DE102010034302A1 - Bremssattel, Fahrrad und Montageverfahren - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Bremssattel (20) für ein Fahrzeug, welcher zur Aufnahme zumindest eines Bremskolbens vorgesehen ist, mit zumindest einem Befestigungsflansch (25), mittels welchem der Bremssattel (20) mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei der Bremssattel (20) zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist, wobei der Bremssattel (20) weiterhin eine Festlegevorrichtung (30, 40, 60) enthält, mittels welcher der Bremssattel (20) in zumindest einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festlegbar ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Montageverfahren zur Montage eines solchen Bremssattels (20) und ein mit dem Bremssattel (20) ausgestattetes Fahrrad.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Bremssattel für ein Fahrzeug, welcher zur Aufnahme zumindest eines Bremskolbens vorgesehen ist, mit zumindest einem Befestigungsflansch, an welchem eine Befestigungsvorrichtung angreift, mittels welcher der Bremssattel mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei der Bremssattel zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist.
  • Aus der Praxis sind solche Bremssättel bekannt. Während des Betriebes des Fahrzeuges ist der Bremssattel an einem feststehenden Teil des Fahrzeuges montiert. Zumindest ein Teil des Bremssattels steht mit einer rotierenden Bremsscheibe in Eingriff, welche eine kraftschlüssige Verbindung mit zumindest einem Rad des Fahrzeuges aufweist. Durch Betätigen des Bremshebels wird der Bremskolben im Bremssattel bewegt, sodass eine Anpresskraft zwischen einem ebenfalls im Bremssattel befindlichen Reibbelag und der Bremsscheibe aufgebracht wird.
  • Für einen störungsfreien Betrieb der Bremse ist es erforderlich, dass der Reibbelag möglichst parallel zur Bremsscheibe angeordnet ist. Entsprechend soll der Bremskolben in einer zur Flächennormalen der Bremsscheibe parallelen Stellung angeordnet sein. Weiterhin soll die Bremsscheibe zentriert zwischen den Bremsbelägen angeordnet sein. Sofern die tatsächliche Anordnung der Bauteile der Bremse von der oben dargestellten idealen Anordnung abweicht, können die Abweichungen im gewissen Umfang von den Toleranzen der Bauteile aufgenommen werden. Sofern die Abweichungen größer als die Toleranzen werden, ist ein störungsfreier Betrieb der Bremse nicht mehr gewährleistet. Beispielsweise kann die Bremsscheibe an den Bremsbelägen schleifen. Die dadurch hervorgerufenen Geräusche werden vom Benutzer des Fahrzeuges im Allgemeinen als störend empfunden. Weiterhin kann ein übermäßiger Verschleiß und ein erhöhter Fahrwiderstand auftreten.
  • Die bekannten Bremssättel weisen an ihren Befestigungsflanschen Langlöcher auf, sodass der Bremssattel zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist. Dadurch kann der Reibbelag parallel zur Bremsscheibe angeordnet und die Bremsscheibe zentriert zwischen den Reibbelägen angeordnet werden. Die relative Lage des Bremssattels und des feststehenden Teils des Fahrzeugs wird dann mit der Befestigungsvorrichtung fixiert.
  • Diese bekannte Bremse weist jedoch den Nachteil auf, dass die Justage des Bremssattels am Fahrzeug mittels der Langlöcher nur sehr ungenau und damit zeitaufwändig vorgenommen werden kann. Weiterhin kann der Bremssattel während des Betriebes des Fahrzeuges in den Langlöchern verrutschen, sodass eine ursprünglich einwandfrei justierte Bremse während des Betriebs wieder in einen dejustierten Zustand geraten kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Bremssattel anzugeben, welcher einfach und zuverlässig justierbar ist. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Bremssattel gemäß Anspruch 1, ein Fahrrad gemäß Anspruch 11 und ein Montageverfahren gemäß Anspruch 12 gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Bremssattel, insbesondere einer Scheibenbremse, für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Zweirad und/oder Fahrrad und/oder Motorrad, angegeben, welcher zur Aufnahme zumindest eines Bremskolbens vorgesehen ist, mit zumindest einem Befestigungsflansch bzw. einem Befestigungsarm bzw. einem Befestigungsglied bzw. einem Befestigungselement bzw. einem Befestigungsabschnitt, mittels welchem der Bremssattel mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei der Bremssattel zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist, wobei der Bremssattel weiterhin eine Festlegevorrichtung enthält, mittels welcher der Bremssattel in zumindest einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festlegbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Bremssattel eine Befestigungsvorrichtung aufweisen, die an dem Befestigungsflansch zur Verbindung des Bremssattels mit dem Fahrzeug angreift.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Bremssattel, insbesondere einer Scheibenbremse, für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Zweirad und/oder Fahrrad und/oder Motorrad, angegeben, welcher zur Aufnahme zumindest eines Bremskolbens vorgesehen ist, mit zumindest einem Befestigungsflansch, an welchem zumindest eine Befestigungsvorrichtung angreift, mittels welcher der Bremssattel mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei der Bremssattel zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist, wobei der Bremssattel weiterhin eine Festlegevorrichtung enthält, mittels welcher der Bremssattel in zumindest einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festlegbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Befestigungsflansch bzw. der Befestigungsarm bzw. das Befestigungsglied bzw. das Befestigungselement bzw. der Befestigungsabschnitt eine zylindrische Bohrung aufweisen und die Festlegevorrichtung eine zylindrische Außenkontur sowie eine vorzugsweise parallel zur Längsachse der Außenkontur verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung enthalten, wobei die Festlegevorrichtung in der Bohrung des Befestigungsflansches bzw. des Befestigungsarms bzw. des Befestigungsglieds bzw. des Befestigungselements bzw. des Befestigungsabschnitts aufgenommen ist. Vorzugsweise kann die Festlegevorrichtung weiterhin zumindest einen Betätigungshebel aufweisen, mittels welchem die Festlegevorrichtung in der Bohrung des Befestigungsflansches bzw. des Befestigungsarms bzw. des Befestigungsglieds bzw. des Befestigungselements bzw. des Befestigungsabschnitts drehbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann die exzentrisch angeordnete Bohrung einen radialen Abstand von etwa 0,1 mm bis etwa 5 mm, vorzugsweise von etwa 0,2 mm bis etwa 4 mm, und weiter vorzugsweise von etwa 0,3 mm bis etwa 2 mm zur Symmetrieachse der Außenkontur der Festlegevorrichtung aufweisen.
  • Erfindungsgemäß kann die Festlegevorrichtung einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweisen, welche den Befestigungsflansch bzw. den Befestigungsarm bzw. das Befestigungsglied bzw. das Befestigungselement bzw. den Befestigungsabschnitt von zwei Seiten umgreifen, wobei der erste Teil und der zweite Teil bei Anlage am Befestigungsflansch bzw. Befestigungsarm bzw. Befestigungsglied bzw. Befestigungselement bzw. Befestigungsabschnitt ein axiales Spiel aufweisen und formschlüssig ineinandergreifen, so dass bei Drehung des ersten Teils eine Drehung des zweiten Teils bewirkt wird.
  • Erfindungsgemäß kann der Befestigungsflansch bzw. der Befestigungsarm bzw. das Befestigungsglied bzw. das Befestigungselement bzw. der Befestigungsabschnitt ein Langloch aufweisen und die Festlegevorrichtung zumindest einen Längsabschnitt mit einer zum Querschnitt des Langloches komplementären Außenkontur sowie eine parallel zur Längsachse der Außenkontur verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung enthalten, wobei die Festlegevorrichtung im Langloch des Befestigungsflansches bzw. des Befestigungsarms bzw. des Befestigungsglieds bzw. des Befestigungselements bzw. des Befestigungsabschnitts aufgenommen ist.
  • Erfindungsgemäß kann der Befestigungsflansch bzw. der Befestigungsarm bzw. das Befestigungsglied bzw. das Befestigungselement bzw. der Befestigungsabschnitt ein Langloch aufweisen und die Festlegevorrichtung zumindest ein Anschlagglied bzw. Anschlagelement aufweisen, welches entlang der Längserstreckung des Langloches verschiebbar ist und mit der Befestigungsvorrichtung in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise kann die Festlegevorrichtung weiterhin ein Federglied bzw. Federelement aufweisen, mit welchem eine Kraft zumindest entlang der Längserstreckung des Langloches erzeugbar ist. Dabei kann das Anschlagglied bzw. Anschlagelement eine Madenschraube umfassen und/oder das Federglied bzw. Federelement eine Schraubenfeder umfassen und/oder das Federglied bzw. Federelement eine Blattfeder enthalten.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Fahrrad mit einem erfindungsgemäßen Bremssattel.
  • Gemäß der Erfindung wird auch ein Montageverfahren zur Montage eines erfindungsgemäßen Bremssattels an einem Fahrzeug angegeben, welches folgende Schritte enthält:
    • (a) Vormontage des Bremssattels mittels der Befestigungsvorrichtung an dem Fahrzeug, so dass der Bremssattel zumindest parallel zu einer Bewegungsrichtung des Bremskolbens bewegbar ist,
    • (b) Ausrichten des Bremssattels in einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens,
    • (c) Festlegen des Bremssattels mit der Festlegevorrichtung,
    • (d) Endgültige Befestigung des Bremssattels mittels der Befestigungsvorrichtung.
  • Erfindungsgemäß kann das Ausrichten des Bremssattels durch Veränderung der Lage der Festlegevorrichtung in der Bohrung im Befestigungsflansch vorgenommen werden. Dabei kann die Lage der Festlegevorrichtung durch Drehen der Festlegevorrichtung verändert werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Festlegevorrichtung zur Veränderung ihrer Lage in unterschiedlichen Orientierungen eingesetzt werden. Alternativ oder zusätzlich können unterschiedliche Festlegevorrichtungen zur Ausrichtung des Bremssattels eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen Bremssattel mit zumindest einem Befestigungsflansch an einem feststehenden Teil eines Fahrzeuges zu befestigen. Als Befestigungsflansch im Sinne der vorliegenden Erfindung kann ein Teilabschnitt des Gehäuses des Bremssattels verstanden werden, welcher an einem Fahrzeugteil anliegt bzw. mit diesem in Eingriff steht.
  • Zur mechanischen Befestigung dient eine Befestigungsvorrichtung, beispielsweise eine Schraube, ein Klemmmechanismus oder ein Niet. Die Befestigungsvorrichtung erlaubt eine Justage des Bremssattels zumindest in einer Richtung, welche in etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens verläuft. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, den Bremssattel weiterhin mit einer Festlegevorrichtung auszustatten, mittels welcher der Bremssattel nach und/oder während der Justage in zumindest der Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festlegbar ist. Auf diese Weise kann der Bremssattel weder während der Montage noch während des Betriebes seine einmal eingestellte Position verlassen.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die Befestigungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, die endgültige Montage des Bremssattels am Fahrzeug sicherzustellen, wohingegen die Festlegevorrichtung nur eine Montagehilfe darstellt, welche zusammen mit dem Bremssattel durch die Befestigungsvorrichtung fixiert wird. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Festlegevorrichtung eine endgültige und dauerhafte Fixierung des Bremssattels in einer Richtung ermöglicht, welche in etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens verläuft, während die Befestigungsvorrichtung eine Fixierung des Bremssattels in einer zur Wirkrichtung der Festlegevorrichtung orthogonalen Richtung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß kann der Befestigungsflansch eine zylindrische Bohrung aufweisen und die Festlegevorrichtung eine zylindrische Außenkontur sowie eine parallel zur Längsachse dieser Außenkontur verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung. Die Festlegevorrichtung kann dann in der Bohrung des Befestigungsflansches aufgenommen sein. Die exzentrisch angeordnete Bohrung der Festlegevorrichtung ist in dieser Ausführungsform der Erfindung zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung geeignet und bestimmt. Auf diese Weise kann durch Drehung der Festlegevorrichtung die relative Lage der Befestigungsvorrichtung zum Befestigungsflansch bzw. zum Bremssattel variiert werden, sodass der Bremssattel am Fahrzeug justiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Festlegevorrichtung weiterhin einen Betätigungshebel aufweist, mittels welchem die Festlegevorrichtung in der Bohrung des Befestigungsflansches drehbar ist. Dies ermöglicht eine besonders einfache Justierung des Bremssattels durch Aufbringen einer Kraft am Betätigungshebel.
  • In einigen Ausführungsformen der Erfindung kann die exzentrisch angeordnete Bohrung einen radialen Abstand von etwa 0,3 mm bis etwa 2 mm zur Symmetrieachse der Außenkontur der Festlegevorrichtung aufweisen. Dies ermöglicht einen Verstellbereich von etwa 0,6 mm bis etwa 4 mm in einer Richtung, welche in etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens verläuft. Auf diese Weise kann der Bremssattel relativ zur Bremsscheibe so eingestellt werden, dass diese störungsfrei durch den Bremssattel und die darin angeordneten Bremsbeläge läuft.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsflansch ein Langloch aufweist und die Festlegevorrichtung zumindest einen Längsabschnitt mit einer zum Querschnitt des Langloches komplementären Außenkontur sowie eine parallel zur Längsachse der Außenkontur verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung aufweist, wobei die Festlegevorrichtung im Langloch des Befestigungsflansches aufgenommen ist. Auf diese Weise kann durch Umdrehen der Festlegevorrichtung im Langloch des Befestigungsflansches der Bremssattel in zwei diskreten Montagepositionen am Fahrzeug montiert werden, wobei sich beide Montagepositionen um den doppelten Abstand der Bohrung von der Längsachse der Außenkontur voneinander unterscheiden. Durch eine Mehrzahl unterschiedlicher Festlegevorrichtungen mit unterschiedlicher Exzentrizität kann eine weitere Differenzierung der Montagepositionen vorgenommen werden. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, dass sich die Montageposition auch dann nicht ändert, wenn sich die Befestigungsvorrichtung lockert, beispielsweise durch Vibrationen oder während Wartungsarbeiten am Bremssattel.
  • In wiederum einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Befestigungsflansch ein Langloch aufweist und die Festlegevorrichtung zumindest ein Anschlagelement enthält, welches entlang der Längserstreckung des Langloches verschiebbar ist und mit der Befestigungsvorrichtung in Eingriff bringbar ist. In diesem Fall kann die Justage des Bremssattels einfach durch Verschieben des Anschlagelementes vorgenommen werden. Durch die Stellung des Anschlagelementes ist der Bremssattel in der Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festgelegt, wobei die einmal gefundene Position auch nach einer Demontage des Bremssattels in einfacher Weise wieder auffindbar ist.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann der Bremssattel ein Federelement enthalten, mit welchem eine Kraft zumindest entlang der Längserstreckung des Langloches erzeugbar ist. Das Federelement kann dazu verwendet werden, das Anschlagelement mit der Befestigungsvorrichtung in Eingriff zu halten, sodass die Montage und Justage des Bremssattels weiter vereinfacht wird.
  • Erfindungsgemäß kann das Anschlagelement in einigen Ausführungsformen der Erfindung eine Madenschraube enthalten oder daraus bestehen. Erfindungsgemäß kann das Federelement eine Schraubenfeder enthalten oder daraus bestehen. Erfindungsgemäß kann das Federelement eine Blattfeder enthalten oder daraus bestehen. Diese Ausführungsformen vereinigen eine einfache Herstellung und einen zuverlässigen Betrieb des vorgeschlagenen Bremssattels.
  • Erfindungsgemäß kann der Bremssattel an einem Fahrrad verwendet werden bzw. Teil einer Scheibenbremse eines Fahrrades sein.
  • Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Figuren ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens näher erläutert werden. Dabei zeigt
  • 1 beispielhaft die Montagepunkte des Bremssattels an einem Fahrzeug.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bremssattels.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform einer Festlegevorrichtung.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Festlegevorrichtung.
  • 5 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Festlegevorrichtung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der Montagepunkte eines Bremssattels an einem Fahrzeug. 1b zeigt eine Seitenansicht, während 1a die Rückansicht in Fahrtrichtung illustriert.
  • In 1 ist ein feststehendes Teil 10 eines Fahrzeuges dargestellt. Bei dem feststehenden Teil 10 handelt es sich um ein Gabelrohr, welches Teil einer Vorderradgabel ist. In gleicher Weise können die Montagepunkte auch an anderen Fahrzeugteilen angeordnet sein, beispielsweise am Hinterbau eines Fahrradrahmens. Am distalen Ende des Gabelrohres 10 befindet sich ein Ausfallende 11, an welchem die Radnabe durch Klemmung befestigt ist. Das Ausfallende ist nach unten offen, sodass durch Lösen der Klemmung der Radachse das Rad aus dem Ausfallende entnommen werden kann.
  • Am Rad befindet sich eine nicht dargestellte Bremsscheibe, deren Flächennormale in etwa parallel zur Achse angeordnet ist. Dadurch ist die Ebene der Bremsscheibe in etwa parallel zum Gabelrohr 10 angeordnet.
  • Der die Bremsscheibe zumindest teilweise umgreifende Bremssattel ist an zwei Montagepunkten 121 und 122 befestigt. Die Montagepunkte 121 und 122 sind entlang einer Linie 12 angeordnet, welche ebenfalls in etwa parallel zum Gabelrohr und damit auch parallel zur Ebene der Bremsscheibe verläuft. Jeder Befestigungspunkt 121 und 122 weist eine zugeordnete Gewindebohrung 131 und 132 auf. Der Bremssattel einer nicht näher dargestellten Scheibenbremse kann somit in einfacher Weise mittels einer Schraube als Befestigungsvorrichtung mit dem Gabelrohr 10 verschraubt werden. Alternativ kann als Befestigungsvorrichtung ein Klemmmechanismus und/oder ein Niet und/oder eine andere geeignete dem Fachmann bekannte Befestigungsvorrichtung vorgesehen werden.
  • 2 zeigt einen Bremssattel 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Bremssattel 20 weist einen Körper 24 auf, welcher zur Aufnahme der weiteren Bauteile des Bremssattels ausgebildet ist. Beispielsweise kann am Körper 24 des Bremssattels 20 zumindest eine Aufnahme 22 vorgesehen sein, in welche in an sich bekannter Weise ein Bremskolben eingesetzt werden kann. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann die Aufnahme 22 symmetrisch ausgeführt werden, sodass der Bremssattel 20 zwei gegenläufige Bremskolben aufweist.
  • Weiterhin weist der Körper 24 einen Anschluss 21 auf, über welchen ein Betätigungselement mit dem Bremssattel 20 verbunden werden kann. Das Betätigungselement kann beispielsweise eine Hydraulikleitung oder einen Bowdenzug umfassen, sodass die vom Fahrer des Fahrzeuges über einen Handhebel aufgebrachte Bremskraft auf die Bremskolben übertragen werden kann.
  • Weiterhin illustriert 2 einen Schlitz 23 im Bremskörper 24, durch welchen die Bremsscheibe hindurch läuft. Somit ist zumindest ein Teilabschnitt der Bremsscheibe mit den Bremskolben und den mit diesen zusammenwirkenden Bremsbelägen in Eingriff. Die von den Bremsbelägen auf die Bremsscheibe ausgeübte Reibungskraft wird dann als Bremskraft über die Bremsscheibe auf die Radnabe übertragen.
  • Weiterhin weist der Bremssattel 20 zumindest einen Befestigungsflansch 25 auf. Die in 2 dargestellte Ausführungsform weist zwei Befestigungsflansche 25 auf, über welche der Bremssattel 20 verdrehsicher und zuverlässig am Gabelrohr 10 des Fahrzeuges befestigt werden kann.
  • Der Bremssattel 20 kann einstückig aus einem Gussteil oder einem gefrästen Rohling hergestellt sein. In anderen Ausführungsformen der Erfindung kann der Bremssattel 20 auch aus mehreren einzelnen Baugruppen zusammengesetzt sein.
  • Für die optimale Funktion der Bremsscheibe muss die Bremsscheibe nach Möglichkeit mittig im Schlitz 23 zentriert werden. Daher kann der Bremssattel 20 mittels der Festlegevorrichtung 30 in einer Bewegungsrichtung justiert werden, welche in etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens verläuft. In 2 ist eine Festlegevorrichtung 30 dargestellt, welche am unteren Befestigungsflansch 25 angreift. Selbstverständlich kann auch eine optionale zweite Festlegevorrichtung vorgesehen werden, welche mit dem oberen Befestigungsflansch 25 über dessen Bohrung 26 in Eingriff steht.
  • Nachfolgend wird die in 2 dargestellte Festlegevorrichtung 30 anhand der 3 näher erläutert. Die Festlegevorrichtung 30 weist einen ersten Teil 31 und einen zweiten Teil 32 auf. Der erste Teil 31 ist an der dem Gabelrohr 10 abgewandten Seite des Befestigungsflansches 25 angeordnet, während der zweite Teil 32 zwischen dem Befestigungsflansch und dem Gabelrohr 10 zu liegen kommt. Der erste Teil 31 und der zweite Teil 32 umgreifen somit den Befestigungsflansch 25 des Bremssattels 20. Jeder Teil der Festlegevorrichtung 30 weist einen Teil der zylinderförmigen Außenkontur 36 auf. Im vorliegenden Fall ist die Außenkontur 36 entlang einer symmetrisch verlaufenden Schnittebene geteilt, sodass sich zwei Stirnflächen 35 und 36 ausbilden. Sofern beide Teile 31 und 32 der Festlegevorrichtung in die Bohrung 26 am Flansch 25 eingeführt sind, kommt die Stirnfläche 33 an der Stirnfläche 35 zu liegen, sodass ein über den Betätigungshebel 37 auf das erste Teil 31 aufgebrachtes Drehmoment auf das zweite Teil 32 übertragen wird. Somit können beide Teile 31 und 32 der Festlegevorrichtung 30 durch Betätigen des Hebels 37 in der Bohrung 26 des Befestigungsflansches 25 gedreht werden.
  • Die Längserstreckung der beiden Teilabschnitte der Außenkontur 36 ist geringer als die Materialstärke des Flansches 25, sodass bei Aufbringen einer axialen Kraft durch die Befestigungsvorrichtung die Festlegevorrichtung 30 den Flansch 25 klemmen kann. Zur Aufnahme der Befestigungsvorrichtung ist eine Bohrung 35 vorgesehen, welche exzentrisch zur Außenkontur 36 angeordnet ist. Auf diese Weise kann die relative Lage der Bohrung 35 zum Befestigungsflansch 25 durch Drehen der Festlegevorrichtung 30 variiert werden. Somit kann der Bremssattel 20 mit einer Befestigungsvorrichtung, beispielsweise einer Schraubverbindung, am Gabelrohr 10 vormontiert werden. Nachfolgend kann durch Betätigen der Hebel 37 die Lage des Bremssattels relativ zur Bremsscheibe eingestellt werden. Wenn die Justage abgeschlossen ist, kann durch endgültiges Anziehen der Befestigungsvorrichtung sowohl die Festlegevorrichtung 30 als auch der Bremssattel 20 endgültig fixiert werden.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Festlegevorrichtung 40. 4 illustriert einen Befestigungsflansch 25 eines Bremssattels 20. Der Bremssattel 20 kann den in 2 gezeigten Aufbau aufweisen, sodass dieser in 4 aus Gründen der Klarheit nicht nochmals dargestellt ist.
  • Abweichend von dem Bremssattel gemäß 2 weist der Befestigungsflansch 25 gemäß 4 ein Langloch 27 auf.
  • Zur Befestigung des Bremssattels am Gabelrohr 10 dient eine Befestigungsvorrichtung 50, beispielsweise eine Schraubverbindung. Die Schraubverbindung 50 kann im Langloch 27 verschiebbar ausgeführt sein, sodass durch Verschieben des Bremssattels 20 im Langloch 27 der axiale Abstand zwischen Bremssattel und Bremsscheibe eingestellt werden kann.
  • Als Festlegevorrichtung dient ein Anschlagelement 41, welches die Position der Befestigungsvorrichtung 50 im Langloch 27 definiert. Durch Variation der Stellung des Anschlagelementes 41 entlang der Längserstreckung des Langloches 27 kann die gewünschte Montageposition des Bremssattels 20 eingestellt werden. Um eine zweiseitige Fixierung durch die Festlegevorrichtung 40 zu ermöglichen, kann in einigen Ausführungsformen der Erfindung ein Federelement 42 vorgesehen sein, welches die Befestigungsvorrichtung 50 mit dem Anschlagelement 41 in Eingriff hält. Das Federelement 42 kann eine Schraubenfeder, eine Blattfeder oder ein Elastomerelement sein. In einigen Ausführungsformen der Erfindung können auch mehrere elastische Elemente zu einem Federelement 42 zusammengesetzt sein.
  • Eine dritte Ausführungsform einer Festlegevorrichtung 60 illustriert 5. Die Festlegevorrichtung 60 gemäß 5 ist dazu vorgesehen, mit einem Befestigungsflansch 25 zusammenzuwirken, welcher ein Langloch 27 aufweist. Hierzu weist die Festlegevorrichtung 60 zumindest einen Längsabschnitt 66 auf, welcher eine zum Langloch 27 komplementäre Außenform aufweist. Auf diese Weise kann die Festlegevorrichtung 60 zumindest teilweise in das Langloch 27 des Befestigungsflansches 25 eingeführt werden.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform weist einen zweiten Längsabschnitt 62 auf, welcher einen größeren Querschnitt aufweist als der erste Längsabschnitt 66. Auf diese Weise kann die Festlegevorrichtung 60 nicht vollständig in das Langloch 27 eingeführt werden. Dies erleichtert die Handhabung, da die Festlegevorrichtung 60 in einfacher Weise aus dem Langloch 27 entfernt werden kann. Weiterhin kann der zweite Längsabschnitt 62 der Festlegevorrichtung 60 als Anpresselement dienen, um die Montagekraft der Befestigungsvorrichtung 50 auf den Befestigungsflansch 25 zu übertragen.
  • Die Festlegevorrichtung 60 weist weiterhin eine Montagebohrung 65 auf, welche parallel zur Längsachse des Längsabschnittes 66 verläuft und exzentrisch zum Längsabschnitt 66 angeordnet sein kann. Auf diese Weise kann der Bremssattel 20 durch Rotation der Festlegevorrichtung 60 um deren Symmetrieachse 63 in zwei diskrete Montagepositionen am Gabelrohr 10 befestigt werden. Der Versatz a der Bohrung 65 gegenüber der Symmetrieachse 63 kann in einigen Ausführungsformen etwa 0,3 mm bis etwa 2 mm betragen. In einigen Ausführungsformen kann der Versatz a auch 0 mm betragen. Sofern eine Mehrzahl unterschiedlicher Festlegevorrichtungen 60 mit unterschiedlichem Versatz a vorgesehen ist, kann bei der Montage in einfacher Weise eine Justage des Bremssattels durch Austausch und/oder Umdrehen der Festlegevorrichtungen 60 erfolgen.
  • Die in 5 dargestellte Ausführungsform eignet sich insbesondere zum Nachrüsten von an sich bekannten Bremssätteln 20, welche ein Langloch 27 zur Justage aufweisen, jedoch keine Festlegevorrichtung haben.
  • Selbstverständlich erlaubt das in der vorstehenden Beschreibung offenbarte Lösungsprinzip auch Abwandlungen, ohne den allgemeinen Erfindungsgedanken zu verlassen. Die vorstehende Beschreibung ist daher nicht als beschränkend, sondern als erläuternd anzusehen. Die nachfolgenden Ansprüche sind so zu verstehen, dass ein genanntes Merkmal in zumindest einer Ausführungsform der Erfindung vorhanden ist. Dies schließt die Anwesenheit weiterer Merkmale nicht aus. Sofern die Ansprüche und die Beschreibung „erste”, „zweite”, „dritte” und „vierte” Merkmale definieren, so dient diese Bezeichnung der Unterscheidung gleichartiger Merkmale, ohne eine Rangfolge festzulegen.

Claims (13)

  1. Bremssattel (20) für ein Fahrzeug, welcher zur Aufnahme zumindest eines Bremskolbens vorgesehen ist, mit zumindest einem Befestigungsflansch (25), mittels welchem der Bremssattel (20) mit dem Fahrzeug verbindbar ist, wobei der Bremssattel (20) zumindest parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens justierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremssattel (20) weiterhin eine Festlegevorrichtung (30, 40, 60) enthält, mittels welcher der Bremssattel (20) in zumindest einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens festlegbar ist.
  2. Bremssattel (20) nach Anspruch 1, des Weiteren mit zumindest einer Befestigungsvorrichtung (50), die an dem Befestigungsflansch (25) zur Verbindung des Bremssattels (20) mit dem Fahrzeug angreift.
  3. Bremssattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (25) eine zylindrische Bohrung (26) aufweist und die Festlegevorrichtung (30) eine zylindrische Außenkontur (36) sowie eine parallel zur Längsachse der Außenkontur (36) verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung (35) enthält, wobei die Festlegevorrichtung (30) in der Bohrung (26) des Befestigungsflansches (25) aufgenommen ist.
  4. Bremssattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegevorrichtung (30) weiterhin einen Betätigungshebel (37) aufweist, mittels welchem die Festlegevorrichtung (30) in der Bohrung (26) des Befestigungsflansches (25) drehbar ist.
  5. Bremssattel nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die exzentrisch angeordnete Bohrung (35) einen radialen Abstand von etwa 0,3 mm bis etwa 2,0 mm zur Symmetrieachse der Außenkontur (36) der Festlegevorrichtung (30) aufweist.
  6. Bremssattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegevorrichtung (30) einen ersten Teil (31) und einen zweiten Teil (32) aufweist, welche den Befestigungsflansch (25) von zwei Seiten umgreifen, wobei der erste Teil (31) und der zweite Teil (32) bei Anlage am Befestigungsflansch ein axiales Spiel aufweisen und formschlüssig ineinandergreifen, so dass bei Drehung des ersten Teils (31) eine Drehung des zweiten Teils (32) bewirkt wird.
  7. Bremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (25) ein Langloch (27) aufweist und die Festlegevorrichtung (60) zumindest einen Längsabschnitt mit einer zum Querschnitt des Langloches (27) komplementären Außenkontur (66) sowie eine parallel zur Längsachse der Außenkontur (66) verlaufende, exzentrisch angeordnete Bohrung (65) enthält, wobei die Festlegevorrichtung (60) im Langloch (27) des Befestigungsflansches (25) aufgenommen ist.
  8. Bremssattel nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsflansch (25) ein Langloch (27) aufweist und die Festlegevorrichtung (40) zumindest ein Anschlagelement (41) ausweist, welches entlang der Längserstreckung des Langloches (27) verschiebbar ist und mit der Befestigungsvorrichtung (50) in Eingriff bringbar ist.
  9. Bremssattel nach Anspruch 8, weiterhin enthaltend ein Federelement (42), mit welchem eine Kraft zumindest entlang der Längserstreckung des Langloches (27) erzeugbar ist.
  10. Bremssattel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (41) eine Madenschraube umfasst und/oder das Federelement (42) eine Schraubenfeder umfasst und/oder das Federelement (42) eine Blattfeder umfasst.
  11. Fahrrad mit einem Bremssattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Montageverfahren (40) zur Montage eines Bremssattels (20) nach einem der vorhergehenden Ansprüche an einem Fahrzeug, welches folgende Schritte enthält: (a) Vormontage des Bremssattels (20) mittels der Befestigungsvorrichtung (50) an dem Fahrzeug, so dass der Bremssattel (20) zumindest parallel zu einer Bewegungsrichtung des Bremskolbens bewegbar ist, (b) Ausrichten des Bremssattels (20) in einer Bewegungsrichtung parallel zur Bewegungsrichtung des Bremskolbens, (c) Festlegen des Bremssattels (20) mit der Festlegevorrichtung (30, 40, 60), (d) Endgültige Befestigung des Bremssattels mittels der Befestigungsvorrichtung (50).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten des Bremssattels durch Veränderung der Lage der Festlegevorrichtung (30, 40, 60) in der Bohrung (26, 27) im Befestigungsflansch (25) vorgenommen wird.
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