DE102010020941A1 - Mobiles Datengerät und Verfahren zum Lesen von Daten von einem Datenträger - Google Patents

Mobiles Datengerät und Verfahren zum Lesen von Daten von einem Datenträger Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird ein mobiles Datengerät (220) zum Lesen von Daten (ID; DAT) von einem Datenträger (215), wie z. B. einem RFID-Chip, der an einem zu überprüfenden Objekt, wie z. B. einem Rauchwarnmelder (210), angebracht ist, wobei die Daten Identifizierungsdaten (ID) für das zu überprüfende Objekt (210) umfassen und wobei das mobile Datengerät (220) eine Schnittstelle (225) aufweist, mittels der das Datengerät (220) die Daten (ID; DAT) drahtlos von dem Datenträger (215) liest, wobei das mobileufweist oder damit verbunden ist, der ein von dem Objekt (210) abgegebenes Funktionssignal (212) oder eine Strahlung von dem Objekt (210) empfängt. Demnach kann eine mittels des Sensors durchgeführte Funktionsüberprüfung (hier des Rauchmelders) in direktem Zusammenhang mit dem Lesevorgang bzw. Schreibvorgang des Datenträgers (215) gebracht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein mobiles Datengerät zum Lesen von Daten von einem Datenträger, der an einem zu überprüfenden Objekt angebracht ist, sowie ein Verfahren und ein System zum Lesen von Daten von einem solchen Datenträger. Insbesondere betrifft die Erfindung ein mobiles Datengerät sowie ein Verfahren zum Lesen und bedarfsweisem Schreiben von Daten, die auf einem elektronischen Datenträger, wie z. B. einem Funk-Datenchip, insbesondere einem RFID-Chip, gespeichert werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein solches mobiles Datengerät und Verfahren, das für eine Objekt-bezogene Anwesenheits-, Installations- und/oder Wartungsdokumentation eingesetzt werden kann, wie z. B. für eine Überwachung und/oder Wartung von Rauchwarnmeldern, Feuerlösch-Vorrichtungen oder dergleichen.
  • Es ist hinlänglich bekannt, Datenträger an Objekten zu deren Kennzeichnung anzubringen. Als Beispiele sind hier Datenträger in Form von Strichcode- bzw. Barcode-Etiketten oder Funk-Datenchips, insbesondere sogenannte RFID-Chips, zu nennen. Letztere können über Funk ausgelesen und auch beschrieben werden, so dass in dem Datenträger immer aktualisierte Daten gespeichert werden können. Häufig werden nicht nur Identifizierungsdaten gespeichert, die das Objekt eindeutig kennzeichnen, sondern werden auch zusätzliche Daten gespeichert, welche beispielsweise wartungsbezogene Informationen enthalten, wie etwa Daten der letzten Wartung, Angaben zur Person, die die Wartung durchgeführt hat, Anmerkungen, Hinweise usw. enthalten. Es ist bekannt, mit solchen Datenträgern unterschiedlichste Objekte bzw. Gegenstände, Produkte und dergleichen zu versehen. Beispielsweise können diese Rauchwarnmelder, Heizungsverbrauchsanzeiger oder Stromzähler sein. Es kann quasi jeder Typ von zu wartenden Objekten bzw. technischen Vorrichtungen kann mit solchen Datenträgern ausgestattet werden.
  • In der WO 2007/133322 A2 wird ein Wartungs-Management-System beschrieben, bei dem als Datenträger sogenannte RFID-Tags eingesetzt werden. Als Beispiel für zu überwachende bzw. zu wartende Objekte wird dort der Flugzeugpark einer Fluggesellschaft beschrieben, bei dem an den jeweiligen Flugzeugen solche RFID-Tags, also Funk-Datenchips, angebracht sind. Zum Lesen, aber auch zum Schreiben von Daten wird ein mobiles Datengerät (Reader) verwendet, welches über eine Schnittstelle verfügt, nämlich über eine bidirektionale Funkdaten-Schnittstelle, so dass Daten aus dem jeweiligen RFID-Tag ausgelesen lesen bzw. Daten in den RFID-Tag eingeschrieben werden können. Des Weiteren weist das mobile Datengerät eine Kommunikations-Schnittstelle auf, mit der es mit einem oder mehreren Computern sowie mit einer Datenbank verbindbar ist, in welcher alle Daten von den RFID-Tags verwaltet werden.
  • In der US 6963282 B1 wird ein System beschrieben, bei dem ebenfalls RFID-Tags zum Einsatz kommen, um Objekte in Form von Gebäuden bzw. Gebäudebereichen zu verwalten und um eine Dokumentation der Wartung bzw. Instandhaltung durchzuführen.
  • In der US 5,629,981 wird ein Informations-Management- und Sicherheitssystem vorgeschlagen, bei dem ebenfalls Funk-Datenchips zum Einsatz kommen. Auch dort wird ein mobiles Datengerät (RF reader transceiver) verwendet, um Daten aus dem Datenträger (RFID transponder badge) zu lesen bzw. Daten einzuschreiben, wobei die Daten über ein Netzwerk mit daran angeschlossenen entfernten Computern ausgetauscht werden.
  • Bei den bekannten mobilen Datengeräten, Systemen und Verfahren zum Lesen von Daten aus Datenträgern, die an zu überprüfenden Objekten angebracht sind, ist demnach bekannt, eine Schnittstelle vorzusehen, wie zum Beispiel eine RFID-Schnittstelle oder eine Barcode-Lese-Schnittstelle, mittels der die Daten drahtlos von dem Datenträger gelesen werden können.
  • Es besteht ein großer Bedarf, die bekannten mobilen Datengeräte sowie Systeme und Verfahren nicht bloß zum Überprüfen bzw. Dokumentieren von Wartungsarbeiten an Objekten einzusetzen, sondern auch für weitere Objektbezogene Aufgaben, einsatzfähig zu machen. Dazu zählen auch Funktionsüberprüfungen an dem Objekt selbst, welche insbesondere dann vorzunehmen sind, wenn es sich bei dem Objekt um ein elektronisches Gerät, Modul oder eine sonstige elektronische Vorrichtung handelt, deren Funktionen zu überprüfen sind. Besonders in solchen Fällen wäre es wünschenswert, auch das mobile Datengerät hierfür einsetzen zu können.
  • Demnach ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles Datengerät, ein System sowie ein Verfahren zum Lesen von Daten von einem Datenträger, welcher an einem zu überprüfenden Objekt angebracht ist, dahingehend zu verbessern, dass auch weitere Objekt-bezogenen Aufgaben, wie beispielsweise Funktionsüberprüfungen, an dem Objekt selbst mittels des mobilen Datengerätes leicht durchgeführt werden können.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein mobiles Datengerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren mit den im Anspruch 12 angegebenen Schritten sowie durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs 16.
  • Demnach wird vorgeschlagen, dass das mobile Datengerät mindestens einen Sensor aufweist oder damit verbunden ist, der ein von dem Objekt abgegebenes Funktionssignal oder eine Strahlung empfängt. Der Sensor kann beispielsweise ein akustischer Sensor (Mikrofon) oder ein optischer Sensor oder ein Temperatursensor sein, welcher eine bestimmte Funktion (zum Beispiel die Abgabe eines Funktions- bzw. Testsignals oder das Abstrahlen von Wärme usw.) überprüfen kann.
  • Demzufolge geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass ein mobiles Datengerät zum Lesen von Daten von einem Datenträger der eingangs genannten Art dadurch deutlich verbessert werden kann, dass zusätzlich mindestens ein Sensor vorgesehen ist, welcher ein von dem Objekt abgegebenes Funktionssignal oder eine Strahlung empfangen kann. Bei dem Funktionssignal handelt es sich im weitesten Sinne um ein von dem Objekt ausgestrahltes bzw. ausgesendetes Signal oder um eine abgestrahlte physikalische Größe (Wärmestrahlung, radioaktive Strahlung usw.). Das mobile Datengerät verfügt demnach über mindestens eine Sensorik, die unmittelbar im Nahbereich des Objektes ein Signal empfangen bzw. einen Parameter messen kann, um etwa den Betriebszustand bzw. eine bestimmte Funktion des Objektes zu überprüfen. Beispielsweise handelt es sich bei dem Objekt um einen Rauchwarnmelder, der ein akustisches Testsignal abgeben kann, welches anzeigt, dass zumindest die Batterie des Rauchwarnmelders sowie der Warntongeber funktionstüchtig sind, wobei das mobile Datengerät und/oder der damit verbundene Computer ein Mikrofon als Sensor aufweist, dass das abgegebene Funktionssignal (Testton) empfängt.
  • Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich auch aus den Unteransprüchen:
    Demnach ist es vorteilhaft, wenn die Schnittstelle zum Lesen und/oder Schreiben der Daten eine Funkschnittstelle, insbesondere einen Funk-Datenchip-Schnittstelle ist, so dass beispielsweise als Datenträger RFID-Tags eingesetzt werden können. Alternativ oder zusätzlich kann die Schnittstelle auch eine optische Schnittstelle sein, insbesondere eine Barcode-Lese-Schnittstelle, so dass auch Barcodes als Datenträger eingesetzt werden können.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Sensor ein akustischer Sensor, insbesondere ein Mikrofon ist, oder wenn der Sensor ein optischer Sensor, insbesondere ein Infrarotlichtsensor ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein weiter Sensor vorgesehen sein, beispielsweise ein Temperatursensor, mit dem eine Wärmestrahlung erfasst wird, mittels der geprüft werden kann, ob das Objekt bzw. elektronische Gerät eine optimale Betriebstemperatur aufweist.
  • Vorzugsweise ist die an dem Datengerät vorgesehene Kommunikations-Schnittstelle als eine kabellose Datenfunk-Schnittstelle, beispielsweise als Bluetooth®-Schnittstelle ausgebildet (Bluetooth® ist eine eingetragene Marke der Bluetooth Special Interest Group (SIG), USA). Alternativ kann auch eine kabelverbundene Datenübertragungs-Schnittstelle, beispielsweise „Universal Serial Bus” (USB), vorgesehen sein. über diese Kommunikations-Schnittstellen wird das mobile Datengerät dann mit mindestens einem Computer und/oder einer Datenbank verbunden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das mobile Datengerät sowie der mobile Computer in einem mobilen Gerät integriert sind. Auch in diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das mobile Datengerät oder der mobile Computer mindestens einen Prozessor aufweisen, der das Lesen der Daten von dem Datenträger und/oder ein Verarbeiten der Daten in der Abhängigkeit des von dem mindestens einen Sensor empfangenen Funktionssignals und/oder der empfangenen Strahlung steuert. Demnach kann eine mittels des Sensors durchgeführte Funktionsüberprüfung und/oder Strahlungsmessung in direktem Zusammenhang mit dem Lesevorgang bzw. Schreibvorgang des Datenträgers gebracht werden. Wird beispielsweise mittels des Sensors eine Fehlfunktion festgestellt, so kann ein Lese- und/oder Schreibvorgang abgebrochen oder modifiziert werden. Auch kann für einen solchen Fall vorgesehen werden, dass der Funktionsausfall vor Ort am Gerät und/oder in der Wartungszentrale angezeigt und in der Dokumentation protokolliert wird.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass in dem mobilen Datengerät und/oder dem damit verbundenen Computer ein Prozessor implementiert ist, der zumindest anhand von empfangenen Bilddaten eine Texterkennung durchführt. Damit können auch optische Anzeigen von elektronischen Etiketten erfasst und ausgewertet werden, wie z. B. Verdunstungs-Anzeigen an Heizkörper-Verbrauchs-Messvorrichtungen.
  • Wenn der Datenträger als Funk-Datenchip, insbesondere als ein RFID-Chip, ausgebildet ist, ist es vorteilhaft, wenn dieser Chip einen ersten Nur-Lese-Datenspeicherbereich und einen zweiten Schreib-Lese-Datenspeicherbereich aufweist. In dem Nur-Lese-Speicher sind die Kennung und weitere Basisdaten fest eingespeichert; der Schreib-Lese-Speicherbereich kann für eine Applikations-bedingte Datenspeicherung verwendet werden. Auch kann vorgesehen sei, dass zumindest ein Teilbereich davon als ein verschlüsselter bzw. gesicherter Datenbereich ausgebildet ist, so dass der Anwender und/oder die Applikation sensitive Daten darin gesichert abspeichern kann.
  • Vorzugsweise ist das zu überprüfende Objekt als ein elektronisches Modul oder Gerät ausgebildet, das eine Funktion, insbesondere eine Alarmfunktion, Anzeigefunktion oder Datenerfassungsfunktion aufweist, wobei das mobile Datengerät und/oder der mobile Computer mittels des empfangenen Funktionssignals prüft, ob das zu überprüfende Objekt funktionstüchtig ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das als elektronisches Modul ausgebildete Objekt ein Rauchwarnmelder, Feuermelder oder Heizkörper-Verbrauchsanzeiger ist. Zahlreiche weitere Ausgestaltungen bzw. Einsatzmöglichkeiten sind denkbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Lesen von Daten von dem Datenträger kann vorzugsweise so ausgebildet werden, dass das Verfahren mindestens einen der folgenden weiteren Schritte aufweist:
    • – Prüfen, ob ein Lesevorgang zum Lesen der Daten erfolgreich durchgeführt werden konnte,
    • – Initiierung eines erneuten Lesevorgangs, falls der Lesevorgang nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte,
    • – Anzeigen einer Dateneingabe-Maske.
  • Auch kann das Verfahren vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, dass mindestens einer der folgenden weiteren Schritte vorgesehen wird:
    • – Auslösen einer Funktionsüberprüfung, um das Objekt zu veranlassen, das Funktionssignal abzugeben;
    • – Prüfen, insbesondere Prüfen mittels des mindestens einen Sensors, ob von dem Objekt das Funktionssignal abgegeben wird;
    • – Initiieren einer erneuten Funktionsüberprüfung und/oder eines erneuten Prüfens, ob das Funktionssignal abgegeben wird.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Verfahren mindestens eines der folgenden weiteren Schritte aufweist:
    • – Schreiben von aktuellen Daten, insbesondere von über die Dateneingabe-Maske erfassten aktuellen Daten, in den oder auf den Datenträger, der als beschreibbarer Datenträger ausgebildet ist;
    • – Prüfen, ob ein Schreibvorgang zum Schreiben der aktuellen Daten erfolgreich durchgeführt werden konnte;
    • – Initiieren eines erneuten Schreibvorgangs, falls der Schreibvorgang nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte;
    • – Schreiben zumindest der aktuellen Daten in eine mit dem mobilen Datengerät verbundene Datenbank.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Detail anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren, die folgendes darstellen:
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Wartungssystems, bei dem ein erfindungsgemäßes mobiles Datengerät eingesetzt wird; und
  • 2 zeigt das Ablaufdiagram für ein erfindungsgemäßes Verfahren.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung ein System 200, das zur Wartung von Objekten dient, wobei hier beispielhaft ein Objekt 210 dargestellt ist, welches in Form eines Rauchwarnmelders ausgebildet ist. An dem zu wartenden bzw. überprüfenden Objekt 210 ist ein Datenträger 215 in Form eines RFID-Chips angebracht. Zum Lesen und/oder Schreiben von Daten ist ein mobiles Datengerät 220 vorgesehen, das eine Funkdaten-Schnittstelle 225 aufweist, um über eine drahtlose Funkverbindung 216 Daten ID und/oder DAT mit dem Datenträger 215 auszutauschen. Weiterhin weist das mobile Datengerät 220 eine Kommunikations-Schnittstelle 223 auf, um über eine kabellose Kommunikationsverbindung 224 mit einem mobilen Computer 230 in Verbindung zu stehen, der wiederum über eine (interne oder externe) Datenbank 240 verfügt. Als Nutzer des Systems wird hier von einer Person 300 ausgegangen, die sowohl das mobile Datengerät 220 wie auch den Computer 230 bedient, um Daten aus dem Datenträger 215 auszulesen und Daten in diesen einzuschreiben sowie anhand der ausgetauschten Daten ein Wartungs- und Datenverwaltungs-Programm auf dem Computer 230 auszuführen.
  • Auf dem Datenträger 215 (RFID-Chip) sind insbesondere die Kenndaten bzw. Identifizierungsdaten ID gespeichert, mit denen das Objekt 210 (hier der Rauchwarnmelder) eindeutig identifizierbar markiert ist. Außerdem können weitere Daten DAT auf dem Datenträger 215 gespeichert werden, die beispielsweis Angaben über den letzten Wartungsvorgang (Datum, Art der Wartung, Wartungspersonal usw.) enthalten. Der Datenaustausch zwischen dem Datenträger 215 und dem mobilen Datengerät 220 erfolgt über die genannte Datenfunk-Schnittstelle 225 bzw. die drahtlose Verbindung 216. Die ausgetauschten Daten werden zum Datenabgleich mit dem mobilen Computer 230 über die Kommunikations-Schnittstelle 223 bzw. die kabellose Übertragung 224 ausgetauscht.
  • Des Weiteren enthält das mobile Datengerät 220 mindestens einen Sensor 221, der in dem Datengerät 220 integriert sein kann oder damit verbunden sein kann. Beispielsweise handelt es sich hierbei um ein Mikrofon, das von dem Objekt abgegebene akustische Funktionssignale 212, nämlich Testtöne, empfangen kann. Das Aussenden von solchen Testtönen wird im Rahmen der Überprüfung einer Funktion bzw. Funktionseinheit 211 durchgeführt. Beispielsweise handelt es sich hier um eine grundsätzliche Funktionsüberprüfung des Rauchwarnmelders 210, bei der eingebaute Tonsignalgebers (Warnmelder) ein Testtonsignal abgeben soll. Durch Betätigung eines Schalters bzw. Tasters an dem Rauchwarnmelder 210 wird von der Funktionseinheit, nämlich von dem Tonsignalgeber 211, ein Testton 212 ausgesendet, sofern die Batteriespannung ausreichend groß ist und der Tonsignalgeber selbst nicht beschädigt ist. Auch kann mit der Abgabe des Testtonsignals 212 angezeigt werden, dass weitere Funktionen fehlerfrei sind, wie beispielsweise die Funktion einer in dem Rauchwarnmelder vorgesehenen Lichtschranke usw.. Ein Empfang des Testtonsignals über das Mikrofon 221 kann demnach durch das mobile Datengerät 220 selbst oder zumindest durch den damit verbundenen Computer 230 festgestellt werden, so dass erkennbar und dokumentierbar ist, ob die genannte Funktion fehlerfrei bzw. die Funktionseinheit 211 funktionstüchtig ist.
  • In Abhängigkeit von der mittels des Sensors 221 durchgeführten Funktionsüberprüfung kann dann die eigentliche Abfrage und/oder Aktualisierung der Daten (ID bzw. DAT) gesteuert bzw. modifiziert werden. Wird beispielsweise kein Testtonsignal 212 von dem Objekt 210 bzw. der Funktionseinheit abgegeben, so kann das Auslesen von Daten bzw. das Einschreiben von Daten über die Funkverbindung 216 geblockt werden. Außerdem kann der erkannte Funktionsausfall von dem auf dem Computer 230 laufenden Wartungsprogramm erfasst und dokumentiert werden.
  • Das mittels der in 1 dargestellten Systemkomponenten durchgeführte erfindungsgemäße Verfahren wird später noch im Detail anhand der 2 beschrieben. Zunächst sei hier angemerkt, dass anstelle eines akustischen Sensors 221 auch (alternativ oder zusätzlich) andere Sensoren, wie zum Beispiel Infrarotsensoren und/oder Temperatursensoren, eingesetzt werden können. Beispielsweise kann ein Temperatursensor vorgesehen sein, der die aktuelle Betriebstemperatur von elektrischen Bauteilen bzw. Modulen des Objektes 210 überprüft. Wird ein bestimmter Temperaturbereich unter- oder überschritten, so kann der Datenaustausch entsprechend gesteuert werden. Beispielsweise wird der Datenaustausch mit dem Datenträger 215 unterbrochen oder es werden Zustandsdaten mit Angabe der gemessenen Temperaturunterschreitung bzw. -überschreitung in der Dokumentation festgehalten, das heisst in der Datenbank 240 und/oder dem RFID-Chip 215 eingeschrieben.
  • Der Sensor, wie beispielsweise das in 1 dargestellte Mikrofon 221, kann auch Bestandteil des mobilen Computers 230 sein, so dass das von dem Objekt abgegebene Funktionssignal 212 von dem mobilen Datengerät 220 selbst empfangen wird. Die Daten können dann im Gerät 220 (vor-) verarbeitet und/oder an den mobilen Computer 230 weitergeleitet werden, wo sie weiter ausgewertet und dokumentiert werden. Ein Datenabgleich mit dem mobilen Datengerät 220 kann über die Schnittstelle 224 erfolgen. Auch ist es denkbar, dass das mobile Datengerät 220 und der Computer 230 in einem einheitlichen Gerät zusammengefasst sind. In diesem Fall bräuchte der mobile Computer im Wesentlichen nur mit einer Funkdaten-Schnittstelle oder dergleichen ausgestattet werden, da eine Kommunikations-Schnittstelle dann nicht mehr erforderlich wäre; auch könnte als Sensor das ohnehin in dem Computer vorgesehene Mikrofon verwendet werden. Zudem kann für die Datenverarbeitung und Datensteuerung der ohnehin im Computer vorhandene Prozessor verwendet werden.
  • Anstelle einer drahtlosen Datenfunk-Schnittstelle 225 kann beispielsweise auch eine optische Schnittstelle vorgesehen werde, insbesondere eine Barcode-Lese-Einrichtung. In solchen Fällen würde das jeweilige Objekt mit Barcode-Aufklebern versehen, die als Datenträger die erforderlichen Daten enthalten. In diesem Fall wäre zumindest ein Auslesen der Daten möglich, wobei hier das Auslesen davon abhängig gemacht werden kann, ob von dem Objekt ein Funktionssignal und/oder eine bestimmte Strahlungsintensität abgegeben wird oder nicht.
  • Die 2 zeigt schematisch ein Ablaufdiagramm für ein erfindungsgemäßes Verfahren 100 mit den Schritten 101 bis 107, welche von dem in 1 dargestellten mobilen Datengerät bzw. dem Computer ausgeführt werden. Im Folgenden wird daher auch auf die 1 Bezug genommen.
  • Das Verfahren 100 wird von dem Benutzer 300 mit dem Schritt 101 begonnen, in dem er das auf dem Computer 230 installierte Wartungsprogramm startet. Mit Hilfe dieses Programms kann unter anderem die Installation von Objekten, wie zum Beispiel Rauchwarnmeldern, deren Wartung sowie die Anwesenheit von Wartungspersonal dokumentiert werden. Der Nutzer geht nun mit dem tragbaren Datengerät 220 in die Nähe des jeweils zu überwachenden Objektes, hier des Rauchwarnmelders 210, um einen erste Daten-Leseversuch zu machen. Dieser Daten-Leseversuch wird in Schritt 102 durchgeführt, in dem über die drahtlose Schnittstelle 216 versucht wird, Daten aus dem Datenträger 215 (RFID-Chip) auszulesen. In einem Schritt bzw. Teilschritt 102 wird geprüft, ob der Leseversuch erfolgreich war. Falls dies nicht der Fall sein sollte, so wird über den Teilschritt 102 ein erneuter Leseversuch initiiert. War der Leseversuch erfolgreich, so wird in einem Schritt 103 eine Anzeige von Informationen auf dem Computer 230 gestartet. Die Anzeige enthält unter anderem eine Eingabe-Maske für den Benutzer 300. Die Eingabe-Maske repräsentiert beispielsweise ein Anwesenheits-/Wartungsformular. Außerdem werden die von dem RFID-Chip ausgelesenen Daten angezeigt, insbesondere die Kennung ID für das Objekt sowie zusätzliche Daten DAT, die zum Beispiel angeben können, wann die letzte Wartung des Objektes vorgenommen wurde usw. Der Nutzer kann nun diese Daten über die Eingabe-Maske ändern bzw. ergänzen.
  • In einem weiteren Schritt 104 erfolgt nun die Funktions-Überprüfung des Objekts 210 selbst. Dazu betätigt der Benutzer 300 beispielsweise einen Schalter bzw. Taster an der Funktionseinheit 211, die auch den Warnsignalgeber aufweist. Es wird ein Testsignal bzw. Funktionssignal 212 ausgesendet, das anzeigt, dass die Funktionen) des Objektes fehlerfrei sind. In dem hier beschriebenen Beispiel wird ein akustisches Testsignal 212 ausgesendet, welches dann über das Mikrofon 221 von dem mobilen Datengerät 220 oder von dem Computer 213 empfangen wird. Wird dieses Testsignal innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne empfangen, so bedeutet dies, dass das Objekt 210 funktionstüchtig bzw. betriebsbereit ist. Bleibt das Testsignal jedoch aus, so wird dies in einem Teilschritt 104a festgestellt und in einem Teilschritt 104b wird ein erneuter Funktions-Überprüfungsversuch gestartet.
  • Sobald das Funktionssignal 212 empfangen wurde und die Funktionstüchtigkeit des Objektes damit erkannt worden ist, wird in einem weiteren Schritt 105 das Schreiben von aktualisierten Daten vorgenommen. Hierbei handelt es sich um den mittels der Eingabe-Maske am Computer 230 aktualisierten Datensatz, der letztendlich über das mobile Datengerät 230 in den RFID-Chip 215 eingeschrieben wird. In einem Teilschritt 105a wird der Schreibversuch geprüft. Sofern der Schreibversuch nicht gelingt, wird in einem Teilschritt 105b ein erneuter Schreibversuch veranlasst. Wurde schließlich der Schreibversuch erfolgreich durchgeführt, werden die Daten in einem Schritt 106 auch in der Datenbank 240 abgelegt. Damit befinden sich sowohl auf dem RFID-Chip wie auch in der Datenbank dieselben Daten. Aufgrund der Einbindung der Funktionsüberprüfung (Schritte 104, 104a und 104b) in den eigentlichen Datenzugriff und -abgleich wird das Lesen und/oder Schreiben von Daten und insbesondere auch der Datenabgleich zwischen RFID-Chip und Datenbank nur dann vorgenommen, wenn zuvor die Funktionstüchtigkeit des Objektes, hier des Rauchwarnmelders, geprüft und bestätigt wurde. Ist der Datenabgleich in Schritt 106 erfolgt, so wird das Verfahren in Schritt 107 beendet. Das Verfahrensende kann auch jeweils am Ende eines der drei Schritte 102a, 104a bzw. 105a erfolgen, so dass nur einzelne der angegebenen Schritte durchgeführt werden.
  • Mit den hier beschriebenen Vorrichtungen und den Verfahren ist eine bedienfreundliche sichere und stets aktualisierte Datenerfassung und -verarbeitung, insbesondere eine bidirektionale, elektronische und digitale Anwesenheits-, Installations- und Wartungs-Dokumentation möglich. Die Überprüfung der in dem zu wartenden Objekt vorhandenen Funktionen stellt sicher, dass nur dann eine Datenerfassung bzw. ein Datenabgleich erfolgt, wenn die Funktionstüchtigkeit des Objektes bestätigt worden ist. Die Funktionstüchtigkeit selbst kann, wie beschrieben, durch eine manuelle Betätigung eines Schalters oder desgleichen ausgeführt werden; sie kann auch Geräte- bzw. Programm-gesteuert von dem mobilen Datengerät 220 ausgehend oder von dem Computer 230 ausgehend angestoßen werden.
  • Durch das hier beschriebene System und Verfahren wird eine revisionssichere Dokumentation ermöglicht; der Datenabgleich erlaubt eine doppelte örtlich getrennte Dokumentation. Somit sind auch vor Ort, d. h. in dem RFID-Chip, alle erforderlichen Wartungs- und Revisionsdaten vorhanden. Der Kunde bzw. der Besitzer des Objektes hat somit eine aktualisierte Datenversion vor Ort zur Verfügung („Dokumentationsdurchschlag”).
  • Die Erfindung kann auf unterschiedlichste zu überwachende bzw. zu wartende Objekte angewendet werden, wie beispielsweise auf Rauchwarnmelder, Rauchmelder, Heizkostenverteiler, Wärmemengenzähler, Wasserzähler, Alarmanlagen, Schaltschränke, Hydrantenschilde, Straßenlaternen, Feuerlöscher, Warnschutzklappen, Aufzüge, Türenschließer, Heizungswartungsgeräte, Haustechnikvorrichtungen jeder Art sowie auch im Bereich von Hausverwaltungs- oder Hausmeisterleistungen jeder Art.
  • Vorzugsweise ist der Datenträger bzw. RFID-Chip so aufgeteilt, dass in einem ersten Nur-Lese-Speicherbereich feste Informationen vordefiniert und nicht beschreibbar gespeichert sind, wie insbesondere die Identifikationsnummer, die Protokollversion, die Kennung für das jeweilige Objekt, Modul, Gerät und/oder der Anwendungstyp des Gerätes, die Kennzeichnung des Herstellers und/oder eine Hersteller-Seriennummer. Darüber hinaus ist in dem RFID-Chip ein dynamischer Speicherbereich zur Schreib-Lese-Speicherung von weiteren Daten vorgesehen, die aktualisiert und überschrieben werden können. Hierzu zählen insbesondere die Kennung des Datenservers, das Installationsdatum bzw. die Installationszeit, eine Installations-Personal-ID, eine Angabe über einen Installations-Wert-Status, den Installationsort (Ortungskoordinaten bzw. GPS-Koordinaten), ein Anwesenheits- bzw. Wartungsdatum und/oder dessen Zeit, eine Anwesenheits-Wartungs-Personal-ID, einen Anwesenheits-Wartungs-Wert bzw. -Status, ein Anwesenheits-Wartungsort (Ortungskoordinaten bzw. GPS-Koordinaten; Self Tracking/Verification), und viele weitere Daten mehr. Die Anzahl der Anwesenheits- bzw. Wartungszyklen, die Speichergröße des RFID-Chips kann rollierend ausgebildet sein. Bei jedem Schreibzyklus können die RFID-Informationen individuell rollierend neu versiegelt und verschlüsselt werden. Zusätzlich kann eventuell eine Unterschriftsignatur-ID pro Schreibzyklus angewendet werden.
  • Das mobile Datengerät 230 bzw. der Computer 230 (siehe 1) kann auch über einen Internetanschluss mit einem Server verbunden werden, der wiederum einen Webservice bereitstellt. Über diesen Webservice wird ein Webportal zur Verfügung gestellt, das mittels Login genutzt werden kann. Damit bräuchte der Nutzer lediglich einen Internetzugang und einen einfachen Internetbrowser, um im Rahmen einer Client-Server-Applikation vollen Zugriff auf die erfassten und verwalteten Daten zu haben. Auch das mobile Gerät selbst kann sich als Client in diese Struktur einloggen. Das mobile Datengerät 220 wie auch der Personal Computer 230 können auch in einem einzigen Gehäuse integriert werden.
  • In einfachen Anwendungen kann das mobile Datengerät auch so ausgeführt werden, dass es mittels einer optischen Leseeinrichtung Barcodes, also Datenträger mit Strichcode, auslesen kann. Es muss also nicht zwingend eine Schreibfunktion realisiert werden. Hervorzuheben ist jedoch, dass zusätzlich mindestens ein Sensor vorgesehen ist, der Funktionssignale von dem Objekt empfangen kann, um festzustellen, dass das zu wartende Objekt funktionstüchtig ist und/oder bestimmte Betriebszustände aufweist. Die Funktionssignale können unterschiedlichster Art sein, das heisst akustisch, optisch oder auch beispielsweise abgestrahlte Energie in Form von Wärme darstellen. Demnach fällt auch eine Temperaturmessung unter die hier vorgeschlagene Erfindung. Die Sensorik kann je nach Anwendungsfall einfach ausgeführt werden oder auch komplexer realisiert werden. Beispielsweise kann es sich bei dem Funktionssignal auch um eine optische Darstellung auf einem an dem Objekt angebrachten Minidisplay handeln, auf dem Betriebszustandsdaten angezeigt werden, die mittels einer optischen Erfassungseinheit bzw. Minikamera an dem mobilen Gerät erfasst wird. Über eine Texterkennung (OCR) oder dergleichen kann dann diese Funktionsanzeige datentechnisch erfasst, verarbeitet und ausgewertet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2007/133322 A2 [0003]
    • US 6963282 B1 [0004]
    • US 5629981 [0005]

Claims (19)

  1. Mobiles Datengerät (220) zum Lesen von Daten (ID; DAT) von einem Datenträger (215), der an einem zu überprüfenden Objekt (210) angebracht ist, wobei die Daten Identifizierungsdaten (ID) für das zu überprüfende Objekt (210) umfassen und wobei das mobile Datengerät (220) eine Schnittstelle (225) aufweist, mittels der das Datengerät (220) die Daten (ID; DAT) drahtlos von dem Datenträger (215) liest, dadurch gekennzeichnet, dass das mobiles Datengerät (220) mindestens einen Sensor (221) aufweist oder damit verbunden ist, der ein von dem Objekt (210) abgegebenes Funktionssignal (212) oder eine Strahlung von dem Objekt (210) empfängt.
  2. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (215) eine Funkschnittstelle, insbesondere eine Funk-Datenchip-Schnittstelle (RFID), ist, oder eine optische Schnittstelle, insbesondere eine Barcode-Lese-Schnittstelle (BC), ist.
  3. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (221) ein akustischer Sensor, insbesondere ein Mikrofon, ist oder ein optischer Sensor, insbesondere ein Infrarot-Lichtsensor, ist oder ein Temperatursensor ist.
  4. Mobiles Datengerät (220) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Datengerät (220) eine Kommunikations-Schnittstelle (223) aufweist, mittels der das mobile Datengerät (220) mit einem Computer, insbesondere einem mobilen Computer (230), und/oder mit einer Datenbank (240) verbindbar ist.
  5. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations-Schnittstelle (223) als eine kabellose Datenfunk-Schnittstelle (BT) oder als eine kabelverbundene Datenübertragungs-Schnittstelle (USB) ausgebildet ist.
  6. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Datengerät und der mobile Computer (230) in einem mobilen Gerät integriert sind.
  7. Mobiles Datengerät (220) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das mobile Datengerät (220) oder der mobile Computer (230) mit einem Prozessor ausgestattet ist, der das Lesen der Daten (ID; DAT) von dem Datenträger (215) und/oder ein Verarbeiten der Daten (ID; DAT) in Abhängigkeit des von dem mindestens einen Sensor (221) empfangenen Funktionssignals (211) oder der empfangenen Strahlung steuert.
  8. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor zumindest anhand von empfangenen Bilddaten eine Texterkennung (OCR) durchführt.
  9. Mobiles Datengerät (220) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger als Funk-Datenchip (RFID) ausgebildet ist, insbesondere als ein Funk-Datenchip (RFID, der einen ersten Nur-Lese-Datenspeicherbereich aufweist und einen zweiten Schreib-Lese-Datenspeicherbereich aufweist.
  10. Mobiles Datengerät (220) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zu überprüfende Objekt (210) als ein elektronisches Modul oder Gerät mit einer Funktion, insbesondere einer Alarmfunktion, einer Anzeigefunktion oder Datenerfassungsfunktion, ausgebildet ist, und dass das mobile Datengerät (220) und/oder der mobile Computer (230) mittels des empfangenen Funktionssignales (211) prüft, ob das zu überprüfende Objekt (210) funktionstüchtig ist.
  11. Mobiles Datengerät (220) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das als elektronisches Modul ausgebildete Objekt (210) ein Rauchwarnmelder, Feuermelder oder Heizkörperverbrauchsanzeiger ist.
  12. Verfahren (100) zum Lesen von Daten (ID, DAT) von einem Datenträger (215), der an einem zu überprüfendem Objekt (210) angebracht ist, wobei in einem Schritt (102) das Lesen der Daten (ID, DAT) mittels eines mobilen Datengerätes (220) durchgeführt wird, das eine Schnittstelle (225) aufweist, mittels der die Daten (ID, DAT) drahtlos von dem Datenträger (215) gelesen werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem weiteren Schritt (104) mittels mindestens eines Sensors (221), den mobile Datengerät (220) aufweist oder mit dem mobile Datengerät (220) verbunden wird, ein von dem Objekt (210) abgegebenes Funktionssignal (212) oder eine Strahlung von dem Objekt (210) empfangen wird.
  13. Verfahren (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen der folgenden weiteren Schritte aufweist: – Prüfen, ob ein Lesevorgang zum Lesen der Daten (ID, DAT) erfolgreich durchgeführt werden konnte (Schritt 102a); – Initiieren eines erneuten Lesevorgangs, falls der Lesevorgang nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte (Schritt 102b); – Anzeigen einer Dateneingabe-Maske (Schritt 103).
  14. Verfahren (100) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen der folgenden weiteren Schritte aufweist: – Auslösen einer Funktionsüberprüfung, um das Objekt (210) zu veranlassen, das Funktionssignal (212) abzugeben (Schritt 104); – Prüfen, insbesondere Prüfen mittels des mindestens einen Sensors (221), ob von dem Objekt (210) das Funktionssignal (212) abgegeben wird (Schritt 104a); – Initiieren einer erneuten Funktionsüberprüfung und/oder eines erneuten Prüfens, ob das Funktionssignal (212) abgegeben wird (Schritt 104b).
  15. Verfahren (100) nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mindestens einen der folgenden weiteren Schritte aufweist: - Schreiben von aktuellen Daten, insbesondere von über die Dateneingabe-Maske erfassten aktuellen Daten, in den oder auf dem Datenträger (215), der als beschreibbarer Datenträger ausgebildet ist (Schritt 105); – Prüfen, ob ein Schreibvorgang zum Schreiben der aktuellen Daten erfolgreich durchgeführt werden konnte (Schritt 105a); – Initiieren eines erneuten Schreibvorgangs, falls der Schreibvorgang nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte (Schritt 105b); – Schreiben zumindest der aktuellen Daten in eine mit dem mobilen Datengerät (220) verbundene Datenbank (Schritt 106).
  16. System mit einem mobilen Datengerät (220) zum Lesen von Daten (ID; DAT) von einem Datenträger (215), der an einem zu überprüfenden Objekt (210) angebracht ist, wobei die Daten Identifizierungsdaten (ID) für das zu überprüfende Objekt (210) umfassen und wobei das mobile Datengerät (220) eine Schnittstelle (225) aufweist, mittels der das Datengerät (220) die Daten (ID; DAT) drahtlos von dem Datenträger (215) liest, und mit einem Computer (230) und einer Datenbank (240), die über eine Kommunikations-Schnittstelle (223) mit dem mobilen Datengerät (220) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das mobiles Datengerät (220) mindestens einen Sensor (221) aufweist oder damit verbunden ist, der ein von dem Objekt (210) abgegebenes Funktionssignal (212) oder eine Strahlung von dem Objekt (210) empfängt.
  17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Datengerät (220) die Kommunikations-Schnittstelle (223) aufweist, mittels der das mobile Datengerät (220) mit dem Computer, der insbesondere ein mobiler Computer (230) ist, und/oder mit einer Datenbank (240) verbindbar ist.
  18. System nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations-Schnittstelle (223) als eine kabellose Datenfunk-Schnittstelle (BT) oder als eine kabelverbundene Datenübertragungs-Schnittstelle (USB) ausgebildet ist.
  19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mobile Datengerät und der mobile Computer (230) in einem mobilen Gerät integriert sind.
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