DE102010020962B4 - Fußbodenpaneel mit einer eine Korkschicht umfassenden Nutzschicht - Google Patents

Fußbodenpaneel mit einer eine Korkschicht umfassenden Nutzschicht Download PDF

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Abstract

Fußbodenpaneel (1,1') mit einer Nutzschicht (3,3') und einer Trägerplatte (2,2'), wobei die Nutzschicht (3,3') aus einer Korkschicht (4,4') besteht,
- wobei die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dichte von wenigstens 550 kg/m3 aufweist und
- wobei die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') mit einem Lack beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
- dass die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dicke von weniger als 2 mm aufweist und
- dass eine aus einer Korkschicht (7,7') bestehende Gegenzugschicht (6,6') vorgesehen ist, wobei die Korkschicht (7,7') eine Dicke von 0,5 mm bis 1,0 mm und eine Dichte von wenigstens 550 kg/m3 aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fußbodenpaneel mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der Praxis sind seit langer Zeit Korkfußböden bekannt. Korkfußböden fühlen sich wegen ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit warm und behaglich an. Zudem ist Kork einerseits verhältnismäßig widerstandsfähig gegenüber Abnutzung und andererseits weich und elastisch. Durch die hohe Elastizität sind Korkfußböden zudem in hohem Maße trittschalldämmend. Korkfußböden werden aus einzelnen Korkplatten zusammengesetzt, die mit dem Untergrund verklebt werden.
  • Um leichter zu verlegende und wieder zu demontierende Fußbodenbeläge zu erhalten, ohne auf die vorteilhaften Eigenschaften eines Korkfußbodens zu verzichten, sind Fußbodenpaneele mit einer Korkschicht entwickelt worden. Bei diesen Fußbodenpaneelen ist die Korkschicht auf einer Trägerplatte aus einem Holzwerkstoff aufgebracht, die zum Spannungsausgleich des Paneels an dessen Unterseite mit einer sogenannten Gegenzugschicht versehen ist. Die Trägerplatten sind mit bekannten Verriegelungssystemen versehen, die eine leimfreie Verbindung der Fußbodenpaneele zu einem schwimmenden Fußbodenbelag ermöglichen.
  • Damit bei diesen Fußbodenpaneelen die vorteilhaften, zuvor näher beschriebenen, Eigenschaften des Korks zum Tragen kommen, muss dafür Sorge getragen werden, dass die Korkschicht nicht zu dünn ausfällt.
  • Dies ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass Fußbodenpaneele mit Korkschichten verhältnismäßig dick sind. Aufgrund der Dicke der Fußbodenpaneele können diese nicht überall verwendet werden. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist vorgeschlagen worden, die Dicke der Trägerplatten zu minimieren. Dann müssen die Verbindungsprofile jedoch sehr filigran ausgebildet werden, so dass es bei der Fertigung und dem Verlegen der Fußbodenpaneele zu unerwünschten Beschädigungen an den Fußbodenpaneelen kommen kann. Fußbodenpaneele mit entsprechenden Beschädigungen sind nicht weiter verwendbar und müssen folglich entsorgt werden.
  • Zuvor beschriebene Fußbodenpaneele sind allgemein aus dem Stand der Technik der DE 10 2007 054 516 A1 sowie DE 20 2007 007 768 U1 bekannt.
  • Die DE 10 2007 008 062 A1 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, offenbart ebenfalls ein Fußbodenpaneel mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1. Die Nutzschicht besteht aus einer Korkschicht mit einer Dichte von 400 bis 600 kg/m3 und ist mit einem Lack beschichtet.
  • Daher liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, Fußbodenpaneele der eingangs genannten und zuvor näher beschriebenen Art vorzuschlagen, die unter Einsparung von Material dünner ausgebildet werden können, wobei die vorteilhaften Eigenschaften bekannter Fußbodenpaneele beibehalten werden können.
  • Dieses technische Problem ist bei einem Fußbodenpaneel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die Schichtdicke der Korkschicht des Fußbodenpaneels auf weniger als 2 mm begrenzt werden kann, wenn gleichzeitig die Dichte der Korkschicht auf einen Wert von wenigstens 550 kg/m3 erhöht wird. Die Dichten bisheriger Korkschichten liegen teilweise deutlich unter 500 kg/m3.
  • Bisher wurde Kork einer hohen Dichte für Fußbodenpaneele mit einer großen Schichtdicke der Korkschicht verwendet, während Kork einer geringen Dichte für Fußbodenpaneele mit einer geringen Schichtdicke der Korkschicht verwendet worden ist. Kork einer hohen Dichte wirkt weniger elastisch, wärmeisolierend und trittschalldämmend. Diese Einschränkungen wurden bislang dadurch ausgeglichen, dass Kork mit einer hohen Schichtdicke vorgesehen wurde. Je größer die Schichtdicke eines bestimmten Korkmaterials ist, desto elastischer, wärmeisolierender und trittschalldämmender sind die entsprechenden Fußbodenpaneele. Folglich wurden bislang die unerwünschten Effekte dünner Schichtdicken durch Korkmaterial mit einer geringen Dichte ausgeglichen, da diese Materialien bereits bei geringeren Schichtdicken elastischer, wärmeisolierender und trittschalldämmender sind.
  • Erfindungsgemäß wurde jedoch erkannt, dass Fußbodenpaneele mit bevorzugten Eigenschaften erhalten werden können, wenn von diesem grundlegenden Prinzip abgewichen wird. Dies ist insbesondere in einem Grenzbereich der Fall, bei dem eine sehr geringe Schichtdicke der Korkschicht von weniger als 2 mm vorgesehen ist. Die Schichtdicken der Korkschichten typischer, am Markt verfügbarer, Fußbodenpaneele betragen dagegen 3 mm und mehr. Zudem betragen die Dichten dieser Korkschichten je nach Schichtdicke in der Regel zwischen 400 kg/m3 und 500 kg/m3.
  • Der erfindungsgemäß erhaltene Effekt beruht vermutlich darauf, dass bei Schichtdicken der Korkschicht von weniger als 2 mm die Eigenschaften des Fußbodenpaneels in nicht unerheblichem Maße durch die Eigenschaften der Trägerplatte des Fußbodenpaneels mitbestimmt werden. Um den Einfluss der Trägerplatte auf die Eigenschaften des Fußbodenpaneels trotz der sehr geringen Schichtdicken der Korkschicht zurückdrängen zu können, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Korkschicht mit einer sehr hohen Dichte zu verwenden, die deutlich über den maximalen Dichten üblicher Fußbodenpaneele liegt.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des Fußbodenpaneels weist die Korkschicht eine Dicke von weniger als 1,5 mm, insbesondere eine Dicke zwischen 1 mm und 1,5 mm, auf. Auf diese Weise wird nicht nur Material eingespart, sondern auch die Dicke des Fußbodenpaneels insgesamt verringert.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Korkschicht eine Dichte von wenigstens 650 kg/m3 aufweisen. Auf diese Weise werden bevorzugte, für Korkmaterialien typische, Eigenschaften erhalten, auch wenn die Schichtdicke der Korkschicht sehr gering gewählt ist.
  • Des Weiteren besteht die Gegenzugschicht erfindungsgemäß aus einer Korkschicht. Dadurch können die trittschalldämmenden Eigenschaften des Korks optimal ausgenutzt werden.
  • Die Gegenzugschicht weist eine Dicke von 0,5 mm bis 1,0 mm auf. Bereits bei diesen geringen Schichtdicken können sowohl eine gute Trittschalldämmung als auch ein ausreichender Spannungsausgleich erreicht werden.
  • Des Weiteren weist die Gegenzugschicht erfindungsgemäß eine Dichte von wenigstens 550 kg/m3, oder sogar wenigstens 650 kg/m3, auf. Dann besitzen die Korkschichten der Nutzschicht und der Gegenzugschicht ähnliche Eigenschaften und ähnliche Dicken. Demnach ist die Schrumpfung beider Korkschichten sehr ähnlich, so dass in beiden Schichten ähnliche, sich gegenseitig im Wesentlichen neutralisierende, Spannungen entstehen.
  • Vorzugsweise ist die Trägerplatte aus Holz oder einem Holzwerkstoff gebildet. Trägerplatten aus einem Holzwerkstoff sind kostengünstig herzustellen und weisen günstige mechanische Eigenschaften auf. Außerdem können diese Trägerplatten leicht recycelt werden. Zur Anbringung von Verriegelungssystemen zur leimfreien Verbindung der Paneele an deren Seitenkanten bietet sich die Verwendung einer mitteldichten Faserplatte (MDF) oder einer hochdichten Faserplatte (HDF) an. Kostengünstigere Fußbodenpaneele können mit als Oriented-Strand-Board-Platte (OSB) ausgebildeten Trägerplatten gefertigt werden. Grundsätzlich kommen aber, insbesondere wegen ihrer Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, als WPC-Platte (Wood-Plastic-Compound) oder Kompaktlaminat ausgebildete Trägerplatten in Frage.
  • Ein guter Kompromiss zwischen mechanischer Festigkeit, der Eignung zur Ausbildung von Verriegelungssystemen und der Dicke der Fußbodenpaneele wird erreicht, wenn die Trägerplatte einer Dicke zwischen 2 mm und 9 mm aufweist. Als besonders zweckmäßig haben sich in diesem Zusammenhang Trägerplatten mit eine Dicke zwischen 3,5 mm und 7,5 mm herausgestellt.
  • Um ansprechende Eigenschaften der Nutzschicht zu erhalten, kann diese, insbesondere die entsprechende Korkschicht, geölt, lasiert oder bedruckt werden. Das Bedrucken kann beispielsweise im Direktdruckverfahren erfolgen. Es kann alternativ oder zusätzlich auch eine wenigstens teilweise transparente und/oder wenigstens teiltransparente Beschichtung auf der Korkschicht angebracht werden, die bedarfsweise dekorativen Zwecken dient. Die Beschichtung ist durch einen Lack gebildet.
  • Um eine hohe Abriebfestigkeit des Fußbodenpaneels zu erreichen, können auf die Korkschicht der Nutzschicht zusätzlich oder alternativ auch wenigstens ein harzgetränktes Overlaypapier und/oder eine abriebfeste Partikel aufweisende Schicht vorgesehen sein.
  • Aus fertigungstechnischer Sicht bietet es sich an, wenn die Korkschicht der Nutzschicht und/oder der Gegenzugschicht auf die Trägerplatte aufgeklebt ist. Der Klebstoff ist vorzugsweise ein Kaschier- oder Laminierklebstoff, bei dem es sich um einen lösemittelfreien Klebstoff handeln kann. Als Kaschier- oder Laminierklebstoff kommen Ein- oder Zweikomponentenreaktionsklebstoffe sowie Dispersionsklebstoffe in Betracht. Ein besonders bevorzugter Reaktionsklebstoff beinhaltet Harnstoff. Der Klebstoff erlaubt die Bildung eines dauerhaften und widerstandsfähigen Verbundes.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
    • 1 den Schichtaufbau eines ersten erfindungsgemäßen Fußbodenpaneels in schematischer Darstellung und
    • 2 den Schichtaufbau eines zweiten erfindungsgemäßen Fußbodenpaneels in schematischer Darstellung.
  • In 1 ist ein Fußbodenpaneel 1 mit einer Trägerplatte 2 in Form einer hochdichten Faserplatte (HDF) dargestellt. Auf der Trägerplatte 2 ist eine Nutzschicht 3 aufgebracht, die eine Korkschicht 4 umfasst. Die Korkschicht 4 des dargestellten und insoweit bevorzugten Fußbodenpaneels 1 ist geölt, weist ansonsten aber keine weitere Deckschicht auf. Die Korkschicht 4 ist mit einem Klebstoff 5 in Form eines Reaktionsklebstoffs auf die Trägerplatte 2 aufkaschiert. Der Klebstoff 5 ist unter Druck und Temperatur in einer Presse ausgehärtet.
  • Als sogenannte Gegenzugschicht 6, welche einem Spannungsausgleich im Fußbodenpaneel 1 dient, ist ebenfalls eine Korkschicht 7 vorgesehen. Auch die Gegenzugschicht 6 weist keine weitere Beschichtung auf und ist mit einem Klebstoff 5 in Form eines Reaktionsklebstoffs auf die Trägerplatte 2 aufkaschiert.
  • Die Korkschicht 4 der Nutzschicht 3 weist eine Dicke zwischen 1 mm und 1,5 mm und eine Dichte von 550 kg/m3 bis 600 kg/m3 auf. Die Korkschicht 7 der Gegenzugschicht 6 ist etwa 1 mm dick. Die zwischen den Korkschichten angeordnete Trägerplatte 2 weist eine Stärke von 3,5 mm bis 4,5 mm auf.
  • In der 2 ist ein Fußbodenpaneel 1' mit einer Trägerplatte 2' in Form einer hochdichten Faserplatte (HDF) und einer Dicke zwischen 5 mm und 6,5 mm dargestellt. Auf der Trägerplatte 2' ist eine Nutzschicht 3' aufgebracht. Die Nutzschicht 3' umfasst eine untere Korkschicht 4' und eine obere Deckschicht 8. Die Deckschicht umfasst ein Dekor, das durch dekorativen Direktdruck hergestellt worden ist. Das Dekor kann einer Holzoberfläche, einer keramischen Oberfläche oder einer Steinoberfläche nachempfunden sein. Das Dekor kann alternativ auch einem Fantasiedekor entsprechen.
  • Bedarfsweise kann zwischen der Korkschicht und der das Dekor bildenden Schicht eine nicht dargestellte Grundierung vorgesehen sein, um die optische Qualität des Direktdrucks zu verbessern. Auf der das Dekor bildenden Schicht kann noch eine ebenfalls nicht dargestellte Schutzschicht aufgebracht sein, die ihrerseits wiederum mehrschichtig aufgebaut sein kann. Die Schutzschicht weist insbesondere einen UV-beständigen Lack auf. Zudem können abriebfeste Partikel und/oder ein harzgetränktes Overlaypapier vorgesehen sein.
  • Die Korkschicht 4' der Nutzschicht ist ebenso wie die Gegenzugschicht 6' mittels eines Klebstoffs 5' mit der Trägerplatte 2' verbunden. Die Gegenzugschicht 6' besteht beim dargestellten und insoweit bevorzugten Fußbodenpaneel 1' aus einer Korkschicht 7'. Bedarfsweise können jedoch noch weitere Schichten, wie eine Dampfsperre, Lackschicht oder dergleichen, vorgesehen sein.
  • Die Korkschicht 7' der Gegenzugschicht 6' weist eine Dicke von weniger als 1 mm, und zwar etwa 0,7 bis 0,9 mm, auf. Die Dichte der Korkschicht 7' der Gegenzugschicht 6' entspricht beim dargestellten und insoweit bevorzugten Fußbodenpaneel 1' der Dichte der Korkschicht 4' der Nutzschicht 3', nämlich wenigstens 600 kg/m3, insbesondere wenigstens 650 kg/m3. Die Korkschicht 4' der Nutzschicht 3' ist dabei etwas dicker als die Korkschicht 7' der Gegenzugschicht 6' ausgebildet, nämlich etwa 1 mm.

Claims (9)

  1. Fußbodenpaneel (1,1') mit einer Nutzschicht (3,3') und einer Trägerplatte (2,2'), wobei die Nutzschicht (3,3') aus einer Korkschicht (4,4') besteht, - wobei die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dichte von wenigstens 550 kg/m3 aufweist und - wobei die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') mit einem Lack beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dicke von weniger als 2 mm aufweist und - dass eine aus einer Korkschicht (7,7') bestehende Gegenzugschicht (6,6') vorgesehen ist, wobei die Korkschicht (7,7') eine Dicke von 0,5 mm bis 1,0 mm und eine Dichte von wenigstens 550 kg/m3 aufweist.
  2. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dicke von weniger als 1,5 mm aufweist.
  3. Fußbodenpaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkschicht (4,4') der Nutzschicht (3,3') eine Dichte von wenigstens 650 kg/m3 aufweist.
  4. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkschicht (7,7') der Gegenzugschicht (6,6') eine Dichte von wenigstens 650 kg/m3, aufweist.
  5. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2,2') eine aus Holz oder einem Holzwerkstoff gebildete, insbesondere eine mittedichte Faserplatte (MDF), eine hochdichte Faserplatte (HDF), eine Oriented-Strand-Boards-Platte (OSB) oder eine WPC-Platte (Wood-Plastic-Compound) ist.
  6. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (2,2') eine Dicke zwischen 2 mm und 9 mm, insbesondere eine Dicke zwischen 3,5 mm und 7,5 mm, aufweist.
  7. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Korkschicht (4,4',7,7') der Nutzschicht (3,3') und/oder der Gegenzugschicht (6,6') auf die Trägerplatte (2,2') aufgeklebt ist.
  8. Fußbodenpaneel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (5) zum Aufkleben der Korkschicht (4,4',7,7') auf die Trägerplatte (2,2') ein, insbesondere lösemittelfreier, Kaschier- oder Laminierklebstoff, vorzugsweise ein Einkomponentenreaktionsklebstoff, ein Zweikomponentenklebstoff oder ein Dispersionsklebstoff ist.
  9. Fußbodenpaneel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (5) zum Aufkleben der Korkschicht (4,4',7,7') auf die Trägerplatte (2,2') ein Harnstoff aufweisender Reaktionsklebstoff ist.
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