DE102009052009A1 - Renovierungsrolladen, Wickelwelleneinhausung, Einhausungsbauteil und Befestigungsadapter dafuer - Google Patents

Renovierungsrolladen, Wickelwelleneinhausung, Einhausungsbauteil und Befestigungsadapter dafuer Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) für eine zur Aufnahme einer Wickelwelle (6) eines Rollladens dienende Wickelwelleneinhausung (8; 108), welche zwei stirnseitige Seitenteile (9; 109) aufweist, auf denen die Wickelwelle (6) abgestützt ist, und eine die Wickelwelle (6) umfangsseitig zumindest abschnittsweise einhausende Hülle. Das Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) zeichnet sich aus durch zwei einander zugewandte, vorzugsweise spiegelsymmetrische Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153), welche jeweils zusammen mit einer Anzahl komplementärer Seitenteilsegmente eines der beiden stirnseitigen Seitenteile (9; 109) bilden, wobei die beiden Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153) über einen sich über die Breite des Rollladens erstreckenden Verbindungsabschnitt (31; 41; 51, 54, 55; 141; 151, 154, 1O7) einstückig zu dem Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) verbunden sind, wobei das Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) von der Stirnseite aus gesehen eine Außenkontur aufweist, welche zumindest nicht wesentlich größer als eine Hälfte eines Seitenteils (9; 109) ist. Die Erfindung betrifft ferner eine aus derartigen Einhausungsbauteilen aufgebaute Wickelwelleneinhausung (8; 108), einen Befestigungsadapter (7) hierfür und einen Aufsatzrollladen mit einer solchen Wickelwelleneinhausung und dem Befestigungsadapter.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Aufsatzrolladen zur Altbausanierung, eine Wickelwelleneinhausung für einen solchen Aufsatzrolladen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11, sowie ein Einhausungsbauteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Befestigungsadapter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 für eine solche Wickelwelleneinhausung.
  • Bei der energetischen Altbausanierung wird versucht, Kältebrücken, die sich dadurch ergeben, dass der im fenstersturzseitigen Mauerwerk vorhandene Rolladenkasten über eine Behangdurchtrittsöffnung mit dem Gebäudeäußeren verbunden ist und von der Gebäudeinnenseite her über eine lediglich mit einer Revisionsklappe abgedeckten Revisionsöffnung her zugänglich ist, zu eliminieren.
  • Häufig werden die alten Rolläden aus dem mauerwerkseitigen Rolladenkästen ausgebaut und durch vor das Fenster gehängte Vorbaurolläden ersetzt. Der alte Rolladenkasten kann dann entsprechend abgedichtet werden, beispielsweise mit PU-Schaum ausgeschäumt werden. Die optische Anmutung solcher im oberen Bereich von das Fenster gehängter Vorbaurolläden ist jedoch nicht nur bei historischen Gebäuden unvorteilhaft. Zudem kommt es zu einer unerwünschten Abschattung des Fensters in seinem oberen Bereich.
  • Gemäß einem anderen Ansatz werden die bereits vorhandenen Rolläden zusammen mit den Fenstern ausgetauscht. Denn wenn die Fenster ausgebaut sind ist der eingemauerte Rolladenkasten über seine ganze untere Breite zu Zwecken des Rolladenaustauschs zugänglich und nicht nur über eine auf der Gebäudeinnenseite an das Fenster anschließende Revisionsöffnung, welche entsprechend weniger breit ist. Dafür existieren miteinander montierbare Fenster-Rolladeneinheiten, welche in einem Stück als Ersatz für die alten Fenster und Rolläden eingebaut werden können. Nachteilig ist jedoch, dass die energetische Sanierung des Rolladens nicht ohne Austausch der Fenster erfolgen kann. In neuerer Zeit wurden daher vermehrt Anstrengungen unternommen, um einen Austausch der alten Rolläden in den mauerwerksseitigen Rolladenkästen durch Renovierungsrolläden über die gebäudeinnenseitige Revisionsöffnung zu ermöglichen, wobei die Renovierungsrolläden dazu in der Regel eine Hülle aufweisen, welche die Wickelwelle teilweise umgibt und eine Isolierung dieses mit dem Gebäudeäußeren über die Behangdurchtrittsöffnung thermisch verbundenen Wickelwellen-Innenraums gegenüber dem über die Revisionsöffnung thermisch angebundenen Gebäudeinnenraum ermöglicht. Derartige Renovierungsrolläden weisen aufgrund dünnerer Behanglamellen einen geringeren Gallendurchmesser als die ursprünglichen Rolläden auf, so dass in den bereits vorhandenen, mauerwerksseitigen Rollädenkästen Platz für ein die Wickelwelle umgebendes Gehäuse und eine zusätzliche Wärmeisolierschicht ist.
  • Eine Ausführung eines zusammen mit dem Fenster montierbaren Rolladenaufsatzes zur Einbringung in mauerwerksseitige Rolladenkästen ist beispielsweise der EP 1 213435 B1 zu entnehmen. In einer Variante ist dort vorgeschlagen, den im Mauerwerk-Rolladenkasten nach Einbau des Renovierungsrolladenaufsatzes noch vorhandenen Platz auszuschäumen. Nachteilig ist, dass dann über die Revisionsklappe keine Wartung des Renovierungsrolladens mehr möglich ist, jedenfalls nicht ohne die Ausschäumung wieder zu entfernen. In einer weiteren Variante sind daher bereits sichelförmige, dem Alublech-Rolladenkasten des Renovierungsrolladens umgebende und zur Gebäudeinnenseite hin wärmeisolierende Dämmelemente vorgeschlagen, welche nach Abnahme der Revisionsklappe und der unteren Dämmsichel eine Wartung des Renovierungsrolladens erlauben.
  • Ein nachträglicher Einbau des Renovierungsrolladens im Austausch gegen den alten Rolladen ohne Austausch des Fensters ist hier jedoch nicht vorgesehen und scheitert insbesondere daran, dass die Seitenteile des Rolladenkastens des Renovierungsrolladens nicht durch die Revisionsöffnung in dem Mauerwerk-Rolladenkasten eingeführt und dort in Position gebracht werden können.
  • Dies wurde in dem deutschen Gebrauchsmuster DE 20 2008 007 039.2 aufgegriffen, wobei dort eine zweiteilige Ausbildung der Seitenteile des Renovierungsrolladens vorgeschlagen wird, um diese besser durch die Revisionsöffnung in den durch den Mauerwerk-Rolladenkasten definierten Einbauraum einbringen und dort positionieren zu können. Die untere Hälfte jedes Seitenteils weist dabei einen im eingebauten Zustand nach unten hin vorspringenden Verbindungsfuß auf, mit dem das Seitenteil am Fensterrahmen oder einer am Fensterrahmen befestigten Führungsschiene des Rolladens befestigt werden kann. Dieser Verbindungsfuß würde bei einem einteiligen Seitenteil die Positionierung im Einbauraum verhindern. Die Seitenteile weisen dabei zylindersegmentförmig nach innen vorspringende Auflagen auf, auf denen eine eine Hülle für die Wickelwelle und damit den Rolladenkasten des Renovierungsrolladens bildende Isoliermatte aufgelegt werden kann. Die Isoliermatte ist dabei auf ihrer der Wickelwelle zugewandten Seite mit keilförmigen Einschnitten versehen und über sich über ihre gesamte Länge erstreckende Metallstangen verstärkt.
  • Während hinsichtlich der Wärmedämmung mit dem Renovierungsrolladen des deutschen Gebrauchsmusters DE 20 2008 007 039.2 bereits gute Ergebnisse erzielt werden können besteht hinsichtlich der Montagefreundlichkeit noch weiterer Verbesserungsbedarf.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Aufsatzrolladen und eine Wickelwelleneinhausung dafür zu schaffen, welche auch unter beengten Platzbedingungen einfach eingebaut werden kann, sowie entsprechende Einhausungsbauteile und Befestigungsadapter.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Einhausungsbauteils mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, hinsichtlich des Befestigungsadapters mit den Merkmalen des Anspruchs 10, hinsichtlich der Wickelwelleneinhausung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 und hinsichtlich des Aufsatzrolladens mit den Merkmalen des Anspruchs 14 oder 15.
  • Erfindungsgemäß wird ein Einhausungsbauteil für eine Wickelwelleneinhausung vorgeschlagen, wie sie für einen für einen durch einen mauerwerkseitig vorhandenen Rolladenkasten gebildeten Einbauraum vorgesehenen Renovierungsrolladen geeignet ist. Das erfindungsgemäße Einhausungsbauteil weist zwei einander zugewandte, vorzugsweise spiegelsymmetrische Seitenteilsegmente auf, welche über einen sich über die Breite des Rolladens erstreckenden Verbindungsabschnitt einstückig zu dem Einhausungsbauteil verbunden sind. Jedes der beiden stirnseitigen Seitenteilsegmente bildet zusammen mit einer Anzahl komplementärer Seitenteilsegmenten, welche beispielsweise an anderen Einhausungsbauteilen der erfindungsgemäßen Art vorgesehen sein können, eines der beiden stirnseitigen Seitenteile.
  • Da das Einhausungsbauteil keine ganzen Seitenteile trägt, sondern lediglich Seitenteilsegmente hat das Einhausungsbauteil von der Stirnseite aus gesehen eine Außenkontur, welche weniger breit ist als ein komplettes Seitenteil, vorzugsweise zumindest nicht wesentlich größer als die Breite einer Hälfte eines ganzen Seitenteils. Somit lässt sich das erfindungsgemäße, einstückige Einhausungsbauteil insgesamt, d. h. in einem einzigen Montageschritt auch durch eine Öffnung (z. B. eine Revisionsöffnung) hindurch in einen dahinter liegenden Einbauraum einbringen, welche schmaler als die Seitenteile ist. Dorthin eingebracht lässt sich das Einhausungsbauteil dann über den die beiden Seitenteilsegmente verbindenden Verbindungsabschnitt sehr komfortabel positionieren. Der Verbindungsabschnitt dient dabei einerseits als Griff für den Monteur, welcher das Einhausungsbauteil in den Einbauraum einbringen will und andererseits als Positionierschablone, weil er sich über die Breite des Rolladens erstreckt und somit für eine passgenaue Anordnung beider Seitenteilsegmente zueinander mit einem Handgriff sorgt.
  • Besteht die gesamte Wickelwelleneinhausung aus einem Bausatz oder ist aus einem Bausatz zusammengebaut, welcher eine Mehrzahl zueinander komplementärer Einhausungsbauteile der erfindungsgemäßen Art umfasst, welche zusammen die Seitenteile und zumindest abschnittsweise auch die die Wickelwelle umfangsseitig umgebende Hülle bilden, so gelingt insgesamt eine besonders einfache Montage des Aufsatzrolladens auch unter erschwerten Einbaubedingungen. Denn die die Wickelwelleneinhausung bildenden Einhausungsbauteile können einzeln durch eine sich üblicherweise zwischen dem Fensterrahmen und der Innenwand des Mauerwerkrolladenkastens erstreckende Revisionsöffnung in den Einbauraum eingebracht werden. Ein Austausch bestehender Altbaurolläden durch einen Renovierungsrolladen mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wickelwelleneinhausung gelingt somit ohne Ausbau des Fensters, wobei die Montage der Wickelwelleneinhausung durch die schmale Revisionsöffnung hindurch durch die einstückig vormontierten Einhausungsbauteile gegenüber herkömmlichen Lösungen deutlich vereinfacht wird.
  • Im Altbaubereich sind für die lichte Breite der Revisionsöffnung Werte von ca. 10 bis 15 cm üblich. Vorzugsweise ist daher die Wickelwelleneinhausung aus einem zumindest eines der Einhausungsbauteile umfassenden Bausatz zusammengebaut, wobei der Bausatz insgesamt aber insbesondere auch dessen Einhausungsbauteile und, falls vorhanden, ein nachstehend noch zu erläuternder Befestigungsadapter so dimensioniert und ausgelegt sind, dass sie bei eingebautem Fenster in einen oberhalb des Fensters in einer Gebäudewand vorhandenen Altbaurolladenkasten eingebaut werden können, welcher über eine Revisionsöffnung mit einer lichten Breite von in etwa 10 bis 15 cm zugänglich ist. Die Revisionsöffnung kann sich dabei zwar durch die dem Gebäudeinnenraum zugewandte, senkrechte Mauerwandoberfläche hindurcherstrecken. Üblich sind jedoch Revisionsöffnungen, welche sich durch eine horizontale Wandoberfläche zwischen dem Fenster und einer senkrechten Wand des Altbaurolladenkastens hindurch erstrecken und somit in ihrer möglichen, maximalen lichten Breite auf den Abstand zwischen Fensterrahmen und der innengelegenen senkrechten Wand des Altbaurolladenkastens beschränkt sind.
  • Vorteilhaft kann dabei die die Wickelwelle umfangsseitig zumindest abschnittsweise einhausende Hülle eine Anzahl Umfangssegmente aufweisen.
  • Baulich besonders einfach und kostengünstig ist es dabei, wenn der die beiden Seitenteilsegmente verbindende Verbindungsabschnitt des Einhausungsbauteils aus einem Umfangssegment der die Wickelwelle umfangsseitig zumindest abschnittsweise umgebenden Hülle besteht oder ein solches Umfangssegment umfasst. Ist das Umfangssegment des Verbindungsabschnitts dabei formsteif, so sind keine weiteren Bauteile zwingend, um die beiden Seitenteilsegmente des Einhausungsbauteils miteinander zu verbinden. Das Umfangssegment des Verbindungsabschnitts kann dabei zylindersegmentförmig ausgebildet sein und mit den beiden Seitenteilsegmenten beispielsweise verschraubt oder verklebt sein.
  • Da bei Renovierungsrolläden, für die die erfindungsgemäße Wickelwelleneinhausung bzw. die erfindungsgemäßen Einhausungsbauteile gedacht sind, meist Maßnahmen zur energetischen Sanierung, also zur Vermeidung der Kältebrücke, welche durch den mauerwerkseitigen Rolladenkasten besteht, im Vordergrund stehen, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Umfangssegment des Einhausungsbauteils eine Lage Wärmedämmmaterial aufweist. Bevorzugt kann das Umfangssegment auch ganz aus der Lage Wärmedämmmaterial bestehen, solange das Umfangssegment genügend formsteif ist, so dass das einstückige Einhausungsbauteil vom Monteur als Ganzes ergriffen und in dem Einbauraum montiert werden kann. Derartige, formsteife Wärmedämmmaterialien können z. B. ein PU-Schaum oder hinsichtlich besserer Wärmedämmeigenschaften bevorzugt einem Polystryrol, wie z. B. Neopor sein. Es wäre jedoch auch denkbar, dass das Umfangssegment eine von Rohren durchdrungene und dadurch verstärkte Lage Wärmedämmmaterial aufweist oder aus einer solchen besteht, wobei die Rohre dann mit den Seitenteilsegmenten verschraubt sein können.
  • Da die als Hauptanwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Wickelwelleneinhausung bzw. das erfindungsgemäße Einhausungsbauteil angesehene Gattung der Renovierungsrolläden als Aufsatzrolläden zum Aufsetzen auf einen Fensterrahmen und zur Befestigung an der Oberseite des Fensterrahmens vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, wenn eines der die Wickelwelleneinhausung bzw. den Bausatz für die Wickelwelleneinhausung bildenden Einhausungsbauteile als Aufsatzbauteil zum Aufsetzen auf einen Fensterrahmen ausgebildet ist und eine entsprechende Befestigungseinrichtung zur rahmenseitigen Befestigung aufweist, wohingegen das andere bzw. die anderen Einhausungsbauteile als an dem Aufsatzbauteil anschließende Anschlussteile ausgebildet sind.
  • Um das bzw. die Anschlussteile konstruktiv möglichst einfach zu halten ist es dabei vorteilhaft, wenn deren Verbindungsabschnitt aus einem einzigen der Umfangssegmente besteht. Im Sinne einer möglichst effektiven Wärmedämmung des mit der Gebäudeaußenseite verbundenen Einhausungsinneren gegenüber dem davon über die Wickelwelleneinhausung separierten, mit dem Gebäudeinnenraum verbundenen Restraum des mauerwerkseitigen Rolladenkastens ist es dabei sinnvoll, wenn das Aufsatzbauteil und das daran anschließende Anschlussbauteil so gestaltet sind dass ihre Umfangssegmente aneinander anschließen, möglichst mit einer zumindest im Wesentlichen luftzugundurchlässigen Trennfuge zwischen den Radialseiten, an denen die Umfangssegmente aneinander anschließen.
  • Die Einhausungsbauteile der Wickelwelleneinhausung können dabei beispielsweise über an den zueinander komplementären Seitenteilsegmenten der Einhausungsbauteile vorgesehene Rastverbindungen miteinander verrastet werden, wobei zusätzlich eine stufenförmige Gestaltung der Trennfuge zwischen radialseitig aneinander anschließenden Umfangssegmenten der Einhausungsbauteile vorgesehen sein kann, um einerseits die Wärmedämmung zu verbessern und andererseits ein Aufsitzen des einen Umfangssegments auf dem anderen Umfangssegment zu ermöglichen, um so die Stabilität der Wickelwelleneinhausung zu verbessern.
  • Bevorzugt im Sinne einer höheren möglichen Traglast der Wickelwelleneinhausung ist es jedoch, wenn alternativ oder ergänzend dazu die aneinander anschließenden Umfangssegmente so ausgeformt sind, dass sich im Trennfugenbereich eine Nut-Feder-Verbindung ergibt, wobei das Anschlussbauteil dann über sein Umfangssegment an das Aufsatzbauteil bzw. dessen Umfangssegment gehängt werden kann. Dazu kann das Umfangssegment des Aufsatzbauteils an seiner dem Umfangssegment des Anschlussbauteils zugewandten Seite einen in Radialrichtung vorspringenden, unteren Stufenabschnitt aufweisen, in dem eine im eingebauten Zustand nach oben offene, in Axialrichtung verlaufenden Nut vorgesehen ist. Das Umfangssegment des Anschlussbauteils kann dagegen an seiner dem Umfangssegment des Aufsatzbauteils zugewandten Seite einen in Radialrichtung vorspringenden, oberen Stufenabschnitt aufweisen, von dem ein in Axialrichtung verlaufender, in die Nut am Umfangssegment des Aufsatzbauteils passender Federvorsprung nach unten absteht. Entsprechendes gilt, falls mehrere Anschlussbauteile vorgesehen sind, für die einander zugewandten und aneinander anschließenden Umfangsegmente der Anschlussbauteile. Zwei Einhausungsbauteile können somit über ihre aneinander anschließenden Umfangssegmente im Nut-Feder-System aneinander gehängt werden. Dazu können die Umfangsegmente an ihren stoßfugenseitigen Kanten auch entsprechende Beschläge, z. B. aus Aluminium oder dergleichen aufweisen. Alternativ oder ergänzend wäre auch ein Verkleben über eine Klebeschicht auf den Stirnseiten der Umfangssegemente und zumindest im nach Einbau in einen Mauerwerkrolladenkasten noch zugänglichen Bereich ein Verschrauben über entsprechende Beschläge wäre denkbar.
  • Bei Aufsatzrolläden der gattungsgemäßen Art hat sich neben der Breite der Seitenteile bzw. der Wickelwelleneinhausung insgesamt insbesondere auch die Höhe der Seitenteile als Problem erwiesen, weil derartige Aufsatzrolläden üblicherweise dadurch fensterrahmenseitig befestigt werden, dass sie mit von ihren Seitenteilen nach unten hervorstehenden Befestigungsbolzen in dafür vorgesehene Kammern in rahmenseitig befestigten Führungsschienenprofilen eingeschoben werden und dort entweder im Formschluss gehalten oder über eine Verschraubung gesichert werden. Die Länge der Befestigungsbolzen addiert sich somit während des Positioniervorgangs des Seitenteils im mauerwerksseitigen Rolladenkasten zu der Höhe des Seitenteils. Dies gilt auch für das vorteilhaft als Aufsatzbauteil der Wickelwelleneinhausung gestaltete Einhausungsbauteil.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Aufsatzbauteil daher von der Stirnseite aus gesehen keine Außenkontur auf, die sich über eine ganze stehende Hälfte erstreckt, sondern eine Außenkontur, die sich beispielsweise lediglich über ein Drittel oder Viertelsegment eines Seitenteils erstreckt. Die Außenkontur wird dabei von der Größe der spiegelsymmetrischen Seitenteilsegmente und den dazwischen (ohne Überstand) aufgenommenen Verbindungsabschnitt bestimmt. Trotz am Aufsatzbauteil vorgesehener, nach unten abstehender Befestigungsbolzen kann ein derartiges Aufsatzbauteil dann mangels Höhe recht einfach im mauerwerksseitigen Rolladenkasten auf dem Fensterrahmen positioniert und mit seinem Befestigungsbolzen in die dafür vorgesehenen Kammern an den Seitenführungsschienenprofilen eingeschoben werden.
  • Da der aus der Wickelwelle und dem darauf aufgewickelten Behang gebildete Ballen des Renovierungsrolladens aber sehr viel kleiner ist als der Ballen des auszutauschenden Altbaurolladens (wodurch sich ja auch erst die platzmäßige Möglichkeit zum Einbringen eines Renovierungsrolladens mit dickwandigen Wärmedämm-Umfangssegmenten in den Mauerwerkrolladenkasten ergibt) und der Behang aber durch die gleiche Behangdurchtrittsöffnung auf der Außenseite des Fensterrahmens geführt werden muss, ergibt sich die Notwendigkeit, auf der im eingebauten Zustand nach außen gerichteten Seite der Wickelwelleneinhausung auf ein voluminöses Wärmedämm-Umfangssegment zu verzichten und stattdessen eine Anschlussfläche bereit zu stellen, und die die Wickelwelle ansonsten bis auf den Behangdurchtritt vollständig umgebende und eine Wärmetrennwand darstellende Hülle über diese Anschlussfläche an die vertikale Wand des mauerwerksseitigen Rolladenkastens anschließen zu lassen. Als Träger für die Anschlussfläche zur Vertikalwand des Mauerwerkrolladenkastens hin hat sich dabei eine sich über die Breite des Rolladens erstreckende Blende bzw. ein Profil mit einer solchen Blende als geeignet herausgestellt, welches wiederum vorteilhaft luftzugundurchlässig mit der daran oberseitig anschließenden Wärmeisolierhülle verbunden sein soll. Die Blende bzw. der Deckel kann dabei aus Kunststoff oder Aluminium sein.
  • Um diesen Deckel bzw. das den Deckel aufweisende Kunststoffprofil nicht teilen zu müssen und an seinem Übergang zu einem oberseitigen Wärmedämmumfangsegment abdichten zu können (beispielsweise zu verkleben) ist es erwünscht, wenn das Aufsatzbauteil zumindest eine in etwa halbkreisförmige bzw. halbschalige Außenkontur mit entsprechenden Seitenteilsegmenten aufweist, welche im eingebauten Zustand stehend auf dem Fensterrahmen angeordnet sind und auf ihrer nach außen gewandten Seite über die Abschlussplatte miteinander verbunden sind, an der sich dann oberseitig ein Wärmedämmumfangssegment luftzugdicht anschließen kann (welches mit seiner im eingebauten Zustand zum Gebäudeinnenraum hin gerichteten radialen Stirnfläche nicht oder zumindest nicht wesentlich über die Seitenteilsegmente überstehen sollte).
  • Eine vorteilhafte Maßnahme, mit welcher eine solche Gestaltung des Aufsatzbauteils mit halbschaliger Außenkontur trotz Befestigung desselben über lange Einschubbolzen in den Führungsschienen ermöglicht wird, kann ein zwischengeschalteter Befestigungsadapter sein. Eine Möglichkeit für einen solchen Befestigungsadapter wäre es beispielsweise, wenn der Befestigungsadapter einfach aus zwei Steckbolzen besteht, welche in die dafür vorgesehenen Kammern der Führungsschienen eingesteckt werden können und auf welche wiederum das Aufsatzbauteil mit unterseitigen Kammern aufgesetzt werden kann. Die Steckbolzen können dabei in dem aus den Führungsschienen hervorstehenden Bereich, auf den das Aufsatzbauteil mit seinen Kammern aufgesetzt wird, einen anderen Querschnitt aufweisen als im in die Kammern der Führungsschienen eingesteckten Bereich und müssen daher nicht soweit überstehen, wie sie in die Kammern eingesteckt sind. Auf diese Weise lässt sich auch ein halbschaliges Aufsatzbauteil auf dem Fensterrahmen montieren, weil die dafür vorhandene Höhe der Oberkante der Steckbolzen und der Deckwand des mauerwerkseitigen Rolladenkastens ausreicht.
  • Eine andere vorteilhafte Maßnahme sieht als Befestigungsadapter ein Bauteil vor, bei dem die beiden in die Kammern der Führungsschienen einzuschiebenden Befestigungsbolzen über eine sich über die Breite des Rolladens erstreckende Anbindungsleiste einstückig zu dem Befestigungsadapter verbunden sind, so dass sich eine einfache Montage des Befestigungsadapters über die als Montagehandgriff und -schablone dienende Anbindungsleiste ergibt.
  • Der Befestigungsadapter muss dann eine Anschlusseinrichtung für eine an dem Aufsatzbauteil vorgesehene Befestigungseinrichtung aufweisen. Diese Anschlusseinrichtung könnte ebenfalls über zwei nach oben ragende Aufsteckabschnitte ausgebildet sein, auf die das Aufsatzbauteil mit entsprechenden unterseitigen Kammern aufgesteckt wird. Bevorzugt ist es jedoch, wenn die Anschlusseinrichtung einen von der Anbindungsleiste vorspringenden Anschlag für eine Stirnfläche eines unterseitigen Umfangssegments des Aufsatzbauteils aufweist und das Aufsatzbauteil ein unterseitiges Umfangssegment mit einer entsprechenden, vorzugsweise in Radialrichtung verlaufenden Stirnfläche. Das Aufsatzbauteil kann sich dann einerseits über sein unterseitiges Umfangssegment an dem Anschlag der Anbindungsleiste abstützen und andererseits über seine Anschlussfläche an der vertikalen Wand des Mauerwerkrolladenkastens.
  • Weist das Aufsatzbauteil ferner eine von der dem Anschlag zugewandten Stirnfläche des unterseitigen Umfangssegments ausgehende, sich in etwa in Umfangsrichtung in das unterseitige Umfangssegment hinein erstreckende Nut auf, und weist der von der Anbindungsleiste des Befestigungsadapters vorspringende Anschlag ferner einen in Umfangsrichtung zum Aufsatzbauteil hin abstehenden Eingriffssteg auf, so kann der Eingriffssteg in der sich in Umfangsrichtung in das unterseitige Umfangssegment hinein erstreckende Nut in Eingriff gebracht und somit das Aufsatzbauteil auf den Befestigungsadapter verankert werden.
  • Bei einem Befestigungsadapter mit einer die Breite des Rolladens überbrückenden Anbindungsleiste ist es ferner vorteilhaft, wenn diese Anbindungsleiste als Abroliprofil ausgebildet ist bzw. eine dem Behangballen und dem in die Behangdurchtrittsöffnung einlaufenden Behang zugewandte Abrollfläche aufweist, wobei auch eine teleskopierbare Version der Anbindeleiste denkbar wäre.
  • Weiterhin wäre ein Befestigungsadapter der oben stehend genannten Art denkbar, an dem neben den beiden über die Anbindungsleiste verbundenen Befestigungsbolzen auch schon Seitenteilsegemente, beispielsweise in Form einer im eingebauten Zustand liegenden Halb- oder Drittelschale fest mit der Anbindungsleiste verbunden sind.
  • Unabhängig von der Form der Außenkontur des Aufsatzbauteils ist es vorteilhaft, wenn die restliche Außenhülle aus mehreren Einhausungs-(also Anschluss-)-Bauteilen besteht. Denn dann kann ein oberseitig an das Aufsatzbauteil anschließendes Anschlussbauteil an dem Aufsatzbauteil befestigt werden, bevor die Wickelwelle in die damit schon großteils fertige Wickelwelleneinhausung eingebracht wird, wobei die Wickelwelle dabei schon sehr gut an ihren Seiten an den beispielsweise zu drei Vierteln schon geschlossenen Wickelwellenaufnahmen der durch das Aufsatzbauteil und das daran befestigte Anschlussbauteil gebildeten Seitenteile abgestützt werden kann. Die Hülle bzw. die Wickelwelleneinhausung kann dann geschlossen werden, indem nach der Montage der Wickelwelle das letzte fehlende Einhausungsbauteil im unteren rückwärtigen, also der Revisionsöffnung zugewandten Bereich zwischen dem an dem Aufsatzbauteil hängenden, oberen Anschlussbauteil und dem rückseitigen, unteren Ende des Aufsatzbauteils eingeschoben wird, wobei dieses untere Anschlussbauteil dann auf die zuvor beschriebene Art und Weise mit dem oberen Anschlussbauteil verklebt, verrastet, im Nut-Feder-System befestigt oder über seine Seitenteile verklemmt werden kann. Am unteren Ende kann das untere Anschlussbauteil dabei entweder bei entsprechender Profilgestaltung auf die Anbindeleiste des Befestigungsadapters aufgeschoben bzw. -gerastet werden oder mit einem unteren Umfangssegment des Aufsatzbauteils verbunden werden.
  • Sind das Aufsatzbauteil und die zumindest zwei daran anschließenden Anschlussbauteile dabei über außenumfangsseitige Scharniere miteinander zu einer einstückigen Montageeinheit verbunden, so gelingt die Montage der Wickelwelleneinhausung auf besonders einfache Weise, indem zunächst das Aufsatzbauteil durch die Revisionsöffnung in den Einbauraum eingebracht wird und dann über ein Nachschieben der daran anschließenden Anschlussbauteile dort gedreht wird, bis es sich (nach einer Drehung um 180°) in der gewünschten Position auf dem Fensterrahmen befindet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann auch ein einziges, an ein Aufsatzbauteil mit einer halbschaligen Außenkontur anschließbares Anschlussbauteil vorgesehen sein. Dabei kann das Anschlussbauteil zwar zwei in etwa halbschalige, spiegelsymmetrische Seitenteilsegmente aufweisen, welche im eingebauten Zustand stehend angeordnet sind. Der Verbindungsabschnitt zwischen diesen beiden Seitenteilsegmenten kann dabei jedoch ein lediglich-beispielweise viertelsegmentförmiges – oberseitiges Umfangssegment aufweisen, welches fest mit den beiden als stehende Hälften ausgebildeten Seitenteilsegmenten verbunden ist, so dass nach Anbau des Anschlussteils an das Aufsatzbauteil zwar schon beide Seitenteile vollständig sind, aber im unteren Umfangsbereich, also im der Revisionsöffnung zugewandten Bereich das Einhausungsinnere noch zum Montieren der Wickelwelle zugänglich ist.
  • Dazu wird die Wickelwelle, welche zu diesem Zweck bevorzugt teleskopierbar ausgeführt sein kann, nach Anbau des Anschlussbauteils an das Aufsatzbauteil in das Einhausungsinnere eingeführt und dort an den dafür vorgesehenen Aufnahmen in den Seitenteilen verankert. Anschließend kann dann ein separates Umfangssegment in den unteren Umfangsbereich zwischen die beiden Seitenteile geschoben werden und dort entweder auf beschriebene Weise mit dem den Verbindungsabschnitt des Anschlussbauteils bildenden Umfangssegment und der Anbindungsleiste des Befestigungsadapters oder einem unteren Umfangssegment des Aufsatzbauteils verbunden werden. Auch eine Befestigung an den beiden Seitenteilen wäre denkbar. Ist die Verbindung bzw. Befestigung des unteren, separaten Umfangssegments mit der restlichen Wickelwelleneinhausung lösbar, so ergibt sich eine besonders einfache Zugänglichkeit für nachträgliche Revisionen.
  • Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Darstellungen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen eine Wickelwelleneinhausung gemäß bildende Bausatz einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 das Aufsetzen eines Befestigungsadapters für die in der 1 dargestellte Wickelwelleneinhausung auf einen Fensterrahmen;
  • 2A eine Detailansicht der in 2 mit A bezeichneten Einzelheit;
  • 3 eine weitere, perspektivische Detailansicht der in 2a gezeigten Stelle nach dem Montieren des Befestigungsadapters auf dem Fensterrahmen;
  • 4 den darauffolgenden Montageschritt, nämlich das Einbringen des Einhausungsbausatzes der 1 in den Mauerwerksrolladenkasten oberhalb des in den 2 und 3 dargestellten Fensters;
  • 5 den Zustand nach dem Verankern eines Aufsatzbauteiles des Einhausungsbausatzes auf dem Befestigungsadapter;
  • 6 eine Detailschnittansicht der Verankerung des Aufsatzbauteils auf dem Befestigungsadapter;
  • 7 das anschließende Einbringen der Wickelwelle in die durch den Einhausungsbausatz gebildete Wickelwelleneinhausung;
  • 8 das abschließende Verschließen der Wickelwelleneinhausung;
  • 9 die montierte Wickelwelleneinhausung;
  • 10 eine Schnittansicht durch die Wickelwelleneinhausung der 9;
  • 11 eine schematisierte Ansicht eines weiteren Einhausungsbausatzes für eine Wickelwelleneinhausung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • 1219 die Montage des in der 11 gezeigten Bausatzes zu einer Wickelwelleneinhausung analog der 2 bis 10.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf die 1, welche einen aus drei Einhausungsbauteilen 3, 4, 5 bestehenden Bausatz zeigt, aus dem eine insgesamt mit 8 bezeichnete Wickelwelleneinhausung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut sein kann. Das Einhausungsbauteil 5 ist dabei als Aufsatzbauteil zum Aufsetzen auf einen Fensterrahmen ausgebildet, wie nachstehend noch erläutert werden wird, und weist ein im eingebauten Zustand oberseitiges Umfangssegment 51 auf, auf dem ein Vlies aufgeklebt ist, über welches es mit den beiden baugleichen, als Anschlussbauteil ausgebildeten Einhausungsbauteilen 3, 4 bzw. deren Umfangssegmente 41, 31 verbunden ist, welche ebenfalls mit dem nicht dargestellten Vlies beklebt sind.
  • Das Aufsatzbauteil 5 weist dabei an seinen Stirnseiten zwei Seitenteilsegmente 52, 53 auf, welche über einen aus dem oberen Umfangssegment 51, einer im eingebauten Zustand an der zur Gebäudeaußenseite hin gelegenen Seite angeordnete Frontblende bzw. einen Deckel 54 aus Kunststoff, sowie einem in der Darstellung nicht zu erkennenden unterseitigen Umfangssegmet 55 gebildeten Verbindungsabschnitt 51, 54, 55 miteinander verbunden sind. Insgesamt hat das Aufsatzbauteils dabei eine in etwa halbschalige Außenkontur, von einer seiner Stirnseiten aus gesehen, das heißt, dass keines der Umfangssegmente 51, 54, 555 über die Kante der halbschaligen Seitenteilsegmente 52, 53 übersteht.
  • Die beiden Anschlussbauteile 3, 4 weisen dagegen jeweils eine in etwa viertelkreisförmige Außenkontur auf, von einer ihrer Stirnseiten aus gesehen und sind baugleich. Das Anschlussbauteil 3 hat zwei stirnseitige, viertelkreisförmige Seitenteilsegmente 32, 33, die über ein viertelzylinderförmiges Umfangssegment 31 miteinander verbunden sind, das Anschlussbauteil 4 hat zwei viertelkreisförmige Seitenteilsegmente 42, 43, welche über ein viertelzylinderförmiges Umfangssegment 41 miteinander verbunden sind.
  • Die Umfangssegmente 31, 41, 51 und bevorzugt auch 55 bestehen dabei aus einer dickwandigen Lage Wärmedämmmaterial und bilden nach Zusammenbau der Wickelwelleneinhausung 8 eine das mit dem Gebäudeäußeren über eine zum Auf- und Ablassen des Behangs nötige Behangdurchtrittsöffnung verbundene Einhausungsinnere von dem über eine Revisionsöffnung mit dem Gebäudeinnenraum verbundenen Rest eines mauerwerkseitigen Altbaurolladenkastens trennende Isolierhülle, wobei die frontseitige Kunststoffblende bzw. -platte oder Deckel drei Vorsprünge 54a, 54b, 54c aufweist, an denen sie an einer vertikalen Außenwand des mauerwerkseitigen Rolladenkastens anliegen kann und dadurch zumindest einen Luftzug verhindert und die Isolierhülle komplettiert.
  • Die Wickelwelleneinhausung 8 besteht also insgesamt aus einem über den Vliesüberzug zu einem einstückigen Bausatz verbundenen Aufsatzbauteil 5, Anschlussbauteil 4 und Anschlussbauteil 3 und ist so dimensioniert und ausgelegt, dass sie bei eingebautem Fenster in einen oberhalb des Fensters in einer Gebäudewand vorhandenen Altbaurolladenkasten eingebaut werden kann, welche über eine Revisionsöffnung zwischen dem Fenster und einer senkrechten Wand des Altbaurolladenkastens zugänglich ist. Der Einbau der Wickelwelleneinhausung 8 soll dabei im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 bis 10 erläutert werden.
  • 2 zeigt einen Fensterrahmen 1, an dessen äußeren Seitenstreben zwei vertikale Führungsschienen 2 für den Behang des Renovierungsrolladens angebracht sind. Wie insbesondere der 2A im Einzelnen zu entnehmen ist weisen die Seitenführungsschienen 2 dabei neben einer Laufnut 23 für den Behang eine weitere Kammer bzw. einen weiteren, sich längs durch das Profil der Seitenführungsschiene hindurch erstreckenden Kanal 24 auf, welcher zur Aufnahme von Befestigungsbolzen dient, über welche die Wickelwelleneinhausung 8 an dem Fensterrahmen 1 befestigt ist.
  • Die Befestigungsbolzen 73, 74 sind dabei nicht direkt mit der Wickelwelleneinhausung 8 verbunden, sondern an einem Befestigungsadapter 7 vorgesehen, welcher, wie 3 zeigt, eine sich über die Breite der Wickelwelleneinhausung 8 erstreckende Anbindungsleiste 75 aufweist, über die zwei Seitenwände 76 miteinander verbunden sind, von denen jeweils einer der Befestigungsbolzen 73, 74 nach unten vorragt und in die Kammer 23 des zugeordneten Führungsschienenprofils 2 eingesteckt werden kann, wie in 3 mit gestrichelter Linie eingezeichnet. Die Anbindungsleiste 75 ist auf ihrer Unterseite flach und kann somit auf dem Fensterrahmen aufliegen und weist auf ihrer zur Gebäudeaußenseite hin gewandten Seite einen bogensegmentförmig gekrümmt nach oben vorspringenden Abschnitt 72 auf, welcher als Abrollleiste für den in die Führungsschienen 2 bzw. die Laufnuten 24 einlaufenden Behang dient. Auf ihrer zur Gebäudeinnenseite hin gewandten Oberseite springt dagegen eine Anschlagsleiste 71 nach oben vor, welche als Anschlusseinrichtung 71 für das Aufsatzbauteil 5 bzw. für eine Stirnfläche des unterseitigen Umfangssegments 55 des Aufsatzbauteils 5 dient, wie im Folgenden noch näher erläutert werden wird. Die Seitenwände 76 bestehen dagegen jeweils aus einer senkrecht zur Fensterebene verlaufenden Seitenwand, welche oberseitig in einer bogenförmigen, konkaven Krümmung auslaufen und so eine Raum für die Seitenteilsegmente 52 bzw. 53 des Aufsatzbauteils 5 lassen. Ferner weisen die Seitenwände 76 jeweils eine an ihrem gebäudeaußenseitigen Ende zum Behang hin vorspringende Querwand 77 auf, welche den Einlauf der Laufnuten 24 der Seitenführungsschienen 2 ins Kasteninnere hinein fortsetzen.
  • Der Befestigungsadapter 7 kann somit vom Monteur an der Anbindungsleiste 75 ergriffen, durch die Revisionsöffnung hindurch in den Einbauraum eingebracht und dort, siehe Pfeil in 2 mit seinen Befestigungsbolzen 73, 74 in die Kammern 23 der Seitenführungsschienenprofile 2 eingesteckt werden und dadurch am Fensterrahmen verankert werden, siehe 3.
  • Im nächsten Schritt nimmt der Monteur den einstückigen Bausatz für die Wickelwelleneinhausung 8 und führt diesen mit dem Aufsatzbauteil 5 voran in den im Mauerwerk 11 oberhalb des Fensterrahmens 1 vorhandenen Rolladenkasten bzw. den durch diesen Mauerwerkrolladenkasten gebildeten Einbauraum 12 ein, siehe 4. Ist das Aufsatzbauteil 5 im Einbauraum 12 schiebt der Monteur das Anschlussbauteil 4 nach und versetzt dadurch das Aufsatzbauteil 5 in eine Drehbewegung, wie dem in 4 eingezeichneten Pfeil zu entnehmen ist, bis das Aufsatzbauteil 5 mit seiner in Axialrichtung der Wickelwelle und in Radialrichtung verlaufenden Unterkante gegen die Anschlagsleiste 71 des Befestigungsadapters 7 läuft und auch das letzte Anschlussbauteil, nämlich das Viertelsegment 3 sich im Einbauraum 12 befindet, siehe 5.
  • Der 6 ist dabei eine Teilschnittansicht des auf dem Befestigungsadapter 7 aufgenommenen Aufsatzbauteils 5 zu entnehmen. Man erkennt, dass das untere Umfangssegment 55 eine relativ große Wandstärke aufweist und in seiner gegen den Anschlagvorsprung 71 laufenden, in etwa in Radialrichtung verlaufenden Stirnfläche eine sich über seine gesamte Breite erstreckende, in etwa in Umfangsrichtung ins Material hinein ausgenommene Nut 57 aufweist. Die Nut 57 hat dabei einen aufgeweiteten Einlaufbereich 57a, um die Montage zu erleichtern. Der Anschlag 71 weist dagegen einen in die Nut 57 passenden, sich über die ganze oder nahezu die ganze Breite der Anbindungsleiste 75 des Befestigungsadapters 7 erstreckenden, zur Gebäudeaußenseite hin zeigenden Vorsprung 71a auf, mit dem der Anschlag 71 in die Nut 57 eingreift, so dass das Aufsatzbauteil 5 in der in 5 gezeigten Stellung auf dem Befestigungsadapter 7 fixiert ist und sich über sein unteres Umfangssegment 55 einerseits und den Kunststoffdeckel 54 andererseits gegen den Anschlag 71 einerseits und die vertikale Außenwand des Mauerwerkrolladenkastens andererseits abstützt.
  • In diesem Einbaustadium hängt das der Revisionsöffnung zugewandte Anschlussbauteil 3 über den außenumfangsseitigen Vliesbezug an dem oberseitigen Anschlussbauteil 4, so dass zwischen dem Anschlussbauteil 3 und dem Aufsatzbauteil 5 bei ausreichend breitem Mauerwerkrolladenkasten ein Spalt besteht, der ausreicht, um, wie 7 zeigt, die Wickelwelle 6 in die schon fast fertige Wickelwelleneinhausung 8 hinein zu schieben. Die Wickelwelle 6 weist dabei an ihren beiden Axialenden zwei Seitenteile 61 auf, welche sich formschlüssig in einer durch die Seitenteilsegmente 32, 42, 52 bzw. 33, 43, 53 der Einhausungsbauteile 3, 4, 5 gebildeten Aufnahme abstützen können, wenn sich die Wickelwelle 6 mit in die Seitenwandaufnahmen eingepassten Seitenabstützungen 61 in der in 6 gezeigten Einbaustellung befindet und das der Revisionsöffnung zugewandte Bauteil 3 in Richtung des in 8 eingezeichneten Pfeils bewegt wird, so dass die Wickelwelleneinhausung 8 geschlossen ist. Die Seitenabstützungen 61 sind dabei als formschlüssige Passteile für die Seitenwandaufnahmen der Seitenteile ausgebildet, und weisen daher beispielsweise die dargestellte, aus einem Innenkreis und zwei äußeren Bogensegmenten gebildete Form der mittigen Aufnahme in den Seitenteilen auf.
  • Die im Einbauraum 12 eingebaute, geschlossene Wickelwelleneinhausung 8 ist dabei den 9 und 10 zu entnehmen, wobei die Seitenteilsegmente 32, 42, 52 bzw. 33, 43, 53 sich jeweils zu einem Seitenteil 9 der Wickelwelleneinhausung 8 ergänzen, welches eine Aufnahme für das jeweilige Seitenteil 61 der Wickelwelle 6 umgrenzen, in dem die Wickelwellenseitenteile 61 passgenau und formschlüssig gehalten sind. Der 10 ist dabei insbesondere zu entnehmen, wie sich das Aufsatzbauteil 5 über seine an dem Kunststoffdeckel 54 vorgesehene Anlagefläche 54a einerseits und sein unteres Umfangssegment 55 andererseits zwischen der vertikalen Außenwand des Mauerwerkrolladenkastens 12 und dem Anschlag 71 des Befestigungsadapters 7 abstützt. Der Einlaufbereich der Führungsschienen 2 mündet dabei in einen durch die Querwand 77 einerseits und die Abrollleise 75 andererseits begrenzten Bereich, durch den der auf der Wickelwelle 6 aufgenommene Behang aus dem Einhausungsinneren vor das Fenster abgelassen und wieder aufgezogen werden kann. Über diese Durchtrittsöffnung steht das Einhausungsinnere auch thermisch mit der Gebäudeaußenseite in Verbindung, ist jedoch über die im Stumpfstoß luftzugdicht aneinander anschließenden Umfangssegment 55, 31, 41, 51 und den an das obere Umfangssegment 51 anschließenden Kunststoffdeckel 54 (welcher auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen könnte, z. B. Aluminium) thermisch von dem über die Revisionsöffnung mit dem Gebäudeinneren in Verbindung stehenden Restraum des Mauerwerkrolladenkastens 12 getrennt.
  • Mit der in den 1 bis 10 gezeigten Wickelwelleneinhausung 8 gelingt somit eine unkomplizierte Montage eines als Aufsatzrolladen gestalteten Renovierungsrolladens zum Einbau in einen Mauerwerkrolladenkasten 12. Allerdings muss dabei die Wickelwelle 6 mit dem durch den darauf aufgewickelten Behang gebildeten Ballen durch den Spalt zwischen dem unteren Anschlussbauteil 3 und dem Aufsatzbauteil 3 hindurchpassen und auch das Handling des einteiligen Bausatzes im Mauerwerkrolladenkasten 12, welcher dort in Einbaustellung gedreht werden muss, ist nicht ganz unproblematisch.
  • In 11 ist daher ein mehrteiliger Bausatz 108 für eine Wickelwelleneinhausung gezeigt, welcher ein als stehende Hälfte ausgebildetes Aufsatzbauteil 105 und ein ebenfalls als stehende Hälfte ausgebildetes Anschlussbauteil 104 aufweist. Das Aufsatzbauteil 105 weist dabei zwei in etwa halbschalige Seitenteilsegmente 152, 153 auf, welche über einen Verbindungsabschnitt 151, 154, 107 miteinander verbunden sind, der wiederum aus einem oberen, dickwandigen Umfangssegment 151 aus Wärmedämmmaterial (z. B. Neopor), einem in Einbaustellung vertikal verlaufenden, vorderen Kunststoffdeckel 154 und einer unteren Verbindungsleiste 107 besteht. Das Anschlussbauteil 104 weist zwei jeweils zu einem der halbschaligen Seitenteilsegmente 152, 153 des Aufsatzbauteils 105 komplementäre, halbschalige Seitenteilsegmente 142, 153 auf, welche über einen Verbindungsabschnitt 141 miteinander verbunden sind. Der Verbindungsabschnitt 141 besteht dabei aus einem in etwa viertelzylindersegmentförmigen, dickwandigen Umfangssegment aus Wärmedämmmaterial (z. B. Neopor). Nicht dargestellt in 11 ist ein zwischen die beiden Seitenteile 142, 143 nachträglich einschiebbares weiteres Umfangssegment 131, vergl. 18 und 19, welches den unteren Umfangsbereich zwischen den beiden Seitenteil-Halbschalen 142, 143 abdeckt. Ferner sind auch die Befestigungsmittel, über welche das Anschlussbauteil 104 an dem Aufsatzbauteil 105 befestigt werden kann, in den schematischen Darstellung der 11 bis 19 nicht näher gezeigt. Neben Clips- bzw. Rastverbindungen an den Seitenteilsegmenten 142, 152 bzw. 143, 153 ist jedoch eine Nut-Feder-Verbindung an den aneinander zugewandten, oberseitigen Stirnflächen der Umfangssegmente 141, 151 bevorzugt, wobei jedoch beispielsweise auch eine in der Außenumfangsoberfläche ausgenommene, sich in Radialrichtung erstreckende Nut im oberseitigen Umfangssegment 151 des Aufsatzbauteils 105 vorgesehen sein kann, in welche das Anschlussbauteil 104 über an seinem oberseitigen Umfangssegment 141 angebrachte, entsprechende Haken eingehängt werden kann. Anstatt einer solchen Nut wären natürlich auch Bohrungen für als Passstifte gestaltete Haken denkbar, alternativ oder ergänzend zu einer zusätzlichen Rastverbindung der einander zugewandten Seitenteilhälften 142, 152 bzw. 143, 153.
  • Um die aus dem aus den beiden Einhausungsbauteilen 104, 105 und dem unteren Umfangssegment 131 bestehenden Bausatz zu bildende Wickelwelleneinhausung 108 auf dem Fensterrahmen 1 zu befestigen weist der Renovierungsrolladen wiederum zwei an dem Fensterrahmen 1 befestigbare Seitenführungsschienen 2 für den Behang des Renovierungsrolladens auf, wie insbesondere den 12 und 12a zu entnehmen ist. Die beiden Seitenführungsschienen 2 haben wiederum neben ihren Laufnuten 23 jeweils einen sich längs durch das Führungsschienenprofil 2 erstreckenden Einsteckkanal 24. Dabei sind den beiden Einsteckkanälen 24 zwei als Befestigungsadapter 173, 174 dienende Einsteckbolzen 173, 174 zugeordnet, welche, wie in 12 der durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet, vom Monteur durch die Revisionsöffnung hindurch in den durch den Altbaurollladenkasten umgrenzten Einbauraum eingebracht und dort in die Kanäle 24 eingesteckt werden. 12A zeigt dabei den Befestigungsbolzen 173 in in den Kanal 24 eingesteckter Position. Man erkennt, dass der Befestigungsbolzen 173 in seinem unteren Bereich einen Einsteckabschnitt mit einem größeren Querschnitt als in seinem aus dem Einsteckkanal 24 nach oben vorspringenden Bereich aufweist. Der in dem Kanal 24 steckende Bereich kann dabei über eine in den Laufnutgrund eingeschraubte Schraube fixiert sein und/oder im Formschluss per Übermaßpassung/Übergangspassung.
  • Im nächsten Schritt nimmt der Monteur das Aufsatzbauteil 105 an seiner Unterseite und schiebt es durch die Revisionsöffnung in den durch den Mauerwerkrolladenkasten gebildeten Einbauraum 12 nach oben und dann über den Fensterrahmen 1 in die in 13 gezeigte Position. Das Aufsatzbauteil 105 weist dabei in seinen beiden Seitenteilsegmenten 152, 153 den Befestigungsbolzen 173, 174 zugeordnete und auf diese passende Steckkanäle 157 auf, welche sich von der unteren Wand des jeweiligen Seitenteilsegments 152, 153 aus vertikal nach oben in das Seitenteilsegment 152, 153 hinein erstrecken.
  • Lässt der Monteur das Aufsatzbauteil 105 aus der in 13 gezeigten Stellung in Pfeilrichtung nach unten gleiten, wobei er den vorderseitigen Deckel 154 als Gleitanlage an der gebäudeaußenseitigen Vertikalwand des Mauerwerkrolladenkastens 12 verwenden kann und die in der richtigen Breite über den Verbindungsabschnitt 151, 154, 107 voneinander beabstandeten Seitenteilsegmente 152, 153 als Montageschablone, um das Aufsatzbauteil 105 in Rolladenquerrichtung korrekt zu positionieren, so wird das Aufsatzbauteil 105 gegebenenfalls unter zusätzlichem Druck durch den Monteur mit seinen Einsteckkanälen 157 auf die Befestigungsbolzen 173, 174 aufgestülpt und liegt ferner mit seiner unterseitigen Verbindungs- bzw. Anbindeleiste 107 großflächig auf dem Fensterrahmen 1 auf, wie insbesondere der in 14 gezeigten Schnittansicht in einer Parallelebene zur Fensterrahmenoberseite oberhalb der Anbindungsleiste 107 zu entnehmen ist. Die Befestigungsbolzen 173 können dabei mit ihrem über die Führungsschienen 2 vorstehenden, gegenüber ihren in den Führungsschienen 2 steckenden Abschnitt verjüngten Abschnitt mit sehr straffer Übermaß- bzw. Übergangspassung in den Steckkanälen 157 in den Seitenteilsegmenten 152, 153 aufgenommen sein. Zusätzlich kann eine Verklebung der Unterseite der Anbindeleiste 107 mit der Oberseite des Fensterrahmens 1 oder auch eine Verschraubung der Anbindeleiste 107 mit dem Fensterrahmen 1 vorgesehen sein, so dass das Aufsatzbauteil 105 hinreichend sicher auf dem Fensterrahmen 1 fixiert ist.
  • Nachdem das Aufsatzbauteil 105 auf dem Fensterrahmen 1 fixiert ist wird, wie in 15 durch Pfeil angedeutet das Anschlussbauteil 104 vom Monteur durch die Revisionsöffnung hindurch nach oben in den Einbauraum 12 eingeführt und dort auf. wie vorstehend erläutert, an dem Aufsatzbauteil 105 befestigt, z. B. eingehängt. Dieser Montagezustand ist in der Schnittdarstellung der 16 gezeigt, wobei man die an einem Vorsprung des vorderseitigen Deckels 154 vorgesehene, an der vertikalen Außenwand des Mauerwerkrolladenkastens anliegende Anschlussfläche 154a erkennt. Man erkennt und ferner die Verbindung des Deckels 154 mit dem oberseitigen Umfangssegment 151 an einer durch eine auf seiten des oberseitigen Umfangssegments 151 vorgesehene Rücknehmung und einen dafür passenden Steg auf seiten des Deckels 154 vorgesehene, luftzugdichte Trennfuge zwischen dem oberseitigen Umfangssegment 151 und dem Deckel 154. Auch die beiden Umfangssegmente 141, 151 liegen mit ihren dickwandigen Stirnseiten im Stumpfstoß aneinander an, so dass sich auch hier eine luftzugdichte Trennfuge ergibt.
  • Zwischen dem oberseitigen Umfangssegment 141 des Anschlussbauteils 104 und der Anbindeleiste 107 des Aufsatzbauteils im der Revisionsöffnung zugewandten Bereich ist dabei der Zugriff ins Einhausungsinnere der Wickelwelleneinhausung 108 möglich, um die Wickelwelle 6 dort montieren zu können. Dieser Montageschritt ist der 17 zu entnehmen. Die Wickelwelle 6 weist dabei an ihren beiden Axialenden Seitenabstützelemente 61 auf und wird in Richtung des in 17 eingezeichneten Pfeils durch die Revisionsöffnung und der der Revisionsöffnung zugewandten Öffnung zwischen den beiden Seitenteilsegmenten 142, 143 hindurch ins Einhausungsinnere eingeführt und dort mit den seitlichen Abstützungen 61 in dafür passenden Ausnehmungen bzw. Aufnahmen 91 der jeweils aus zwei einander zugewandten Seitenteilsegmenten 142, 152 bzw. 143, 153 gebildeten Seitenteile 109 eingesteckt und dort formschlüssig verdrehsicher verankert.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass es sich im Hinblick auf die Montagesituation bei derartigen Renovierungsrolläden als vorteilhaft herausgestellt hat, wenn die Wickelwelle 6 teleskopierbar ausgebildet ist, also beispielsweise einen in einer gewünschten Ausziehstufe fixierbaren, axialen Verlängerungskolben gemäß deutschem Patent DE 10 2005 034 063 B3 aufweist. Denn auf diese Weise kann die Wickelwelle zwischen den beiden Seitenteilen 109 in das Einhausungsinnere eingeführt und dann in die Einbaustellung aufteleskopiert werden, in der sie über ihre seitlichen Verankerungselemente 61 in den Aufnahmen 91 verdrehsicher formschlüssig aufgenommen ist und sich zusätzlich über eine etwaige Vorspannfeder der Teleskopiereinrichtung der Wickelwelle 6 gegen die Seitenwände des Mauerwerkrolladenkastens 12 abstützen kann.
  • Um die Wickelwelleneinhausung 108 zu vervollständigen wird nun, wie 18 zeigt ein unteres Umfangssegment 131 in die Öffnung zwischen der Anbindeleiste 107 und dem oberen Umfangssegment 141 bzw. zwischen den beiden Seitenteilen 109 gesteckt, welches als aus einer Lage formsteifem Wärmedämmmaterials bestehende Dammsichel ausgebildet sein kann und ebenfalls im Nut-Feder-Stecksystem über eine an seiner oberen Stirnfläche vorgesehene Feder in eine in der unteren Stirnfläche des oberseitigen Umfangssegments 141 vorgesehene Nut eingesteckt werden kann und unterseitig mit der Anbindungsleiste 107 verklebt oder silikoniert werden kann oder dergleichen.
  • 19 zeigt schließlich den fertig eingebauten Aufsatz-Renovierungsrolladen, welcher mit einer sich ausgehend von dem Deckelbauteil 154 bzw. der Anschlussfläche 154a über das obere Umfangssegment 151 des Aufsatzbauteils 105, das obere Umfangssegment 141 des Anschlussbauteils 104 und das nachträglich eingesteckte, untere Umfangssegment 131 bis zur Anbindeleiste 107 erstreckende Wärmedämm-Isolierwand bzw. -hülle das mit dem Gebäudeäußeren thermisch verbundenen Einhausungsinnere von dem über die Revisionsöffnung mit dem Gebäudeinnenraum thermisch verbundene restlichen Bauraum des Altbau-Mauerwerkrolladenkasten thermisch trennt.
  • Abwandlungen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsformen sind möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • So wäre es beispielsweise denkbar, den Bausatz der 11 bis 18 so modifizieren, dass das Aufsatzbauteil und zwei daran anschließende Anschlussbauteile jeweils eine Drittelschale der Seitenteile ausbilden, wobei das Aufsatzbauteil dann beispielsweise lediglich den vorderseitigen Deckel und die Anbindeleiste als Verbindungsabschnitt aufweist, das oberseitige Anschlussbauteil dagegen einen ausschließlich durch ein drittelzylindersegmentförmiges Wärmedämmumfangssegment gebildeten Verbindungsabschnitt aufweist und baugleich mit dem unterseitigen Umfangssegment ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1213435 B1 [0005]
    • DE 202008007039 U [0007]
    • DE 202008007039 [0008]
    • DE 102005034063 B3 [0069]

Claims (15)

  1. Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) für eine zur Aufnahme einer Wickelwelle (6) eines Rolladens dienende Wickelwelleneinhausung (8; 108), welche zwei stirnseitigen Seitenteilen (9; 109) aufweist, auf denen die Wickelwelle (6) abgestützt ist, und eine die Wickelwelle (6) umfangsseitig zumindest abschnittsweise einhausende Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) zwei einander zugewandte, vorzugsweise spiegelsymmetrische Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153) aufweist, welche jeweils zusammen mit einer Anzahl komplementärer Seitenteilsegmente eines der beiden stirnseitigen Seitenteile (9; 109) bilden, wobei die beiden Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153) über einen sich über die Breite des Rolladens erstreckenden Verbindungsabschnitt (31; 41; 51, 54, 55; 141; 151, 154, 107) einstückig zu dem Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) verbunden sind, wobei das Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) von der Stirnseite aus gesehen eine Außenkontur aufweist, welche zumindest nicht wesentlich größer als eine Hälfte eines Seitenteils (9; 109) ist.
  2. Einhausungsbauteil (3; 4; 5; 104; 105) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (31; 41; 51, 54, 55; 141; 151, 154, 107) zumindest ein formsteifes, vorzugsweise zylindersegmentförmiges die Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153) verbindendes Umfangssegment (31; 41; 51, 55; 141; 151) der die Wickelwelle (6) umfangsseitig zumindest abschnittsweise umgebenden Hülle umfasst, wobei das Umfangssegment (31; 41; 51; 55; 141; 151) eine Lage Wärmedämmmaterial aufweist, vorzugsweise aus einer Lage formsteifem Wärmedämmmaterial besteht, wie z. B. PU-Schaum oder bevorzugt Polystyrol, insbesondere Neopor, an der die beiden Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43; 52, 53; 142, 143; 152, 153) anschließen und vorzugsweise damit verklebt sind.
  3. Einhausungsbauteil (5; 105) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als Aufsatzbauteil (5; 105) zum Aufsetzen auf einen Fensterrahmen (2) ausgebildet ist und eine Befestigungseinrichtung (57; 157) zur rahmenseitigen Befestigung aufweist.
  4. Einhausungsbauteil (5; 105) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei in etwa halbschalige, spielgelsymmetrische Seitenteilsegmente (52, 53; 152, 153) aufweist, welche im eingebauten Zustand stehend angeordnet sind, und der Verbindungsabschnitt (51, 54, 55; 141; 151, 154, 107) ein im eingebauten Zustand oberseitiges Umfangssegment (51; 141; 151) bevorzugt aus einer Lage des formsteifen Wärmedämmmaterials aufweist, welches auf seiner einen Radialseite in etwa mit den Seitenteilsegmenten (52, 53; 152, 153) abschließt, und wobei der Verbindungsabschnitt (51, 54, 55; 151, 154, 107) vorzugsweise auch einen im eingebauten Zustand vertikal verlaufenden Deckel (54; 154) aufweist, welcher eine gegenüber dem oberseitigen Umfangssegment (51; 151) geringere Wandstärke aufweist, luftströmungsdicht an das oberseitige Umfangssegment (51; 151) anschließt und eine im eingebauten Zustand vertikal verlaufende Abschlussfläche (54a; 154a) aufweist, mit welcher es an einer vertikal verlaufenden Wand eines für die Wickelwelleneinhausung (8; 108) vorgesehenen Einbauraums (12) anschließen kann.
  5. Einhausungsbauteil (5; 105) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (51, 54, 55; 151, 154, 107) ein im eingebauten Zustand unterseitiges Umfangssegment (51; 107) aus einer Lage formsteifem Material, vorzugsweise des formsteifen Wärmedämmmaterials mit einer vorzugsweise in Radialrichtung verlaufenden Stirnfläche aufweist, wobei die Befestigungseinrichtung (57) vorzugsweise eine von der Stirnfläche ausgehende, sich in etwa in Umfangsrichtung in das unterseitige Umfangssegment (51) hinein erstreckende Nut (57) umfasst.
  6. Einhausungsbauteil (5; 105) nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (57) zwei in eingebautem Zustand vertikal verlaufende Steckkanäle (157) umfasst, welche jeweils zur schlüssigen Aufnahme eines in eine Kammer (24) eines fensterseitig angebrachten Führungsschienenprofils (2) eingeschobenen Befestigungsbolzen (173, 174) geeignet sind, wobei der Verbindungsabschnitt (151, 154, 107) vorzugsweise eine unterseitige Anbindeleiste (107) aufweist, mit der das Einhausungsbauteil (5; 105) auf dem Fensterrahmen aufsitzen kann.
  7. Einhausungsbauteil (4, 104) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als an einem Aufsatzbauteil (5; 105) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 anschließbares Anschlussteil (3; 4; 104) der Wickelwelleneinhausung (8) ausgebildet ist, dessen Verbindungsabschnitt (31; 41; 141) vorzugsweise aus einem einzigen der Umfangssegmente (31; 41; 141) besteht.
  8. Einhausungsbauteil (3; 4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (104) zwei in etwa viertelschalige, spielgelsymmetrische Seitenteilsegmente (32, 33; 42, 43) aufweist, welche über ein in etwa viertelzylinderförmiges Umfangssegment (31, 41) verbunden sind, welches auf seinen beiden Radialseiten in etwa mit dem Seitenteilsegment (32, 33; 42, 43) abschließt.
  9. Einhausungsbauteil (4, 104) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (104) zwei in etwa halbschalige, spielgelsymmetrische Seitenteilsegmente (142, 143) aufweist, welche im eingebauten Zustand stehend angeordnet sind, und der Verbindungsabschnitt (141) ein im eingebauten Zustand oberseitiges, in etwa viertelzylinderförmiges Umfangssegment (41) bevorzugt aus einer Lage des formsteifen Wärmedämmmaterials aufweist, welches auf seiner einen Radialseite in etwa mit den Seitenteilsegmenten (142, 143) abschließt, so dass sich im eingebauten Zustand eine unterseitige Revisionsöffnung zwischen den beiden Seitenteilsegmenten (142, 143) ergibt, welche mit einem separaten, nachträglich zwischen den beiden Seitenteilsegmenten (142, 143) lösbar befestigbaren, in etwa viertelzylinderförmigem unterseitigen Umfangssegment (131), welches bevorzugt aus einer Lage des formsteifen Wärmedämmmaterials besteht, bevorzugt luftströmungsdicht verschließbar und freilegbar ist.
  10. Befestigungsadapter (7) zur Befestigung einer zur Aufnahme einer Wickelwelle (6) eines Rolladens dienenden Wickelwelleneinhausung (8) auf einem Fensterrahmen (2), insbesondere zur Befestigung eines Aufsatzbauteils (5) der Wickelwelleneinhausung (8) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 auf einem Fensterrahmen (2), dadurch gekennzeichnet, dass zwei jeweils zum Einschieben in eine Kammer (24) eines fensterseitig angebrachten Führungsschienenprofils (2) ausgebildete Befestigungsbolzen (73, 74) über eine sich über die Breite des Rolladens erstreckende Anbindungsleiste (75) einstückig zu dem Befestigungsadapter (7) verbunden sind und der Befestigungsadapter (7) eine Anschlusseinrichtung (71) für eine an der Wickelwelleneinhausung (8) bzw. deren Aufsatzbauteil (5) vorgesehene Befestigungseinrichtung (57) aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung (71) insbesondere einen von der Anbindungsleiste (71) vorspringenden Anschlag (71) für eine Stirnfläche des unterseitigen Umfangssegments (55) des Aufsatzbauteils (5) aufweist, von dem vorzugsweise ein Eingriffssteg (71a) zum in Eingriff Bringen mit der sich in Umfangsrichtung in das unterseitige Umfangssegments (51) hinein erstreckenden Nut (57) vorspringt.
  11. Wickelwelleneinhausung (8; 108) zur Aufnahme einer Wickelwelle (6) eines Rolladens, mit zwei stirnseitigen Seitenteilen (9) zum Abstützen der Wickelwelle (6) und einer die Wickelwelle (6) umfangsseitig zumindest abschnittsweise umgebenden Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelleneinhausung (8; 108) aus einem Bausatz zusammengebaut ist, welcher eine Mehrzahl zueinander komplementärer Einhausungsbauteile (3; 4; 5; 104; 105) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, die zusammen die Seitenteile (9; 109) und zumindest abschnittsweise die Hülle bilden.
  12. Wickelwelleneinhausung (8) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz eine Anzahl über umfangsseitige, vorzugsweise außenumfangsseitige Scharniere miteinander zu einer einstückigen Montageeinheit verbundene Einhausungsbauteile (3; 4; 5) umfasst oder aus der einstückigen Montageeinheit besteht, wobei die Montageeinheit insbesondere aus einem Aufsatzbauteil (5) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, einem an dem Aufsatzbauteil (5) angelenkten Anschlussteil (4) nach Anspruch 8, sowie einem weiteren an diesem Anschlussteil (4) angelenkten, vorzugsweise dazu baugleichen Anschlussteil (3) nach Anspruch 8 besteht, und wobei die Scharniere beispielsweise über Klebebänder oder ein auf den Außenumfang der aneinander anschließenden Umfangssegmente (31; 41; 51) der Einhausungsbauteile (3; 4; 5) der Montageeinheit aufgeklebtes Vlies gebildet werden.
  13. Wickelwelleneinhausung (8) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz ein Aufsatzbauteil (105) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 aufweist, und zumindest ein das Aufsatzbauteil (105) zu der Hülle vervollständigendes Anschlussteil (104) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, welche mit vorzugsweise luftzugundurchlässiger Trennfuge zwischen den radialseitig aneinander anschließenden Umfangssegmenten (151; 141) des Aufsatzbauteils (105) und des Anschlussbauteils (104) miteinander verbindbar sind, beispielsweise über an den zueinander komplementären Seitenteilsegmenten (152, 153; 142, 143) des Aufsatzbauteils (105) und des Anschlussbauteils (104) vorgesehene Rastverbindungen und/oder einer stufenförmigen Gestaltung der Trennfuge zwischen den radialseitig aneinander anschließenden Umfangssegmenten und/oder einer Nut-Feder-Verbindung der radialseitig aneinander anschließenden Umfangssegmente (151; 141).
  14. Aufsatzrolladen, bestehend aus einem auf einer Wickelwelle (6) aufgenommenen und vor einer Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang, zwei seitlich am Fensterrahmen (1) in Vertikalrichtung verlaufend befestigbaren Führungsschienen (2), welche neben einer Laufnut (23) für den Behang eine parallel zu der Laufnut (23) verlaufende Kammer (24) aufweisen, einer Wickelwelleneinhausung (108) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit einem Aufsatzbauteil (105) nach Anspruch 5, und einem Befestigungsadapter (7) nach Anspruch 10.
  15. Aufsatzrolladen, bestehend aus einem auf einer Wickelwelle (6) aufgenommenen und vor einer Gebäudeöffnung aufzieh- und ablassbaren Behang, zwei seitlich am Fensterrahmen (1) in Vertikalrichtung verlaufend befestigbaren Führungsschienen (2), welche neben einer Laufnut (23) für den Behang eine parallel zu der Laufnut (23) verlaufende Kammer (24) aufweisen, einer Wickelwelleneinhausung (8) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 mit einem Aufsatzbauteil (5) nach Anspruch 6, und zwei Steckbolzen (173, 174) als Befestigungsadapter für das Aufsatzbauteil (5).
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