DE102010005662A1 - Straßeneinlauf (Gully) - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Straßeneinlauf (Gully/Sinkkasten) mit einer mit einem Schwimmkörper verschließbaren Auslassleitung, die in eine Abwasserkanalisationsleitung mündet, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1. Um hierbei ein repoduzierbares und ggfs sogar an die Gegebenheiten am Einbauort anpassbares Strömungsverhalten zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in einem Leitungsabschnitt zwischen Auslassleitung und Eintritt in die Abwasserkanalisationsleitung ein hinsichtlich des effektiven Durchflussquerschnittes durchflussreduzierendes Element innerhalb dieses Leitungsabschnittes eingebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Straßeneinlauf (Gully/Sinkkasten) mit einer mit einem Schwimmkörper verschließbaren Auslassleitung, die in eine Abwasserkanalisationsleitung mündet, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Aus der DE 36 20 182 A1 ist ein sogenannter Straßeneinlauf bekannt, bei welchem eine obere Einlaßkammer und eine untere Auslaßkammer vorgesehen ist. In die obere Kammer ragt ein Stutzen hinein, so dass ein Ablauf nach unten erst erreicht wird, wenn die obere Einlaßkammer soweit gefüllt ist, dass der Wasserspiegel diesen Stutzen übersteigt.
  • Ferner ist aus der DE 196 23 869 A1 ein Schmutzwassereinlauf dieser Art bekannt, der im Bereich des unteren Auslasses einen Rohrstutzen aufweist, auf dem ein Schwimmer aufliegt. Mit dem lassen sich Leichtflüssigkeiten abscheiden. Im unteren Bereich, d. h. im Ablauf der Auslaßkammer sind Mittel vorgesehen, die mit einem Schwimmer ein Ventil bilden, welches dann schließt wenn Leichtflüssigkeiten, Öle, Fette in den Straßeneinlauf gelangen. Damit wird verhindert, dass Leichtflüssigkeit in die Abwasserkanalisation gerät.
  • Die Durchflussgeschwindigkeit des anfallenden Abwassers durch den Straßeneinlauf spielt eine wichtige Rolle. Zur Abtrennung auch von Schwebstoffen oder auch Schwermetallen im anfallenden Abwasser muss die Strömung beruhigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Straßeneinlauf zu schaffen, bei welchem ein repoduzierbares und ggfs sogar an die Gegebenheiten am Einbauort anpassbares Strömungsverhalten erreichbar ist.
  • Die gestellte Aufgabe ist bei einem Straßeneinlauf der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Kern der Erfindung ist, dass in einem Leitungsabschnitt zwischen Auslassleitung und Eintritt in die Abwasserkanalisationsleitung ein hinsichtlich des effektiven Durchflussquerschnittes durchflussreduzierendes Element innerhalb dieses Leitungsabschnittes eingebracht ist.
  • Damit wird das Strömungsverhalten des Straßeneinlaufes, oder auch Gully oder Sinkkasten genannt, so einstellbar, dass eine Neigung zur turbulenten Durchspülung oder Selbstreinigung vermeidbar ist, bei welcher ansonsten ungewollt Schwermetalle, die vorher gewollt abgeschieden wurden, wieder aufgewühlt und hinausgespült werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist angegeben, dass das Durchflussreduzierelement hinsichtlich seines Durchflussquerschnittes einstellbar ist. Damit kann der Durchfluss im Ablauf oder Auslass des Straßeneinlaufes optimal eingestellt werden.
  • Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, dass das Durchflussreduzierelement vor Anschluss des Straßeneinlaufes an die Abwasserkanalisationsleitung von außen zugänglich und einstellbar ist. So kann diese Einstellung optimal in die Montagearbeiten integriert werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Durchflussreduzierelement aus zwei aufeinanderliegenden und gegeneinander verdrehbaren Scheiben besteht, die jeweils mit einer Durchlassöffnungskontur versehen sind, derart, dass durch die Verdrehung der Scheiben je nach Stellung eine mehr oder weniger große Durchflussveränderung einstellbar ist.
  • Auf diese Weise ist eine nicht nur effiziente, sondern auch einfache Einstellung möglich.
  • Weiterhin ist vorteilhaft ausgestaltet, dass der Straßeneinlauf eine Entlastungsleitung enthält, die einen strömungstechnischen Kurzschluss erzeugt, so dass oben einlaufendes Wasser, ohne Durchströmung der mit Schwimmkörper verschließbaren Auslassleitung, direkt in die Abwasserkanalisationsleitung ausströmt. Mit Hilfe dieser Entlastungsleitung wird dem Notfall einer drohenden Überschwemmung Rechnung getragen. In diesem Sonderfall kommt es allein nur noch darauf an, dass der Straßeneinlauf eine schnellstmögliche Wasserabführung gewährleistet. Bei Beruhigung der Situation dominiert strömungstechnisch selbsttätig dann wieder die Funktion der Abscheidung von Schwebstoffen und Leichtflüssigkeiten.
  • Aus diesem Grund ist ausgestaltet, dass die Einmündung der Entlastungsleitung in die Abwasserkanalisationsleitung so platziert ist, dass keine Durchströmung des Durchflussreduzierelementes erfolgt, und so der strömungsdynamische Kurzschluß im Fall einer drohenden Überschwemmung möglich ist. Der Strömungskurzschluss entsteht sozusagen durch den bei großem Anfall von Abwasser entstehenden Rückstau innerhalb des Sinkkastens.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der besagte Leitungsabschnitt, in dem das Durchflussreduzierelement angeordnet ist, ein mit Flanschen oder dichtenden Steckverbindern versehener Rohrabschnitt ist, der über Flansch oder dichtende Steckverbindungen an die Auslassleitung einerseits und an die Abwasserkanalisationsleitung andererseits anschließbar ist.
  • Weiterhin ist ausgestaltet, dass die Lage des Durchflussreduzierelementes im besagten Rohrabschnitt so gewählt ist, dass ein direkter geradliniger Zugang zur Einstellung des Elementes vor dem Anschließen des Straßeneinlaufes an die Abwasserkanalisationsleitung gewährleistet ist. So kann das Durchflussreduzierelement in seinem Reduktionsquerschnitt einfach eingestellt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Durchgangsquerschnitt der Entlastungsleitung größer ist, als der maximal einstellbare Durchgangsquerschnitt des Durchflussreduzierelementes.
  • In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass an der Auslassleitung ein vertikaler Probeentnahmeschacht oder -rohr in etwa parallel zur Vertikalen des Straßeneinlaufes (Sinkkasten) verlaufend angeordnet ist, welcher bzw welches bis nach oben bis zum Straßeneinlauf reicht und dort mit einem abnehmbaren Deckel verschließbar ist, und nach unten so verläuft, dass es in den Rohrabschnitt mit dem Durchflussreduzierelement fluchtet, derart, dass das Durchflussreduzierelement auch im verbauten Zustand von oben durch Öffnung des besagten Deckels einstellbar/wartbar ist. Auf diese Weise kann der Durchfluss des Durchflussreduktionselementes auch NACH DEM EINBAU des Straßeneinlaufes (Sinkasten) noch nachträglich und von außen einfach verändert werden.
  • Die Erfindung ist in einem Ausgestaltungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1: Schematische Seitenansicht auf den noch nicht montierten Straßeneinlauf.
  • 2: Detailansicht der Abwasserleitung mit einmündendem Rohrabschnitt mit Durchflussreduzierelement.
  • 3: Schematische Darstellung einer vorteilhaften Ausgestaltung.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht auf den erfindungsgemäßen Straßeneinlauf 1, auch Gully oder Sinkkasten bezeichnet. Der unten aus dem Sinkkasten herauskommende Rohrabschnitt, der die Auslassleitung ist, kommt direkt vom Ventilsitz, wie er in der eingangs beschriebenen DE 196 23 869 A1 dargestellt ist. D. h. der Straßeneinlauf 1 oder Sinkkasten enthält in seinem Inneren verschiedene Kammern zum Trennen und/oder Abscheiden von Leichtflüssigkeiten und Schwebstoffen etc. Hierdurch ergibt sich eine grobe Vorreinigung des einlaufenden Abwassers bereits im besagten Straßeneinlauf bzw Sinkkasten. Die Auslassleitung 4 mündet dabei in die Abwasserkanalisationsleitung 10. In diesem Bereich ist innerhalb des besagten Rohrabschnittes zwischen Auslassleitung 4 und Abwasserkanalisationsleitung 10 das Durchflussreduzierelement 5 angeordnet.
  • Der Eingriff auf den mit dem Durchflussreduzierelement 5 erzielbaren einstellbaren Durchfluss im Ablauf hat den Zweck, eine zu starke Beströmung der inneren Kammern und ein Aufwirbeln der Schwebstoffe oder abgetrennten Leichtflüssigkeiten zu vermeiden. Damit wird erreicht, dass eigentlich zurückzuhaltende Schmutzstoffe des Abwassers durch sogenannte Selbstreinigung wieder ausgespült werden. Dies würde nämlich die angestrebte Vorfilterwirkung des Straßeneinlaufes reduzieren. Das erfindungsgemäße Durchflussreduzierelement 5 beruhigt diese Ausströmung so stark, dass ein Ausschwemmen von im Inneren des Sinkkastens abgetrennten Schwebstoffen oder Leichtflüssigkeiten vermieden wird. Die zusätzliche Einstellbarkeit des Durchflusses ermöglicht eine individuelle Anpassung des Straßeneinlaufes an die Gegebenheiten (üblicher mittlerer Wasseranfall, Verschmutzungsgrad etc) seines jeweiligen Einsatzortes.
  • Das erfindungsgemäße Durchflussreduzierelement 5 besteht in einer Ausgestaltungsmöglichkeit, wie die Detailansicht in 2 zeigt, aus zwei übereinanderliegenden Scheiben 11, 12 mit jeweils einem Langloch, welches gebogen über einen Winkelabschnitt in der jeweiligen Scheibe angeordnet ist. Liegen nun diese beiden Scheiben 11, 12 übereinander, so führt ein Verdrehen der beiden Scheiben in unterschiedliche relative Winkelpositionen zueinander zu einer größer oder kleiner werdenden resultierenden Fluchtung der beiden Langlöcher zueinander. Somit kann die resultierende Durchlassöffnung des Durchflussreduzierelementes 5 durch Verdrehen der beiden Scheiben 11, 12 zueinander eingestellt werden. Oberhalb des Durchflussreduzierelementes 5, also in demjenigen Rohrabschnitt, der direkt in die Abwasserkanalisationsleitung 10 mündet, ist eine Entlastungleitung 7 angeordnet, die von der oberen Einlaufkammer (im oberen Bereich 2) des Straßeneinlaufes 1 direkt in die Abwasserkanalisationsleitung 10 einmündet. Damit diese Leitung nicht kontinuierlich (d. h. ohne Überschwemmungsnotfall) beströmt wird, mündet diese oben aus dem Straßeneinlauf nicht am Boden der Einlaufkammer 2 aus, sondern erst ganz oben. Dies bedeutet, dass die Enlastungsleitung erst dann Wasser direkt vom Wassereinlauf aufnimmt und ohne die Abscheidung im Inneren des Sinkkastens direkt in die Abwasserleitung überströmen lässt, wenn es in der OBEREN Einlaufkammer 2 des Sinkkastens 1 einen solchen Rückstau gibt, dass der Wasserspiegel bis ans obere Ende des Sinkkastens steigt.
  • Ist der Wasseranfall aber normal und bildet keinen Rückstau, so bleibt die Entlastungsleitung 7 unbeströmt.
  • 1 zeigt nun auch, dass an der Einmündung in die Abwasserkanalisationsleitung 10 ein T-förmiges Rohrstück 6 dafür sorgt, dass ein nach oben, bis auf die obere Eintrittshöhe des Straßenleinlaufes reichender Probeentnahmerohrabschnitt 8 angeordnet ist, durch welchen auch eine Wasserprobenentnahme vorgenommen werden kann. Diese Wasserprobenentnahmemöglichkeit dient dazu, auch nach erfolgter Endmontage des Straßeneinlaufes in der Straße oder auf dem Weg oder Platz nachhaltig und zu jeder Zeit die Möglichkeit zu haben, eine Wasserprobe zu entnehmen, um bspw die Abscheidungs- und/oder Filterwirkung des Straßeneinlaufes messen/kontrollieren zu können, indem man nunmehr einlaufendes Schmutzwasser mit dem auslaufenden gesäuberten Wasser des Straßeneinlaufes vergleichend messen kann.
  • Darüber hinausgehend ist dieser Rohrabschnitt zu demjenigen Rohrabschnitt, in welchem das Durchflussreduzierelement platziert ist, derart fluchtend, dass von der oberen Öffnung dieses Probeentnahmerohres 8 das Durchflussreduzierelement 5 zu jeder Zeit auch nach erfolgter Montage zwecks Einstellbarkeit des Durchflusses zugänglich ist. Das besagte Probeentnahmerohr 8 ist oben mit einem abnehmbaren Deckel 9 verschließbar.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung bei der Kombination von Durchflussreduzierelement 5 und Entlastungsleitung 7 ist in 3 dargestellt. Dort besteht die Entlastungsleitung 7 lediglich nur noch aus einer sehr kurzen Querverbindungsleitung zwischen dem oberen Bereich 2 der Einlaufkammer und der Probenentnahmeleitung 8. Diese Bauform ist noch erheblich einfacher gestaltet als die Bauform nach 1.
  • Wichtig ist auch hierbei, dass es zu einem strömungstechnischen Kurzschluss des einströmenden Wassers ohne Abtrennung von Leichtflüssigkeiten und Filterungen immer dann kommt, wenn der Wasseranfall größer ist, als die Ablaufkapazität durch die Absetz- und/oder Filterkammern des Straßeneinlaufes 1. In diesem Fall hat die eine Überschwemmung verhindernde Maßnahme der direkten ungefilterten Wasserableitung in die Kanalisation Vorrang. Sinkt der rückstauende Wasserspiegel in dem Straßeneinlauf wieder, so sinkt der Wasserspiegel in der oberen Einlaufkammer 2 unterhalb der Öffnung in die Enlastungsleitung 7 ab, und die Enlastungsleitung 7 ist wieder inaktiv, und die Filterung über die einzelnen Kammern innerhalb des Straßeneinlaufes ist wieder aktiv.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Straßeneinlauf (Gully oder Sinkkasten)
    2
    Oberer Bereich mit Einlaufkammer
    3
    Unterer Bereich mit Ventilkammer
    4
    Auslassleitung
    5
    Durchflussreduzierelement
    6
    T-Stück
    7
    Entlastungsleitung
    8
    Probeentnahmeleitung
    9
    Deckel
    10
    Abwasserkanalisationsleitung
    11
    Obere Scheibe mit gebogenem Langloch
    12
    Untere Scheibe mit gebogenen Langloch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3620182 A1 [0002]
    • DE 19623869 A1 [0003, 0025]

Claims (10)

  1. Straßeneinlauf (Gully/Sinkkasten) mit einer mit einem Schwimmkörper verschließbaren Auslassleitung, die in eine Abwasserkanalisationsleitung mündet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Leitungsabschnitt zwischen Auslassleitung (4) und Eintritt in die Abwasserkanalisationsleitung (10) ein hinsichtlich des effektiven Durchflussquerschnittes durchflussreduzierendes Element (5) innerhalb dieses Leitungsabschnittes eingebracht ist.
  2. Straßeneinlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussreduzierelement (5) hinsichtlich seines Durchflussquerschnittes einstellbar ist.
  3. Straßeneinlauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussreduzierelement (5) vor Anschluss des Straßeneinlaufes (1) an die Abwasserkanalisationsleitung (10) von außen zugänglich und einstellbar ist.
  4. Straßeneinlauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussreduzierelement (5) aus zwei aufeinanderliegenden und gegeneinander verdrehbaren Scheiben (11, 12) besteht, die jeweils mit einer Durchlassöffnungskontur versehen sind, derart, dass durch die Verdrehung der Scheiben je nach Stellung eine mehr oder weniger große Durchflussveränderung einstellbar ist.
  5. Straßeneinlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass der Straßeneinlauf (1) eine Entlastungsleitung (7) enthält, die einen strömungstechnischen Kurzschluss erzeugt, so dass oben einlaufendes Wasser, ohne Durchströmung der mit Schwimmkörper verschließbaren Auslassleitung (4), direkt in die Abwasserkanalisationsleitung (10) ausströmt.
  6. Straßeneinlauf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung der Entlastungsleitung (7) in die Abwasserkanalisationsleitung (10) so platziert ist, dass keine Durchströmung des Durchflussreduzierelement (5) erfolgt.
  7. Straßeneinlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Leitungsabschnitt, in dem das Durchflussreduzierelement (5) angeordnet ist, ein mit Flanschen oder dichtenden Steckverbindern versehener Rohrabschnitt ist, der über Flansch oder dichtende Steckverbindungen an die Auslassleitung (4) einerseits und an die Abwasserkanalisationsleitung (10) andererseits anschließbar ist.
  8. Straßeneinlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Durchflussreduzierelementes (5) im besagten Rohrabschnitt so gewählt ist, dass ein direkter geradliniger Zugang zur Einstellung des Elementes vor dem Anschließen des Straßeneinlaufes (1) an die Abwasserkanalisationsleitung (10) gewährleistet ist.
  9. Straßeneinlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangsquerschnitt der Entlastungsleitung (7) größer ist, als der maximal einstellbare Durchgangsquerschnitt des Durchflussreduzierelementes (5).
  10. Straßeneinlauf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Auslassleitung (4) ein vertikaler Probeentnahmeschacht (8) oder -rohr in etwa parallel zum Straßeneinlauf 1 (Sinkkasten) verlaufend angeordnet ist, welcher bzw welches bis nach oben bis zum Straßeneinlauf reicht und dort mit einem abnehmbaren Deckel (9) verschließbar ist, und nach unten so verläuft, dass es in den Rohrabschnitt mit dem Durchlfussreduzierelement (5) fluchtet, derart, dass das Durchflussreduzierelement (5) auch im verbauten Zustand von oben durch Öffnung des besagten Deckels (9) einstellbar/wartbar ist.
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