DE102010002668A1 - Schuh - Google Patents

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Ralph Rieker
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schuh mit einem eine Laufsohle ausbildenden Schuhunterteil und mit einem an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbaren Schuhoberteil, das über mindestens ein Verbindungselement am Schuhunterteil gehalten ist. Um den Schuh derart weiterzubilden, dass er unter Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen kostengünstig herstellbar und auf einfache Weise wiederverwertbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass das Schuhunterteil, das Schuhoberteil und das mindestens eine Verbindungselement aus Polyurethan- oder thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Kinderschuh, mit einem eine Laufsohle umfassenden Schuhunterteil und mit einem an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbaren Schuhoberteil, das über mindestens ein Verbindungselement am Schuhunterteil gehalten ist.
  • Schuhe weisen üblicherweise eine Laufsohle auf sowie einen Schaft. Die Laufsohle besteht häufig aus einem Kunststoffmaterial und ist an den Schaft angespritzt. Der Schaft ist oft aus Leder hergestellt. In vielen Fällen umfasst der Schaft mehrere Bestandteile, die aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sind. Dies gilt sowohl für Halbschuhe und Stiefel als auch für Sandalen. Der Einsatz unterschiedlicher Materialien erschwert nicht nur das Recycling der Schuhe sondern auch deren Fertigung. Außerdem lassen sich derartige Schuhe häufig nur mit minderer Qualität kostengünstig herstellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schuh der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er unter Einhaltung hoher Qualitätsanforderungen kostengünstig herstellbar und auch einfache Weise wiederverwertbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Schuh der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Schuhunterteil, das Schuhoberteil und das mindestens eine Verbindungselement aus Polyurethan- und/oder thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Schuh sind sowohl das an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbare Schuhoberteil als auch das die Laufsohle ausbildende Schuhunterteil aus Polyurethan-Material oder thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt. Darüber hinaus ist auch das mindestens eine Verbindungselement, das das Schuhoberteil mit dem Schuhunterteil verbindet, aus solchem Material hergestellt. Dies erleichtert ganz erheblich den Recyclingprozess des Schuhs und damit seine Rückführung in den Materialkreislauf. Darüber hinaus lässt sich der erfindungsgemäße Schuh kostengünstig herstellen, wobei hohe Qualitätsanforderungen eingehalten werden können.
  • Wie eingangs erwähnt, weisen üblicherweise Schuhe einen Schaft auf sowie eine Laufsohle. Dieser übliche Aufbau ist beim erfindungsgemäßen Schuh nicht zwingend erforderlich. Das Schuhunterteil kann nicht nur die Laufsohle umfassen sondern darüber hinaus auch weitere Schuhbestandteile ausbilden. Über das mindestens eine Verbindungselement ist das Schuhunterteil mit dem Schuhoberteil verbunden, das dem Träger oder der Trägerin einen sicheren Halt verleiht. Das Schuhoberteil ist hierzu an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbar.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs weist das Schuhunterteil ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes, die Laufsohle ausbildendes Sohlenteil auf sowie ein auf das Sohlenteil aufgeschäumtes wannenartiges Schalenteil aus Polyurethan-Material. Das Schalenteil bildet eine Art Chassis aus für den Schuh und sorgt für eine hohe Stabilität. Es ist wannenartig ausgebildet und definiert eine Grundfläche, die von einem umlaufenden, von der Grundfläche nach oben abstehenden Schalenrand umgeben ist. Das Polyurethan-Material des Schalenteils wird auf das aus thermoplastischem Polyurethan hergestellte Sohlenteil aufgeschäumt. Die Herstellung des Schuhunterteils erfolgt bevorzugt im 2-K-Direkteinspritzverfahren.
  • Günstig ist es, wenn das Sohlenteil mehrere Durchbrechungen oder Ausnehmungen aufweist. Die Laufsohle wird dadurch atmungsaktiv.
  • Auch das Schalenteil kann eine oder mehrere Durchbrechungen umfassen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass in der Grundfläche des Schalenteils zumindest eine Durchbrechung angeordnet ist.
  • Bevorzugt weist das Sohlenteil auf seiner Unterseite, d. h. auf der dem Schalenteil abgewandten Seite, Noppen auf. Dies verleiht dem Schuh eine optisch ansprechende Ausgestaltung und verringert die Rutschgefahr.
  • Das Schalenteil bildet günstigerweise eine Zehenkappe und/oder eine Fersenkappe aus. Dies sorgt für einen effektiven Schutz der Zehen bzw. der Ferse des Trägers oder der Trägerin vor allem bei sportlichen Aktivitäten.
  • Das mindestens eine Verbindungselement, über das das Schuhoberteil mit dem Schuhunterteil verbunden ist, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung elastisch dehnbar. Dies erhöht nicht nur den Tragekomfort des Schuhs sondern sorgt für einen verbesserten Halt am Fuß des Trägers bzw. der Trägerin.
  • Das mindestens eine Verbindungselement kann aus einem elastisch dehnbaren Material hergestellt sein. Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Verbindungselement formelastisch ausgebildet ist nach Art einer Feder.
  • Günstigerweise ist das mindestens eine Verbindungselement aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Schuh ein einziges Verbindungselement aufweist, das das Schuhoberteil mit dem Schuhunterteil verbindet.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Schuh mindestens ein erstes, an der Schuhaußenseite angeordnetes Verbindungselement und mindestens ein zweites, an der Schuhinnenseite angeordnetes Verbindungselement umfasst.
  • Eine gute Passform wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schuhs dadurch erzielt, dass das mindestens eine erste Verbindungselement und das mindestens eine zweite Verbindungselement das Schuhoberteil im Vorfußbereich des Trägers oder der Trägerin mit dem Schuhunterteil verbinden.
  • Ein hoher Tragekomfort wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass auf einer Seite des Schuhs zwei Verbindungselemente angeordnet sind wohingegen auf der anderen Seite des Schuhs nur ein Verbindungselement vorgesehen ist. Insbesondere können an der Schuhinnenseite zwei Verbindungselemente zum Einsatz kommen, wohingegen an der Schuhaußenseite nur ein Verbindungselement angeordnet ist.
  • Das Schuhoberteil ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform mehrteilig ausgebildet.
  • Günstigerweise umfasst das Schuhoberteil ein aus Polyurethan-Material gefertigtes Ristanlageteil, das an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbar ist, sowie ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Halteteil, das auf dem Ristanlageteil vorzugsweise flächig aufliegt. Das Ristanlageteil erhöht den Tragekomfort des Schuhs im Bereich des Fußrückens. Das Halteteil verleiht dem Schuhoberteil eine hohe Formstabilität.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Schuhoberteil ein Verbindungsteil aufweist, das einstückig mit dem mindestens einen Verbindungselement verbunden ist.
  • Das Verbindungsteil ist günstigerweise aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsteil in Kombination mit dem mindestens einen Verbindungselement ein einteiliges Bauteil ausbildet. Dies vereinfacht die Herstellung und Montage des Schuhs.
  • Das Schuhoberteil weist bevorzugt ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Abdeckteil auf.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwischen dem Abdeckteil und dem Halteteil das Verbindungsteil angeordnet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schuhoberteil als mehrschichtiges Verbundteil ausgebildet mit einer ersten Schicht, die ein an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin ausgestaltetes Ristanlageteil ausbildet, mit einer zweiten Schicht, die auf der ersten Schicht aufliegt und ein Halteteil ausbildet, mit einer auf der zweiten Schicht aufliegenden dritten Schicht, die ein einstückig mit dem mindestens einen Verbindungselement verbundenes Verbindungsteil ausbildet, und mit einer vierten Schicht, die auf der dritten Schicht aufliegt und ein Abdeckteil ausbildet.
  • Die das Ristanlageteil ausbildende erste Schicht ist vorzugsweise aus Polyurethan-Material gefertigt.
  • Die das Halteteil ausbildende zweite Schicht ist günstigerweise aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt.
  • Die das Verbindungsteil ausbildende dritte Schicht ist bevorzugt ebenso wie das mindestens eine Verbindungselement aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt.
  • Die das Abdeckteil ausbildende vierte Schicht ist günstigerweise aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material hergestellt.
  • Zur Fixierung des Schuhs am Fuß der Trägerin oder des Trägers ist es von Vorteil, wenn das Schuhunterteil über mindestens ein Verschlusssystem mit dem Schuhoberteil lösbar verbindbar ist. Das Verschlusssystem ist günstigerweise aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt.
  • Das mindestens eine Verschlusssystem weist bevorzugt mindestens ein Spannglied, insbesondere einen Zahnriemen, auf, das mit einem Schließglied zusammenwirkt. Das Spannglied bildet in Kombination mit dem Schließglied vorzugsweise ein Schnellverschlusssystem aus, das insbesondere Kindern das Öffnen und Schließen des Schuhs erleichtert. Kommt als Spannglied ein Zahnriemen zum Einsatz, so weist dieser – vorzugsweise an seiner Außenseite – eine Verzahnung auf, in die das Schließglied zur Festlegung des Schuhs am Fuß des Trägers oder der Trägerin eingreift. Zahnriemen und Schließglied bilden ein besonders einfach zu bedienendes Schnellverschlusssystem insbesondere für Kinderschuhe aus.
  • Günstig ist es, wenn der Schuh ein erstes, an der Schuhinnenseite angeordnetes Verschlusssystem und ein zweites, an der Schuhaußenseite angeordnetes Verschlusssystem umfasst, die jeweils das Schuhoberteil mit dem Schuhunterteil lösbar verbinden.
  • Das mindestens eine Spannglied verbindet das Schuhoberteil vorzugsweise im Hackenbereich mit dem Schuhunterteil. Dies erhöht den Tragekomfort des Schuhs und sorgt für einen besonders sicheren Halt am Fuß des Trägers oder der Trägerin.
  • Das Schließglied kann beispielsweise nach Art eines zweiarmigen Schwenkhebels ausgestaltet sein, der an einem ersten Hebelarm eine mit dem Spannglied verrastende Rastnase trägt und an einem zweiten Hebelarm ein Betätigungselement ausbildet zum Herstellen und Freigeben der Rastverbindung zwischen Spannglied und Schließglied.
  • Um den Tragekomfort des Schuhs zu verbessern, ist es günstig, wenn der Schuh eine wasserabweisende, dampfdurchlässige Zwischensohle umfasst.
  • Die Zwischensohle ist bevorzugt aus thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Zwischensohle eine hydrophobe Oberschicht aufweist, die als kaschiertes Vlies ausgestaltet ist, sowie eine Unterschicht, die als gelochte Folie ausgebildet ist. Das Vlies ist günstigerweise aus thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt und mit einer ebenfalls aus thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellten Folie kaschiert.
  • Die gelochte Folie ist günstigerweise ebenfalls aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Oberschicht entlang ihres Umfangs mit der Unterschicht stoffschlüssig verbunden ist. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Oberschicht entlang ihres Umfanges mit der Unterschicht verschweißt ist.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass die Oberschicht über mehrere Verbindungspunkte stoffschlüssig mit der Unterschicht verbunden ist. Insbesondere kann eine über die Oberschicht verteilt angeordnete punktuelle Verschweißung zur Herstellung einer stoffschlüssigen Verbindung mit der Unterschicht zum Einsatz kommen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Schuh ein im Schuhunterteil angeordnetes Einlegeteil umfasst, das vorzugsweise aus Polyurethan-Material gefertigt ist. Das Einlegeteil ist bei einer bevorzugten Ausführungsform formschlüssig mit dem Schuhunterteil verbunden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Einlegeteil eine Auskleidung des wannenartigen Schalenteils des Schuhunterteils ausbildet.
  • Das Einlegeteil bildet günstigerweise einen Schuhboden und/oder eine Fersenkappe. Die Fersenkappe des Einlegeteils liegt bei einer vorteilhaften Ausgestaltung an der Innenseite der Fersenkappe des Schalenteils flächig an.
  • Im Zehenbereich des Trägers oder der Trägerin bildet das Einlegeteil bei einer vorteilhaften Ausführungsform einen Stoßschutz aus. Dieser kann an der Innenseite einer Zehenkappe des Schalenteils flächig anliegen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Einlegeteil zumindest entlang von einem oder mehreren Teilbereichen seines Außenumfanges nach außen absehende Randabschnitte umfasst, die auf einer Oberkante des Schuhunterteils aufsitzen. Dies verstärkt die mechanische Verbindung zwischen Einlegeteil und Schuhunterteil.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Einlegeteil klebstofffrei mit dem Schuhunterteil verbunden ist.
  • Das Einlegeteil ist günstigerweise wannenartig ausgestaltet.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Schuhs wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch vereinfacht, dass das mindestens eine Verbindungselement mit seinem dem Schuhoberteil abgewandten Endbereich zwischen dem Schuhunterteil und dem Einlegeteil gehalten ist. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das mindestens eine Verbindungselement mit seinem dem Schuhoberteil abgewandten Endbereich zwischen das Schalenteil des Schuhunterteils und das Einlegeteil eingeklebt ist.
  • Günstigerweise ist das mindestens eine Schließglied am Schuhoberteil angeordnet und das mindestens eine Spannglied ist mit seinem dem Schuhoberteil abgewandten Endbereich zwischen dem Schuhunterteil und dem Einlegeteil gehalten.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Spannglied mit seinem dem Schuhoberteil abgewandten Endbereich zwischen das Schalenteil des Schuhunterteils und das Einlegeteil eingeklebt ist.
  • Ein besonders hoher Tragekomfort wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung dadurch erzielt, dass der Schuh eine aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigte Innensohle aufweist, die eine Fußauftrittsfläche ausbildet. Die Innensohle kann beispielsweise in das Einlegeteil eingesetzt werden, das günstigerweise unter Zwischenlage der mehrschichtigen Zwischensohle in das Schalenteil des Schuhunterteils eingesetzt werden kann.
  • Der Schuh ist vorzugsweise nach Art einer Sandale ausgestaltet, insbesondere kann er eine Kindersandale ausbilden.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schuhs, wobei insbesondere dessen Außenseite erkennbar ist;
  • 2: eine Seitenansicht der Innenseite des Schuhs aus 1;
  • 3: eine schematische Veranschaulichung des Zusammenwirkens verschiedener Bestandteile des Schuhs;
  • 4: eine perspektivische Darstellung des Schuhs aus 1 nach Art einer Explosionszeichnung;
  • 5: eine Seitenansicht einer Zwischensohle des Schuhs aus 1;
  • 6: eine Draufsicht auf die Zwischensohle aus 5;
  • 7: eine Unteransicht der Zwischensohle aus 5, und
  • 8: eine Schnittansicht der Zwischensohle längs der Linie 8-8 in 6.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein erfindungsgemäßer Schuh in Form einer Sandale 10 dargestellt. Die Sandale 10 weist ein Schuhunterteil 12 auf und ein Schuhoberteil 14. Das Schuhoberteil 14 ist über elastisch dehnbare Verbindungselemente in Form eines ersten, an der Schuhaußenseite angeordneten Federstreifens 16 und in Form zweier zweiter Federstreifen 17, 18, die an der Schuhinnenseite angeordnet sind, mit dem Schuhunterteil 12 verbunden. Wie nachfolgend noch im Einzelnen erläutert wird, ist die gesamte Sandale 10 lediglich aus Polyurethan- und thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt und kann daher auf einfache Weise wiederverwertet werden. Darüber hinaus zeichnet sich die Sandale 10 durch eine kostengünstige Herstellbarkeit, eine sehr gute Passform und einen hohen Tragekomfort aus.
  • Die Sandale 10 weist mehrere Bestandteile auf. Dies wird insbesondere aus den 3 und 4 deutlich. In das Schuhunterteil 12 ist ein Einlegeteil 22 formschlüssig eingesetzt. Das Schuhunterteil 12 umfasst ein Sohlenteil 24, das die Laufsohle 25 der Sandale 10 ausbildet und aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigt ist, sowie ein auf das Sohlenteil 24 im 2-K-Direkteinspritzverfahren aufgeschäumtes wannenartiges Schalenteil 26 aus Polyurethan-Material. Das Schalenteil 26 definiert eine Grundfläche 28 mit mehreren Durchbrechungen 29. Entlang des Umfanges der Grundfläche 28 schließt sich an die Grundfläche 28 ein nach oben weisender Schalenrand 31 an, an den sich im Bereich der Spitze der Sandale eine Zehenkappe 33 und im Bereich der Hacke eine Fersenkappe 34 einstückig anschließen.
  • Das Sohlenteil 24 weist mehrere Durchbrechungen oder Ausnehmungen 36 auf und trägt an seiner Unterseite eine Vielzahl von Noppen 37. Die Durchbrechungen 29 des Schalenteiles 26 stellen in Kombination mit den Ausnehmungen 36 des Sohlenteiles 24 eine hohe Atmungsaktivität der Sandale 10 sicher.
  • Das Einlegeteil 22 ist unter Zwischenlage einer in den 5 bis 8 im Detail dargstellten Zwischensohle 39 in das Schalenteil 26 eingesetzt. Die Zwischensohle 39 umfasst eine Oberschicht 41, die als kaschiertes Vlies aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material hergestellt ist, sowie eine Unterschicht 42, die in Form einer Lochfolie aus einem thermoplastischen Material hergestellt ist. Die Oberschicht 41 ist wasserabweisend und entlang ihres gesamten Umfanges mit der Unterschicht 42 stoffschlüssig verbunden. In der dargestellten Ausführungsform ist die Oberschicht 41 entlang ihres Umfanges mit der Unterschicht 42 verschweißt. Zusätzlich ist die Oberschicht 41 über eine Vielzahl von Schweißpunkten 43 mit der Unterschicht 42 verschweißt.
  • Die Lochung 44 der Unterschicht 42 ist in 7 nur ausschnittsweise dargestellt. Tatsächlich erstreckt sich die Lochung 44 über die gesamte Unterschicht 42 mit einem Lochabstand von beispielsweise 2 mm und einem Lochdurchmesser von 0,2 bis 1 mm.
  • Die Zwischensohle 39 bildet einen hydrophoben, dampfdurchlässigen Folienverbund. Die Lochung 44 der Unterschicht 42 gewährleistet die Dampfdurchlässigkeit und schützt eine zur Kaschierung des Vlieses der Oberschicht 41 zum Einsatz kommende hydrophobe Folie vor Beschädigung und Verschmutzung.
  • Das Einlegeteil 22 ist aus Polyurethan-Material gefertigt und bildet einen gelochten Schuhboden 45, der entlang seines Außenumfanges von einem nach oben abstehenden Einlegerand 46 umgeben ist. An den Einlegerand 46 schließt sich im Bereich der Hacke eine Fersenkappe 48 des Einlegeteiles 22 an. Im Bereich der Spitze der Sandale 10 schließt sich an den Einlegerand 46 ein nach oben abstehender Stoßrand 49 an.
  • Sowohl im Bereich der Fersenkappe 48 als auch im Bereich zwischen der Fersenkappe 48 und dem Stoßrand 49 trägt der Einlegerand 46 im Abstand zueinander mehrere nach außen abstehende Randabschnitte 51, die auf einer Oberkante 53 des Schalenrandes 31 des Schalenteiles 26 aufsitzen.
  • Auf den Schuhboden 45 des Einlegeteils 22 ist eine Innensohle 55 aufgelegt, die aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigt ist und eine Fußauftrittsfläche ausbildet.
  • Das Schuhoberteil 14 ist als mehrschichtiges Verbundteil ausgestaltet. Dies wird insbesondere aus 4 deutlich. Es umfasst eine erste Schicht in Form eines an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbaren Ristanlageteils 57, das aus einem Polyurethan-Material gefertigt ist. Eine zweite Schicht ist aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material gefertigt und bildet ein Halteteil 59 aus, das flächig auf dem Ristanlageteil 57 aufliegt. Eine dritte Schicht ist als Verbindungsteil 61 ausgestaltet, das einstückig mit den Verbindungselementen in Form der Federstreifen 16, 17 und 18 verbunden und in gleicher Weise wie die Federstreifen 16, 17 und 18 aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material hergestellt ist. Das Verbindungsteil 61 liegt auf dem Halteteil 59 auf und nimmt seinerseits eine vierte Schicht in Form eines aus einem thermoplastischen Polyurethan-Material hergestellten Abdeckteils 63 auf.
  • Die freien Endbereiche 65, 66, 67 der Federstreifen 16, 17 bzw. 18 sind zwischen das Schalenteil 26 des Schuhunterteils 12 und das Einlegeteil 22 eingeklebt. Das Schalenteil 26 weist hierzu innenseitig Federstreifenaufnahmen 69, 70 und 71 auf und das Einlegeteil 22 weist außenseitig korrespondierende Federstreifenaufnahmen 73, 74 bzw. 75 auf. Die Federstreifenaufnahmen 69, 70 und 71 sowie 73, 74 und 75 sind jeweils als Vertiefungen ausgebildet, die einen freien Endbereich 65, 66 bzw. 67 der Federstreifen 16, 17, 18 zwischen sich aufnehmen.
  • Die Federstreifen 16, 17 und 18 sind formelastisch dehnbar. Sie bilden hierzu in ihrem unmittelbar an das Verbindungsteil 61 anschließenden Bereich jeweils ein gewelltes Federelement 77 aus.
  • Zusätzlich zu den Federstreifen 16, 17 und 18 ist das Schuhoberteil 14 über ein erstes, an der Schuhaußenseite angeordnetes Verschlusssystem 81 und über ein zweites, an der Schuhinnenseite angeordnetes Verschlusssystem 82 mit dem Schuhunterteil 12 lösbar verbunden. Die beiden Verschlusssysteme 81, 82 umfassen jeweils ein Spannglied, das in der dargestellten Ausführungsform als Zahnriemen 84 bzw. 85 ausgestaltet ist, der außenseitig eine Verzahnung 86 bzw. 87 trägt. Die Zahnriemen 84 und 85 wirken jeweils mit einem am Abdeckteil 63 angeordneten Schließglied 89 bzw. 90 zusammen. Die Zahnriemen 84 und 85 sind ebenso wie die zugeordneten Schließglieder 89 und 90 aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigt. Die Schließglieder 89 und 90 weisen jeweils eine Rastnase auf, die in die Verzahnung 86 bzw. 87 eingreift. Mittels der Rastnase wird eine Verschiebung des Zahnriemens in einer Auszugrichtung verhindert wohingegen eine Verschiebung des Zahnriemens in einer Einziehrichtung ermöglicht wird. Die Rastnase kann zum Lösen der Verbindung von der Verzahnung 86 bzw. 87 getrennt werden, so dass das Schließglied den zugeordneten Zahnriemen freigibt.
  • Der dem Schuhoberteil 14 abgewandte Endbereich 92 bzw. 93 der Zahnriemen 84, 85 ist zwischen das Schalenteil 26 des Schuhunterteils 12 und das Einlegeteil 22 eingeklebt. Das Schalenteil 26 weist hierzu innenseitig Zahnriemenaufnahmen 95 und 96 auf und das Einlegeteil 22 weist außenseitig korrespondierende Zahnriemenaufnahmen 98, 99 auf. Die Zahnriemenaufnahmen 95, 96, 98, 99 sind jeweils als Vertiefungen ausgestaltet, wobei zwei korrespondierende Zahnriemenaufnahmen jeweils einen freien Endbereich eines Zahnriemens 84 bzw. 85 zwischen sich aufnehmen.
  • Die Zahnriemen 84, 85 ermöglichen in Kombination mit den Schließgliedern 89, 90 eine sehr einfache Handhabung der Sandale 10 beim Öffnen und Schließen. Durch die Verstellbarkeit der Zahnriemen 84 und 85 kann die Sandale 10 auf sehr einfache Weise passgenau am Fuß des Trägers oder der Trägerin gehalten werden.
  • Die Zahnriemen 84 und 85 verbinden das Schuhoberteil 14 im Nackenbereich mit dem Schuhunterteil 12. Die Federstreifen 16, 17 und 18 verbinden das Schuhoberteil 14 im Vorfuß-Ballenbereich mit dem Schuhunterteil 12. Die Federstreifen 16, 17, 18 passen sich aufgrund ihrer Elastizität den unterschiedlichen Fußformen an und geben dadurch einen sicheren Halt. Die Zahnriemen 84, 85 ermöglichen in Kombination mit den Schließgliedern 89, 90 einen schnellen Einstieg in die Sandale und stellen durch ihre Verstellbarkeit an der Schuhinnenseite und an der Schuhaußenseite eine optimale Fixierung dar.
  • Sämtliche Komponenten der Sandale 10 sind chemisch oder mechanisch miteinander verbunden. Wie bereits erwähnt, ist das Schalenteil 26 auf das Sohlenteil 24 aufgeschäumt. Unter Zwischenlage der Zwischensohle 39 wird das Einlegeteil 22 in das Schalenteil 26 eingesetzt, wobei es mit den nach außen abstehenden Randabschnitten 51 auf der Oberkante 53 des Schalenteils 26 aufsitzt. Das Einlegeteil 22 ist ebenso wie das Schalenteil 26 wannenartig ausgebildet, wobei es das Schalenteil 26 innenseitig mit Ausnahme der Zehenkappe 33 vollständig auskleidet.
  • Durch die Bereitstellung der hydrophoben, dampfdurchlässigen Zwischensohle 39 in Kombination mit den Durchbrechungen 29 der Grundfläche 28 des Schalenteiles 26 sowie der Ausnehmungen 36 des Sohlenteiles 24 zeichnet sich die erfindungsgemäße Sandale 10 durch eine sehr hohe Atmungsaktivität aus. Diese wird zusätzlich gefordert durch den gelochten Schuhboden 45 des Einlegeteiles 22.

Claims (24)

  1. Schuh, insbesondere Kinderschuh, mit einem eine Laufsohle umfassenden Schuhunterteil und mit einem an den Fußrücken des Trägers anlegbaren Schuhoberteil, das über mindestens ein Verbindungselement am Schuhunterteil gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhunterteil (12), das Schuhoberteil (14) und das mindestens eine Verbindungselement (16, 17, 18) aus Polyurethan- und/oder thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt sind.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhunterteil (12) ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes, die Laufsohle (25) ausbildendes Sohlenteil (24) aufweist sowie ein auf das Sohlenteil (24) aufgeschäumtes wannenartiges Schalenteil (26) aus Polyurethan-Material.
  3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sohlenteil (24) mehrere Durchbrechungen (36) aufweist.
  4. Schuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalenteil (26) eine Zehenkappe (33) und/oder eine Fersenkappe (34) ausbildet.
  5. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (16, 17, 18) elastisch dehnbar ist.
  6. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (10) mindestens ein erstes, an der Schuhaußenseite angeordnetes Verbindungselement (16) und mindestens ein zweites, an der Schuhinnenseite angeordnetes Verbindungselement (17, 18) aufweist.
  7. Schuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine erste Verbindungselement (16) und das mindestens eine zweite Verbindungselement (17, 18) das Schuhoberteil (14) im Vorfußbereich mit dem Schuhunterteil (12) verbinden.
  8. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (14) ein aus Polyurethan-Material gefertigtes Ristanlageteil (57) aufweist, das an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbar ist, sowie ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Halteteil (59), das auf dem Ristanlageteil (57) aufliegt.
  9. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (14) ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Verbindungsteil (61) aufweist, das einstückig mit dem mindestens einen Verbindungselement (16, 17, 18) verbunden ist.
  10. Schuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhoberteil (14) ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Abdeckteil (63) und ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Halteteil (59) aufweist, zwischen denen das Verbindungsteil (61) angeordnet ist.
  11. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schuhoberteil (14) als mehrschichtiges Verbundteil ausgestaltet ist mit einer ersten Schicht, die ein an den Fußrücken des Trägers oder der Trägerin anlegbares Ristanlageteil (54) ausbildet, mit einer zweiten Schicht, die auf der ersten Schicht aufliegt und ein Halteteil (59) ausbildet, mit einer auf der zweiten Schicht aufliegenden dritten Schicht, die ein einstückig mit dem mindestens einen Verbindungselement (16, 17, 18) verbundenes Verbindungsteil (61) ausbildet, und mit einer auf der dritten Schicht aufliegenden vierten Schicht, die ein Abdeckteil ausbildet.
  12. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhunterteil (12) über mindestens ein aus thermoplastischem Polyurethan-Material gefertigtes Verschlusssystem (81, 82) mit dem Schuhoberteil (14) lösbar verbindbar ist.
  13. Schuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verschlusssystem (81, 82) einen Zahnriemen (84, 85) aufweist, der mit einem Schließglied (89, 90) zusammenwirkt.
  14. Schuh nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Verschlusssystem (81) das Schuhoberteil (14) an der Schuhaußenseite mit dem Schuhunterteil (12) lösbar verbindet, und dass ein zweites Verschlusssystem (82) das Schuhoberteil (14) an der Schuhinnenseite mit dem Schuhunterteil (12) lösbar verbindet.
  15. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (10) eine wasserabweisende, dampfdurchlässige Zwischensohle (39) aufweist, die aus thermoplastischem Polyurethan-Material hergestellt ist.
  16. Schuh nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (39) eine hydrophobe Oberschicht (41) aufweist, die als kaschiertes Vlies ausgestaltet ist, sowie eine Unterschicht (42), die als gelochte Folie ausgestaltet ist.
  17. Schuh nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberschicht (41) entlang ihres Umfangs mit der Unterschicht (42) stoffschlüssig verbunden ist.
  18. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh im Schuhunterteil (12) ein aus Polyurethan-Material gefertigtes Einlegeteil (22) aufweist.
  19. Schuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (22) einen Schuhboden (45) und/oder eine Fersenkappe (48) ausbildet.
  20. Schuh nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (22) zumindest entlang von einem oder mehreren Teilbereichen seines Außenumfangs nach außen abstehende Randabschnitte (51) aufweist, die auf einer Oberkante (53) des Schuhunterteils (12) aufsitzen.
  21. Schuh nach Anspruch 18, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (22) wannenartig ausgestaltet ist.
  22. Schuh nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbindungselement (16, 17, 18) mit seinem dem Schuhoberteil (14) abgewandten Endbereich (65, 66, 67) zwischen dem Schuhunterteil (12) und dem Einlegeteil (22) gehalten ist.
  23. Schuh nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Schuhunterteil (12) über mindestens ein Spannglied (84, 85) und ein mit dem Spannglied (84, 85) zusammenwirkendes Schließglied (89, 90) mit dem Schuhoberteil (14) lösbar verbindbar ist, wobei das Schließglied (89, 90) am Schuhoberteil (14) angeordnet ist und das Spannglied (84, 85) mit seinem dem Schuhoberteil (14) abgewandten Endbereich (92, 93) zwischen dem Schuhunterteil (12) und dem Einlegeteil (22) gehalten ist.
  24. Schuh nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh nach Art einer Sandale (10) ausgestaltet ist.
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