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Die
Erfindung betrifft einen hydrostatischen Lüfterantrieb
für Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Bei
Brennkraftmaschinen ist zum Abführen der oft erheblichen
Verlustwärme eine Kühlung nötig, die
meistens von einem rotierenden Lüfterrad verstärkt
wird. Dabei wird das Lüfterrad direkt von einer Nebenabtriebswelle
einer Brennkraftmaschine angetrieben oder über einen hydraulischen
Kreislauf, wobei dieser eine von der Nebenabtriebswelle angetriebene
Pumpe und einen das Lüfterrad antreibenden Motor aufweist.
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In
der Druckschrift
DE 43 21 637 ist
ein hydrostatischer Lüfterantrieb für Brennkraftmaschinen offenbart,
der eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Verstellpumpe hat,
die über einen Konstantmotor ein Lüfterrad antreibt.
Da die Drehzahl der Verstellpumpe direkt von derjenigen der Brennkraftmaschinen-Abtriebswelle
abhängig ist, wird die Lüfterleistung durch Einstellen
des Fördervolumens der Verstellpumpe geregelt.
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Die
Druckschrift
US 6,311,488 zeigt
vergleichbare Lüfterantriebe, wobei neben Konstantmotoren
auch mit dem Lüfterrad verbundene Verstellmotoren gezeigt
sind, wodurch eine verbesserte Regelbarkeit der Lüfterantriebe
erreicht wird.
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Nachteilig
an derartigen hydrostatischen Lüfterantrieben ist ihre
Kopplung an die antreibende Brennkraftmaschine, die keinen Lüfterbetrieb
zulässt, wenn die Brennkraftmaschine ausgeschaltet ist.
Außerdem wird die Brennkraftmaschine in ihrer Leistungsabgabe
auch dann gemindert, wenn von ihr maximale Leistung abgerufen wird.
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Dem
gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen
hydrostatischen Lüfterantrieb für Brennkraftmaschinen
zu schaffen, der Lüfterbetrieb zulässt, auch wenn
die Brennkraftmaschine ausgeschaltet ist. Weiterhin soll eine Steigerung
der über gangsweise maximal abrufbaren Leistung der Brennkraftmaschine
trotz Lüfterbetrieb erreicht werden.
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Diese
Aufgabe wird gelöst durch einen hydrostatischen Lüfterantrieb
für Brennkraftmaschinen nach Patentanspruch 1 oder durch
ein Verfahren zum Betrieb eines hydrostatischen Lüfterantriebs
gemäß einem der Ansprüche 22 bis 24.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße hydrostatische Lüfterantrieb
für Brennkraftmaschinen hat eine Primäreinheit,
die von der Brennkraftmaschine antreibbar ist, und einen Lüftermotor,
mit dem ein Lüfterrad antreibbar ist. Dabei ist an einer
Hochdruckleitung, welche die Primäreinheit mit dem Lüftermotor
verbindet, ein Hydrospeicher angeschlossen. Somit ist ein Hybrid-Lüfterantrieb
für Brennkraftmaschinen geschaffen, der Lüfterbetrieb
zulässt, auch wenn die Brennkraftmaschine ausgeschaltet
ist. Weiterhin steht übergangsweise eine erhöhte
maximal abrufbare Leistung der Brennkraftmaschine trotz Lüfterbetrieb zur
Verfügung, da der Lüftermotor in diesen Fällen (übergangsweise)
von dem Hydrospeicher mit Druckmittel versorgt werden kann.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist ein Speicherabsperrventil
in einer Verbindungsleitung angeordnet, die die Hochdruckleitung und
den Hydrospeicher verbindet. Dadurch kann der Hydrospeicher, z.
B. wenn er gefüllt ist, abgetrennt und erst bei Bedarf
wieder zugeschaltet werden.
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Es
wird besonders bevorzugt, wenn die Primäreinheit eine verstellbare
Axialkobenmaschine ist. Durch diese Primärverstellung der
Lüfterleistung kann ein verlustbehaftetes Druckreduzierventil
zur Steuerung der Lüfterleistung entfallen.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs mit Lüfterabsperrventil ist die
Brennkraftmaschine mit zumindest einem Rad eines Landfahrzeugs oder
mit zumindest einem Propeller eines Wasserfahrzeugs gekoppelt. Beim
Einsatz des erfindungsgemäßen Lüfterantriebs
in derartigen Fahrzeugen kann beim Bremsen des Fahrzeugs zumindest
ein Teil der Bremsenergie über die eingekuppelte Brennkraftmaschine
(und die als Pumpe betriebene) Axialkolbenmaschine in den Hydrospeicher
geladen werden.
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Bei
einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs mit verstellbarer Axialkolbenmaschine ist
diese unter Beibehaltung der Drehrichtung über Null verstellbar
und somit als Pumpe und als Motor nutzbar. Dabei ist ein Lüfterabsperrventil
in einem Abschnitt der Hockdruckleitung angeordnet, der den Lüftermotor
mit dem Hydrospeicher bzw. mit der Verbindungsleitung verbindet. Dadurch
lässt sich die Energie des geladenen Hydrospeichers auch über
die als Motor eingesetzte Axialkolbenmaschine der Verbrennungskraftmaschinen wieder
zuführen, z. B. um diese zu starten oder um (übergangsweise)
ihre Maximalleistung zu erhöhen.
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Dabei
ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das Lüfterabsperrventil
von einem 2/2-Wegeventil gebildet ist, dessen Ventilkörper
in einer durch eine Feder vorgespannten Grundstellung einen Hochdruckanschluss
der Axialkolbenmaschine über die Hochdruckleitung mit einem
Hochdruckanschluss des Lüftermotors verbindet, während
er in seiner Schaltstellung diese Verbindung absperrt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs ist der Lüftermotor aus Kostengründen
ein konstanter Axialkobenmotor, der den mit der Hochdruckleitung
verbundenen Hochdruckanschluss und weiterhin einen über eine
Tankleitung mit einem Tank verbundenen Niederdruckanschluss hat.
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Es
wird bevorzugt, wenn das Speicherabsperrventil von einem 3/3-Wegeventil
gebildet ist, dessen Ventilkörper in seinen ersten Schaltstellungen
die Hochdruckleitung mit dem Hydrospeicher über die Verbindungsleitung
verbindet, während es die Verbindung zur Tankleitung verschließt.
In den zweiten Schaltstellungen des Ventilkörpers ist die Hochdruckleitung
mit der Tankleitung verbunden, während der Hydrospeicher
absperrt ist. In einer durch Federn zentrierten Grundstellung des
Ventilkörpers schließlich ist der Hydrospeicher
und weiterhin die Verbindung der Hochdruckleitung mit der Tankleitung
absperrt. Durch die ersten Schaltstellungen kann der Hydrospeicher
geladen oder entladen werden, durch die zweiten Schaltstellungen
und durch die Grundstellung wird der Hydrospeicher (z. B. in geladenem
Zustand) abgesperrt.
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Alternativ
kann das Speicherabsperrventil aus Kostengründen von einem
2/2-Wegeventil gebildet sein, dessen Ventilkörper in seiner
Schaltstellung die Hochdruckleitung mit dem Hydrospeicher über die
Verbindungsleitung verbindet, und der in seiner durch eine Feder
vorgespannten Grundstellung diese Verbindung absperrt.
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Bei
einer anderen besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs ist der Lüftermotor ein verstellbarer
Axialkobenmotor, dessen Drehzahl durch Verstellen eines Schwenkwinkels
einstellbar ist. Dabei sind ein erster Anschluss des Lüftermotors über
eine erste Arbeitsleitung und ein zweiter Anschluss des Lüftermotors über
eine zweite Arbeitsleitung mit einem Umkehrventil verbunden, das über
die Hockdruckleitung mit der Primäreinheit und über
eine Tankleitung mit einem Tank verbunden ist. Dadurch kann die
Drehrichtung des Lüfterrades geändert werden,
um z. B. Schmutz aus den Rippen oder Lamellen eines Kühlers
auszublasen.
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Dabei
wird es bevorzugt, wenn das Umkehrventil von einem 2/2-Wegeventil
gebildet ist, dessen Ventilkörper in einer durch eine Feder
vorgespannten Grundstellung die Hochdruckleitung mit der ersten Arbeitsleitung
und die zweite Arbeitsleitung mit der Tankleitung verbindet, und
der in seiner Schaltstellung die Hochdruckleitung mit der zweiten
Arbeitsleitung und die erste Arbeitsleitung mit der Tankleitung verbindet.
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Bei
einer dritten besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs ist der Lüftermotor ein verstellbarer
Axialkobenmotor, dessen Drehzahl und Drehrichtung durch Verstellen
eines Schwenkwinkels einstellbar sind. wobei ein Hochdruckanschluss
des Lüftermotors mit der Hochdruckleitung verbunden ist,
und wobei ein Niederdruckanschluss des Lüftermotors über
eine Tankleitung mit einem Tank verbunden ist. Dadurch kann ebenfalls
die Drehrichtung des Lüfterrades geändert werden,
um z. B. Schmutz aus den Rippen oder Lamellen eines Kühlers
auszublasen.
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Zur
Begrenzung des Drucks bzw. aus Sicherheitsgründen kann
an einem Abschnitt der Verbindungsleitung benachbart zum Hydrospeicher
ein Druckbegrenzungsventil vorgesehen sein, das zum Tank entlastet.
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Bei
einer besonders bevorzugten Weiterbildung hat der erfindungsgemäße
Lüfterantrieb ein elektronisches Steuergerät, über
das der Schwenkwinkel der Primäreinheit und/oder die Stellungen
der jeweiligen Ventilkörper des Lüfterabsperrventils,
des Speicherabsperrventils und des Umkehrventils und ggf. der Schwenkwinkel
des Lüftermotors einstellbar sind.
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Vorzugsweise
kann das Steuergerät mit einem elektronischen Motorsteuergerät
der Brennkraftmaschine verbunden sein.
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Vorzugsweise
kann an dem Abschnitt der Verbindungsleitung, der zwischen dem Speicherabsperrventil
und dem Hydrospeicher angeordnet ist, oder an einem Abschnitt der
Verbindungsleitung, der zwischen dem Speicherabsperrventil und der
Hochdruckleitung angeordnet ist, ein Drucksensor vorgesehen sein.
Dieser steht ebenfalls in Verbindung mit dem Steuergerät.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform ist an dem Lüfterrad
oder an dem Lüftermotor ein Drehzahlsensor angeordnet,
der ebenfalls in Verbindung mit dem Steuergerät steht.
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Es
wird bevorzugt, wenn das Lüfterabsperrventil und/oder das
Umkehrventil und/oder das Speicherabsperrventil stetig verstellbare
Proportionalventile sind. Dadurch ist ein gedrosselter Durchfluss
erzeugbar, der zur schnellen Erhöhung der Betriebs bzw.
Abgastemperatur der Brennkraftmaschine eingestellt werden kann,
die z. B. zur Regeneration eines Partikelfilters nötig
ist. Beim Lüfterabsperrventil und beim Umkehrventil wird
außerdem durch eine stoßfreie Umschaltung eine
Schonung des Lüftermotors und -rades erreicht.
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In
einer auch für höhere und oder längere Wärmeentwicklung
geeigneten Weiterbildung des Lüfterantriebs ist in der
Tankleitung ein Kühler angeordnet, wobei aus Gründen
der Systemsicherheit in einer parallel zum Kühler angeordneten
Bypassleitung ein federvorgespanntes Rückschlagventil vorgesehen
ist, das bei Überschreitung eines Mindestdrucks die Bypassleitung
freigibt.
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Wenn
aus Sicherheitsgründen in der Hochdruckleitung benachbart
zur Axialkolbenpumpe ein Rückschlagventil vorgesehen ist,
das von der Pumpe zum Hydrospeicher und zum Lüftermotor öffnet,
ist eine Momentübertragung auf den Antriebsstrang nicht
möglich. Gleichzeitig sind die Leckagen beim Betrieb des
Lüfters über die Hydrospeicher verringert.
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Bei
einem Verfahren zur Steuerung des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs bei einer Bremsung eines Landfahrzeugs wird
ein Schwenkwinkel der Axialkolbenpumpe über ein Sollbremsmoment
und ein Schwenkwinkel des Lüftermotors über eine
Solldrehzahl und über eine Lüfter-Druck-Drehzahlkennlinie
eingestellt.
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Bei
einem Verfahren zur Steuerung des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs bei einer Beschleunigung eines Landfahrzeugs
wird ein Schwenkwinkel des Lüftermotors über eine
Lüfter-Druck-Drehzahlkennlinie eingestellt und gleichzeitig
ein Schwenkwinkel der Axialkolbenpumpe auf Null gestellt, wenn der
Druck im Hydrospeicher ausreichend für eine Solldrehzahl
des Lüftermotors ist. Dadurch wird die Brennkraftmaschine
entlastet.
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Durch
die verstellbare Pumpe und den verstellbaren Lüftermotor
ist es möglich, die Schwenkwinkel von Pumpe und Lüftermotor
abhängig von der Solldrehzahl des Lüfters und
dem damit definierten Drehmoment des Lüftermotors wirkungsgradoptimal einzustellen.
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Dies
geschieht idealer Weise über ein Kennfeld (abhängig
von den Drehzahlen des Lüftermotors und der Pumpe).
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Im
Folgenden werden anhand der Figuren verschiede Ausführungsbeispiele
der Erfindung detailliert beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
hydrostatischen Lüfterantriebs;
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2 ein
Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
hydrostatischen Lüfterantriebs; und
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3 ein
Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
hydrostatischen Lüfterantriebs.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen hydrostatischen Lüfterantriebs.
Er weist im Wesentlichen eine verstellbare Axialkolbenmaschine 1 auf, die über
eine Welle 2 mit einem Verbrennungsmotor 4 verbunden
ist.
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Weiterhin
hat der Lüfterantrieb einen als konstanten Axialkolbenmotor
ausgeführten Lüftermotor 6, der über
eine Abtriebswelle 8 ein Lüfterrad 10 antreibt.
Durch dieses Lüfterrad 10 wird kühlende
Luft durch einen (nicht gezeigten) Kühler des Verbrennungsmotors 4 gefördert.
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Die
Axialkolbenmaschine 1 und dem Lüftermotor 6 sind
in einem offenen hydraulischen Kreislauf mit einen Tank T angeordnet,
der über eine Saugleitung 12 mit einem Niederdruckanschluss 1a der
Axialkolbenmaschine 1 verbunden ist, und über eine
Hockdruckleitung 14a, 14b einen Hochdruckanschluss 1b der
Axialkolbenmaschine 1 mit einem Hochdruckanschluss 6a des
Lüftermotors 6 verbindet. Weiterhin hat der Lüftermotor 6 einen
Niederdruckanschluss 6b, der über eine Tankleitung 16a, 16b mit
dem Tank T verbunden ist.
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Von
der Hockdruckleitung 14a, 14b zweigt eine Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 ab, über
die erfindungsgemäß ein Hydrospeicher 20 an
die Hochdruckleitung 14a, 14b angeschlossen ist.
In der Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 ist
ein stetig verstellbares 3- Wegeventil 22 angeordnet, das
als 3-Stellungs-Ventil ausgebildet ist. Das Ventil 22 ist
an die beiden Abschnitte 18b, 19 der Verbindungsleitung und
an eine weitere Verbindungsleitung 24 angeschlossen, die
in die Tankleitung 16a, 16b mündet.
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Stromabwärts
der Einmündung der Verbindungsleitung 24 in die
Tankleitung 16a, 16b ist in der Tankleitung 16a, 16b ein
Kühler 26 angeordnet und parallel dazu eine Bypassleitung 28.
In der Bypassleitung 28 ist ein Rückschlagventil 30 vorgesehen,
das in Richtung zum Tank T bei einem vorbestimmten Druck gegen eine
Feder öffnet.
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In
einem Abschnitt 14b der Hockdruckleitung 14a, 14b stromaufwärts
des Anschlusses des Hydrospeichers 20 ist ein Lüfterabsperrventil 32 angeordnet.
Es ist als 2/2-Wegeventil ausgebildet, dessen Ventilkörper
in einer durch eine Feder vorgespannten Grundstellung (0) den Hochdruckanschluss 1b der Axialkolbenmaschine 1 über
die Hockdruckleitung 14a, 14b mit dem Hockdruckanschluss 6a des
Lüftermotors 6 verbindet. Bei Betätigung
eines Elektromagneten 32a des Lüfterabsperrventils 32 wird
sein Ventilkörper gegen die Feder in eine Schaltstellung (a)
verschoben, so dass die Hochdruckleitung 14a, 14b abgesperrt
ist.
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Zur
Steuerung des Verbrennungsmotors 4 weist dieser ein elektronisches
Motorsteuergerät 34 auf.
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Zur
Steuerung des erfindungsgemäßen Lüfterantriebs
gemäß 1 hat dieser ein elektronisches
Steuergerät 36. Das Steuergerät 36 empfängt von
einem Drehzahlsensor 38 ein Messsignal bezüglich
der Drehzahl des Lüftermotors 6 mit der Abtriebswelle 8 und
mit dem Lüfterrad 10. Weiterhin empfängt das
Steuergerät 36 von einem Drucksensor 40 eine Messsignal
bezüglich des Drucks im Hydrospeicher 20 und von
einem Sensor 42 ein Messsignal bezüglich des Schwenkwinkels
der Axialkolbenmaschine 1.
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Das
Steuergerät 36 gibt Steuersignale an eine Schwenkwinkeleinstellvorrichtung 44 der
Axialkolbenmaschine 1 und an die Elektromagneten 32a, 22a, 22b des
Lüfterabsperrventils 32 und des 3/3-Wegeventils 22 ab.
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Im
Folgenden wird die Funktion des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs gemäß 1 erläutert.
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Im
Normalbetrieb des Lüfterantriebs treibt der Verbrennungsmotor 4 über
die Welle 2 die Axialkolbenmaschine 1 an, die
als Pumpe betrieben wird. Sie fördert aus dem Tank T über
die Saugleitung 12 und über die Hochdruckleitung 14a, 14b Druckmittel zum
Lüftermotor 6, der dadurch das Lüfterrad 10 antreibt.
Dabei befindet sich der Ventilkörper des Lüfterabsperrventils 32 in
seiner federvorgespannten Grundstellung (0). Vom Lüftermotor 6 strömt
das Druckmittel über die Tankleitung 16a, 16b zurück zum
Tank T. Dabei strömt es über den Kühler 26 oder bei
zu hohem Strömungswiderstandes durch die Bypassleitung 28,
deren Rückschlagventil 30 in diesem Fall gegen
die Feder öffnet.
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Die
Leistung am Lüfterrad 10 wird durch Verstellung
eines Kolbenhubs der Axialkolbenmaschine über ihre Schwenkwinkeleinstellvorrichtung 44 gesteuert.
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Wenn
die Lüfterleistung höher als nötig ist, oder
wenn der Verbrennungsmotor 4 in einem suboptimalen Unterlastbereich
betrieben wird, kann ein Ventilkörper des 3/3-Wegeventils 22 in
Richtung seiner Stellungen a verstellt werden, so dass von der Hochdruckleitung 14a Druckmittel über
die Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 zum
Hydrospeicher 20 strömt und diesen auflädt.
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Nach
einer Aufladung des Hydrospeichers 20 kann das 3/3-Wegeventil 22 die
Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 wieder
verschließen.
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Wenn
zum Beispiel eine Lüfterleistung gefordert ist, obwohl
der Verbrennungsmotor 4 ausgeschaltet ist, oder wenn der
Verbrennungsmotor 4 mit maximaler Leistung betrieben werden
soll, kann bei geladenem Hydrospeicher 20 das 3/3-Wegeventil 22 geöffnet
werden. Wenn dabei das Lüfterabsperrventil 32 geöffnet
ist, kann der Lüftermotor 6 mit Druckmittel versorgt
werden, auch wenn der Verbrennungsmotor 4 steht oder über
die Axialkolbenmaschine 1 nicht genug Druckmittel gefördert
wird. Wenn hingegen das Lüfterabsperrventil 32 geschlossen
wird, kann das Druckmittel des Hydrospeichers 20 die Axialkolbenmaschine 1 an
ihrem Hochdruckanschluss 1b mit Druck mittel versorgen,
so dass diese als Motor betreiben wird. Wenn dabei der Schwenkwinkel der
Axialkolbenmaschine 1 über 0° hinweg
verstellt wird, entspricht die Drehrichtung der Welle 2 derjenigen
des zuvor beschriebenen Betriebszustands. Somit wird der Verbrennungsmotor 4 von
dem erfindungsgemäßen Lüfterantrieb zusätzlich
angetrieben bzw. unterstützt, was insbesondere vorteilhaft
ist, wenn der Verbrennungsmotor 4 mit Maximallast betrieben
werden soll.
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2 zeigt
das Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs. Er hat die verstellbare Axialkolbenmaschine 1,
die über die Welle 2 vom Verbrennungsmotor 4 angetrieben
wird. Dadurch fördert die Axialkolbenmaschine 1 Druckmittel
aus dem Tank T über die Saugleitung 12, über
die Hochdruckleitung 14a, 14b und über
eine Arbeitsleitung 115 zu einem verstellbaren Lüftermotor 106,
dessen Abtriebswelle 8 das Lüfterrad 10 antreibt.
Niederdruckseitig fließt das Druckmittel aus dem Lüftermotor 106 über
eine weitere Arbeitsleitung 117 und über die Tankleitung 16a, 16b zurück
zum Tank T. Dabei ist zwischen der Hochdruckleitung 14a, 14b und
der Arbeitsleitung 115 bzw. zwischen der Arbeitsleitung 117 und
der Tankleitung 16a, 16b ein Umkehrventil 132 angeordnet.
Es ist als 2/2-Wegeventil ausgebildet, das in seiner federvorgespannten
Grundstellung (0) die Hochdruckleitung 14b mit der Arbeitsleitung 115 und
die Arbeitsleitung 117 mit der Tankleitung 16a verbindet,
während es in seiner Schaltstellung (a) die Hochdruckleitung 14b mit
der Arbeitsleitung 117 und die Arbeitsleitung 115 mit
der Tankleitung 16a verbindet.
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Von
der Hochdruckleitung 14a, 14b zweigt die Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 ab, über
die der Hydrospeicher 20 an die Hochdruckleitung 14a, 14b angeschlossen
ist. In der Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 ist
ein Speicherabsperrventil 122 angeordnet, das als 2/2-Wegeventil
ausgebildet ist. Es verschließt in einer federvorgespannten
Grundstellung (0) die Verbindungsleitung 18a, 18b, 19,
während es in einer Schaltstellung (a) die Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 frei
gibt und somit die Hochdruckleitung 14a, 14b mit
dem Hydrospeicher 20 verbindet.
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Zwischen
dem 2/2-Wegeventil 122 und dem Hydrospeicher 20 zweigt
eine Leitung von der Verbindungsleitung 18a, 18b, 19 ab,
in der ein einstellbares Druckbegrenzungs ventil 134 angeordnet
ist. Es öffnet bei Überschreitung eines vorbestimmten
Drucks im Hydrospeicher 20 gegen eine Feder und entlastet dabei
zum Tank T.
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Zwischen
der Hochdruckleitung 14a, 14b und dem 2/2-Wegeventil 122 ist
ein Drucksensor 140 angeordnet.
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Zur
Steuerung des erfindungsgemäßen Lüfterantriebs
gemäß 2 weist dieser ein Steuergerät 136 auf.
Es empfängt Messsignale vom Drucksensor 140 bezüglich
des Drucks in der Verbindungsleitung 18a, 18b und
somit auch in der Hochdruckleitung 14a, 14b. Das
Steuergerät 136 sendet Stellsignale an die Axialkolbenmaschine 1 und
an den Lüftermotor 106 bzgl. ihrer Schwenkwinkel.
Weiterhin versorgt das Steuergerät 136 die Elektromagneten 132a, 122a des
Umkehrventils 132 und des 2/2-Wegeventils 122 mit
Stellsignalen.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs erlaubt eine Einstellung der Lüfterleistung
auch direkt am Lüftermotor 106 durch Veränderung
seines Schwenkwinkels.
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Eine
Umkehrung der Drehrichtung des Lüfterrades 10,
z. B. um Schmutz aus den Rippen oder Lamellen eines (nicht gezeigten)
Kühlers auszublasen, wird dadurch erreicht, dass ein Ventilkörper
des Umkehrventils 132 in eine Schaltposition (a) gestellt wird.
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3 zeigt
das Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Lüfterantriebs, wobei dieses Ausführungsbeispiel
dem der 2 weitgehend gleicht. Die Unterschiede
sind insbesondere darin zu sehen, dass statt der verstellbaren Axialkolbenmaschine 1 eine
verstellbare Axialkolbenpumpe 101 vorgesehen ist, und dass
ein verstellbarer Lüftermotor 206 auch über
seine 0°-Lage hinaus verstellbar ist, so dass auch bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel eine Umkehrung der Drehrichtung
des Lüfterrades 10 mit dem oben genannten Vorteil
erreicht werden kann, ohne dass dazu ein Umkehrventil (vgl. 2)
nötig ist.
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An
der Verbindungsleitung 19 in der Nähe des Hydrospeichers 20 ist
ein Drucksensor 241 angeordnet, der mit dem Steuergerät 236 verbunden ist.
Er dient u. a. zu Diagnose des Drucks bei einer automatischen Entleerung
nach dem Anstellen eines Fahrzeugs (Zündung aus), in dem
der erfindungsgemäße Lüfterantrieb angeordnet
ist, oder zur Berechnung des aktuellen Ladezustandes des Hydrospeichers 20 bei
geschlossenem 2/2-Wegeventil 122.
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Auch
bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß 3 kann
Kraftstoff für den Verbrennungsmotor 4 eingespart
werden, da die im Hydrospeicher 20 gespeicherte Energie
zum Antrieb des Lüfters 10, 206 genutzt
werden kann, und diese Energie nicht vom Verbrennungsmotor 4 aufgebracht
werden muss.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel bietet weiterhin die Möglichkeit
der Integration ohne große Sicherheitsvorkehrungen in einen
bestehenden hydraulischen Lüfterantrieb, der zur Kühlung
eines Dieselmotors eines Busses dient. Das kann nur erreicht werden,
da die im Hydrospeicher 20 gespeicherte Energie zum Betrieb
des Lüfters 10, 206 dient und nicht in
den Antriebsstrang zurückgespeist wird.
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Das
Laden des Hydrospeichers 20 bzw. Bremsen des Fahrzeugs
bzw. Busses, in dem der Verbrennungsmotor 4 bzw. Dieselmotor
mit dem erfindungsgemäßen Lüfterantrieb
angeordnet ist, erfolgt, in dem das Volumen der Axialkolbenpumpe 101 Vg pump in Abhängigkeit ihres Pumpendrucks
p vom Drucksensor 140 auf das gewünschte Moment
eingestellt wird.
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Über
die Drehzahl nengine des Verbrennungsmotors 4 und
die Übersetzung vom Verbrennungsmotor 4 zur Axialkolbenpumpe 101 kann
der Schwenkwinkel αpump aus Vg_pump berechnet werden.
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Gleichzeitig
wird Vg_fan des ebenfalls variable Lüftermotors 106, 206 so
verstellt, dass sich über den Moment-Drehzahl-Zusammenhang
des Lüfterrades 10 die geforderte Drehzahl nfan_desired einstellt.
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Mit
nfan_desired kann dann der Schwenkwinkel αfan des Lüftermotors 106, 206 berechnet
werden.
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Die
Axialkolbenpumpe 101 und der Lüftermotor 106, 206 sind
also jeweils momentgeregelt.
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Der
Lüftermotor 106, 206 kann auch drehzahlgeregelt
sein, dazu ist der Drehzahlsensor 38 gemäß 1 nötig.
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Die
Anforderungen eines verzögernden Moments kann durch eine übergeordnete
Steuerung erfolgen, die die Entlastung des Fahrpedals, das Bremspedal
und eine Betriebspunktverschiebung des Verbrennungsmotors 4 berücksichtigt.
Hierzu liefert die Lüftersteuerung eine Information zu
den möglichen darstellbaren Momenten Mpump_possible.
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Da
die darstellbaren Bremsmomente über die Axialkolbenpumpe 101 in
der Größenordnung der Schleppleistung von Dieselmotoren
im Schubbetrieb bewegen, kann die Aktivierung des Bremsbetriebs aber
auch vereinfacht dann geschehen, wenn das Fahrpedal in Leerlaufstellung
(entlastet) ist, und das Fahrzeug verzögert (Istgeschwindigkeit > 0). Damit wird das
Stützmoment des Verbrennungsmotors 4 erhöht.
Dies hat den Vorteil einer sehr einfachen Integration.
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Die
Ausführungsbeispiele gemäß 1 und 2 weisen
ein Lüfterabsperrventil 32 und eine Axialkolbenmaschine 1 auf,
deren Schwenkwinkel über die 0°-Lage veränderbar
ist Die Axialkolbenmaschine gemäß 1 ist
als Motor nutzbar, um dadurch den Verbrennungsmotor 4 anzulassen
oder sein Maximalleistung zu steigern.
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Weiterhin
können das Lüfterabsperrventil 32 des
ersten und zweiten Ausführungsbeispiels, das Umkehrventil 132 des
zweiten Ausführungsbeispiels und das Speicherabsperrventil 122 des
zweiten und dritten Ausführungsbeispiels stetig verstellbar
ausgeführt sein. Dadurch wird der Lüfterantrieb
von Druckspitzen und Momentstößen verschont.
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Der
konstante Lüftermotor 6 der ersten Ausführungsbeispiels
kann auch als verstellbarer Lüftermotor 106 gemäß 2 oder
als verstellbarer durchschwenkbarer Lüftermotor 206 gemäß 3 ausgebildet
sein. Die letztgenannte Variante des Lüftermotors 206 ist
nur notwendig, wenn das Lüfterrad 10 zum Ausblasen
von Schmutz in beide Richtungen drehbar sein muss.
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Mit
Bezug zu den 1 und 2 kann die Drehzahl
des Lüfters 6, 106, 10 auch
durch das Ventil 32 gesteuert werden, wenn das Druckniveau
in der Leitung 14a höher ist, als es der Lüfter 6, 106, 10 erfordert.
Das Ventil 32 ist dabei entweder ein Stromregelventil oder
ein Druckreduzierventil. Ein Stromregeventil steuert direkt den
Durchfluss für den Lüftermotor 6, 106.
Ein Druckreduzierventil steuert das Druckniveau und damit die Drehzahl
des Lüftermotors 6, 106, weil eine feste
Beziehung zwischen der Lüfterdrehzahl und dem Arbeitsdruck
des Lüftermotors 6, 106 besteht. Eine
bestimmte Lüfterdrehzahl erfordert ein bestimmtes Drehmoment
(d. h. Druck für den Lüftermotor 6, 106).
Diese Beziehung kann als Lüfterkennlinie in einem Koordinatensystem
dargestellt werden, an dessen einen Achse die Lüfterdrehzahl
und an dessen anderer Achse das Lüfterdrehmoment aufgetragen
sind.
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Die
Einstellung des Ventils 32 wird durch das Steuergerät 36 festgelegt.
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Offenbart
ist ein hydrostatischer Lüfterantrieb für Brennkraftmaschinen
mit einer Primäreinheit, die von der Brennkraftmaschine
antreibbar ist, und mit einem Lüftermotor, mit dem ein
Lüfterrad antreibbar ist. Dabei ist an einer Hochdruckleitung,
welche die Primäreinheit mit dem Lüftermotor verbindet, ein
Hydrospeicher angeordnet. Somit ist ein Hybrid-Lüfterantrieb
für Brennkraftmaschinen geschaffen, der Lüfterbetrieb
zulässt, auch wenn die Brennkraftmaschine ausgeschaltet
ist. Weiterhin steht übergangs weise eine erhöhte
maximal abrufbare Leistung der Brennkraftmaschine trotz Lüfterbetrieb zur
Verfügung, da der Lüftermotor in diesen Fällen (übergangsweise)
von dem Hydrospeicher mit Druckmittel versorgt werden kann.
-
- 1
- Axialkolbenmaschine
- 1a
- Niederdruckanschluss
- 1b
- Hochdruckanschluss
- 2
- Welle
- 4
- Verbrennungsmotor
- 6
- Lüftermotor
- 6a
- Hochdruckanschluss
- 6b
- Niederdruckanschluss
- 8
- Abtriebswelle
- 10
- Lüfterrad
- 12
- Saugleitung
- 14a,
14b
- Hochdruckleitung
- 16a,
16b
- Tankleitung
- 18a,
18b, 19
- Verbindungsleitung
- 20
- Hydrospeicher
- 22
- 3/3-Wegeventil
- 22a,
22b
- Elektromagnet
- 24
- Verbindungsleitung
- 26
- Kühler
- 28
- Bypassleitung
- 30
- Rückschlagventil
- 32
- Lüfterabsperrventil
- 32a
- Elektromagnet
- 34
- Motorsteuergerät
- 36
- Steuergerät
- 38
- Drehzahlsensor
- 40
- Drucksensor
- 42
- Sensor
- 44
- Schwenkwinkeleinstellvorrichtung
- 101
- Axialkolbenpumpe
- 106
- Lüftermotor
- 115
- Arbeitsleitung
- 117
- Arbeitsleitung
- 122
- 2/2-Wegeventil
- 122a
- Elektromagnet
- 132
- Umkehrventil
- 132a
- Elektromagnet
- 134
- Druckbegrenzungsventil
- 136
- Steuergerät
- 140
- Drucksensor
- 206
- Lüftermotor
- 206a
- Hochdruckanschluss
- 206b
- Niederdruckanschluss
- 236
- Steuergerät
- 238
- Rückschlagventil
- 241
- Drucksensor
- T
- Tank
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4321637 [0003]
- - US 6311488 [0004]