DE102010028304A1

DE102010028304A1 - Organische Lichtemittiertende Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE102010028304A1
Application number: DE102010028304A
Authority: DE
Inventors: Jung-Woo Ko
Original assignee: Samsung Mobile Display Co Ltd
Current assignee: Samsung Display Co Ltd
Priority date: 2009-04-28
Filing date: 2010-04-28
Publication date: 2011-03-03
Also published as: CN101877357B; KR20100118330A; US20100270912A1; US8183768B2; TWI416987B; TW201039687A; JP2010262920A; KR101065314B1; CN101877357A

Abstract

Eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von Pixeln beinhaltet, wobei jedes Pixel eine erste Elektrode, eine der ersten Elektrode zugewandte zweite Elektrode und eine Zwischenschicht, die zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist und eine Vielzahl von Schichten beinhaltet, die eine lichtemittierende Schicht beinhaltet, beinhaltet, mindestens zwei in einer ersten Richtung benachbarte Pixel eine Pixelgruppe bilden und mindestens eine der Schichten der Zwischenschicht der mindestens zwei benachbarten Pixel der Pixelgruppe integriert ist und ein Abstand zwischen Pixeln in der Pixelgruppe kleiner als ein Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen ist.

Description

HINTERGRUND
1. Gebiet
Ausführungen betreffen eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung.
2. Beschreibung des Standes der Technik
Eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung kann einen weiten Blickwinkel, ausgezeichneten Kontrast sowie eine schnelle Ansprechgeschwindigkeit aufweisen und zieht somit Aufmerksamkeit als Anzeigevorrichtung der nächsten Generation auf sich.
Allgemein kann eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung z. B. eine gestapelte Struktur aufweisen, in der eine lichtemittierende Schicht zwischen einer Anode und einer Kathode angeordnet ist. Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung kann farbiges Licht über ein Prinzip erzielen, in dem ein Defektelektron von der Anode und ein Elektron von der Kathode in der lichtemittierenden Schicht rekombinieren, wodurch Licht emittiert wird. Es kann jedoch schwierig sein, über solch eine gestapelte Struktur Lichtemission mit hoher Effizienz zu erzielen, und daher können andere Zwischenschichten, z. B. eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht, zusätzlich zu der lichtemittierenden Schicht selektiv zwischen der Anode und der Kathode angeordnet sein.
ZUSAMMENFASSUNG
Ausführungen sind daher auf eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung gerichtet, die im Wesentlichen eines oder mehrere der Probleme aufgrund der Beschränkungen und Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Es ist daher ein Merkmal einer Ausführung, eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die durch Erhöhen eines Öffnungsverhältnisses jedes Pixels und/oder Unterpixels die Produkthaltbarkeit und die Produktivität maximiert.
Es ist daher ein weiteres Merkmal einer Ausführung, eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die aufgrund eines erhöhten Öffnungsverhältnisses eine hohe Auflösung aufweist und in Masse produziert werden kann.
Mindestens eines der obigen und weiteren Merkmale und Vorteile kann durch Bereitstellen einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von Pixeln beinhaltet, verwirklicht werden, wobei jedes Pixel eine erste Elektrode, eine der ersten Elektrode zugewandte zweite Elektrode und eine Zwischenschicht, die zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist und eine Vielzahl von Schichten beinhaltet, die eine lichtemittierende Schicht beinhaltet, mindestens zwei in einer ersten Richtung benachbarte Pixel eine Pixelgruppe bilden und mindestens eine der Schichten der Zwischenschicht der mindestens zwei benachbarten Pixel der Pixelgruppe integriert ist und ein Abstand zwischen Pixeln in der Pixelgruppe kleiner als ein Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen ist.
Die Pixelgruppe kann zwei bis vier in der ersten Richtung benachbarte Pixel beinhalten, und mindestens eine der Schichten der Zwischenschicht der Pixelgruppe kann integriert sein.
Die integrierten Schichten können in einer Zickzack-Konfiguration entlang einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung angeordnet sein.
Die integrierte Schicht kann die lichtemittierende Schicht sein.
Mindestens eines der obigen und weiteren Merkmale und Vorteile kann auch durch Bereitstellen einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von Pixeln beinhaltet, verwirklicht werden, wobei jedes Pixel Unterpixel beinhaltet, jedes Unterpixel rotes, grünes oder blaues Licht emittiert, die Unterpixel dazu ausgelegt sind, Licht derselben Farbe entlang einer ersten Richtung zu emittieren, jedes Unterpixel eine erste Elektrode, eine der ersten Elektrode zugewandte zweite Elektrode und eine Zwischenschicht, die zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist und eine Vielzahl von Schichten beinhaltet, die eine lichtemittierende Schicht beinhaltet, mindestens zwei Unterpixel in der ersten Richtung benachbart sind, mindestens eine der Schichten der Zwischenschicht der mindestens zwei benachbarten Unterpixel integriert ist und eine Unterpixelgruppe bildet und ein Abstand zwischen Unterpixeln in der Unterpixelgruppe kleiner als ein Abstand zwischen benachbarten Unterpixelgruppen ist.
Die Unterpixelgruppe kann zwei bis vier der in der ersten Richtung benachbarten Unterpixel beinhalten, und mindestens eine der Schichten der Zwischenschicht der Unterpixelgruppe kann integriert sein.
Die den Unterpixeln, die Licht derselben Farbe emittieren, entsprechenden integrierten Schichten können in einer Zickzack-Konfiguration entlang einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung angeordnet sein.
Die integrierte Schicht kann die lichtemittierende Schicht sein.
Mindestens eines der obigen und weiteren Merkmale und Vorteile kann auch durch Bereitstellen einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, die eine Vielzahl von Pixeln beinhaltet, verwirklicht werden, wobei jedes Pixel entlang einer ersten Richtung ausgerichtete Unterpixel beinhaltet, jedes Unterpixel rotes, grünes oder blaues Licht emittiert, wobei mindestens ein Teil der mindestens zwei in der ersten Richtung benachbarten Unterpixel integriert ist und ein Abstand zwischen den mindestens zwei Unterpixeln mit demselben integrierten Teil kleiner als ein Abstand zwischen zwei Unterpixeln ist, die nicht denselben integrierten Teil beinhalten.
Mindestens ein Teil der zwei bis vier der Unterpixel, die in der ersten Richtung benachbart sind, kann integriert sein.
Der integrierte Teil kann eine lichtemittierende Schicht sein.
Jedes Unterpixel kann eine erste Elektrode, eine der ersten Elektrode zugewandte zweite Elektrode sowie eine Zwischenschicht, die zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet ist und eine Vielzahl von Schichten beinhaltet, die eine lichtemittierende Schicht beinhaltet, beinhalten, und mindestens eine der Schichten jeder der Zwischenschichten zweier in der ersten Richtung benachbarter Unterpixel kann integriert sein.
Die den Unterpixeln, die Licht derselben Farbe emittieren, entsprechenden integrierten Schichten können in einer Zickzack-Konfiguration entlang einer zu der ersten Richtung im Wesentlichen senkrechten zweiten Richtung angeordnet sein.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die obigen und weitere Merkmale und Vorteile werden dem Durchschnittsfachmann ersichtlicher, indem exemplarische Ausführungen mit Bezug auf die angehängten Zeichnungen im Detail beschrieben werden:
1A illustriert eine Draufsicht eines Musters einer lichtemittierenden Schicht und Zwischenschichten einer typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung;
1B illustriert eine Draufsicht einer Maske, die verwendet wird, um eine blaue lichtemittierende Schicht der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung von 1A abzuscheiden;
2 illustriert eine Draufsicht einer Maske, die verwendet wird, um eine Zwischenschicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführung abzuscheiden;
3 illustriert eine Draufsicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführung;
4 illustriert eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV' von 3;
5 illustriert eine Draufsicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer weiteren Ausführung; und
6 illustriert eine Draufsicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung gemäß noch einer weiteren Ausführung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Die am 28. April 2009 in dem Koreanischen Institut für Geistiges Eigentum eingereichte koreanische Patent-Anmeldung Nr. 10-2009-0037107 mit dem Titel „Organic Light Emitting Display Apparatus” ist durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit hierin inkorporiert.
Ausführungsbeispiele werden nun nachstehend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen vollständiger beschrieben; sie können jedoch in verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungen beschränkt interpretiert werden. Diese Ausführungen werden vielmehr bereitgestellt, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist, und werden dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig vermitteln.
In den Zeichnungsfiguren können die Dimensionen von Schichten und Bereichen im Sinne der Klarheit der Illustration übertrieben sein. Es versteht sich auch, dass, wenn eine Schicht oder ein Element als sich „auf” einer anderen Schicht oder einem anderen Substrat befindend bezeichnet wird, sie sich direkt auf der anderen Schicht oder dem anderen Substrat befinden kann oder auch dazwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Ferner versteht sich auch, dass wenn eine Schicht als sich „unter” einer anderen Schicht befindend bezeichnet wird, sie sich direkt darunter befinden kann und auch eine oder mehrere dazwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Ferner versteht sich auch, dass wenn eine Schicht als sich „zwischen” zwei Schichten befindend bezeichnet wird, sie die einzige Schicht zwischen den beiden Schichten sein kann oder auch eine oder mehrere dazwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Ähnliche Bezugszahlen beziehen sich durchweg auf ähnliche Elemente.
In einer typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung kann es sehr schwierig sein, ein winziges Muster auf einem organischen Dünnfilm, z. B. einer lichtemittierenden Schicht und Zwischenschichten, die die lichtemittierende Schicht beinhalten, auszubilden. Auch können sich die Emittiereffizienzen roten, grünen und blauen Lichts gemäß jeder Schicht unterscheiden, und daher kann zufriedenstellende Ansteuerspannung, Stromdichte, Luminanz, Farbreinheit, Lichtemittiereffizient und Haltbarkeit nicht unter Verwendung einer typischen organischen lichtemittierenden Anzeige erreicht werden.
Eine typische organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung kann eine erste Elektrode und eine zweite Elektroden, die einander zugewandt sind, beinhalten. Zwischenschichten, die eine lichtemittierende Schicht beinhalten, können zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet sein. Die ersten und zweiten Elektroden sowie die Zwischenschichten können durch irgendeines von verschiedenen Verfahren, z. B. ein Abscheidungsverfahren, ausgebildet werden. Wenn eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung unter Verwendung eines Abscheidungsverfahrens hergestellt wird, kann eine Maske, die dasselbe Muster wie der Dünnfilm aufweist, der auf einer Oberfläche gebildet werden soll, an die Oberfläche gehaftet werden. Der das Muster aufweisende Dünnfilm kann dann durch Abscheiden eines Materials für den Dünnfilm gebildet werden.
1A illustriert eine Draufsicht eines Musters einer Zwischenschicht einer typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung.
Unter Bezug auf 1A und 1B kann jedes Pixel 11, 12, 13 und 14 der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung Unterpixel 11R, 12R, 13R, 14R, 11G, 12G, 13G, 14G, 11B, 12B, 13B und 14B beinhalten, die rotes, grünes und blaues Licht emittieren. Hier können drei benachbarte Unterpixel, die rotes, grünes und blaues Licht emittieren, ein Pixel bilden. 1B illustriert eine Draufsicht einer Maske, die verwendet wird, um z. B. die Muster, die den blauen Unterpixeln einschließlich 11B, 12B, 13B und 14B der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung von 1A entsprechen, abzuscheiden.
Wie oben beschrieben können Zwischenschichten der Unterpixel z. B. über Abscheidung unter Verwendung von Masken ausgebildet werden. Somit können alle Zwischenschichten von Unterpixeln, die eines von rotem, grünem oder blauem Licht emittieren, z. B. alle Zwischenschichten von Unterpixeln, die rotes Licht emittieren, gleichzeitig über Abscheidung ausgebildet werden. Dann können alle Zwischenschichten von Unterpixeln, die grünes Licht emittieren, gleichzeitig über Abscheidung ausgebildet werden. Dann können alle Zwischenschichten von Unterpixeln, die blaues Licht emittieren, gleichzeitig über Abscheidung ausgebildet werden. Die Reihenfolge der Abscheidung der verschiedenen Zwischenschichten ist jedoch nicht beschränkt. Entsprechend kann eine Maske 10Bm einschließlich Öffnungen 11Bm, 12Bm, 13Bm und 14Bm wie in 1B illustriert verwendet werden, um Muster blauer Zwischenschichten in der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung wie in 1A illustriert auszubilden. Auch können Masken mit Öffnungen in einem Intervall, das identisch mit dem der Öffnungen 11Bm, 12Bm, 13Bm und 14Bm der Maske 10Bm, wie in 1B gezeigt, ist, aber von ihm abgesetzt ist, verwendet werden, um ein Muster roter und grüner Zwischenschichten, wie in 1A gezeigt, auszubilden.
Abstände zwischen Unterpixeln können geschmälert werden, um eine Anzeigevorrichtung mit hoher Auflösung herzustellen, und entsprechend kann eine Länge von Öffnungen in der Maske zum Abscheiden der Zwischenschicht verringert werden. Mit anderen Worten kann unter Bezug auf 1B eine Länge l0 der Öffnungen 11Bm, 12Bm, 13Bm und 14Bm abnehmen. Somit kann, wenn die Länge l0 abnimmt, eine Fläche der lichtemittierenden Pixel ebenso abnehmen, und ein Öffnungsverhältnis (Verhältnis von lichtemittierender Fläche zu Gesamtfläche) der Vorrichtung kann abnehmen. Entsprechend kann die Haltbarkeit der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung unerwünschterweise abnehmen, und somit kann es schwierig sein, eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung mit hoher Auflösung in Masse zu produzieren.
Da hohe Genauigkeitsniveaus erforderlich sind, kann auch Maskenstrukturierung und Maskenausrichtung auf einer Fläche, wo die Zwischenschicht abgeschieden werden soll, schwierig sein. Zusätzlich können sich benachbarte lichtemittierende Schichten, die verschiedene Farben emittieren, überlappen, wenn auch nur geringfügige Fehler in der Ausrichtung auftreten.
Anzeigevorrichtungen außer einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung, z. B. Anzeigevorrichtungen, in der jedes Unterpixel über Abscheidung präpariert wird, können auch die oben beschriebenen Schwierigkeiten aufweisen.
2 illustriert eine Draufsicht einer Maske 110 zum Herstellen einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführung. 3 illustriert eine Draufsicht von Pixeln einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100, die unter Verwendung der Maske 110 von 2 hergestellt ist, gemäß einer Ausführung.
Unter Bezug auf 2 und 3 kann eine Zwischenschicht der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100 unter Verwendung der Maske 110 abgeschieden sein, die Öffnungen 111Rm, 121Rm, 131Rm und 141Rm beinhalten kann, die in z. B. einer Zickzack-Konfiguration ausgerichtet sind, d. h. die Mittelpunkte der Öffnungen entlang einer zweiten Richtung, z. B. der x-Richtung, sind bezüglich einander verschoben. Vorzugsweise sind sie um eine halbe Musterperiode, gemessen entlang einer zu der zweiten Richtung senkrechten ersten Richtung, z. B. der y-Richtung, verschoben. Im Einzelnen kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführung eine Vielzahl von Pixeln einschließlich Pixel 111 und 121 beinhalten. Die Pixel 111 können Unterpixel 111R, 111G und 111B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Die Pixel 121 können Unterpixel 121R, 121G und 121B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Die Unterpixel können derart angeordnet sein, dass Unterpixel, die Licht derselben Farbe emittieren, entlang einer ersten Richtung, z. B. einer y-Richtung von 3, ausgerichtet sind.
Jedes der Unterpixel 111R, 121R, 111G, 121G, 111B und 121B kann einander zugewandte erste und zweite Elektroden und die Zwischenschichten zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnet beinhalten. Die Zwischenschichten können eine Vielzahl von Schichten, die z. B. eine lichtemittierende Schicht beinhalten, beinhalten. Die Zwischenschichten können auch z. B. eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht beinhalten. Die Form der Zwischenschichten einer Ausführung kann von der der Zwischenschichten der typischen organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung verschieden sein. Mit anderen Worten kann mindestens eine Schicht der Zwischenschichten, z. B. die lichtemittierende Schicht, zweier in der y-Richtung benachbarter Unterpixel integriert sein, um eine Pixelgruppe zu bilden. Mit anderen Worten kann ein einzelnes Muster einer der Zwischenschichten mindestens zwei benachbarten Unterpixeln derselben Farbe, d. h. einer Pixelgruppe, entsprechen. In 3 bezeichnen Bezugszahlen 1112R, 1134R, 1156R, 1223B und 1245B jeweils eine Pixelgruppe. Das heißt, dass mindestens eine Schicht der Zwischenschichten jedes der Unterpixel 111R und der zu den Unterpixeln 111R benachbarten Unterpixel 112R integriert sein kann, um eine Pixelgruppe 1112R zu bilden. Ähnlich kann mindestens eine Schicht der Zwischenschichten jedes der Unterpixel 113R und der zu den Unterpixeln 113R benachbarten Unterpixel 114R integriert sein kann, um eine Pixelgruppe 1134R zu bilden.
Hier kann in der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführung ein Abstand zwischen Unterpixeln in einer Pixelgruppe geringer als ein Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen sein. Zum Beispiel kann, wie in 3 gezeigt, der Abstand d2 zwischen den Unterpixeln 111R und 112R in der Pixelgruppe 1112R kleiner als der Abstand d1 zwischen den benachbarten Pixelgruppen 1112R und 1134R sein.
Durch Gruppieren einer Vielzahl von Unterpixeln kann der Abstand zwischen Unterpixeln in derselben Gruppe minimiert werden, und der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen kann größer als der Abstand zwischen Unterpixeln in derselben Pixelgruppe sein. Entsprechend kann eine unerwünschte Öffnungsverhältnisreduzierung, die mit einer typischen Maske vom Punkttyp verbunden ist, minimiert werden.
Die integrierten Schichten von Pixelgruppen von Unterpixeln, die dieselbe Farbe emittieren, können in z. B. einer Zickzack-Konfiguration entlang einer zweiten Richtung, d. h. in einer x-Richtung von 3, angeordnet sein. Wie oben beschrieben können die Zwischenschichten eine Vielzahl von Schichten beinhalten, von denen mindestens eine die lichtemittierende Schicht ist. Entsprechend können integrierte Schichten 1112RL, 1112GL und 1112BL von 3 lichtemittierende Schichten sein. Durch Anordnen von Pixelgruppen in der Zickzack-Konfiguration kann die Gleichmäßigkeit der Qualität verbessert werden.
Auch können durch Anordnen der Zwischenschichten der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100 wie oben beschrieben Öffnungen in der während der Abscheidung der Zwischenschichten verwendeten Maske 110 in der Zickzack-Konfiguration angeordnet sein, wie in 2 gezeigt, und somit kann die Maske 110 im Vergleich zu einer typischen Maske mit gepunkteten Öffnungen einfach ausgebildet werden. Auch können durch Anordnen der Öffnungen in der Zickzack-Konfiguration unerwünschte Veränderungen in Formen und Positionen der Öffnungen aufgrund von z. B. verringerter Zugfestigkeit kleiner als Veränderungen in Formen und Positionen typischer gestreifter Öffnungen sein. Entsprechend kann eine Herstellungsausbeute der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung erhöht werden.
Mit anderen Worten kann eine Länge l1 jeder der Öffnungen 111Rm, 121Rm, 131Rm, und 141Rm der Maske 110 ungefähr das Doppelte der Länge l0 jeder der Öffnungen 11Bm und 12Bm der typischen Maske 10Bm von 1 betragen, wenn die Maske 110, wie in 2 gezeigt, verwendet wird. Entsprechen können Schwierigkeiten in der Herstellung und Ausrichtung der Maske 110 verringert werden, wodurch die Ausbeute erhöht wird und Herstellungskosten reduziert werden, wobei eine Anzeigevorrichtung mit hoher Auflösung und hoher Qualität hergestellt wird.
4 illustriert eine Querschnittsansicht entlang einer Linie IV-IV' von 3. Unter Bezug auf 4 kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführung ein Substrat 201 sowie eine Pufferschicht 211 auf dem Substrat 201 beinhalten. Ein Dünnfilmtransistor 220 kann auf der Pufferschicht 211 angeordnet sein, und eine organische lichtemittierende Vorrichtung 230 kann auf dem Dünnfilmtransistor 220 angeordnet sein.
Der Dünnfilmtransistor 220 kann eine Gate-Elektrode 221, eine Source- und Drain-Elektrode 223, eine Halbleiterschicht 227, eine Gate-Isolierschicht 213 sowie eine Zwischenschicht-Isolierschicht 215 beinhalten. Auch kann eine Planarisierungsschicht (oder eine Schutzschicht) 217 auf der Source- und Drain-Elektrode 223 angeordnet sein, um den darunterliegenden Dünnfilmtransistor zu schützen und zu planarisieren. Die organische lichtemittierende Vorrichtung 230 kann auf der Planarisierungsschicht 217 angeordnet sein. Die organische lichtemittierende Vorrichtung 230 kann eine Pixelelektrode 231, die elektrisch mit dem Dünnfilmtransistor 220 verbunden ist, eine Außenelektrode 235, die auf einer gesamten Oberfläche der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100 angeordnet ist, sowie Zwischenschichten 233, die zwischen den Pixelelektroden 231 und der Außenelektrode 235 angeordnet sind, beinhalten. Die Zwischenschichten 233 können eine Vielzahl von Schichten, die z. B. eine lichtemittierende Schicht beinhalten, beinhalten. Die Zwischenschichten 233 können auch z. B. eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht beinhalten. Eine pixeldefinierende Schicht (PDL) 219 kann Enden der Pixelelektrode 231 bedecken. Die PDL 219 kann eine lichtemittierende Fläche definieren, indem sie eine vorbestimmte Stärke zwischen den Pixelelektroden 231 aufweist.
Mindestens eine Schicht der Zwischenschichten 233, z. B. die lichtemittierende Schicht, jedes von mindestens zwei in einer Richtung benachbarten Unterpixeln kann integriert sein, um eine Pixelgruppe zu bilden. Unter Bezug auf 4 können zwei benachbarte Unterpixel 122B und 123B eine Pixelgruppe 1223B bilden, und die Zwischenschichten 233 der Unterpixel 122B und 123B können integriert sein. Auch können zwei benachbarte Unterpixel 124B und 125B eine Pixelgruppe 1245B bilden, und die Zwischenschichten 233 der Unterpixel 124B und 125B können integriert sein. Obwohl nicht in 4 illustriert, kann der Dünnfilmtransistor 220 mit mindestens einem Kondensator verbunden sein. Auch ist eine den Dünnfilmtransistor 220 beinhaltende Schaltung nicht auf das in 4 illustrierte Beispiel beschränkt und kann auf verschiedene Weisen modifiziert werden.
In der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 100, die die organischen lichtemittierenden Vorrichtungen 230 beinhaltet, können die in den Zwischenschichten 233 beinhalteten Schichten wie oben beschrieben angeordnet sein, und somit können die Zwischenschichten 233 jedes Pixels einfach abgeschieden werden. Somit kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung 100 mit hoher Auflösung und hoher Mustergenauigkeit hergestellt werden.
Die Ausführungen werden auf einer Struktur einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung basierend beschrieben, aber die Ausführungen können auf irgendeine Anzeigevorrichtung angewendet werden, in der Pixel über Abscheidung präpariert werden.
5 illustriert eine Draufsicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 300 gemäß einer weiteren Ausführung. Die vorliegende Ausführung unterscheidet sich von der vorherigen Ausführung darin, dass sie drei Unterpixel in einer Pixelgruppe beinhaltet.
Unter Bezug auf 5 kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung 300 eine Vielzahl von Pixeln einschließlich Pixel 311 und 321 beinhalten. Die Pixel 311 können Unterpixel 311R, 311G und 311B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Die Pixel 321 können Unterpixel 311R, 311G und 321B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Die Unterpixel können derart angeordnet sein, dass Unterpixel, die Licht derselben Farbe emittieren, entlang einer ersten Richtung, z. B. einer y-Richtung von 5, ausgerichtet sind. Jedes der Unterpixel 311R, 321R, 311G, 321G, 311B und 321B kann einander zugewandte erste und zweite Elektroden sowie mindestens eine zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnete Zwischenschicht beinhalten. Die Zwischenschichten können eine Vielzahl von Schichten, die z. B. eine lichtemittierende Schicht beinhalten, beinhalten. Die Zwischenschichten können auch z. B. eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht beinhalten.
Hier kann mindestens eine Schicht der Zwischenschichten jedes der drei benachbarten Unterpixel einer Pixelgruppe, die in der y-Richtung ausgerichtet ist, integriert sein. In 5 bezeichnen Bezugszahlen 31123R, 31456R und 31789R Pixelgruppen.
Inder organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Ausführung kann der Abstand zwischen Unterpixeln in einer Pixelgruppe geringer als der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen sein. Zum Beispiel kann der Abstand zwischen den Unterpixeln 311R, 312R und 313R in der Pixelgruppe 31123R kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen 31123R und 31456R sein.
Somit kann der Abstand zwischen Unterpixeln in derselben Pixelgruppe durch Gruppieren einer Vielzahl von Unterpixeln minimiert werden, und der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen kann erhöht werden. Dies kann eine unerwünschte Öffnungsverhältnisreduzierung, die mit einer typischen Maske vom Punkttyp verbunden ist, minimieren.
6 illustriert eine Draufsicht einer organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 400 gemäß noch einer weiteren Ausführung. Die vorliegende Ausführung unterscheidet sich von den vorherigen Ausführungen darin, dass sie vier Unterpixel in einer Pixelgruppe beinhaltet.
Unter Bezug auf 6 kann die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung 400 eine Vielzahl von Pixeln einschließlich Pixel 411 und 421 beinhalten. Die Pixel 411 können Unterpixel 411R, 411G und 411B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Die Pixel 421 können Unterpixel 421R, 421G und 421B beinhalten, die rotes, grünes beziehungsweise blaues Licht emittieren. Hier können die Unterpixel 411R, 421R, 411G, 421G, 411B und 421B derart angeordnet sein, dass sie entlang einer ersten Richtung, z. B. einer y-Richtung von 6, Licht derselben Farbe emittieren. Jedes der Unterpixel 411R, 421R, 411G, 421G, 411B und 421B kann einander zugewandte erste und zweite Elektroden sowie mindestens eine zwischen den ersten und zweiten Elektroden angeordnete Zwischenschicht beinhalten. Die Zwischenschichten können eine Vielzahl von Schichten, die z. B. eine lichtemittierende Schicht beinhalten, beinhalten. Die Zwischenschichten können auch z. B. eine Elektroneninjektionsschicht, eine Elektronentransportschicht, eine Lochtransportschicht und eine Lochinjektionsschicht beinhalten.
Hier kann mindestens eine Schicht der Zwischenschichten, z. B. die lichtemittierende Schicht, jedes der vier in der y-Richtung benachbarten Unterpixel integriert sein, um eine Pixelgruppe zu bilden. In 6 bezeichnen Bezugszahlen 411234R und 415678R Pixelgruppen.
In der organischen lichtemittierenden Anzeigevorrichtung 400 gemäß der vorliegenden Ausführung kann ein Abstand zwischen Unterpixeln in einer Pixelgruppe geringer als ein Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen sein. Zum Beispiel können die Abstände zwischen den Unterpixeln 411R, 412R, 413R und 414R in der Pixelgruppe 411234R kleiner als der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen 411234R und 415678R sein.
Daher kann der Abstand zwischen Unterpixeln in derselben Pixelgruppe durch Gruppieren einer Vielzahl von Unterpixeln minimiert werden. Daher kann der Abstand zwischen benachbarten Pixelgruppen erhöht werden, wodurch eine unerwünschte Öffnungsverhältnisreduzierung, die mit einer typischen Maske vom Punkttyp verbunden ist, minimiert wird.
Entsprechend kann in der Anzeigevorrichtung einer Ausführung das Öffnungsverhältnis jedes Pixels erhöht werden, wodurch z. B. Haltbarkeit und Produktivität der Anzeigevorrichtung maximiert werden.
Exemplarische Ausführungen wurden hierin offenbart, und obwohl bestimmte Begriffe verwendet werden, werden sie lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn verwendet und sollen in diesem Sinn und nicht zum Zweck der Einschränkung interpretiert werden. Entsprechend wird der Durchschnittsfachmann verstehen, dass verschiedene Änderungen in Form und Details vorgenommen werden können, ohne von dem in den folgenden Patentansprüchen dargelegten Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

KR 10-2009-0037107 [0028]

Claims

Eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, umfassend: eine Vielzahl von Pixeln (111, 121, 311, 321, 411, 421), wobei: jedes Pixel (111, 121, 311, 321, 411, 421) Unterpixel (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B) beinhaltet, jedes Unterpixel (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B) dazu ausgelegt ist, rotes, grünes oder blaues Licht zu emittieren, die Unterpixel (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B), die dazu ausgelegt sind, Licht derselben Farbe zu emittieren, entlang einer ersten Richtung (y) ausgerichtet sind, jedes Unterpixel (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B) Folgendes beinhaltet: eine erste Elektrode (231); eine der ersten Elektrode (231) zugewandte zweite Elektrode (235); und zwischen den ersten und zweiten Elektroden (231, 235) angeordnete Zwischenschichten (233), die eine lichtemittierende Schicht aufweisen, mindestens eine der Zwischenschichten (233) der mindestens zwei benachbarten Unterpixel (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B) integriert ist und eine Unterpixelgruppe (1223B, 1245B) bildet und ein Abstand (d2) zwischen Unterpixeln (111R, 111G, 111B, 121R, 121G, 121B) in der Unterpixelgruppe (1223B, 1245B) kleiner als ein Abstand (d1) zwischen benachbarten Unterpixelgruppen (1223B, 1245B) ist.
Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei: jede Unterpixelgruppe (1223B, 1245B) zwei bis vier in der ersten Richtung (y) benachbarte Unterpixel (122B, 123B, 124B, 125B) beinhaltet.
Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Unterpixel (122B, 123B, 124B, 125B), die dazu ausgelegt sind, Licht derselben Farbe zu emittieren, in einer Zickzack-Konfiguration entlang einer zu der ersten Richtung (y) senkrechten zweiten Richtung (x) angeordnet sind.
Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die integrierte Schicht die lichtemittierende Schicht ist.
Die organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zwischenschichten ferner eine oder mehrere einer Elektroneninjektionsschicht, einer Elektronentransportschicht, einer Lochtransportschicht und einer Lochinjektionsschicht umfassen.