DE102010016228A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Anzeigen des Energieverbrauches - Google Patents

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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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Abstract

Verfahren zum Bestimmen und Vorrichtung zum Ausgeben des momentanen Energieverbrauches eines Haushaltgerätes (1), insbesondere eines Herdes (2), eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgargerätes oder einer Mikrowelle. Ein Wert für den momentanen Energieverbrauch wird von einer Auswerteeinheit ermittelt und dann über eine Ausgabeeinheit (13) dargestellt. Dabei entspricht der angezeigte Wert für den momentanen Energieverbrauch dem Durchschnittsverbrauch eines bestimmten Zeitintervalls.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Anzeigen des Energieverbrauches eines Haushaltgerätes, insbesondere eines Herdes, eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgargeräte oder einer Mikrowelle.
  • Bei modernen Haushaltgeräten liegt heutzutage ein wesentlicher Fokus auf der Energieeffizienz des Haushaltgerätes. Die Energieeffizienz ist bei vielen Gerätegruppen über eine spezielle Klassifizierung in verschiedene Energieklassen eingeteilt, wodurch ein Vergleich der Energieeffizienz beim Kauf eines neuen Haushaltsgerätes vereinfacht wird.
  • Die Berücksichtigung der Energieeffizienz eines Haushaltgerätes hat einerseits natürlich wirtschaftliche Gründe für den Benutzer, anderseits ist aber auch ein immer größer werdendes ökologisches Bewusstsein bei den Benutzern und auch bei den Herstellern der Haushaltgeräte festzustellen.
  • Beispielsweise werden bei modernen Geschirrspülmaschinen längere Laufzeiten der Spülgänge zugunsten von Wasser- und Energieverbrauch in Kauf genommen. Auch die Dämmung von Kühlschränken und Gefriertruhen hat sich in den letzten Jahren stark verbessert.
  • Bei Haushaltgeräten wie zum Beispiel Spülmaschinen oder Waschmaschinen ist der Energieverbrauch durch die wählbaren Programme nahezu vollständig vorprogrammiert. Ein bestimmtes Programm verbraucht unter den gleichen Voraussetzungen nahezu jedes Mal die gleiche Energie.
  • Anders verhält es sich jedoch bei Gargeräten, bei deren Benutzung der Verbraucher so eingreifen kann, dass die Energieeffizienz herabgesetzt werden kann. Dies ist zum Beispiel bei Backöfen der Fall.
  • Vor dem Start eines Garprozesses muss der Backofen in der Regel vorgeheizt werden. Diese Vorheizphase ist durch den Benutzer individuell gestaltbar. Ob eine Vorheizphase nun optimal ausgeführt oder viel zu lange gestaltet wurde, spielt für das Ergebnis des Garprozesses keine Rolle. Auf Seiten der Energieeffizienz spiegelt sich die unsachgemäße Handhabung eines Haushaltgerätes allerdings direkt und negativ wieder.
  • Als weiteres Beispiel ist das Öffnen der Backofentür während eines Garprozesses zu nennen. Durch mehrmaliges Öffnen der Backofentür während des Garprozesses, entweicht ein großer Anteil der heißen Luft, sodass der Garraum erneut aufgeheizt werden muss. Auch hierdurch wird die Energieeffizienz stark herabgesetzt.
  • Um den Benutzer auf die unterschiedliche Energieeffizienz verschiedener Parameter aufmerksam zu machen, schlägt die DE 39 32 170 A1 eine Anzeigevorrichtung für Haushaltgeräte vor, die einem Benutzer die Auswahl eines geeigneten Programms erleichtern soll. Dazu wird in einem Anzeigefeld vor Programmstart der erwartete Energieverbrauch für das entsprechende Programm angezeigt. Dadurch kann der Verbraucher ein geeignetes Programm für seine Zwecke abschätzen.
  • Diese Art der Anzeige zeigt allerdings nur den voraussichtlichen Gesamtenergieverbrauch eines Programms an. Dadurch ist eine solche Vorrichtung nur für Haushaltsgeräte mit immer gleichen voreingestellten Programmen sinnvoll.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Benutzer eines Haushaltgerätes besser über den Energieverbrauch des Haushaltgerätes zu informieren.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bestimmen des momentanen Energieverbrauches mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung zum Anzeigen des momentanen Energieverbrauchs mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die diese Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln
  • Das erfindungsgemäße Verfahren dient der Bestimmung des momentanen Energieverbrauches eines Haushaltgerätes, insbesondere eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgarers oder einer Mikrowelle. Für den momentanen Energieverbrauch wird dabei ein Wert ermittelt und anschließend ausgegeben. Dieser Wert entspricht dem Durchschnittsenergieverbrauch eines vorbestimmten Zeitintervalls.
  • Eine Energieanzeige dieser Art hat viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil ist, dass nicht der wirkliche momentane Energieverbrauch dem Benutzer angezeigt wird, sondern ein gemittelter Wert eines vorbestimmten Zeitraums. Dadurch kann der Benutzer den angegebenen Wert unmittelbar auf sein Benutzungsverhalten bzw. auf die von ihm eingestellten Geräteparameter beziehen.
  • Bei einer direkten Energieanzeige würde bei Haushaltsgeräte mit einer getakteten Heizquelle jeweils in der Nicht-Heizphase ein Wert „null” angegeben, was für die energieökonomische Analyse eines Heizvorganges nicht sinnvoll ist. Öffnet man zum Beispiel in einer Nicht-Heizphase die Backofentür, so wird weiterhin ein Wert „null” angezeigt. Bei der gemittelten Variante wird der Wert bei der nächsten Berechnung steigen, wodurch der Benutzer direkt die Folgen des Öffnens der Backofentür während des Garprozesses sehen kann.
  • Da die meisten Haushaltgeräte getaktete Heiz- und Ruhephasen haben, ist das für die Bestimmung des momentanen Energieverbrauchs gewählte Zeitintervall bevorzugt von einer bestimmten Taktung des Heizbetriebes abhängig.
  • Um einen wirklich einfach zu bewertenden Wert für den Energieverbrauch des Haushaltgerätes zu erhalten, wird dieser besonders bevorzugt über wenigstens einen Zyklus der Taktung gemittelt. Dadurch wird der Verbrauchswert über wenigstens eine Heiz- und eine Ruhephase gemittelt. Diese Art der Berechnung ist besonders sinnvoll und nützlich. Sollte ein Benutzer den Wert für den momentanen Energieverbrauch gerade in einer Ruhephase erfragen, so würde ihm ein Wert „null” angezeigt. Dies wäre jedoch sehr irreführend, da der Wert zwar dem wirklichen Momentanverbrauch entspricht, jedoch keine nützliche Aussage für den Benutzer enthält. Öffnet der Benutzer beispielsweise die Tür eines Backofens während des Betriebes, wobei die nicht taktungsabhängige Anzeige einen Wert „null” anzeigt, erhält der Benutzer eine falsche Einschätzung über die Energiebilanz seines Bedienungsverhalten. Bei der Einbeziehung der Taktung wird der Energieverlust des Öffnens der Backofentür viel besser durch den angezeigten Wert widergespiegelt. Daher wird der angezeigte Wert über wenigstens einen Zyklus der Taktung gemittelt, um einen sinnvollen Wert zu erzeugen.
  • Um den Wert weiterhin möglichst aussagekräftig zu gestalten, kann die Berechnung des Energieverbrauchwertes bei Änderung der Betriebsart oder beim Wechsel in eine andere Phase des Garprozesses (z. B. der Wechsel von der Vorheizphase in die Hauptgarprozessphase) automatisch oder auch manuell neu gestartet werden.
  • Bevorzugterweise kann der angezeigte Wert auch dem Durchschnittsverbrauch der letzten zehn Minuten, bevorzugt der letzen Minute und besonders bevorzugt der letzten dreißig Sekunden entsprechen. Insbesondere sind auch neun Minuten bei elektromechanischen Geräten und eine Minute bei elektronischen Geräten hierbei bevorzugt.
  • Insbesondere zur Bewertung eines kompletten Garprozesses eines Gargerätes kann der angezeigte Wert dem Durchschnittsverbrauch des gesamten Garprozesses entsprechen. Auch sind Zwischenergebnisse denkbar und sinnvoll, die den Durchschnittsenergieverbrauch des gesamten bisherigen Garprozesses anzeigen.
  • Vorzugsweise ist allerdings auch eine manuelle Auswahl eines zu berücksichtigenden Intervalls möglich.
  • Für eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Anwendung der Werte auf die Auswahl von zum Beispiel Backprogrammen eines Backofen ist es von Vorteil, die ermittelten Werte, insbesondere für einen kompletten Backvorgang, vergleichen zu können. Dafür können die ermittelten Energieverbrauchswerte vorzugsweise gespeichert werden.
  • Bevorzugterweise kann auch der voraussichtliche Gesamtenergieverbrauch für verschiedene Betriebsparameter angezeigt werden. Vorzugsweise können solche Werte auch vor dem Start eines Geräteprogramms so angezeigt werden, dass ein Benutzer verschiedene Profile nach ihrem Energieverbrauch vergleichen und anschließend das energetisch günstigste auswählen kann. Denkbar in diesem Zusammenhang ist auch eine Automatisierung dieses Prozesses. Hierbei könnte aufgrund von Temperatur und Programmzeit ein optimales Verhältnis zwischen Programmzeit und Temperatur ermittelt werden.
  • Neben voreingestellten Energieverbräuchen ist besonders bevorzugt auch ein „Anlernen” möglich. Dabei werden bei der Anzeige des erwarteten Energieverbrauchs für verschiedene Parameter nicht nur voreingestellte Werte, sondern auch die gespeicherten Werte berücksichtigt.
  • Hierdurch wird es möglich, verschiedene Kombinationen von zum Beispiel Heizmethode, Temperatur und Programmzeit für einen Geräteprogramm zu vergleichen. Oft gibt es verschiedene Möglichkeiten, um beispielsweise einen Garprozess eines Backofens oder Dampfgarers zu gestalten. Es können manchmal geringere Temperaturen für eine längere Zeit, höhere Temperaturen für eine dann kürzere Garzeit oder andere Betriebsarten des Gargerätes genutzt werden, um weniger Energie zu verbrauchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Anzeigen des momentanen Energieverbrauchs eines Haushaltgerätes, insbesondere eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgarers oder einer Mikrowelle. Der Wert für den momentanen Energieverbrauch wird auf wenigstens einer Ausgabeeinheit dargestellt. Eine Auswerteeinheit ermittelt aus dem Durchschnittsverbrauch eines bestimmten Zeitintervalls einen Wert für den momentanen Energieverbrauch und zeigt diesen an. Insbesondere erfolgt dieses nach einem Verfahren nach den Ansprüchen 1–9.
  • Vorzugsweise ist die Ausgabeeinheit ein Display. Dabei kann ein separates Display vorgesehen sein, es ist aber auch denkbar, dass ein schon vorhandenes Display des Haushaltsgerätes mitbenutzt wird. Auch andere Ausgabeeinheiten sind möglich. Hierbei kann ein Datenausgang, eine Schnittstelle oder auch eine Einrichtung zur drahtlosen Übertragung auf ein anderes Gerät vorgesehen sein.
  • Besonders bevorzugt ist der Vorrichtung ein Speicher zugewiesen. Insbesondere ist weiter eine Regeleinheit vorgesehen, die auf diesen Speicher zugreifen kann.
  • Um zwischen unterschiedlichen Anzeigemodi wechseln zu können, ist eine Stelleinrichtung vorgesehen.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, das nun in Bezug auf die einzige beigefügte 1 erläutert wird.
  • 1 zeigt: eine schematische Darstellung eines Haushaltgerätes in Form eines Herdes.
  • In 1 ist ein Haushaltgerät 1 schematisch dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Herd 2 mit einem Kochfeld 3 und mit einem über eine Tür 4 verschließbaren Garraum 5 in einem gemeinsamen Gehäuse 6. Die vier Kochzonen 7 und die unterschiedlichen Funktionen des Haushaltgerätes 1 können über auf einer Bedienblende 8 angeordnete Bedienelemente 9, die mit einer sich bekannten und hier nicht näher dargestellte Steuereinrichtung in Wirkverbindung stehen, gesteuert werden. Die Bedienblende 8 umfasst zusätzlich eine Anzeigeneinheit 10, vorliegend in Form eines Displays 11. Auf dem Display 11 können alle wichtigen Parameter zum aktuellen Funktionsstand des Haushaltgerätes 1 angezeigt werden. Zur Einstellung bzw. Änderung von verschiedenen Anzeigemodi sind dem Display 11, Bedienknöpfe 12 zugeordnet. Andere Ausgestaltungsformen wie beispielsweise ein Touch-Bedienfeld liegen im Rahmen der Erfindung.
  • In dieser bevorzugten Ausgestaltung erfolgt die Ausgabe des ermittelten momentanen Energieverbrauchs über eine separate in der Bedienblende 7 angeordnete Ausgabeeinheit 13. Ein Wert für den momentanen Energieverbrauch wird von einer an sich bekannten und hier nicht näher dargestellten Auswerteeinheit über einen bestimmten Zeitraum, der bevorzugt wenigstens einen Zyklus der Taktung des Heizbetriebes umfasst, ausgewertet. Der so ermittelte Wert über die Ausgabeeinheit 13 ausgegeben. Diese ist in diesem Ausführungsbeispiel als ein weiteres Display 14 ausgeprägt.
  • Die Ausgabe eines Wertes, der über wenigstens einen Zyklus der Taktung des Heizbetriebes gemittelt wird, bietet erhebliche Vorteile. Der Benutzer des Haushaltgerätes 1, der sich mittels einer solchen Anzeige über den Energieverbrauch seines Haushaltgerätes 1 informieren möchte, kann mit einem derartigen Wert unmittelbar den Energieverbrauch oder auch sein eigenes Benutzerverhalten bewerten. Sollte der Benutzer nämlich in einer Ruhephase der Taktung beispielsweise die Tür 4 des Garraumes 5 des Herdes 2 öffnen, würde ihm für diesen Zeitpunkt ein Energieverbrauch von „null” angezeigt, da der Wert in der Ruhephase etwa gleich null ist. In Wirklichkeit benötigt der Herd 2 in der nächsten Heizphase aber wesentlich mehr Energie, als wenn die Tür 4 zum Garraum 5 nicht geöffnet worden wäre. Da der angezeigte Wert in diesem Ausführungsbeispiel allerdings über wenigstens einen Zyklus der Taktung, also wenigstens eine Heiz- und eine Ruhephase, gemittelt wird, werden solche Einflüsse in den Wert mit aufgenommen. Dadurch kann man über den angezeigten Wert den Energieverbrauch des Herdes 2 wesentlich verbessert bewerten.
  • Möglich ist natürlich auch die Anzeige eines Wertes, der zum Beispiel dem Energieverbrauch der letzten 10 Minuten, der letzten Minute oder der letzten 10 Sekunden entspricht, wobei auch manuell gewählte Zeitintervalle bis hin zu Aussagen über den gesamten vom Benutzer gewählten Garprogramm denkbar sind. Die Ausgabe des Werts für den momentanen Energieverbrauch kann natürlich auch über andere Ausgestaltungen der Ausgabeeinheit 13 erfolgen. Besonders bevorzugt ist dabei die Integration der Anzeige für den momentanen Energieverbrauch in das vorliegend zentral auf der Bedienblende 8 des Haushaltsgerätes 1 angeordnete Display 11. Durch eine solche Integration erreicht man eine sehr platzsparende Anzeige der neuen Funktion.
  • In sehr modernen Ausführungsformen kann der momentane Energieverbrauch aber auch über jede Art von Schnittstelle an ein weiteres hier nicht näher dargestelltes Steuer- oder Anzeigegerät weitergeleitet werden. Denkbar hierfür wäre zum Beispiel die Verbindung über einen Netzwerkanschluss und ein Kabel mit einer zentralen Kontrolleinheit in der Küche. Auch die Übertragung der Werte per WLAN oder Bluetooth ist denkbar und möglich.
  • Auf dem Display 14 sind Bedienknöpfe 15, vorliegend drei, vorgesehen, über die verschiedene Anzeigemodi anwählbar sind. Im Weiteren können die Bedienknöpfe 15 mit weiteren Funktionen belegt sein. Dabei ist denkbar, dass man zwischen der Anzeige des Momentanenergieverbrauchs des Backofens und einzelnen Kochzonen 7 des Herdes 2 wechseln kann, die Einheit der Anzeige ändern oder auf eine hier nicht dargestellte Speichereinrichtung zugreifen kann.
  • In dieser Speichereinrichtung können bevorzugt auch Werte für den Gesamtenergieverbrauch bestimmter Koch- bzw. Garprogramme oder -profile standardmäßig gespeichert werden, die besonders bevorzugt mit selbst ermittelten Werten aus der Speichereinrichtung abgeglichen und erweitert werden. Dadurch können individuelle Energieprofile verwaltet werden. Zur Erreichung eines bestimmten Gar- bzw. Kochergebnisses kann der Benutzer somit vorteilhaft verschiedene Energieprofile vergleichen und das aus seiner Sicht für ihn effizienteste wählen.
  • Es liegt im Rahmen des Könnens eines Fachmanns, die beschriebenen Ausführungsbeispiele in nicht dargestellter Weise abzuwandeln und insbesondere auf weitere Haushaltgeräte, wie Backöfen, Dampfgargeräte oder Mikrowellen anzuwenden, um die dargestellten Effekte zu erzielen, ohne dabei den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushaltgerät
    2
    Herd
    3
    Kochfeld
    4
    Tür
    5
    Garraum
    6
    Gehäuse
    7
    Kochzone
    8
    Bedienblende
    9
    Bedienelement
    10
    Anzeigeeinheit
    11
    Display
    12
    Bedienknöpfe
    13
    Ausgabeeinheit
    14
    Display
    15
    Bedienknöpfe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3932170 A1 [0009]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bestimmen des momentanen Energieverbrauches eines Haushaltgerätes (1) zum Garen von Speisen, insbesondere eines Herdes (2), eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgargerätes oder einer Mikrowelle mit wenigstens einer Heizquelle, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wert für den momentanen Energieverbrauch ermittelt und ausgegeben wird, der dem Durchschnittsverbrauch eines vorbestimmten Zeitintervalls entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitintervall von einer bestimmten Taktung der Heizquelle abhängt.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angezeigte Wert über wenigstens einen Zyklus der Taktung einer Heizquelle gemittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angezeigte Wert dem Durchschnittsverbrauch der letzten zehn Minuten, bevorzugt der letzten Minute und besonders bevorzugt der letzten dreißig Sekunden entspricht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angezeigte Wert dem Durchschnittsverbrauch des gesamten bisherigen Gar- bzw. Kochprozesses entspricht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der angezeigte Wert dem Durchschnittsenergieverbrauch eines manuell wählbaren Zeitintervalls entspricht.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Werte in einer Speichereinrichtung gespeichert werden.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der voraussichtliche Gesamtenergieverbrauch für verschiedene Betriebsparameter vorhergesagt und vergleichbar vor dem Start eines Gar- bzw. Kochprozesses angezeigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der voraussichtliche Gesamtenergieverbrauch für verschiedene Betriebsparameter unter Berücksichtigung der gespeicherten Werte erfolgt.
  10. Vorrichtung zum Anzeigen des momentanen Energieverbrauchs eines Haushaltgerätes (1), insbesondere eines Herdes (2), eines Backofens, eines Kochfeldes, eines Dampfgarers oder einer Mikrowelle, mit wenigstens einer Auswerteeinheit, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausgabeeinheit (13) vorgesehen ist, die den momentanen Energieverbrauch anzeigt, der dem Durchschnittsverbrauch eines bestimmten Zeitintervalls entspricht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit (13) als ein Display (14) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrichtung eine Speichereinrichtung zugewiesen ist und dass insbesondere eine Regeleinheit vorgesehen ist, die auf die Speichereinrichtung zugreifen kann.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, über die die Anzeige zwischen verschiedenen Anzeigemethoden gewechselt werden kann.
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AT15775U1 (de) * 2012-03-30 2018-05-15 Cebrat Gerfried Vorrichtung zur information über den voraussichtlichen energiebedarf programmgesteuerter haushaltsgeräte

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DE3932170A1 (de) 1989-09-27 1991-04-04 Licentia Gmbh Anzeigevorrichtung fuer elektrische haushaltsgeraete
DE102005017617A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-26 Electrolux Home Products Corporation N.V. Verfahren zur Temperatursteuerung und Temperatursteuereinheit eines Ofens

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