DE102010015087B4 - Handgeführtes Arbeitsgerät mit Drucksensor und Temperatursensor - Google Patents
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Abstract
Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor zum Antrieb eines Werkzeugs, wobei der Verbrennungsmotor ein Kurbelgehäuse (14) besitzt, in dem eine Kurbelwelle (16) um eine Drehachse (44) drehbar gelagert ist, und wobei am Kurbelgehäuse (16) ein Drucksensor (27) und ein Temperatursensor (26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (27) und der Temperatursensor (26) in einem gemeinsamen Sensorgehäuse (31) angeordnet sind, dass der Drucksensor (27) und der Temperatursensor (26) in üblicher Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts unterhalb einer parallel zur horizontalen Abstellfläche (7) verlaufenden Ebene (45), die die Drehachse (44) der Kurbelwelle (16) enthält, angeordnet sind, dass in dem Sensorgehäuse (31) ein Verbindungskanal (25) ausgebildet ist, der den Drucksensor (27) mit dem Kurbelgehäuseinnenraum (20) verbindet und dessen Boden (35) in üblicher Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts zum Kurbelgehäuseinnenraum (20) hin abfällt, dass das Sensorgehäuse (31) einen Anschlussstutzen (21) aufweist, durch den der Verbindungskanal (25) ragt und der in eine Aufnahme (23) am Kurbelgehäuse (14) eingeschoben ist und dass die Längsmittelachse (46) des Anschlussstutzens (21) in Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts in Richtung auf den Kurbelgehäuseinnenraum (20) nach oben geneigt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Arbeitsgerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
- Aus der
DE 10 2008 019 088 A1 ist ein Verbrennungsmotor bekannt, der zum Antrieb eines Werkzeugs eines handgeführten Arbeitsgeräts dienen kann. Am Kurbelgehäuse des Verbrennungsmotors sind ein Temperatursensor und ein Drucksensor angeordnet. - Beispielsweise aus der
DE 197 31 420 A1 ist es bekannt, einen Drucksensor und einen Temperatursensor in einem gemeinsamen Gehäuse anzuordnen. Derartige Sensoren werden üblicherweise zur Messung des Drucks und der Temperatur im Saugrohr eines Verbrennungsmotors genutzt. - Die
DE 28 51 716 A1 und dieUS 7 690 262 B2 zeigen Druck- und Temperatursensoren mit einem gemeinsamen Sensorgehäuse, die zur Messung von Ansauglufttemperatur und Ansaugluftdruck im Ansaugkanal eines Verbrennungsmotors anzuordnen sind. - Die
DE 43 17 312 A1 offenbart einen Drucksensor. In das Kunststoffgehäuse des Drucksensors können weitere elektrische oder elektronische Komponenten wie beispielsweise Kondensatoren für den EMV-Schutz integriert werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das eine geringe Baugröße besitzt und einen sicheren Betrieb ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Anordnung von Drucksensor und Temperatursensor in einem gemeinsamen Sensorgehäuse und die Anordnung etwa unterhalb der Drehachse der Kurbelwelle ermöglicht eine Bauraum sparende Anordnung. In dem unterhalb der Drehachse der Kurbelwelle liegenden Bereich ist üblicherweise ausreichend Platz zur Anordnung von Temperatursensor und Drucksensor vorhanden. Es hat sich allerdings gezeigt, dass bei der Anordnung von Drucksensor und Temperatursensor unterhalb der Ebene der Kurbelwellenachse der Drucksensor sich im Betrieb mit Verschmutzungen, Öl und dgl. zusetzen kann, so dass keine sichere Funktion mehr gewährleistet ist. Dies wird durch die vorgeschlagene Ausrichtung des Bodens des Verbindungskanals des Drucksensors zum Kurbelgehäuseinnenraum vermieden. Dadurch kann sich zwar im Betrieb Öl und dgl. im Bereich des Drucksensors sammeln. Beim Abstellen des Arbeitsgeräts, wenn der Motor üblicherweise noch warm ist, ist jedoch gewährleistet, dass diese Verschmutzungen vom Drucksensor abfließen können, so dass ein Antrocknen am Drucksensor vermieden ist. Dadurch kann ein dauerhafter Betrieb des Drucksensors sichergestellt werden.
- Vorteilhaft erweitert sich der Verbindungskanal mindestens teilweise trichterförmig in Richtung auf den Kurbelgehäuseinnenraum. Es hat sich gezeigt, dass eine zylindrische Kanalgestaltung des Verbindungskanals zur Bildung einer stehenden Druckwelle führen kann, die das Messergebnis verfälscht. Die trichterförmige Gestaltung unterstützt außerdem den Gaswechsel im Bereich des Drucksensors und des Temperatursensors, so dass sichergestellt ist, dass der Temperatursensor die tatsächliche Gastemperatur im Kurbelgehäuse misst. Vorteilhaft ist der Temperatursensor in dem Verbindungskanal angeordnet und ragt nicht in den Kurbelgehäuseinnenraum ein. Der Temperatursensor ist dabei insbesondere etwa stabförmig ausgebildet und ragt frei in den Verbindungskanal ein, so dass der Temperatursensor allseitig vom Gas im Kurbelgehäuse umspült ist. Dadurch ergibt sich ein gutes Messergebnis.
- Um den Drucksensor vor mechanischer Beschädigung bei der Montage oder im Service zu schützen, ist vorgesehen, dass der Drucksensor am Ende des Verbindungskanals angeordnet ist und der Temperatursensor vor dem Drucksensor angeordnet ist. Der Temperatursensor stellt dadurch auf einfache Weise einen mechanischen Schutz für die den Verbindungskanal begrenzende Membran des Drucksensors dar. Vorteilhaft besitzt der Verbindungskanal einen ersten, zylindrischen und einen zweiten, trichterförmigen Abschnitt, wobei der erste Abschnitt an den Drucksensor anschließt und der Temperatursensor in dem ersten Abschnitt angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau.
- Das Sensorgehäuse weist einen Anschlussstutzen auf, durch den der Verbindungskanal ragt und der in eine Aufnahme am Kurbelgehäuse eingeschoben ist. Die Längsmittelachse des Anschlussstutzens ist dabei in Abstellposition des Arbeitsgeräts in Richtung auf den Kurbelgehäuseinnenraum nach oben geneigt. Dadurch ergibt sich eine Bauraum sparende Anordnung. Der Verbindungskanal kann durch diese Ausrichtung des Anschlussstutzens vergleichsweise kurz ausgebildet werden, was einem Zusetzen des Verbindungskanals mit Verschmutzungen entgegenwirkt.
- Vorteilhaft ist das Sensorgehäuse gegenüber dem Kurbelgehäuse in radialer Richtung des Anschlussstutzens abgedichtet. Die Anpresskraft der Dichtung muss nicht von den Befestigungsmitteln des Sensorgehäuses am Kurbelgehäuse aufgebracht werden. Dadurch kann die Befestigung einfacher ausgebildet werden, und es kann eine sichere Abdichtung unabhängig von der von den Befestigungsmitteln aufgebrachten Haltekraft erreicht werden. Eine einfache Gestaltung ergibt sich, wenn der Anschlussstutzen an seinem Außenumfang einen Dichtring trägt, der das Sensorgehäuse gegenüber dem Kurbelgehäuse abdichtet. Der Dichtring ist dabei vorteilhaft so ausgelegt, dass das Sensorgehäuse von dem Dichtring bereits in der Aufnahme des Kurbelgehäuses gehalten ist. Der Anschlussstutzen besitzt insbesondere eine dem Kurbelgehäuseinnenraum zugewandte Vorderkante, deren Verlauf an die Rundung des Kurbelgehäuseinnenraums angepasst ist. Dadurch wird ein gleichmäßiger Verlauf der Wand des Kurbelgehäuseinnenraums erreicht. Die Vorderkante des Anschlussstutzens bildet dabei insbesondere auch einen Abschnitt der Wand des Kurbelgehäuseinnenraums. Um auch im Betrieb sicherzustellen, dass das Sensorgehäuse nicht aus der Aufnahme am Kurbelgehäuse gelangen kann, beispielsweise durch Vibrationen, ist vorgesehen, dass das Sensorgehäuse am Kurbelgehäuse in axialer Richtung mit einem Sicherungselement gehalten ist. Durch die radiale Abdichtung muss das Sicherungselement nicht die Anpresskraft für die Dichtung aufbringen, sondern lediglich das Sensorgehäuse am Kurbelgehäuse fixieren.
- Dadurch können weniger Sicherungselemente eingesetzt werden als bei axialer Abdichtung. Dadurch wird der benötigte Bauraum weiter verringert.
- Vorteilhaft sind der Drucksensor und der Temperatursensor auf einer gemeinsamen Platine angeordnet, die im Sensorgehäuse gehalten ist. Die Sensoren sind mit der Platine insbesondere in dem Sensorgehäuse vergossen. Dadurch wird auf einfache Weise ein Schutz der Sensoren und der Platine vor Umgebungseinflüssen und eine sichere Fixierung im Gehäuse erreicht.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung einer Motorsäge, -
2 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung des Kurbelgehäuses der Motorsäge aus1 , -
3 und4 perspektivische Darstellungen des Sensorbauteils des Arbeitsgeräts, -
5 eine Ansicht von oben auf das Sensorbauteil, -
6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VI in5 , -
7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VII in5 , -
8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in5 , -
9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in5 , -
10 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeils VI in5 bei vergossenen Sensoren. -
1 zeigt als Beispiel für ein handgeführtes Arbeitsgerät schematisch eine Motorsäge1 . Die vorgesehene Gestaltung kann auch bei anderen handgeführten, insbesondere handgetragenen Arbeitsgeräten wie beispielsweise Trennschleifern, Freischneidern oder dgl. vorteilhaft sein. - Die Motorsäge
1 besitzt ein Gehäuse2 , an dem ein hinterer Handgriff3 und ein Griffrohr4 zum Führen der Motorsäge1 im Betrieb angeordnet sind. An der dem hinteren Handgriff3 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses2 ragt eine Führungsschiene5 nach vorne, an der eine Sägekette6 umlaufend angeordnet ist. Die Sägekette6 wird von einem Zweitaktmotor9 angetrieben. In1 ist die Motorsäge1 in der üblichen Abstellposition8 gezeigt, in der die Motorsäge1 auf einer horizontalen Abstellfläche7 angeordnet ist. Dabei steht die Motorsäge1 im Ausführungsbeispiel mit der Unterseite des Griffrohrs4 und der Unterseite des hinteren Handgriffs3 auf der Abstellfläche7 auf. Als übliche Abstellposition8 ist dabei die Position bezeichnet, die sich beim Abstellen auf der horizontalen Abstellfläche7 ergibt. Andere Arbeitsgeräte, beispielsweise Trennschleifer, können dabei mit anderen Elementen, beispielsweise dafür vorgesehenen Füßen oder Gehäuseteilen, auf dem Boden stehen oder aufliegen. - Der Zweitaktmotor
9 saugt über einen Luftfilter11 Umgebungsluft durch einen Ansaugkanal10 in ein Kurbelgehäuse14 an. Das Kurbelgehäuse14 ist über mindestens einen Überströmkanal24 mit einem in einem Zylinder15 des Zweitaktmotors9 ausgebildeten Brennraum verbunden. Am Kurbelgehäuse14 ist ein Kraftstoffventil12 angeordnet, das der in den Kurbelgehäuseinnenraum20 (2 ) angesaugten Verbrennungsluft Kraftstoff zuführt, der zu Kraftstoff/Luft-Gemisch aufbereitet wird und über den mindestens einen Überströmkanal24 in den Brennraum übertritt. Am Kurbelgehäuse14 ist ein Sensorbauteil13 angeordnet, das im Folgenden noch näher beschrieben wird. - Wie
2 zeigt, ist im Kurbelgehäuseinnenraum20 eine Kurbelwelle16 um eine Drehachse44 drehbar gelagert, die von einem nicht gezeigten, im Zylinder15 hin- und hergehend bewegten Kolben rotierend angetrieben ist. An der Kurbelwelle16 sind Kurbelwangen18 angeordnet, die als Gegengewicht zum Kolben wirken. An der Kurbelwelle16 ist außerdem ein Pleuel19 mit einem Pleuellager17 gelagert. Das Pleuel19 überträgt die Bewegung des Kolbens auf die Kurbelwelle16 . Der Außenumfang der Kurbelwangen18 ist teil-kreisförmig um die Drehachse44 ausgebildet. Die den Kurbelgehäuseinnenraum20 begrenzende Wand ist nah am Außenumfang der Kurbelwangen18 geführt und ebenfalls kreisförmig ausgebildet. - Wie
2 zeigt, ist das Kraftstoffventil12 oberhalb einer Ebene45 am Kurbelgehäuse14 angeordnet. Die Ebene45 verläuft in Abstellposition8 parallel zur Abstellfläche7 und enthält die Drehachse44 der Kurbelwelle16 . Unterhalb der Ebene45 ist das Sensorbauteil13 angeordnet. Das Sensorbauteil13 besitzt ein Sensorgehäuse31 , in dem ein Temperatursensor26 und ein Drucksensor27 angeordnet sind. Das Sensorgehäuse31 besitzt einen Anschlussstutzen21 , dessen Außenumfang zylindrisch ausgebildet ist und der in eine Aufnahme23 des Kurbelgehäuses12 eingeschoben ist. Am Außenumfang des Anschlussstutzens21 ist ein Dichtring22 vorgesehen, der das Sensorgehäuse31 gegenüber dem Kurbelgehäuse14 in radialer Richtung zu einer Längsmittelachse46 des Anschlussstutzens21 abdichtet. Der Anschlussstutzen21 ist von einem Verbindungskanal25 durchragt, der den Kurbelgehäuseinnenraum20 mit dem Drucksensor27 und dem Temperatursensor26 verbindet. Im Ausführungsbeispiel ist der Verbindungskanal25 länger als der Anschlussstutzen21 und durchragt diesen vollständig. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Verbindungskanal25 kürzer als der Anschlussstutzen21 ist und diesen nicht vollständig durchragt. - Wie
2 zeigt, ist die Längsmittelachse46 zum Kurbelgehäuseinnenraum20 hin aufsteigend angeordnet. Der Boden35 des Verbindungskanals25 fällt jedoch zum Kurbelgehäuseinnenraum hin ab. Gegenüber einer gedachten Linie36 , die in Abstellposition8 parallel zur Abstellfläche7 verläuft, fällt der Boden35 um einen Winkel α ab. Der Winkel α kann insbesondere von etwa 5° bis etwa 30° betragen. Vorteilhaft beträgt der Winkel α etwa 10° bis etwa 20°. - Die
3 bis10 zeigen die Gestaltung des Sensorbauteils13 im Einzelnen. Wie3 zeigt, ist der Temperatursensor26 vor dem Drucksensor27 angeordnet. Dadurch ist der Drucksensor27 mechanisch vor unbeabsichtigten Beschädigungen, beispielsweise bei der Montage und beim Service, geschützt. Der Drucksensor27 ist am Ende des Verbindungskanals25 angeordnet. Zur Fixierung des Sensorbauteils13 am Kurbelgehäuse12 sind benachbart zum Anschlussstutzen21 am Sensorgehäuse31 zwei Befestigungsöffnungen30 vorgesehen, an denen das Sensorbauteil13 am Kurbelgehäuse gesichert werden kann. Dies ist schematisch in5 gezeigt. Als Sicherungsmittel kann beispielsweise eine Schraube47 vorgesehen sein. Aufgrund der radialen Abdichtung müssen vom Sicherungsmittel keine Anpresskräfte für die Dichtung aufgebracht werden. Die Sicherungsmittel dienen lediglich als Sicherung gegen Herausfallen aus der Aufnahme23 . - Im Sensorgehäuse
31 ist eine Platine28 angeordnet, auf der die Sensoren26 und27 gehalten sind. Die Platine28 ist über vier Anschlussleitungen29 kontaktiert, die über eine Halterung32 nach außen geführt sind. In der Halterung32 sind die Anschlussleitungen29 gehalten. Die Halterung32 ist mit einer Nut in der Gehäusewand des Gehäuses31 gehalten. Auf der der Halterung32 gegenüberliegenden Seite ist ein Einschubteil33 vorgesehen, das im Folgenden noch näher beschrieben wird. -
7 zeigt die Vorderkante34 des Anschlussstutzens21 , die dem Kurbelgehäuseinnenraum20 zugewandt ist und die gebogen ausgebildet ist. Die Rundung der Vorderkante34 ist dabei an die Rundung der Gehäusewand des Kurbelgehäuses14 angepasst. - Die
8 und9 zeigen den Aufbau des Sensorbauteils13 im Einzelnen. Wie die8 und9 zeigen, besitzt der Verbindungskanal25 einen ersten Kanalabschnitt42 , der etwa zylindrisch ausgebildet ist. Der erste Kanalabschnitt42 endet an einer Membran37 des Drucksensors27 . Der Drucksensor27 verschließt den Verbindungskanal25 . In einem Abstand a vor der Membran37 des Drucksensors27 ist der Temperatursensor26 angeordnet. Der Temperatursensor26 besitzt einen Temperaturfühler38 , der über eine Leitung39 mit der Platine28 elektrisch verbunden ist. Der Temperaturfühler38 und ein Abschnitt der Leitung39 sind von einer fingerförmigen Schutzhülse40 umgeben, die in den Verbindungskanal25 ragt. Der Abstand a zwischen Temperatursensor26 und Drucksensor27 beträgt vorteilhaft einige Millimeter. Der Temperatursensor27 ragt mehr als die Hälfte des Durchmessers des Verbindungskanals25 in den Verbindungskanal25 ein und ist an allen Seiten von Kurbelgehäusegas umströmt. Der zweite, an den ersten Abschnitt42 anschließende Abschnitt43 des Verbindungskanals25 ist sich zum Kurbelgehäuseinnenraum20 hin trichterförmig erweiternd ausgebildet. Dadurch wird die Bildung einer stehenden Druckwelle im Verbindungskanal25 verhindert und der Gasaustausch zum Drucksensor27 und zum Temperatursensor26 wird unterstützt. Wie die Figuren zeigen, ist der Temperatursensor26 etwa stabförmig ausgebildet und ragt ausschließlich in den Verbindungskanal25 , und zwar in den ersten Abschnitt42 . Ein Einragen in den Kurbelgehäuseinnenraum20 ist nicht vorgesehen. - Wie
8 zeigt, ist der Boden35 des Verbindungskanals25 im ersten Abschnitt42 um einen Winkel β zur Linie36 geneigt, der einige Grad betragen kann. Der sehr geringe Neigungswinkel ist ausreichend, um Verschmutzungen wie Öl oder dgl. in den zweiten Abschnitt43 abfließen zu lassen. Im zweiten Abschnitt43 ist der Boden35 um einen deutlich größeren Winkel α geneigt, so dass ein gutes, rasches Abfließen von Verschmutzungen oder Öl gewährleistet ist. - Wie die
8 und9 zeigen, verschließt das Einschubteil33 das Sensorgehäuse31 benachbart zur Platine28 über etwa ein Drittel der Breite des Sensorgehäuses31 . Das gesamte Sensorgehäuse31 ist vergossen, und zwar mit der in10 gezeigten Vergussmasse41 . Dadurch sind alle Komponenten sicher im Sensorgehäuse31 gehalten.
Claims (12)
- Handgeführtes Arbeitsgerät mit einem Verbrennungsmotor zum Antrieb eines Werkzeugs, wobei der Verbrennungsmotor ein Kurbelgehäuse (14) besitzt, in dem eine Kurbelwelle (16) um eine Drehachse (44) drehbar gelagert ist, und wobei am Kurbelgehäuse (16) ein Drucksensor (27) und ein Temperatursensor (26) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (27) und der Temperatursensor (26) in einem gemeinsamen Sensorgehäuse (31) angeordnet sind, dass der Drucksensor (27) und der Temperatursensor (26) in üblicher Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts unterhalb einer parallel zur horizontalen Abstellfläche (7) verlaufenden Ebene (45), die die Drehachse (44) der Kurbelwelle (16) enthält, angeordnet sind, dass in dem Sensorgehäuse (31) ein Verbindungskanal (25) ausgebildet ist, der den Drucksensor (27) mit dem Kurbelgehäuseinnenraum (20) verbindet und dessen Boden (35) in üblicher Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts zum Kurbelgehäuseinnenraum (20) hin abfällt, dass das Sensorgehäuse (31) einen Anschlussstutzen (21) aufweist, durch den der Verbindungskanal (25) ragt und der in eine Aufnahme (23) am Kurbelgehäuse (14) eingeschoben ist und dass die Längsmittelachse (46) des Anschlussstutzens (21) in Abstellposition (8) des Arbeitsgeräts in Richtung auf den Kurbelgehäuseinnenraum (20) nach oben geneigt ist.
- Arbeitsgerät nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (25) sich mindestens teilweise trichterförmig in Richtung auf den Kurbelgehäuseinnenraum (20) erweitert. - Arbeitsgerät nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (26) in dem Verbindungskanal (25) angeordnet ist und nicht in den Kurbelgehäuseinnenraum (20) einragt. - Arbeitsgerät nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor (26) etwa stabförmig ausgebildet ist und frei in den Verbindungskanal (25) einragt. - Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (27) am Ende des Verbindungskanals (25) angeordnet ist und dass der Temperatursensor (26) vor dem Drucksensor (27) angeordnet ist. - Arbeitsgerät nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (25) einen ersten, zylindrischen Abschnitt (42) und einen zweiten, trichterförmigen Abschnitt (43) besitzt, wobei der erste Abschnitt (42) an den Drucksensor (27) anschließt und der Temperatursensor (26) in dem ersten Abschnitt (42) angeordnet ist. - Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (31) gegenüber dem Kurbelgehäuse (14) in radialer Richtung des Anschlussstutzens (21) abgedichtet ist. - Arbeitsgerät nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (21) an seinem Außenumfang eine Dichtung (22) trägt, die das Sensorgehäuse (31) gegenüber dem Kurbelgehäuse (14) abdichtet. - Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (21) eine dem Kurbelgehäuseinnenraum (20) zugewandte Vorderkante (34) besitzt, deren Verlauf an die Rundung des Kurbelgehäuseinnenraums (20) angepasst ist. - Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis9 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorgehäuse (31) am Kurbelgehäuse (14) in axialer Richtung mit einem Sicherungselement gehalten ist. - Arbeitsgerät nach einem der
Ansprüche 1 bis10 , dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (27) und der Temperatursensor (26) auf einer gemeinsamen Platine (28) angeordnet sind, die im Sensorgehäuse (31) gehalten ist. - Arbeitsgerät nach
Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (26, 27) mit der Platine (28) in dem Sensorgehäuse (31) vergossen sind.
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