DE102010002908A1 - Verfahren zur Fertigung einer Windlamelle - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Fertigung einer Windlamelle (10) für einen Personenkraftwagen, insbesondere für einen offenen Personenkraftwagen, wobei mehrere Aufnahmen (3) an der Windlamelle (10) befestigt werdenin Lamellenunterteil (1) sowie mehrere Aufnahmen (3) werden in eine Pressvorrichtung (20) eingelegt, wobei die Aufnahmen (3) jeweils durch Löcher (2) des Lamellenunterteils (1) ragen und mit einer Auskragung (4) das Lamellenunterteil (1), hintergreifen; b) die Aufnahmen (3) werden jeweils mittels erster Ausrichteinrichtungen (22) der Pressvorrichtung (20) bezüglich der Pressvorrichtung (20) ausgerichtet und fixiert; c) ein Lamellenoberteil (8) wird auf das Lamellenunterteil (1) aufgelegt, wobei zwischen dem Lammellenoberteil (8) einerseits und dem Lammellenunterteil (1) und den Aufnahmen (3) andererseits ein Kleber aufgebracht ist, und das Lamellenoberteil (8) wird mittels einer zweiten Ausrichteinrichtung (28) der Pressvorrichtung (20) bezüglich der Pressvorrichtung (20) ausgerichtet; d) das Lamellenoberteil (8) und das Lamellenunterteil (1) werden mit der Pressvorrichtung (20) gegeneinander verpresst. Mit der Erfindung wird eine verbesserte Ausrichtgenauigkeit der Aufnahmen erreicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung einer Windlamelle für einen Personenkraftwagen, insbesondere für einen offenen Personenkraftwagen, wobei mehrere Aufnahmen an der Windlamelle befestigt werden.
  • Ein solches Verfahren ist aus der DE 10 2006 023 911 A1 bekannt geworden.
  • Eine Windlamelle dient dazu, bei einem offenen Personenkraftwagen (typischerweise ein Cabriolet) oder einem Personenkraftwagen mit einem geöffnetem Dachteil (typischerweise einem offenen Schiebedach) während der Fahrt den Fahrtwind so zu lenken, dass die Passagiere im Personenkraftwagen nur einer geringen Luftströmung ausgesetzt sind. Die Windlamelle ist dafür in einem Bereich oberhalb der Windschutzscheibe befestigt, etwa am Dach zwischen den A-Säulen. Die Windlamelle ist typischerweise ähnlich einem Flugzeugtragflügel profiliert und weist über die Fahrzeugbreite (bzw. über die lange Breitseite der Windlamelle) eine leicht konvexe Krümmung zur Vorderseite des Fahrzeugs hin auf.
  • Für die Dauer der Fahrt wird die Windlamelle typischerweise ausgefahren, und zwischen Fahrten wird die Windlamelle in der Regel eingefahren. Die Windlamelle ist dafür mit Aufnahmen (Aufnehmern) versehen, die oberenends jeweils am strömungsformenden Teil der Windlamelle befestigt sind, und unterenends jeweils an einem Hebel befestigt sind. Zumindest ein Teil der Aufnahmen ist unterenends mit dem jeweiligen Hebel an einen Aktuator (etwa einen Elektromotor, oder auch eine Handmechanik) angelenkt. Die Windlamelle kann über die Aufnahmen und die Hebel verschwenkt werden.
  • Die Aufnahmen sind über die Breite der Windlamelle im Wesentlichen gleichmäßig verteilt angeordnet. Aufgrund der Krümmung der Windlamelle sind dadurch die Positionen der Aufnahmen an der Windlamelle über die Längsrichtung des Fahrzeugs (bzw. in Richtung der kurzen Längsseite der Windlamelle) geringfügig versetzt. Dadurch wird beim Verschwenken der Windlamelle über die Hebel und die Aufnahmen die Ausrichtung der Windlamelle gegenüber der Horizontalen definiert.
  • Die Verschwenkung der Windlamelle über die Aufnahmen und die Hebel erfordert es jedoch, dass die Aufnahmen exakt bezüglich der Hebel und der strömungsformenden Teile der Windlamelle ausgerichtet sind. Bei einer unexakten Ausrichtung kann die Windlamelle beim Verschwenken schräg gestellt werden, oder es kann gar die Hebelmechanik verkannten.
  • Bei einer Fertigung einer Windlamelle aus Kunststoff kann eine Windlamelle einstückig mit Aufnahmen ausgebildet werden, etwa im Spritzgussverfahren, wodurch Fehlausrichtungen weitgehend ausgeschlossen sind. Windlamellen aus Kunststoff sind jedoch wenig robust. Bei einer Fertigung der Windlamelle einschließlich der Aufnahmen aus Metall müssen jedoch die Bauteile der Windlamelle einzeln gefertigt und montiert werden.
  • Aus der DE 2006 023 911 A1 oder auch aus der DE 2006 023 912 A1 ist es bekannt, die Aufnahmen jeweils mittels zweier Schrauben in der Windlamelle zu befestigen. Die Schraubverbindungen haben jedoch ein relativ großes Spiel, und aufgrund von Fertigungstoleranzen an den Aufnahmen oder der übrigen Windlamelle können weitere Ausrichtungsfehler auftreten.
  • Eine Windlamelle, an deren Unterseite Aufnahmen befestigt werden, ist auch aus der DE 10 2007 040 158 A1 und der DE 10 2006 023 912 A1 bekannt geworden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung einer Windlamelle vorzustellen, mit dem eine verbesserte Ausrichtgenauigkeit der Aufnahmen erreicht wird.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren der eingangs genannten Art, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    • a) ein Lamellenunterteil sowie mehrere Aufnahmen werden in eine Pressvorrichtung eingelegt, wobei die Aufnahmen jeweils durch Löcher des Lamellenunterteils ragen und mit einer Auskragung das Lamellenunterteil hintergreifen;
    • b) die Aufnahmen werden jeweils mittels erster Ausrichteinrichtungen der Pressvorrichtung bezüglich der Pressvorrichtung ausgerichtet und fixiert;
    • c) ein Lamellenoberteil wird auf das Lamellenunterteil aufgelegt, wobei zwischen dem Lammellenoberteil einerseits und dem Lammellenunterteil und den Aufnahmen andererseits ein Kleber aufgebracht ist, und das Lamellenoberteil wird mittels einer zweiten Ausrichteinrichtung der Pressvorrichtung bezüglich der Pressvorrichtung ausgerichtet;
    • d) das Lamellenoberteil und das Lamellenunterteil werden mit der Pressvorrichtung gegeneinander verpresst.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können Aufnahmen (Aufnehmer) an einer Windlamelle befestigt werden, wobei die Aufnahmen zueinander mit sehr höher Genauigkeit ausgerichtet sind. Gemäß der Erfindung werden die Aufnahmen zwischen einem Lamellenoberteil und einem Lamellenunterteil eingeklebt. Die Ausrichtung der Aufnahmen erfolgt dabei nicht über die Windlamelle (etwa in Gestalt von Bohrlöchern für Schrauben, etwa im Lamellenoberteil), sondern durch die ersten Ausrichteinrichtungen, welche jeweils an einer Pressvorrichtung fest (und exakt positioniert) gelagert sind.
  • Dadurch spielen Fertigungstoleranzen im Lamellenoberteil, Lamellenunterteil und auch im Bereich der Auskragung der Aufnahmen für die gegenseitige Ausrichtung der Aufnahmen grundsätzlich keine Rolle. Die feste Positionierung der ersten Ausrichteinrichtungen an der Pressvorrichtung resultiert in einer wohl definierten und exakten Ausrichtung der Aufnahmen untereinander.
  • In die Pressvorrichtung werden auch das Lamellenunterteil und das Lamellenoberteil eingelegt. Beim Verpressen von Lamellenoberteil und Lamellenunterteil können die Aufnahmen durch die ersten Ausrichteinrichtungen gehalten bleiben. Durch den Kleber werden das Lamellenunterteil und die Aufnahmen mit dem Lamellenoberteil verbunden. Dabei sind die Aufnahmen zwischen dem Lamellenoberteil und dem Lamellenunterteil vordem Aushärten des Klebers weitgehend frei beweglich, so dass sich Fertigungsfehler im Lamellenoberteil oder Lamellenunterteil nicht auf die Positionierung der Aufnahmen auswirken.
  • Die ersten Ausrichteinrichtungen ergreifen bevorzugt die Aufnahmen in der gleichen Weise, wie es die Schwenkmechanik im Personenkraftwagen im montierten Zustand tut. Die Aufnahmen werden beispielsweise von der gleichen Seite an Achsbohrungen ergriffen, wie es die Hebel der Schwenkmechanik im montierten Zustand am Fahrzeug tun. Dadurch werden Ausrichtfehler weiter minimiert.
  • Die erfindungsgemäße, exakte Ausrichtung der Aufnahmen untereinander beim Klebevorgang ermöglicht eine korrekte Ausrichtung der montierten Windlamelle beim Verschwenken der Windlamelle, insbesondere über Hebel, und vermeidet zuverlässig ein Verkanten der Hebelmechanik beim Verschwenken der montierten Windlamelle.
  • Bevorzugte Varianten der Erfindung
  • Bevorzugt ist eine Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der in Schritt a) das Lamellenunterteil an mindestens ein Anlegeelement der Pressvorrichtung, insbesondere einen Zentrierstift, angelegt wird. Dadurch kann die Ausrichtung des Windlamellenunterteils zur Pressvorrichtung – und damit auch zu den Aufnahmen – verbessert werden. Die Pressvorrichtung verfügt typischerweise als Auflage auch über ein negatives Relief des Lamellenunterteils (oder eines Teils des Lamellenunterteils), in welches das Lamellenunterteil eingelegt wird.
  • Ebenfalls bevorzugt ist, eine Verfahrensvariante, die vorsieht, dass in Schritt a) weiterhin zwei Kappenteile seitlich des Lamellenunterteils oder seitlich am Lamellenunterteil in die Pressvorrichtung eingelegt werden, und dass in Schritt c) auch zwischen dem Lamellenoberteil und den Kappenteilen Kleber aufgebracht ist. Die Kappenteile können insbesondere mit Befestigungsmitteln für die Windlamelle, etwa Ösen oder Stiften, ausgebildet sein, mit denen die Windlamelle am Fahrzeug zusätzlich seitlich gesichert werden kann, insbesondere in einem eingefahrenen Zustand. Die Variante ermöglicht eine einfache Integration der Kappenteile in den Fertigungsprozess der Windlamelle. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass in Schritt b) die zwei Kappenteile jeweils mittels dritter Ausrichteinrichtungen der Pressvorrichtung relativ zur Pressvorrichtung ausgerichtet und fixiert werden. Hierdurch wird die Ausrichtgenauigkeit der Kappenteile zu den Aufnahmen verbessert, und dadurch die seitliche Sicherung präziser.
  • Bei einer vorteilhaften Variante ist in Schritt c) an der dem Lamellenunterteil zugewandten Seite des Lamellenoberteils Kleber aufgebracht. Am Lamellenoberteil ist die Aufbringung des Klebers besonders einfach, da in das Oberteil die Aufnahmen nicht eingesetzt werden. Mittels des Oberteils können leicht alle Bauteile der Windlamelle miteinander verbunden werden. Bevorzugt ist Kleber ausschließlich auf dem Lamellenoberteil aufgetragen.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Verfahrensvariante, bei der in Schritt b) jeweils zwei Spannbacken einer jeweiligen ersten Ausrichteinrichtung gegengleich parallel verfahren werden und mit einer jeweiligen Aufnahme verspannt werden. Durch das gegengleiche Verfahren wird eine leicht wiederholbare, exakte Ausrichtung der jeweiligen Aufnahme in der Verfahrrichtung (Spannrichtung) der Spannbacken erreicht. Die Spannbacken zentrieren den jeweiligen Aufnahmen auf der gewünschten Position relativ zur Pressvorrichtung. Die Spannbacken werden typischerweise parallel zur langen Breitseite der Windlamelle verfahren.
  • Eine bevorzugte Weiterentwicklung dieser Variante sieht vor, dass zum Verfahren der jeweiligen zwei Spannbacken ein gemeinsamer Exzenter der jeweiligen ersten Ausrichteinrichtung eingesetzt wird, insbesondere wobei der gemeinsame Exzenter zwei einander gegenüberliegende Exzenterkurven-Ausnehmungen aufweist, in die jeweils eine Spannbacke oder ein Spannbacken-Halter einer Spannbacke eingreift, und die Spannbacken oder die Spannbacken-Halter in einer geraden Schiene geführt werden. Mittels des gemeinsamen Exzenters kann auf einfache Weise die Bewegung der Spannbacken koordiniert werden. Der Exzenter wird zum Verspannen und Entspannen der Spannbacken typischerweise über einen Handhebel um eine Achse gedreht. Es ist auch eine motorische Betätigung des Exzenters möglich.
  • Bei einer anderen Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass beim Verspannen die jeweiligen Spannbacken mit Fortsätzen in eine oder mehrere Achsbohrungen der jeweiligen Aufnahme eingreifen. Die eingreifenden Fortsätze ermöglichen eine Ausrichtung der Aufnahmen bezüglich zweier weiterer, unabhängiger Richtungen. Die Fortsätze können insbesondere sich zu ihrem jeweiligen vorderen Ende hin verjüngen, um die Ausrichtung zu erleichtern. Alternativ zu einer oder mehreren Achsbohrungen können die Fortsätze auch in andere Konterausnehmungen oder an anderen Konterkanten der Aufnahmen eingreifen.
  • Bei dieser Weiterentwicklung ist es möglich, dass die jeweiligen zwei Spannbacken mit ihren Fortsätzen von innen in zwei einander gegenüberliegende Achsbohrungen der jeweiligen Aufnahme eingreifen und beim Verspannen die Spannbacken gespreizt werden. Dieser Eingriff bietet sich an, wenn bei der montierten Windlamelle ein Hebel zwischen den zwei Achsbohrungen eingesetzt wird; der ausgerichtete Zustand entspricht dann sehr genau dem montierten Zustand.
  • Alternativ ist es möglich, dass die jeweiligen zwei Spannbacken mit ihren Fortsätzen von außen in eine oder mehrere Achsbohrungen der jeweiligen Aufnahme eingreifen und beim Verspannen die Spannbacken zusammengezogen werden. Dieser Eingriff bietet sich an, wenn bei der montierten Windlamelle ein Hebel gabelartig die eine oder die mehreren Achsbohrungen umgreift; der ausgerichtete Zustand entspricht dann wiederum sehr genau dem montierten Zustand.
  • Vorteilhaft ist auch eine Verfahrensvariante, bei der in Schritt c) zum Ausrichten des Lamellenoberteils dieses zwischen zwei federbeaufschlagte, seitliche Anschläge der zweiten Ausrichteinrichtung eingesetzt wird. Die federbeaufschlagten Anschläge sorgen auf einfache Weise für eine schnelle und automatische Ausrichtung bzw. Zentrierung des Lamellenoberteils, typischerweise in Richtung parallel zur langen Breitseite der Windlamelle. Die Anschläge bilden bevorzugt auch weitere Anlegekanten aus, die eine Ausrichtung in Richtung parallel zur kurzen Längsseite der Windlamelle ermöglichen.
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch eine Windlamelle, hergestellt mit einem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahren. Bei einer erfindungsgemäßen Windlamelle ist eine sehr exakte Ausrichtung der Aufnahmen untereinander und auch zum Lamellenunterteil und Lamellenoberteil möglich.
  • Ebenfalls in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt die Verwendung einer erfindungsgemäßen Windlamelle an einem Personenkraftwagen, insbesondere an einem offenen Personenkraftwagen, wobei die Windlamelle in einem Bereich an der Oberkante der Windschutzscheibe mittels der Aufnahmen aus- und einfahrbar befestigt ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Explosionsdarstellung einer Windlamelle, die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zusammengebaut wird;
  • 1b ein Ausschnitt aus dem Lammellenunterteil von 1a;
  • 1b eine schematische Schrägansicht einer Aufnahme aus 1a;
  • 2a eine Pressvorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren in schematischer Schrägansicht;
  • 2b die Pressvorrichtung von 2a mit eingelegtem Lamellenunterteil, eingelegten Aufnahmen und eingelegten Kappenteilen;
  • 2c die Pressvorrichtung von 2b mit eingelegtem Lamellenoberteil;
  • 2d die Pressvorrichtung von 2c mit aufgesetzter und verspannter Deckelplatte;
  • 3 schematische, halbtransparente Schrägansicht eines Exzenters zur Betätigung von Spannbacken gemäß der Erfindung;
  • 4a eine schematische Darstellung einer Aufnahme, die mit dem Exzenter von 3 mit Spannbacken ausgerichtet und fixiert ist;
  • 4b die Aufnahme von 4a, wobei die Spannbacken zurückgezogen sind;
  • 5a eine schematische Schrägdarstellung eines federbeaufschlagten Anschlags zur Ausrichtung eines Lamellenoberteils gemäß der Erfindung;
  • 5b der federbeaufschlagte Anschlag von 5a, mit eingelegtem Lamellenoberteil.
  • Die 1a zeigt in einer Explosionsdarstellung Bauteile, die gemäß der Erfindung zu einer erfindungsgemäßen Windlamelle 10 zusammengesetzt werden.
  • Die Windlamelle 10 umfasst ein Lamellenunterteil 1, in welchem Löcher 2 zum Einführen von (hier) vier Aufnahmen (Aufnehmern) 3 ausgebildet sind.
  • Die Aufnahmen 3, vergleiche auch die in 1c vergrößert dargestellte Aufnahme 3, umfassen jeweils in einem oberen Bereich eine Auskragung 4 (hier umfassend zwei seitliche Stege 4a), wobei die Auskragung 4 im eingesetzten Zustand einer Aufnahme 3 über das zugehörige Loch 2 hinaus ragt, so dass die Aufnahme 3 nicht durch das Loch 2 hindurch fallen kann. In einem unteren Bereich sind an den Aufnahmen 3 Befestigungsmittel 5 zur Anbindung an einen Hebel oder dergleichen vorgesehen. Im gezeigten Beispiel sind hierfür jeweils zwei Laschen 12a, 12b mit Achsbohrungen AB ausgebildet; in die Achsbohrungen 12a, 12b kann ein Lagerstift eingeführt werden, um einen Hebel an der Aufnahme 3 schwenkbar zu befestigen (nicht näher dargestellt).
  • Das Lamellenunterteil 1 umfasst im dargestellten Beispiel eine Vertiefung (Prägung) 9, die sich über die gesamte lange Breitseite LB des Lamellenunterteils 1 erstreckt (vgl. die Richtung LB der langen Breitseite). In diese Vertiefung 9 können die Stege 4a einer Auskragung 4 im eingesetzten Zustand der Aufnahmen 3 eingreifen, so dass eine grobe Ausrichtung der Aufnahmen 3 in den Löchern 2 gewährleistet ist.
  • Für die kurzen Längsseiten (vgl. die Richtung KL der kurzen Längsseiten) der Windlamelle 10 sind weiterhin Kappenteile 6 vorgesehen, welche in einem inneren Bereich plattenartig zum Aufliegen auf dem Lamellenunterteil 1 ausgebildet sind, und an einem äußeren Bereich jeweils nicht näher dargestellte Befestigungsmittel aufweisen, mit denen die montierte Windlamelle 10 insbesondere in einem eingefahren Zustand der Windlamelle 10 an einem Fahrzeugdach verankert werden kann.
  • Die Windlamelle 10 umfasst weiterhin ein Lamellenoberteil 8, welches auf das Lamellenunterteil 1 aufgelegt und auf diesem mittels Kleber (Klebstoff) befestigt werden kann.
  • Am Lamellenunterteil 1 ist im gezeigten Beispiel eine Kerbe 11 für eine Anlage an einen Zentrierstift ausgebildet, vgl. auch den vergrößerten Ausschnitt in 1b. Mit der Kerbe 11 und dem Zentrierstift kann das Lamellenunterteil 1 in einer Pressvorrichtung ausgerichtet werden, vgl. dazu auch 2b
  • Die Aufnahmen 3, das Lamellenunterteil 1, das Lamellenoberteil 8 und (hier) auch die Kappenteile 6 sind aus Metall, bevorzugt aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder Stahlblech, gefertigt.
  • Man beachte, dass eine Windlamelle noch durch weitere Bauteile über die hier dargestellten Bauteile hinaus ergänzt werden kann. Im Rahmen der Erfindung umfasst die Windlamelle zumindest ein Lamellenunterteil, ein Lamellenoberteil und mehrere Aufnahmen, und zumindest diese Bauteile werden im Rahmen der Erfindung zusammengebaut.
  • Die Figurenfolge 2a bis 2d illustriert den Montagevorgang einer Windlamelle im Rahmen der Erfindung am Beispiel der Windlamelle von 1a.
  • 2a zeigt eine Pressvorrichtung 20, in die die Windlamelle eingelegt und in der die Windlamelle verklebt werden soll; in 2a ist noch kein Bauteil der Windlamelle eingelegt.
  • Die Pressvorrichtung 20 umfasst eine Basisplatte 21, auf der vier erste Ausrichteinrichtungen 22 (für die hier vier Aufnahmen der Windlamelle) befestigt sind. Von den ersten Ausrichteinrichtungen 22 sind in 2a nur die handbetätigten Spannhebel 23 sichtbar. Weiterhin bildet die Pressvorrichtung 20 eine Auflagefläche 24 aus, die in ihrer Form in einem mittleren Teil (vgl. die beiden Stufen in der Auflagefläche 24) näherungsweise der Form des aufzulegenden Lamellenunterteils entspricht (”negatives Relief”). Die Auflagefläche 24 ist mit vier Durchführungen 24a ausgestattet, durch die die Aufnahmen hinunter zu den ersten Ausrichteinrichtungen 22 ragen können. Links und rechts außen an der Pressvorrichtung 20 sind federbeaufschlagte Anschläge 25 ausgebildet (siehe dazu 5a, 5b).
  • Die Basisplatte 21 ist außerdem mit hier drei Zugstangen 26 versehen, mit denen eine Deckelplatte verspannt werden kann (vgl. 2d).
  • In die Pressvorrichtung 20 werden dann zunächst das Lamellenunterteil 1 und anschließend die Aufnahmen (Aufnehmer) 3 und die Kappenteile 6 eingelegt. 2b zeigt entsprechend die Pressvorrichtung 20 mit eingelegtem Lamellenunterteil 1, eingelegten Aufnahmen 3 und eingelegten Kappenteilen 6.
  • Die in 2b nicht sichtbaren unteren Bereiche der Aufnahmen 3 werden mittels der ersten Ausrichteinrichtungen 22 eingespannt, vgl. die in Feststellposition befindlichen Spannhebel 23 (zur Funktion der ersten Ausrichteinrichtungen 22 vgl. die 3, 4a, 4b). Dadurch werden die Aufnahmen 3 alle exakt bezüglich der Pressvorrichtung 20 – und damit auch exakt untereinander – ausgerichtet. Der eingespannte Zustand wird für den nachfolgenden Klebeprozess beibehalten.
  • Das Lamellenunterteil 1 liegt mit seiner Kerbe 11 an einem Zentrierstift 27 der Pressvorrichtung 20 an, um eine mittige Position des Lamellenunterteils 1 auf der gekrümmten Auflage 24 zu erhalten. Falls gewünscht, kann das Lamellenunterteil 1 durch weitere Einrichtungen zusätzlich ausgerichtet und/oder fixiert werden.
  • Die Kappenteile 6 werden auf das Lamellenunterteil 1 randseitig aufgelegt, wobei eine grobe gegenseitige Ausrichtung über die Profilierungen des Lamellenunterteils 1 und der Kappenteile 6 erfolgt. Für eine genauere Ausrichtung und Fixierung der Kappenteile 6 können nicht näher dargestellte dritte Ausrichteinrichtungen eingesetzt werden, etwa Klemmen.
  • Anschließend wird das Lamellenoberteil 8 aufgelegt, vgl. 2c mit aufgelegtem Lamellenoberteil 8. Im vorgestellten Beispiel wurde zuvor auf der Unterseite des Lamellenoberteils 8 ein Kleber definiert aufgetragen (typischerweise begrenzt auf einige wenige, ausgewählte Punkte, zumindest jedoch gegenüber allen Aufnahmen 3, allen Kappenteilen 6 und an mehreren Stellen gegenüber dem nicht abgedeckten Lamellenunterteil 1).
  • Das aufgelegte Lamellenoberteil 8 wird in der Pressvorrichtung 20 mittels zweiter Ausrichteinrichtungen 28 ausgerichtet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfassen die zweiten Ausrichteinrichtungen 28 zwei federbeaufschlagte Anschläge 25, welche das Lamellenoberteil 8 bezüglich der Richtung der langen Breitseite LB mittig in der Pressvorrichtung 20 ausrichten. Zusätzlich können beispielsweise Klemmen vorgesehen sein, die das Lamellenoberteil 8 auch in Richtung der kurzen Längsseite KL ausrichten (nicht dargestellt).
  • Anschließend wird das Lamellenoberteil 8 gegen das Lamellenunterteil 1 gepresst (”auf Maß gedrückt”). Dazu wird eine Deckelplatte 29 auf die Zugstifte 26 aufgesetzt, und die Deckelplatte 29 wird auf die Basisplatte 21 (bzw. die Auflage 24) zu gezogen oder gepresst, vgl. 2d. Im gezeigtem Beispiel werden dazu Absteckbolzen 30 in die Zugstifte 26 eingeschoben. Über die Absteckung wird der exakte Abstand zwischen der Basisplatte und der Deckplatte 29 vorgegeben. An der (in 2d nicht sichtbaren) Unterseite der Deckelplatte 29 ist bevorzugt ein negatives Relief der Oberseite des Lamellenoberteils 8 ausgebildet.
  • Die Deckelplatte 29 bleibt so lange festgezogen bzw. angepresst gegenüber der Basisplatte posititoniert, bis der Kleber ausgehärtet ist. Dann können die Absteckbolzen 30 abgenommen, die Deckelplatte 29 entfernt, die Spannhebel 23 gelöst und die fertige Windlamelle entnommen werden. Anschließend können in die Pressvorrichtung 20 die Bauteile einer weiteren zu montierenden Windlamelle eingelegt und verklebt werden.
  • 3 illustriert eine erste Ausrichteinrichtung, basierend auf einem Exzenter 31, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden kann (siehe dazu auch 2a, Bzz. 22).
  • Mittels eines Spannhebels 23 kann der drehbar gelagerter Exzenter 31 um eine Exzenterache EA gedreht werden. Im Exzenter 31 sind zwei sich (bezüglich der Exzenterachse EA) gegenüberliegende Exzenterausnehmungen 33a, 33b ausgebildet. Die Exzenterausnehmungen 33a, 33b haben eine im Wesentlichen konstante Weite, jedoch einen über ihre Erstreckung sich verändernden radialen Abstand zur Exzenterachse EA.
  • Ein erster Spannbackenhalter 35a ist mit einem Stift 34 ausgebildet, der in die Exzenterausnehmung 33a eingreift. Der erste Spannbackenhalter 35a ist in einer in 3 nicht dargestellten Führung (etwa einer Schiene) gehalten, in der der Spannbackenhalter 35a (in 3) nur nach links und rechts (vgl. Führungsrichtung FR) verfahren werden kann. Entsprechend ist ein zweiter Spannbackenhalter für die zweite Exzenterausnehmung 33b vorgesehen (nur angedeutet durch die zentrale Schraube 36 des Spannbackenhalters in 3).
  • Wird der Spannhebel 23 nun nach rechts RE verschwenkt, dreht sich der Exzenter 31 gegen den Uhrzeigersinn mit. Der Stift 34 bzw. der erste Spannbackenhalter 35a wird dabei mittels der Exzenterausnehmung 33a näher auf die Exzenterachse EA zu nach rechts geführt. Entsprechend wird eine erste Spannbacke 37a, die im ersten Spannbackenhalter 35a gehalten ist, nach rechts bewegt. Gleichzeitig wird der zweite Spannbackenhalter und eine entsprechende zweite Spannbacke gegengleich parallel, in diesem Fall also nach links auf die Exzenterachse EA zu, geführt (nicht dargestellt), so dass die Spannbacken zusammengezogen werden. Bei einer Bewegung des Spannhebels 23 zurück nach links würden die Spannbacken wieder gespreizt.
  • Die 4a und 4b illustrieren den Zugriff der Spannbacken auf eine Aufnahme 3.
  • Die Spannbackenhalter 35a, 35b sind in einer Schiene 38 geführt. An jedem Spannbackenhalter 35a, 35b ist eine Spannbacke 37a, 37b ausgebildet, die jeweils einen Fortsatz 39a, 39b aufweist.
  • In 4a sind die Spannbacken 37a, 37b in einer gespreizten Stellung, in der die Fortsätze 39a, 39b jeweils in Achsbohrungen (In 4a verdeckt) der Laschen 12a, 12b der Aufnahme 3 von innen eingreifen und die Aufnahme 3 so verklemmen.
  • In 4b sind die Spannbacken 37a, 37b in einer zusammengezogenen Stellung, in der die Fortsätze 39a, 39b aus den Achsbohrungen der Laschen 12a, 12b zurückgezogen sind. Die Aufnahme 3 ist frei.
  • Da die Spannbacken 37a, 37b gegengleich parallel verfahren werden, wird die Aufnahme 3 bezüglich der Innenkanten der Laschen 12a, 12b im gespannten Zustand stets mittig gehalten, auch wenn der Abstand der Innenkanten (etwa aufgrund von Fertigungstoleranzen) variiert. Die Spannbacken 37a, 37b greifen dabei an der Aufnahme 3 in ähnlicher Weise an wie in Hebel, der zwischen den Laschen 12a, 12b angeordnet und über einen Lagerstift angelenkt wird, so dass eine Fehlpassung der montierten Windlamelle gegenüber dem fahrzeugseitigen Hebel bei einer Montage der Windlamelle am Fahrzeug ausgeschlossen ist.
  • Die 5a und 5b illustrieren einen federbeaufschlagten Anschlag 25 für die Zentrierung eines Lamellenoberteils 8 im Rahmen der Erfindung.
  • Der felderbeaufschlagte Anschlag 25 ist in Richtung der langen Breitseite LB verschieblich an der Pressvorrichtung 20 gelagert. Einer Verschiebung nach außen (in 5a und 5b nach links) setzt er sich mit der Kraft einer Druckfeder 40 entgegen; die Druckfeder 40 ist hier auf einem an der Pressvorrichtung 20 unbeweglichen Schraubbolzen gelagert.
  • Am federbeaufschlagten Anschlag 25 sind im gezeigten Beispiel eine Anlegekante 41 sowie zwei Längskerben 42 ausgebildet (vgl. 5a), an denen das Lamellenoberteil 8 eingespannt werden kann (vgl. 5b).
  • Durch eine symmetrische Ausbildung der federbeaufschlagten Anschläge 25 zu beiden Seiten der Pressvorrichtung 20 (vgl. 2a.), insbesondere auch mit gleich starken Druckfedern 40, wird das Lamellenoberteil 8 durch die federbeaufschlagten Anschläge 25 in Richtung der langen Breitseite LB stets mittig in der Pressvorrichtung 20 ausgerichtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006023911 A1 [0002]
    • DE 2006023911 A1 [0008]
    • DE 2006023912 A1 [0008]
    • DE 102007040158 A1 [0009]
    • DE 102006023912 A1 [0009]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Fertigung einer Windlamelle (10) für einen Personenkraftwagen, insbesondere für einen offenen Personenkraftwagen, wobei mehrere Aufnahmen (3) an der Windlamelle (10) befestigt werden, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) ein Lamellenunterteil (1) sowie mehrere Aufnahmen (3) werden in eine Pressvorrichtung (20) eingelegt, wobei die Aufnahmen (3) jeweils durch Löcher (2) des Lamellenunterteils (1) ragen und mit einer Auskragung (4) das Lamellenunterteil (1) hintergreifen; b) die Aufnahmen (3) werden jeweils mittels erster Ausrichteinrichtungen (22) der Pressvorrichtung (20) bezüglich der Pressvorrichtung (20) ausgerichtet und fixiert; c) ein Lamellenoberteil (8) wird auf das Lamellenunterteil (1) aufgelegt, wobei zwischen dem Lammellenoberteil (8) einerseits und dem Lammellenunterteil (1) und den Aufnahmen (3) andererseits ein Kleber aufgebracht ist, und das Lamellenoberteil (8) wird mittels einer zweiten Ausrichteinrichtung (28) der Pressvorrichtung (20) bezüglich der Pressvorrichtung (20) ausgerichtet; d) das Lamellenoberteil (8) und das Lamellenunterteil (1) werden mit der Pressvorrichtung (20) gegeneinander verpresst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) das Lamellenunterteil (1) an mindestens ein Anlegeelement der Pressvorrichtung, insbesondere einen Zentrierstift (27), angelegt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) weiterhin zwei Kappenteile (6) seitlich des Lamellenunterteils (1) oder seitlich am Lamellenunterteil (1) in die Pressvorrichtung (20) eingelegt werden, und dass in Schritt c) auch zwischen dem Lammellenoberteil (8) und den Kappenteilen (6) Kleber aufgebracht ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) an der dem Lamellenunterteil (1) zugewandten Seite des Lamellenoberteils (8) Kleber aufgebracht ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt b) jeweils zwei Spannbacken (37a, 37b) einer jeweiligen ersten Ausrichteinrichtung (22) gegengleich parallel verfahren werden und mit einer jeweiligen Aufnahme (3) verspannt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren der jeweiligen zwei Spannbacken (37a, 37b) ein gemeinsamer Exzenter (31) der jeweiligen ersten Ausrichteinrichtung (22) eingesetzt wird, insbesondere wobei der gemeinsame Exzenter (31) zwei einander gegenüberliegende Exzenterkurven-Ausnehmungen (33a, 33b) aufweist, in die jeweils eine Spannbacke (37a, 37b) oder ein Spannbacken-Halter (35a, 35b) einer Spannbacke (37a, 37b) eingreift, und die Spannbacken (37a, 37b) oder die Spannbacken-Halter (35a, 35b) in einer geraden Schiene (38) geführt werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verspannen die jeweiligen Spannbacken (37a, 37b) mit Fortsätzen (39a, 39b) in eine oder mehrere Achsbohrungen (AB) der jeweiligen Aufnahme (3) eingreifen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen zwei Spannbacken (37a, 37b) mit ihren Fortsätzen (39a, 39b) von innen in zwei einander gegenüberliegende Achsbohrungen (AB) der jeweiligen Aufnahme (3) eingreifen und beim Verspannen die Spannbacken (37a, 37b) gespreizt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen zwei Spannbacken (37a, 37b) mit ihren Fortsätzen (39a, 39b) von außen in eine oder mehrere Achsbohrungen (AB) der jeweiligen Aufnahme (3) eingreifen und beim Verspannen die Spannbacken (37a, 37b) zusammengezogen werden.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt c) zum Ausrichten des Lamellenoberteils (8) dieses zwischen zwei federbeaufschlagte, seitliche Anschläge (25) der zweiten Ausrichteinrichtung (28) eingesetzt wird.
  11. Windlamelle (10), hergestellt mit einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verwendung einer Windlamelle (10) nach Anspruch 11 an einem Personenkraftwagen, insbesondere an einem offenen Personenkraftwagen, wobei die Windlamelle (10) in einem Bereich an der Oberkante der Windschutzscheibe mittels der Aufnahmen (3) aus- und einfahrbar befestigt ist.
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