, in die das Spannwerkzeug zum Verspannen des Spannbandes eingreifen kann. Die benachbart zur Öffnung 22 vorgesehene innere Ausnehmung 13 wird durch eine Ausprägung 26 eines mittleren Stegbereichs des Spannbandes 2 gebildet. Die Ausprägung 26 befindet sich mittig zwischen zwei seitlichen Stegen 27, 27’, zwischen denen die Zunge 9 einführbar ist.
  • Es ist genau eine Hakenaufnahme 12 vorgesehen, in die sowohl der Vormontagehaken 6 zur Vormontage des Spannbandes 2, als auch der Spannhaken 7 zur endgültigen Montage des Spannbandes 2 in Eingriff bringbar sind. Insofern erfüllt die Hakenaufnahme 12 mehrere Funktionen, nämlich das Fixieren im Vormontagezustand sowie im Endmontagezustand. Darüber hinaus hat die Hakenaufnahme 12 auf Grund des tunnelförmigen Elements 24 eine Schutzfunktion für den im Vormontagezustand darin angeordneten Vormontagehaken 6, beziehungsweise den im Endmontagezustand darin angeordneten Spannhaken 7.
  • In 5 ist das erfindungsgemäße Spannband 2 in ringförmig umgeformtem Zustand gezeigt, wobei der Vormontagehaken 6 mit der Hakenaufnahme 12 in Eingriff gebracht ist. Diese Position wird auch als Vormontagezustand bezeichnet. Das Spannband 2 ist zu einem Ring vorgeformt, der sich selbstständig nicht mehr öffnen kann, da der Vormontagehaken 6 den Steg 23 hintergreift. In diesem Vormontagezustand ergibt sich eine Überlappung des ersten Endabschnitts 3 und des zweiten Endabschnitts 4 in Umfangsrichtung (α1) von 25° bis 35°, insbesondere von etwa 30°. Die Umfangserstreckung im Bogenmaß (β1) vom ersten Werkzeugangriffsmittel 8 zum zweiten Werkzeugangriffsmittel 10 liegt vorzugsweise zwischen 35° und 45° und beträgt vorliegend etwa 40°. Der Winkel β1, welcher zwischen den beiden Werkzeugangriffsmitteln 8, 10 aufgespannt wird, definiert die Werkzeugangriffslänge L1 für das Spannwerkzeug (nicht dargestellt).
  • Zur Montage des Spannbandes 2 auf einem Bauteil, beispielsweise einem Gelenkaußenteil eines Gleichlaufdrehgelenks, wird dieses in dem in 5 gezeigten vormontierten Zustand auf den Dichtbalg aufgezogen. Im nächsten Schritt wird mittels eines geeigneten Spannwerkzeuges (nicht gezeigt), dessen zangenförmige Enden an den ersten Werkzeugangriffsmitteln 8 einerseits und den zweiten Werkzeugangriffsmitteln 10 andererseits angreifen, das Spannband 2 zugezogen. Hierfür werden die beiden Werkzeugangriffsmittel 8, 10 in Umfangsrichtung aufeinander zu bewegt, wodurch sich die Angriffslänge L1 verkürzt und sich der Überlappungsbereich zwischen dem ersten Bandabschnitt 3 und dem zweiten Bandabschnitt 4 vergrößert. Dabei gleitet das zweite Ende 11 auf einer Außenfläche des Spannbandes entlang, und zwar über die Rampenfläche 15 des Spannhakens 7, bis der Spannhaken 7 mit seiner Hinterschneidung 16 mit der Hakenaufnahme 12 in Eingriff kommt. Dabei erfolgt ein Hintergreifen des Stegs 23 durch den Spannhaken 7. Diese Position definiert den Endmontagezustand, in dem das Spannband 2 auf dem Dichtbalg verspannt ist.
  • Beim Verspannen des Spannbandes 2, das heißt beim Überführen vom Vormontagezustand gemäß 5 zum Endmontagezustand gemäß den 6 bis 9, wird der Vormontagehaken 6 in das tunnelförmige Element 24 hinein und durch dieses hindurchgezogen. Wie insbesondere aus 2 hervorgeht, ist der Abstand A1 zwischen der Anlagefläche des Vormontagehakens 6 und der Anlagefläche des Spannhakens 7 größer, als der Abstand A2 zwischen der Stützfläche der Hakenaufnahme 12 und der Angriffsfläche der zweiten Werkzeugsangriffsmittel 10. Auf diese Weise wird erreicht, dass der Vormontagehaken 6 beim Zuziehen des Spannbandes 2, am Ausgang des tunnelförmigen Elements 24, mit dem Werkzeug in Kontakt kommt und an diesem in Umfangsrichtung entlangbewegt wird. Dabei wird der Vormontagehaken 6 aufgrund der von dem Werkzeug auf die Rampe 14 einwirkenden Kraft nach radial innen verformt. So wird in vorteilhafter Weise eine verhältnismäßig glatte Außenkontur, auch im Bereich des Vorspannhakens 6 erzeugt, so dass die Gefahr von Verletzungen beziehungsweise des Einsammelns von Schmutz bei Betrieb verhindert wird.
  • Der vollständig montierte Zustand ist in den 6 bis 9 gezeigt. Hier ist erkennbar, dass der Spannhaken 7 weitestgehend innerhalb des tunnelförmigen Elements 24 der Hakenaufnahme 12 angeordnet ist. Der Vormontagehaken 6 hat den Ausgang des tunnelförmigen Elements 24 passiert und liegt innerhalb der Öffnung 22, wobei er nicht oder nur geringfügig über die Außenfläche des äußeren Bandabschnitts 4 hervorsteht. So wird in vorteilhafterweise verhindert, dass sich bei Betrieb des Spannbandes 2 Schmutz oder andere Gegenstände am Vormontagehaken 6 bzw. am Spannhaken 7 ansammeln. Es ist in 6 erkennbar, dass die Überlappung zwischen den beiden endseitigen Bandabschnitten 3, 4 in endmontiertem Zustand vorzugsweise zwischen 40° und 50° Bogenmaß in Umfangsrichtung (α1’) beträgt, und vorliegend etwa 45° aufweist.
  • In fertig montiertem Zustand beträgt das Bogenmaß β1’ zwischen den Werkzeugangriffsmitteln 8, 10 weniger als 30°, so dass auch hier die Gefahr von Schmutzansammlung reduziert ist. Dadurch ergibt sich, dass das Werkzeugangriffsmaß L1’ in montiertem Zustand relativ kurz ist. Der Durchmesser des Spannbandes 2 wird beim Zuziehen vom Vormontagezustand (5) zum Endmontagezustand (6) reduziert. Das heißt, dass der Innendurchmesser d1 im Vormontagezustand größer ist, als im verspannten Zustand. Dies gilt selbstverständlich auch für den Außendurchmesser des Spannbandes 2.
  • Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht darin, dass nur eine einzige Hakenaufnahme 12 vorzusehen ist, welche mehrere Funktionen wahrnimmt, nämlich Aufnahme und Schutzabdeckung für den Vormontagehaken 6 im Vormontagezustand, sowie Aufnahme und Schutzabdeckung für den Spannhaken 7 im Endmontagezustand. So kann der Fertigungsaufwand für das Spannband gering gehalten werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass durch die doppelte Nutzung derselben Hakenaufnahme 12 die Überdeckungslänge der sich überlappenden Bandabschnitte 3, 4 gering gehalten werden kann. Dies führt wiederum einer reduzierten Länge des Spannbandes 2, mit entsprechender Material- und Gewichtseinsparung. Schließlich ermöglicht die Ausgestaltung der Hakenaufnahme 12, dass der Vormontagehaken 6 beim Zuziehen des Spannbandes 2 von dem Spannwerkzeug nach radial innen verformt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Spannband
    3
    erster Bandabschnitt
    4
    zweiter Bandabschnitt
    5
    erstes Ende
    6
    Vormontagehaken
    7
    Spannhaken
    8
    erste Werkzeugangriffsmittel
    9
    Zunge
    10
    zweite Werkzeugangriffsmittel
    11
    zweites Ende
    12
    Hakenaufnahme
    13
    Ausnehmung
    14
    Rampe
    15
    Rampe
    16
    Hinterschneidung
    17
    Wandung
    18
    Rampe
    19
    Hinterschneidung
    20
    Seitenwandung
    22
    Öffnung
    23
    Steg
    24
    tunnelförmiges Element
    26
    Ausprägung
    27
    seitliche Stege
    A
    Abstand
    d
    Durchmesser
    L
    Länge
    α, β
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0816740 B1 [0002]
    • EP 0540962 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Spannband, insbesondere zum Befestigen eines Dichtbalgs an einem Bauteil, umfassend einen ersten endseitigen Bandabschnitt (3) und einen zweiten endseitigen Bandabschnitt (4), die mittels eines Spannwerkzeugs miteinander verbindbar sind, wobei sich der erste und zweite Bandabschnitt (3, 4) in verbundenem Zustand zumindest teilweise überlappen; wobei der erste Bandabschnitt (3) einen Vormontagehaken (6), einen Spannhaken (7) und erste Werkzeugangriffsmittel (8) aufweist, die in Umfangsrichtung des Spannbandes benachbart zueinander angeordnet sind, wobei der zweite Bandabschnitt (4) zweite Werkzeugangriffsmittel (10) und eine Hakenaufnahme (12) aufweist, in die der Vormontagehaken (6) und der Spannhaken (7) eingreifen können, wobei ein Vormontagezustand dadurch definiert ist, dass der Vormontagehaken (6) in die Hakenaufnahme (12) eingreift, und ein Verspannzustand dadurch definiert ist, dass der Spannhaken (7) in die Hakenaufnahme (12) eingreift, wobei im Eingriffszustand der jeweilige Haken (6, 7) zumindest teilweise innerhalb einer tunnelförmigen Ausprägung (24) der Hakenaufnahme (12) angeordnet ist.
  2. Spannband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormontagehaken (6) beim Verspannen, das heißt beim Überführen vom Vormontagezustand zum Verspannzustand, von einem an den ersten Werkzeugangriffsmitteln (8) angreifenden Werkzeug nach radial innen verformbar ist.
  3. Spannband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass genau eine Hakenaufnahme (12) vorgesehen ist, in die der Vormontagehaken (6) zur Vormontage des Spannbandes (2) und der Spannhaken (7) zur endgültigen Montage des Spannbandes (2) in Eingriff bringbar sind, und dass genau ein Spannhaken (7) vorgesehen ist.
  4. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormontagehaken (6), der Spannhaken (7) und die ersten Werkzeugangriffsmittel (8), ausgehend vom ersten Ende des Spannbandes (5), in der genannten Reihenfolge angeordnet sind, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass der Abstand zwischen Vormontagehaken (6) und Spannhaken (7) kleiner ist, als das Doppelte des Abstandes zwischen Spannhaken (7) und ersten Werkzeugangriffsmitteln (8).
  5. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Werkzeugangriffsmittel (10) integral mit der tunnelförmigen Ausprägung (24) der Hakenaufnahme (12) gestaltet ist.
  6. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hakenaufnahme (12) eine Öffnung (22) aufweist, die sich in Richtung vom zweiten Ende weg über die tunnelförmige Ausprägung (24) hinaus erstreckt, wobei die Länge der Öffnung (22) in Umfangsrichtung insbesondere dem 1,1-fachen bis 2,0-fachen der Länge der tunnelförmigen Ausprägung (24) in Umfangsrichtung entspricht.
  7. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die tunnelförmige Ausprägung (24) beidseitig offen ist, wobei zumindest an der dem zweiten Ende (11) des Spannbandes (2) abgewandten Seite der Ausprägung (24) eine Hinterschneidung vorgesehen ist, in die ein Spannwerkzeug eingreifen kann.
  8. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Abstand (A1) zwischen einer Anlagefläche des Vormontagehakens (6) und einer Anlagefläche des Spannhakens (7) größer ist als ein zweiter Abstand (A2) zwischen einer Stützfläche der Hakenaufnahme (12) und einer Angriffsfläche der zweiten Werkzeugsangriffsmittel (10).
  9. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Vormontagehaken (6) in Form einer zungenartigen Ausprägung gestaltet ist, die eine von dem ersten Ende (5) weg gerichtete Rampe (14) aufweist.
  10. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhaken (7) in Form einer tunnelartigen Ausprägung gestaltet ist, wobei der Spannhaken (7) an einer Seite eine in Montagerichtung geneigte Rampe (15) aufweist, an der das zweite Ende des Spannbandes (11) beim Verspannen entlanggleiten kann, sowie an der anderen Seite eine Hinterschneidung (16), welche mit der Hakenaufnahme (12) in Eingriff bringbar ist.
  11. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung zwischen dem ersten Bandabschnitt (3) und dem zweiten Bandabschnitt (4) in vormontiertem Zustand zwischen 25° und 30° um den Mittelpunkt des Spannbandes (2) beträgt.
  12. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überlappung zwischen dem ersten Bandabschnitt (3) und dem zweiten Bandabschnitt (4) in endgültig montiertem Zustand zwischen 40° und 50° um den Mittelpunkt des Spannbandes beträgt.
  13. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste endseitige Bandabschnitt (3) eine Zunge (9) mit einer reduzierten Breite aufweist, und dass der zweite endseitige Bandabschnitt (4) eine Auswölbung (26) aufweist, in welche die Zunge (9) in verspanntem Zustand einführbar ist.
  14. Spannband nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es dehnungswellenfrei gestaltet ist.
  15. Montageverfahren zum Befestigen eines Spannbandes an einem Bauteil mittels eines Spannwerkzeugs wobei das Spannband (2) einen ersten Bandabschnitt (3) mit einem Vormontagehaken (6), einem Spannhaken (7) und ersten Werkzeugangriffsmitteln (8) aufweist, die in Erstreckungsrichtung des Spannbandes benachbart zueinander angeordnet sind, sowie einen zweiten Bandabschnitt () mit einer Hakenaufnahme (12) und zweiten Werkzeugangriffsmitteln (10), mit den Montageschritten: Ineingriffbringen des Vormontagehakens (6) in die Hakenaufnahme (12), wobei ein Vormontagezustand definiert ist, in dem das Spannband (2) einen ersten Durchmesser (d1) aufweist, Aufziehen des vormontierten Spannbandes (2) auf das zu befestigende Bauteil, Ineingriffbringen des Spannwerkzeugs an den ersten und zweiten Werkzeugangriffsmitteln (8, 10) und Zuziehen des Spannbandes (2) so weit, bis der Spannhaken (7) in die Hakenaufnahme (12) eingreift, wobei ein Verspannzustand definiert ist, in dem das Spannband (2) einen gegenüber dem ersten Durchmesser (d1) reduzierten zweiten Durchmesser (d1’) aufweist, wobei der Vormontagehaken (6) beim Zuziehen des Spannbandes (2) vom Vormontagezustand zum Verspannzustand an dem Werkzeug in Umfangsrichtung entlanggleitet und dabei nach radial innen verformt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0540962A1 (de) 1991-11-08 1993-05-12 Hans Oetiker AG Maschinen- und Apparatefabrik Klemmschelle
EP0816740B1 (de) 1996-06-28 2006-05-17 Hans Oetiker AG Maschinen- und Apparatefabrik Verbesserte ohrlose Klemme mit flachem Profil

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