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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixierungsanordnung für einen Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung.
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Herkömmlich weist eine Steuervorrichtung zum Steuern eines EPS-(elektronische Lenkhilfe)-Systems, die an einem Fahrzeug angeordnet ist, eine Anordnung auf, um einen Vertikaltyp-Verbinder derart zu befestigen, dass der Verbinder vertikal bezüglich einer Oberfläche einer Leiterplatte einfügbar und entfernbar ist. 1 zeigt ein Beispiel einer derartigen Anordnung. Der Vertikaltyp-Verbinder 11 aus Harz ist an einem Kühlkörper 12 aus Metall mit einer Schraube 13 befestigt. Der Kühlkörper 12 ist mit einer anderen Schraube 15 an einer Platine bzw. Leiterplatte 14 befestigt. Der Verbinder 11 umfasst einen Anschluss 17, 18, der von einem Innenabschnitt des Verbinders 11 zu einer Außenseite des Verbinders 11 verläuft. Der Anschluss 17, 18 hat eine längliche Form und eine Leistungsquellenstromspannung (power source voltage current) sowie ein Signal fließen durch den Anschluss 17, 18. Der Anschluss 17, 18 durchdringt eine Durchgangsöffnung der Leiterplatte 14 derart, dass ein Ende des Anschlusses 17, 18 mittels Lot 19 mit der Leiterplatte 14 verbunden ist.
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Ein Kragen 11a aus Metall ist in einem Schraubenbereich des Verbinders 11 eingebettet, um in vertikale Richtung des Verbinders 11 geschraubt zu werden Der Metallkragen 11a ist daher in den Harzverbinder 11 eingebettet. Der Kragen 11a hat eine zylindrische Form. Die Schraube 13 steht mit dem Kragen 11a in Eingriff (d.h. ist geschraubt), so dass der Verbinder 11 am Kühlkörper 12 befestigt ist. Der Kragen 11a wird somit als Schraubenabschnitt genutzt, da der Harzverbinder 11 sich ausdehnen und zusammenziehen kann, so dass die Schraube 13 sich löst und der Verbinder 11 vom Kühlkörper 12 gelöst bzw. entfernt wird, falls die Schraube 13 direkt mit dem Harzverbinder 11 in Eingriff steht.
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Die vorstehende Verbinderanordnung ist in der
JP H08- 17 494 A beschrieben.
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Da ein Wärmeausdehnungskoeffizient des Verbinders 11 bei der vorgenannten Verbinderanordnung jedoch von dem der Leiterplatte 14 verschieden ist, unterscheidet sich ein Grad der Ausdehnung und Kontraktion des Verbinders 11 von dem der Leiterplatte 14. Dadurch wird zwischen dem Verbinder 11 und der Leiterplatte 14 eine Belastung erzeugt. Die Belastung wird auf den Anschluss 17, 18 aufgebracht, so dass der Lotabschnitt des Anschlusses 17, 18 beschädigt wird. Daher kann der Anschluss 17, 18 von der Leiterplatte 14 getrennt werden. Um den Lotabschnitt zu schützen, wird eine Länge des Anschlusses 17, 18 vergrößert, so dass die Ausdehnung und Kontraktion im Verbinder 11 und der Leiterplatte 14 absorbiert werden. Bezüglich der Zusammenbaubarkeit zwischen dem Anschluss 17, 18 und der Leiterplatte 14 wird ein Abstand G1 zwischen dem Kühlkörper 12 und der Leiterplatte 14 verringert.
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Da ferner der Kragen 11a in den Harzverbinder 11 eingebettet ist, um den Verbinder 11 am Kühlkörper 12 zu fixieren, steigen die Herstellungskosten des Verbinders 11.
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Ein elektronisches Steuermodul aus einem Substratkörper, einer Schaltungsanordnung mit auf einer Oberflächenseite des Substratkörpers planar aufgebrachten SMD-Halbleiterbauelementen, einem Trägerkörper aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit, auf dem Substratkörper und Schaltungsanordnung angeordnet sind, einem die Schaltungsanordnung und den Substratkörper umschließenden Gehäusekörper sowie einem durch den Gehäusekörper und/oder den Trägerkörper hindurchgeführten Steckeranschlußteil mit mehreren Steckeranschlüssen ist aus der
DE 195 05 180 A1 bekannt. Zwischen der der Schaltungsanordnung gegenüberliegenden Oberflächenseite des Substratkörpers und dem Trägerkörper ist eine dünne, gleichmäßige Klebeschicht aus einem hochflexiblen, thermisch stabilen Kleber mit guter Haftfähigkeit und hoher Wärmeleitfähigkeit angeordnet, die eine mechanische Entkopplung von Trägerkörper und Substratkörper bewirkt.
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Ausgehend von den vorgenannten Problemen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fixierungsanordnung für einen Vertikaltyp-Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung zu Verfügung zu stellen. Der Verbinder wird dabei an einer Platine bzw. Leiterplatte der Steuervorrichtung fixiert ohne einen Anschluss zu trennen. Die Fixierungsanordnung wird kostengünstig hergestellt.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Fixierungsanordnung für einen Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung, auf: einen Verbinder mit einem rechteckigen Verbinderkörper mit einer Oberseite, einer Unterseite und einem Paar gegenüberliegenden Seiten, einem Paar Vorsprüngen, die jeweils von dem Paar gegenüberliegenden Seiten flügelartig abstehen, sowie einem Anschluss, der in den Verbinderkörper eingebettet ist und von der Oberseite des Verbinderkörpers zu einer Außenseite des Verbinderkörpers hervor ragt; einen Kühlkörper aus Metall mit einem plattenförmigen Körper, einer an dem plattenförmigen Körper angeordneten Durchgangsöffnung sowie einem Paar säulenartiger Ausbauchungen; und eine Leiterplatte. Jeder Vorsprung ist an einer Oberseite des Verbinderkörpers angeordnet. Der Anschluss weist eine gerade Form auf und ist leitfähig, so dass ein Strom und ein Signal durch den Anschluss fließen. Die Unterseite des Verbinders ist in die Durchgangsöffnung des Kühlkörpers eingefügt. Jede säulenartige Ausbauchung ist auf dem plattenförmigen Körper an einer dem Vorsprung entsprechenden, vorbestimmten Position angeordnet, so dass die säulenartige Ausbauchung dem Vorsprung gegenüber liegt. Die Oberseite des Verbinders kontaktiert eine erste Fläche der Leiterplatte, so dass der Anschluss rechtwinklig zur ersten Fläche der Leiterplatte ist. Jede säulenartige Ausbauchung ist über den entsprechenden Vorsprung mit einer ersten Schraube, die von einer zweiten Fläche der Leiterplatte, die der ersten Fläche gegenüberliegt, eingeschraubt wird, an der Leiterplatte fixiert.
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Bei der vorgenannten Anordnung ist die Unterseite des Verbinders derart in die Durchgangsöffnung des Kühlkörpers eingefügt, dass ein Mittelabschnitt des Verbinders vom Kühlkörper getragen bzw. gelagert wird. Daher wird der Verbinder fest an der Leiterplatte fixiert. Ferner kann die Länge des Anschlusses verlängert werden. Daher wird die durch die unterschiedliche Ausdehnung und Kontraktion zwischen dem Verbinder und der Leiterplatte erzeugte Belastung, die auf den Anschluss aufgebracht wird, von dem Anschluss absorbiert, da der Anschluss lang ist. Daher wird der Lotabschnitt des Anschlusses nicht durch die Belastung beschädigt. Da es bei der oben genannten Anordnung ferner nicht notwendig ist, einen Kragen auszubilden, sind die Herstellungskosten für die vorgenannte Anordnung reduziert. Insbesondere sind, da die vorgenannte Anordnung durch ein Harz- bzw. Kunststoff-Formgebungsverfahren für den Verbinder sowie ein Metall-Formgebungsverfahren für den Kühlkörper hergestellt wird, die Herstellungskosten für die Anordnung verringert.
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Die vorgenannte sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
- 1 eine Darstellung, die einen Querschnitt einer Fixierungsanordnung für einen Verbinder gemäß dem Stand der Technik zeigt;
- 2 eine Darstellung, die eine Seitenansicht einer Fixierungsanordnung für einen Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zeigt;
- 3 eine Darstellung, die eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hauptbestandteile der Fixierungsanordnung für den Verbinder zeigt;
- 4 eine Darstellung, die eine Seitenansicht der Fixierungsanordnung für den Verbinder bei einem ersten Zusammenbauschritt zeigt; und
- 5 eine Darstellung, die eine Seitenansicht der Fixierungsanordnung für den Verbinder bei einem zweiten Zusammenbauschritt zeigt.
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2 zeigt eine Seitenansicht einer Fixierungsanordnung für einen Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. 3 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hauptbestandteile der Fixierungsanordnung für den Verbinder.
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Bei der Fixierungsanordnung für den Verbinder der Steuervorrichtung, beispielsweise ein EPS-System, ist ein Vertikaltyp-Verbinder 32 aus Harz zwischen eine Leiterplatte 31 und einem Kühlkörper 33 eingefügt, so dass der Verbinder 32 in vertikale Richtung in die Leiterplatte 31 eingeführt und von dieser entfernt wird. Der Verbinder 32 ist somit an der Leiterplatte 31 zusammen mit dem Kühlkörper 33 fixiert.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst der Verbinder 32 einen Vorsprung 32a, der von einem Körper des Verbinders 32 flügelartig hervorsteht. Genauer gesagt sind die Vorsprünge 32a an einem Endabschnitt einer jeden Seite des Körpers des Verbinders 32 angeordnet. Der Vorsprung 32a hat eine rechteckige Platten-Form. Der Vorsprung 32a umfasst eine Ausnehmung bzw. Höhlung 32b (concavity), so dass eine Fläche des Vorsprungs 32a offen ist. Eine Durchgangsöffnung 32c ist an einer Befestigungsfläche des Vorsprungs 32a im Verbinder 32 angeordnet, welche die Leiterplatte 31 kontaktiert. Eine Schraube ist durch die Durchgangsöffnung 32c eingefügt. Der Verbinder 32 umfasst ferner eine Schraubenöffnung 32d, die an der Befestigungsfläche des Körpers des Verbinders 32 angeordnet ist. Die Schraubenöffnung 32d ist an jeder Seite des Körpers des Verbinders 32 angeordnet. Genauer gesagt ist die Schraubenöffnung 32d innerhalb der Durchgangsöffnung 32c des Verbinders 32 angeordnet. Ein leitfähiger Anschluss 32e, der eine längliche, gerade Form hat, erstreckt sich von einer Innenseite des Verbinders 32 zu einer Außenseite des Verbinders 32 in vertikale Richtung. Ein Leitungsquellenstrom (power source voltage current) und ein Signal fließen durch den Anschluss 32e. Der Anschluss 32e ist in eine Durchgangsöffnung einer horizontalen Platte 32f eingefügt, die im Verbinder 32 ausgebildet ist, so dass ein vertikales Erscheinungsbild (statue) des Anschlusses 32e beibehalten wird, wie in 2 gezeigt.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst die Platine bzw. Leiterplatte 31 eine Schraubenöffnung 31c, eine weitere Schraubenöffnung 31 d sowie eine Durchgangsöffnung 31 e. Die Schraubenöffnung 31c durchdringt eine Grundplatte bzw. ein Substrat der Platte 31 und ist an einer der Durchgangsöffnung 32c des Verbinders 32 entsprechenden Stelle angeordnet. Die andere Schraubenöffnung 31 durchdringt das Substrat der Platte 31 und ist an einer der Schraubenöffnung 32d des Verbinders 32 entsprechenden Stelle angeordnet. Die Durchgangsöffnung 31e durchdringt das Substrat bzw. die Grundplatte und ist an einer dem Anschluss 32e entsprechenden Stelle angeordnet.
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Der Kühlkörper 33 hat eine dicke Plattenform. Der Kühlkörper 33 umfasst eine Durchgangsöffnung 33a sowie einen Vorsprung bzw. eine Ausbauchung 33b (convexity). Der Verbinder 32 ist in die Durchgangsöffnung 33a des Kühlkörpers 33 eingesetzt. Die Ausbauchung 33b hat eine längliche säulenartige Form und steht mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 in Eingriff, wenn der Verbinder 32 in die Durchgangsöffnung 33a eingesetzt ist. Eine Schraubenöffnung 33c ist an einer Endfläche der Ausbauchung 33b ausgebildet, die in die Höhlung 32b eingefügt ist. Die Schraubenöffnung 33c entspricht der Durchgangsöffnung 32c der Höhlung 32b.
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Wenn der Verbinder 32 vertikal an der Leiterplatte 31 über den Kühlkörper 33 fixiert wird, wie in 4 gezeigt, wird der Kühlkörper 33 an einer Fläche der Leiterplatte 31 angeordnet. Genauer gesagt fällt die Durchgangsöffnung 32c des Verbinders 32 mit der Schraubenöffnung 31c der Leiterplatte 31 zusammen. Die Schraubenöffnung 32d des Verbinders 32 fällt mit der Schraubenöffnung 31d der Leiterplatte 31 zusammen. Ferner ist der Anschluss 32e in die Durchgangsöffnung 31e der Leiterplatte 31 eingefügt. Der Verbinder 32 ist direkt und vertikal an der Leiterplatte 31 mit einer Schraube 35 fixiert, welche in die Schraubenöffnung 31d, 32d von der anderen Fläche der Leiterplatte 31 geschraubt wird. Der Zustand, bei dem der Verbinder 32 mit der Schraube 35 an der Leiterplatte 31 fixiert ist, ist als Direktschraubenfixierung definiert, das heißt ein direkt befestigter Zustand.
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Anschließend wird, wie in 5 gezeigt, der Verbinder 32 in die Durchgangsöffnung 33a des Kühlkörpers 33 eingesetzt, und die Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 wird in die Höhlung 32b des Verbinders 32 eingefügt, so dass der Verbinder 32 mit dem Kühlkörper 33 in Eingriff gelangt. In diesem Zustand wird der Kühlkörper 33 mit einer Schraube 37 an der Leiterplatte befestigt, welche von der anderen Fläche der Leiterplatte 31 über die Schraubenöffnung 31c, die Durchgangsöffnung 32c und die Schraubenöffnung 33c eingeschraubt ist. In diesem Fall ist der Verbinder 32 zwischen der Leiterplatte 31 und dem Kühlkörper 33 eingefügt, so dass der Kühlkörper 33 an der Platine 31 fixiert ist. Dieser Zustand ist als miteinander verschraubte Fixierung definiert, das heißt als zusammenwirkend befestigter Zustand. Der Verbinder 32 ist somit mit der Leiterplatte 31 über die direkt befestigte Fixierungsanordnung und die zusammenwirkend befestigte Fixierungsanordnung fixiert.
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Anschließend werden, wie in 2 dargestellt, die Schrauben 35, 37 und der Anschluss 32e mit einem Lot 39 verlötet. Durch Verlöten der Schrauben 35, 37 und des Anschlusses 32e wird ein Kriechphänomen begrenzt. Das Kriechphänomen ist definiert als ein sich Lösen einer Schraube, wenn sich Harzmaterial ausdehnt und zusammenzieht. Der Lötschritt der Schrauben 35, 37 und des Anschlusses 32e wird gleichzeitig mit einem Lötschritt ausgeführt, bei dem die Leiterplatte 31 mit einem anderen Element verlötet wird.
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Die Fixierungsanordnung für einen Verbinder hat einen rechteckigen Verbinder 32 mit Vorsprüngen 32a, die von einem Ende einer jeden Seite der rechteckigen Form flügelartig hervorstehen. Die Höhlung 32b ist an einer Seite des Vorsprungs 32 konkav, die der Befestigungsfläche der Fixierungsanordnung gegenüberliegt. Der Anschluss 32e erstreckt sich von der Innenseite des Verbinders 32 zur Außenseite des Verbinders 32. Die Fixierungsanordnung für den Verbinder hat ferner einen metallischen Kühlkörper 33 mit einer Durchgangsöffnung 33a und einer Ausbauchung 33b. Eine Seite des Verbinders 32, die der Befestigungsfläche des Verbinders 32 gegenüberliegt, wird in die Durchgangsöffnung 33a eingefügt. Die Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 gelangt mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 in Eingriff.
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Die Befestigungsfläche des Verbinders 32 ist an der einen Fläche der Leiterplatte 31 derart angeordnet, dass der Anschluss 32e des Verbinders 32 rechtwinklig an der Leiterplatte 31 angeordnet ist. Die andere Endseite des Verbinders 32, die der Befestigungsfläche gegenüber liegt, ist in die Durchgangsöffnung 33a des Kühlkörpers 33 eingefügt. Die Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 steht mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 in Eingriff. In diesem Zustand ist die Ausbauchung 33a des Kühlkörpers 33, welche mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 in Eingriff steht, an der Leiterplatte 31 mit der Schraube 37 fixiert, so dass die Fixierungsanordnung für den Verbinder ausgebildet wird.
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Daher ist der rechtwinklig an einer Seite der Leiterplatte angeordnete Verbinder 32 in die Durchgangsöffnung 33a des Kühlkörpers 33 eingefügt, und zudem steht die Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 in Eingriff. Die Ausbauchung 33b wird somit mit der Schraube 37 derart verschraubt, dass die Schraube 37 an der Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 von der anderen Fläche der Leiterplatte 31 über die Höhlung 32 des Verbinders 32 fixiert ist. Die Kontaktfläche der Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 kontaktiert die Unterseite der Höhlung 32b des Verbinders 32. Der Verbinder 32 ist zwischen die Leiterplatte 31 und den Kühlkörper 33 eingefügt. Somit wird die zusammenwirkende Befestigungsanordnung ausgebildet. Der Verbinder 32 ist in die Durchgangsöffnung 33a des Kühlkörpers 33 eingefügt, und ein Mittelabschnitt des Verbinders 32 wird vom Kühlkörper 33 gehalten. Der Verbinder 32 ist somit fest an der Leiterplatte befestigt.
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Der Mittelabschnitt des Verbinders 32, der rechtwinklig an der Leiterplatte 31 befestigt ist, wird vom Kühlkörper 33 getragen. Somit wird, selbst wenn die Länge eines Teils des Verbinders 32, der in vertikale Richtung verläuft, lang ist, und eine Belastung auf den Teil des Verbinders 32 entlang der horizontalen Richtung aufgebracht wird, der Verbinder 32 vom Kühlkörper 33 getragen, so dass er nicht herunterfallen oder zerbrechen kann. Der Anschluss 32e, der teilweise in den Verbinder 32 eingebettet und rechtwinklig im Verbinder 32 angeordnet ist kann daher auch verlängert werden. Daher wird, selbst wenn eine durch die unterschiedliche Ausdehnung und Kontraktion zwischen dem Verbinder 32 und der Leiterplatte 31 erzeugte Belastung auf den Anschluss 32e aufgebracht wird, der Lotabschnitt des Anschlusses 32e nicht wesentlich beschädigt, da die Länge des Anschlusses 32e lang ist, so dass die Belastung vom Anschluss 32e absorbiert wird.
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Die Fixierungsanordnung für den Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung umfasst keinen Kragen. Da die Anordnung durch ein Harz-Formgebungsverfahren für den Verbinder 32 sowie ein Metall-Formgebungsverfahren für den Kühlkörper 33 ausgebildet wird, sind die Herstellungskosten für die Anordnung verringert.
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Der Verbinder 32 ist an einer Endfläche der Leiterplatte 31 über die Schraube befestigt, welche von der anderen Fläche der Leiterplatte 31 eingeschraubt wird. Daher wird, wenn die Fixierungsanordnung für den Verbinder ausgebildet wird, der Verbinder 32 direkt an der Leiterplatte 31 vermittelts der Schraube fixiert. Somit kann anschließend der Zusammenbauschritt des Kühlkörpers 33 und der Leiterplatte 31 leicht ausgeführt werden. Da der Verbinder 32 an der Leiterplatte 31 mit der direkt befestigten Fixierungsanordnung und der zusammenwirkend befestigten Fixierungsanordnung fixiert ist, kann die Befestigungsstärke zwischen dem Verbinder 32 und der Leiterplatte 31 verbessert werden.
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Nachdem der Verbinder 32 an der Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 mit der Schraube 37 von der anderen Seite der Leiterplatte 31 fixiert ist, gelangt die Ausbauchung 33b in Eingriff mit der Höhlung 32b des Verbinders 32 und die Schraube wird an die Leiterplatte 31 gelötet. Alternativ wird, nachdem der Verbinder 32 an der einen Fläche der Leiterplatte 31 mit der Schraube 35 von der anderen Fläche der Leiterplatte 31 fixiert ist, die Schraube 35 an der Leiterplatte 31 verlötet. Da die Schrauben 35, 37 mit der Leiterplatte 31 verlötet sind, kann ein Kriechphänomen eingeschränkt werden. Das Kriechphänomen verursacht ein Lösen der Schrauben 35, 37, wenn sich der Harzverbinder 32 ausdehnt und zusammenzieht.
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Der Vorsprung 32a des Verbinders 32 muss keine Höhlung 32b aufweisen. In diesem Fall ist die Kontaktfläche des Vorsprungs 32a, welche die Leiterplatte kontaktiert, parallel zu einer gegengesetzten Fläche der Kontaktfläche. Die obere Endfläche der Ausbauchung 33b des Kühlkörpers 33 kontaktiert die gegenüberliegende Fläche des Vorsprungs 32a. Die Leiterplatte 31 ist an der Ausbauchung 32b und dem Vorsprung 32 mit der Schraube 37 fixiert. In diesem Fall wird die zusammenwirkende Befestigungsstruktur in der Verbinderbefestigungsstruktur ausgebildet.
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Die vorstehende Erfindung hat die folgenden Aspekte.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Fixierungsanordnung für einen Verbinder einer fahrzeug-gestützten Steuervorrichtung, auf: einen Verbinder mit einem rechteckigen Verbinderkörper mit einer Oberseite, einer Unterseite und einem Paar gegenüberliegenden Seiten, einem Paar Vorsprüngen, die jeweils von dem Paar gegenüberliegenden Seiten flügelartig abstehen, sowie einem Anschluss, der in den Verbinderkörper eingebettet ist und von der Oberseite des Verbinderkörpers zu einer Außenseite des Verbinderkörpers hervor ragt; einen Kühlkörper aus Metall mit einem plattenförmigen Körper, einer an dem plattenförmigen Körper angeordneten Durchgangsöffnung sowie einem Paar säulenartiger Ausbauchungen; und eine Leiterplatte. Jeder Vorsprung ist an einer Oberseite des Verbinderkörpers angeordnet. Der Anschluss weist eine gerade Form auf und ist leitfähig, so dass ein Strom und ein Signal durch den Anschluss fließen. Die Unterseite des Verbinders ist in die Durchgangsöffnung des Kühlkörpers eingefügt. Jede säulenartige Ausbauchung ist auf dem plattenförmigen Körper an einer dem Vorsprung entsprechenden, vorbestimmten Position angeordnet, so dass die säulenartige Ausbauchung dem Vorsprung gegenüber liegt. Die Oberseite des Verbinders kontaktiert eine erste Fläche der Leiterplatte, so dass der Anschluss rechtwinklig zur ersten Fläche der Leiterplatte ist. Jede säulenartige Ausbauchung ist über den entsprechenden Vorsprung mit einer ersten Schraube, die von einer zweiten Fläche der Leiterplatte, die der ersten Fläche gegenüberliegt, eingeschraubt wird, an der Leiterplatte fixiert.
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Bei der vorgenannten Anordnung ist der Verbinder derart zwischen die Leiterplatte und den Kühlkörper eingefügt, dass eine zusammenwirkend befestigte Fixierungsanordnung ausgebildet wird. Da die Unterseite des Verbinders zudem in die Durchgangsöffnung des Kühlkörpers eingefügt ist, wird ein Mittelabschnitt des Verbinders vom Kühlkörper getragen. Der Kühlkörper ist somit zuverlässig an der Leiterplatte befestigt. Ferner wird, selbst wenn die Länge des Verbinders lang ist, der Verbinder auch dann vom Kühlkörper getragen, wenn eine Belastung in horizontale Richtung auf den Verbinder aufgebracht wird. Somit kann die Länge des Anschlusses ebenfalls verlängert werden. Daher kann, die durch die unterschiedliche Ausdehnung und Kontraktion zwischen dem Verbinder und der Leiterplatte erzeugte und auf den Anschluss aufgebrachte Belastung vom Anschluss absorbiert werden, da die Länge des Anschlusses lang ist. Der Lotabschnitt des Anschlusses wird somit nicht durch die Belastung beschädigt. Da es ferner nicht notwendig ist, einen Kragen bei der vorgenannten Anordnung auszubilden, sind die Herstellungskosten für vorgenannte Anordnung reduziert. Genauer gesagt sind, da die vorgenannte Anordnung in einem Harz-Formgebungsverfahren für den Verbinder sowie einem Metall-Formgebungsverfahren für den Kühlkörper hergestellt werden, die Herstellungskosten für die Anordnung verringert.
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Alternativ kann jeder Vorsprung eine Oberfläche haben, die in der selben Ebene liegt wie die Oberfläche des Verbinderkörpers. Ferner kann jeder Vorsprung eine Höhlung haben, die der Oberfläche des Vorsprungs gegenüberliegt, wobei jede Ausbauchung mit der Höhlung in Eingriff steht. In diesem Fall wird die zusammenwirkend befestigte Fixierungsanordnung verstärkt.
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Alternativ kann der Verbinder an der ersten Fläche der Leiterplatte mit einer zweiten Schraube befestigt sein, die von der zweiten Fläche der Leiterplatte eingefügt wird. Da der Verbinder direkt mit der zweiten Schraube an der Leiterplatte verschraubt wird, kann in diesem Fall anschließend leicht ein Zusammenbauschritt des Kühlkörpers mit der Leiterplatte erfolgen. Der Verbinder wird daher an der Leiterplatte mit der direkt befestigten Fixierungsanordnung und der zusammenwirkend befestigten Fixierungsanordnung fixiert, so dass der Verbinder fest mit der Leiterplatte verbunden ist.
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Alternativ kann die erste Schraube auf der zweiten Fläche der Leiterplatte auf die Leiterplatte gelötet sein. In diesem Fall wird das Kriechphänomen, welches ein Lösen der Schraube verursacht, eingeschränkt.
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Alternativ kann die Leiterplatte eine Durchgangsöffnung aufweisen, wobei der Anschluss derart in die Durchgangsöffnung eingefügt ist, dass der Anschluss an der zweiten Fläche der Leiterplatte verlötet ist. Ferner hat die Durchgangsöffnung des Kühlkörpers eine rechteckige Form, die der Unterseite des Verbinders entspricht, und ein Paar säulenartige Höhlungen sind an den Umfängen der beiden Seiten der rechteckigen Form des Kühlkörpers ausgebildet. Der Verbinder kann ferner aus Harz bestehen und die Leiterplatte kann aus Harz bestehen. Der Verbinder ist an der ersten Fläche der Leiterplatte mit einer zweiten Schraube fixiert, die von der zweiten Fläche der Leiterplatte eingeschraubt wird. Die erste Schraube an der zweiten Fläche der Leiterplatte ist an der Leiterplatte verlötet und die zweite Schraube auf der zweiten Seite der Leiterplatte ist an der Leiterplatte verlötet.
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Obgleich die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen und Konstruktionen begrenzt ist. Es ist vielmehr beabsichtigt, dass die Erfindung eine Vielzahl von Modifikationen und äquivalenten Anordnungen umfasst. Zusätzlich werden, obgleich der unterschiedlichen Kombinationen und Anordnung der bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurden andere Kombinationen und Anordnung mit mehr, weniger, oder lediglich einem einzelnem Bauteil als zum Umfang der Erfindung gehörig gesehen.