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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzplanke nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine derartige Schutzplanke ist aus
EP 1722037 B1 bekannt. Der Profilstahlpfosten weist dabei einen Flansch an seiner dem Schutzplankenholm zugewandten vorderen Seite auf, wobei an dem Flansch vorne der Befestigungsbügel angeordnet ist. Wenn der Pfosten beim Aufprall eines Fahrzeugs verbogen wird, besteht die Gefahr, dass der Befestigungsbügel aus dem vorderen Flansch gerissen und damit das Zugglied wirkungslos wird.
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Ferner ist aus
EP 1816263 B1 eine einfache Distanzschutzplanke bekannt, bei der an dem von dem Schutzplankenholm abgewandten hinteren Ende des Abstandshalters eine Lasche zur Befestigung eines Abspanngurtes vorgesehen ist, wobei der Abspanngurt durch miteinander verbundene Gewindestäbe ersetzt ist. Damit wird jedoch keine wesentliche Verbesserung der Rückhaltefähigkeit der Schutzplanke erreicht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzplanke hoher Schutzwirkung bereitzustellen, welche insbesondere durch Nachrüsten bereits bestehender Schutzplanken geschaffen werden kann.
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Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schutzplanke erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
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Nach der Erfindung weist der Profilstahlpfosten einen von dem Schutzplankenholm abgewandten, äußeren oder hinteren Flansch auf. Der Befestigungsbügel weist einen mittleren Abschnitt zur Aufnahme des Gewindestabs und beiderseits des mittleren Abschnitts je einen mit dem äußeren Flansch des Pfostens verschraubbaren Endabschnitt auf.
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Damit wird eine erhebliche Verbesserung der Schutzwirkung erreicht, da sich die Pfosten mit ihrer Rückseite an den Gewindestäben bei einem Aufprall abstützen. Die Deformation der Pfosten bei einem Aufprall ist damit wesentlich herabgesetzt, obgleich die Schutzplankenholme stärker eingedrückt werden können. Da die Pfosten weniger deformiert und damit weniger in Aufprallrichtung verbogen werden, hält di erfindungsgemäße Schutzplanke insgesamt einem Aufprall viel besser Stand.
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Zudem weist die erfindungsgemäße Schutzplanke standardmäßige Abstandshalter auf, die zur Befestigung an dem Pfosten mit einem Schenkel versehen sind, der mit dem äußeren Flansch des Pfostens verschraubbar ist.
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Die Abstandshalter sind durch ihre Befestigung an dem Schutzplankenholm und ihre Ausbildung so ausgelegt, dass bei einem Aufprall der Schutzplankenholm nach oben geschwenkt wird, sodass auch größere Fahrzeuge entlang dem Holm gleiten können, bis sie zum Stehen können.
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Der an dem Pfosten angeschraubte Schenkel an dem Abstandshalter wird beim Aufprall dann verbogen, wobei er die Schwenkachse für das Hochschwenken des Schutzplankenholms bildet.
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Die Verschraubung des Schenkels des Abstandshalters mit dem Pfosten wird erfindungsgemäß genutzt, um mit dieser Schraube den Befestigungsbügel mit dem einen Endabschnitt an dem äußeren Flansch des Pfostens zu befestigen. Damit können erfindungsgemäß bereits bestehende Schutzplanken in einfacher Weise nachgerüstet werden.
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Der zweite, untere Endabschnitt des Befestigungsbügels wird. vorzugsweise unter dem Schenkel des Abstandshalters mit dem äußeren Flansch des Pfostens verschraubt. Er ist also an der Außenseite des äußeren Flansches angeordnet.
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Als Pfosten werden vorzugsweise Pfosten mit einem Sigma-Profil verwendet, die außer dem von dem Schutzplankenholm abgewandten, äußeren Flansch einen zweiten, dem Schutzplankenholm zugewandten, inneren oder vorderen Flansch besitzen.
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Vorzugsweise wird dabei der zweite, untere Endabschnitt des Befestigungsbügels mit einer Schraube verschraubt, die sowohl den äußeren wie den inneren Flansch des Pfostens durchsetzt.
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Diese Schraube kann darüber hinaus zur Versteifung des Pfostens genutzt werden, um zu verhindern, dass der Pfosten bei einem Aufprall abgerissen wird. Dazu können beispielsweise auf die Schraube zwei Muttern aufgeschraubt werden, die sich jeweils an der Innenseite des äußeren Flansches und an der Innenseite des inneren Flansches des Pfostens abstützen. Vorzugsweise durchragt die Schraube jedoch eine Distanzhülse, die sich zwischen der Innenseite des äußeren Flansches und der Innenseite des inneren Flansches des Pfostens erstreckt.
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Der Schenkel an dem Abstandshalter, mit dem der eine Endabschnitt des Befestigungsbügels verschraubt ist, wird vorzugsweise durch eine Klammer gebildet, wie sie standardmäßig zur Befestigung des Abstandshalters an den Profilpfosten, insbesondere den Sigma-Pfosten einer Schutzplanke verwendet wird. Der zweite Schenkel dieser Klammer wird vorzugsweise mit dem inneren Flansch des Profilpfostens verschraubt. Dabei ist die Verschraubung so ausgelegt, dass sie beim Hochschwenken des Abstandshalters bei einem Aufprall ausreißt.
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Die Wirksamkeit des aus den Gewindestäben gebildeten Zuggliedes wird durch das Ausreißen dieser Verschraubung an der Aufprallstelle nicht beeinträchtigt und damit auch nicht das Rückhaltevermögen der Schutzplanke.
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Der Befestigungsbügel, der vorzugsweise aus Flachstahl besteht, übergreift vorzugsweise mehrere Gewindegänge des Gewindestabs. Das heißt, der Bügel ist als Schelle ausgebildet und weist beispielsweise eine Breite von 20 bis 70 mm auf. Der Befestigungsbügel besitzt damit einen Versagungswiderstand, der deutlich höher ist als beispielsweise der eines Bügels aus einem gebogenen Rundstab.
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Der Befestigungsbügel weist beiderseits des bogenförmigen Abschnitts, der den Gewindestab aufnimmt, jeweils einen Endabschnitt auf, die flächig aufliegen, und zwar der obere Endabschnitt vorzugsweise an dem äußeren Schenkel der Klammer und der untere Endabschnitt vorzugsweise darunter an der Außenseite des äußeren Flansches des Pfostens.
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Der als Schelle ausgebildete Befestigungsbügel macht die dynamische Bewegung des Gewindestabs mit. Er baut die Kräfte bzw. Energie des Aufpralls sukzessive ab, weil er flexibel und nicht starr ist. Damit hat der aus Flachstahl bestehende Befestigungsbügel einen Art Federwirkung.
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Der bogenförmige Abschnitt des Bügels ist mit einem dem Durchmesser des Gewindestabs entsprechenden Kreisdurchmesser ausgebildet.
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Weil erfindungsgemäß der Gewindestab frei, flexibel und dynamisch beweglich ist, kann er die Energie und die Kräfte des Aufpralls aufnehmen und weiterleiten. Die Verformung des Gewindestabs wird nicht eingeschränkt oder blockiert, vielmehr ist eine flexible Bewegung je nach den einwirkenden Kräften, also eine dynamische Verformung und Weiterleitung der Aufprallkräfte durch den Gewindestab möglich. Dadurch ist bei der erfindungsgemäßen Schutzplanke die Deformation der Pfosten bei einem Aufprall wesentlich geringer, selbst wenn der Schutzplankenholm stark eingedrückt worden ist. Da die Pfosten weniger deformiert und damit weniger in Aufprallrichtung gebogen werden, hält die erfindungsgemäße Schutzplanke insgesamt einem Aufprall wesentlich besser Stand.
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Wie bei Distanzschutzplanken üblich, weist der Abstandshalter an seinem von dem Schutzplankenholm abgewandten, hinteren Ende eine Lasche zur Befestigung eines Abspanngurtes auf. Damit bleibt die Wirkung des Abspanngurtes neben der Wirkung des aus den Gewindestäben gebildeten Zuggliedes in vollem Umfang erhalten.
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Die Schutzplankenholme, die Abstandhalter und die Pfosten werden vorzugsweise aus Stahlprofilen gebildet, insbesondere feuerverzinkten Stahlprofilen, und zwar insbesondere aus einem W-Profil für die Holme und einem Profil mit vorzugsweise einem oberen und einem unteren Flansch für die Abstandshalter, wie bei den heutzutage verbauten Distanzschutzplanken üblich.
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Dabei kann die Distanzschutzplanke als einfache Distanzschutzplanke mit in den Boden gerammten Pfosten ausgebildet sein, als einfache Distanzschutzplanke auf Brücken und anderen Ingenieurbauwerken, als doppelte Distanzschutzplanke mit in den Boden gerammten Pfosten oder als doppelte Distanzschutzplanke auf Brücken und anderen Ingenieurbauwerken.
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Die Pfosten können auf einer Bodenplatte befestigt sein, beispielsweise einem Betonfundament, z. B. verschraubt oder in den Boden eingelassen, um sie am Boden zu befestigen und abzustützen.
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Als Gewindestäbe für das Zugglied werden vorzugsweise Gewindestäbe aus Stahl verwendet, wie sie z. B. standardmäßig in der Bewehrungs- und Geotechnik zum Einsatz kommen. Diese Gewindestäbe weisen ein Grobgewinde mit Abflachungen auf gegenüberliegenden Seiten auf.
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Der Durchmesser der Gewindestäbe kann beispielsweise 12 bis 40 mm betragen, die Höhe der Gewinderippen beispielsweise 0,6 bis 4 mm und der Abstand der Gewinderippen voneinander beispielsweise 0,5 bis 2,5 cm von Rippenmitte zu Rippenmitte. Dabei kann z. B. ein im Handel erhältlicher Stahlgewindestab verwendet werden, der beispielsweise eine Streckgrenze von 200 bis 800 N/mm2 und eine Zugfestigkeit von 300 bis 1200 N/mm2 aufweist.
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Als Gewindestab kann auch ein Glattstab verwendet werden, der an den Endbereichen mit einem Gewinde versehen ist.
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Die Gewindestäbe werden vorzugsweise mit Schraubmuffen zu einem endlos schraubbaren Zugglied verbunden. Die Schraubmuffe hält die zu verbindenden Gewindestäbe zusammen. Durch Kontermuttern beiderseits jeder Schraubmuffe kann ein Herausziehen der Gewindestäbe aus der Schraubmuffe verhindert werden. Die Kontermuttern reduzieren das Gewindespiel, also die Bewegung der Gewindestäbe in der Schraubmuffe. Sie dienen als Lagesicherung.
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Der Abstandshalter kann eine Länge von beispielsweise 20 bis 100 cm, insbesondere 30 bis 50 cm aufweisen. Die Pfosten können, wie üblich, in einem Abstand von 1 bis 4 Meter angeordnet sein.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhafte näher erläutert.
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Darin zeigen, jeweils schematisch:
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1 eine perspektivische Ansicht einer herkömmlichen Schutzplanke, die erfindungsgemäß nachgerüstet worden ist;
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2 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Schutzplanken nach 1;
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3 eine Seitenansicht des an dem Pfosten befestigten Befestigungsbügels; und
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4 eine Draufsicht auf den Befestigungsbügel nach 3.
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In 1 und 2 ist eine herkömmliche Schutzplanke 1 dargestellt, wie sie beispielsweise in „Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen" der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Verkehrsführung und Verkehrssicherheit, Ausgabe 1989 auf Seite 8 dargestellt und beschrieben ist.
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Die Schutzplanke 1 ist am Fahrbahnrand 2 einer Fahrbahn 3 angebracht. An der der Fahrbahn 3 zugewandten, vorderen Seite der Schutzplanke 1 sind die Schutzplankenholme 4 angeordnet, die mit Abstandshaltern 5 an Pfosten 6 befestigt sind, die in den Boden am Fahrbahnrand 2 eingelassen sind, um sie abzustützen und zu befestigen. An ihrer von der Fahrbahn 3 abgewandten Seite sind die Pfosten 6 durch Abspanngurte 7 miteinander verbunden.
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Der Abstandshalter 5 besteht aus einem gebogenen Stahlblechteil. Er weist an seinem oberen Rand einen Steg 8 und an seinem unteren Rand einen Steg 9 und dazwischen einen plattenförmigen Abschnitt 10 auf.
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Der Schutzplankenholm 4 wird durch eine Standard-Leitplanke gebildet. Das heißt, er weist eine zur Fahrbahn hin offene Längsnut 12 auf. An dem plattenförmigen Abschnitt 10 des Abstandshalters 5 ist eine Lasche 13 vorgesehen, um die Leitplanke im Bereich des Bodens der Nut 12 mit einer Schraube 14 mit dem Abstandshalter 5 zu verbinden. Die Stege 8, 9 liegen oberhalb bzw. unterhalb der Längsnut 12 an der Innenseite des Schutzplankenholms 4 an.
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Die Pfosten 6 bestehen aus Profilstahl, und zwar einem Sigma-Profil. Das heißt, sie weisen einen von dem Schutzplankenholm 4 abgewandten, äußeren oder hinteren Flansch 15 und einen dem Schutzplankenholm 4 zugewandten inneren Flansch 16 auf.
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Der Abstandshalter 5 ist mit einer Klammer 17 an dem Pfosten 6 befestigt. Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, weist die Klammer 17 dazu einen äußeren Schenkel 18 auf, der an der Außenseite des äußeren Flansches 15 des Pfostens 6 flächig anliegt, sowie einen inneren Schenkel 19, der an der Außenseite des inneren Flansches 16 des Pfostens 6 flächig anliegt. Zwischen den beiden Schenkeln 18 und 19 weist die einteilige Klammer 17 einen plattenförmigen Zwischenabschnitt 20 auf, der an dem plattenförmigen Abschnitt 10 des Abstandshalters 5 flächig anliegt und mit diesem durch Schrauben 21 drehfest verbunden ist. An dem oberen Ende der beiden Schenkel 18, 19 sind nach innen gebogene Laschen 23, 24 vorgesehen, die die obere Kante des Flansches 15 bzw. 16 des Pfostens 6 übergreifen.
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Der äußere Schenkel 18 der Klammer 17 ist mit einer Schraube 25 an dem äußeren Flansch 15 des Pfostens 6 befestigt und der innere Schenkel 19 mit einer Schraube 26 an dem inneren Flansch 16.
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Der Abspanngurt 7 ist an einer Lasche 27 des Abstandshalters 5 mit einer Schraube 28 befestigt.
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Insoweit entspricht die Schutzplanke 1 im Wesentlichen einer Schutzplanke, wie sie heutzutage an Straßen verbaut ist.
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Gemäß 1 weist die nachgerüstete Schutzplanke 1 ein Zugglied 29 aus mit Schraubmuffen 32 verbundenen Gewindestäben 30 auf, welche mit Befestigungsbügeln 33 an der Außenseite der äußeren Flansche 15 der Pfosten 6 befestigt sind.
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Der Befestigungsbügel 33 ist als einteilige Schelle ausgebildet. Das heißt, er besteht aus Flachstahl und weist eine Breite b (4) von beispielsweise 20 bis 70 mm auf, sodass er sich über mindestens zwei Gewindegänge des Gewindestabes 30 erstreckt. Die Dicke d (3) des Flachstahls kann beispielsweise 2 bis 6 mm betragen.
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Der Befestigungsbügel 33 besteht aus einem mittleren U-förmigen Abschnitt 34 und zwei Endabschnitten 35, 36.
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Der mittlere Abschnitt 34 setzt sich, wie insbesondere aus 3 ersichtlich, aus einem bogenförmigen Abschnitt 37 und zwei im Wesentlichen planparallelen Abschnitten 38, 39 zusammen, die den bogenförmigen Abschnitt 37 mit dem einen bzw. anderen Endabschnitt 35, 36 verbinden. Der bogenförmige Abschnitt 37, der einen Innendurchmesser D aufweist, der dem Außendurchmesser des Gewindestabs 30 entspricht, erstreckt sich über einen Winkel α von mehr als 180°C, also beispielsweise 210° um den Umfang des Gewindestabs 30.
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Die Endabschnitte 35 und 36 des Befestigungsbügels 33 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zu den Abschnitten 38, 39 des U-förmigen Abschnitts 34. Dabei liegt der sich von dem U-förmigen Abschnitt 34 nach oben erstreckende Endabschnitt 35 an der Außenseite des äußeren Schenkels 18 der Klammer 17 flächig an, während sich der von dem U-förmigen Abschnitt 34 nach unten erstreckende Endabschnitt 36 an der Außenseite des äußeren Flansches 15 des Pfostens 6 flächig anliegt, wie insbesondere aus 2 und 3 ersichtlich.
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Durch die parallelen Abschnitte 35 und 36 des U-förmigen Abschnitts 34 des Befestigungsbügels 33 ist der Gewindestab 30 von dem äußeren Schenkel 18 der Klammer 17 und dem äußeren Flansch 15 des Pfostens 6 in einem Abstand angeordnet, der beispielsweise die Hälfte des Außendurchmessers des Gewindestabs 30 oder mehr betragen kann.
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Beide Endabschnitte 35, 36 des Befestigungsbügels 33 sind mit dem Pfosten 6 verschraubt. Dazu ist der eine, obere Endabschnitt 35 des Befestigungsbügels 33, der an dem äußeren Schenkel 18 der Klammer 17 anliegt, mit der Schraube 25 mit dem äußeren Flansch 15 des Pfostens 6 verschraubt, welche dazu den äußeren Schenkel 19 der Klammer 17 durchsetzt.
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Demgegenüber ist der zweite, nach unten ragende Endabschnitt 36 des Befestigungsbügels 33, der an dem äußeren Flansch 15 des Pfostens 6 flächig anliegt, mit einer Schraube 41 mit dem Pfosten 6 verschraubt, die sowohl den äußeren Flansch 15 wie den inneren Flansch 16 des Pfostens 6 durchsetzt.
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Dabei durchragt die Schraube 41 eine sich zwischen der Innenseite des äußeren und des inneren Flansches 15, 16 erstreckende Distanzhülse 42 beispielsweise aus Stahl.
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Gemäß 3 sind die Schrauben 25 und 41 mit Kontermuttern 43, 44 fixiert. Auch sind beiderseits jeder Schraubmuffe 32 auf dem einen bzw. anderen der damit verbundenen Gewindestäbe 30 nicht dargestellte Kontermuttern aufgeschraubt.
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Beim Aufprall eines Fahrzeuges wird der Schutzplankenholm 4 entsprechend dem Pfeil P nach oben geschwenkt, wobei die Schwenkachse, die sich in Längsrichtung der Schutzplanke 1 erstreckt, im Bereich des Schenkels 18 der Klammer 17 liegt. Die Verbindung des inneren Schenkels 19 der Klammer 17 mit dem inneren Flansch 16 des Pfostens 6 durch die Schraube 26 kann dabei reissen. Die Verbindung des äußeren Flansches 15 des Pfostens 6 mit dem äußeren Schenkel 18 der Klammer 17 durch die Schraube 25 bleibt aufgrund der Unterstützung durch den Gewindestab 30 erhalten. Auch ist ein Abreissen des Pfostens 6 aufgrund der Versteifung des Pfostens 6 durch die Distanzhülse 42 verhindert. Damit kann auch ein großes Fahrzeug, wie ein Bus oder Lastwagen, bei einem Aufprall entlang dem Schutzplankenholm 4 gleiten, bis er zum Stehen kommt.
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Zur Befestigung des Befestigungsbügels 33, der als Spannschelle ausgebildet ist, an dem Pfosten 6 mit der Distanzhülse 42 ist die Schraube 41 als Zylinderschraube mit Innensechskant oder allgemein Innenmehrkant und Federring und Sechskantmutter als Kontermutter ausgebildet, ebenso die Schrauben 25, 26 und 28, um den beengten Platzverhältnissen Rechnung zu tragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1722037 B1 [0002]
- EP 1816263 B1 [0003]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- „Richtlinien für passive Schutzeinrichtungen an Straßen” der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, Arbeitsgruppe Verkehrsführung und Verkehrssicherheit, Ausgabe 1989 auf Seite 8 [0038]