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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnenraumanordnung mit einer Ladematte zur Integration in einen Innenraum eines Fahrzeugs. Des weiteren betrifft die Erfindung eine Ladematte, die für die Fahrzeuginnenraumanordnung ausgebildet ist und die Verwendung der Ladematte in der Fahrzeuginnenraumanordnung.
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Boden- oder Ladematten werden in vielen Fahrzeugen zur Abdeckung eines Fahrzeugbodens, insbesondere eines Fußraums oder einer Kofferraumfläche eingesetzt. Des weiteren sind Boden- oder Ladematten bekannt, die insbesondere in Vans oder Kombilimousinen zur Abdeckung einer Kofferraum- und Ladefläche verwendet werden, welche durch verschobene, umgeklappte oder aus dem Fahrzeug entnommene Sitze der letzten Sitzreihe im Fahrzeug gebildet ist.
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Die Druckschrift
DE 103 53 719 A1 , die wohl den nächstliegenden Stand der Technik bildet, beschreibt einen multifunktionalen Ladeboden- und Laderaumschutz für den Laderaum eines Personenkraftwagens, der stets in einer von zwei Gebrauchsstellungen eingesetzt wird. In einer Gebrauchsstellung ist der Ladeboden- und Laderaumschutz als eine faltbare Bodenmatte, in der anderen Gebrauchsstellung als eine raumverkleidende Box ausgebildet. Die Bodenmatte wird bei einem erweiterten Ladeboden, der z. B. durch ein Umklappen oder Verschieben von Rücksitzen gebildet ist, ausgefaltet, so dass der erweiterte Ladeboden teilweise abgedeckt wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ladematte bereitzustellen, die hinsichtlich einer Sitzbelegung und/oder einer benötigen Ladefläche im Fahrzeug flexibel und funktionell einsetzbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Fahrzeuginnenraumanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch eine Ladematte nach den Merkmalen des Anspruchs 12, die für eine Fahrzeuginnenraumanordnung ausgestattet ist, und durch eine Verwendung der Ladematte für eine Fahrzeuginnenraumanordnung nach den Merkmalen des Anspruchs 13 gelöst. Bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und/oder den beigefügten Figuren.
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Erfindungsgemäß wird eine Fahrzeuginnenraumanordnung mit einer Ladematte zur Integration in einen Innenraum eines Fahrzeugs, vorzugsweise eines PKWs oder Kleinbusses, insbesondere eines Vans oder einer Kombilimousine, vorgeschlagen. Die Ladematte kann optional als ein Teppich oder als eine andere geeignete flächige Abdeckung ausgebildet sein. Vorzugsweise weist die Ladematte in einer Draufsicht auf die Ladematte eine rechteckige Form auf. Insbesondere ist die Ladematte an eine Teilfläche und/oder Form des Innenraums angepasst oder anpassbar.
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Im Innenraum des Fahrzeugs sind eine Kofferraumfläche und mindestens eine vordere und eine hintere Sitzreihe angeordnet, auf denen mehrere Sitze anordbar und/oder angeordnet sind. Die Kofferraumfläche ist vorzugsweise in einem Heckbereich des Fahrzeugs im Anschluss an und/oder benachbart zu einer Heckklappe und/oder -türe des Fahrzeugs angeordnet.
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Besonders bevorzugt ist, dass das Fahrzeug zwei oder drei Sitzreihen aufweist, in denen jeweils zwei oder mehr Sitze angeordnet sind. Die hintere Sitzreihe ist insbesondere die Sitzreihe, die sich an die Kofferraumfläche anschließt und/oder den geringsten Abstand zu der Heckklappe und/oder -türe aufweist. Im Speziellen ist die vordere Sitzreihe die Sitzreihe, welche in Richtung einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs, vor der hinteren Sitzreihe angeordnet ist. Weist das Fahrzeug zwei Sitzreihen auf, so umfasst die vordere Sitzreihe vorzugsweise einen Fahrer- und Beifahrersitz.
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Denkbar ist, dass das Fahrzeug drei Sitzreihen aufweist, wobei im Fahrzeug eine erste, die vordere und die hintere Sitzreihe angeordnet ist und wobei die erste Sitzreihe den Fahrer- und Beifahrersitz umfasst. Die vordere Sitzreihe ist in dem Fahrzeug mit drei Sitzreihen vorzugsweise als Mittelreihe zwischen der ersten und der hinteren Sitzreihe angeordnet.
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Mindestens einer der Sitze ist dazu ausgebildet, von einer aufrechten Position in eine liegende Position umgeklappt zu werden und/oder in einen Fahrzeugboden versenkt zu werden und/oder aus dem Fahrzeug entnommen zu werden. Im Folgenden wird das Umklappen und/oder Versenken und/oder Entnehmen des mindestens einen Sitzes als ein Sitz bezeichnet, der sich in einer Ladeposition befindet. Der mindestens eine Sitz in Ladeposition bildet vorzugsweise eine Ladefläche, die sich an die Kofferraumfläche anschließt und/oder mit dieser verbunden ist.
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Die Ladematte ist von einem Ablagezustand in einen ersten Funktionszustand veränderbar, bei dem die Ladematte dazu ausgebildet ist, die Kofferraumfläche und/oder die hintere Sitzreihe zumindest teilweise abzudecken. Vorzugsweise deckt die Ladematte im ersten Funktionszustand die Kofferraumfläche und/oder die hintere Sitzreihe vollständig ab. Insbesondere befindet sich einer der Sitze der hinteren Sitzreihe in der Ladeposition und bildet neben einem Sitz in aufrechter Position die Ladefläche, die von der Ladematte separat oder zusätzlich zur Kofferraumfläche abdeckbar ist. Insbesondere können alle Sitze der hinteren Sitzreihe die Ladeposition einnehmen und die Ladefläche bilden, die von der Ladematte separat oder zusätzlich zur Kofferraumfläche abdeckbar ist.
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Die Ladematte ist in einen zweiten Funktionszustand veränderbar, bei dem die Ladematte angeordnet ist, die Kofferraumfläche und/oder die hintere und die vordere Sitzreihe zumindest teilweise abzudecken. Vorzugsweise deckt die Ladematte im zweiten Funktionszustand die Kofferraumfläche und/oder die hintere und die vordere Sitzreihe vollständig ab. Insbesondere nimmt dabei ein Sitz der hinteren Sitzreihe und ein Sitz der vorderen Sitzreihe die Ladeposition ein. Besonders bevorzugt ist, wenn die Sitze in Ladeposition direkt hintereinander im Fahrzeug, insbesondere auf einer gleichen Fahrzeugseite, z. B. einer Fahrer- oder Beifahrerseite, angeordnet sind und eine in Fahrzeuglängsrichtung lang gestreckte Ladefläche bilden, die von der Ladematte separat oder zusätzlich zur Kofferraumfläche abdeckbar ist. Vorstellbar ist ebenfalls, dass sich mehrere oder alle Sitze der hinteren und der vorderen Sitzreihe in Ladeposition befinden und eine Ladefläche bilden, die von der Ladematte separat oder zusätzlich zur Kofferraumfläche abdeckbar ist.
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Vorzugsweise ist die Ladematte im Ablagezustand vollständig zusammengefaltet und/oder zusammengeklappt und/oder nicht zur Abdeckung der Ladefläche geeignet. Im Ablagezustand weist die Ladematte vorzugsweise eine quaderförmige Gestalt auf. Insbesondere ist die Ladematte im Ablagezustand auf der Kofferraumfläche anordbar und/oder angeordnet.
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Im ersten oder zweiten Funktionszustand ist die Ladematte üblicherweise teilweise, größtenteils oder vollständig auseinandergefaltet und/oder auseinandergeklappt. Im Speziellen weist die Ladematte im ersten oder zweiten Funktionszustand eine deutlich größere Längserstreckung in der Fahrzeuglängsrichtung auf als im Ablagezustand. Weiterhin weist die Ladematte im ersten oder zweiten Funktionszustand eine wesentlich größere Auflagefläche auf dem Fahrzeugboden auf als im Ablagezustand.
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Vorteilhaft ist, dass die Ladematte im Ablagezustand jederzeit im Fahrzeug, z. B. auf der Kofferraumfläche mitgeführt werden kann und bei Bedarf ohne großen Aufwand in die verschiedenen Funktionszustände entfaltet bzw. auseinander geklappt werden kann. Somit ist die Ladematte in vielen Alltagssituationen und bei nahezu allen Sitzbelegungen im Fahrzeug flexibel einsetzbar. Es ist von Vorteil, dass die Ladematte die Ladefläche und/oder die Kofferraumfläche ohne Diskontinuitäten bedecken kann. Insbesondere ist die Ladematte dazu ausgebildet, die Kofferraumfläche, die vordere Sitzreihe und/oder die hintere Sitzreihe durchgängig und/oder eben zu bedecken. So kann die Ladematte in vorteilhafter Weise eine geschlossene Schutzabdeckung für die gesamte Lade- und Kofferraumfläche bilden. Eventuell gebildete oder vorhandene Spalten oder Öffnungen im Fahrzeugboden, die insbesondere durch die Sitze in Ladeposition entstehen können, werden durch die Ladematte in vorteilhafter Weise abgedeckt. Insbesondere können die Sitze ohne passende ”Deckel” eingeklappt werden.
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In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladematte in einen dritten Funktionszustand veränderbar, bei dem die Ladematte dazu ausgebildet ist, die hintere, vordere und erste Sitzreihe separat oder zusätzlich zur Kofferraumfläche zumindest teilweise abzudecken. Vorzugsweise befindet sich zusätzlich zu einem oder mehreren Sitzen der hinteren und vorderen Sitzreihe mindestens ein Sitz der ersten Sitzreihe, insbesondere der Beifahrersitz, in der Ladeposition. Dadurch ist die Ladefläche gebildet, die als eine Durchlade von der Heckklappe oder -türe bis zu einem Armaturenbrett des Fahrzeugs gebildet ist. Im dritten Funktionszustand, ebenso wie im ersten und zweiten Funktionszustand, ist die Ladematte insbesondere dazu ausgebildet, die Ladefläche durchgängig und/oder eben zu bedecken.
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Es ist ebenfalls vorstellbar, dass die Ladematte die Ladefläche – unabhängig von der Anzahl der Sitzreihen im Fahrzeug – zumindest teilweise durchgängig und/oder eben bedeckt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ladematte durch zahlreiche Segmente gebildet, die beweglich miteinander verbindbar und/oder verbunden sind. Vorzugsweise ist die Ladematte in rechteckige, quaderförmige oder quadratische Segmente unterteilt. Die Segmente können auch jede andere geeignete Form und/oder Gestalt aufweisen. Insbesondere sind die Segmente durch Gelenke, Scharniere oder Laschen miteinander verbunden. Besonders bevorzugt ist, dass die Segmente stoffschlüssig und/oder durch Sollknickstellen miteinander verbunden sind. Vorzugsweise bilden die Gelenke, Scharniere, Laschen oder die stoffschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Segmenten Schwenkachsen, um die die Segmente um vorzugsweise 180 Grad schwenkbar und/oder klappbar sind. Insbesondere sind einzelne oder mehrere Segmente auf deren benachbarte Segmente ablegbar und/oder stapelbar.
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Die Schwenkachsen verlaufen in einer Draufsicht auf die Ladematte vorzugsweise mehrmals horizontal bzw. parallel und/oder vertikal bzw. senkrecht zu einer Außenkontur der Ladematte. Vorstellbar ist, dass die Schwenkachsen gitterförmig zwischen den Segmenten der Ladematte verlaufen.
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Durch die Möglichkeit der Schwenkung einzelner oder mehrerer Segmente um die Schwenkachsen ist die Ladematte in vorteilhafter Weise in ihrer Form und/oder Fläche veränderbar und an nahezu jede beliebige Ladefläche anpassbar. Beispielsweise ist eine überlange Ladefläche, die sich nur auf einer Fahrzeugseite bis zur vorderen oder ersten Sitzreihe erstreckt, mit der Ladematte durchgängig und/oder eben abdeckbar. Weiterhin ist es durchaus denkbar, dass die Ladematte als ein Behälter, insbesondere als eine Schmutzwanne oder Skidurchlade verwendbar ist, wobei einzelne Segmente vorzugsweise in einem 90 Grad-Winkel zu den übrigen Segmenten aufgestellt, gefaltet und/oder geklappt sind.
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Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass einzelne, mehrere oder alle Segmente Werkzeug- und/oder beschädigungsfrei trennbar miteinander verbunden sind. Vorzugsweise sind die Segmente durch Klettverschlüsse, Haken, Ösen, Knöpfe oder Reißverschlüsse miteinander verbindbar oder verbunden. Insbesondere kann die Ladematte in Richtung ihrer Längs- und/oder Querersteckung in zwei oder mehr Teile getrennt werden oder entlang mindestens einer Schwenkachse geöffnet werden. Vorstellbar ist eine zumindest teilweise mittige, symmetrische oder asymmetrische Teilung der Ladematte in der Längs- und/oder Quererstreckung.
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Insbesondere sind einzelne oder mehrere Segmente nach Bedarf aus der Ladematte entnehmbar. Besonders bevorzugt ist, dass die Ladematte durch das Entfernen und/oder Umklappen mehrerer Segmente in eine flexible Form wandelbar ist, mit der verschiedenförmige und/oder unterschiedlich große Ladeflächen abdeckbar sind. Beispielsweise ist die Ladematte in eine L-Form wandelbar, mit der die Kofferraumfläche und eine Ladefläche abdeckbar ist, wobei sich die Ladefläche entlang einer Fahrzeuglängsseite, vorzugsweise entlang der Fahrer- oder Beifahrerseite erstreckt. In einem Fahrzeug mit drei Sitzen auf mindestens einer der Sitzreihen kann die Ladefläche beispielsweise dadurch gebildet sein, dass ein mittlerer und ein neben dem mittleren Sitz angeordneter weiterer Sitz die Ladeposition einnehmen. Vorteilhaft ist, dass die Ladematte eine flexible Nutzung des Innenraums, insbesondere der Ladefläche, ermöglicht und zugleich eine variable Sitzbelegung durch Insassen zulässt.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Segmente formstabil und/oder biegesteif ausgebildet sind. Vorzugsweise weist die Ladematte, insbesondere die Segmente, eine Versteifungs- und/oder Stabilisierungsschicht auf. Optional sind die Segmente selbsttragend ausgebildet und dazu geeignet, etwaige Öffnungen und/oder Spalten im Fahrzeugboden, zwischen den Sitzreihen und/oder Sitzen sicher zu bedecken bzw. zu überdecken. Insbesondere sind die Segmente dazu ausgebildet, eine starre und/oder robuste Abdeckung der Öffnungen und/oder Spalten zu gewährleisten und/oder ein zumindest teilweises Einsinken und/oder Einhängen der Ladematte in die Öffnungen und/oder Spalten zu verhindern. Es ist vorteilhaft, dass die Ladematte durch die formstabilen und/oder biegesteifen Segmente eine stabile, durchgängige Ablagefläche ohne Diskontinuitäten oder Stoßkanten bildet, die auch zur Ablage und/oder Positionierung von sperrigen oder schweren Gegenständen geeignet ist.
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In einer möglichen Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladematte im Ablagezustand auf der Kofferraumfläche ablegbar und/oder transportierbar. Insbesondere ist die Auflagefläche der Ladematte an die Kofferraumfläche anpassbar. Im Speziellen ist die Ladematte im Ablagezustand derart gefaltet und/oder zusammengeklappt, dass die Ladematte platzsparend auf der Kofferraumfläche verwahrt werden kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Ladematte dazu ausgebildet ist, eine Innenseite der Heckklappe und/oder -türe oder eine Ladekante des Fahrzeugs zumindest teilweise abzudecken. Vorzugsweise ist die Ladematte, insbesondere mindestens eines der Segmente, bei geöffneter Heckklappe und/oder -türe über die Ladekante ausklappbar. Somit kann die Ladematte einen Stoßfänger bzw. eine Stoßstange des Fahrzeugs beim Beladen in vorteilhafter Weise vor einer Beschädigung schützen.
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Durch ein Aufstellen und/oder Anlehnen eines oder mehrerer der Segmente an die Innenseite der geschlossenen Heckklappe und/oder -türe, ist die Ladematte insbesondere dazu geeignet, die Innenseite der Heckklappe und/oder -türe vor einer Beschädigung durch auf der Lade- und/oder Kofferraumfläche transportierte Gegenstände zu schützen. Optional ist der Schutz der Innenseite der Heckklappe oder -türe und/oder der Ladekante aus dem Ablagezustand, dem ersten oder zweiten Funktionszustand realisierbar, wobei die Ladematte um eine Länge mindestens eines Segments in Richtung der Heckklappe und/oder -ture gezogen ist und das Segment so die Schutzfunktion einnehmen kann.
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Besonders bevorzugt ist, dass die Ladematte dazu ausgebildet ist, eine Sitzrückseite mindestens eines Sitzes, insbesondere in einer aufrechten Stellung des Sitzes, zumindest teilweise abzudecken. Insbesondere ist der Schutz der Sitzrückseite aus dem Ablagezustand, dem ersten oder zweiten Funktionszustand realisierbar. Beispielsweise kann die Ladematte um die Länge mindestens eines der Segmente in Richtung der Sitzrückseite vorgezogen sein. Vorzugsweise weist die Ladematte eine ausreichende Gesamtlänge auf, mit der mindestens eines der Segmente in Richtung der Sitzrückseite geklappt und/oder an die Sitzrückseite gelehnt werden kann. Vorteilhaft ist, dass die Ladematte die Sitzrückseite vor Beschädigungen und/oder Verschmutzung durch Ladegut schützen kann.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Ladematte dazu ausgebildet ist, eine Sitzklappenfunktion einzunehmen und durch ein Entnehmen, Umklappen, Versenken und/oder Verschieben mindestens eines der Sitze gebildete Spalten abzudecken. Insbesondere ist die Ladematte dazu ausgebildet, eine einheitliche, durchgängige Fläche und/oder Ebene über die Spalten oder Öffnungen, Kanten oder Schlitze zu bilden. So kann durch die Nutzung bzw. Entfaltung der maximal zur Verfügung stehenden Länge der Ladematte eine maximal zur Verfügung stehende Ladefläche geschaffen werden. Vorteilhaft ist, dass an den Spalten oder Öffnungen keine Stoßkanten gebildet sind, sondern durch die Ladematte sicher verdeckt sind. Weiterhin entfällt der Bedarf und somit die Kosten für separate Sitzklappen, die üblicherweise dazu ausgebildet sind, die Spalten oder Öffnungen zu verdecken. Vorzugsweise weist die Ladematte eine Oberseite und eine Unterseite auf, wobei die Unterseite bei einer vollständigen Entfaltung der Ladematte zum Fahrzeugboden gerichtet ist. Besonders bevorzugt ist, dass die Oberseite aus einem Dekormaterial, z. B. aus einem textilen Material, und/oder die Unterseite aus einem Schmutz abweisenden Material, z. B. Gummi, gebildet ist. Insbesondere ist die Oberseite aus einem Gewebe, insbesondere aus Flor, gebildet, das optisch und haptisch an ein Fahrzeuginterieur angepasst sein kann. Die Unterseite kann optional auch aus Kunststoff oder Schaumstoff gebildet sein und/oder eine gummierte, rutschhemmende und/oder dämpfende Schicht aufweisen. Vorstellbar ist, dass zwischen der Oberseite und der Unterseite weitere Schichten und/oder Lagen angeordnet sind. Beispielsweise ist eine weitere Schicht die Versteifungs- oder Stabilisierungsschicht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Ladematte als ein integraler Bestandteil des Fahrzeugs im Innenraum angeordnet. Vorzugsweise ist die Ladematte fest, insbesondere nicht aus dem Fahrzeug entnehmbar im Innenraum, insbesondere im Bereich der Kofferraumfläche integriert. Vorstellbar ist ebenfalls, dass die Ladematte als separates Bauteil bei Bedarf in das Fahrzeug eingelegt und wieder aus dem Fahrzeug entnommen werden kann.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft eine Ladematte, die für eine Fahrzeuginnenraumanordnung, insbesondere für die Fahrzeuginnenraumanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder der bisherigen Beschreibung, ausgebildet ist. Weiterhin ist eine Verwendung der Ladematte in einer Fahrzeuginnenraumanordnung, insbesondere der Fahrzeuginnenraumanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder gemäß der bisherigen Beschreibung Gegenstand der Erfindung.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Dabei zeigen:
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1 eine Seitenansicht einer Fahrzeuginnenraumanordnung mit einer Ladematte im Ablagezustand;
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2 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 1 mit der Ladematte in einem ersten Funktionszustand;
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3 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 1 mit der Ladematte in einem zweiten Funktionszustand;
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4 eine weitere mögliche Fahrzeuginnenraumanordnung mit der Ladematte im ersten Funktionszustand;
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5 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 4 mit der Ladematte im zweiten Funktionszustand, als Stoßfängerschutz und Spaltenabdeckung;
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6 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 4 mit der Ladematte im zweiten Funktionszustand, als Stoßfängerschutz und Sitzklappe;
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7 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 4 mit der Ladematte in einem dritten Funktionszustand;
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8 eine Draufsicht auf die Ladematte aus den 1–7.
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9 eine Draufsicht auf eine alternative Fahrzeuginnenraumanordnung mit der Ladematte im Ablagezustand;
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10 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 9 mit der Ladematte im ersten Funktionszustand
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11 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 9 mit der Ladematte im zweiten Funktionszustand
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12 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 9 mit der Ladematte im dritten Funktionszustand
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13 die Fahrzeuginnenraumanordnung aus 9 mit der Ladematte im dritten Funktionszustand und in einer L-Form
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Einander entsprechende oder gleiche Teile sind in den Figuren jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist eine Seitenansicht einer Fahrzeuginnenraumanordnung 1 in einem Innenraum eines Fahrzeugs, insbesondere eines PKWs dargestellt. In dem Innenraum sind eine vordere und einer hintere Sitzreihe 2; 3 angeordnet. Jede Sitzreihe 2; 3 umfasst zwei Sitze, von denen jeweils nur einer, nämlich die Sitze 21; 31 gezeigt sind. Der Sitz 21 der vorderen Sitzreihe 2 ist als ein Beifahrersitz ausgebildet.
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Der Fahrzeuginnenraum 1 weist eine Kofferraumfläche 4 auf, auf der eine Ladematte 5 angeordnet ist. Die Ladematte 5 ist zusammengefaltet bzw. zusammengeklappt und in einem Ablagezustand 50 auf der Kofferraumfläche 4 angeordnet. Die Ladematte 5 ist jederzeit aus dem Fahrzeug entnehmbar.
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Ladematte 5 als ein integraler Bestandteil des Fahrzeugs ausgebildet sein, wobei die Ladematte 5 fest, insbesondere nicht werkzeugfrei lösbar, im Bereich der Kofferraumfläche 4 angeordnet ist.
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Die Ladematte 5 weist Segmente 6 auf, die übereinander gestapelt sind. In der Seitenansicht kann die Ladematte 5 eine Quader- oder Würfelform einnehmen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Ladematte 5 in der Seitenansicht auch andere Formen aufweisen. Die Segmente 6 sind über zahlreiche Gelenke 7 beweglich miteinander verbunden und zueinander oder voneinander weg um durch die Gelenke 7 gebildete Schwenkachsen 71 schwenkbar ausgebildet.
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2 zeigt die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 1 mit der Ladematte 5 in einem ersten Funktionszustand. Im Innenraum des Fahrzeugs sind die vordere und die hintere Sitzreihe 2; 3 angeordnet, wobei der Sitz 31 der hinteren Sitzreihe 3 in eine liegende Position umgeklappt ist und eine Ladeposition einnimmt. Der Sitz 31 bildet in der Ladeposition im Bereich der hinteren Sitzreihe 3 eine Ladefläche 8, die sich an die Kofferraumfläche 4 anschließt.
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Die Ladematte 5 weist den ersten Funktionszustand 51 auf, bei dem sie teilweise auseinanderfaltet bzw. auseinandergeklappt ist und die Kofferraum- und Ladefläche 4; 8 in zwei Schichten, insbesondere gedoppelt, durchgängig und größtenteils eben bedeckt. Die Ladematte 5 ist derart auseinandergefaltet, dass jeweils zwei Segmente 6 aufeinander liegen.
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In Richtung des Sitzes 21 der vorderen Sitzreihe 2 sind zwei Segmente 61 gewinkelt zu den auf der Ladefläche 8 liegenden übrigen Segmenten 6 angeordnet. Sie nehmen die Funktion einer Sitzklappe 61 ein. Die zwei Segmente 61 liegen an einer Rückenlehne des Sitzes 21 an und können diese vor Beschädigung und/oder Verschmutzung durch auf der Ladefläche transportiertes Ladegut schützen. Des Weitern verdeckt die Sitzklappe 61 eine Öffnung 81, die zwischen dem Sitz 31 der hinteren Sitzreihe 3 und dem Sitz 21 der vorderen Sitzreihe 2 angeordnet ist. Die Sitzklappe 61 ist in einer Winkelstellung an eine Weite, Länge oder Größe der Öffnung 81 anpassbar und dazu ausgebildet, diese zu verdecken, wenn die Öffnung durch ein Verschieben des Sitzes 21 vergrößert oder verkleinert ist.
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3 zeigt die Fahrzeuginnenraumanordndung aus 1, wobei die Ladematte 5 den zweiten Funktionszustand 52 einnimmt. Beide Sitze 21; 31 sind in die liegende Position umgeklappt und nehmen den Ladezustand ein. Sie bilden die Ladefläche 8, die sich an die Kofferraumfläche 4 anschließt.
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Die Ladematte 5 bedeckt die erste und zweite Sitzreihe 2; 3 und somit die Ladefläche 8 vollständig und durchgängig. Drei Segmente 6, die auf dem Sitz 21 der vorderen Sitzreihe 2 angeordnet sind, sind um 180 Grad umgeklappt. Dadurch sind vier der Segmente 6 auf der vorderen Sitzreihe 2 übereinander gestapelt und/oder liegen aufeinander.
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4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist eine alternative Fahrzeuginnenraumanordnung 1 mit drei Sitzreihen 2; 3; 9 und mit der Ladematte 5 im ersten Funktionszustand 51 gezeigt. Die Ladematte 5 kann wie die in den 1–3 gezeigte Ladematte 5 in einem Ablagezustand 50 zusammengefaltet sein und den ersten oder zweiten Funktionszustand einnehmen.
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Die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 ist in einem Innenraum eines Fahrzeugs mit der ersten Sitzreihe 9 und der vorderen und hinteren Sitzreihe 2; 3 angeordnet. Das Fahrzeug ist als ein Van, als eine Kombilimousine oder als ein Kleinbus ausgebildet.
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Die erste Sitzreihe 9 weist einen Fahrersitz 91 und einen Beifahrersitz 92 auf, wobei nur der Beifahrersitz 92 gezeigt ist. Die vordere und hintere Sitzreihe 2; 3 weisen die Sitze 21; 31 auf. Neben den Sitzen 21; 31 ist jeweils noch ein weiterer nicht dargestellter Sitz angeordnet, so das die vordere und hintere Sitzreihe 2; 3 insgesamt jeweils zwei Sitze umfassen.
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Der Sitz 31 der hinteren Sitzreihe 3 ist in eine liegende Position umgeklappt und in einem Fahrzeugboden 10 versenkt. Der Sitz 31 bildet so die Ladefläche 8, die sich an die Kofferraumfläche 4 anschließt.
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Der Sitz 21 der vorderen Sitzreihe 2 weist eine aufrechte Position auf und ist in Richtung der ersten Sitzreihe 9 verschoben, so dass die Länge der Öffnung 81 vergrößert ist.
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Die Ladematte 5 ist teilweise auseinandergefaltet und bedeckt die hintere Sitzreihe 3, wobei sie den ersten Funktionszustand 51 aufweist. Die Segmente 6 bedecken zweifach aufeinander gelegt die Kofferraumfläche 4 und die Ladefläche 8.
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Die Sitzklappe 61 bedeckt die Öffnung 81 vollständig und verlängert die Ladefläche 8 um die Länge der Öffnung 81. 5 zeigt die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 4, wobei die Ladematte 5 den zweiten Funktionszustand 52 aufweist. Der Sitz 21 der vorderen Sitzreihe 2 und der Sitz 31 der hinteren Sitzreihe 3 sind in die liegende Position umgeklappt und im Fahrzeugboden 10 versenkt. Der Beifahrersitz 92 weist die aufrechte Position auf.
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Die Ladematte 5 ist in einem zweiten Funktionszustand 52 im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet, bei dem sie die Kofferraum- und Ladefläche 4; 8 eben und durchgängig bedeckt. Die Ladematte 5 ist nahezu vollständig entfaltet. Nur ein Segment 6 liegt über einem anderen und überdeckt dieses. Alle weiteren Segmente 6 sind einfach auf der Lade- und Kofferraumfläche 8; 4 angeordnet.
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Die zwischen den Sitzen 31; 21; 92 angeordneten Öffnungen bzw. Spalten 81 sind von der Ladematte bedeckt, so dass die Ladefläche 8 vergrößert und vollständig nutzbar ist.
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Die Ladematte 5 ist dazu ausgebildet, bei einer geöffneten Heckklappe oder -türe 12 des Fahrzeugs, eine Ladekante 11 durch ein Hecksegment 62 zu verdecken und es vor Verkratzen oder Einbeulen zu schützen. Durch ein Vorziehen der Ladematte 5 aus dem Innenraum des Fahrzeugs in Richtung der Ladekante 11 nimmt das Hecksegment 62 eine Schutzfunktion für die Ladekante 11 ein.
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6 zeigt die Fahrzeuginnenanordnung aus 4, wobei die Ladematte 5 im zweiten Funktionszustand 52 angeordnet ist. Die Ladematte 5 weist die Sitzklappe 61 auf, die gewinkelt zu den übrigen Segmenten 6 angeordnet ist. Die Sitzklappe ist benachbart zur Rückenlehne Beifahrersitzes 92 der ersten Sitzreihe 9 angeordnet. Zudem weist die Ladematte 5 das Hecksegment 62 auf, das ebenfalls gewinkelt zu den übrigen Segmenten 6 angeordnet ist und eine Innenseite der geschlossenen Heckklappe oder -türe 12 vor Beschädigung und/oder Verschmutzung schützen kann.
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Die Gelenke 7, insbesondere die Gelenke 7, mit denen die Sitzklappe 61 und das Hecksegment 62 um die Schwenkachsen 71 geschwenkt sind, sind dazu ausgebildet, die Sitzklappe 61 und die Heckklappe 62 in der gewinkelten Position zu halten.
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7 zeigt die Fahrzeuginnenanordnung aus 4, wobei die Ladematte 5 einen dritten Funktionszustand 53 aufweist. Die Sitze 92; 21; 31 aller Sitzreihen 9; 2; 3 nehmen die liegende Position ein und sind im Fahrzeugboden 10 versenkt. Dadurch ist die Ladefläche 8 gebildet, die auf einer Beifahrerseite des Fahrzeugs von der Kofferraumfläche 4 nahezu bis zu einem Armaturenbrett 13 reicht, das vor dem Beifahrersitz 92 angeordnet ist. Die Ladematte 5 ist in dem dritten Funktionszustand 53 auf der Ladefläche 8 und der Kofferraumfläche 4 angeordnet. Sie ist vollständig auseinandergefaltet bzw. -geklappt und bedeckt die Ladefläche 8 und die Kofferraumfläche 4 eben und durchgängig.
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8 zeigt eine Draufsicht auf die Ladematte 5, die für die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus einer der 1–6 ausgebildet ist. Die Ladematte 5 weist ein Trägermaterial mit einer Oberseite 14 auf, die aus einem textilen Material, insbesondere Teppichflor, gebildet ist. Eine Unterseite der Ladematte 5 ist durch eine schmutzabweisende Schicht, insbesondere Gummischicht, gebildet. Die Ladematte 5 weist eine Stabilisierungsschicht auf, die von der Oberseite und der Unterseite eingeschlossen ist. Durch die Stabilisierungsschicht ist die Ladematte 5 formstabil und/oder biegesteif ausgebildet. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann die Ladematte 5 auch fußmatten- oder teppichartig oder als eine weiche Schaumstoffschicht ausgebildet sein und die Stabilisierungsschicht nicht aufweisen.
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Die Ladematte 5 weist eine Vielzahl der Segmente 6 auf, die über die Gelenke 7 beweglich miteinander verbunden sind. Die durch die Gelenke 7 gebildeten Schwenkachsen 71 verlaufen in der Draufsicht auf die Ladematte 5 zwei mal parallel und sieben mal senkrecht zur Längsseite der Ladematte 5.
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Die Gelenke 7 sind durch eine Sollknickstelle im Trägermaterial der Ladematte 5 gebildet. Eines der Gelenke 7, das die Ladematte 5 in vertikaler Richtung mittig unterteilt, ist zudem als Klettverschluss 72 ausgebildet.
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Die Segmente 6, die durch den Klettverschluss 72 beweglich miteinander verbunden sind, sind werkzeug- und beschädigungsfrei trennbar und wieder verbindbar. So wird ermöglicht, dass die Ladematte 5 nach Bedarf entlang des Klettverschlusses 72 mittig teilbar ist.
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9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es ist eine Draufsicht auf eine alternative Fahrzeuginnenraumanordnung 1 dargestellt, wobei die erste Sitzreihe 9 den Fahrersitz 91 und den Beifahrersitz 92 aufweist. Die vordere und hintere Sitzreihe 2; 3 umfassen jeweils drei Sitze 21; 31. Alle Sitze 91; 21; 31 sind in der aufrechten Position angeordnet. Die Ladematte 5 ist auf der Kofferraumfläche 4 zusammengefaltet und im Ablagezustand 50 abgelegt. 10 zeigt die Draufsicht auf die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 9, wobei die Sitze 31 der hinteren Sitzreihe 3 umgeklappt sind und den Ladezustand aufweisen. Sie bilden auf der hinteren Sitzreihe 3 die Ladefläche 8. Die Ladematte 5 bedeckt im ersten Funktionszustand 51 die Kofferraumfläche 4 und die Ladefläche 8 durchgängig und eben.
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11 zeigt die Draufsicht auf die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 9, wobei die Sitze 31 der hinteren Sitzreihe 3 und die Sitze 21 der vorderen Sitzreihe 2 umgeklappt sind und den Ladezustand aufweisen. Sie bilden auf der hinteren und der vorderen Sitzreihe 3; 2 die Ladefläche 8. Die Ladematte 5 bedeckt im zweiten Funktionszustand 52 die Kofferraumfläche 4 und die Ladefläche 8 durchgängig und eben. Die Spalte 81, die zwischen der vorderen und hinteren Sitzreihe 2; 3 gebildet ist, ist vollständig durch die Ladematte 5 überdeckt und ist so als Ladefläche 8 nutzbar.
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12 zeigt die Draufsicht auf die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 9, wobei neben den Sitzen 31; 21 auch der Beifahrersitz 92 der ersten Sitzreihe 9 umgeklappt ist und den Ladezustand aufweist. Alle umgeklappten Sitze 92; 21; 31 bilden auf der hinteren und vorderen Sitzreihe 3; 2 und im Bereich des Beifahrersitzes 92 der ersten Sitzreihe 9 die Ladefläche 8. Die Ladematte 5 bedeckt im dritten Funktionszustand 53 die Kofferraumfläche 4 und die Ladefläche 8 durchgängig und eben. Die Spalten 81, die jeweils zwischen der vorderen und hinteren Sitzreihe 2; 3 und der ersten und der vorderen Sitzreihe 9; 2 gebildet sind, sind vollständig durch die Ladematte 5 überdeckt und so ebenfalls als Ladefläche 8 nutzbar. 13 zeigt die Draufsicht auf die Fahrzeuginnenraumanordnung 1 aus 9, wobei nur der Beifahrersitz 92 und die hinter dem Beifahrersitz 92 auf der Beifahrerseite angeordneten Sitze 21; 31 umgeklappt sind und den Ladezustand aufweisen. Sie bilden die Ladefläche 8, die sich an die Kofferraumfläche 4 anschließt. Die Ladematte 5 bedeckt im dritten Funktionszustand 53 die Ladefläche 8 und die Kofferraumfläche 4 durchgängig und eben. Die Ladematte 5 weist eine L-Form auf, welche durch ein teilweises Lösen bzw. Öffnen des Klettverschlusses 72 und durch ein Umklappen einzelner Segmente 6, die sonst hinter dem Fahrersitz 91 angeordnet wären, gebildet ist. Somit liegt die Ladematte 5 auf der Beifahrerseite des Fahrzeugs gedoppelt auf der Ladefläche 8.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeuginnenraumanordnung
- 2
- vordere Sitzreihe
- 3
- hintere Sitzreihe
- 4
- Kofferraumfläche
- 5
- Ladematte
- 6
- Segmente
- 7
- Gelenke
- 8
- Ladefläche
- 9
- erste Sitzreihe
- 10
- Fahrzeugboden
- 11
- Ladekante
- 12
- Heckklappe oder -türe
- 13
- Armaturenbrett
- 14
- Oberseite
- 21
- Sitz der vorderen Sitzreihe
- 31
- Sitz der hinteren Sitzreihe
- 61
- Sitzklappe
- 62
- Ladebodenschutz
- 71
- Schwenkachse
- 72
- Klettverschluss
- 81
- Spalte/Öffnung
- 91
- Sitz der ersten Sitzreihe/Fahrersitz
- 92
- Sitz der ersten Sitzreihe/Beifahrersitz
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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