DE102010017489A1 - Turbinenmaschinenzugehörige Systeme und Vorrichtungen und Dichtungen für Turbinenmaschinen - Google Patents

Turbinenmaschinenzugehörige Systeme und Vorrichtungen und Dichtungen für Turbinenmaschinen Download PDF

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Abstract

Eine Turbinenmaschine (50) weist einen Wirbelvorsprung (110) auf, der auf einer im Betrieb der Turbinenmaschine (50) umlaufenden Komponente angeordnet ist, wobei der Wirbelvorsprung (110) eine Außenfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie ein Wirbelströmungsmuster erzeugt wenn die Komponente während des Betriebs umläuft.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Verfahren, Systeme und/oder Vorrichtungen zur Verbesserung des Wirkungsgrads und/oder des Betriebs von Turbinenmaschinen, womit, so wie hier verwendet und wenn nicht speziell anders benannt, alle Typen von Turbinen – oder Drehbewegungen ausführende Maschinen gemeint, sind einschließlich Gasturbinenmaschinen, Flugtriebwerke, Dampfturbinenmaschinen und andere. Im Einzelnen betrifft die Erfindung, ohne darauf beschränkt zu sein, Systeme und Vorrichtungen, die sich auf verbesserte Dichtungen für Abdichtungen bei Turbinenmaschinen beziehen.
  • Die Leistung einer Turbinenmaschine ist in großem Maße durch ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Leckageströmungen und/oder die Verwendung von Kühlluft zu eliminieren oder zu reduzieren. Leckage rührt in der Regel von einer Druckdifferenz her, die an einem Leckagespalt anliegt. Wenngleich es möglich ist, die Druckdifferenz über den Leckagespalt zu verringern, so kann dies doch zu einer unerwünschten Einschränkung hinsichtlich der aerodynamischen Auslegung von Geschwindigkeitsbeeinflussenden Komponenten für das Arbeitsfluid führen. Die Verringerung des Spalts selbst ist zwar wünschenswert, doch ist dessen Eliminierung normalerweise nicht praktikabel wegen unvermeidlicher unterschiedlicher thermischer Eigenschaften der umlaufenden und der stationären Komponenten und wegen der charakteristischen Fliehkraftmerkmale der umlaufenden Komponenten. Unter zusätzlicher Beachtung der Herstellungstoleranzen von Komponenten und Änderungen der Betriebsbedingungen, die die charakteristischen thermischen und zentrifugalen Eigenschaften beeinflussen, ist es üblicherweise so, dass sich während bestimmter wesentlicher Betriebsbedingungen ein Leckagespalt ausbildet.
  • Im Fall von Gasturbinenmaschinen wird oft Kühlluft unmittelbar von dem Verdichter zu den Turbinenkomponenten hin abgezweigt, um diese gegen die extremen Temperaturen des Heißgaspfades zu schützen. Die Kühlluft kann dazu verwendet werden, Teile unmittelbar zu kühlen oder in einigen Fällen kann sie auch dazu heran gezogen werden, Hohlräume zu spülen, die für einen Arbeitsfluideintritt durch Spalte, die längs des Heißgaspfades vorhanden sind, offen sind. Zum Spülen von Hohlräumen wird normalerweise eine auswärtsgerichtete Strömung von Kühlluft erzeugt (d. h. eine Kühlluftströmung von dem Hohlraum in den Heißgaspfad), und diese nach außen gerichtete Strömung verhindert im wesentlichen die Einströmung von Arbeitsfluid durch die Spalte. Jedoch beeinträchtigen, ähnlich wie Leckageströmungen auch Spülströme die Leistung und den Wirkungsgrad der Turbinenmaschine. Deshalb muss der Einsatz von Spülluft möglichst minimiert werden.
  • Demzufolge besteht ein Bedürfnis nach verbesserten Systemen und Vorrichtungen, die Spalten oder Holräume in der Turbinenmaschine wirksamer abdichten. Insbesondere besteht ein Bedürfnis für verbesserte Dichtungen, die die Leckageströmungen und/oder die Verwendung von Kühlluft verringern.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt demgemäß eine Turbinenmaschine, die einen Wirbelvorsprung aufweist, der auf einer Komponente angeordnet ist, die während des Betriebs der Turbinenmaschine umläuft; wobei der Wirbelvorsprung eine äußere Oberfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie, wenn die Komponente während des Betriebs umläuft, ein Wirbelströmungsmuster(-bild) erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt außerdem eine Turbinenmaschine, die einen Wirbelvorsprung aufweist, der auf einer Komponente angeordnet ist, die während des Betriebs der Turbinenmaschine umläuft; wobei der Wirbelvorsprung eine äußere Oberfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie, wenn die Komponente während des Betriebs umläuft, ein Wirbelströmungsmuster erzeugt; wobei: die Turbinenmaschine eine Rotorschaufel aufweist, zu der ein Schaft, ein auf dem Schaft angeordnetes Schaufelblatt, eine von einem äußeren radialen Ende des Schaufelblattes getragenes Deckband und eine Dichtungsschiene gehören, die etwa radial von dem Schaufelband aus sich erstreckt; der Wirbelvorsprung ist an einer der äußeren Radialseiten des Deckbands und der radial darauf ausgerichteten Seite der Dichtungsschiene befestigt; und der Wirbelvorsprung ist so angeordnet, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster eine Leckageströmungen des Arbeitsfluids von einer strömungsaufwärtigen Seite der Dichtungsschiene zu einer strömungsabwärtigen Seite der Dichtungsschiene hin verhindert.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt außerdem eine Turbinenmaschine, die einen Wirbelvorsprung aufweist, der auf einer Komponente angeordnet ist, die während des Betriebs der Turbinenmaschine umläuft; wobei der Wirbelvorsprung eine äußere Oberfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie, wenn die Komponente während des Betriebs umläuft, ein Wirbelströmungsmuster erzeugt; wobei: die Turbinenmaschine eine Rotorschaufel aufweist, die über einen Schwalbenschwanz, der die Rotorschaufel an einem Rotorrad befestigt und zwischen dem Schaufelblatt und dem Schwalbenschwanz über einen Fuß verfügt; die Turbinenmaschine weist eine Statorschaufel auf; ein grabenförmiger Hohlraum ist durch einen axialen Spalt zwischen der Rotorschaufel und der Statorschaufel definiert; der Wirbelvorsprung ist an der Rotorschaufel befestigt und auf dieser so ausgelegt und positioniert, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster das Einströmen von Arbeitsfluid in den grabenförmigen Hohlraum verhindert; der Wirbelvorsprung weist zwei nichtaxialsymmetrische Vorsprünge auf; und ein Umriss der äußeren Oberfläche des Wirbelvorsprungs weist eine im wesentlichen sanftgekrümmte Kontur und eine näherungsweise helicoidale Gestalt auf.
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen im Zusammenhang mit den Zeichnungen und den beigefügten Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein besseres Verständnis dieser und anderer Merkmale der Erfindung ergibt sich aus der genauen Durchsicht der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, in der:
  • 1 eine schematische Darstellung einer beispielhaften Gasturbinenmaschine ist in der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können;
  • 2 eine Schnittdarstellung des Verdichters in der Gasturbinenmaschine nach 1 ist;
  • 3 eine Schnittdarstellung der Turbine in der Gasturbinenmaschine nach 1 ist;
  • 4 eine Seitenansicht einer Turbinenrotorschaufel gebräuchlicher Konstruktion ist;
  • 5 eine Draufsicht auf eine Turbinenrotorschaufel nach 4 ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer mit einem Deckband versehenen Turbinenrotorschaufel mit Wirbelvorsprüngen gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7 eine alternative perspektivische Ansicht der mit einem Deckband versehenden Turbinenrotorschaufel nach 6 ist;
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer mit einem Deckband versehenen Turbinenschaufel mit Wirbelvorsprüngen gemäß einer altnativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 9 eine schematische Schnittdarstellung einer mit einem Deckband versehenen Turbinenrotorschaufel mit Wirbelvorsprüngen und dem umgebenden Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung des inneren radialen Teils mehrerer Reihen, Rotor- und Statorschaufeln ist wie sie bei einer beispielhaften Turbine in gebräuchlicher Konstruktion angeordnet sind;
  • 11 eine Schnittdarstellung eines grabenartigen Hohlraums und eines Wirbelvorsprungs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist; und
  • 12 eine Schnittdarstellung eines grabenförmigen Hohlraums und eines Wirbelvorsprungs gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Generell kann eine Gas- oder Verbrennungsturbinenmaschine dazu verwendet werden, eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen (wenngleich gleiche oder andere Einsatzarten bei anderen Typen von Verbrennungsturbinenmaschinen möglich sind). Eine Verbrennungsturbinenmaschine weist einen Verdichter, eine Brennkammer und Turbine auf. Der Verdichter und die Turbine verfügen im Allgemeinen über Reihen von Schaufeln, die axial in Stufen gestapelt sind. Jede Stufe enthält eine Reihe in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Statorschaufeln, die fest sind und eine Reihe Rotorschaufeln, die um eine Mittelachse oder Welle rotieren. Im Betrieb laufen die Verdichterrotorschaufeln um die Welle um und verdichten im Zusammenwirken mit den Statorschaufeln einen Luftstrom. Die jeweils zugeführte verdichtete Luft wird dann in der Brennkammer dazu verwendet, einen zugeführten Brennstoff zu verbrennen. Anschließend wird der sich aus der Verbrennung ergebende Strom heißer expandierender Gase, d. h. das Arbeitsfluid, durch den Turbinenabschnitt der Maschine expandieren lassen. Der Durchstrom von Arbeitsfluid durch die Turbine veranlasst, dass die Rotorschaufeln umlaufen. Die Rotorschaufeln sind mit einer mittigen Welle so verbunden, dass die Umlaufbewegung der Rotorschaufeln die Welle im Umdrehung versetzt. Auf diese Weise wird die in dem Brennstoff enthaltene Energie in mechanische Energie der umlaufenden Welle umgesetzt, was beispielsweise dazu benutzt werden kann, die Rotorschaufeln des Verdichters so in Umdrehung zu versetzen, dass der für die Verbrennung erforderliche Zustrom verdichteter Luft erzeugt wird, oder die Spulen eines Generators, so dass elektrische Energie erzeugt wird.
  • Die Leistung einer Turbinenmaschine wird wesentlich durch deren Fähigkeit beeinflusst, eine Leckageströmung und/oder die Verwendung von Kühlluft zu reduzieren oder zu eliminieren. Leckage, die die Ausgangsleistung und den Wirkungsgrad der Turbinenmaschine verringert, betrifft allgemein Arbeitsfluid, das neben den Schaufelblättern der Turbinenrotorschaufeln derart vorbeiströmt, dass aus ihm keine Arbeit entzogen wird. Eine Weise in der Leckage auftritt ist eine Strömung von Arbeitsfluid über die äußere radiale Spitze der Rotorschaufeln. Um das zu verhüten, sind Turbinenrotorschaufeln häufig mit Deckbändern und einer Dichtungsschiene versehen, die im Wesentlichen radial von der äußeren Oberfläche des Deckbands hervorragt. Die Dichtungsschiene erstreckt sich in der Regel in Umfangsrichtung zwischen einander gegenüberliegenden Enden des Deckbands in der allgemeinen Drehrichtung des Turbinenrotors.
  • Wenngleich die Dichtungsschienen eine gewisse Leckage verhindern, so bleibt doch die Leckage über die äußeren radialen Spitzen der Rotorschaufeln ein beträchtliches Problem. Bei einigen gebräuchlichen Konstruktionen ragen Dichtungsschienen radial in eine in einem stationären Turbinengehäuse ausgebildete Nut. Um ein Anlaufen während des Betriebs zu verhüten, muss ein Spiel zwischen der radialen Spitze der Dichtungsschiene und dem stationären Turbinengehäuse aufrechterhalten werden. Dieses Spiel oder dieser Spalt ermöglichen aber das Auftreten von Leckage. Bei anderen gebräuchlichen Konstruktionen ragt die Dichtungsschiene in einem wabenartigen Mantel, der dem umlaufenden Spitzendeckband gegenüber liegt. Typischerweise ist aus verschiedenen Gründen an der (auch als Saugseite bezeichneten) vorderen Kante der Dichtungsschiene ein Schneidzahn so angeordnet, dass er eine Nut in den wabenartigen Laufweg des stationären Mantels einschneidet, die breiter ist als die Breite der Dichtungsschiene. Dieser geringfügig breitere Laufweg schafft ein Spiel oder einen Spalt, der eine Leckströmung zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdruckbereich auf gegenüberliegenden Seiten der Dichtungsschiene ermöglicht. Wie dem Fachmann bekannt, beeinträchtigt eine Leckage dieser Art die Leistung und den Wirkungsgrad der Turbinenmaschine. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach verbesserten Verfahren, Systemen und/oder -vorrichtungen, die diese Art Spalte oder Hohlräume wirksamer abdichten, so dass eine Leckage verringert oder minimiert werden kann.
  • Außerdem wird, wie bereits erwähnt oft Kühlluft von dem Verdichter zu Teilen der Turbine hin abgezweigt, um bestimmte Komponenten gegen die extremen Temperaturen des Heißgaspfades zu schützen. Die Kühlluft kann direkt zum Kühlen der Komponenten oder dazu verwendet werden, Hohlräume zu spülen, in der Art, dass kein Arbeitsfluid in die gespülten Hohlräume eintritt. Beispielsweise ist ein Bereich der gegen extreme Temperaturen des Arbeitsfluids empfindlich ist der Raum, der allgemein betrachtet radial einwärts von dem Heißgaspfad liegt. Dieser Bereich, der oft als innerer Radraum oder Turbinenradraum bezeichnet wird, enthält mehrere Turbinenräder oder -rotoren auf denen die umlaufenden Rotorschaufeln befestigt sind. Wenngleich die Rotorschaufeln so ausgelegt sind, dass sie den extremen Temperaturen des Heißgaspfades widerstehen, so gilt dies in der Regel nicht für die Rotoren und demgemäß ist es erforderlich, zu verhindern, dass Arbeitsfluid aus dem Heißgaspfad in den Radraum einströmt.
  • Notwendigerweise sind aber axiale Spalte zwischen den umlaufenden Schaufeln und den diese umgebenden stationären Teile vorhanden, und durch diese Spalte kann Arbeitsfluid Zugang zu dem Radraum erlangen. Außerdem können, als Folge der jeweiligen Erwärmung der Maschine und wegen unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen den umlaufenden und den stationären Komponenten, diese Spalte sich erweitern oder schrumpfen, abhängig von der jeweiligen Betriebsweise der Maschine. Diese Größenvariabilität macht es schwierig diese Spalte ausreichend abzudichten, was im Allgemeinen bedeutet, dass der Turbinenradraum gespült werden muss, um einen Heißgaseintritt zu verhüten.
  • Spülen erfordert, dass der Druck in dem Radraum auf einem Niveau gehalten werden muss, das höher ist, als der Druck des Arbeitsfluids, um so eine positive Spülluftströmung durch die axiale Spalte und in den Heißgasweg hinein zu erzeugen. Typischerweise wird dies in der Weise erreicht, dass Luft von dem Verdichter abgezweigt und direkt in den Radraum eingeleitet wird. Wenn dies geschieht, wird eine nach außen gerichtete Strömung von Spülluft erzeugt (d. h. ein Spülluftstrom aus dem Radraum zu dem Heißgasweg hin), und diese Auswärtsströmung durch die Spalte verhütet den Einstrom von Arbeitsfluid. Auf diese Weise können die Komponenten in dem Radraum gegen die extremen Temperaturen des Arbeitsfluids geschützt werden.
  • Das Spülen des Radraums hat aber seinen Preis. Wie dem Fachmann bekannt, beeinträchtigt sein Einsatz die Leistung und den Wirkungsgrad der Turbinenmaschine, weil die Spülluft an der Verbrennung vorbei strömt. Das bedeutet, dass größere Mengen Kühlluft die Ausgangsleistung und den Wirkungsgrad der Maschine verringern. Demgemäß sollte die Verwendung von Kühlluft wenn immer möglich, minimiert werden. Demzufolge besteht auch ein Bedürfnis nach verbesserten Verfahren, Systemen und/oder Vorrichtungen, die Spalte oder Hohlräume wirkungsvoller gegen Arbeitsfluideintritt abdichten, so dass der Einsatz von Spülluft minimiert werden kann.
  • Wie im Nachfolgenden im Detail beschrieben, schlägt die vorliegende Erfindung eine Befriedigung der vorstehend geschilderten Bedürfnisse (d. h. der Notwendigkeit einer verbesserten Abdichtung zur Verringerung von Leckageströmungen und der Verwendung von Kühlluft in Turbinenmaschinen, wie auch zur Schaffung verbesserter Kühleigenschaften für die Kühlluft und zusätzlicher Vorteile) durch die Verwendung einer aerodynamischen Beschauflung vor, die einen Wirbelvorhang erzeugt. Das bedeutet, dass das Drehmoment von umlaufenden Komponenten der Turbinenmaschine bei oder nahe einer Leckage oder eines Spülspaltes in kinetische Fluidenergie umgesetzt werden kann, derart, dass verbesserte Abdichtungseigenschaften erreicht werden können. Insbesondere kann das mit Energie beladene Fluid dazu verwendet werden, Leckage oder die Verwendung von Kühlluft zu verringern oder zu eliminieren, abhängig von den speziellen Anforderungen des jeweiligen Anwendungsfalles. Dies kann, wie in nachstehenden größeren Einzelheiten beschrieben, durch die Verwendung eines Wirbelvorsprungs gemäß der Erfindung erreicht werden.
  • Im Nachstehenden sind zwei beispielhafte Anwendungen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die erste betrifft die Verwendung eines Wirbelvorsprungs gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zur besseren Abdichtung des Spaltes zwischen dem äußeren radialen Ende einer Turbinenschaufel und dem stationären Mantel derart, dass zusammen mit anderen Vorteilen, die Leckageströmung verringert wird. Die zweite beispielhafte Anwendung betrifft die Verwendung eines Wirbelvorsprungs gemäß einer alternativen beispielhaften Ausführungsform zur besseren Abdichtung eines Spaltes in dem Heißgaspfad derart, dass zusammen mit anderen Vorteilen der Einsatz von Kühlluft in einem zu spülenden Hohlraum verringert ist.
  • Zum technischen Hintergrund veranschaulichen unter Bezugnahme auf die Figuren, die 1 bis 3 eine beispielhafte Gasturbinenmaschine in der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung eingesetzt werden können. Für den Fachmann versteht sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Art der Verwendung beschränkt ist. Wie erwähnt, kann die vorliegende Erfindung bei Gasturbomaschinen eingesetzt werden, wie Maschinen, die bei der Energieerzeugung und in Flugzeugen Verwendung finden, in Gasturbinenmaschinen und anderen Arten umlaufender Maschinen. 1 ist eine schematische Veranschaulichung einer Gasturbinenmaschine 50. Gasturbinenmaschinen arbeiten allgemein in der Weise, dass sie Energie aus einem verdichteten Heißgasstrom entziehen, der durch die Verbrennung eines Brennstoffs in einem Strom verdichteter Luft erzeugt wird. Wie in 1 dargestellt, kann die Gasturbinenmaschine 50 mit einem Axialverdichter 52, der mittels einer gemeinsamen Welle oder eines gemeinsamen Rotors an einen nachgeschalteten Turbinenabschnitt oder eine Turbine 54 angekuppelt ist und einer Brennkammer 56 ausgelegt sein, die zwischen dem Verdichter 52 und der Turbine 54 angeordnet ist.
  • 2 zeigt eine Ansicht eines beispielhaften mehrstufigen Axialverdichters 52, der in der Gasturbinenmaschine nach 1 verwendet werden kann. Wie dargestellt, kann der Verdichter 52 mehrere Stufen aufweisen. Jede Stufe kann eine Reihe Verdichterrotorschaufeln 60 aufweisen, auf die jeweils eine Reihe Verdichterstatorschaufeln 62 folgen. Auf diese Weise kann eine erste Stufe eine Reihe Verdichterrotorschaufeln 60 aufweisen, die um eine gemeinsame Mittelwelle umlaufen und auf die eine Reihe Verdichterstatorschaufeln 62 folgen, die während des Betriebs stationär bleiben. Die Verdichterstatorschaufeln 62 sind generell in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und rings um die Drehachse herum ortsfest. Die Verdichterrotorschaufeln 60 sind in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und an der Welle befestigt. Wenn im Betrieb die Welle umläuft, laufen die Verdichterrotorschaufeln 60 um diese um. Wie dem Fachmann bekannt, sind die Verdichterrotorschaufeln 60 so gestaltet, dass sie beim Umlaufen um die Welle der Luft oder dem Fluid, das durch den Verdichter 52 strömt, kinetische Energie verleihen. Der Verdichter 52 kann neben den in 2 veranschaulichten Stufen weitere Stufen aufweisen. Zusätzliche Stufen können eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Verdichterrotorschaufeln beinhalten, an die sich jeweils mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Verdichterstatorschaufeln 62 anschließen.
  • 3 veranschaulicht eine Teilansicht eines beispielhaften Turbinenabschnitts oder einer Turbine 54, die in der Gasturbinenmaschine nach 1 verwendet werden kann. Die Turbine 54 kann ebenfalls mehrere Stufen beinhalten. Es sind drei beispielhafte Stufen veranschaulicht. Es können aber in der Turbine 54 mehr oder weniger Stufen vorhanden sein. Eine erste Stufe beinhaltet mehrere Turbinenschaufeln oder Turbinenrotorschaufeln 66, die im Betrieb um die Welle umlaufen und eine Anzahl Düsen oder Turbinenstatorschaufeln 68, die während des Betriebes stationär bleiben. Die Turbinenstatorschaufeln 68 sind, allgemein gesehen, in Umfangsrichtung voneinander beabstandet und rings um die Drehachse ortsfest. Die Turbinenrotorschaufeln 66 können auf einem (nicht dargestellten) Turbinenrad angeordnet sein, so dass sie um die (nicht dargestellte) Welle umlaufen. Außerdem ist eine zweite Stufe der Turbine 54 dargestellt. Die zweite Stufe enthält in gleicher Weise eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Turbinenstatorschaufeln 68, auf die jeweils eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Turbinenrotorschaufeln 66 folgt, die ebenfalls auf einem Turbinenrad angeordnet sind, so dass sie mit diesem umlaufen. Weiterhin ist eine dritte Stufe dargestellt. Diese enthält in ähnlicher Weise mehrere Turbinenstatorschaufeln 68 und Rotorschaufeln 66. Es versteht sich, dass die Turbinenstatorschaufeln 68 und die Turbinenrotorschaufeln 66 in dem Heißgaspfad in der Turbine 54 liegen. Die Strömungsrichtung der Heißgase durch den Heißgaspfad ist durch einen Pfeil angedeutet. Für den Fachmann versteht sich, dass die Turbine 54 außer den in 3 dargestellten Stufen noch weitere Stufen aufweisen kann. Jede zusätzliche Stufe kann eine Reihe Turbinenstatorschaufeln 68 beinhalten, auf die eine Reihe Turbinenrotorschaufeln 66 folgt.
  • Im Betrieb kann eine Umlaufbewegung der Verdichterrotorschaufeln 60 in dem Axialverdichter 52 einen Luftstrom verdichten. In der Brennkammer 56 kann, wenn verdichtete Luft mit einem Brennstoff vermischt und gezündet wird, Energie freigesetzt werden. Der sich ergebende Strom heißer Gase aus der Brennkammer 56, die als das Arbeitsfluid bezeichnet werden können, wird sodann über die Turbinenrotorschaufeln 66 geleitet, wobei der Arbeitsfluidstrom die Umlaufbewegung der Turbinenrotorschaufeln 66 um die Welle erzeugt. Dadurch wird die Energie des Arbeitsfluidstroms in mechanische Energie in den umlaufenden Schaufeln und, wegen der Verbindung zwischen den Rotorschaufeln und der Welle, der umlaufenden Welle umgesetzt. Die mechanische Energie der Welle kann sodann dazu verwendet werden, die Verdichterrotorschaufeln 60 in Umlauf zu versetzen derart, dass die erforderliche Zufuhr verdichteter Luft erzeugt wird und beispielsweise auch ein Generator elektrische Energie erzeugt.
  • Vor einer weiteren Erläuterung erscheint es zweckmäßig, zur klaren Darstellung der Erfindung der vorliegenden Anmeldung eine Terminologie auszuwählen, die sich auf bestimmte Maschinenkomponenten oder Teile einer Turbinenmaschine bezieht und diese beschreibt. Wenn immer möglich, wird eine gebräuchliche industrielle Terminologie verwendet und in einer gebräuchlichen Bedeutung entsprechenden Weise benutzt. Jegliche solche Terminologie soll aber eine breite Bedeutung haben und nicht so ausgelegt werden, dass die beabsichtigte Bedeutung und der Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche ungebührlich beschränkt sind. Der Fachmann weiß, dass bestimmte Komponenten häufig mit mehreren verschiedenen Bezeichnungen angesprochen werden. Auch kann, was hier als ein Einzelteil beschrieben ist, in anderem Kontext auch aus mehreren Komponententeilen bestehen und so in Bezug genommen werden, oder aber was hier als mehrere Komponententeile enthaltend beschrieben ist, kann in gewissen Fällen als Einzelteil ausgebildet und als solches in Bezug genommen sein. Allgemein gilt, dass beim Verständnis des Umfangs der hier beschriebenen Erfindung die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Terminologie und die hier gegebene Beschreibung gelenkt werden darf, sondern auch auf den Aufbau, die Konfiguration, die Funktion und/oder die Verwendung der Komponente wie sie hier beschrieben sind.
  • Zusätzlich können hier verschiedene beschreibende Ausdrücke verwendet sein. Die Bedeutung dieser Ausdrücke soll die nachfolgenden Definitionen beinhalten. Der Ausdruck „Rotorschaufel” ist ohne weitere spezifische Bedeutung ein Bezug auf die umlaufenden Schaufeln, entweder des Verdichters 52 oder der Turbine 54 wozu sowohl Verdichterrotorschaufeln 60 als auch Turbinenrotorschaufeln 66 gehören. Der Ausdruck „Statorschaufel” nimmt ohne weitere spezifische Bedeutung auf die feststehenden Schaufeln, entweder des Verdichters 52 oder der Turbine 54 Bezug, wobei sowohl Verdichterstatorschaufeln 62 als auch Turbinenstatorschaufeln 68 gehören. Der Ausdruck „Schaufel” wird hier so verwendet, dass er sich auf jeden Schaufeltyp bezieht. Demgemäß beinhaltet der Ausdruck „Schaufeln” ohne weitere spezifische Erläuterung alle Typen von Turbinenmaschinenschaufeln, einschließlich Verdichterrotorschaufeln 60, Verdichterstatorschaufeln 62, Turbinenrotorschaufeln 66 und Turbinenstatorschaufeln 68. Außerdem sind, so wie hier verwendet, „stromabwärts” und „stromaufwärt” Ausdrücke die eine auf den Arbeitsfluidstrom durch die Turbine bezügliche Richtung angeben. Der Ausdruck „stromabwärts” bedeutet deshalb die Strömungsrichtung, während der Ausdruck „stromaufwärts” die der Strömung durch die Turbine entgegengesetzte Richtung bedeutet. Im Zusammenhang mit diesen Ausdrücken beziehen sich die Ausdrücke „hinten” und/oder „Hinterkante” auf die stromabwärtige Richtung, das stromabwärtige Ende und/oder die Richtung des stromabwärtigen Endes der gerade beschriebenen Komponenten. Die Ausdrücke „vorne” und/oder „Vorderkante” beziehen sich auf die stromaufwärtige Richtung, das stromaufwärtige Ende und/oder in die Richtung des stromaufwärtigen Endes der gerade beschriebenen Komponenten. Der Ausdruck „radial” betrifft eine Bewegung und/oder eine Position rechtwinklig zu einer Achse. Häufig ist es erforderlich Teile zu beschreiben, die sich in unterschiedlichen radialen Positionen bezüglich einer Achse befinden. In diesem Falle, wenn eine erste Komponente näher der Achse liegt als eine zweite Komponente, kann hier gesagt sein, dass die erste Komponente „innerhalb” oder „radial innen von” der zweiten Komponente liegt. Falls auf der anderen Seite die erste Komponente weiter von der Achse ab liegt als die zweite Komponente, kann hier gesagt sein, dass die erste Komponenten „außerhalb” oder „radial auswärts von” der zweiten Komponente sich befindet. Der Ausdruck „achsial” bezieht sich auf eine Bewegung oder Position parallel zu einer Achse, und der Ausdruck „in Umfangsrichtung” bezieht sich auf eine Bewegung oder Position rings um eine Achse.
  • Bezug nehmend nun auf die 4 bis 9 wird die erste beispielhafte Anwendung eines Wirbelvorsprungs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erläutert. Die 4, 5 zeigen eine typische, an der Spitze mit einem Deckband versehene Turbinenrotorschaufel 100. Die Turbinenrotorschaufel 100 weist ein Schaufelblatt 102 auf, das, wie beschrieben, die aktive Komponente ist, die die Strömung des Arbeitsfluids aufnimmt. Wie dargestellt, kann auf der Oberseite des Schaufelblatts 102 ein Spitzendeckband 104 angeordnet sein. Das Spitzendeckband 104 ist im Wesentlichen eine ebene Platte, die auf ihre Mitte zu durch das Schaufelblatt 102 abgestützt ist. Längs der Oberseite des Deckbands 104 kann eine Dichtungsschiene 106 angeordnet sein. Die Dichtungsschiene 106 ist, wie im vorstehenden beschrieben, so ausgebildet, dass sie den Durchstrom von Arbeitsfluid durch den Spalt zwischen dem Deckband 104 und der Innenfläche der umgebenden Komponente (wozu wie erläutert bei einigen Anwendungen ein stationärer Waben oder abtragbarer Mantel gehören) behindert. Wie ebenfalls bereits erläutert, verhindern aber bestimmte praktische Zwänge, dass die Dichtungsschiene 106 eine wirksame Abdichtung gegen Leckageströmungen ist.
  • Die 6 bis 8 veranschaulichen eine mit einem Deckband versehene Turbinenrotorschaufel mit Wirbelvosprüngen 110 gemäß beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wie dargestellt, kann ein Wirbelvorsprung 110 an der näherungsweise radial ausgerichteten Fläche der Dichtungsschiene 106, die hier als die Seite der Dichtungsschiene bezeichnet ist, befestigt sein. Der Wirbelvorsprung 110 kann, wie dargestellt, an beiden Seiten der Dichtungsschiene 106 befestigt sein, das heißt auf der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite, wenngleich bei anderen Ausführungsformen der Wirbelvorsprung 110 lediglich auf einer Seite der Dichtungsschiene 106 angebracht sein kann. Allgemein ist, wie dargestellt, der Wirbelvorsprung 110 ein nicht achsymetrischer Vorsprung, der so gestaltet ist, dass er während des Betriebs ein Wirbelströmungsmuster auf jeder Seite der Dichtungsschiene 106 induziert. Wie nachfolgend noch im größeren Detail erörtert, kann die Wirbelströmung dazu verwendet werden, einem Leckstrom über die Dichtungsschiene 106 entgegen zu wirken, diesen zu verhindern oder zu behindern, derart, dass der Wirkungsgrad der Turbinenmaschine verbessert wird.
  • Der Wirbelvorsprung 110 kann verschiedene Formen und Gestalten annehmen, und die hier angegebenen Beispiele sind nicht beschränkend zu verstehen. Im Allgemeinen weist der Wirbelvorsprung 110 einen achsialen Vorsprung auf, der sich auch in Umfangsrichtung und radial erstreckt. Bei einigen Ausführungsformen, wie sie in den 6, 7 dargestellt sind, kann der Wirbelvorsprung 110 eine dünne Rippe aufweisen, die sich längs einer Achse wendelt oder krümmt. Wie im Einzelnen noch erläutert, wird dadurch eine Außenoberfläche ausgebildet, die eine näherungsweise teilhelikoidale Gestalt aufweist. Außerdem kann der Wirbelvorsprung 110 so positioniert sein, dass wenn in Bewegung oder einem Luftstrom ausgesetzt, diese Außenoberfläche mit dem sie umgebenden Arbeitsfluid zusammenwirkt und in diesem ein Wirbelströmungsmuster erzeugt. Zu beachten ist, dass bei nicht dargestellten alternativen Ausführungsformen die Außenoberfläche des Wirbelvorsprungs 110 anstatt eine glatte gekrümmte Kontur zu haben, aus linearen Segmenten zusammengesetzt sein kann, die ähnliche Wirbelströmungsmuster erzeugen wie das gekrümmte Ausführungsbeispiel nach den 6, 7.
  • Die 6, 7 veranschaulichen zwei verschiedene Ansichten von Wirbelvorsprüngen 110, so wie diese auf einer beispielhaften, mit einem Deckband versehenen Turbinenschaufel positioniert sein können. Die Wirbelvorsprünge 110 können als ein stromaufwärtiger Wirbelvorsprung 112 und ein stromabwärtiger Wirbelvorsprung 114 bezeichnet werden. Wie dargestellt, weist jeder dieser Wirbelvorsprünge 112, 114 eine näherungsweise rechteckige Gestalt auf, die längs eine Achse gewendelt ist. Die Verwindungsachse kann, wie dargestellt, die in Umfangsrichtung ausgerichtete Achse sein. Das Maß der Wendelung kann abhängig von der jeweiligen Anwendung variieren. So wie hier verwendet, kann das Maß der Verwindung als der Winkelversatz zwischen den einander gegenüberliegenden Kanten des Wirbelvorsprungs beschrieben werden, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der Achse verlaufen, längs derer der Wirbelvorsprung 110 verwunden ist. In Fällen in denen eine oder beide der der einander gegenüberliegenden Kanten gekrümmt sind, kann eine die beiden Ecken der Kanten miteinander verbindende Bezugslinie zur Bestimmung des Winkels benutzt werden. Wie in den 6, 7 dargestellt, kann diese Bezugslinie mit einer die gegenüberliegende Kante wiedergebenden Bezugslinie verglichen werden, um einen Winkel auszubilden, der als das Maß der Verwindung bei dem Wirbelvorsprung 110 definiert ist. Bei einigen Ausführungsformen hat der Wirbelvorsprung 110 ein solches Maß der Verwindung, dass der ausgebildete Winkel zwischen etwa 10° und 80° liegt. Vorzuziehen ist, dass bei anderen Ausführungsformen der Wirbelvorsprung 110 ein solches Maß der Verwindung aufweist, dass der ausbildete Winkel zwischen etwa 30° und 60° liegt. Weiterhin hat der Wirbelvorsprung 110 bei anderen bevorzugten Ausführungsformen ein solches Maß der Verwindung, dass der ausgebildete Winkel etwa 45° beträgt.
  • Der stromaufwärtige Wirbelvorsprung 112 und der stromabwärtige Wirbelvorsprung 114 sind, wie dargestellt, in Gestalt und Form gleich, jeder kann aber in unterschiedlicher Weise befestigt und ausgerichtet sein, um die gewünschten Resultate zu erzielen. Jeder ist von Gestalt im Wesentlichen rechteckig und weist vier Seiten oder Kanten auf. Die vier Kanten können im Hinblick auf ihre Orientierung und Platzierung auf der Rotorschaufel und auf die Drehrichtung der Rotorschaufel im Betrieb beschrieben werden (zu beachten ist, dass die Drehrichtung der Rotorschaufel in den 6, 7 durch einen Pfeil 115 angegeben ist). Der stromaufwärtige Wirbelvorsprung 112 kann so aufweisen: Eine in die Drehrichtung blickende oder vordere Kante 116; eine innen liegende Kante 117, eine hintere Kante 118 und eine außen liegende Kante 119. Der stromaufwärtige Wirbelvorsprung 112 kann, wie dargestellt, an der Dichtungsschiene 106 längs zweier seiner Kanten befestigt sein. Diese Kanten können, wie dargestellt, die Vorderkante 116 und die einwärtige Kante 117 sein. Die verwundene Gestalt des Wirbelvorsprungs 110 kann, wie dargestellt, dadurch ausgebildet sein, dass die der von den beiden befestigten Kanten gebildeten Ecke diagonal gegenüberliegende Ecke, welche die zwischen der Außenkante 119 und der Hinterkante 118 gebildete Ecke ist, so konfiguriert ist, dass diese Ecke von der Seite der Dichtungsschiene 106 entfernt liegt. Mehr im Einzelnen gesehen, kann die vordere Kante 116 näherungsweise linear und parallel mit der Seite der Dichtungsschiene 106 sein, während die Hinterkante 118 dadurch gekrümmt sein kann, dass die zwischen der Außenkante 119 und der Hinterkante 118 ausgebildete Ecke, wie dargestellt, von der Seite der Dichtungsschiene 106 weg gebogen ist. Diese Art Konfiguration führt zu einer Vorderkante 116, die parallel zu der radial ausgerichteten Dichtungsschiene 106 ist und zu einer Hinterkante 118, die in Bezug auf die Vorderkante 116 näherungsweise gegen den Uhrzeigersinn verwunden ist (betrachtet aus einer Position hinter der Hinterkante des Deckbandes 104).
  • Der strömungsabwärtige Wirbelvorsprung 114 kann, wie dargestellt, so beschrieben werden, dass er aufweist:
    Eine in die Drehrichtung blickende oder Vorderkante 120; eine Innenkante 121, eine Hinterkante 122 und eine Außenkante 123. Der strömungsabwärtige Wirbelvorsprung 114 kann, wie dargestellt, längs einer Kante an der Dichtungsschiene 106 befestigt sein. Diese Kante kann, wie dargestellt, die Innenkante 121 sein. Die verwundene Gestalt des Wirbelvorsprungs 114 kann, wie ebenfalls dargestellt, dadurch ausgebildet sein, dass die zwischen der Hinterkante 122 und der Außenkante 123 ausgebildete Ecke so konfiguriert ist, dass sie außerhalb der äußeren radialen Seite des Deckbands 104 liegt. Mehr im Einzelnen betrachtet, kann die Vorderkante 120 näherungsweise linear und rechtwinklig zu der Seite der Dichtungsschiene 106 sein, während die Hinterkante 122 so gekrümmt ist, dass die zwischen der Außenkante 123 und der Hinterkante 122 gebildete Ecke, wie dargestellt, in einer nach außen zu gerichteten radialen Richtung versetzt ist. Diese Art Konfiguration ergibt eine Vorderkante 120, die parallel zu der äußeren Oberfläche des Deckbands 104 ist und eine Hinterkante 122, die in Bezug auf die Vorderkante 120 näherungsweise gegen den Uhrzeigersinn verwunden ist (betrachtet aus einer Position hinter der Hinterkante des Deckbandes 104).
  • Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform kann der stromabwärtige Wirbelvorsprung 114 auch eine Verbindung mit der äußeren radialen Oberfläche des Deckbandes haben. In diesem Falle kann der stromabwärtige Wirbelvorsprung 114 immer noch mit der Seite der Dichtungsschiene 106 verbunden sein, oder er kann vollständig von dem Deckband 104 getragen sein. Bei anderen nicht dargestellten Ausführungsformen kann der stromabwärtige Wirbelvorsprung 114 von der Dichtungsschiene 106 und vollständig von der äußeren radialen Oberfläche des Deckbandes getragen sein.
  • Bei einigen alternativen Ausführungsformen kann der Wirbelvorsprung 110 anstelle der verhältnismäßig dünnen Rippe ein Vorsprung mit einem dickeren oder kräftigen Körper sein. 8 veranschaulicht einen stromaufwärtigen Wirbelvorsprung 112 und einen stromabwärtigen Wirbelvorsprung 114 dieser Art. Wie dargestellt, weist jeder dieser Wirbelvorsprünge 110 eine Außenfläche auf, die eine ähnlich gekrümmte Kontur hat, wie sie bei den Ausführungsformen nach den 6, 7 veranschaulicht ist. Demzufolge wirken die Wirbelvorsprünge 112, 114 der 8 gleich wie die in den 6, 7 dargestellte Ausführungsformen mit dünner Rippe. Der dickere Körper kann für einige Anwendungen von Vorteil sein, weil eine große Oberfläche zur Befestigung verwendet werden kann, um so die Verbindung zwischen dem Wirbelvorsprung 110 und dem Deckband oder einer anderen Oberfläche zu verstärken. Alternativ kann der dickere Körper die Möglichkeit bieten, den Vorsprung einfacher als ein integrales Teil der Komponente mit der er verbunden ist, zu fertigen. Es versteht sich, dass alle anderen Ausführungsformen, die hier so angegeben sind, dass sie verhältnismäßig dünne Rippen aufweisen, auch mit den dickeren Körpern, wie in 8 dargestellt versehen sein können.
  • 9 veranschaulicht eine schematische Darstellung eines stromaufwärtigen Wirbelvorsprungs 112 und eines stromabwärtigen Wirbelvorsprungs 14 im Gebrauch. Wie es bei gebräuchlicher Konstruktion üblich ist, erstreckt sich die Dichtungsschiene 106 von dem Deckband 104 radial nach außen und teilweise in eine Vertiefung oder Nut 125, die in dem Turbinengehäuse 126 ausgebildet ist (zu beachten ist, dass wie oben erwähnt, in gewissen Fällen die Dichtungsschiene 106 dazu verwendet kann eine Nut in ein abtragbares Wabenmaterial einzuschneiden. Die bei dieser Anordnung ausgebildete Dichtung erlaubt aber, wie ebenfalls bereits erläutert, eine Leckage. Der Fachmann sieht, dass die vorliegende Erfindung auch für diese Art Anordnung verwendet werden kann). Im Gebrauch strömt normalerweise eine Leckageströmung durch den Spalt, der zwischen der Dichtungsschiene 106 und der Nut 125 vorhanden sind. Dem Fachmann ist bekannt, dass die Umlaufbewegung der Rotorschaufeln und die Ausbildung und Platzierung des stromaufwärtigen Wirbelvorsprungs 112 und des stromabwärtigen Wirbelvorsprungs 114 bewirken, dass sich ein Wirbelströmungsmuster entwickelt, das durch einen Pfeil 127 bzw. 128 angedeutet ist. Mehr im einzelnen erzeugt die von dem stromaufwärtigen Wirbelvorsprung 112 induzierte Strömung, wie in dem Pfeil 127 angedeutet, eine Spiralströmung, die bogenförmig nach außen geht und einen Widerstand gegen Arbeitsfluid bildet, das sonst zu der Nut 125 hin und durch den Spalt strömen würde. Das bedeutet, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster 127 sich so ringelt, dass es allgemein zumindest teilweise dem Arbeitsfluid entgegen wirkt, das zu dem Spalt hin strömen will.
  • Die von dem strömungsabwärtigen Wirbelvorsprung 114 induzierte Strömung wirkt, wie durch einen Pfeil 128 angedeutet, in gleicher Weise mit dem Unterschied, dass sie einer Durchströmung des Spaltes von der Rückseite des Spaltes oder von einer stromabwärtigen Position aus, entgegenwirkt. Mehr im einzelnen erzeugte die von dem stromabwärtigen Wirbelvorsprung 114 induzierte Strömung, wie durch den Pfeil 128 angedeutet, eine Spiralströmung, die auswärts gebogen ist und die einen Widerstand gegen Arbeitsfluid bildet, das sonst durch den Spalt durchströmen würde. Das heißt, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster 128 sich so ringelt, dass es allgemein zumindest teilweise Arbeitsfluid entgegenwirkt, das sonst durch den Spalt durchströmen will.
  • Nochmals auf die Figuren Bezug nehmend, ist dort eine zweite beispielhafte Verwendung eines Wirbelvorsprungs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 10 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des radial innen liegenden Teils mehrerer Reihen von Schaufeln, wie sie in einer beispielhaften Turbine herkömmlicher Bauart vorgesehen sein können. Der Fachmann sieht, dass die Darstellung die radial einwärts liegenden Merkmale von zwei Reihen von Rotorschaufeln 66 und zwei Reihen von Statorschaufeln 68 zeigt. Jede Rotorschaufel 66 verfügt ganz allgemein über ein Schaufelblatt 102, das in dem Heißgaspfad liegt und mit dem Arbeitsfluid der Turbine zusammenwirkt (dessen Strömungsrichtung durch einen Pfeil 131 angedeutet ist), einen Schwalbenschwanz 132, der die Rotorschaufel 66 an einem Rotorrad 134 befestigt und zwischen dem Schaufelblatt 102 und dem Schwalbenschwanz 132 über einen Abschnitt, der typischerweise als Schaft 136 bezeichnet wird. So wie hier verwendet, soll sich der Schaft 136 auf den Abschnitt der Rotorschaufel 66 beziehen, der zwischen den Befestigungsmitteln, in diesem Fall dem Schwalbenschwanz 132 und dem Schaufelblatt 102 liegt. Jede Statorschaufel 68 verfügt allgemein über ein Statorschaufelblatt oder Schaufelblatt 140, das in dem Heißgaspfad liegt und mit dem Arbeitsfluid zusammenwirkt und radial einwärts von dem Schaufelblatt 140 über eine innere Seitenwand 142 sowie radial innerhalb der inneren Seitenwand 142 und über einen Zwischenboden 144. Typischerweise ist die innere Seitenwand 142 einstückig mit dem Schaufelblatt 140 und sie bildet die innere Begrenzung des Heißgaspfades. Der Zwischenboden 144 ist typischerweise an der inneren Seitenwand 142 befestigt (wenngleich er auch einstückig mit dieser ausgebildet sein kann) und erstreckt sich in einer radial nach innen gerichteten Richtung um eine Dichtung 146 mit der umlaufenden Maschinerie zu bilden.
  • Zu bemerken ist, dass längs des radial inneren Randes des Heißgaspfades axiale Spalte vorhanden sind. Diese Spalte, die hier als „grabenartige Hohlräume 150” zu ende bezeichnet sind, sind deshalb vorhanden, weil zwischen den umlaufenden Teilen, d. h. den Rotorschaufeln 66) und den stationären Teilen (d. h. den Statorschaufeln 68) ein Raum vorhanden sein muss. Wegen der Art und Weise, in der sich die Maschine erwärmt, unter verschiedenen Belastungsbedingungen arbeitet und wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten einer der Komponenten, verändert sich im Allgemeinen die Breite des grabenförmigen Hohlraums 150 (das heißt der axiale Abstand über den Spalt). Das bedeutet, dass der grabenförmige Hohlraum 150, abhängig von der Betriebsweise der Maschine, sich verbreitern oder schrumpfen kann. Da es im hohen Maße unerwünscht ist, dass die umlaufenden Teile an stationären Teilen reiben, muss die Maschine so ausgelegt sein, dass unter allen Betriebsbedingen wenigstens ein gewisser Raum an den Orten des grabenförmigen Hohlraums 150 vorhanden ist. Dies führt allgemein zu einem grabenförmigen Hohlraum 150, der unter einigen Betriebsbedingungen verhältnismäßig schmal ist und unter anderen Betriebsbedingungen eine verhältnismäßig breite Öffnung darstellt. Ein grabenförmiger Hohlraum 150 mit einer verhältnismäßig breiten Öffnung ist naturgemäß deshalb unerwünscht, weil er allgemein zu einem stärkeren Arbeitsfluideintritt, in den Turbinenradraum einlädt.
  • Es versteht sich, dass ein grabenförmiger Hohlraum 150 allgemein an jeder Stelle längs der radial inneren Begrenzung des Heißgaspfades vorhanden ist, wo umlaufende Teile an stationäre Teile angrenzen. Demgemäß ist, wie dargestellt, ein grabenförmiger Hohlraum 150 zwischen der Hinterkante der Rotorschaufel 66 und der Vorderkante der Statorschaufel 68 und zwischen der Hinterkante der Statorschaufel 68 und der Vorderkante der Rotorschaufel 66 vorhanden. Typischerweise definiert bezüglich der Rotorschaufein 66 der Schaft 136 einen Rand des grabenförmigen Hohlraumes 150 während hinsichtlich der Statorschaufel 68 die innere Seitenwand 142 den anderen Rand des grabenförmigen Hohlraums 150 definiert. Häufig kann ein Engelflügelvorsprung oder ein Engelflügel 152 auf dem Schaft 136 der Rotorschaufeln 64 ausgebildet sein. Jeder Engelflügel 152 kann mit einem Statorvorsprung 154 zusammen wirken, der auf der jeweiligen Statorschaufel 68 ausgebildet ist. Der Statorvorsprung 154 kann entweder auf der inneren Seitenwand 142 oder, wie dargestellt, auf dem Zwischenboden 144 ausgebildet sein. Typischerweise ist der Engelflügel 152, wie dargestellt, einwärts von dem Statorvorsprung 154 ausgebildet. Es können auch mehr als ein Engelflügel 152-/Statorvorsprung 154-Paar vorhanden sein. Allgemein gilt, dass einwärts des ersten Engelflügels 152 der grabenförmige Hohlraum 150 sozusagen in einen Radraum-Hohlraum 156 übergeht.
  • Wie bereits erwähnt, ist es erstrebenswert, ein Eindringen des Arbeitsfluids des Heißgaspfades in den grabenförmigen Hohlraum 150 und den Radraum-Hohlraum 156 zu verhindern, weil die extremen Temperaturen die Komponenten in diesem Bereich beschädigen können. Der Engelflügel 152 und der Statorvorsprung 154 sind so ausgebildet, dass die den Eintritt begrenzen. Wegen der sich verändernden Breite der Öffnung des grabenförmigen Hohlraums 150 und der relativen Unwirksamkeit des Engeflügels 152/Statorvorsprungs 154 würde regelmäßig Arbeitsfluid in den Radraum/Hohlraum 156 eintreten, wenn der Hohlraum nicht mit einer verhältnismäßig großen Menge von dem Verdichter abgezweigter Verdichteterluft gespült würde. Wie bereits erwähnt, muss da Spülluft die Leistung und den Wirkungsgrad der Maschine negativ beeinflusst, deren Verwendung, wenn immer möglich, verringert werden.
  • Die 11 und 12 veranschaulichen Wirbelvorsprünge 160, die gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung an einer Turbinenrotorschaufel 66 befestigt sein können. Bei dieser Gestaltung können die Wirbelvorsprünge 160 der 11, 12 auch dazu verwendet werden, einen Arbeitsmediumseintritt in den grabenförmigen Hohlraum 150 zu drosseln und damit den Einsatz von Spülluft zu verringern. Im Allgemeinen kann der Wirbelvorsprung 160 des grabenförmigen Hohlraums beliebige charakteristische Eigenschaften der im vorstehend erörterten beispielhaften Wirbelvorsprünge 112, 114 aufweisen, einschließlich dessen, dass er als eine dünne Rippe (wie in den 11, 12 dargestellt) gestaltet oder mit einem dickeren, kräftigern Körper ausgebildet ist (ähnlich der in 8 dargestellten Ausführungsform). Bei einigen Ausführungsformen können die Wirbelvorsprünge 160 des grabenförmigen Hohlraums der 11, 12, wie dargestellt, in Formgestalt und installierter Orientierung gleich dem sein, was im vorstehenden zu dem stromabwärtigen Wirbelvorsprung 114 erläutert worden ist.
  • Bei Verwendung in dem grabenförmigen Hohlraum 150 kann der Wirbelvorsprung 160 an dem Schaft 136 der Rotorschaufel 66 befestigt sein. Bei einigen bevorzugten Ausführungsformen kann der Wirbelvorsprung 160 des grabenförmigen Hohlraums auf der Innenseite der Öffnung des grabenförmigen Hohlraums 150 aber in der Nähe befestigt sein, wie dies in 11 dargestellt ist. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der Wirbelvorsprung 110 des grabenförmigen Hohlraums an einer Stelle befestigt sein, die einwärts von dem Engelflügel 152 liegt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann, wie in 12 dargestellt, der Wirbelvorsprung 160 an dem distalen Ende des Engelflügels 152 befestigt sein.
  • Der Wirbelvorsprung 160 des grabenförmigen Hohlraums kann an außen liegenden Teilen des Schaftes 136 (d. h. außerhalb des Engelflügels 152), (wie in 11) oder des Engelflügels 152 (wie in 12) längs einer Kante befestigt sein, ähnlich dem, was im Zusammenhang mit dem stromabwärtigen Wirbelvorsprung 114 der 6, 7 und 8 dargestellt und beschrieben worden ist. Diese eine Kante kann auch als eine innere Kante bezeichnet werden. Die verwundene Gestalt eines Wirbelvorsprungs 160 des grabenförmigen Hohlraums kann, wie dargestellt, in der Weise geformt sein, dass, wie dargestellt, die hintere/äußere Ecke so gestaltet ist, dass sie sich in einer im Wesentlichen nach außen gerichteten Richtung krümmt. Mehr im Einzelnen gesehen, kann die vordere Kante des Wirbelvorsprungs 160 des grabenförmigen Hohlraums näherungsweise linear und rechtwinklig zu der Seite des Schafts 136 sein, während die Hinterkante gekrümmt ist, wobei die hintere/äußere Ecke sich in einer im Wesentlichen auswärts gerichteten radialen Richtung biegt, ähnlich dem was für den stromabwärtigen Wirbelvorsprung 114 beschrieben worden ist. Diese Art der Ausbildung führt zu einer Vorderkante, die linear ist und zu einer Hinterkante, die bezüglich der Vorderkante näherungsweise im gegen Uhrzeigersinn (betrachtet aus einer Position hinter dem Schaft 136) verwunden ist.
  • Bei gebräuchlichen Turbinenmaschinen kann Arbeitsfluid durch den grabenförmigen Hohlraum 150 in den Radraum-Hohlraum 156 eintreten. Wie erwähnt, kann dieser Eintritt durch die Verwendung eines Wirbelvorsprungs 160 für den grabenförmigen Hohlraum verringert werden. Für den Fachmann versteht sich, dass die Umlaufbewegung der Rotorschaufeln und die Ausbildung und Platzierung des Wirbelvorsprungs 160 bewirken, dass sich ein Wirbelströmungsmuster entwickelt, das durch einen Pfeil 170 angedeutet ist. Mehr im Einzelnen betrachtet, erzeugt die von dem Wirbelvorsprung 160 des grabenförmigen Hohlraums induzierte Strömung, wie durch den Pfeil 170 angedeutet, allgemein eine spiralförmige Strömung, die sich bogenförmig nach außen erstreckt und Arbeitsfluid das sonst zu der Öffnung des grabenförmigen Hohlraums 150 hin und in diesen hinein strömen würde, einen Widerstand entgegensetzt. Das bedeutet, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster 170 sich so ringelt, dass es allgemein wenigstens teilweise Arbeitsfluid entgegenwirkt, das zu der Öffnung des grabenförmigen Hohlraums 150 hinströmen will oder dass sie allgemein wenigstens teilweise Arbeitsfluid, das schon in dem grabenförmigen Hohlraum 150 ist, daran hindert weiter vorzudringen.
  • Bezüglich des Wirbelvorsprungs 160 der 12 ist zu bemerken, dass in Anbetracht der Enge des grabenförmigen Hohlraums 150 an dieser Stelle und dem axialen Laufweg, der zwischen dem Engelflügel 152 und dem Statorvorsprung 154 ausgebildet ist, dieser Ort für den Wirbelvorsprung 160 besonders wirksam sein kann, um einen Fluideintritt zu vermeiden. Wie durch einen Pfeil 171 angedeutet, kann der Wirbelvorsprung 160 in dieser Position ein Strudel- oder Wirbelströmungsmuster erzeugen, das dem Fluideintritt entgegenwirkt und das das Ausströmen von Luft aus dem Radraum-Hohlraum zu dem grabenförmigen Hohlraum 150 und/oder aus dem grabenförmigen Hohlraum 150 zu dem Heißgasweg hin erleichtert und unterstützt. Dies erlaubt es, weniger Spülluft zu verwenden, wodurch die Maschinenleistung erhöht wird.
  • Für den Fachmann versteht sich, dass viele unterschiedliche Merkmale und Ausbildungen, die im vorstehenden im Zusammenhang mit den mehreren beispielhaften Ausführungsformen beschrieben worden sind, auch selektiv angewandt werden können, um andere mögliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auszubilden. Der Kürze wegen und in Anbetracht der Kenntnisse eines Durchschnittsfachmanns ist nicht jede mögliche Iteration hier im Detail erörtert, wenngleich alle von den mehreren nachfolgenden Patentansprüchen umfassten Kombinationen und möglichen Ausführungsformen einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden sollen. Außerdem ergeben sich für den Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, Verbesserungen, Veränderungen und Abwandlungen. Solche Verbesserungen, Änderungen und Abwandlungen, die im Vermögen des Fachmanns liegen, sollen von den beigefügten Patentansprüchen ebenfalls abgedeckt sein. Außerdem versteht sich, dass das Vorstehende sich lediglich auf die beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezieht und dass zahlreiche Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Anmeldung zu verlassen, wie er durch die nachfolgenden Patentansprüche und Äquivalente deren Gegenstände definiert ist.
  • Eine Turbinenmaschine 50 weist einen Wirbelvorsprung 110 auf, der auf einer im Betrieb der Turbinenmaschine 50 umlaufenden Komponente angeordnet ist, wobei der Wirbelvorsprung 110 eine Außenfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie ein Wirbelströmungsmuster erzeugt wenn die Komponente während des Betriebs umläuft.

Claims (12)

  1. Turbinenmaschine (50), die einen Wirbelvorsprung (110) aufweist, der auf einer während des Betriebs der Turbinenmaschine (50) umlaufenden Komponente angeordnet ist, wobei der Wirbelvorsprung (110) eine äußere Oberfläche aufweist, die so gestaltet ist, dass sie bei der Umlaufbewegung der Komponente während des Betriebs ein Wirbelströmungsmuster erzeugt.
  2. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 1, bei der: Der Wirbelvorsprung (110) so angeordnet ist, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster die Leckströmung von Arbeitsfluid durch einen Spalt behindert; der Wirbelvorsprung (110) entweder eine dünne Ripp oder einen dicken starren Körper aufweist; der Wirbelvorsprung (110) einen nicht-achsymetrischen Vorsprung aufweist; und ein Umriss der äußeren Oberfläche des Wirbelvorsprungs (110) eine im Wesentlichen sanft gekrümmte Kontur und eine näherungsweise teilweise schwanbenformig??? verwundene Gestalt aufweist.
  3. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 1, bei der: Der Wirbelvorsprung (110) eine dünne Rippe aufweist, die längs einer Achse verwunden ist; und der Wirbelvorsprung (110) so angeordnet ist, dass die Verbindungsachse näherungsweise in Umfangsrichtung ausgerichtet ist.
  4. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 3, bei der das Maß der Verwendung in einem Bereich von näherungsweise 30 bis 60° liegt.
  5. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 3, bei dem das Maß der Verwindung etwa 45° beträgt.
  6. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 1, bei der: Die Turbinenmaschine (50) eine Rotorschaufel (60) aufweist: die über einen Schaft (136), ein auf dem Schaft (136) angeordnetes Schaufelblatt (102), ein auf einem außen liegenden radialen Ende des Schaufelblattes (102) angeordnetes Deckband (104) und über eine Dichtungsschiene (106) verfügt, die sich im Wesentlichen radial von dem Deckband (104) aus erstreckt; der Wirbelvorsprung (110) an einer von der äußeren radialen Seite des Deckbandes (104) und der radial ausgerichteten Seite der Dichtungsschiene (106) befestigt ist; der Wirbelvorsprung (110) derart angeordnet ist, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster die Leckströmung von Arbeitsfluid von einer stromaufwärtigen Seite der Dichtungsschiene (106) zu einer stromabwärtigen Seite der Dichtungsschiene (106) hin behindert; die Turbinenmaschine (50) wenigstens einen von einem stromaufwärtigen Wirbelvorsprung (112) und einem stromabwärtigen Wirbelvorsprung (114) aufweist; Der stromaufwärtige Wirbelvorsprung (112) einen Wirbelvorsprung (110) aufweist, der stromaufwärts der Dichtungsschiene (106) befestigt ist und eine Vorderkante (116) einen Innenkante (117), eine Hinterkante (118) und eine Außenkante (119) aufweist, wobei der stromaufwärtige Wirbelvorsprung (112) wenigstens längs einer von der Vorderkante (116) und der Innenkante (117) befestigt ist und bei dem die Hinterkante (118) bezüglich der Vorderkante (116) verwunden ist; der stromabwärtige Wirbelvorsprung (114) einen Wirbelvorsprung (110) aufweist, der stromabwärts der Dichtungsschiene (106) befestigt ist und eine Vorderkante (120), eine Innenkante (121), eine Hinterkante (122) und eine Außenkante (123) aufweist, wobei der stromabwärtige Wirbelvorsprung (114) längs der Innenkante (121) befestigt ist und seine Hinterkante (122) bezüglich der Vorderkante (120) verwunden ist.
  7. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 6, bei der der stromabwärtige Wirbelvorsprung (112) so ausgebildet und positioniert ist, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster Arbeitsfluid einen Widerstand entgegensetzt, das sonst zwischen der Dichtungsschiene (106) und einer stationären Komponente zu einem Spalt hin fliesen würde; der stromabwärtige Wirbelvorsprung (114) so gestaltet und positioniert ist, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster Arbeitsfluid, das sonst durch den Spalt zwischen der Dichtungsschiene (106) und der stationären Komponente durchströmen würde einen Widerstand entgegensetzt.
  8. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 1, bei der: Die Turbinenmaschine (50) eine Rotorschaufel (66) aufweist, die über einen Schwalbenschwanz (132) der die Rotorschaufel (66) an einem Rotorrad (134) befestigt und zwischen dem Schaufelblatt (102) und dem Schwalbenschwanz (132), über einen Schaft (136) verfügt; die Turbinenmaschine (50) eine Statorschaufel (68) aufweist; ein grabenförmiger Hohlraum (150) durch einen achsialen Spalt zwischen der Rotorschaufel (66) und der Statorschaufel (68) definiert ist; der Wirbelvorsprung (110) an der Rotorschaufel (66) so befestigt und ausgebildet ist, sowie auf dieser so positioniert ist, dass das induzierte Wirbelströmungsmuster das Einströmen von Arbeitsfluid in den grabenförmigen Hohlraum (150) behindert.
  9. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 8, bei der der Wirbelvorsprung (110) auf einer stromabwärtigen Seite des Schafts (136) angeordnet ist.
  10. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 8, bei der der Wirbelvorsprung (110) auf der Innenseite der Öffnung des grabenförmigen Hohlraums (150) und in deren Nähe angeordnet ist.
  11. Turbinenmaschine (50) nach Anspruch 8, bei der: Der Schaft (136) einen Engelflügelvorsprung (152) aufweist; und der Wirbelvorsprung (110) nahe dem distalen Ende des Engelflügelvorsprungs (152) angeordnet ist.
  12. Turbomaschine (50) nach Anspruch 8 bei der: Der Schaft (136) einen Engelflügelvorsprung (152) aufweist; und der Wirbelvorsprung (110) einwärts von dem Engelflügelvorsprung (152) angeordnet ist.
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