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Technisches Umfeld
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von transparenten Paneelen für ein auf einer Dachfläche angeordnetes Lichtband, welche aus einem als Leiste oder Schiene ausgebildeten Profil besteht, und das Profil einen Bereich zur Aufnahme für das Paneel aufweist, wobei ein Kantenbereich des Paneels nutartig eingefasst ist, und wobei das Profil in einem anderen Bereich zur Festlegung der Vorrichtung an eine gebäudeseitige Tragfläche eine zur Tragfläche hin ausgerichtete Basisfläche umfasst, und das Profil aus einem Hohlkammerprofil mit mehreren Kammern besteht, wobei die das Hohlkammerprofil bildenden Kammern derart angeordnet sind, das sie sich von dem nutartigen Aufnahmebereich des Hohlkammerprofils bis in die zur Festlegung bestimmte Basisfläche hin erstrecken.
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Stand der Technik
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Derartige transparente Paneele werden als Licht- oder Oberlichtbänder bei der Einrichtung eines Gebäudes im Bereich der Dachfläche aufgesetzt, oder sie können nachträglich montiert werden. Die eingesetzten Profile bestehen aus stranggepresstem Aluminium oder Kunststoffprofilen. Die Kunststoffhohlkammerlichtplatten können hierbei vorzugsweise aus Polycarbonat, wie Acrylglas bzw. Plexiglas bestehen.
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So ist beispielsweise aus dem Stand der Technik, gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 86 10 217 U1 , ein Profilsatz aus stranggepressten Leichtmetallprofilen zur Herstellung von Oberlichtern, Oberlichtbändern oder dergleichen bekannt. Dieses bekannte Auflageprofil, welches zur Aufnahme der Lichtelemente dient, ist aus Stahlblech gefertigt, wobei das Profil derart ausgebildet ist, dass daran die Kantenbereiche des Paneels verspannt werden können. Eine andere Ausführungsform ist aus der
DE 20 2009 002 254 U1 bekannt, wobei bei dieser Art der Ausführung ebenfalls ein Profilsatz aus stranggepresstem Metall zur Herstellung von Lichtbändern an Gebäuden Verwendung findet. Der lichtführende Paneelbereich wird hierbei aus zwei Kunststoffhohlkammerplatten gebildet. Dabei kann das Auflageprofil von außen her an das Gebäude montiert werden, und wobei der Zwischenraum zwischen den Kunststoffhohlkammerlichtplatten staubdicht verschlossen wird.
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Als weiterer Stand der Technik wird auf die
DE 103 58 022 A1 Bezug genommen, die eine Befestigungsvorrichtung für ein Paneel, insbesondere für ein Lichtbanddachpaneel beschreibt. Die Vorrichtung besteht hierbei aus einem Profil, welches mit einem Bereich das Paneel mit seinem Kantenbereich nutartig einfasst. Der andere Bereich des Profils ist zur Festlegung der Vorrichtung an eine gebäudeseitige Tragfläche bestimmt, welcher eine zur Tragfläche hin ausgerichtete Basisfläche umfasst. Das bekannte Profil besteht aus einem Hohlkammerprofil mit mehreren Kammern, wobei die das Hohlkammerprofil bildenden Kammern derart angeordnet sind, das sie sich von dem nutartigen Aufnahmebereich des Hohlkammerprofils bis in die zur Festlegung bestimmte Basisfläche hin erstrecken.
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Bei der Gestaltung derartiger Lichtbänder wird es mehr und mehr gewünscht, dass die verwendeten Profile so ausgelegt werden, dass diese hohe wärmegedämmte Eigenschaften haben. Als nachteilig bei den bekannten Profilsätzen, wie sie in der
DE 103 58 022 A1 beschrieben werden, wird es angesehen, dass diese, auch wenn sie idealerweise gedichtete Hohlräume bilden, nicht die hinreichende Wärme isolierende Verbundwirkung zwischen dem Dachansatz und dem transparenten Paneel bereitstellen. Denn insbesondere dieser Bereich ist bei den Lichtbändern besonders kritisch, weil in diesem Bereich unterschiedliche Materialien in der Verbindung verbaut werden, um auf diese Weise einerseits eine stabile und dichte Verbindung herzustellen. Denn man will einerseits eine hohe Verbundwirkung und andererseits eine hohe Dämmeigenschaft, insbesondere in diesem kritischen Bereich zwischen Paneel und Dachfläche, erreichen. Aufgrund der geforderten stabilen und dichten Verbundwirkungen ergibt es sich, dass dies auf Kosten der Wärmedämmeigenschaften geht, weil Wärme leitende Bauteile, wie Schrauben, in dem Verbund zum Einsatz kommen.
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Aufgabe
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem, vor dem geschilderten Stand der Technik und hier insbesondere gemäß der
DE 103 58 022 A1 , hier eine Vorrichtung zur Halterung von transparenten Paneelen für ein auf einer Dachfläche angeordnetes Lichtband derart weiterzubilden, die neben einer besonders vorteilhaften Verbundwirkung auch die gewünschten Wärmedämmeigenschaften erfüllt.
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Lösung
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Hauptanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die erfindungsgemäße Lösung stellt ein Profil bereit, welches insbesondere den geforderten Wärmedämmeigenschaften gerecht wird. Denn infolge der geschlossenen Verbundwirkung zwischen Gebäudebereich und dem transparenten Paneel durch ein Profil, welches aus einem Kunststoffhohlprofil mit mehreren Kammern besteht, wird in vorteilhafter Weise eine verbesserte Wärmedämmung erreicht.
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Das Hohlkammerprofil besteht hierbei aus einem Kunststoffhohlkammerprofil, dessen etwa horizontal verlaufende Basisfläche mit Kammern versehen ist zur Bildung eines ersten Schenkels. Hierbei schließt sich gebäudeaußenseitig eine Kammer vertikal an, deren Außenwand mit der Außenluft in Verbindung steht, wobei sich an diese Kammer eine weitere Kammer anschließt, die sich in Richtung des nutförmigen Aufnahmebereichs hin erstreckt unter Bildung eines zweiten Schenkels. Der Raum zwischen den Schenkeln ist teilweise mit Kammern versehen. Hierbei steht eine zur Innenseite liegende Kammer mit ihrer Außenwand mit der Innenluft in Verbindung und bildet eine dichtende Verbindung zwischen der Basisfläche und der Innenseite des Paneels. Die das Profil bildenden Kammern sind hierbei so angeordnet, dass sie sich von dem nutförmigen Aufnahmebereich bildenden Teil des Profils bis in den zur Festlegung bestimmten Bereich der Basisfläche hin erstreckend angeordnet sind. Aufgrund dieser Ausbildung wird eine geschlossene stabile Verbundwirkung zwischen dem Paneel und dem gebäudeseitigen Bereich erreicht, wobei insbesondere bei dieser Ausführung die geforderten Wärmedämmeigenschaften gegeben sind.
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So nimmt das Profil im Wesentlichen eine zweiteilige Form ein, wobei der eine Teil die Schenkel bildet, und wobei der andere Teil den Raum zwischen den Schenkeln mit Kammern einnimmt. Somit wird deutlich, dass die geschlossene Verbindung von Paneel bis zur Basisfläche des Profils wärmegedämmt ausgebildet ist, und wobei die Basisfläche mit der Tragfläche dicht verbunden ist. Somit ist auch der kritische Bereich auf der Auflagefläche durch die Kammerausbildungen des Kunststoffprofils gedämmt.
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In Ausgestaltung der Erfindung ist eine erste Kammer in Verlängerung des Paneels vorgesehen, an die sich vertikal angeordnet eine zweite Kammer anschließt, deren Außenwand mit der Außenluft in Verbindung steht. An die zweite Kammer ist etwa horizontal verlaufend die Basisfläche angeformt, welche aus einem Streifen von rechteckförmigen Hohlkammern sowie zur Tragfläche geöffneten Kammern gebildet ist. Somit erstrecken sich insbesondere die Hohlkammern in geschlossener Aneinanderreihung von der Basisfläche bis hin zum Paneelansatz, in dem der Paneelkantenbereich gehalten wird.
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Der Raum zwischen den Schenkeln ist mit Hohlkammern zusätzlich versehen, wobei die zur Innenseite liegende Kammer mit ihrer äußeren, mit der Innenluft in Verbindung stehenden Wand eine dichtende Verbindung zwischen der Basisfläche und der Innenseite des Paneels bildet. Aufgrund dieser Ausbildung wird erreicht, dass neben einer außen liegenden Kammer auch zusätzlich noch eine innere Kammer zur Isolierung vorgesehen wird, wobei zwischen der außen liegenden und der innen liegenden Kammer zusätzliche Kammern vorgesehen sind. Aufgrund dieser Ausbildung wird der Bereich zwischen Paneelunterseite und Auflagefläche äußerst dämmend ausgebildet, wobei dies im Zwickelbereich der Verbundflächen durch die angeordneten Hohlkammern erfolgt, die eine besondere hohe Wärmedämmung bereitstellen.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bildet die zur Innenseite liegende Kammer mit ihrer oberen Querwand eine Auflagefläche für das Paneel. Hierbei bildet die zur Innenseite liegende Kammer mit ihrer oberen Querwand ebenfalls eine dichtende Anlage für das Paneel.
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Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der vordere Bereich der Basisfläche ausschließlich zur Verschraubung des Profils bestimmt. Dabei liegt die Verschraubung im wärmegedämmten Bereich des Kunststoffhohlkammerprofils, und wird im zur Innenseite reichenden Bereich des Profils derart angeordnet, dass eine Wärmebrücke nicht gebildet wird, welche die Dammeigenschaften des Profils in seiner Verbundwirkung in Mitleidenschaft ziehen könnten. Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die Basisfläche hierbei in der Dimensionierung derart ausgestaltet, dass auf ihr Stützen aufgesetzt werden können, die zur Halterung von abschnittsweise angeordneten Tragprofilen herangezogen werden können. Derartige Tragprofile werden in den Übergangsbereichen der Paneele angesetzt, und zwar hier an den Stoßkanten, um auf diese Weise die Längskantenerstreckungen im Gewölbe stützend zu halten. Um insbesondere die Dichtwirkung und Dammwirkung des Kunststoffhohlkammerprofils noch zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, dass unterhalb der Basisfläche in einer der geöffneten Kammern ein oder mehrere Dichtbänder eingelegt werden können, so dass die Verbundwirkung zur Tragfläche bzw. hier zur Dachfläche zusätzlich erhöht werden kann.
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In zweckmäßiger Weise wird bei der Verwendung eines Aufsatzkranzes auf einer Dachfläche die Verbundwirkung des Kunststoffhohlkammerprofils an der Außenseite durch ein Anschlussprofil verbessert, welches im hinteren Bereich der Basisfläche für eine Kappleiste ansetzbar ist. Diese Anschlussleiste ist ebenfalls aus einem Kunststoffhohlprofil mit mehreren Kammern gebildet, so dass auch in diesem, unterhalb des Kunststoffhohlkammerprofils sich ergebenden Bereich mit einer Dämmung versehen ist. In zweckmäßiger Weise ist an das Profil von außen her ein Deckprofil ansetzbar, welches die nach außen weisende Kammer sowie die im oberen Bereich liegende Kammer überdeckt. Dieses Deckprofil wird längsseits der Lichtbandkonstruktion angesetzt, so dass infolge des Deckprofils der zweite Schenkel der Nut vervollständigt wird und das Paneel im Kantenbereich an dem Kunststoffhohlkammerprofil fest verspannt werden kann, und das Paneel in der Nut die dichtende Wirkung an der Anlagefläche erhält. Um eine Vormontierung der Deckleiste zu ermöglichen ist diese an das Kunststoffhohlkammerprofil anklipsbar ausgestaltet. Somit ergibt sich zunächst eine vormontierte feste Verbindung an dem Kunststoffhohlkammerprofil, welches von außen auf dem Paneel aufliegt. Um hier eine feste Verbundwirkung des Gesamtsystems bereit zustellen, ohne die Dammwirkung zu beeinträchtigen, ist hierbei das Deckprofil, und zwar im Bereich der Stoßbereiche der nebeneinander liegenden Paneele, mit einer Dichtleiste verschraubt, die insbesondere dort angeordnet ist, wo die Trägerleisten unterhalb des Paneels angeordnet sind.
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Beschreibung der Zeichnungen
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine perspektivische Darstellung eines Lichtbandes mit einem Aufsatzkranz oder einer Zarge, die auf eine Dachfläche aufsetzbar ist;
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2 eine geschnittene Seitenansicht gemäß der Schnittlinie II-II in 1; und
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3 eine weitere geschnittene Ansicht gemäß der Schnittlinie III-III in 1;
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Ausführungsbeispiele
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Die 2 und 3 zeigen in der Schnittdarstellung eine Vorrichtung 1 zur Halterung von transparenten Paneelen 2, für ein auf einer Dachfläche angeordneten Lichtband 3, wie dies insbesondere in der 1 dargestellt ist. In der Zusammenschau der 2 und 3 ergibt sich, dass die Vorrichtung 1 aus einem als Leiste oder Schiene 4 ausgebildeten Profil 5 besteht. Wie aus der 2 und 3 zu erkennen ist, weist das Profil 5 einen Bereich zur Aufnahme eines Kantenbereichs 7 des Paneels 2 in Form einer Nut 6 auf, wobei das Profil 5 in einem anderen Bereich zur Festlegung der Vorrichtung 1 an eine gebäudeseitige Tragfläche 8 eine zur Tragfläche 8 ausgerichtete Basisfläche 9 umfasst. Wie in der 2 und 3 zu erkennen ist, besteht das Profil 5 aus einem Kunststoffhohlkammerprofil mit mehreren Kammern, wobei die das Profil 5 bildenden Kammern derart angeordnet sind, dass sie von dem nutartigen Aufnahmebereich 6 des Hohlkammerprofils 5 bis in die zur Festlegung bestimmte Basisfläche 9 hin erstreckend angeordnet sind. Somit ergibt sich vom freien Ende des Paneels 2 eine Aneinanderreihung von Kammern, die sich bis in die Basisfläche 9 hinein erstrecken.
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Das Hohlkammerprofil 5 weist hierbei eine horizontal verlaufende Basisfläche 9 mit Kammern 17 und 18 auf zur Bildung eines ersten Schenkels 11, wobei gebäudeaußenseitig sich eine Kammer 14 vertikal anschließt, deren Außenwand 15 mit der Außenluft in Verbindung steht. An die Kammer 14 schließt sich eine weitere Kammer 13 an, die sich in Richtung des nutförmigen Aufnahmebereichs hin erstreckt unter Bildung eines zweiten Schenkels 10. Der Raum zwischen den Schenkeln 10 und 11 ist teilweise mit Kammern 19 und 20 versehen. Dabei steht die zur Innenseite liegende Kammer 20 mit einer Außenwand 21 mit der Innenluft in Verbindung und bildet eine dichtende Verbindung zwischen der Basisfläche 9 und der Innenseite des Paneels 2.
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Dabei nimmt das Profil 5 im Wesentlichen eine zweiteilige Form ein, wobei ein Teil der das Profil 5 bildenden Kammern die Schenkel 10 und 11 bilden, sowie andererseits eine Basis 12. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, beispielsweise in den Hohlraum isolierende Materialien zur Reduzierung der Konvektion einzusetzen. An die Kammer 13 schließt sich die vertikal angeordnete zweite Kammer 14 an, deren Außenwand 15 mit der Außenluft in Verbindung steht. An die zweite Kammer 14 ist etwa horizontal verlaufend die Basisfläche 9 angeformt, welche aus einem Streifen 16 von rechteckförmigen Hohlkammern 17 sowie zur Tragfläche geöffneten Kammern 18 gebildet ist.
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Im Raum zwischen den Schenkeln 10 und 11 sind weitere Hohlkammern 19 und 20 vorgesehen, wobei die zur Innenseite liegende Kammer 20 mit ihrer äußeren, mit der Innenluft in Verbindung stehenden Wand 21 eine dichtende Verbindung zwischen der Basisfläche 9 und der Innenseite des Paneels 2 bildet.
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Wie aus den 2 und 3 zu erkennen ist, bildet die zur Innenseite liegende Kammer 20 mit ihrer oberen Querwand 22 eine Auflagefläche für das Paneel 2. Hierbei liegt das Paneel 2 zur Innenseite mit ihrer Innenwand dichtend auf der Auflagefläche auf. Wie aus der 2 zu erkennen ist, ist der vordere Bereich der Basisfläche 9 zur Verschraubung des Profils 5 bestimmt. Hierbei wird eine Schraube 23 durch den Streifen 16 hindurchgesetzt, wobei diese dann in den Aufsetzkranz greift. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Basisfläche 9 hierbei derart ausgelegt, dass Abschnittsweise, wie dies in der 1 dargestellt ist, in den Stoßbereichen, wo zwei Paneele 2 parallel aneinander gefügt werden, die Stützen 24 entsprechend angesetzt bzw. verbaut werden können. Diese werden ebenfalls auf der vorderen Basisfläche 9 mit einer zusätzlichen Schraube 25 verschraubt, wie dies in der 2 dargestellt ist. Dort ist zu erkennen, dass die Stütze 24 einen Steg 26 aufweist, in den dann das freie Ende eines Tragprofils 27 eingehängt werden kann. Die Stütze 24 verfügt hierbei über zwei Schrauböffnungen, so dass einerseits die vordere Schraube 23 die Verbindung der Basisfläche 9 zur Tragfläche 8 herstellt, wobei die zurückliegende Schraube 25 hier die Halterung für das Tragprofil 27 gewährleistet, wobei diese ebenfalls mit der Tragfläche 8 in Verbindung steht.
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Wie insbesondere aus der 2 und 3 zu erkennen ist, ist unterhalb der Basisfläche 9 in einer der geöffneten Kammern 18 ein Dichtband 28 angeordnet. Somit wird hier auch an der Unterseite eine Verbundwirkung des Profils 5 zur Tragfläche 8 hergestellt.
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Als Besonderheit des erfindungsgemäßen Kunststoffhohlkammerprofils besteht hierbei die Möglichkeit, dass im hinteren Bereich der Basisfläche 9 ein Anschlussprofil 29 für eine Kappleiste 30 ansetzbar ist. Das Anschlussprofil 29 ist hierbei ebenfalls aus einem Kunststoffprofil mit mehreren Kammern 31 gebildet. Das Anschlussprofil 29 lässt sich hierbei an der unteren Basisfläche 9 derart ansetzen, dass es zunächst an dem Schenkel der offenen Kammern 18 eingehakt wird, wobei mittels einer Schraube 32 dann das Anschlussprofil 29 an den senkrechten Bereich des Aufsetzkranzes befestigt wird. An das Anschlussprofil 29 lässt sich von außen dann die Kappleiste 30 ansetzen, die insbesondere dann den oberen Bereich einer Dachflächenbahn abdeckt. Somit wird insbesondere in der aufgesetzten Situation des Profils 5 auf einer Tragfläche 8 eine Verbundwirkung erzielt, die neben einer dichtenden auch eine wärmegedämmte Verbundwirkung bewirkt, die sich durch den Einsatz des Anschlussprofils 29 über die Zargenwand erstreckt.
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In Weiterbildung insbesondere des Kunststoffhohlkammerprofils ist außen an das Profil 5 eine Deckleiste 33 ansetzbar, welche die nach außen weisende Kammer 14 sowie die im oberen Bereich liegende Kammer 13 überdeckt. Die Deckleiste 33 bildet im oberen Bereich eine Wand der Nut 6 für das Paneel 2, wobei die Deckleiste 33 auch infolge einer Verschraubung die Verspannung des Paneels 2 in der Nut 6 bewirkt. Um eine Vormontage zu ermöglichen, ist die Deckleiste 33 an das Kunststoffhohlkammerprofil zunächst anklipsbar. Im Bereich der Stöße, gemäß der Schnittebene III–III in der 1, ist die Deckleiste 33 im Bereich der Stoßbereiche der Paneele 2 mit einer Dichtleiste 34 verschraubt, wobei diese den Spalt oder den Schlitz der aneinander gelegten Paneele 2 hier abdeckt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- transparenten Paneele
- 3
- Lichtband
- 4
- Leiste
- 5
- Profil
- 6
- Nut
- 7
- Kantenbereich
- 8
- Tragfläche
- 9
- Basisfläche
- 10
- Schenkel
- 11
- Schenkel
- 12
- Basis U-Form
- 13
- erste Kammer
- 14
- zweite Kammer
- 15
- Außenwand
- 16
- Streifen
- 17
- rechteckförmige Kammern
- 18
- geöffnete Kammern
- 19
- Hohlkammern
- 20
- Innere Kammer
- 21
- Wand
- 22
- Querwand
- 23
- Schraube
- 24
- Stütze
- 25
- Schraube
- 26
- Steg
- 27
- Tragprofil
- 28
- Dichtband
- 29
- Anschlussprofil
- 30
- Kappleiste
- 31
- Kammern
- 32
- Schraube
- 33
- Deckleiste
- 34
- Dichtleiste