DE102009058414A1 - Hörhilfe mit Mikrophoneinrichtung - Google Patents

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Yew Yee Marcus Lim
Benjamin Neumann
Kok Hong Ng
Wen Chong Lex Tan
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung. Mit herkömmlichen Mikrophoneinrichtungen ist ein natürlicher räumlicher Höreindruck nur eingeschränkt simulierbar. Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung anzugeben, die eine verbesserte räumliche Erfassung von Umgebungsschall ermöglicht. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in einer Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung aus einer flächig erstreckten Anordnung einer Vielzahl von in MEMS-Technologie (Mikro-Elektro-Mechanisches System) aufgebauten akustischen Sensoren, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung die Vielzahl von Sensorsignalen in Abhängigkeit von einer räumlichen Anordnung der Sensoren verarbeitet. Ein Vorteil dieses Grundgedankens besteht darin, dass die flächige Erstreckung und die Vielzahl der akustischen Sensoren eine akkuratere und präzisere räumliche Erfassung des Umgebungsschalls ermöglicht. Die MEMS-Technologie erlaubt dabei eine Serien- oder Massenfertigung mit hoher Verfügbarkeit und geringen Kosten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die Mikrophoneinrichtung als flexible Folie ausgeführt und derart konturiert, dass sie in die Ohrmuschel eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt werden kann. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die die Mikrophoneinrichtung dazu ausgebildet, anstelle des Trommelfells oder das Trommelfell überdeckend in den Gehörgang eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung.
  • Hörhilfen dienen der Behandlung hörgeschädigter, schwerhöriger Patienten. Sie bestehen prinzipiell aus einem Mikrophon als Schallaufnehmer zum Aufnehmen von Umgebungsschall, aus einer Signalverarbeitungseinrichtung und Verstärkung, und aus einem auch als Hörer oder Receiver bezeichneten Lautsprecher. Im folgenden wird unter Receiver jeglicher Ausgangssignalerzeuger einer Hörhilfe verstanden, also beispielsweise auch ein Erzeuger für nervale Stimulationssignale oder für Signale zur direkten Stimulation der Cochlea. Der Receiver erzeugt von der Hörhilfe aufgenommene und verarbeitete akustische Ausgangssignale, die zum Gehör des Patienten geleitet werden.
  • Hörhilfen sind in verschiedenen grundlegenden Gehäuse-Konfigurationen bekannt. Bei HDO-Hörhilfen (Hinter-Dem-Ohr, Behind-The-Ear) wird ein Gehäuse mit Komponenten wie Batterie und Signalverarbeitungseinrichtung hinter dem Ohr getragen und ein Schlauch oder Schallschlauch, auch als Tube bezeichnet, führt vom Gehäuse zum Gehörgang. Bei IDO-Hörhilfen (In-Dem-Ohr, In-The-Ear) wird ein Gehäuse, das sämtliche Komponenten einschließlich Mikrophon und Receiver enthalten kann, im Gehörgang getragen. Weitere Konfigurationen sind Completely-In-Canal (CIC) oder Receiver-In-Canal Behind-The-Ear (RIC-BTE).
  • Das menschliche Ohr besteht aus einer Vielzahl einzelner Komponenten, die die Hörfähigkeit bewirken und beeinflussen. Die Ohrmuschel dient als Schalltrichter und durch ihre Form moduliert sie den Schall gleichzeitig richtungsabhängig. Der Gehörgang leitet den Schall zum Trommelfell weiter und bewirkt dabei ebenfalls eine richtungsabhängige Modulation. Das Trommelfell ist flächig erstreckt und wird durch auftreffenden Schall in Vibration versetzt, die im Innenohr unter anderem durch Gehörknöchelchen und Cochlea in ein für das Gehirn verarbeitbares nervales Signal umgesetzt wird.
  • Eine herkömmliche Hörhilfe kann als Schallaufnehmer ein einzelnes Mikrophon aufweisen. Der Umgebungsschall wird durch die Kopfform des Patienten, durch die Ohrmuschel, und durch weitere Umgebungseinflüsse moduliert. Diese Modulation steht in Zusammenhang mit sogenannten Head-Related-Transfer-Functions (HRTF) und bewirkt eine Richtungsabhängigkeit des aufgenommenen Schalls. Je nachdem, wo das Mikrophon angeordnet ist, z. B. hinter dem Ohr oder im Ohr am Eingang des Gehörgangs, ändert sich das richtungsabhängige akustische Signal. Auch wenn jedoch diese Modulation durch die Signalverarbeitung in der Hörhilfe berücksichtigt wird, ist doch kein natürlicher räumlicher Höreindruck simulierbar. Eine räumliche Simulation ermöglicht es zum einen, die akustische Wiedergabe von Signalen für den Hörhilfeträger authentischer und realistischer zu machen. Zum anderen ermöglicht eine räumliche Simulation bzw. Analyse die Separierung verschiedener Schallquellen und gezielte Unterdrückung von Störsignalen einer Störschallquelle, um den Nutzsignal-Störsignal- bzw. Signal-Rausch-Abstand zu erhöhen.
  • Daher sind Hörhilfen bekannt, die zwei oder mehrere Mikrophone als Schallaufnehmer aufweisen. Sind mindestens zwei Mikrophone vorgesehen, so kann erreicht werden, dass die Signalverarbeitung zumindest grundlegende räumliche Informationen berücksichtigen kann, z. B. ob eine Signalquelle vor oder hinter dem Kopf des Hörhilfeträgers angeordnet ist. Es liegt auf der Hand, dass eine höhere Anzahl von Mikrophonen die räumlichen Auswertungsmöglichkeiten verbessert. Um alle 3 Raumrichtungen erfassen zu können, sind theoretisch mindestens 4 Mikrophone erforderlich, die auf verschiedenen Raumachsen angeordnet sein müssen. Grundsätzlich ermöglicht eine Erhöhung der Anzahl von Mikrophonen eine Verbesserung des Signal-Rausch-Abstands sowie ein realistischeres und natürlicheres Ausgangssignal.
  • Zur Erhöhung des Tragekomforts und zur Verbesserung der Kosmetik werden Hörhilfen möglichst klein ausgeführt. Wegen des Raumbedarfs eines Mikrophons ist es daher nicht möglich, eine beliebig hohe Anzahl von Mikrophonen vorzusehen. Hinzukommt dass die geringe Größe einer Hörhilfe auch die Möglichkeiten der Anordnung von Mikrophonen auf verschiedenen Raumachsen erschwert. Der durch eine geringe Baugröße der Hörhilfe bewirkte kleine Abstand der Mikrophone zueinander verringert die räumliche Auflösung bezüglich des aufzunehmenden Umgebungsschalls zusätzlich, so dass die Empfindlichkeit und Genauigkeit der räumlichen Schallerfassung begrenzt ist.
  • Mit herkömmlichen Mikrophoneinrichtungen ist daher ein natürlicher räumlicher Höreindruck nur eingeschränkt simulierbar.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung anzugeben, die eine verbesserte räumliche Erfassung von Umgebungsschall ermöglicht.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Hörhilfe mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, eine Hörhilfe umfassend eine Mikrophoneinrichtung, eine Signalverarbeitungseinrichtung und einen Receiver anzugeben, deren Mikrophoneinrichtung aus einer flächig erstreckten Anordnung einer Vielzahl von in MEMS-Technologie (Mikro-Elektro-Mechanisches System) aufgebauten akustischen Sensoren besteht, deren Signalverarbeitungseinrichtung als Eingangssignale eine Vielzahl von Sensorsignalen von einzelnen Sensoren oder von zu Gruppen zusammengefassten Sensoren der Mikrophoneinrichtung erhält, und deren Signalverarbeitungseinrichtung die Vielzahl von Sensorsignalen in Abhängigkeit von einer räumlichen Anordnung der Sensoren verarbeitet.
  • Ein Vorteil dieses Grundgedankens besteht darin, dass die flächige Erstreckung und die Vielzahl der akustischen Sensoren eine akkuratere und präzisere räumliche Erfassung des Umgebungsschalls ermöglicht. Die verbesserte räumliche Erfassung ermöglicht weiter eine bessere Unterdrückung unerwünschter Störsignale des Umgebungsschalls. Durch Verwendung der MEMS-Technologie können die akustischen Sensoren ausreichend klein ausgeführt werden, um trotz des geringen verfügbaren Raums auf oder an einer Hörhilfe oder im Bereich des menschlichen Ohrs oder Gehörgangs eine Vielzahl davon vorsehen zu können. Die MEMS-Technologie erlaubt dabei eine Serien- oder Massenfertigung mit hoher Verfügbarkeit und geringen Kosten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die Mikrophoneinrichtung als flexible Folie ausgeführt und derart konturiert, dass sie in die Ohrmuschel eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt werden kann.
  • Ein Vorteil dieses Grundgedankens besteht darin, dass die räumliche Modulation des Schalls durch die Ohrmuschel die durch die Mikrophoneinrichtung aufgenommenen Signale moduliert und in der Signalverarbeitung berücksichtig werden kann, um die räumliche Erfassung des Umgebungsschalls zu verbessern. Zugleich bildet die Ohrmuschel eine im Vergleich zu einer Hörhilfe oder Gehörgang große Fläche, die für die Mikrophoneinrichtung genutzt werden kann, um die Empfindlichkeit und Genauigkeit der räumlichen Erfassung des Umgebungsschalls zu verbessern. Während herkömmliche Mikrophone für eine Anordnung in der Ohrmuschel in großer Anzahl zu groß sind und außerdem auch deren Fixierung Ohrmuschel Probleme bereitet, ist eine als Folie aufgeführte flächige, dünne Mikrophoneinrichtung in den Konturen der Ohrmuschel, beispielsweise Helix oder Concha, fixierbar und komfortabel tragbar. Bei geeigneter optischer Gestaltung, beispielsweise in fleischfarbener, matter Färbung, ist sie zudem optisch unauffällig.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die die Mikrophoneinrichtung dazu ausgebildet, anstelle des Trommelfells oder das Trommelfell überdeckend in den Gehörgang eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt zu werden.
  • Ein Vorteil dieses Grundgedankens besteht darin, dass für Hörgeschädigte mit beschädigtem oder dysfunktionalem Trommelfell ein Trommelfell-Ersatz geschaffen werden kann. Durch die flächige Ausführung der Mikrophoneinrichtung als Folie kann dabei die Form eines Trommelfells nachgebildet werden, was die Platzierung der Mikrophoneinrichtung begünstigt. Die gute räumliche Erfassung durch die Mikrophoneinrichtung erlaubt es zudem, auch die räumliche Erfassung eines intakten Trommelfells zu ersetzen. Die Platzierung des Trommelfell-Ersatzes im Bereich des Trommelfells oder an dessen Stelle gewährleistet dabei, dass die räumlich abhängige Modulation des Umgebungsschalls durch Kopfform, Ohrmuschelform und Gehörgang genutzt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Grundgedankens der Erfindung sowie weitere Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand von Figuren. Es zeigen:
  • 1 Schematische Darstellung von Hörhilfe-Komponenten
  • 2 IDO-Hörhilfe mit flächiger Mikrophoneinrichtung
  • 3 Flächige Mikrophoneinrichtung in Ohrmuschel
  • 4 Schematische flächenhafte Mikrophoneinrichtung
  • 5 Ablaufanordnung der Hörhilfe-Komponenten
  • 6 Testvorrichtung mit künstlichem Gehörgang
  • 7 IDO-Hörhilfe
  • 8, 9 Flächige Mikrophoneinrichtung als Trommelfellersatz
  • 1012 Wirkschema verschiedener MEMS-Aufnehmer
  • In 1 ist eine schematische Darstellung von grundlegenden Komponenten einer Hörhilfe 1 wiedergegeben. Eine Mikrophoneinrichtung 2 umfasst eine Vielzahl akustischer Sensoren 6. Die akustischen Sensoren sind dazu ausgebildet, akustische Umgebungssignale aufzunehmen. Sie sind vorteilhafterweise in MEMS-Technologie ausgeführt; beispielhafte Wirkschemata sind nachfolgend erläutert.
  • Die Ausgangssignale der akustischen Sensoren 6 bzw. der Mikrophoneinrichtung 2 werden einer Signalverarbeitungseinrichtung 3 zugeführt. Die Signalverarbeitungseinrichtung 3 verarbeitet die akustischen Signale derart, dass ein für den Hörhilfeträger und seine individuelle Hörschädigung geeignetes Ausgangssignal und Frequenzspektrum erzeugt wird.
  • Bei der Signalverarbeitung werden insbesondere auch die räumlichen Informationen der räumlich verteilt angeordneten akustischen Sensoren 6 berücksichtigt. Durch die räumliche Anordnung beinhalten die Sensorsignale Informationen über die räumliche Anordnung der jeweiligen akustischen Umgebungssignalquelle. So können z. B. Signalquellen dem Gesichtsfeld oder dem Raum hinter dem Kopf des Hörhilfeträgers zugeordnet werden, oder es kann zwischen Signalherkunft von oben oder von unten unterschieden werden. Diverse weiter Möglichkeiten der räumlichen Umgebungsschallauswertung mit präziseren räumlichen Zuordnungen, die gegebenenfalls auch automatisch auf jeweils ermittelte Signal- oder Störsignal-Quellen reagieren, sind ebenso denkbar. Die Grundprinzipien der räumlichen Umgebungsschall-Auswertung sind dabei von herkömmlichen Zwei- oder Multi-Mikrophon-Hörhilfen bekannt und übertragbar.
  • Je nach Anzahl und räumlichen Erstreckung der akustischen Sensoren 6 können zusätzliche, in herkömmlichen Hörhilfen nicht berücksichtigte Auswerteparameter analysiert werden. Beispielsweise kann bei einer relativ zur Hörhilfe 1 bewegten Schallquelle die Relativ-Geschwindigkeit von deren Bewegung analysiert werden. Dazu kann neben der Auswertung der räumlichen Herkunft zusätzlich beispielsweise auch ein Doppler-Effekt in Bezug auf diese Signalquelle analysiert werden, um weitere Information hinsichtlich räumlicher Position und Bewegung zu erhalten. Denkbar wäre auch eine Auswertung eines Doppler-Effektes, um relativ bewegte Signalquellen identifizieren und beispielsweise als Störsignal unterdrücken zu können.
  • Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinrichtung 3 wird einem Verstärker 4 zugeführt, der es auf einen für den Hörhilfeträger geeignetes bzw. von diesem manuell eingestelltes Lautstärkeniveau verstärkt. Das verstärkte Signal wird einem Receiver 5 zugeführt, der im dargestellten Beispiel als Lautsprecher eingezeichnet ist. Der Receiver 5 erzeugt ein akustisches Ausgangssignal, das dem Gehör des Hörhilfeträgers direkt oder durch einen Schlauch zugeführt wird.
  • Für das dargestellte Schema ist es unerheblich, ob die Hörhilfe 1 als HDO, IDO, CIC oder in anderer Konfiguration ausgeführt ist.
  • In 2 ist eine Hörhilfe 11 in IDO-Konfiguration mit flächiger Mikrophoneinrichtung 12 dargestellt. Die Hörhilfe 11 umfasst ein Gehäuse 16, in dem sämtliche funktionalen Komponenten der Signalverarbeitungseinrichtung angeordnet sind. Ein Receiver 15 ist an einem Ende angeordnet, der zum inneren eines Gehörgangs gerichtet ist, in den die Hörhilfe 11 eingesetzt werden kann. Ein An-/Aus-Schalter 17 sowie ein Lautstärkesteller 18 sind an der entgegengesetzten, nach außen gerichteten Seite des Gehäuses 16 angeordnet, so dass sie, wenn die Hörhilfe 11 in einen Gehörgang eingesetzt ist, von außen zugänglich sind und bedient werden können.
  • Die Hörhilfe 11 umfasste eine Mikrophoneinrichtung 12, die ebenfalls auf der nach außen gerichteten Seite des Gehäuses 16 angeordnet ist. Die Mikrophoneinrichtung 12 ist flächig erstreckt und umfasst eine Vielzahl einzelner, separater akustischer Sensoren, die zum Aufnehmen von Umgebungsschall geeignet sind. Die akustischen Sensoren sind in der Figur als Gittermuster angedeutet. Die räumlich erstreckte Anordnung und die Vielzahl der akustischen Sensoren liefert umfassende räumliche Information über den aufgenommenen Umgebungsschall, die die Signalverarbeitungseinrichtung der Hörhilfe 11 wie oben angedeutet berücksichtigen kann. Zusätzlich bewirkt die Anordnung im Bereich des Gehörgangs, dass die umliegende Ohrmuschel den Umgebungsschall modulieren kann, wodurch zusätzliche räumliche Information über den Umgebungsschall erhalten wird.
  • In 3 ist eine flächige Mikrophoneinrichtung 22 dargestellt, die in einer Ohrmuschel 20 angeordnet ist. Die Mikrophoneinrichtung 22 umfasst eine Vielzahl flächig angeordneter, separater akustischer Sensoren, die in der Figur als Gittermuster angedeutet sind.
  • Die Mikrophoneinrichtung 22 ist als flexible, dünne Folie ausgeführt, die die Kontur der Ohrmuschel 20 nachempfindet. Durch ihre Flexibilität kann sie sich der Ohrmuschel 20 und deren anatomischen Konturen flexibel anpassen und daher komfortabel getragen werden. Durch ihre Kontur kann sie in den anatomischen Strukturen der Ohrmuschel, beispielsweise Concha, Helix, etc., fixiert werden. Bei geeigneter optischer Gestaltung und Farbe kann ihre optische Auffälligkeit verringert werden, um sie für den Träger kosmetisch akzeptabel zu gestalten.
  • Die Mikrophoneinrichtung 22 weist im Bereich des Gehörgangs 21 eine Öffnung auf, um den Gehörgang 21 nicht zu versperren, Umgebungsschall zum Gehörgang 21 durchdringen zu lassen, und Okklusionseffekte im Gehörgang zu verhindern. Die Anordnung der Mikrophoneinrichtung in der Ohrmuschel 20 und ihre der Ohrmuschel 20 nachempfundene Kontur und Gestaltung bewirkt, dass der Umgebungsschall durch die Ohrmuschel 20 in natürlicher Weise moduliert wird, wodurch an der Mikrophoneinrichtung 22 zusätzlich räumliche Information des Umgebungsschalls erfassbar wird.
  • In 4 ist eine flächenhafte Mikrophoneinrichtung 32 schematisch dargestellt. Sie weist eine Vielzahl einzelner, separater akustischer Sensoren auf, die als Gittermuster angedeutet sind. Die Signale der einzelnen Sensoren könnten einer Signalverarbeitungseinrichtung entweder einzeln zugeführt werden. Oder es können Gruppen von Sensoren gebildet werden. Auf diese Weise wird ein über mehrere einzelne Sensoren gemitteltes Signal erhalten. Die Gruppen können so angeordnet sein, dass eine besonders präzise räumliche Information erhalten wird. Zum Beispiel können die Sensoren jeweils eines Quadranten 34, 36, 38, 40 zu einer Gruppe zusammengefasst werden, oder die Sensoren bestimmter räumlicher Sensor-Areale 33, 35, 37, 39.
  • Indem bei der Signalverarbeitung die räumliche Anordnung der Sensoren, deren Signale verarbeitet werden, berücksichtigt wird, ist eine räumliche Analyse des aufgenommenen Umgebungsschalls möglich, wie sie vorangehend erläutert ist.
  • In 5 ist eine dem Ablauf der Signalverarbeitung entsprechende Anordnung von Hörhilfe-Komponenten wiedergegeben. In einem ersten Funktionsblock S1 nimmt eine Mikrophoneinrichtung akustische Umgebungssignale auf. Die Mikrophoneinrichtung umfasst dabei mehrere räumlich verteilt angeordnete akustische Sensoren und gibt als Ausgangssignal mehrere von den Sensoren oder von Sensor-Gruppen erzeugte Signale ab.
  • In einem anschließenden Funktionsblock S2 wird die Mikrophon-Funktionalität geprüft und es werden Sensor-Informationen der jeweiligen räumlichen Sensor-Anordnung zugeordnet, z. B. vorne/hinten/oben/unten.
  • In einem anschließenden Funktionsblock S3 werden die Sensorsignale vorverstärkt und einer grundlegenden Störsignalunterdrückung unterzogen, bei der beispielsweise Störsignalquellen identifiziert und unterdrückt werden oder Doppler-Effekt-Störsignale reduziert werden können.
  • In einem anschließenden Funktionsblock S4 erfolgt eine abschließende Signalverbesserung und Hochleistungs-Ausgangsverstärkung. Das Ausgangssignal wird einem nicht dargestellten Receiver zugeführt.
  • In 6 ist eine Testvorrichtung 53 mit künstlichem Gehörgang 52 schematisch dargestellt. Die Testvorrichtung 53 simuliert einen Gehörgang, um die akustischen Eigenschaften einer bestimmten Gehörgang-Hörhilfe-Konfiguration untersuchen oder testen zu können.
  • Eine zu testende Hörhilfe 50 ist in den künstlichen Gehörgang 52 eingeführt. An derjenigen Position, an der im tatsächlichen Ohr das Trommelfell sitzen würde, ist in dem künstlichen Gehörgang 52 ein flächig erstreckter akustischer Sensor 51 angeordnet. Der flächige Sensor umfasst wie vorangehend erläutert eine Vielzahl separater, einzelner akustischer Sensoren. Dadurch kann anhand der Sensorsignale eine präzise räumliche Auswertung der akustischen Signale im künstlichen Gehörgang 52 erfolgen.
  • Die Testvorrichtung 53 mit der flächigen Mikrophoneinrichtung 51 erlaubt eine detailliertere und exaktere Analyse der akustischen Signale im künstlichen Gehörgang 52, als bei einer einfachen herkömmlichen Mikrophoneinrichtung möglich wäre.
  • In 7 ist eine IDO-Hörhilfe zur Anwendung bei blockiertem Gehörgang 65 im Schnitt dargestellt. Der Gehörgang 65 ist mit Absicht oder aufgrund unbeabsichtigter Umstände durch eine Blockade 63 verschlossen. Durch die Blockade 63 hindurch ist ein Schallkanal 64 geführt, durch den Schall zum hinter der Blockade 63 innen liegenden Bereich des Gehörgangs 65 und weiter zum Trommelfell 66 gelangen kann. Die Blockade 63 verhindert dabei, dass Schall auf anderem Weg als durch den Schallkanal 64 passieren kann.
  • Um sämtliche Informationen der akustischen Umgebungssignale einschließlich der räumlichen Information vollständig erfassen zu können, ist die IDO-Hörhilfe auf der außenliegenden, freien Seite mit einer flächig erstreckten Mikrophoneinrichtung 61 versehen. Die Mikrophoneinrichtung 61 sitzt im Bereich des Eingangs des Gehörgangs 65, wo die von der umliegenden Ohrmuschel modulierten akustischen Signale anlangen. Die flächige Mikrophoneinrichtung 61 umfasst eine Vielzahl akustischer Sensoren und kann mit diesen den Umgebungsschall samt räumlichem Informationsgehalt präzise aufnehmen.
  • Eine Signalverarbeitungs- und Verstärkungseinrichtung 62 erhält die Sensorsignale der Mikrophoneinrichtung 61 als Eingangssignale und verarbeitet diese weiter. Dabei wird auch, wie vorangehend erläutert, eine räumliche Analyse des Umgebungsschalls anhand der Information über die räumliche Anordnung der akustischen Sensoren oder Sensor-Gruppen vorgenommen.
  • In 8 ist eine flächige Mikrophoneinrichtung 70 als Schnittbild – nicht maßstäblich – dargestellt, die als Trommelfellersatz eingesetzt ist. In der sonstigen Darstellung sind ein Trommelfell 66, das Innenohrknöchelchen Hammer 73, sowie ebenfalls schnittbildlich Teile des Außenohrs und des Innenohrs dargestellt, die sich um das Trommelfell 66 herum befinden.
  • Die Mikrophoneinrichtung 70 ist auf oder im Trommelfell 66 angeordnet, so dass sie das Trommelfell 66 überdeckt oder ersetzt. Die Mikrophoneinrichtung 70 umfasst in der vorangehend erläuterten Weise eine Vielzahl akustischer Sensoren, die derart räumlich verteilt angeordnet sind, dass sie die Erfassung auch räumlicher Information des Umgebungsschals ermöglichen. Sie kann daher bei eingeschränkter oder gar ausgefallener Funktion des Trommelfells 66 als möglichst umfänglicher Trommelfellersatz dienen.
  • Die Mikrophoneinrichtung 70 ist mit einem Übertrager 71 verbunden, dem die Ausgangssignale der Mikrophoneinrichtung 70 zugehen. Der Übertrager 71 gewährleistet je nach Bedarf Funktionen der Signalverarbeitung, der Signalverstärkung, und der Signaltransformation. Er überträgt die aufgenommenen akustischen Signale auf das Trommelfell 66, falls dieses grundsätzlich funktionsfähig ist, oder an weitere Teile des Hörapparats, falls kein funktionsfähiges Trommelfell vorhanden ist.
  • Je nach Funktionsumfang der Vorrichtung kann die natürliche Funktion des Trommelfells damit unterstützt oder ersetzt werden. Die Energieversorgung der Vorrichtung kann beispielsweise per Batterie oder Akkumulator erfolgen, oder die zum Betrieb erforderliche Energie kann von einer außerhalb des Gehörgangs befindlichen Energiequelle, z. B. einer hinter dem Ohr zu tragenden externen Einheit, über ein – nicht dargestelltes – Kabel oder kabellos übertragen werden.
  • In 9 ist die vorangehend als Trommelfell-Ersatz oder -Unterstützung erläuterte flächige Mikrophoneinrichtung 70 schnittbildlich detaillierter dargestellt. Sie umfasst eine Vielzahl akustischer Sensoren 72, die räumlich verteilt angeordnet sind. Die akustischen Sensoren 72 nehmen Umgebungsschallsignale auf. Die Ausgangssignale der einzelnen oder zu Gruppen kombinierten akustischen Sensoren 72 gehen dem Übertrager 71 zu. Der Übertrager 71 überträgt die Signale, gegebenenfalls nach Signalverarbeitung und Verstärkung, auf das Innenohrknöchelchen Hammer 73. Falls ein intaktes Trommelfell vorhanden ist, kann der Übertrager 71 die Signale direkt auf das Trommelfell und damit indirekt auf den Hammer 73 übertragen. Andernfalls kann die Übertragung auch direkt auf den Hammer 73 erfolgen.
  • In den 10, 11, 12 sind grundlegende Wirkschemata unterschiedlicher MEMS-Aufnehmer zum Aufnehmen akustischer Signale schematisch dargestellt.
  • In 10 ist ein einfacher kapazitiver Aufnehmer dargestellt. Schall stellt sich als oszillierende Kraft auf den Aufnehmer dar und ist deshalb als Feder 81 illustriert. Die Federkraft beaufschlagt die als Aufnehmermembran verwendete Kondensatorplatte 82. Zwischen der Kondensatorplatte 82 und der weiteren Kondensatorplatte 83 liegt eine Spannung an. Wird die Kondensatorplatte 82 nun durch die Kraft der Feder 81 (also des Schalls) bewegt, ändert sich der Abstand der beiden Kondensatorplatten 82, 83 zueinander und damit die Kapazität des aus dem Plattenpaar gebildeten Kondensators. Diese Kapazitätsänderung wird gemessen, was eine indirekte Messung der verursachenden Kraft des Schalls darstellt.
  • In 11 ist ein etwas komplizierterer Aufbau eines kapazitiven Aufnehmers dargestellt. Wie vorangehend erläutert wird der Schall durch eine Feder 81 illustriert. Der durch die Kraft des Schalls beaufschlagte Kondensator ist jedoch zur Vergrößerung der Kapazität und der durch Schall verursachten Kapazitätsänderungen in einer Kammstruktur ausgeführt, bei der die Zähne des als Aufnehmermembran ausgeführten Kamms 84 mit den Zähnen des weiteren Kamms 85 verzahnt sind, d. h. ineinandergreifen. Zwischen den Kämmen 84, 85 wird wie vorangehend erläutert eine Spannung angelegt und bei Beaufschlagung mit Schall werden Kapazitätsänderungen verursacht, die gemessen werden.
  • In 12 ist ein Aufbau eines piezoresistiven Aufnehmers schnittbildlich dargestellt. Eine Aufnehmermembran 86 aus piezoresistivem Material wird durch die wiederum als Feder 81 illustrierte Kraft des Schalls beaufschlagt. Die Aufnehmermembran 86 ist auf einen Träger 89 aufgebracht und befindet sich vor einem Hohlraum 87. Hinter dem Hohlraum 87 befindet sich im Träger 89 eine barometrische Ausgleichsöffnung 88. Die Anordnung ermöglicht es der Aufnehmermembran 86, sich bei Beaufschlagung mit Schall zu bewegen. Die auf die Aufnehmermembran 86 wirkende Kraft bzw. Bewegung der Aufnehmermembran 86 führt aufgrund der piezoresistiven Eigenschaften des Membranmaterials zu einer Änderung des elektrischen Widerstands (Piezoresistivität), die gemessen wird, was eine indirekte Messung der verursachenden Kraft des Schalls darstellt.
  • Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Die Erfindung betrifft eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung. Mit herkömmlichen Mikrophoneinrichtungen ist ein natürlicher räumlicher Höreindruck nur eingeschränkt simulierbar. Eine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung anzugeben, die eine verbesserte räumliche Erfassung von Umgebungsschall ermöglicht. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht in einer Hörhilfe mit einer Mikrophoneinrichtung aus einer flächig erstreckten Anordnung einer Vielzahl von in MEMS-Technologie (Mikro-Elektro-Mechanisches System) aufgebauten akustischen Sensoren, wobei die Signalverarbeitungseinrichtung die Vielzahl von Sensorsignalen in Abhängigkeit von einer räumlichen Anordnung der Sensoren verarbeitet. Ein Vorteil dieses Grundgedankens besteht darin, dass die flächige Erstreckung und die Vielzahl der akustischen Sensoren eine akkuratere und präzisere räumliche Erfassung des Umgebungsschalls ermöglicht. Die MEMS-Technologie erlaubt dabei eine Serien- oder Massenfertigung mit hoher Verfügbarkeit und geringen Kosten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die Mikrophoneinrichtung als flexible Folie ausgeführt und derart konturiert, dass sie in die Ohrmuschel eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt werden kann. Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist die die Mikrophoneinrichtung dazu ausgebildet, anstelle des Trommelfells oder das Trommelfell überdeckend in den Gehörgang eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt zu werden.

Claims (6)

  1. Hörhilfe umfassend eine Mikrophoneinrichtung, eine Signalverarbeitungseinrichtung und einen Receiver, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoneinrichtung aus einer flächig erstreckten Anordnung einer Vielzahl von in MEMS-Technologie (Mikro-Elektro-Mechanisches System) aufgebauten akustischen Sensoren besteht, dass die Signalverarbeitungseinrichtung als Eingangssignale eine Vielzahl von Sensorsignalen von einzelnen Sensoren oder von zu Gruppen zusammengefassten Sensoren der Mikrophoneinrichtung erhält, und dass die Signalverarbeitungseinrichtung die Vielzahl von Sensorsignalen in Abhängigkeit von einer räumlichen Anordnung der Sensoren verarbeitet.
  2. Hörhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoneinrichtung aus einer Anordnung von mindestens 5 mal 5 akustischen Sensoren besteht.
  3. Hörhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoneinrichtung eine Dicke von höchstens 3 mm aufweist.
  4. Hörhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse umfasst ist, und dass die Mikrophoneinrichtung auf oder an dem Gehäuse angeordnet ist.
  5. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoneinrichtung als flexible Folie ausgeführt und derart konturiert ist, dass sie in die Ohrmuschel eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt werden kann.
  6. Hörhilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrophoneinrichtung dazu ausgebildet ist, anstelle des Trommelfells oder das Trommelfell überdeckend in den Gehörgang eines Hörhilfe-Trägers eingesetzt zu werden.
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