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Die Erfindung betrifft ein Lenkerschloss für ein Fahrrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Um ein Fahrrad sicher abzustellen und beispielsweise gegen Diebstahl oder unbefugten Gebrauch zu sichern, ist bekannt, zumindest ein Rad des Fahrrads zu blockieren oder zumindest ein Rad und/oder den Rahmen des Fahrrads an einem anderen Gegenstand anzuketten.
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Eine erste bekannte Schlossart sind Speichenschlösser, die als Steck- oder Rahmenschloss ausgeführt über einen Riegel verfügen, der im abgeschlossenen Zustand in den Speichenweg ragt und ein Drehen des Rades verhindert.
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Nachteilig hieran ist, dass bei Verwendung eines Speichenschlosses das Fahrrad relativ bequem durch Anheben des blockierten Rades auf dem noch frei laufenden, meist vorderen Rad geschoben und sogar dabei noch gelenkt werden kann.
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Eine zweite bekannte Schlossart sind Ketten-, Kabel- oder Bügelschlösser, durch die Speichen oder den Rahmen des Fahrrads geführt, aber auch um feste Objekte, wie z. B. Laternen, Fahrradständer, Zaunlatten oder dergleichen gelegt werden können, wodurch im Gegensatz zum Speichenschloss das Fahrrad gegen Davontragen gesichert ist.
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Nachteilig an Ketten-, Kabel- oder Bügelschlössern ist, dass sie umständlich in ihrer Handhabung und zudem separat z. B. in einer Tasche oder einem Rucksack oder an einem z. B. am Rahmen des Fahrrads angebrachten Halter mitzuführen sind.
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Eine weitere bekannte Art ein Fahrrad beispielsweise gegen Diebstahl oder unbefugten Gebrauch zu sichern, sind Lenkerschlösser, welche die mit dem koaxial im Steuerrohr des Rahmens drehbar gelagerten Gabelschaft verbundene Gabel, in der das lenkbare Rad, typischerweise das Vorderrad eines Fahrrads gelagert ist, in einer eingeschlagenen Position blockieren.
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Durch
DE 85 06 518 U1 ist ein Lenkerschloss bekannt, welches aus einem am Fahrradrahmen dem Steuerrohr unmittelbar benachbart angeordneten Gehäuse besteht, das einen aus dem Gehäuse verschiebbaren, betätigbaren Riegel aufweist, der in abgeschlossenem Zustand des Lenkerschlosses durch die Wandung des Steuerrohres hindurch in eine in der Seitenwand des Gabelschafts angeordnete Öffnung eingreift. In dem Gehäuse kann zusätzlich ein Akkumulator für die Beleuchtung des Fahrrads untergebracht sein, ebenso wie eine Netz-Steckdose und eine Ladevorrichtung für den Akkumulator, sowie gegebenenfalls eine Umschalteinrichtung zum Betrieb der Beleuchtung mittels des Akkumulators oder mittels eines Dynamos.
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Durch
DE 42 22 526 C2 ist ein Lenkerschloss bekannt, bei dem im Steuerrohr ein Ausschnitt für ein Schlossgehäuse angeordnet ist, in dem ein schlüsselbetätigter Exzenter drehbeweglich aufgenommenen ist. Die Achse des Gabelschafts und die koaxial zur Achse des Schlossgehäuses verlaufende Drehachse des Exzenters schneiden sich in spitzem Winkel. Das koaxial zum Exzenter angeordnete Schlossgehäuse ist mit einem Gehäusebügel fest verbunden, welcher den Gabelschaft, nicht aber das Steuerrohr umgreift. An dem Ausschnitt des Steuerrohres für das Schlossgehäuse ist ein Gehäuserahmen angebracht, der das Schlossgehäuse und den mit dem Schlossgehäuse verbundenen Teil des Gehäusebügels umgibt. Der Exzenter hat eine Schliessstellung, in der er in eine Ausnehmung des Gabelschafts eingreift, und eine Fahrstellung, in der eine Relativbewegung zwischen Gabelschaft und Steuerrohr möglich ist.
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Durch
DE 195 12 159 A1 ist ein Lenkerschloss bekannt, bei dem am Steuerrohr eine erste Scheibe und am Gabelschaft eine zweite Scheibe jeweils unverdrehbar axial zueinander versetzt angeordnet sind. Die Flächennormalen der Scheiben verlaufen parallel zu den koaxialen Achsen des Steuerrohrs und des Gabelschafts. Auf einer der beiden Scheiben ist ein Gehäuse befestigt, in dem ein Schloss angeordnet ist. Das Schloss hat einen Riegel, der in Fahrstellung nur in eine der beiden Scheiben eingreift und der in Schliessstellung in beide Scheiben eingreift. Die Befestigungsmittel des Gehäuses an der einen der beiden Scheiben sind nur zugänglich, wenn der Riegel nur in eine der beiden Scheiben eingreift.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkerschloss für ein Fahrrad zu entwickeln, welches ausgehend vom Stand der Technik eine geringere Verletzungsgefahr birgt, benutzerfreundlicher ist und einen besseren Schutz gegen Verschmutzung, Vereisung und Korrosion bietet.
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Die Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Es ist ersichtlich, dass die Erfindung bei einem Lenkerschloss für ein Fahrrad mit einem koaxial in einem Steuerrohr eines Fahrradrahmens drehbar angeordneten Gabelschaft in jedem Fall verwirklich ist durch in den Fahrradrahmen integrierte Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer auch als Offenstellung bezeichenbaren Fahrstellung sowie einen ebenfalls in den Fahrradrahmen integrierten Schlossmechanismus zur Betätigung der Mittel von der Schließ- in die Fahrstellung und umgekehrt.
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Vorteile der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben sich unter anderem dadurch, dass durch die Integration der Mittel und des Schlossmechanismus im Fahrradrahmen bzw. durch deren Unterbringung im Fahrradrahmen kein extern am Steuerrohr angeordnetes Gehäuse benötigt wird. Dadurch wird die Verletzungsgefahr an am Fahrradrahmen und/oder am Lenker hervorstehenden beispielsweise spitzen Gehäuseecken und/oder -kanten eliminiert. Ferner wird die Benutzerfreundlichkeit und -akzeptanz durch den Verzicht auf beispielsweise ästhetisch das Gesamtbild des Fahrradrahmens störende Anbauten erhöht. Darüber hinaus wird die Stabilität des Fahrradrahmens erhöht, da im Vergleich zum Stand der Technik keine nachträglichen, die Struktur des Fahrradrahmens schwächenden Einschnitte in das Steuerrohr mehr vorgenommen werden müssen, um z. B. ein Gehäuse anzusetzen. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich insbesondere dadurch, dass sich durch den Verzicht auf ein nach dem Stand der Technik erforderliches separat angesetztes Gehäuse kein Schutz mehr in schwer zugänglichen, an den Übergängen zwischen Gehäuse und Steuerrohr entstehenden Ecken festsetzen kann. Solche Schmutzansammlungen, zumal diese noch an Stellen auftreten, an denen unterschiedliche Materialien gepaart sind, fördern zudem die Korrosion, was durch die Erfindung ebenfalls verhindert wird. Vor allem der Verzicht auf z. B. durch ein Gehäuse gebildete Anbauten wirkt sich bei der Erfindung besonders vorteilhaft auf das Korrosionsverhalten aus, da keine unterschiedlichen Werkstoffe an der Witterung ausgesetzten Stellen des Rahmens miteinander gepaart werden. Ferner bietet die Erfindung durch die vollkommene Integration des Lenkerschlosses im Fahrradrahmen einen im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich verbesserten Schutz vor Vereisung.
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Der Schlossmechanismus ist bevorzugt schlüsselbetätigt.
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Die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung können alternativ oder zusätzlich mittels einer Fernbedienung vorzugsweise drahtlos von der Schließ- in die Fahrstellung und umgekehrt betätigt werden. Der Schlossmechanismus ist hierzu mittels der Fernbedienung fernbetätigt bzw. fernbetätigbar. Denkbar ist beispielsweise eine Infrarotfernbedienung oder eine Funkfernbedienung, um nur einige denkbare Ausgestaltungen neben einer Betätigung über ein Mobiltelefon, beispielsweise durch Eingabe einer Mobilrufnummer, zu nennen. Der Schlossmechanismus umfasst hierbei einen Empfänger für von der Fernbedienung drahtlos ausgesendete Signale. Ein elektrischer Energiespeicher, welcher den zum Empfang der von der Fernbedienung drahtlos ausgesendeten Signale benötigten Empfänger mit Elektrizität versorgt, ist bevorzugt ebenfalls im Fahrradrahmen, gegebenenfalls in unmittelbarer Nähe zum Schlossmechanismus, wahlweise aber auch von diesem entfernt angeordnet. Zum Aufladen des elektrischen Energiespeichers kann eine Ladebuchse vorgesehen sein und/oder eine mit einem gegebenenfalls vorhandenen Dynamo des Fahrrads herstellbare elektrische Verbindung und/oder eine berührungsfreie Aufladetechnik beispielsweise über elektromagnetische Induktion. Letztere eignet sich besonders bei Fahrradrahmen aus Verbundwerkstoffen.
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Grundsätzlich ist ebenso denkbar, dass der Schlossmechanismus eine den Mitteln zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung unmittelbar benachbarte und mit diesen zu deren Betätigung verbundene erste Partie aufweist, sowie eine entfernte zweite Partie, welche beispielsweise ein schlüsselbetätigtes bzw. schlüsselbetätigbares Schloss und/oder einen Empfänger für eine Fernbedienung umfasst. Die Partien können mechanisch und/oder elektrisch miteinander verbunden sein, so dass die zweite Partie der ersten Partie durch ein mechanisch und/oder elektrisch übertragenes Signal ein Ab- oder Aufschließen mit einem Schlüssel und/oder einer Fernbedienung signalisiert, woraufhin die erste Partie die Mittel betätigt.
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Die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung können eine Ausnehmung im Gabelschaft, beispielsweise eine Nut, eine Abflachung oder eine sonst wie geformte, beispielsweise durch Kaltumformung des Gabelschafts hergestellte Vertiefung, sowie einen mit der Ausnehmung korrespondierenden, in der Schliessstellung in diese eingreifenden Bolzen, beispielsweise einen Finger, umfassen.
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Die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung können alternativ eine Öffnung im Gabelschaft sowie einen mit der Öffnung korrespondierenden, in der Schliessstellung in diese eintauchenden Bolzen umfassen.
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Der Bolzen kann zwischen Schließ- und Fahrstellung verschieb- und/oder verschwenkbar sein.
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Zumindest die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung sind bevorzugt im Steuerohr untergebracht. Sollte der zur Verfügung stehende Bauraum im Steuerrohr nicht ausreichen, um den Schlossmechanismus und die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung im Steuerrohr unterzubringen, so sind diese zumindest zum Teil in einem mit dem Steuerrohr verbundenen Rahmenrohr untergebracht. Beispielsweise kann an der bei vormontiertem Fahrradrahmen einem Rahmenrohr gegenüberliegenden Seite des Steuerrohres eine Montageöffnung vorgesehen sein, durch die hindurch der Schließmechanismus und die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung durch das Steuerrohr hindurch in das Rahmenrohr eingeschoben werden können. Beispielsweise kann im Rahmenrohr ein Anschlag angeordnet sein, um die Montage zu erleichtern. Die Montageöffnung kann beispielsweise durch eine Platte oder Plakette, die beispielsweise mit dem Steuerrohr verschweißt oder genietet wird, wieder verschlossen werden. Bevorzugt erfolgt dies frei von von außen zugänglichen Schrauben.
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Der Schlossmechanismus kann federbelastet auf die Mittel zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung zu deren Betätigung einwirken. Besonders bevorzugt wirkt die Federbelastung bei Betätigung in Richtung der Schliessstellung. Dadurch ist es möglich, das Lenkerschloss in einer beliebigen Stellung des Lenkers zu betätigen. Wird der Lenker anschließend bewegt, rastet der vorzugsweise vorgesehene Bolzen in die korrespondierende Ausnehmung oder Öffnung im Gabelschaft ein, so dass das Fahrrad gegen Diebstahl und/oder unberechtigten Gebrauch gesichert ist.
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In Schliessstellung weist ein in einer mit dem Gabelschaft verbundenen Gabel angeordnetes Rad des Fahrrads, typischerweise das Vorderrad, in eine von einer Längsachse des Fahrradrahmens abweichende, eingeschlagene Richtung. Dadurch wird ein bei gerader Stellung des gelenkten Rads relativ komfortables Wegtragen des Fahrrads wirkungsvoll verhindert.
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Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen oder deren Unterkombinationen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Darin bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleich wirkende Elemente. Es zeigen:
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1 eine schematische Darstellung eines Vorderteils eines Fahrradrahmens mit darin untergebrachtem Lenkerschloss in perspektivischer Ansicht.
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2 eine schematische Darstellung eines in einem Fahrradrahmen untergebrachten Lenkerschlosses in Schliessstellung in einem Längsschnitt.
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3 eine schematische Darstellung eines in einem Fahrradrahmen untergebrachten Lenkerschlosses in Schliessstellung in einem Querschnitt.
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4 eine schematische Darstellung eines in einem Fahrradrahmen untergebrachten Lenkerschlosses in Fahrstellung in einem Längsschnitt.
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5 eine schematische Darstellung eines in einem Fahrradrahmen untergebrachten Lenkerschlosses in Fahrstellung in einem Querschnitt.
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Ein in den 1 bis 5 ganz oder nur teilweise dargestelltes Lenkerschloss 01 für ein Fahrrad mit einem koaxial in einem Steuerrohr 02 eines Fahrradrahmens 03 drehbar angeordneten, in 1 nur schematisch angedeuteten Gabelschaft 04 besteht im Wesentlichen aus
- – in den Fahrradrahmen 03 integrierte bzw. in diesem untergebrachte Mittel 05 zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung, sowie
- – einen ebenfalls in den Fahrradrahmen 03 integrierten bzw. in diesem untergebrachten Schlossmechanismus 06 zur Betätigung der Mittel 05 zum Blockieren der Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in der Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in der Fahrstellung von der Schließ- in die Fahrstellung und umgekehrt.
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Der Fahrradrahmen 03 weist neben dem Steuerrohr 02 je nach Ausgestaltung noch mindestens ein, zwei oder mehrere mit dem Steuerrohr unmittelbar verbundene Rahmenrohre 07, 08 auf (1). Der Gabelschaft 04 kann beispielsweise mittels Kugellagern 09 in dem Steuerrohr 02 gelagert sein.
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Der Schlossmechanismus 06 kann bevorzugt mittels eines Schlüssels sowie wahlweise alternativ oder zusätzlich mittels einer Fernbedienung betätigt werden. In letzterem Fall umfasst der Schlossmechanismus 06 einen Empfänger für von der Fernbedienung ausgesendete Signale.
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Die Mittel 05 zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung können
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Die Mittel 05 zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung können eine Ausnehmung 10 im Gabelschaft 04, sowie einen mit der Ausnehmung korrespondierenden, in der Schliessstellung in diese eingreifenden Bolzen 11 umfassen. Die Ausnehmung 10 kann beispielsweise als Nut, Vertiefung oder Öffnung im Gabelschaft 04 ausgebildet sein, in welche der Bolzen 11 in der Schliessstellung durch Hineinschwenken oder Hineinschieben eintaucht.
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Zumindest die Mittel 05 zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung sind bevorzugt wenigstens zum Teil im Steuerohr 02 untergebracht. Der Schlossmechanismus 06 kann bevorzugt wenigstens zum Teil in einem mit dem Steuerrohr 02 verbundenen Rahmenrohr 07, 08 des Fahrradrahmens 03 untergebracht sein. In den 2, 3, 4 und 5 ist zur Vereinfachung auf eine Darstellung des Rahmenrohres verzichtet, in dem der Schlossmechanismus 06 untergebracht ist. Je nach verfügbarem Bauraum im Steuerrohr kann ein Teil der Mittel 05 zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts 04 relativ zum Steuerrohr 02 in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung in ein Rahmenrohr 07, 08 ragen, oder ein Teil des Schlossmechanismus 06 in das Steuerrohr 02 ragen.
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Wichtig ist hervorzuheben, dass der Schlossmechanismus eine den Mitteln zum Blockieren einer Drehbewegung des Gabelschafts relativ zum Steuerrohr in einer Schliessstellung und zur Freigabe der Drehbewegung in einer Fahrstellung unmittelbar benachbarte und mit diesen zu deren Betätigung verbundene erste Partie aufweisen kann, sowie eine entfernte zweite Partie, von der aus die erste Partie quasi fernbetätigt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise ein in der zweiten Partie untergebrachtes, z. B. schlüsselbetätigtes bzw. schlüsselbetätigbares Schloss an jeder beliebigen Stelle im Fahrzeugrahmen untergebracht werden kann.
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Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Fahrrädern sowie im Bereich der Herstellung von Diebstahlsicherungen für Fahrräder gewerblich anwendbar.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 8506518 U1 [0008]
- DE 4222526 C2 [0009]
- DE 19512159 A1 [0010]