DE102010036712A1 - Schubkastenzarge und Schubkasten - Google Patents

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Abstract

Eine Schubkastenzarge (1) mit einer metallenen seitlichen horizontalen Auflage (7) zur Abstützung eines Schubkastenbodens (2) aus Holz oder Kunststoff, und einer Lippe (5), die oberhalb der Auflage (7) als Widerlager für den Schubkastenboden (2) horizontal hervorsteht, wobei die Auflage (7) mindestens einen ausgestanzten Bereich zur Fixierung des Schubkastenbodens (2) an der Schubkastenzarge (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgestanzte Bereich als zweiseitig festgelegte Brücke (8) mit einem einen flächigen Auflagebereich (10) zur Abstützung des Schubkastenbodens (2) ausgebildet ist. Desweiteren wird ein Schubkasten beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schubkastenzarge mit einer metallenen seitlichen horizontalen Auflage zur Abstützung eines Schubkastenbodens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Schubkasten.
  • Gattungsgemäße Schubkastenzargen sind in zahlreichen Ausführungsformen aus dem Stand der Technik bekannt. Zur Halterung des Schubkastenbodens ist es beispielsweise bekannt, aus der horizontalen Auflage einseitig angebundene Lappen auszustanzen, die an ihrem freien Ende als aus der Ebene der Auflage herausstehende Krallen ausgebildet sind, welche nach dem Auflegen des Schubkastenbodens durch eine Kraft in Richtung des Schubkastenbodens, beispielsweise einen Hammer- oder Schwertschlag von unten in den Schubkastenboden eingetrieben werden und so den Schubkastenboden gegen eine horizontale Verschiebung sichern.
  • Da die Lappen nach dem Ausstanzen so umgebogen werden, dass die Krallen nach oben in Richtung der Lippe zeigen, liegen die Lappen im montierten Zustand des Schubkastenbodens nur an zwei Auflagepunkten auf der Unterseite des Schubkastenbodens an. Durch die anschließende durch den Hammerschlag verursachte weitere Umbiegung des Lappens graben sich die Krallen beim Einschlagen in den Schubkastenboden bei veränderter Schubkastenbodendicke nicht senkrecht in den Schubkastenboden ein, was bei einer späteren Durchbiegung des Schubkastenbodens dazu führen kann, dass sich die Kralle über die Knickkante des Lappens aus dem Boden herausdreht. Bei Bodendickentoleranzen bzw. verschidenen Bodendicken weicht die Einkrallung entsprechend ab, da die Kralle über eine Drehachse eingeschlagen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schubkastenzarge mit einer seitlichen horizontalen Auflage zur Abstützung eines Schubkastenbodens bereit zu stellen, mit der eine dauerhaft zuverlässige Fixierung des Schubkastenbodens ermöglicht ist und die gleichzeitig ermöglicht, Schubkastenböden unterschiedlicher Dicke zuverlässig zu fixieren.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schubkastenzarge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch den Schubkasten mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist der mindestens eine aus der Auflage ausgestanzte Bereich als zweiseitig festgelegt und ihrer Vertikalposition der veränderbaren Brücke mit einem ebenen Auflagebereich zur Abstützung des Schubkastenbodens ausgebildet. Die Ausgestaltung des ausgestanzten Bereiches als zweiseitig festgelegte Brücke, die in ihrer Vertikalposition veränderbar ausgebildet ist, ermöglicht eine einfache und zuverlässige Fixierung von Schubkastenböden unterschiedlicher Dicke an der Schubkastenzarge, wobei der Schubkastenboden durch Umbiegen der Brücke in Richtung der als Widerlager bzw. Abdeckung dienende Lippe gegen die Unterseite der Lippe gedrückt wird. Dies ermöglicht auch einen einfachen Ausgleich von Fertigungstoleranzen der Schubkastenböden oder des Abstands zwischen Lippe und Auflage. Das Material der Brücke wird beim Ausstanzen längs gestreckt, es bildet sich ein Bogen dergestalt, dass die Krallen zum Einlegen/Einschieben des Schubkastenbodens nicht über die Auflage hervorstehen. Nach dem Eintreiben der Kralle in den Schubkastenboden berührt die Brücke den Schubkastenboden zumindest in ihrem höchsten Punkt.
  • In dieser Ausführungsvariante ist die Brücke mit mindestens einer in Richtung der Lippe gerichteten Kralle zur Fixierung des Schubkastens ausgebildet. Diese Kralle ist bevorzugt senkrecht zum Auflagebereich stehend an den Auflagebereich angeformt und behält beim Einschlagen der Kralle in ein aus Holz oder Kunststoff gefertigten Schubkastenboden ihre senkrechte Lage bei, da ihr gesamter Auflagebereich bei der Umformung vertikal nach oben in Richtung des Schubkastenbodens angehoben wird und nicht die Kralle selbst weiter umgebogen wird, wie es im Stand der Technik der Fall ist. Da die Unterseite des flächigen Auflagebereichs als Schlagfläche zum Eintreiben der Kralle dient, ist auch ein zielgerichtetes Einschlagen, bedingt durch die ebene Schlagfläche, erheblich vereinfacht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist die Auflage als Teil eine in der Schubkastenzarge montierten Adapters ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass eine Montage unterschiedlicher Schubkastenböden lediglich eine Anpassung des entsprechenden Adapters erfordert, nicht jedoch eine Anpassung der gesamten Schubkastenzarge.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist auf der Auflage mindestens eines sich in Richtung der Lippe erhebende Prägung ausgebildet. Dies ermöglicht, die Grundgestalt, beispielsweise die des Adapters, insbesondere den Umbiegepunkt eines aus einem Metallblech geformten Adapters, zur Ausbildung der Auflage stets gleich zu gestalten und zur Anpassung an unterschiedliche Bodendicken gegebenenfalls lediglich eine entsprechende Prägung in die Auflage dem Prozess nachgelagert einzustanzen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante wird die sichere Fixierung des Schubkastenbodens an der Schubkastenzarge dadurch erreicht, dass die verbiegbar ausgebildeten Stege in ihrer umgebogenen Wirkposition nach dem Aufliegen des Schubkastenbodens kalt verfestigt sind. Dadurch wird insbesondere ein nachträgliches Herausdrehen der Kralle aus dem Schubkastenboden wirksam unterdrückt. Weiterhin wird durch die nach dem Einschlag entstehende Wellenform eine Kraft in Richtung des Schubkastenbodens aufgebaut, die die Gefahr des Herausdrücken der Kralle minimiert. Wenn beim Eintreiben der Kralle in den Schubkastenboden der Umschlagspunkt der längsgestreckten Brücke überschritten wird, entsteht ebenfalls eine Kraft in Richtung des Schubkastenbodens.
  • In einer alternativen Ausführungsvariante sind die verbiegbar ausgebildeten Stege als bistabile Elemente ausgebildet mit einer ersten stabilen Position, bei der der Auflagebereich parallel unterhalb der Auflage positioniert ist und einer zweiten stabilen Position, bei der der Auflagebereich parallel auf Höhe oder oberhalb der Auflage positioniert ist. Auch mit einer derart ausgebildeten Variante ist ein nachträgliches Herausdrehen der Kralle aus dem Schubkastenboden wirksam unterdrückbar.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einer Schubkastenzarge verbundenen Schubkastenbodens, der zwischen einer Auflage und einer Lippe eingeklemmt ist,
  • 2 eine Ansicht von vorn auf die Anordnung aus 1,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Adapters mit daran angeformter Auflage und zweiseitig festgelegter Brücke,
  • 4 eine Ansicht von vorne auf den Adapter aus 3,
  • 5 eine Detailansicht auf den in 3 mit V gekennzeichneten Bereich,
  • 6 eine perspektivische Detailansicht einer weiteren Ausführungsvariante eines Adapters mit sich in Richtung der Lippe erhebender Prägung,
  • 7 eine perspektivische Detailansicht der Brücke von unten,
  • 8 eine Detailansicht von vorn auf die Brücke und die Auflage,
  • 9 eine weitere Ausführungsvariante eines Adapters einer Schubkastenzarge mit Auflage, Brücke und alternativ geformter Prägung,
  • 10 eine perspektivische Ansicht des Adapters aus 9 mit in ihre Endposition gebogene Brücke,
  • 11 eine Seitenansicht auf den Adapter aus 9 mit aufgesetzten Schubkastenboden vor der Fixierung durch die Brücke und
  • 12 eine Seitenansicht auf den Adapter aus 3 mit aufgeschobenem Schubkastenboden nach dem nach oben Biegen der Brücke zur Fixierung des Schubkastenbodens.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Schubkastenzarge, des Schubkastens und anderer Teile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In den 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Schubkastenzarge eines Schubkastens bezeichnet, die eine metallene seitliche horizontale Auflage 7 zur Abstützung eines Schubkastenbodens 2 aufweist, wobei der Schubkastenboden 2 vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff hergestellt ist. Oberhalb der horizontalen Auflage 7 steht aus einer Seitenwand 4 der Schubkastenzarge 1 eine Lippe 5 mit einer ebenfalls horizontal ausgerichteten Unterseite hervor, die die Oberseite des Schubkastenbodens 2 von oben her abdeckt. Die Schubkastenböden 2 können in unterschiedlichen Dicken gefertigt sein, wobei diese Dicken vorbestimmten Standardmaßen entsprechen. Nach der Montage des Schubkastenbodens 2 in die Schubkastenzarge 1 ist stets gewünscht, dass die Oberseite des Schubkastenbodens 2 an der Lippe 5 anliegt und der Schubkastenboden gegen Verschieben auf der Auflage 7 gesichert ist.
  • Wie in den 3 bis 12 gezeigt, weist die Auflage 7 mindestens einen ausgestanzten Bereich auf, dergestalt, dass eine als zweiseitig festgelegte und in ihrer Vertikalposition veränderbare Brücke ausgebildet ist. Der zentrale Bereich der Brücke 8 ist dabei als ebener, flächiger Auflagebereich 10 zur Abstützung des Schubkastenbodens 2 ausgebildet.
  • Wie in den 3 und 5 gut zu erkennen ist, weist die Brücke 8 neben dem zentralen Auflagebereich 10, der parallel zur Auflage 7 ausgerichtet ist, zwei biegbar ausgebildete Stege 9 auf, über die der ebene Auflagebereich 10 mit dem nicht ausgestanzten Teil der Auflage 7 zur vertikalen Ausrichtung des flächigen Auflagebereichs 10 verbunden ist. Des Weiteren ist die Brücke 8 mit mindestens einer in Richtung der Lippe 5 gerichteten Kralle 11 zur Fixierung des Schubkastenbodens 2 ausgebildet. Die im hier gezeigten Ausführungsbeispiel zwei-zackigen Krallen 11 sind an einem parallel zur Längserstreckung der Brücke 8 verlaufenden Rand des Auflagebereichs 10 angeordnet und vertikal nach oben in Richtung der Lippe 5 gebogen.
  • Die Auflage 7 ist, wie in den Figuren gezeigt, insbesondere als Teil eines in der Schubkastenzarge 1 montierten Adapters 3 ausgebildet, der im wesentlichen aus einem u-förmig gebogenen Gehäuse 6 und der Auflage 7 besteht, die sich von einem freien Ende eines der im montierten Zustand etwa vertikal ausgerichteten Seitenwand des Gehäuses 6 weg in Richtung der Schubkastenmitte hin erstreckt.
  • Die Krallen 11 sind dabei bevorzugt an einem der Schubkastenzargen 1 nahen Seitenrand des Auflagebereiches 10 angeformt, um im montierten Zustand des Schubkastenbodens 2 der Lippe 5 möglichst nahe zu kommen.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, steht das freie Ende der Kralle 11 in einem Anfangszustand vor dem Aufsetzen des Schubkastenbodens auf die Auflage 7 nicht über die der Lippe 5 zugewandten Oberfläche der Auflage 7 hervor, um ein Einschieben des Schubkastenbodens 2 zwischen Auflage 7 und Lippe 5 nicht zu behindern. Bei den in den 6 bis 8 dargestellten Ausführungsvariante ist aus der Auflage 7 mindestens eine sich in Richtung der Lippe 5 erhebende Prägung 12 ausgebildet. Diese Prägungen 12 ermöglichen ein exaktes Positionieren eines Schubkastenbodens mit reduzierter Dicke. Solche Prägungen 12, 13 sind herstelllungstechnisch einfach realisierbar. Durch die Ausbildung des ausgestanzten Bereiches zur Fixierung des Schubkastenbodens 2 an der Schubkastenzarge 1 als in ihrer Vertikalposition veränderbare Brücke 8 ist die Brücke bei der in den 6 bis 8 gezeigten Ausführungsvariante in ihrer vertikalen Position bereits von vornherein an die Höhe der Prägung 12 angepasst. Bei der alternativen Ausführungsvariante der örtlichen Prägungen 13, gezeigt in den 9 und 10 ermöglicht die variable Biegbarkeit der Brücke durch die biegbaren Stege in einfacher Weise eine Anpassung der vertikalen Position des ebenen Auflagebereiches 10 der Brücke 8, welcher unabhängig von seiner vertikalen Position stets waagerecht bleibt. Die Beibehaltung der waagerechten Position des Auflagebereichs 10 und der dazu senkrechten Position der Krallen 11 ist in 10 gezeigt.
  • Die 11 und 12 zeigen in einer Draufsicht von der Schubkastenmitte her zwei Montagepositionen des Montagevorganges des Schubkastenbodens 2 einer Schubkastenzarge 1. Dabei ist in der in 11 gezeigten Montageposition der Schubkastenboden 2 auf die Auflage 7 aufgelegt. Die Brücke 8 befindet sich hier noch in ihrer Ausgangsstellung, bei der die Kralle 11 noch nicht in die Unterseite des Schubkastenbodens 2 eingetrieben ist. Die Endposition der beispielsweise mit einem Hammerschlag umgebogenen Brücke 8 ist in der 12 gezeigt. Wie hier zu sehen ist, ist der Auflagebereich 10 vertikal über die Ebene der Auflage 7 hinaus nach oben verschoben und liegt plan an der Unterseite des Schubkastenbodens 2 an. Die Stege 9 sind dabei in ihrer umgebogen Wirkposition zu einer Welle umgebogen, bei der sich das Material der Stege in dieser Wellenform kaltverfestigt hat. Dadurch wird eine sehr gute Kraftableitung von dem Schubkastenboden über die Stege auf die Auflage 7 erreicht. Durch die Beibehaltung der senkrechten Lage der Kralle 11 ist auch die erwünschte Einbringtiefe der Kralle in den Schubkastenboden besser definierbar.
  • In einer nochmals weiteren Ausführungsvariante sind die verbiegbar ausgebildeten Stege 9 als bistabile Elemente ausgebildet. Eine erste stabile Position der Stege 9 ist dabei eine Position, bei der der Auflagebereich 10 parallel unterhalb der Auflage 7 positioniert ist. Die zweite stabile Position ist so definiert, dass der Auflagebereich 10 parallel auf Höhe oder oberhalb der Auflage 7 positioniert ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorgestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wichtig ist, dass durch den als Brücke ausgebildeten ausgestanzten Bereich eine flächige Abstützung des Schubkastenbodens durch einen vertikal in seiner Position änderbaren Auflagebereich 10 ermöglicht ist. So ist es beispielsweise zur Festlegung von aus Glas oder einem keramischen Material hergestellten Schubkastenboden auch denkbar, anstelle der Krallen Noppen aus einem weichen, elastisch verformbaren Material auf dem Auflagebereich anzubringen, so dass der Schubkastenboden mithilfe des vertikal in seiner Position anpassbaren Auflagebereichs 10 an die Lippe 5 drückbar ist und durch die Noppen zusätzlich gegen eine horizontale Verschiebung gesichert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schubkastenzarge
    2
    Schubkastenboden
    3
    Adapter
    4
    Seitenwand
    5
    Lippe
    6
    Gehäuse
    7
    Auflage
    8
    Brücke
    9
    Steg
    10
    Auflagebereich
    11
    Kralle
    12
    Prägung
    13
    Prägung

Claims (11)

  1. Schubkastenzarge (1), mit einer metallenen seitlichen horizontalen Auflage (7) zur Abstützung eines Schubkastenbodens (2), und einer Lippe (5), die oberhalb der Auflage (7) als Widerlager für den Schubkastenboden (2) horizontal hervorsteht, wobei die Auflage (7) mindestens einen ausgestanzten Bereich zur Fixierung des Schubkastenbodens (2) an der Schubkastenzarge (1) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgestanzte Bereich als zweiseitig festgelegte und in ihrer Vertikalposition veränderbaren Brücke (8) mit einem ebenen Auflagebereich (10) zur Abstützung des Schubkastenbodens (2) ausgebildet ist.
  2. Schubkastenzarge (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (8) über verbiegbar ausgebildete Stege (9) mit dem nicht ausgestanzten Teil der Auflage (7) zur vertikalen Ausrichtung des flächigen Auflagebereiches (10) verbunden ist.
  3. Schubkastenzarge (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (8) mit mindestens einer in Richtung der Lippe (5) gerichteten Kralle (11) zur Fixierung des Schubkastenbodens (2) ausgebildet ist.
  4. Schubkastenzarge (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Kralle (11) in einem Anfangszustand vor dem Aufsetzen des Schubkastenbodens (2) auf die Brücke (8) nicht über die der Lippe (5) zugewandte Oberfläche der Auflage (7) hervorsteht.
  5. Schubkastenzarge (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kralle (11) senkrecht zum Auflagebereich (10) stehend an dem Auflagebereich (10) angeformt ist.
  6. Schubkastenzarge (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kralle (11) an einen der Schubkastenzarge (1) nahen Seitenrand des Auflagebereiches (10) angeformt ist.
  7. Schubkastenzarge (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (7) als Teil eines in der Schubkastenzarge (1) montierten Adapters (3) ausgebildet ist.
  8. Schubkastenzarge (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auflage (7) mindestens eine sich in Richtung der Lippe (5) erhebende Prägung (12, 13) ausgebildet ist.
  9. Schubkastenzarge (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die verbiegbar ausgebildeten Stege (9) in ihrer umgebogenen Wirkposition nach dem Auflegen des Schubkastenbodens (2) kaltverfestigt sind.
  10. Schubkastenzarge (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die verbiegbar ausgebildeten Stege (9) als bistabile Elemente ausgebildet sind mit einer ersten stabilen Position, bei der der Auflagebereich (10) parallel unterhalb der Auflage (7) positioniert ist und einer zweiten stabilen Position, bei der der Auflagebereich (10) parallel auf Höhe oder oberhalb der Auflage (7) positioniert ist.
  11. Schubkasten mit Schubkastenzargen (1), an denen seitliche horizontalen Auflagen (7) zur Abstützung eines Schubkastenbodens (2) insbesondere aus Holz oder Kunststoff angeordnet sind, wobei an den zur Schubkastenmitte zeigenden Seitenwänden (4) der Schubkastenzargen (1) jeweils eine Lippe (5) zur Schubkastenmitte hin hervorsteht, gegen die senkrecht zu der jeweiligen Zargenseitenwand (4) stehende Unterseite eine Oberseite (21) des Schubkastenbodens (2) andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagen (7) gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ausgebildet sind.
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