DE102010051041A1 - Antriebsanordnung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Aggregateinheit, die mit einem Getriebe zur Über- und/oder Untersetzung eines der von der Aggregateinheit erzeugten oder eines der Aggregateinheit zugeführten Antriebsmoments in antriebswirksamer Verbindung steht. Das Getriebe weist zumindest ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad auf, die miteinander kämmen und die zusammen eine Zahnradpumpe bilden, durch die der Aggregateinheit über einen Kanal kühlendes und/oder schmierendes Fluid zuführbar ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Aggregateinheit, die mit einem Getriebe zur Über- und/oder Untersetzung eines der von der Aggregateinheit erzeugten oder eines der Aggregateinheit zugeführten Antriebsmoments in antriebswirksamer Verbindung steht.
- Derartige Antriebsanordnungen sind in vielen Varianten bekannt und finden in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Bei derartigen Antriebsanordnungen stellt sich in der Regel ein erhebliches Problem in Bezug auf eine effiziente Kühlung und Schmierung der beteiligten Komponenten, insbesondere der Aggregateinheit. Eine zuverlässige Abfuhr der bei Betrieb der Antriebsanordnung entstehenden Abwärme und eine zuverlässige Zufuhr von Schmiermittel sind entscheidend für die Betriebssicherheit und die Effizienz der Anordnung.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Antriebsanordnung zu schaffen, die ein verbessertes Schmier- und Kühlkonzept aufweist, um die Betriebssicherheit und die Effizienz der Antriebsanordnung zu steigern.
- Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß weist das Getriebe zumindest ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad auf, die miteinander kämmen und die zusammen eine Zahnradpumpe bilden. Durch die Zahnradpumpe ist der Aggregateinheit über einen Kanal kühlendes und/oder schmierendes Fluid zuführbar.
- Mit anderen Worten werden zwei Zahnräder des Drehmoment übertragenden Getriebes genutzt, um die Aggregateinheit mit Kühl- und/oder Schmiermittel zu versorgen. Die Zahnräder wirken dabei derart zusammen, dass sie eine Pumpwirkung erzeugen, mit der das genannte Fluid förderbar ist. Eine separate Pumpe zur Förderung des genannten Fluids entfällt daher. Dies führt zu Bauraum- und Kostenvorteilen. Außerdem ermöglicht die Nutzung des ohnehin vorhandenen Getriebes als Zahnradpumpe eine effiziente Fluidförderung, die in erster Linie von der Drehzahl der Zahnräder abhängig ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der Antriebsanordnung verläuft der Kanal zumindest abschnittsweise in einer mit einem Rotor der Aggregateinheit verbundenen Rotorwelle. Die Rotorwelle ist jene Welle, die von der Aggregateinheit direkt angetrieben wird oder die diese direkt antreibt. Durch die Führung des Fluids zumindest abschnittsweise in der Rotorwelle kann die Fluidzuführung sehr effizient gestaltet werden, ohne dass aufwendige Zufuhrkanäle geschaffen werden müssen. Bevorzugt ist der Kanal abschnittsweise koaxial zu einer Drehachse des Rotors angeordnet.
- Der Kanal kann radiale Öffnungen aufweisen, durch die das Fluid in radialer Richtung aus dem Kanal austreten kann. Bei einer Ausgestaltung des Kanals mit radialen Öffnungen macht man sich die Zentrifugalkraft zunutze, die bei Betrieb der Aggregateinheit auf das in dem Kanal befindliche Fluid wirkt. Sie treibt das Fluid durch die Öffnungen aus dem Kanal in das Innere der Aggregateinheit, um dort eine Schmierung und/oder eine Kühlung zu bewirken. Eine besonders effiziente Kühlung und/oder Schmierung wird erzielt, wenn die Öffnungen insbesondere derart angeordnet sind, dass Funktionskomponenten der Aggregateinheit zumindest abschnittsweise mit Fluid beaufschlagt werden, insbesondere wenn diese im Bereich der Stirnseiten der Aggregateinheit liegen. Beispielsweise sind – bei einer elektrischen Maschine als Aggregateinheit – Wicklungen eines Stators derartige Funktionskomponenten. Eine Benetzung der Wicklungsköpfe an den Stirnseiten des Stators – z. B. durch direktes Anspritzen mit Fluid aus dem Kanal – lässt sich mit vergleichsweise geringem konstruktiven Aufwand erreichen. Gleichzeitig wird eine hinreichend gute Kühlung erzielt.
- Es kann vorgesehen sein, dass das erste Zahnrad mit einer mit einem Rotor der Aggregateinheit verbundenen Rotorwelle drehfest verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die Zahnradpumpe räumlich nahe an der Aggregateinheit anzuordnen, so dass die Zufuhrwege des Fluids vergleichsweise kurz sind.
- Der Kanal kann sich zumindest abschnittsweise durch das erste Zahnrad erstrecken. Insbesondere ist der Kanal zumindest abschnittsweise koaxial zu einer Drehachse des ersten Zahnrads angeordnet.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Zahnradpumpe ein Gehäuse mit einem Gehäusebauteil, das eine Druckkammer ausbildet, die mit dem Kanal in Verbindung steht. Das Gehäusebauteil kann einen ersten Leitabschnitt aufweisen, der das erste Zahnrad abschnittsweise in Umfangsrichtung umgibt. Ferner kann ein zweiter Leitabschnitt vorgesehen sein, der das zweite Zahnrad zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umgibt, wobei die Druckkammer zwischen den beiden Leitabschnitten angeordnet ist. Die Leitabschnitte führen das von den Zahnrädern in Bewegung versetzte Fluid zu der Druckkammer hin, von wo aus es der Aggregateinheit zugeführt wird.
- Zur Regulierung des der Zahnradpumpe zugeführten Fluids kann das Gehäuse der Zahnradpumpe einen Regulierungsabschnitt aufweisen, der ein Fluidreservoir bildet, das mit einem Fluidsumpf in einem Gehäuse des Getriebes in Fluidverbindung steht. In dem Fluidreservoir sammelt sich bei Betrieb der Antriebsanordnung Fluid, in das zumindest das zweite Zahnrad eintaucht, um dem Kanal Fluid zuzuführen. Mit anderen Worten wird durch den Regulierungsabschnitt sichergestellt, dass ein Fluidstand in dem Fluidreservoir bei Betrieb der Antriebsanordnung stets so groß ist, dass das zweite Zahnrad zumindest teilweise in das Fluid eintaucht.
- Das Gehäuse der Zahnradpumpe kann ein Abdeckungsbauteil aufweisen, an dem das Gehäusebauteil und/oder der Regulierungsabschnitt angeordnet sind und das insbesondere – in axialer Richtung der Zahnräder gesehen – eine Stirnseite des Zahnradpumpengehäuses bildet. Das Abdeckungsbauteil kann beispielsweise eine Basis bilden, an der das Gehäusebauteil und der Regulierungsabschnitt separat voneinander befestigt, insbesondere verrastet sind.
- Gemäß einer Ausführungsform ist die Aggregateinheit eine elektrische Maschine, die als Motor und/oder als Generator betreibbar ist.
- Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 einen Querschnitt durch das Getriebe einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung, -
2 einen Querschnitt durch die Antriebsanordnung der1 in einer Schnittebene BB, -
3 das Gehäuse der in1 gezeigten Zahnradpumpe, -
4 einen Querschnitt durch das Gehäuse der Zahnradpumpe der3 in einer Schnittebene AA, -
5 eine Draufsicht auf das Gehäuse der3 , -
6 und7 eine Vorder- bzw. Rückansicht eines Bauteils des Gehäuses der3 . -
1 zeigt eine Antriebsanordnung10 mit einer elektrischen Maschine12 , die als Motor oder als Generator betreibbar ist, und mit einem Getriebe14 , das in einer Schnittansicht dargestellt ist. Das Getriebe14 ist in einem Getriebegehäuse16 untergebracht und weist ein in dieser Darstellung nicht sichtbares Antriebszahnrad und ein ebenfalls nicht gezeigtes Abtriebszahnrad auf. Ein Drehmomentübertrag zwischen dem Antriebs- und dem Abtriebszahnrad erfolgt über Zwischenräder18 ,18' , die mit jeweils einem der genannten Zahnräder kämmen. Wird die elektrische Maschine12 beispielsweise als Motor betrieben, so wird das Zwischenrad18 von dem der Maschine12 zugeordneten Antriebszahnrad zu einer Drehbewegung angetrieben. Eine Drehbewegung des Zwischenrads18 führt zu einer Drehbewegung des an einer gemeinsamen Welle angeordneten zweiten Zwischenrads18' , das mit dem nicht gezeigten Abtriebszahnrad kämmt und somit dieses zu einer Drehbewegung antreibt. - Durch die Zwischenräder
18 ,18' kann eine geeignete Über- und/oder Untersetzung einer Antriebsdrehbewegung der elektrischen Maschine12 bereitgestellt werden. Es versteht sich, dass das Getriebe14 an die jeweils vorliegenden Bedingungen angepasst werden kann. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Getriebe14 schaltbar ist, um unterschiedliche Unter- und/oder Übersetzungsverhältnisse bereitstellen zu können. - Der den Zwischenrädern
18 ,18' gemeinsamen Welle ist ferner eine Verzahnung20 zugeordnet, die zur Montage eines Klinkenrads einer Parksperreneinheit vorgesehen ist. Wenn die elektrische Maschine12 beispielsweise als Antriebsaggregat eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs fungiert, so muss gewährleistet sein, dass das Fahrzeug in einem abgestellten Zustand gesichert ist. Da die elektrische Maschine12 im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor kaum eine ein Haltemoment bewirkende innere Reibung aufweist, ist eine solche Parksperre vorgesehen, mit der die genannte Welle und damit letztlich auch das Getriebe14 und die Maschine12 arretiert werden. - Um die Maschine
12 effizient mit Fluid zur Kühlung und Schmierung versorgen zu können, ist eine Zahnradpumpe22 vorgesehen, die Fluid aus einem Fluidsumpf24 in dem Getriebegehäuse16 in das Innere der Maschine12 fördert. Die Zahnradpumpe22 ist keine separate Funktionseinheit, sondern wird durch das Zwischenrad18 und das in1 nicht zu erkennende Antriebszahnrad gebildet. Dabei macht man sich insbesondere den Effekt zunutze, dass das Zwischenrad18 bei einer Drehung aufgrund eines zumindest teilweisen Eintauchens in den Fluidsumpf24 in Drehrichtung Fluid mitnimmt. Durch ein Pumpengehäuse26 wird das von dem Zwischenzahnrad18 mitgenommene Fluid einer später noch näher beschriebenen Druckkammer zugeführt, der über einen Kanalabschnitt28 mit dem Inneren der elektrischen Maschine12 in Verbindung steht. - Das Pumpengehäuse
26 (2 ) dient nicht nur zur Führung des von der Drehbewegung des Zwischenrads18 mitgenommenen Fluids, sondern reguliert über einen Regulierungsabschnitt30 auch einen Pegelstand des Fluids in dem Fluidsumpf24 zumindest in einem Bereich, in dem das Zwischenrad18 in diesen eintaucht. Außerdem dient das Pumpengehäuse26 auch zur stirnseitigen Abdeckung der Funktionskomponenten der Zahnradpumpe22 und beeinflusst die Fluidführung im Getriebegehäuse16 und/oder dem Fluidsumpf24 , so dass insbesondere sichergestellt ist, dass der Fluidsumpf24 zumindest im Bereich des in ihn eintauchenden Zwischenrads18 einen hinreichend hohen Pegelstand aufweist und hinreichend beruhigt ist, sodass stets eine Förderung von Fluid in die elektrische Maschine12 sichergestellt ist. -
2 zeigt einen Querschnitt durch die Zahnradpumpe22 in einer Schnittebene BB (siehe1 ). Es ist zu erkennen, dass das Zwischenrad18' einstückig mit einem Wellenzapfen32 ausgebildet ist, der das Zwischenrad18 trägt und der drehfest mit diesem verbunden ist. Die Verzahnung20 ist an dem Zwischenrad18 ausgebildet. Eine maschinenseitige Lagerung des Wellenzapfens32 erfolgt über ein Kugellager34 , das in einer entsprechenden Ausnehmung des Getriebegehäuses16 angeordnet ist. - In
2 ist das vorstehend bereits erwähnte Antriebsrad zu erkennen, das mit dem Bezugszeichen36 gekennzeichnet ist. Es steht mit einer Rotorwelle38 in drehfester Verbindung, die wiederum mit einem nicht gezeigten Rotor der elektrischen Maschine12 verbunden ist. Die Rotorwelle38 und das Antriebszahnrad36 weisen einen Kanal40 bzw.40' auf, der jeweils koaxial zu einer gemeinsamen Drehachse R1 angeordnet ist. In den Kanal40' ragt der Kanalabschnitt28 , der in einer Frontalansicht auch in1 gezeigt ist. Das in1 untere Ende des Kanals28 steht mit der bereits erwähnten Druckkammer der Zahnradpumpe22 in Verbindung. Wie2 zu entnehmen ist, wird durch den Kanalabschnitt28 das aus der Druckkammer geförderte Fluid in die Kanäle40 ,40' gefördert. Der Kanal40 weist in seinem nicht gezeigten Abschnitt radiale Bohrungen auf, durch die das Fluid bei Rotation der Rotorwelle38 in radialer Richtung entweichen kann, um die internen Komponenten der elektrischen Maschine12 zu kühlen und/oder zu schmieren. - Das Pumpengehäuse
26 deckt – wie in1 zu sehen – eine der Maschine12 abgewandten Seite des Antriebsrads36 im Wesentlichen vollständig ab. Die Funktionalität der Pumpe22 ist allerdings auch gewährleistet, wenn das Antriebsrad36 nicht vollständig durch das Pumpengehäuse26 abgedeckt ist. Ferner sorgt das Gehäuse26 auch für eine zumindest teilweise Abdeckung der Zahnräder18 ,36 in Umfangsrichtung, um das von ihren Zähnen mitgenommene Fluid – das hier insbesondere aus dem Fluidsumpf24 stammt – in den Druckraum zu fördern. - Das Pumpengehäuse
26 umfasst – wie nachstehend noch im Detail beschrieben – eine Basis42 , an der ein Gehäusebauteil44 mit dem Kanalabschnitt28 und der Regulierungsabschnitt30 befestigt sind. Es versteht sich, dass die Basis42 , das Gehäusebauteil44 und/oder der Regulierungsabschnitt30 separate Bauteile oder einstückig ausgebildet sein können. Beispielsweise kann die Basis42 auch ein Abschnitt des Getriebegehäuses16 sein. -
3 zeigt das Pumpengehäuse26 mit der Basis42 , an der das Gehäusebauteil44 mit Hilfe von Rastabschnitten46 , die in entsprechende Ausnehmungen48 an der Basis42 eingreifen, befestigt ist. Auch der Regulierungsabschnitt30 ist an der Basis42 durch Verrastung befestigt. -
4 zeigt einen Schnitt durch das Pumpengehäuse26 in einer Schnittebene AA, deren Lage in3 gezeigt ist. Der Schnittansicht ist der Verlauf des Kanalabschnitts28 zu entnehmen, der eine Druckkammer50 der Zahnradpumpe22 mit dem Kanal40 der Rotorwelle38 verbindet. Der obere, horizontal verlaufende Teil des Kanalabschnitts28 ist koaxial zu der Drehachse R1 des Antriebsrads36 angeordnet. Der Außenradius des gewählten Antriebsrads36 legt den Abstand zwischen diesem Teil des Kanalabschnitts28 und der Druckkammer50 fest.4 zeigt auch, dass die Basis42 und das Gehäusebauteil44 zusammen zumindest einen Teil des Umfangs des Antriebsrads36 stirnseitig und umfangsseitig umschließen, um eine Fluidförderung zu ermöglichen. Eine analoge Ausbildung des Gehäuses26 wird – wie im Nachfolgenden noch eingehender beschrieben – auch in Zusammenhang mit dem Zwischenrad18 bereitgestellt. -
5 zeigt eine Ansicht des Pumpengehäuses26 von oben, d. h. in einer Blickrichtung senkrecht zu der Bildebene der3 . Es ist zu erkennen, dass das an der Basis42 befestigte Gehäusebauteil44 eine Art Wanne51 bildet, die das Zwischenrad18 in Umfangsrichtung teilweise abdeckt, um die Fluidförderung zu ermöglichen. Außerdem ist der Regulierungsabschnitt30 zu sehen, der dazu beiträgt, dass der Fluidpegel zumindest im Bereich des Zwischenrads18 stets hinreichend hoch ist. -
6 zeigt das Gehäusebauteil44 nochmals in einer Vorderansicht ohne die Basis42 und den Regulierungsabschnitt30 .7 zeigt eine Rückansicht des Gehäusebauteils44 , die dem Zwischenrad18 bzw. dem Antriebsrad36 zugewandt ist. Es ist zu sehen, dass gekrümmte Wandabschnitte52 ,52' derart an den Umfang der Zahnräder18 ,36 angepasst sind, dass durch die Zähne der Zahnräder18 ,36 Fluid gefördert werden kann. Sie sorgen dafür, dass das von den Zahnrädern18 ,36 mitgeführte Fluid in den Bereich geleitet wird, in dem die beiden Zahnräder18 ,36 miteinander kämmen. Durch das Kämmen der Zahnräder18 ,36 wird das Fluid in die Druckkammer50 gedrängt und gelangt von dort über den Kanalabschnitt28 in die Kanäle40 ,40' . - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Antriebsanordnung
- 12
- elektrische Maschine
- 14
- Getriebe
- 16
- Getriebegehäuse
- 18, 18'
- Zwischenrad
- 20
- Verzahnung
- 22
- Zahnradpumpe
- 24
- Fluidsumpf
- 26
- Pumpengehäuse
- 28
- Kanalabschnitt
- 30
- Regulierungsabschnitt
- 32
- Wellenzapfen
- 34
- Kugellager
- 36
- Antriebsrad
- 38
- Rotorwelle
- 40, 40'
- Kanal
- 42
- Basis
- 44
- Gehäusebauteil
- 46
- Rastabschnitt
- 48
- Ausnehmung
- 50
- Druckkammer
- 51
- Wanne
- 52, 52'
- Wandabschnitt
- AA, BB
- Schnittebene
- R1
- Drehachse
Claims (13)
- Antriebsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einer Aggregateinheit (
12 ), die mit einem Getriebe (14 ) zur Über- und/oder Untersetzung eines der von der Aggregateinheit (12 ) erzeugten oder eines der Aggregateinheit (12 ) zugeführten Antriebsmoments in antriebswirksamer Verbindung steht, wobei das Getriebe (14 ) zumindest ein erstes Zahnrad (36 ) und zweites Zahnrad (18 ) aufweist, die miteinander kämmen und die zusammen eine Zahnradpumpe (22 ) bilden, durch die der Aggregateinheit (12 ) über einen Kanal (28 ,40 ,40' ) kühlendes und/oder schmierendes Fluid zuführbar ist. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
28 ,40 ,40' ) zumindest abschnittsweise in einer mit einem Rotor der Aggregateinheit (12 ) verbundenen Rotorwelle (38 ) verläuft. - Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
28 ,40 ,40' ) zumindest abschnittsweise koaxial zu einer Drehachse (R1) des Rotors angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
40 ) radiale Öffnungen aufweist, durch die das Fluid in radialer Richtung aus dem Kanal (40 ) austreten kann, wobei die Öffnungen insbesondere derart angeordnet sind, dass das aus ihnen austretende Fluid im Bereich der Stirnseiten der Aggregateinheit (12 ) gelegene Funktionskomponenten zumindest abschnittsweise beaufschlagt. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Zahnrad (
36 ) mit einer mit einem Rotor der Aggregateinheit (12 ) verbundenen Rotorwelle (38 ) drehfest verbunden ist. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kanal (
28 ,40 ,40' ) abschnittsweise durch das erste Zahnrad (36 ) erstreckt. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
28 ,40 ,40' ) zumindest abschnittsweise koaxial zu einer Drehachse (R1) des ersten Zahnrads (36 ) angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradpumpe (
22 ) ein Gehäuse (26 ) mit einem Gehäusebauteil (44 ) umfasst, das eine Druckkammer (50 ) ausbildet, die mit dem Kanal (28 ,40 ,40' ) in Verbindung steht. - Antriebsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäusebauteil (
44 ) einen ersten Leitabschnitt (52 ), der das erste Zahnrad (36 ) abschnittsweise in Umfangsrichtung umgibt, und einen zweiten Leitabschnitt (52' ), der das zweite Zahnrad (18 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umgibt, aufweist, wobei die Druckammer (50 ) zwischen den beiden Leitabschnitten (52 ,52' ) angeordnet ist. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (
26 ) der Zahnradpumpe (22 ) einen Regulierungsabschnitt (30 ) aufweist, der ein Fluidreservoir bildet, das mit einem Fluidsumpf (24 ) in einem Gehäuse (16 ) des Getriebes (14 ) in Fluidverbindung steht und in dem sich bei Betrieb der Antriebsanordnung Fluid sammelt, in das das zweite Zahnrad (18 ) eintaucht, um dem Kanal (28 ,40 ,40' ) Fluid zuzuführen. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
26 ) der Zahnradpumpe (22 ) ein Abdeckungsbauteil (42 ) aufweist, an dem das Gehäusebauteil (44 ) und/oder der Regulierungsabschnitt (30 ) angeordnet sind und das insbesondere – in axialer Richtung der Zahnräder (18 ,36 ) gesehen – eine Stirnseite des Zahnradpumpengehäuses (26 ) bildet. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäusebauteil (
44 ) und/oder der Regulierungsabschnitt (30 ) und/oder das Abdeckungsbauteil (42 ) separate Bauteile sind, die insbesondere miteinander verrastbar sind. - Antriebsanordnung nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aggregateinheit eine elektrische Maschine (
12 ) ist, die als Motor und/oder als Generator betreibbar ist.
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