DE102010045724A1 - Befestigungssystem für eine Schalungsanordnung - Google Patents

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DE102010045724A1
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Reimar Saltenberger
Bastian STAU
Frank Heidenreich
Fouad Ben-Ammar
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Abstract

Befestigungselement (30) zur Verbindung eines Gegenstandes (12; 60) wie einer Dämm- oder Schalungsplatte mit einem Bolzenabschnitt (22), wobei das Befestigungselement (30) einen Ankerabschnitt (32), mittels dessen das Befestigungselement (30) an dem Gegenstand (12; 60) befestigbar ist, sowie einen Festlegungsabschnitt (36) aufweist, mittels dessen der Bolzenabschnitt (22) an dem Befestigungselement (30) festlegbar ist, wobei der Festlegungsabschnitt (36) einen Bolzenaufnahmeabschnitt (42) zur Aufnahme des Bolzenabschnittes (22) aufweist. Dabei ist der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) in einer Richtung quer zu einer Aufnahmeachse (44) verschiebbar an dem Festlegungsabschnitt (36) gelagert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Verbindung eines Gegenstandes wie einer Dämm- oder Schalungsplatte mit einem Bolzenabschnitt, wobei das Befestigungselement einen Ankerabschnitt, mittels dessen das Befestigungselement an dem Gegenstand befestigbar ist, sowie einen Festlegungsabschnitt aufweist, mittels dessen der Bolzenabschnitt an dem Befestigungselement festlegbar ist, wobei der Festlegungsabschnitt einen Bolzenaufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Bolzenabschnittes aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Befestigungsanordnung mit einem solchen Befestigungselement, mittels dessen ein Gegenstand wie eine Dämm- oder Schalungsplatte mit einem Bolzenabschnitt verbunden ist, sowie eine Schalungsanordnung, insbesondere zum Herstellen einer Verbund-Stahlbetonwand oder -decke, mit einer Schalungsplatte aus einem relativ weichen Material wie eine Schaumstoffplatte und einer Bewehrungskonstruktion aus einem relativ harten Material wie Stahl, wobei die Bewehrungskonstruktion eine Mehrzahl von Bolzenabschnitten aufweist.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Schalungsanordnung.
  • Auf dem Gebiet des Bauwesens versteht man unter einer Schalungsanordnung eine Gussform, in welche Frischbeton zur Herstellung von Betonbauteilen eingefüllt wird. Zur Herstellung einer Stahlbetonwand wird dabei in die Schalungsanordnung eine Bewehrungskonstruktion eingesetzt, die im Wesentlichen dazu dient, die statischen Eigenschaften der Betonwand bzw. -decke zu verbessern.
  • Zur Herstellung von Verbund-Stahlbetonwänden ist es auch bekannt, die Schalung nach dem Gießen des Betons nicht mehr zu entfernen (so genannte verlorene Schalung). Auf dem Gebiet der hochdämmenden Verbund-Stahlbetonwände und -decken ist es ferner ein Trend, die Schalungsanordnung durch dämmende Schalungsplatten aus einem relativ weichen Material, wie beispielsweise eine Schaumstoff- bzw. Schaumpolystyrol-Platte, zu bilden, die als fester Bestandteil der Verbund-Stahlbetonwand verbleibt und für eine hohe Wärmedämmung sorgen kann. Ferner kann der tragende Betonkern weitgehend vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden.
  • Bei derartigen Verbund-Stahlbetonplatten ist es bekannt, die Schaumstoffplatten (beispielsweise EPS-Platten) über die Bewehrungskonstruktion miteinander zu verbinden, um für eine hohe Maßhaltigkeit zu sorgen. Die Schalungsplatten aus dem relativ weichen Material werden dabei über Befestigungselemente mit der Bewehrungskonstruktion verbunden (z. B. offenbart in der EP 0 693 597 A1 ). Die Befestigungselemente sind hierbei häufig als zweiteilige Kunststoffelemente ausgebildet. Zur Befestigung der Befestigungselemente der Schalungsplatte wird in die Platte an den Befestigungspunkten ein Loch gebohrt. Ein Teil des Befestigungselementes wird auf die Bewehrungskonstruktion geschraubt. Anschließend wird die vorgebohrte Schalungsplatte daraufgesetzt. Danach wird das zweite Teil des Befestigungselementes von der Rückseite der Schalungsplatte mit dem ersten Teil des Befestigungselementes verbunden.
  • Die bekannten Befestigungselemente sind aufgrund ihrer Zweiteiligkeit aufwändig in der Herstellung und Lagerung. Ferner wird die Wärmedämmungseigenschaft der Schalungsplatte dadurch verringert, dass diese von einer Seite zur anderen durchbohrt werden muss.
  • Vor diesem Hintergrund ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Befestigungselement, eine verbesserte Befestigungsanordnung, insbesondere eine verbesserte Schalungsanordnung, und ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer solchen Schalungsanordnung anzugeben.
  • Die obige Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Befestigungselement dadurch gelöst, dass der Bolzenaufnahmeabschnitt in mindestens einer Richtung quer zu einer Aufnahmeachse verschiebbar an dem Befestigungsabschnitt gelagert ist.
  • Ferner wird die obige Aufgabe durch eine Befestigungsanordnung mit einem solchen Befestigungselement gelöst und/oder dadurch, dass ein Ankerabschnitt des Befestigungselementes von einer Seite des Gegenstandes an dem Gegenstand befestigt ist, ohne den Gegenstand zu durchdringen, so dass die andere Seite des Gegenstandes geschlossen bleiben kann.
  • Ferner wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Schalungsanordnung, insbesondere zum Herstellen einer Verbund-Stahlbetonwand oder -decke, mit einer Schalungsplatte aus einem relativ weichen Material wie eine Kunststoffplatte, und einer Bewehrungskonstruktion aus einem relativ harten Material wie Stahl, wobei die Bewehrungskonstruktion eine Mehrzahl von Bolzenabschnitten aufweist, die entlang jeweiliger Achsen in Bolzenaufnahmeabschnitte von jeweiligen Befestigungselementen gedrückt sind, wobei die Befestigungselemente insbesondere durch erfindungsgemäße Befestigungselemente gebildet sind.
  • Schließlich wird die obige Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Schalungsanordnung mit den Schritten, eine Schalungsplatte aus einem relativ weichen Material bereitzustellen, eine Mehrzahl von Befestigungselementen an einer Seite der Schalungsplatte zu befestigen, ohne diese zu durchdringen, wobei die Befestigungselemente jeweils einen Bolzenaufnahmeabschnitt aufweisen, eine Bewehrungskonstruktion aus einem relativ harten Material bereitzustellen, die eine Mehrzahl von auf die Schalungsplatte zu weisenden Bolzenabschnitten aufweist, und schließlich die Bewehrungskonstruktion und die Schalungsplatte zusammenzudrücken.
  • Durch die in mindestens einer Richtung quer, vorzugsweise radial zur Aufnahmeachse schwimmende Lagerung des Bolzenaufnahmeabschnittes an dem Festlegungsabschnitt kann ein Toleranzausgleich erzielt werden. Denn die Bewehrungskonstruktion, die in der Regel aus einem Kreuznetzwerk von Betonstabstahl bzw. Betonstahlmatten hergestellt ist, ist nur mit relativ großen Toleranzen herstellbar. Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße Befestigungselement einen Toleranzausgleich bereitstellen, der eine Toleranz der Position bzw. des Abstands von Bolzenabschnitten der starren Bewehrungskonstruktion ausgleicht und auf diese Weise die Montage erleichtert.
  • Durch die Möglichkeit, die Befestigungsanordnung bzw. Schalungsanordnung so aufzubauen, dass der Gegenstand wie die Schalungsplatte nicht durchstoßen wird, kann ein Wärmeaustausch beispielsweise durch Konvektion verhindert bzw. verringert werden, der bei einer Durchgangsbohrung auftreten kann.
  • Schließlich ist die gesamte Montage deutlich vereinfacht, da das Befestigungselement vorzugsweise in einem einfachen Arbeitsgang mit dem Gegenstand wie der Schalungsplatte verbunden wird, beispielsweise durch einen Gewindeeingriff. Anschließend kann die Bewehrungskonstruktion in einem einfachen Arbeitsschritt in Richtung der Aufnahmeachse mit dem Gegenstand zusammengedrückt werden, um auf diese Weise die Verbindung zwischen dem Gegenstand und dem Bolzenabschnitt der Bewehrungskonstruktion herzustellen. Das Zusammendrücken kann vorzugsweise von Hand erfolgen, eine halb- oder vollautomatische Montage ist jedoch auch möglich.
  • Der Bolzenabschnitt ist vorzugsweise mit einem Grobgewinde ausgebildet und kann durch einen Gewindestahl mit Schrägrippen gebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement lässt sich auch auf andere Art und Weise verwenden, beispielsweise zur Befestigung einer Dämmplatte oder dergleichen an einem Bolzenabschnitt eines Bolzens, der auf eine Grundkonstruktion gefügt ist, beispielsweise durch Bolzenschweißen, durch Kleben oder Ähnliches. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Befestigungselement auch dazu verwendet werden, eine Dämmplatte an einer Fahrzeugkarosserie oder dergleichen zu befestigen, wie es beispielsweise bei Unterbodenkonstruktionen für Kraftfahrzeuge realisiert wird. Der Bolzenaufnahmeabschnitt kann getrennt von dem Festlegungsabschnitt hergestellt sein, der mit dem Ankerabschnitt verbunden ist. Bei dieser Variante wird der Bolzenaufnahmeabschnitt anschließend mit dem Festlegungsabschnitt verbunden, beispielsweise durch Einrasten oder dergleichen, um die radial verschiebliche bzw. schwimmende Lagerung zu erzielen.
  • Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn das Befestigungselement in einem Arbeitsgang in einem Spritzgusswerkzeug aus Kunststoff hergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist das Befestigungselement von vornherein einteilig ausgebildet, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt in Richtung quer zur Aufnahmeachse verschieblich bzw. schwimmend an dem Festlegungsabschnitt gelagert ist.
  • Es versteht sich dabei, dass der Bolzenaufnahmeabschnitt vorzugsweise unverlierbar an dem Festlegungsabschnitt gehalten wird.
  • Durch die Maßnahme, dass der Ankerabschnitt vorzugsweise nur von einer Seite des Gegenstandes an diesem befestigt ist, ist vorzugsweise eine Montage des Befestigungselementes an dem Gegenstand ohne Vorbohren möglich. Hierdurch entfällt ein weiterer Arbeitsgang.
  • Durch die nicht notwendige Durchgangsbohrung können die Eigenschaften hinsichtlich der Wärme- und Schallisolation deutlich verbessert werden. In Abhängigkeit von dem Gegenstand (der Schalungs- bzw. Dämmplatte) kann auch von einer erhöhten Abdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit (Wasser) ausgegangen werden.
  • Die Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Ankerabschnitt eine Gewindespirale auf.
  • Die Gewindespirale kann von einem vorderen Ende des Ankerabschnittes aus konisch aufweitend ausgebildet sein. Auf diese Weise kann eine Montage ohne Vorbohren erleichtert bzw. ermöglicht werden, insbesondere dann, wenn es sich bei dem Gegenstand um eine Schalungs- bzw. Dämmplatte aus einem relativ weichen Material wie Schaumstoff bzw. EPS handelt.
  • Es ist insgesamt ferner bevorzugt, wenn der Ankerabschnitt einen Flanschabschnitt aufweist.
  • Auf diese Weise kann das Befestigungselement so weit in dem Gegenstand verankert werden, bis der Flanschabschnitt an der Seite des Gegenstandes anliegt, um auf diese Weise eine feste Verbindung zu erzielen.
  • Dabei ist es von besonderem Vorzug, wenn der Festlegungsabschnitt ferner einen Halteabschnitt aufweist, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt zwischen dem Flanschabschnitt und dem Halteabschnitt in axialer Richtung festgelegt ist.
  • Durch die axiale Festlegung des Bolzenaufnahmeabschnittes kann eine sichere Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Bolzenabschnitt bzw. der Bewehrungskonstruktion erzielt werden.
  • Hierbei ist es von Vorteil, wenn der Halteabschnitt ringförmig ausgebildet ist und über wenigstens einen Verbindungssteg mit dem Flanschabschnitt verbunden ist.
  • Bei dieser Ausführungsform kann die radiale Verschieblichkeit bzw. radial schwimmende Lagerung bei gleichzeitiger axialer Festlegung auf konstruktiv einfache Weise realisiert werden.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn der Bolzenaufnahmeabschnitt in Umfangsrichtung (um die Aufnahmeachse herum) begrenzt verdrehbar an dem Festlegungsabschnitt gelagert ist.
  • Der Bolzenaufnahmeabschnitt kann dabei in Umfangsrichtung gegenüber dem Festlegungsabschnitt fixiert sein, oder er kann über einen kleinen Winkelbereich gegenüber dem Festlegungsabschnitt beweglich sein.
  • Im letzteren Fall kann bei Verwendung eines Bolzenabschnittes mit einem Außengewinde ein gewisser Toleranzausgleich auch in Umfangsrichtung erfolgen.
  • Vorzugsweise weist der Bolzenaufnahmeabschnitt eine Bolzenaufnahme mit wenigstens einer radial nach innen ausgerichteten Rastnase auf.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Bolzenabschnitt durch einen einfachen Arbeitsgang mit dem Befestigungselement zu verbinden, indem der Bolzenabschnitt in axialer Richtung in die Bolzenaufnahme gedrückt wird. Durch die wenigstens eine Rastnase erfolgt hierbei eine axiale Fixierung.
  • Es versteht sich, dass der Bolzenabschnitt in diesem Fall außenumfänglich vorzugsweise mit Querrillen oder einem Gewindeabschnitt ausgebildet ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Bolzenaufnahmeabschnitt auf seiner von dem Ankerabschnitt weg weisenden axialen Seite einen Einführkonus aufweist.
  • Hierdurch kann ein ”Einfädeln” einer Mehrzahl von Bolzenabschnitten in eine entsprechende Mehrzahl von an einem Gegenstand befestigten Befestigungselementen vereinfacht werden. Der Einführkonus erlaubt dabei das Einfädeln auch bei relativ großen Toleranzen in den Abständen zwischen den Bolzenabschnitten, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt aufgrund seiner radial schwimmenden Lagerung beim Einführen in den Einführkonus in seine mit dem Bolzenabschnitt ausgerichtete Lage versetzt wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Querschnittsansicht durch einen Teil einer erfindungsgemäßen Schalungsanordnung mit einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Befestigungselementen;
  • 2 eine schematische Schnittdarstellung durch eine weitere Befestigungsanordnung mittels eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes;
  • 3 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Befestigungselementes;
  • 4 eine gegenüber der 3 um 90° versetzte Seitenansicht des Befestigungselementes;
  • 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von 4; und
  • 6 eine Draufsicht auf das Befestigungselement der 3 bis 5.
  • In 1 ist eine Schalungsanordnung 10 zur Herstellung einer Verbund-Stahlbetonwand generell mit 10 bezeichnet. Die Schalungsanordnung 10 weist eine Schalungsplatte 12 aus einem relativ weichen Material wie eine Schaumstoffplatte bzw. eine EPS-Platte auf. Die Schalungsplatte 12 weist eine Vorderseite 13 und eine nicht näher bezeichnete Rückseite auf.
  • Die Schalungsanordnung 10 weist ferner eine Bewehrungskonstruktion 14 auf, die benachbart zu der Vorderseite 13 der Schalungsplatte 12 angeordnet ist. Die Bewehrungskonstruktion 14 besteht aus einer Mehrzahl von Längsstäben 16A, 16B und wenigstens einem Querstab 18, wobei die Längsstäbe 16A, 16B und der Querstab 18 an Verbindungsknoten 20 starr miteinander verbunden sind (beispielsweise durch Schweißen, durch Ösen oder dergleichen). Die Längsstäbe 16. weisen an ihren zu der Schalungsplatte 12 weisenden Enden Bolzenabschnitte 22A, 22B auf, die als Gewindeabschnitte ausgebildet sind.
  • Die Bewehrungskonstruktion 14 ist mit ihren Bolzenabschnitten 22 über jeweilige Befestigungselemente mit der Schalungsplatte 12 verbindbar. Die Verbindung erfolgt somit über eine Mehrzahl von Befestigungsanordnungen 24, wie nachstehend erläutert wird.
  • Zur Bildung der jeweiligen Befestigungsanordnungen 24 dient jeweils ein Befestigungselement 30. Das Befestigungselement 30 weist einen Ankerabschnitt 32 auf, mittels dessen das Befestigungselement von der Vorderseite 13 aus mit der Schalungsplatte 12 verbunden ist, ohne jedoch die Schalungsplatte 12 hierbei vollständig zu durchdringen. Mit anderen Worten bleibt die Schalungsplatte 12 auf ihrer Rückseite unversehrt. Die Ankerabschnitte 32 können nach der Art von Dübeln oder dergleichen ausgebildet sein, sind jedoch vorzugsweise als Gewindespiralen ausgebildet. Die Schalungsplatte 12 ist aus einem relativ weichen Material, so dass bei dieser Ausgestaltung das Befestigungselement 30 ohne Vorbohren in die Schalungsplatte 12 geschraubt werden kann.
  • Der Ankerabschnitt 32 weist ferner einen Flanschabschnitt 34 auf, der auf der Vorderseite 13 der Schalungsplatte 12 aufliegt und auf diese Weise für eine stabile Festlegung an der Schalungsplatte 12 sorgt.
  • Ferner weist das Befestigungselement 30 einen Festlegungsabschnitt 36 zum Festlegen des Bolzenabschnittes 22 auf. Der Festlegungsabschnitt 36 erstreckt sich von dem Flanschabschnitt 34 in Richtung hin zu der Bewehrungskonstruktion 14 und weist einen ringförmigen Halteabschnitt 38 auf, der etwa parallel versetzt zu dem Flanschabschnitt 34 angeordnet und mit diesem über wenigstens einen, vorzugsweise zwei oder mehr Verbindungsstege 40 verbunden ist.
  • Zwischen dem Halteabschnitt 38 und dem Flanschabschnitt 34 ist ein Bolzenaufnahmeabschnitt 42 angeordnet. Der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 ist zur Aufnahme eines Bolzenabschnittes 22 entlang einer Aufnahmeachse 44 ausgebildet, die senkrecht zu der Vorderseite 13 der Schalungsplatte 12 ausgerichtet ist. Die Aufnahmeachse 44 fällt mit einer Längsachse des jeweiligen Längsstabes 16 zusammen.
  • Der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 ist in axialer Richtung an dem Festlegungsabschnitt 36 festgelegt, und zwar zwischen dem Halteabschnitt 38 und dem Flanschabschnitt 34. Der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 ist jedoch in radialer Richtung verschiebbar bzw. beweglich an dem Festlegungsabschnitt 36 gelagert, wie es in 1 durch Pfeile 46 angedeutet ist. Die verschiebliche Lagerung entspricht dabei einer schwimmenden Lagerung in radialer Richtung.
  • Der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 beinhaltet eine mit der Aufnahmeachse 44 ausgerichtete Bolzenaufnahme 48, von deren Innenseite eine Mehrzahl von Rastnasen 50 radial vorsteht. Der Bolzenabschnitt 22 kann folglich an dem Befestigungselement 30 festgelegt werden, indem der als Gewindeabschnitt ausgebildete Bolzenabschnitt 22 in Richtung der Aufnahmeachse 44 in die Bolzenaufnahme 48 eingedrückt wird, wobei die Rastnasen 50 Gewindefurchen des Bolzenabschnittes 22 hintergreifen.
  • Ein Boden des Bolzenaufnahmeabschnittes 42, der parallel zu dem Flanschabschnitt 34 ausgerichtet ist, ist in 1 mit 49 bezeichnet.
  • Die Bewehrungskonstruktion 14 kann nur mit relativ großen Toleranzen hergestellt werden, so dass beispielsweise der Abstand zwischen zwei in 1 dargestellten Längsstäben 16A, 16B innerhalb relativ weiter Grenzen variieren kann.
  • Durch die radial verschiebbare Lagerung des Bolzenaufnahmeabschnittes 42 an dem Festlegungsabschnitt 36 können diese Toleranzen ausgeglichen werden. Demzufolge ist es möglich, die Schalungsplatte 12 mit einer Mehrzahl von daran vormontierten Befestigungselementen 30 in einer zur Aufnahmeachse 44 parallelen Richtung 52 auf die entsprechende Mehrzahl von Bolzenabschnitten 22 aufzudrücken, die von der Bewehrungskonstruktion 14 vorstehen. In 1 sind dabei nur zwei vormontierte Befestigungselemente 30A, 30B und entsprechend nur zwei Bolzenabschnitte 22A, 22B gezeigt. In der Praxis können die Schalungsplatten 12 mehrere Quadratmeter groß sein, und es können eine Vielzahl von Befestigungselementen 30 daran vormontiert sein, beispielsweise mehr als 10, insbesondere mehr als 20 Befestigungselemente pro Quadratmeter Schalungsplatte 12.
  • Mit der auf diese Weise erzielbaren Verbindung lassen sich Ausreißkräfte von mehr als 1.000 N/m2, insbesondere von mehr als 1.500 N/m2 erfüllen. Gleichzeitig kann eine hohe Wärmeisolierung erreicht werden, da die Schalungsplatte 12 von den Befestigungselementen 30 nicht vollständig durchdrungen wird. Mit anderen Worten kann die Rückseite der Schalungsplatte 12 geschlossen bleiben, so dass auch eine hohe Dichtigkeit gegenüber Feuchtigkeit (Wasser) erzielbar ist.
  • Bei 54 ist schematisch eine Symmetrielinie dargestellt, die zeigt, dass die in 1 gezeigte Konstruktion spiegelbildlich verdoppelt werden kann, um eine zweischalige Schalungsanordnung 10 zu realisieren, die beispielsweise senkrecht aufgestellt werden kann, um auf diese Weise eine Schalungsanordnung für eine Verbund-Stahlbetonwand zu bilden. In eine solche Schalungsanordnung 10 kann dann flüssiger Beton eingefüllt werden. Die Schalungsplatten 12 bleiben auch nach dem Aushärten des Betons mit der Stahlbetonwand verbunden, so dass eine hochdämmende Verbund-Stahlbetonwand realisiert wird.
  • Bei Ausbilden einer Verbund-Stahlbetondecke kann die Schalungsplatte 12 beispielsweise waagerecht angeordnet werden, wobei die Bewehrungskonstruktion 14 darüber angeordnet wird. In diesem Fall ist eine zweite Schalungsplatte nicht unbedingt notwendig.
  • Es versteht sich, dass bei dem Befestigungselement 30 eine Öffnung in dem Halteabschnitt 38 einen größeren Durchmesser aufweisen sollte als der Innendurchmesser der Bolzenaufnahme 48, um einen jeweiligen Bolzenabschnitt in radial unterschiedlichen Positionen in den Bolzenaufnahmeabschnitt 42 einführen zu können. Der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 kann in Umfangsrichtung (um die Aufnahmeachse 44 herum) frei drehbar an dem Festlegungsabschnitt 36 gelagert sein. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Beweglichkeit des Bolzenaufnahmeabschnittes 42 in Umfangsrichtung in Bezug auf den Festlegungsabschnitt 36 begrenzt wird.
  • 2 zeigt eine alternative Anwendung eines derartigen Befestigungselementes 30 in einer Befestigungsanordnung 24. Die Befestigungsanordnung 24' weist eine Dämmplatte 60 auf, an der ein Befestigungselement 30 vormontierbar ist, wie es in Bezug auf die Schalungsplatte 12 der 1 beschrieben worden ist. Ferner weist die Befestigungsanordnung 24' eine Karosserie 62 eines Kraftfahrzeuges auf, an der ein Bolzen 64 festgelegt ist, beispielsweise durch Bolzenschweißen, durch Kleben etc.
  • Der Bolzen 64 weist einen Bolzenabschnitt 22 auf. Die Dämmplatte 60 kann nun in ähnlicher Weise wie in 1 beschrieben auf die Karosserie 62 gedrückt werden, wobei der Bolzenabschnitt 22 (vorzugsweise eine Mehrzahl von Bolzenabschnitten 22) in den Bolzenaufnahmeabschnitt 42 des Befestigungselementes 30 (bzw. einer Mehrzahl von Befestigungselementen 30) greift. Auf diese Weise kann eine Dämmplatte 60 beispielsweise im Bereich des Unterbodens an einer Karosserie 62 eines Fahrzeugs festgelegt werden.
  • In den 3 bis 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Befestigungselementes 30 gezeigt. Dieses entspricht hinsichtlich des Aufbaus und der Funktion generell dem in Bezug auf 1 beschriebenen Befestigungselement. Gleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugsziffern versehen. Im Folgenden werden im Wesentlichen die Unterschiede erläutert.
  • So weist der Ankerabschnitt 32 des Befestigungselementes 30 einen Zentralstift 70 auf, der im Querschnitt beispielsweise kreuzförmig ausgebildet sein kann. Der Zentralstift 70 erstreckt sich von einer Spitze 72 des Ankerabschnittes 32 bis zu dem Flanschabschnitt 34 und kann so ausgebildet sein, dass er sich leicht konisch in Richtung des Flanschabschnittes 34 aufweitet.
  • Ferner weist der Ankerabschnitt 32 eine um den Zentralstift 70 herum angeordnete Gewindespirale 74 auf. Die Gewindespirale 74 ist dabei vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich ausgehend von der Spitze 72 hin zu dem Flanschabschnitt 34 vom Durchmesser her kontinuierlich vergrößert. Mit einem derartigen Ankerabschnitt 32 ist es möglich, das Befestigungselement 30 in einen Gegenstand aus einem relativ weichen Material wie eine Schaumstoff- oder EPS-Platte einzuschrauben, ohne an dem Gegenstand eine Vorbohrung vorsehen zu müssen. Gleichzeitig können mit einem solchen Ankerabschnitt 32 sehr hohe Abzugskräfte realisiert werden.
  • Ferner ist gezeigt, dass der Bolzenaufnahmeabschnitt 42, der zwischen dem Flanschabschnitt 34 und dem Halteabschnitt 38 angeordnet ist, wenigstens einen radial vorstehenden Flügel 76 aufweist, der an der Unterseite des Halteabschnittes 38 anliegt. Im vorliegenden Fall weist der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 zwei radial gegenüberliegend angeordnete Flügel 76 auf. Der Halteabschnitt 38 ist mit dem Flanschabschnitt 34 über zwei radial gegenüberliegend angeordnete Verbindungsstege 40 verbunden. Die Flügel 76 erstrecken sich dabei durch Öffnungen zwischen den Verbindungsstegen 40 hindurch, so dass der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 in Umfangsrichtung begrenzt beweglich an dem Festlegungsabschnitt 36 gelagert ist. Hierdurch kann zum einen eine optimale Ausrichtung eines mit einem Gewinde versehenen Bolzenabschnittes 22 in Bezug auf die Bolzenaufnahme 48 erzielt werden. Zum anderen kann vermieden werden, dass sich der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 in Umfangsrichtung selbsttätig verdreht. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass die Festlegung des Bolzenabschnittes 22 an dem Bolzenaufnahmeabschnitt 42 nicht versehentlich gelockert wird.
  • In den 5 und 6 ist gezeigt, dass der Halteabschnitt 38 eine etwa kreisförmige Öffnung aufweist, die einen Durchmesser D1 besitzt. Ferner weist der Bolzenaufnahmeabschnitt 42 einen sich in die kreisförmige Öffnung 77 hinein erstreckenden Kopf auf, dessen Durchmesser D2 deutlich kleiner ist as der Durchmesser D1. Hierdurch wird eine Radialbeweglichkeit eingerichtet, die durch die Differenz zwischen den Durchmessern D1 und D2 definiert ist.
  • An dem von dem Ankerabschnitt 32 weg weisenden Ende des Bolzenaufnahmeabschnittes 42 ist ferner ein Einführkonus 78 ausgebildet. Der Einführkonus 78 weist an seinem offenen Ende einen Durchmesser auf, der annähernd gleich dem Durchmesser D2 des Kopfabschnittes des Bolzenaufnahmeabschnittes 42 ist. Der Einführkonus 78 mündet in die Bolzenaufnahme 48, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser D2 und dem Außendurchmesser des Bolzenabschnittes 22 entspricht. Der Innendurchmesser der Bolzenaufnahme 48 ist durch die Mehrzahl von Rastnasen 50 gebildet.
  • Ferner weist der Festlegungsabschnitt 36 einen Werkzeugansatzabschnitt 80 auf, der im vorliegenden Fall zum Ansetzen eines Maulschlüssels oder dergleichen ausgebildet ist. Hierdurch kann mittels eines Werkzeuges eine relativ hohe Drehkraft auf das Befestigungselement 30 ausgeübt werden, um dieses beispielsweise in eine nicht vorgebohrte Schaumstoffplatte oder dergleichen einschrauben zu können. Der Werkzeugansatzabschnitt 80 ist im vorliegenden Fall im Bereich des Halteabschnittes 38 ausgebildet, kann jedoch auch im Bereich des Flanschabschnittes 34 ausgebildet sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0693597 A1 [0006]

Claims (11)

  1. Befestigungselement (30) zur Verbindung eines Gegenstandes (12; 60) wie einer Dämm- oder Schalungsplatte mit einem Bolzenabschnitt (22), wobei das Befestigungselement (30) einen Ankerabschnitt (32), mittels dessen das Befestigungselement (30) an dem Gegenstand (12; 60) befestigbar ist, sowie einen Festlegungsabschnitt (36) aufweist, mittels dessen der Bolzenabschnitt (22) an dem Befestigungselement (30) festlegbar ist, wobei der Festlegungsabschnitt (36) einen Bolzenaufnahmeabschnitt (42) zur Aufnahme des Bolzenabschnittes (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) in mindestens einer Richtung quer zu einer Aufnahmeachse (44) verschiebbar an dem Festlegungsabschnitt (36) gelagert ist.
  2. Befestigungselement nach Anspruch 1, wobei der Ankerabschnitt (32) eine Gewindespirale (74) aufweist.
  3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Ankerabschnitt (22) einen Flanschabschnitt (34) aufweist und wobei der Festlegungsabschnitt (36) einen Halteabschnitt (38) aufweist, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) zwischen dem Flanschabschnitt (34) und dem Halteabschnitt (38) in axialer Richtung festgelegt ist.
  4. Befestigungselement nach Anspruch 3, wobei der Halteabschnitt (38) ringförmig ausgebildet ist und über wenigstens einen Verbindungssteg (40) mit dem Flanschabschnitt (34) verbunden ist.
  5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) in Umfangsrichtung begrenzt verdrehbar an dem Festlegungsabschnitt (36) gelagert ist.
  6. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) eine Bolzenaufnahme (48) mit wenigstens einer radial nach innen ausgerichteten Rastnase (50) aufweist.
  7. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Bolzenaufnahmeabschnitt (42) auf seiner von dem Ankerabschnitt (32) weg weisenden Seite einen Einführkonus (78) aufweist.
  8. Befestigungsanordnung (11) mit einem Befestigungselement (30), mittels dessen ein Gegenstand (12; 60) wie eine Dämm- oder Schalungsplatte mit einem Bolzenabschnitt (22) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (30) ein Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ist.
  9. Befestigungsanordnung nach Anspruch 8 oder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8, wobei ein Ankerabschnitt (32) des Befestigungselementes (30) von einer Seite (13) des Gegenstandes (12) an dem Gegenstand (12) befestigt ist, ohne den Gegenstand (12) zu durchdringen, so dass die andere Seite des Gegenstandes (12) geschlossen bleiben kann.
  10. Schalungsanordnung (10), insbesondere zum Herstellen einer Verbund-Stahlbetonwand oder -decke, mit einer Schalungsplatte (12) aus einem relativ weichen Material wie eine Schaumstoffplatte und einer Bewehrungskonstruktion (14) aus einem relativ harten Material wie Stahl, wobei die Bewehrungskonstruktion (14) eine Mehrzahl von Bolzenabschnitten (22) aufweist, die entlang jeweiliger Aufnahmeachsen (44) in Bolzenaufnahmeabschnitte (42) von jeweiligen Befestigungselementen (30) gedrückt sind.
  11. Verfahren zum Herstellen einer Schalungsanordnung (10), insbesondere einer Schalungsanordnung nach Anspruch 10, mit den Schritten: – Bereitstellen einer Schalungsplatte (12) aus einem relativ weichen Material; – Befestigen einer Mehrzahl von Befestigungselementen (30) an einer Seite (13) der Schalungsplatte (12), ohne diese zu durchdringen, wobei die Befestigungselemente (30) jeweils einen Bolzenaufnahmeabschnitt (42) aufweisen; – Bereitstellen einer Bewehrungskonstruktion (14) aus einem relativ harten Material, die eine Mehrzahl von auf die Schalungsplatte (12) zu weisenden Bolzenabschnitten (22) aufweist, und – Zusammendrücken der Bewehrungskonstruktion (14) und der Schalungsplatte (12).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0693597A1 (de) 1994-07-18 1996-01-24 Plastedil S.A. Modulares Dübelsystem zur Befestigung eines Verkleidungselementes an einer Kunststoffschaumplatte und Konstruktionselement mit diesem System

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