DE102009051925A1 - Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten und Verfahren zur Korrektur von Modelldaten - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten und Verfahren zur Korrektur von Modelldaten Download PDF

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Yoshio Hagagun Kanai
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Abstract

Eine Pressform, die basierend auf Referenzmodellda korrigierte Pressform wird mit einem Messgerät gemessen, um dreidimensionale gemessene Pressformdaten bereitzustellen (S107). Störbereiche (112, 114) in den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten werden unter Verwendung eines Computers (S109) identifiziert und entfernt. Die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und die Modelldaten werden in nächster Nähe zueinander angeordnet, und ein Stapel- und Verformungsverfahren wird durchgeführt, um eine durch die Modelldaten dargestellte Modelloberfläche (116) auf eine gemessene Datenoberfläche (110) zu projizieren, die durch die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten dargestellt wird (S12). Das Stapel- und Verformungsverfahren wird nur innerhalb eines Bereichs der Modelloberfläche (116) durchgeführt, welcher einem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird (S111). Abschnitte der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten, aus denen Störbereiche entfernt wurden, we

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Korrigieren von Modelldaten durch Korrigieren einer Pressform oder eines realen Modells, das basierend auf als eine Referenz dienenden Modelldaten hergestellt wurde, Messen der korrigierten Pressform oder des realen Modells mit einem Messgerät, um dadurch dreidimensionale Messdaten zu erhalten, und anschließendes Anordnen einer ersten Oberfläche, die durch die dreidimensionalen Messdaten dargestellt wird, in unmittelbarer Nähe zu einer zweiten Oberfläche, die durch die Modelldaten dargestellt wird, zum Vergleich zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche unter Verwendung eines Computers. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bestimmen von Maschendaten durch Messen der Oberflächenform eines Arbeitsstücks mit dem Messgerät, um dabei Maschendaten zu erhalten, die aus einer Vielzahl von Maschenelementen bestehen, und danach unter Verwendung eines Computers Störbereiche innerhalb der Maschendaten zu identifizieren.
  • Beschreibung der verwandten Technik:
  • Bisher war es üblich, eine Pressform herzustellen, indem die Pressform unter Verwendung eines CAD-Systems oder ähnlichem aus Formdaten eines Formartikels konstruiert wurde, um Pressformdaten zu erzeugen. Dann wird ein numerisches Steuerprogramm (NC-Programm) für die maschinelle Herstellung einer Pressform basierend auf den Pressformdaten erzeugt, und in einer ersten Phase wird auf einem numerisch gesteuerten (NC) Maschinenwerkzeug, das durch Laufenlassen des NC-Programms betrieben wird, eine Pressform maschinell hergestellt. Das die maschinell hergestellte Pressform in der ersten Phase nicht fähig sein kann, Formartikel mit der gewünschten Qualität herzustellen, ist es übliches Vorgehen, die Pressform basierend auf Formartikeln, die auf Probebasis tatsächlich unter Verwendung der Pressform hergestellt wurden, zu prüfen und die Pressform entsprechend den Ergebnissen der Prüfung zu korrigieren.
  • In jüngster Zeit war es erwünscht, eine Vielzahl von identischen Pressformen herzustellen und Arbeitsstücke unter Verwendung der Pressformen für die Massenproduktion von Endprodukten zu pressen. Es war üblich, eine korrigierte Pressform als eine erste Pressform zu verwenden und dann eine zweite Pressform (oder eine Serienpressform) herzustellen, die der ersten Pressform entspricht. Um die zweite Pressform effizient herzustellen, ist es wünschenswert, die Korrekturen, die an der ersten Pressform erforderlich sein können und die von einer Fachkraft vorgenommen werden, zu minimieren.
  • Gemäß der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2006-320996 wird vorgeschlagen, eine hergestellte erste Pressform mit einem dreidimensionalen Messgerät zu messen, um aus dreidimensionalen Punktgruppendaten, die von dem dreidimensionalen Messgerät erzeugt werden, eine gekrümmte Oberfläche zu erzeugen und um NC-Maschinenherstellungsdaten zur maschinellen Formbearbeitung basierend auf Daten der gekrümmten Oberfläche zu erzeugen. Die von dem dreidimensionalen Messgerät erzeugten dreidimensionalen Punktgruppendaten können die Form von Maschendaten haben, wie in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 11-096398 offenbart.
  • Pressformen, wie etwa obere und untere Pressformen, zum Pressen von Artikeln mit komplexen Formen, wie etwa Autoverkleidungen, neigen dazu, Zwischenräume zwischen ihren zusammengehörenden Oberflächen zu haben, welche nicht aus Prototyppressformen und Presssimulationen vorhergesagt werden können. Auch sind die Prototyppressformen anfällig dafür, unter Falten und Rissen zu leiden. Daher ist es notwendig, ein Verfahren zum Korrigieren der Pressformen und erneuten Herstellen von Prototyppressformen zu wiederholen.
  • Eine Pressform, die schließlich erhalten wird, d. h. eine erste Pressform, wird nur als eine Pressform hergestellt. Wenn jedoch Türen für eine Seite eines Autos, die symmetrisch zu Türen für die andere Seite des Autos sind, hergestellt werden sollen, nachdem die Pressform für die Türen für die andere Seite des Autos hergestellt wurden, oder wenn an einer Vielzahl von Fertigungsorten identische Produkte hergestellt werden sollen, dann können eine oder mehrere zweite Pressformen, die identisch oder symmetrisch zu der ersten Pressform sind, hergestellt werden.
  • Um die Zeit zu verkürzen, die benötigt wird, um derartige zweite Pressformen herzustellen, kann die dreidimensionale Form einer korrigierten Pressform gemessen werden, und die gemessenen dreidimensionalen Daten können in den für die zweiten Pressformen verwendeten Pressformmodelldaten wiedergegeben werden. Der gegenwärtige Anmelder hat ein Verfahren für die Wiedergabe dreidimensionaler Daten in Pressformmodelldaten, wie in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-176441 offenbart, vorgeschlagen. Gemäß diesem vorgeschlagenen Verfahren wird eine durch dreidimensionale Pressformdaten dargestellte Oberfläche in unmittelbarer Nähe einer durch gemessene Pressformmodelldaten dargestellten Oberfläche angeordnet, und Absolutwerte der Abstände zwischen einer Vielzahl von Paaren entsprechender Punkte auf den Oberflächen werden berechnet. Danach werden die Pressformmodelldaten basierend auf den berechnete Absolutwerten derartiger Abstände korrigiert. Das vorgeschlagene Verfahren ist fähig, CAD-Daten zu erzeugen, die aus glatten Oberflächen zusammengesetzt sind, ebenso wie zu verhindern, dass entsprechende Punkte auf den Oberflächen in einer verdrehten Verbindung zueinander stehen.
  • Das in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-176441 offenbarte Verfahren definiert Referenzpunkte, die aus einer Vielzahl von Polygonen auf einer zweiten Oberfläche bestehen, die durch dreidimensionale gemessene Pressformdaten dargestellt ist, und definiert entsprechende Punkte auf einer ersten Oberfläche, die durch entsprechende Pressformmodelldaten dargestellt ist.
  • Wenn das Aussehen eines Fahrzeugs konzipiert wird, können in irgendeinem Stadium Modelldaten erzeugt werden, und ein Tonmodell, das basierend auf den Modelldaten erzeugt wird, kann von dem Konstrukteur mehrere Male korrigiert werden. In diesem Fall ist es auch wünschenswert, das korrigierte Tonmodell in den Modelldaten wiederzugeben.
  • Eine erste Pressform, die durch Korrigieren einer Pressform hergestellt wird, kann darin Störungen, wie etwa Poren, die nach der Korrektur der Pressform verursacht werden, Schraublöcher zum Befestigen von Teilen an der ersten Pressform und Kratzer und Stufen, enthalten, die aus verschiedenen Gründen erzeugt werden. Derartige Störungen sollten in den Formoberflächendaten, die für die dreidimensionale maschinelle Herstellung verwendet werden, nicht wiedergegeben werden. Wenn eine erste Pressform, wie in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-176441 und der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2006-320996 offenbart, von einem dreidimensionalen Messgerät gemessen wird, muss der Computerbediener, da in der ersten Pressform enthaltene Störungen ebenfalls gemessen werden, dann die Stelle derartiger Störungen aus den Maschendaten identifizieren und in einem anschließenden Verfahren ein vorgegebenes Korrekturverfahren für die Maschendaten durchführen.
  • Die japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 11-096398 offenbart, dass Kandidatenmaschen, die Maschenbewertungsstandards und ein Abbildungsmodell erfüllen, angezeigt werden, so dass der Bediener eine gewünschte Masche auswählen kann.
  • Die Menge von Maschendaten, die erzeugt wird, wenn die erste Pressform von dem dreidimensionalen Messgerät gemessen wird, ist so groß, dass es für den Bediener beschwerlich wird, Störbereiche darin zu identifizieren. Der Bediener muss fachkundig genug sein, um zu bestimmen, ob ein gewisser Bereich von Maschendaten einen Störungsbereich enthält oder nicht.
  • Gemäß dem in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-176441 offenbarten Verfahren, werden, um Referenzpunkte auf einer Oberfläche, die durch dreidimensionale gemessene Pressformdaten dargestellt ist, ebenso wie entsprechende Punkte auf einer durch Pressformmodelldaten dargestellten Oberfläche zu definieren, Normallinien in Bezug auf die Referenzpunkte auf der Oberfläche, die durch die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten dargestellt ist, festgelegt. Da die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten durch Messen der ersten Pressform, die eine tatsächliche Pressform ist, hergestellt werden, stellen die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten aufgrund von kleinen Fehlstellen durch die maschinelle Herstellung und durch das Messgerät verursachten Messfehlern geringfügig raue Oberflächen dar. Daher wird bevorzugt, Normallinien festzulegen, nachdem ein vorgegebenes Glättungsverfahren (z. B. ein Relaxationsglättungsverfahren oder ähnliches) für die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten durchgeführt wurde, anstatt Normallinien direkt von den Referenzpunkten festzulegen. Ein derartiges Glättungsverfahren ist jedoch kompliziert und zeitaufwändig. Insofern, dass eine Autokarosserie außerdem eine große Fläche hat, bürdet das Korrigieren der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten für alle Oberflächen der Autokarosserie dem Computer eine übermäßig hohe Last auf und ist auch zeitaufwändig.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten bereitzustellen, während Störbereiche aus den Maschendaten einfach und zuverlässig identifiziert werden.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum einfachen und effizienten Korrigieren von Modelldaten bereitzustellen, die zunächst aus einer tatsächlichen Pressform erhalten werden, bevor die Pressform korrigiert wird, um gemessenen Daten zu entsprechen, die erzeugt wurden, indem die tatsächliche Pressform gemessen wird, nachdem sie manuell korrigiert wurde, oder indem ein reales Modell gemessen wird.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Korrigieren von Modelldaten bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist: Korrigieren einer Pressform, die basierend auf Referenzmodelldaten gefertigt wurde, und Messen der korrigierten Pressform mit einem Messgerät, um dreidimensionale gemessene Pressformdaten bereitzustellen, und Anordnen der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und der Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander, und unter Verwendung eines Computers Projizieren einer durch die Modelldaten dargestellten ersten Oberfläche auf eine zweite Oberfläche, die von den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten dargestellt wird. Der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche weist auf einen ersten Schritt des Bestimmens von Normallinien oder mittleren Normallinien einschließlich von peripheren Bereichen in Bezug auf eine Vielzahl von Referenzpunkten, die auf der ersten Oberfläche festgelegt sind, einen zweiten Schritt des Bestimmens von Schnittpunkten zwischen den Normallinien oder den mittleren Normallinien und der zweiten Oberfläche und einen dritten Schritt des Verschiebens der Referenzpunkte entlang der Normallinien oder der mittleren Normallinien, an eine Position mit einem vorgegebenen Verhältnis bis zu den Schnittpunkten, wodurch eine verschobene und korrigierte Oberfläche bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zum Korrigieren von Modelldaten bereitgestellt, das aufweist: die Schritte des Korrigierens eines tatsächlichen Modells, das basierend auf Referenzmodelldaten gefertigt ist, und des Messens des korrigierten tatsächlichen Modells mit einem Messgerät, um dreidimensionale gemessene tatsächliche Modelldaten bereitzustellen, und des Anordnens der dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten und der Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander, und des Projizierens einer durch die Modelldaten dargestellten ersten Oberfläche auf eine zweite Oberfläche, die durch die dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten dargestellt sind, unter Verwendung eines Computers. Der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche weist auf: einen ersten Schritt des Bestimmens von Normallinien oder mittleren Normallinien einschließlich peripherer Bereiche in Bezug auf eine Vielzahl von auf der ersten Oberfläche festgelegten Referenzpunkten, einen zweiten Schritt des Bestimmens von Schnittpunkten zwischen den Normallinien oder den mittleren Normallinien und der zweiten Oberfläche, und einen dritten Schritt des Verschiebens der Referenzpunkte entlang der Normallinien oder der mittleren Normallinien an eine Position mit einem vorgegebenen Verhältnis bis zu den Schnittpunkten, wodurch eine verschobene und korrigierte Oberfläche bereitgestellt wird.
  • In dem Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche werden Normallinien oder mittlere Normallinien in Bezug auf eine Vielzahl von auf der ersten Oberfläche festgelegten Referenzpunkten bestimmt, und die Referenzpunkte werden entlang der Normallinien oder der mittleren Normallinien verschoben. Folglich brauchen die dreidimensionalen gemessenen Pressform- oder tatsächlichen Modelldaten und die Modelldaten keiner Art von besonderem Glättungsverfahren unterzogen werden. Daher können die Modelldaten einfach und effizient korrigiert werden, um den gemessenen Daten zu entsprechen. Das vorgegebene Verhältnis, auf das vorstehend Bezug genommen wird, umfasst ein Verhältnis von 100%.
  • Die verschobene und korrigierte Oberfläche kann als die erste Oberfläche korrigiert werden. Ferner können der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt eine Vielzahl von Malen wiederholt werden.
  • Die Referenzpunkte können Eckpunkte von Polygonen darstellen, welche die erste Oberfläche bilden, und die mittleren Normallinienvektoren können Vektoren darstellen, die durch ein gewichtetes Mittel von Normallinien an Eckpunkten von Polygonen erzeugt werden, welche die Referenzpunkte umfassen und sich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um die Referenzpunkte erstrecken.
  • Das Verfahren kann ferner nach dem Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche den Schritt des Durchführens eines Optimierungsschritts aufweisen, um basierend auf einer pseudogekrümmten Oberfläche Maschen zu erzeugen, um zu bewirken, dass die verschobene und korrigierte Oberfläche, die schließlich erzeugt wird, den vorgegebenen Genauigkeitsbedingungen entspricht.
  • Der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche kann nur innerhalb eines Bereichs der ersten Oberfläche durchgeführt werden, der einem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird. Da der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche nur innerhalb des Bereichs der ersten Oberfläche durchgeführt wird, welcher dem Bereich, in dem die Pressform korrigiert wird entspricht, kann der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche schnell durchgeführt werden.
  • Der Bereich der ersten Oberfläche, welcher dem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird, kann basierend auf dem Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche definiert werden, nachdem die dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten und die Modelldaten oder die dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und die Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet wurden.
  • Ein Schwellwert für den Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, der den Bereich der ersten Oberfläche definiert, welcher dem Bereich entspricht, auf dem die Pressform korrigiert wird, kann in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,2 mm liegen.
  • Das Verfahren kann ferner die Schritte des Identifizierens von Störbereichen innerhalb der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und des Entfernens der identifizierten Störbereiche aus den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten unter Verwendung eines Computers und des Kopierens von Bereichen der ersten Oberfläche, die den Störbereichen entsprechen, die aus den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten entfernt wurden, auf Abschnitte der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten, aus denen die Störbereiche entfernt sind, aufweisen.
  • Mit dem Verfahren zum Korrigieren von Modelldaten gemäß der vorliegenden Erfindung können Modelldaten, die ursprünglich basierend auf einem Objekt, das korrigiert werden soll, erhalten wurden, einfach und effizient korrigiert werden, um den gemessenen Daten zu entsprechen.
  • Gemäß noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auch ein Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten durch Messen einer Oberflächenform eines Arbeitsstücks mit einem Messgerät bereitgestellt, um Maschendaten, die aus einer Vielzahl von Maschenelementen bestehen, zu erzeugen und danach unter Verwendung eines Computers mit den Maschendaten Störbereiche zu identifizieren, wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Schritt des Identifizierens innerhalb der Maschendaten eines vorgegebenen Referenzknotens und aller Nachbarknoten, die zu dem Referenzknoten benachbart sind, wobei Seiten der Maschenelemente zwischen ihnen eingefügt sind, einen zweiten Schritt des Bestimmens einer mittleren Oberfläche in Bezug auf alle Nachbarknoten, einen dritten Schritt des Bestimmens eines Abstands zwischen der mittleren Oberfläche und dem Referenzknoten, und einen vierten Schritt des Beurteilens des Referenzknotens als einen normalen Knoten, wenn der Abstand kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist, oder als einen Störknoten, wenn der Abstand gleich oder größer als der vorgegebene Schwellwert ist.
  • Da der Referenzknoten als ein Störknoten beurteilt wird, wenn der Abstand zwischen der mittleren Oberfläche und dem Referenzknoten gleich oder größer als der vorgegebene Schwellwert ist, können Störbereiche mittels eines Computers einfach und zuverlässig automatisch identifiziert werden.
  • Wenn die mittlere Oberfläche gemäß einer Methode der kleinsten Quadrate basierend auf allen Nachbarknoten bestimmt wird, dann kann die mittlere Oberfläche geeignet bestimmt werden.
  • Das Verfahren kann ferner nach dem vierten Schritt den Schritt des Identifizierens aller Maschenelemente um den Störknoten herum als Störelemente aufweisen. Der Bediener des Computers ist auf diese Weise fähig, identifizierte Störbereiche leicht zu erkennen.
  • Mit dem Verfahrens zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Erfindung können Störbereiche einfach und zuverlässig automatisch identifiziert werden, da der Referenzknoten als ein Störknoten beurteilt wird, wenn der Abstand zwischen der mittleren Oberfläche und dem Referenzknoten gleich oder größer als der vorgegebene Schwellwert ist.
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird, in denen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als erläuternde Beispiele gezeigt sind, deutlicher.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Flussdiagramm, das die Abfolge eines vorausgehenden Verfahrens vor einem Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das beispielhaft Maschendaten zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, welches das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten auf einer zweidimensionalen Oberfläche erläutert;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das die Abfolge des Verfahrens zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ist eine Draufsicht, die einen Referenzknoten und benachbarte Knoten innerhalb eines Abschnitts der Maschendaten zeigt;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Referenzknoten, benachbarte Knoten und eine mittlere Oberfläche innerhalb eines Abschnitts von Maschendaten zeigt;
  • 7 ist ein Diagramm, das den Referenzknoten, benachbarte Knoten und eine mittlere Oberfläche innerhalb eines Abschnitts der Maschendaten zeigt, die seitlich projiziert sind;
  • 8 ist eine Ansicht, welche die Maschendaten mit darin identifizierten Störpolygonen zeigt;
  • 9 ist eine Draufsicht von Maschendaten, die erzeugt werden, wenn das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einem gegebenen Arbeitsstück versucht wird;
  • 10 ist eine Draufsicht von Maschendaten, die erzeugt werden, wenn ein anderes Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Erfindung auf einem gegebenen Arbeitsstück versucht wird;
  • 11 ist ein Flussdiagramm, das die Abfolge eines Verfahrens zum Korrigieren von Modelldaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ist ein Diagramm, das eine Modelloberfläche und eine gemessene Datenoberfläche, aus der Störbereiche entfernt wurden, zeigt;
  • 13 ist ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt, in der Normallinien in Bezug auf die Modelloberfläche festgelegt werden;
  • 14 ist ein erstes Flussdiagramm (1), das eine Abfolge eines Stapel- und Verformungsverfahrens zeigt;
  • 15 ist ein zweites Flussdiagramm (2), das eine Abfolge eines Stapel- und Verformungsverfahrens zeigt;
  • 16 ist ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt, in der ein Punkt innerhalb von zwei oder weniger Knoten aus gegebenen Teilungspunkten extrahiert wird;
  • 17 ist ein Diagramm, das eine Gewichtungsfunktion zeigt;
  • 18 ist ein Diagramm, das die Art und Weise zeigt, in der Normallinien von einer ersten Schichtoberfläche festgelegt werden;
  • 19 ist ein Diagramm, das eine schematische zweidimensionale Darstellung einer Vielzahl von verschobenen und korrigierten Oberflächen gemäß eines Stapel- und Verformungsverfahrens zeigt;
  • 20 ist ein Diagramm, das eine schematische dreidimensionale Darstellung einer Vielzahl von verschobenen und korrigierten Oberflächen gemäß eines Stapel- und Verformungsverfahrens zeigt;
  • 21 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem Normallinien zwischen Oberflächen verdreht sind;
  • 22 ist ein Diagramm, das ein Optimierungsverfahren zeigt;
  • 23 ist ein Diagramm, das ein Ergänzungsverfahren zeigt; und
  • 24 ist ein Flussdiagramm, das die Abfolge eines Verfahrens zum Korrigieren von Modelldaten gemäß einer Modifikation zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf 1 bis 10 beschrieben.
  • Zuerst wird nachstehend ein vorausgehendes Verfahren, das vor dem Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform stattfindet, unter Bezug auf 1 beschrieben.
  • In dem in 1 gezeigten Schritt S1 wird ein Formartikel, der erhalten werden soll, konstruiert, und Daten eines Formartikelmodells werden erzeugt.
  • In Schritt S2 werden basierend auf den Daten des Formartikelmodells Daten eines Pressformmodells auf einem CAD-System erzeugt.
  • In Schritt S3 werden basierend auf den Pressformmodelldaten NC-(numerische Steuer-)Daten zum Steuern eines NC-(numerisch gesteuerten)Maschinenwerkzeugs erzeugt.
  • In Schritt S4 wird von dem NC-Maschinenwerkzeug basierend auf den NC-Daten eine Pressform als eine Probepressform hergestellt.
  • In Schritt S5 wird unter Verwendung der erzeugten Probepressform ein Formartikel als ein Artikelprototyp gepresst.
  • In Schritt S6 werden der Artikelprototyp und eine Formungsoberfläche der Pressform beobachtet und analysiert, und die Pressform wird manuell korrigiert. Insbesondere wird der Artikelprototyp auf Falten, Risse und Abmessungsfehler beobachtet und analysiert, während die Pressform bezüglich Pressoberflächenbedingungen beobachtet und analysiert wird. Die Pressform wird auf der Basis einer allgemeinen Bewertung des Artikelprototyps und der Pressform korrigiert. Die Schritte S5, S6 können mehrere Male wiederholt werden.
  • In Schritt S6 kann die Pressform aufgrund der an der Pressform durchgeführten Korrekturen Poren in ihrer Oberfläche entwickeln und kann auch unter Kratzern und Stufen leiden, die aus gewissen Gründen erzeugt werden. Abhängig von Konstruktionsbedingungen kann die Pressform auch Schraublöcher zum Befestigen von Teilen daran haben. Derartige Poren, Kratzer, Stufen und Schraublöcher sollten in den Formoberflächendaten, die für die dreidimensionale maschinelle Herstellung verwendet werden, nicht wiedergegeben werden.
  • In Schritt S7 wird die Form der korrigierten Pressform (des Arbeitsstücks) durch ein berührungsloses optisches dreidimensionales Messgerät dreidimensional gemessen, wodurch dreidimensionale gemessene Daten, die aus eine Gruppe von Punkten bestehen, erzeugt werden. Die Form der korrigierten Pressform kann alternativ von einem anderen Messgerät, wie etwa einem dreidimensionalen Messgerät mit Berührung gemessen werden.
  • In Schritt S7 werden Poren, Kratzer, Stufen und Schraublöcher, die auf der Pressform vorhanden sind, ebenfalls gemessen, und die Daten davon dienen als Störbereiche, die nicht in den Formoberflächendaten wiedergegeben werden sollen.
  • In Schritt S8 werden die Punktgruppen der dreidimensionalen gemessenen Daten von einer vorgegebenen Einrichtung unter Verwendung eines Computers als eine Anzahl dreieckiger Polygone (Maschenelemente) festgelegt, wodurch Maschendaten erzeugt werden. Derartige dreieckige Polygone stellen die Oberflächenform der Pressform dar, die gemessen wurde. Die in Schritt S8 erzeugten Maschendaten umfassten Störbereiche darin. 2 zeigt beispielhaft Maschendaten 10. Die Maschendaten 10 weisen eine Anzahl von dreieckigen Polygonen 12 auf, welche die Oberflächenform der Pressform darstellen. Jedes der zwei Polygone 12, die benachbart zueinander sind, hat jeweilige Seiten mit gleicher Länge, die als eine gemeinsame Seite dienen. Jedes der Polygone 12 hat eine dreieckige Form mit Eckpunkten, die als Knoten 14 dienen.
  • Nach dem vorstehenden Verfahren wird das Verfahren zum Bestimmen von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform zum Identifizieren von Störbereichen ausgeführt. Ein grundlegendes Konzept des Verfahrens zum Bestimmen von Maschendaten wird nachstehend auf einer zweidimensionalen Oberfläche beschrieben.
  • Wenn, wie in 3 gezeigt, eine Vielzahl von Knoten 14 auf einer Oberfläche ausgedrückt werden, wird einer der Knoten 14 als ein Referenzknoten 14a ausgewählt, während zwei zu dem Referenzknoten 14a benachbarte Knoten 14 als Nachbarknoten 14b ausgewählt werden. Ein Kreis 16, der in Kontakt mit dem Referenzknoten 14a und den zwei Nachbarknoten 14b gehalten wird und einen Radius r hat, und eine Referenzlinie 18, welche die zwei benachbarten Knoten 14b verbindet, werden definiert.
  • Wenn eine Pressform durch das Schneidwerkzeug eines Maschinenwerkzeugs basierend auf den Maschendaten 10 maschinell hergestellt wird, bewegt sich das Schneidwerkzeug nicht entlang der Seiten des Polygons 12, sondern bewegt sich entlang glatten Kurven, welche die Polygone 12 miteinander verbinden. Daher ist der Kreis 16 im Wesentlichen gleich dem Weg, entlang dem das Schneidwerkzeug sich bewegt.
  • Als nächstes wird die Aufmerksamkeit auf den linken der zwei benachbarten Knoten 14b konzentriert, auf welchen als „Nachbarknoten 14c” Bezug genommen wird. Der Winkel von der Mitte 0 des Kreises 16, der sich zwischen dem Nachbarknoten 14c und dem Referenzknoten 14a erstreckt, ist durch θ dargestellt. Eine Gerade 22 ist durch einen Mittelpunkt 20 auf der Geraden zwischen dem Nachbarknoten 14c und dem Referenzknoten 14a und die Mitte 0 des Kreises 16 gezogen. Auf den Abstand zwischen dem Kreis 16 und dem Mittelpunkt 20 entlang der Geraden 22 wird als eine „Formtoleranz t” Bezug genommen. Da die Formtoleranz t den Abstand zwischen dem Weg, entlang dem sich das Schneidwerkzeug bewegt, und dem Polygon 12 darstellt, ist es wünschenswert, dass die Formtoleranz t so klein wie möglich ist. Es ist jedoch nicht vernünftig, die Formtoleranz t im Vergleich zu der maschinellen Bearbeitungsgenauigkeit des Maschinenwerkzeugs übermäßig zu verkleinern. Daher wird die Formtoleranz t auf einen geeigneten kleinen Wert festgelegt, der auf der maschinellen Bearbeitungsgenauigkeit des Maschinenwerkzeugs basiert.
  • Der Nachbarknoten 14c, der Mittelpunkt 20 und die Mitte 0 bilden zusammen ein rechtwinkliges Dreieck. Auf dem rechtwinkligen Dreieck ist der Abstand zwischen dem Nachbarknoten 14c und dem Mittelpunkt 20 durch x dargestellt, und der Abstand zwischen dem Mittelpunkt 20 und der Mitte 0 ist durch y dargestellt. Auf der Referenzlinie 18 ist der Abstand zwischen dem Nachbarknoten 14c und einem Punkt, an dem eine Linie von dem Referenzknoten 14a sich senkrecht mit der Referenzlinie 18 schneidet, durch z dargestellt. Der Referenzknoten 14a, der Nachbarknoten 14c und die Mitte 0 bilden zusammen ein gleichschenkliges Dreieck mit zwei gleich großen Winkeln α. Die senkrechte Linie 24 hat eine Länge MT (auf die hier nachstehend als „Schwellwert MT” Bezug genommen wird), die wie folgt berechnet wird: x = r c sin(θ/2) z = r × sin θ t = x × tan(θ/4) MT = z × tan(θ/2)
  • Die vorstehenden Gleichungen werden zu der folgenden Gleichung modifiziert: MT = t × 4
  • Daher ist der Schwellwert MT als das Vierfache der Formtoleranz t definiert. Wie später beschrieben wird, kann der Schwellwert MT als 0 < MT ≤ t × 4 definiert werden. Das heißt, der Schwellwert MT kann als das Vierfache der Formtoleranz t oder weniger definiert werden.
  • Die Maschendaten 10 werden ursprünglich durch Messen einer ersten Pressform erhalten. Theoretisch sollte die Formtoleranz t daher nicht übermäßig groß sein. Jedoch können die Maschendaten 10 Bereiche enthalten, in denen die Formtoleranz übermäßig groß ist. Innerhalb derartiger Bereiche, kann der Referenzknoten 14a als eine Störung, die durch Poren, Kratzer, Stufen oder Schraublöcher in der Pressform verursacht wird, beurteilt werden.
  • Störbereiche der Maschendaten 10 werden basierend auf dem vorstehenden Konzept identifiziert. Da die Maschendaten 10 keine Daten von Oberflächen aufweisen, sondern einen Satz von Daten aufweisen, der aus den Knoten 14 besteht, ist es schwierig, die Formtoleranz t zum Identifizieren der Störbereiche direkt zu bestimmen. Es ist jedoch wünschenswert, Störbereiche entsprechend einem auf der Formtoleranz basierenden Schwellwert, d. h. dem Schwellwert MT der senkrechten Linie 24, zu identifizieren. Gemäß dem Schwellwert MT kann außerdem eine Vielzahl von Polygonen 12, die um den Referenzknoten 14 herum vorhanden sind, zusammen auf Störbereiche geprüft werden. 3 ist eine Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Formtoleranz t und dem Schwellwert MT. Während der Schwellwert MT ein fester Wert ist, ist die Länge d der senkrechten Linie 24 variabel.
  • Das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird nachstehend unter Bezug auf die in 4 gezeigte Abfolge beschrieben. Grundsätzlich wird die in 4 gezeigte Abfolge automatisch von einem Computer unter einem Programm ausgeführt. Alle Schritte der Abfolge brauchen nicht notwendigerweise von einem einzigen Computer ausgeführt werden. Zum Beispiel kann das Anzeigeverfahren in Schritt S60 von einem Computer ausgeführt werden, der zum Anzeigen von Informationen bestimmt ist. Das Störungsentfernungsverfahren in Schritt S61 kann ganz oder teilweise manuell ausgeführt werden.
  • In dem in 4 gezeigten Schritt S51 wird ein Referenzknoten als ein Punkt, der bewertet werden soll, aus allen in den Maschendaten 10 enthaltenen Knoten 14a, wie in 5 gezeigt, ausgewählt. Der Schritt S51 ist in einem Schleifenverfahren enthalten, das nachstehend beschrieben werden soll. In Schritt S51 wird einer der unverarbeiteten Knoten als ein Referenzknoten 14a ausgewählt.
  • In Schritt S52 werden alle Nachbarknoten 14b, die zu dem Referenzknoten 14a benachbart sind, wobei eine Seite von Polygonen 12 zwischen ihnen eingefügt ist, d. h. alle Einkugelknoten, die zu dem Referenzknoten 14a benachbart sind, identifiziert. In dem in 5 gezeigten Beispiel sind sieben Polygone 12 um den Referenzknoten 14a herum vorhanden, und folglich gibt es sieben Nachbarknoten 14b, die zu dem Referenzknoten 14a benachbart sind. Im Allgemeinen gibt es benachbart zu einem gegebenen Referenzknoten 14a drei oder mehr Nachbarknoten 14b.
  • In Schritt S53 wird, wie in 6 gezeigt, gemäß einer Methode der kleinsten Quadrate basierend auf allen identifizierten Nachbarknoten 14b eine mittlere Oberfläche 30 bestimmt. Die Methode der kleinsten Quadrate macht es möglich, die mittlere Oberfläche 30 geeignet zu bestimmen, und macht es auch leicht, anschließende Verfahren durchzuführen. Die mittlere Oberfläche 30 entspricht der in 3 gezeigten Referenzlinie 18. Der Referenzknoten 14a kann nicht in der Methode der kleinsten Quadrate enthalten sein, welche die mittlere Oberfläche 30 bestimmt. Der Referenzknoten 14a kann in über der mittleren Oberfläche 30, unter der mittleren Oberfläche 30 oder auf der mittleren Oberfläche 30 vorhanden sein.
  • Obwohl die mittlere Oberfläche 30 im Grunde eine flache Oberfläche ist, kann die mittlere Oberfläche 30 abhängig von Konstruktionsbedingungen durch eine gekrümmte Oberfläche angenähert werden.
  • In Schritt S54 wird der Referenzknoten 14 auf die mittlere Oberfläche 30 projiziert, um, wie in 7 gezeigt, eine senkrechte Linie 24 zu definieren.
  • In Schritt S55 wird der Abstand d zwischen einem Punkt, wo der Referenzknoten auf die mittlere Oberfläche 30 projiziert wird, und dem Referenzknoten 14, d. h. die Länge der senkrechten Linie 24, bestimmt. Der Abstand d kann ungeachtet dessen, ob der Referenzknoten 14a über der mittleren Oberfläche 30 oder unter der mittleren Oberfläche 30 vorhanden ist, in der gleichen Weise bestimmt werden.
  • In Schritt S56 werden die Entfernung d und der Schwellwert MT miteinander verglichen. Wenn d < MT, dann geht die Steuerung zu Schritt S57. Wenn d ≥ MT, dann geht die Steuerung zu Schritt S58. Obwohl der Schwellwert MT, wie vorstehend beschrieben, gleich 4 × t ist, kann der Schwellwert MT abhängig von Konstruktionsbedingungen etwas erhöht oder verringert werden.
  • In Schritt S57 wird der Referenzknoten 14a gegenwärtig als ein normaler Knoten aufgezeichnet.
  • In Schritt S58 wird der Referenzknoten 14a gegenwärtig als ein Störknoten aufgezeichnet.
  • Nach dem Schritt S57 oder dem Schritt S58 geht die Steuerung weiter zu Schritt S59, der bestimmt, ob alle in den Maschendaten 10 enthaltenen Knoten 14 als ein Referenzknoten 14a verarbeitet wurden oder nicht. Wenn alle Knoten 14 verarbeitet wurden, geht die Steuerung zu Schritt S60. Wenn irgendwelche der Knoten 14 unverarbeitet bleiben, dann geht die Steuerung zurück zu Schritt S51.
  • Im Grunde wird das vorstehende Bestimmungsverfahren für alle in den Maschendaten 10 enthaltenen Knoten 14 durchgeführt. Abhängig von den Konstruktionsbedingungen kann das Bestimmungsverfahren jedoch für eine bessere Effizienz für einen gewissen Bereich von Knoten 14 nicht ausgeführt werden.
  • In Schritt S60 werden, wie in 8 gezeigt, alle um die Knoten 14 herum angeordneten Polygone 12, die als Störknoten 32 aufgezeichnet wurden, als Störpolygone (Störelemente) 34 identifiziert. Anders ausgedrückt können jegliche Polygone 12, die wenigstens einen ihrer drei Knoten 14 als einen Störknoten 32 identifiziert haben, als Störpolygone 34 identifiziert werden.
  • Die Störpolygone 34 werden in einer anderen Farbe als der der normalen Polygone 12 auf einem Überwachungsbildschirm 38 des Computers angezeigt, wodurch dem Bediener des Computers ermöglicht wird, die Ergebnisse des Bestimmungsverfahrens leicht zu erkennen. Wie in 8 gezeigt, können gewisse Polygonbereiche als Störbereiche innerhalb der Maschendaten 10 identifiziert werden. In 8 (und auch 9) sind die Störknoten 32 als unausgefüllte Kreise gezeigt, während die Störpolygone 34 schraffiert gezeigt sind.
  • In Schritt S61 werden die Abschnitte der Maschendaten 10, die als die Störbereiche identifiziert wurden, durch ein vorgegebenes Glättungsverfahren verarbeitet, wodurch die Störungen entfernt werden. Danach ist die in 4 gezeigte Abfolge abgeschlossen. Die auf diese Weise bestimmten und verarbeiteten Maschendaten 10 ermöglichen es, äußerst genaue Maschinenbearbeitungsdaten, die frei von Störungen sind, zu erzeugen.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung wendete das Verfahren der vorliegenden Erfindung zum Bestimmen von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform auf ein Musterarbeitsstück an, das eine niedrige gerade Stufe hatte. 9 ist eine Draufsicht von Maschendaten 10, die als ein Ergebnis der Anwendung des Verfahrens zur Bestimmung von Maschendaten auf das Musterwerkstück erzeugt wurden. In 9 sind Störpolygone 14 schraffiert gezeigt, und die vertikale Linie 36 stellt die Stufe dar. Es ist zu sehen, dass die Störpolygone 34 entlang der vertikalen Linie 36 angeordnet sind und sich in einer Breite verteilen, die leicht zu erkennen ist. Es ist auch zu verstehen, dass das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform insbesondere für ein kontinuierliches Störmuster, wie etwa die vertikale Linie 36, effektiv ist.
  • Der Erfinder der vorliegenden Erfindung überprüfte auch mehrere Bestimmungsverfahren außer dem Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Ein anderes derartiger Bestimmungsverfahren ist ein Bestimmungsverfahren basierend auf der Größe eines Winkels θ, der durch zwei Polygone 12 gebildet wird. Wenn gemäß diesem Verfahren der Winkel θ übermäßig groß ist, dann werden Polygone 12 auf entgegengesetzten Seiten des Winkels θ als Störpolygone bestimmt.
  • 10 ist eine Draufsicht von Maschendaten 10, die als ein Ergebnis der Anwendung des Verfahrens basierend auf der Größe des Winkels θ auf das in 9 gezeigte Musterarbeitsstück erzeugt werden. Da das Bestimmungsverfahren basierend auf einer für zwei der Polygone 12 gemeinsamen Seite ausgeführt wird, können nach der Anwendung eines einzigen Zyklus des Bestimmungsverfahrens nur zwei Polygone als Störpolygone bestimmt werden, und Störpolygone, die durch nachfolgende Zyklen des Bestimmungsverfahrens bestimmt werden, neigen nicht dazu, ein aussagekräftiges Muster bereitzustellen. Ein Vergleich von 9 und 10 zeigt an, dass die vertikale Linie 36 in 9 nicht deutlich erkannt werden kann, und folglich ist das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform effektiver. Jedoch kann das in 10 dargestellte Bestimmungsverfahren in gewissen Anwendungen, wie etwa zum Identifizieren kleiner diskreter Störungen effektiv sein.
  • Da mit dem Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie vorstehend beschrieben, alle Polygone 12 einschließlich des Referenzknotens 14a, wo der Abstand d zwischen der mittleren Oberfläche 30 und dem Referenzknoten 14a gleich oder größer als der Schwellwert MT ist, als Störpolygone identifiziert werden, können Störbereiche innerhalb der Maschendaten 10 unter Verwendung eines Computers einfach und zuverlässig automatisch identifiziert werden.
  • Wie in 4 gezeigt, wird das Bestimmungsverfahren für einen Referenzknoten 14a grundsätzlich durch Identifizieren von Nachbarknoten 14b, Bestimmen der mittleren Oberfläche 30, Berechnen des Abstands d und Vergleichen des Abstands d mit dem Schwellwert MT ausgeführt. Daher ist das Bestimmungsverfahren einfach und stellt keine übermäßige Last für den Computer dar.
  • Die Maschenelemente der Maschendaten 10 weisen dreieckige Polygone 12 auf, die leichter zu verarbeiten sind als Polygone mit anderen Formen, z. B. rechteckige Polygone.
  • Während die Menge an Maschendaten 10 groß ist, werden Störbereiche innerhalb der Maschendaten 10 in dem Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform grundsätzlich unter Verwendung des Computers identifiziert. Folglich ist jegliche Belastung für den Computerbediener klein, und der Bediener findet es leicht, zu lernen, wie der Computer bedient werden muss, um das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform auszuführen.
  • Das Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die vorstehend dargestellten Einzelheiten beschränkt, sondern es können vielfältige Änderungen und Modifikationen an dem Verfahren vorgenommen werden, ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen.
  • Ein Verfahren zum Korrigieren von Modelldaten gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf 11 bis 24 beschrieben.
  • In dem in 11 gezeigten Schritt S101 wird ein Formartikel, der erhalten werden soll, konstruiert, und Daten des Formartikelmodells werden erzeugt.
  • In Schritt S102 werden basierend auf den Daten des Formartikelmodells Daten eines Pressformmodells auf einem CAD-System erzeugt.
  • In Schritt S103 werden basierend auf den Pressformmodelldaten NC-(numerische Steuer-)Daten zum Steuern eines NC-(numerisch gesteuerten)Maschinenwerkzeugs erzeugt.
  • In Schritt S104 wird von dem numerisch gesteuerten Maschinenwerkzeug basierend auf den NC-Daten eine Pressform hergestellt.
  • In Schritt S105 wird unter Verwendung der hergestellten Pressform ein Formartikel als ein Artikelprototyp gepresst.
  • In Schritt S106 werden der Artikelprototyp und eine Pressoberfläche der Pressform beobachtet und analysiert, und die Pressform wird manuell korrigiert. Insbesondere wird der Artikelprototyp auf Falten, Risse und Abmessungsfehler beobachtet, während die Pressform bezüglich Pressoberflächenzuständen beobachtet und analysiert wird. Die Pressform wird auf der Basis einer allgemeinen Bewertung des Artikelprototyps und der Pressform korrigiert. Die Schritte S105, S106 können mehrere Male wiederholt werden.
  • In Schritt S107 wird die Form der korrigierten Pressform durch ein Messgerät, wie etwa einen dreidimensionalen Größenwerter oder ähnliches, dreidimensional gemessen, wodurch dreidimensionale gemessene Daten, die aus einer Punktgruppe bestehen, erzeugt werden. Das Messgerät kann mit Kontakt oder von einer berührungslosen Art sein.
  • In Schritt S108 wird die Punktgruppe der dreidimensionalen gemessenen Daten durch ein vorgegebenes Mittel unter Verwendung eines Computers als eine Anzahl von Polygonen festgelegt. Derartige Polygone stellen die Oberflächenform der Pressform dar, die gemessen wurde. Jedes der Polygone wird in erster Linie durch eine dreieckige Ebene dargestellt.
  • In Schritt S109 wird ein Störungsidentifizierungsverfahren durchgeführt, um Störstellen in den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten zu identifizieren und zu entfernen. Das Störungsidentifizierungsverfahren wird gemäß dem vorstehenden Bestimmungsverfahren ausgeführt.
  • In dem Störungsidentifizierungsverfahren werden, wie in 12 gezeigt, Störbereiche 112, 114 aus einer gemessenen Datenoberfläche (zweite Oberfläche) 110 entfernt. Innerhalb der entfernten Bereiche sind keine Daten vorhanden.
  • Der Computer vergleicht die dreidimensionalen gemessenen Daten, die in Polygone umgewandelt wurden, und die Pressformmodelldaten miteinander und bringt eine gemessene Datenoberfläche (zweite Oberfläche) 110, die von den Polygonen dargestellt wird, basierend auf den dreidimensionalen gemessenen Daten in unmittelbare Nähe zu einer Modelloberfläche (erste Oberfläche) 116, die von den Pressformmodelldaten dargestellt wird. Zum Beispiel kann die gemessene Datenoberfläche in ihrer Gesamtheit hinreichend in unmittelbare Nähe der Modelloberfläche gebracht werden, so dass der mittlere Abstand zwischen der gemessenen Datenoberfläche und der Modelloberfläche im Wesentlichen minimal wird. Wenn die gemessene Datenoberfläche und die Modelloberfläche in unmittelbare Nähe zueinander gebracht werden, werden Bereiche der Oberflächen, wo die Pressform nicht korrigiert wird (d. h. andere Bereiche als der in 12 gezeigte Bereich W0) im Wesentlichen in gegenüberliegendem Kontakt zueinander angeordnet.
  • Wie in 13 gezeigt, weist die gemessene Datenoberfläche 110 eine Sammlung von Polygonen 122 mit Eckpunkten auf, die durch eine Anzahl von Messpunkten 118 dargestellt werden. Da die gemessene Datenoberfläche 110 durch Messen einer tatsächlichen ersten Pressform erzeugt wird, hat die gemessene Datenoberfläche 110 aufgrund kleiner maschineller Bearbeitungsfehlstellen und von dem Messgerät verursachten Messfehlern eine leicht raue Oberfläche.
  • Die Modelloberfläche 116 weist auch eine Anzahl von Polygonen 122 auf. In 13 und in anderen dieser entsprechenden nachfolgenden Figuren sind die gemessene Datenoberfläche 110 und die Modelloberfläche 116 schematisch als Linien gezeigt.
  • In Schritt S110 werden Abstände zwischen der gemessenen Datenoberfläche und der Modelloberfläche an einer Vielzahl von korrigierenden Punkten beurteilt. Insbesondere können die Abstände d0 (siehe 12) zwischen der gemessenen Datenoberfläche und der Modelloberfläche über deren Gesamtheit vollständig bestimmt werden.
  • In Schritt S111 werden Unterschiede zwischen der gemessenen Datenoberfläche und der Modelloberfläche an einer Vielzahl von Referenzstellen beurteilt, und danach wird ein Bereich, der korrigiert werden soll, abgeschnitten. Insbesondere werden die Abstände d0 zwischen der gemessenen Oberfläche und der Modelloberfläche beurteilt, und ein Bereich, der korrigiert werden soll, wird identifiziert. Der Bereich, der korrigiert werden soll, stellt einen Bereich W0 dar, der einem Bereich entspricht, wo die Pressform korrigiert werden soll. Der Bereich W0, der korrigiert werden soll, wird von dem Computer automatisch identifiziert. Ein nachfolgendes Stapel- und Verformungsverfahren ist nur auf den Bereich W0 beschränkt. Selbst wenn die Pressformmodelldaten eine Pressform zur maschinellen Herstellung eines Arbeitsstücks mit einer großen Fläche, wie etwa einer Autokarosserie, darstellen, können die Pressformmodelldaten folglich schnell verarbeitet werden.
  • Der Schwellewert für die Abstände d0 kann innerhalb eines Bereichs von 0,01 mm bis 0,5 mm und bevorzugt von 0,05 mm bis 0,2 mm liegen. Zum Beispiel kann der Schwellwert zu dem Zweck, den Bereich W0 so klein wie möglich zu verkleinern und um die Genauigkeit der Daten, die schließlich erhalten werden, aufrecht zu erhalten, auf 0,1 mm festgelegt werden. Der Bereich W0 kann auf einen Wert mit einem gewissen größeren Teilungsabstand festgelegt werden, um Bereiche für die Verbindung mit umgebenden Regionen bereitzustellen.
  • In Schritt S112 wird ein Stapel- und Verformungsverfahren durchgeführt. Das Stapel- und Verformungsverfahren wird später beschrieben.
  • In Schritt S113 wird ein Ergänzungsverfahren an den Störstellen (in 12 gezeigte Störbereiche 112, 114), die durch das Störungsidentifizierungsverfahren entfernt wurden, ausgeführt. Dieses Ergänzungsverfahren wird später beschrieben.
  • In Schritt S114 wird das Pressformmodell verformt, um basierend auf Absolutwerten von Abständen von den gemessenen Punkten der dreidimensionalen gemessenen Daten der Pressform, die in Schritt S107 erhalten wurden, zu dem Pressformmodell (d. h. Daten der Fehler) ein korrigiertes Pressformmodell herzustellen. Da die Pressformmodelldaten basierend auf Daten der Fehler modifiziert werden, werden Pressformmodelldaten erzeugt, welche die Nachbarschaftsinformationen und Kurven der ursprünglichen Daten übernehmen. Selbst wenn es einige fehlende Messpunkte gibt, werden Pressformmodelldaten folglich basierend auf Formen um derartige fehlende Messpunkte herum ausreichend wiederhergestellt.
  • Das auf diese Weise hergestellte modifizierte Pressformmodell gibt eine beträchtliche Menge an Informationen in Bezug auf die Form der Pressform wieder, welche in Schritt S106 basierend auf einem Artikelprototyp, der wenigstens einmal tatsächlich hergestellt wurde, korrigiert wird. Daher werden die Arbeitsstunden, die benötigt werden, um das Pressformmodell für die Herstellung einer Serienpressform zu korrigieren, erheblich reduziert. Mit anderen Worten werden basierend auf dem modifizierten Pressformmodell NC-Daten erzeugt, und eine Serienpressform, die basierend auf den NC-Daten durch ein NC-Maschinenwerkzeug hergestellt wird, gibt die Form der Pressform wieder, die in Schritt S106 korrigiert wurde. Folglich braucht die auf diese Weise hergestellte Serienpressform im Wesentlichen nicht korrigiert werden. Folglich können durch die Serienpressform hochgenaue Artikel gefertigt werden.
  • Das Stapel- und Verformungsverfahren in Schritt S112 wird nachstehend unter Bezug auf das in 14 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Auf das Stapel- und Verformungsverfahren wird als solches Bezug genommen, weil Zwischenschichtoberflächen in Bezug auf die ursprüngliche gemessene Datenoberfläche 110 in drei Schichten gestapelt und modifiziert werden.
  • In dem in 14 gezeigten Schritt S151 werden Referenzpunkte für das Stapel- und Verformungsverfahren auf der Modelloberfläche 116 festgelegt. In der dargestellten Ausführungsform werden, wie in 13 gezeigt, Eckpunkte 124 der Polygone 122 als Referenzpunkte verwendet.
  • In Schritt S152 werden Linien 126 von jeweiligen Eckpunkten 124 auf der Modelloberfläche 116 jeweils als Normalvektoren auf die gemessene Datenoberfläche 110 errichtet. Insbesondere werden die Linien 126 als Normalvektoren derart errichtet, dass Winkel δ zwischen den Linien 126 und benachbarten Segmenten der Modelloberfläche 116 gleich zueinander sind.
  • Da die Eckpunkte 124 als Eckpunkte von drei oder mehr Polygonen 122 definiert sind, können die Linien 126 als Normalvektoren derart festgelegt werden, dass die Winkel zwischen den Linien 126 und den benachbarten Polygonen 122 soweit möglich gleich zueinander sind.
  • Für eine höhere Genauigkeit können die Linien 126 als Normalvektoren durch ein gewichtetes Mittel benachbarter Segmente der Modelloberfläche 116 bestimmt werden.
  • Wie insbesondere in 16 gezeigt, werden Ein-Kugelknotenpunkte 128b und Zwei-Kugelpunktknoten 128c in Bezug auf einen Referenzpunkt 128a extrahiert. Ein Ein-Kugelknoten definiert einen Punkt, der durch eine einzige Linie mit dem Punkt 128a verbunden ist, und ist in 16 als ein schwarzer Punkt angezeigt. Ein Zwei-Kugelknoten definiert einen Punkt, der durch zwei Linien oder weniger mit dem Punkt 128a verbunden ist, und ist in 16 als ein weißer Punkt angezeigt. In 16 gibt es acht Ein-Kugelknotenpunkte 128b und elf Zwei-Kugelknotenpunkte 128c. Daher gibt es zusammen 19 Ein-Kugelknoten- und Zwei-Kugelknotenpunkte.
  • Den Ein-Kugelknoten- und Zwei-Kugelknotenpunkten werden Nummern j (j = 1 bis 19) zugewiesen, wodurch die entsprechenden Punktvektoren 134 als Punkte ni identifizierbar gemacht werden. Lineare Abstände di von dem Punkt 128a zu den jeweiligen Punkten ni werden bestimmt.
  • Die Vektoren ni der Ein-Kugelknoten- und Zwei-Kugelknotenpunkte werden abhängig von dem Abstand di gewichtet, um gemäß der folgenden Gleichung (1) punktdarstellende Vektoren n'i als gewichtetete Mittel zu bestimmen:
    Figure 00180001
    wobei m ein Parameter ist, der die Gesamtzahl von Ein-Kugelknoten- und Zwei-Kugelknotenpunkten darstellt, d. h. m = 19 in 16, und f eine Gewichtungsfunktion mit dem Abstand dj als ein Argument, wie in 17 gezeigt, ist. Wenn der Absolutwert des Abstands di gleich oder kleiner als ein Schwellwert dmax ist, dann ist die Funktion f durch die folgende Funktion g definiert. Wenn der Absolutwert des Abstands di höher als der Schwellwert dmax ist, dann ist die Funktion f null. Die Funktion g ist eine Funktion, welche im Wesentlichen eine Normalverteilung innerhalb eines Bereichs von 0 ≤ g ≤ 1 darstellt, so dass, wenn |di| = dmax, g = 0, und wenn di = 0, g = 1. In 17 stellen positive und negative Bereiche des Abstands di jeweils Stirn- und Rückseiten der Oberfläche, die verarbeitet wird, dar.
  • Von den gemäß der Gleichung (1) bestimmten punktdarstellenden Vektoren n' werden die Vektoren der Punkte, die gleich oder größer als die Drei-Kugelknotenpunkte sind, und die Vektoren, die Punkten entsprechen, deren Abstände di zu groß sind, ausgenommen. Diese Vektoren der Ein-Kugelknoten- und Zwei-Kugelknotenpunkte werden abhängig von den Abständen di gewichtet und gemittelt. Daher haben Vektoren über kleinere Abstände einen größeren Einfluss, wodurch punktdarstellende Vektoren n' bereitgestellt werden, die eine passende Umfangsform darstellen.
  • In Schritt S153 werden erste Schnittpunkte 138 zwischen den Linien 126 und der gemessenen Datenoberfläche 110 bestimmt, und Abstände von den Eckpunkten 124 zu den ersten Schnittpunkten 138 werden bestimmt.
  • In Schritt S154 wird jede der Linien 126 zwischen den Eckpunkten 124 und dem ersten Schnittpunkt 138 zum Beispiel in vier gleiche Segmente geteilt. Ein erster Teilungspunkt 140, der am nächsten zu dem Eckpunkt 124 ist, wird auf jeder der Linien 126 bestimmt. Anders ausgedrückt ist der erste Teilungspunkt 140 ein Punkt, der erzeugt wird, wenn die Linie 126 in einem Verhältnis von 1:3 zwischen dem Messpunkt 118 und dem ersten Schnittpunkt 138 geteilt wird. Jede der Linien 126 kann in wenigstens ein Segment geteilt werden. Das heißt, jede der Linien 126 kann in einem Verhältnis von 100% geteilt werden.
  • Während in Schritt S155 die Polygone basierend auf den ursprünglichen gemessenen Punkten 118 verbunden bleiben, werden andere Polygone auf entsprechenden ersten Teilungspunkten 140 auf den jeweiligen Linien 126 errichtet, wodurch eine erste Schichtoberfläche (verschobene und korrigierte Oberfläche) 142 bereitgestellt wird, die, wie in 18 gezeigt, durch diese Polygone dargestellt wird. Mit anderen Worten werden die Eckpunkte 124 entlang der jeweiligen Linien 126 zu den ersten Teilungspunkten 140 bewegt, die an einer Position sind, die in dem gegebenen Verhältnis bis zu den ersten Schnittpunkten 138 geteilt ist, wodurch eine verschobene und korrigierte Oberfläche bereitgestellt wird.
  • In den Schritten S151 bis S155 braucht weder die gemessene Datenoberfläche 110 noch die Modelloberfläche 116 einem Glättungsverfahren unterzogen werden, sondern sie können eher als Polygonoberflächen verarbeitet werden. Daher können die gemessene Datenoberfläche 110 und die Modelloberfläche 116 in den Schritten S151 bis S155 schnell verarbeitet werden.
  • In Schritt S152 werden, wie in 18 gezeigt, von den jeweiligen ersten Teilungspunkten 140 Linien 144 als gewichtete mittlere Linien zu der gemessenen Datenoberfläche 110 errichtet. Der Schritt S152 ist ähnlich dem Schritt S151 und ist äquivalent zu der Aktualisierung der ersten Schichtoberfläche 142, die als eine verschobene und korrigierte Oberfläche erhalten wird, auf die ursprüngliche Modelloberfläche 116.
  • In Schritt S157 werden zweite Schnittpunkte 146 zwischen den Linien 144 und der Modelloberfläche 116 bestimmt, und ähnlich dem Schritt S152 wurden Abstände von den ersten Teilungspunkten 140 zu den zweiten Schnittpunkten 146 bestimmt.
  • In Schritt S158 wird jede der Linien 144 zwischen dem ersten Teilungspunkt 140 und dem zweiten Schnittpunkt 146 in drei gleich große Segmente unterteilt, und auf jeder der Linien 144 wird ein zweiter Teilungspunkt 148, der am nächsten zu dem ersten Teilungspunkt 140 ist, bestimmt. Anders ausgedrückt ist der zweite Teilungspunkt 148 ein Punkt, der erzeugt wird, wenn die Linie 144 in einem Verhältnis von 1:2 zwischen dem ersten Teilungspunkt 140 und dem zweiten Schnittpunkt 146 geteilt wird.
  • Während die Polygone in Schritt S159 basierend auf den ursprünglichen Messpunkten 118 verbunden bleiben, werden andere Polygone auf den zweiten Teilungspunkten 148 errichtet, die auf den jeweiligen Linien 144 erhalten wurden, wodurch eine zweite Schichtoberfläche 149 bereitgestellt wird, die durch diese Polygone dargestellt wird.
  • Danach werden in dem in 15 gezeigten Schritt S160 von den zweiten Teilungspunkten 148 Normalvektoren auf die Polygone errichtet, und in Schritt S161 werden dritte Schnittpunkte bestimmt. Linien zwischen den zweiten Teilungspunkten 148 und den dritten Schnittpunkten werden in zwei gleich große Segmente unterteilt, und in Schritt S162 werden dritte Teilungspunkte bestimmt. Dann werden in Schritt S163 Polygone auf den dritten Teilungspunkten errichtet, wodurch eine dritte Schichtoberfläche 156 (siehe 20). bereitgestellt wird.
  • Außerdem werden in Schritt S164 von den dritten Teilungspunkten Normalvektoren auf die Polygone errichtet, und entsprechende Punkte 150 (siehe 19) werden in Schritt S165 als Schnittpunkte zwischen den Normalvektoren und der gemessenen Datenoberfläche bestimmt. Dann werden in Schritt S166 Polygone auf den entsprechenden Punkten 150 errichtet, wodurch eine obere Schichtoberfläche 158 bereitgestellt wird.
  • Das bisher beschriebene Verfahren ist in 19 und 20 dargestellt. Wie aus 19 und 20 zu erkennen ist, wird die ursprüngliche Modelloberfläche 116 durch vier Phasen auf die gemessene Datenoberfläche projiziert. Gemäß dem Stapel- und Verformungsverfahren wird die ursprüngliche Modelloberfläche 116 nicht auf einmal entlang Linien 126, die als ursprüngliche Normallinien dienen, auf die gemessene Datenoberfläche 110 projiziert, sondern vielmehr wird die ursprüngliche Modelloberfläche 116 in einer stufenweisen Art und Weise über verschobene und korrigierte Oberflächen, die in gegebenen Verhältnissen errichtet werden, auf die gemessene Datenoberfläche 110 projiziert. Selbst wenn einige der Linien 126 sich gegenseitig innerhalb von Regionen der gemessenen Datenoberfläche 110 und der Modelloberfläche 116 schneiden, wo der Krümmungsradius groß ist, wird daher die Positionsbeziehung zwischen den Polygonen 122 auf der ursprünglichen Modelloberfläche 116 aufrecht erhalten und auf die gemessene Datenoberfläche 110 projiziert.
  • Wenn das Stapel- und Verformungsverfahren nicht durchgeführt wird, dann kann, wie in 21 gezeigt, innerhalb von Regionen der gemessenen Datenoberfläche 110 oder der Modelloberfläche 116, wo der Krümmungsradius klein ist, die Beziehung zwischen entsprechenden Punkten 154, die auf der Modelloberfläche 116 bereitgestellt sind, durch Geraden 152, die von den Messpunkten 118 zu der gemessenen Datenoberfläche 110 errichtet werden, verdreht werden, wodurch die Errichtung eines genauen korrigierten Pressformmodells fehlschlägt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Stapel- und Verformungsverfahren frei von einem derartigen Nachteil, und entsprechende Punkte 150 auf der gemessenen Datenoberfläche 110 werden errichtet, während im Wesentlichen ihre Positionsbeziehung zu den Messpunkten 118 auf der gemessenen Datenoberfläche 110 aufrecht erhalten wird. Daher werden die entsprechenden Punkte 150 und die Messpunkte 118 geeignet miteinander verbunden.
  • Wie in 22 gezeigt, wird in Schritt S167 die obere Schichtoberfläche 158, die letztendlich gebildet wird, optimiert, um vorgegebene Genauigkeitsbedingungen zu erfüllen, um z. B. eine Toleranz tr abhängig von einem vorgeschriebenen Wert MT zu verringern. Das Optimierungsverfahren kann ausgeführt werden, indem eine passend glatte pseudogekrümmte Oberfläche 159 für Stellen, die die Genauigkeitsbedingungen nicht erfüllen, festgelegt wird, basierend auf der pseudogekrümmten Oberfläche 159 ein geeigneter Teilungsabstand festgelegt wird und dann die Masche wieder aufgebaut wird. Eine Oberfläche, die durch die wieder aufgebaute Masche dargestellt wird, kann wieder auf die gemessenen Datenprojiziert werden. Die Daten, die auf diese Weise optimiert wurden und deren Genauigkeit sichergestellt wurde, können als CAM-Daten für die maschinelle Herstellung von Pressformen verwendet werden.
  • In 13, 18 und 19 ist die gemessene Datenoberfläche 110 nur auf einer Seite der Modelloberfläche 116 bereitgestellt. Jedoch kann die gemessene Datenoberfläche 110 auch auf der anderen Seite der Modelloberfläche 116 bereitgestellt werden oder kann die Modelloberfläche 116 teilweise kreuzen. In dem vorstehenden Stapel- und Verformungsverfahren werden Zwischenoberflächen in drei Schichten bereitgestellt. Jedoch können zwei oder vier oder mehr derartiger Zwischenoberflächen bereitgestellt werden. Das Teilungsverhältnis, das als eine Basis für die Teilungspunkte, die während des Stapel- und Verformungsverfahrens bestimmt werden sollen, verwendet wird, kann auf jeden beliebigen gewünschten Wert festgelegt werden. Zum Beispiel kann immer ein Mittelpunkt (1:1) als ein Teilungspunkt festgelegt werden.
  • Das Störungsidentifizierungsverfahren in Schritt S109, der in 11 gezeigt ist, wird nachstehend beschrieben. Grundsätzlich weist das Störungsidentifizierungsverfahren die folgenden Schritte auf: Identifizieren eines Referenzknotens und aller Nachbarknoten, die zu dem Referenzknoten benachbart sind, aus Maschendaten, wobei die Größen von Maschenelementen dazwischen eingefügt sind, Bestimmen einer mittleren Oberfläche in Bezug auf alle Nachbarknoten, Bestimmen eines Abstands zwischen der mittleren Oberfläche und dem Referenzknoten und Beurteilen des Referenzknotens als einen normalen Knoten, wenn der Abstand kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist, oder als einen Störknoten, wenn der Abstand gleich oder größer als der vorgegebene Schwellwert ist.
  • Ein grundlegendes Konzept des Verfahrens zum Bestimmen von Maschendaten, das vorstehend im Detail beschrieben wurde, wird nachstehend kurz beschrieben.
  • Wie in 3 gezeigt, hat die senkrechte Linie 24 eine Länge MT (auf die hier nachstehend als „Schwellwert MT”) Bezug genommen wird, die wie folgt berechnet wird: x = r × sin (θ/2) z = r × sin θ t = x × tan(θ/4) MT = t × 4 × cos2(θ/4) 0 < cos(θ/4) ≤ 1
  • Die vorstehenden Ausdrücke werden zu dem folgenden Ausdruck modifiziert: 0 < MT < t × 4
  • Daher ist der Schwellwert MT als das Vierfache der Formtoleranz t oder weniger definiert.
  • Die Maschendaten 10 werden ursprünglich durch Messen einer ersten Pressform erhalten. Theoretisch sollte die Formtoleranz t daher nicht übermäßig groß sein. Jedoch können die Maschendaten 10 Bereiche umfassen, in denen die Formtoleranz t übermäßig groß ist. Innerhalb derartiger Bereiche kann der Referenzknoten 14 als durch Poren, Kratzer, Stufen oder Schraublöcher in der Pressform verursachte Störung beurteilt werden.
  • Störbereiche der Maschendaten 10 werden basierend auf dem vorstehenden Konzept identifiziert. Da die Maschendaten 10 keine Daten von Oberflächen aufweisen, sondern einen Satz von Daten aufweisen, der aus den Knoten 14 besteht, ist es schwierig, die Formtoleranz t zum Identifizieren von Störbereichen direkt zu bestimmen. Jedoch ist es wünschenswert, Störbereiche gemäß einem Schwellwert basierend auf der Formtoleranz, d. h. dem Schwellwert MT der senkrechten Linie 24, zu identifizieren. Gemäß dem Schwellwert MT kann außerdem eine Vielzahl von Polygonen 12, die um den Referenzknoten 14 herum vorhanden ist, zusammen nach Störbereichen überprüft werden. 3 veranschaulicht die Beziehung zwischen der Formtoleranz t und dem Schwellwert MT. Während der Schwellwert ein fester Wert ist, ist die Länge d der senkrechten Linie 24 variabel.
  • Wenn das Störungsidentifizierungsverfahren auf eine dreidimensionale Umgebung angewendet wird, kann, da eine Vielzahl (drei oder mehr) von Nachbarknoten 14b um den Referenzknoten 14a herum vorhanden ist, wie in 6 gezeigt, eine mittlere Oberfläche 30 gemäß einer Methode der kleinsten Quadrate basierend auf allen identifizierten Nachbarknoten 14b bestimmt werden. Die Methode der kleinsten Quadrate macht es möglich, die mittlere Oberfläche 30 geeignet zu bestimmen, und macht es auch leicht, anschließende Verfahren durchzuführen. Die mittlere Oberfläche 30 entspricht der in 3 gezeigten Referenzlinie 18. Der Referenzknoten 14a kann nicht in der Methode der kleinsten Quadrate enthalten sein, die verwendet wird, um die mittlere Oberfläche 30 zu bestimmen. Der Referenzknoten 14a kann über der mittleren Oberfläche 30, unter der mittleren Oberfläche 30 oder auf der mittleren Oberfläche 30 vorhanden sein. Wenngleich die mittlere Oberfläche 30 im Wesentlichen eine flache Oberfläche ist, kann die mittlere Oberfläche 30 abhängig von den Konstruktionsbedingungen durch eine gekrümmte Oberfläche angenähert werden.
  • Das Ergänzungsverfahren in Schritt S113 wird nachstehend unter Bezug auf 23 beschrieben.
  • Ein entfernter Bereich 160, aus dem die Störung entfernt wurde, ist frei von Daten, welche die gemessene Datenoberfläche 110 darstellen. Daher wird ein entsprechender Füllbereich 162 innerhalb der Modelloberfläche 116 identifiziert, und der Füllbereich 162 wird auf den entfernten Bereich 160 verschoben und kopiert. So weit der Füllbereich 162 verschoben wird, um seinen Umfangsrand in eine passende Beziehung zu dem Umfangsrand des entfernten Bereichs 160 zu bringen, kann der Füllbereich 162 verschoben oder gedreht werden. Unter gewissen Bedingungen kann der Füllbereich 162 nicht bewegt werden, sondern einfach auf den entfernten Bereich 160 kopiert werden.
  • Folglich kann der entfernte Bereich 160 einfach durch die Modelloberfläche 116 des entsprechenden Füllbereichs 162 ergänzt werden, der darauf kopiert wird.
  • Mit dem Verfahren zur Korrektur von Modelldaten gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung braucht, wie vorstehend beschrieben, weder die gemessene Datenoberfläche 110 noch die Modelloberfläche 116 während des Projektionsverfahrens (Schritte S151 bis S166) irgendeinem speziellen Glättungsverfahren unterzogen zu werden. Daher kann die Modelloberfläche 116 einfach und effizient korrigiert werden, um zu der gemessenen Datenoberfläche 110 zu passen. Gemäß den Ergebnissen eines von dem Erfinder ausgeführten Versuchs hatte das Verfahren zur Korrektur von Modelldaten gemäß der vorliegenden Ausführungsform, als das Verfahren auf die Pressform mit einer vorgegebenen Größe angewendet wurde, eine Verarbeitungszeit, die im Vergleich zu dem Verfahren zur Korrektur einer Oberfläche, während diese gemäß der Abfolge geglättet wird, wie in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung Nr. 2008-176441 offenbart, um etwa 1/6 verringert war, während das herkömmliche Genauigkeitsniveau aufrecht erhalten wurde.
  • Die auf diese Weise korrigierten Modelldaten können auch zum Durchführen einer FEM-Analyse verwendet werden.
  • Ein Verfahren, in dem die vorliegende Erfindung auf Phasen zur Schaffung einer Außenkonstruktion für ein Fahrzeug angewendet wird, wird nachstehend beschrieben.
  • Zur Schaffung einer Außenkonstruktion eines Fahrzeugs können Modelldaten in jeder beliebigen Konstruktionsphase erzeugt werden, und ein basierend auf den Modelldaten erzeugtes Tonmodell kann von dem Konstrukteur korrigiert werden. In diesem Fall können die korrigierten Tondaten in den Modelldaten wiedergegeben werden.
  • In dem in 24 gezeigten Schritt S201 erzeugt der Konstrukteur eine Außenkonstruktion eines Fahrzeugs in einem hypothetischen Raum auf einem Computer. Nachdem mehrere Überprüfungen vorgenommen wurden, wird eine Außenkonstruktion in einer ersten Phase bestimmt. Die auf diese Weise bestimmte Außenkonstruktion wird als Modelldaten aufgezeichnet. Moderne Computer haben ein hohes Verarbeitungsvermögen und können derartige dreidimensionale Konstruktionen leicht und schnell erzeugen.
  • Die auf diese Weise erzeugten Modelldaten haben eine erheblich anspruchsvolle Konstruktion. Jedoch kann die auf dem Computer erzeugte Konstruktion nur auf einem Anzeigemonitor oder mit Hilfe eines Ausdrucks betrachtet werden. Da es notwendig ist, dass die Modelldaten dreidimensional analysiert werden, werden die Modelldaten wie folgt verarbeitet:
    In Schritt S202 wird basierend auf den Modelldaten ein Tonmodell (tatsächliches Modell) gefertigt.
  • In Schritt S203 wird das Tonmodell beobachtet und basierend auf einer dreidimensionalen Analyse seiner Außenkonstruktion korrigiert. Das Tonmodell wird von dem Konstrukteur oder von anderen Mitarbeitern manuell korrigiert. Die Schritte S202, S203 können eine Vielzahl von Malen wiederholt ausgeführt werden. Anfänglich kann ein kleines Tonmodell gefertigt werden, und ein lebensgroßes Tonmodell kann anschließend gefertigt werden.
  • In Schritt S204 wird das korrigierte Tonmodell unter Verwendung eines Messgeräts dreidimensional gemessen, um dreidimensionale gemessene Daten zu erzeugen, die aus einer Punktgruppe bestehen. Der Schritt S204 ist im Wesentlichen der gleiche wie der vorstehend beschriebene Schritt S7, abgesehen davon, dass ein tatsächliches Modell anstatt einer Pressform gemessen wird.
  • Die anschließenden Schritte S205 bis S210 sind die gleichen wie die Schritte S108 bis S112 (siehe 11), die vorstehend beschrieben wurden. Daher wird in Schritt S206 das Störungsidentifizierungsverfahren, wie in 3 und 6 gezeigt, durchgeführt, während in Schritt S210 das Stapel- und Verformungsverfahren, wie in 14 und 15 gezeigt, durchgeführt wird.
  • Die auf diese Weise erhaltenen Daten können als Pressformmodelldaten zum Herstellen der Pressform, wie in 11 gezeigt, verwendet werden. Die Daten können auch verwendet werden, um aus gewissen Gründen das Tonmodell erneut zu reproduzieren, oder können verwendet werden, um eine FEM-Analyse auszuführen.
  • Das vorstehende Verfahren zur Korrektur von Modelldaten ist nicht darauf beschränkt, dass es auf Autokarosserien angewendet wird, sondern kann auch auf kleinere Produkte angewendet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (19)

  1. Verfahren zur Korrektur von Modelldaten, das die folgenden Schritte aufweist: Korrigieren einer Pressform, die basierend auf Referenzmodelldaten gefertigt wurde, und Messen der korrigierten Pressform mit einem Messgerät, um dreidimensionale gemessene Pressformdaten bereitzustellen; und Anordnen der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und der Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander, und unter Verwendung eines Computers Projizieren einer durch die Modelldaten dargestellten ersten Oberfläche (116) auf eine zweite Oberfläche (110), die von den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten dargestellt wird; wobei der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche aufweist: einen ersten Schritt des Bestimmens von Normallinien (126) oder mittleren Normallinien (144) einschließlich von peripheren Bereichen in Bezug auf eine Vielzahl von Referenzpunkten (124), die auf der ersten Oberfläche festgelegt sind; einen zweiten Schritt des Bestimmens von Schnittpunkten (138) zwischen den Normallinien (126) oder den mittleren Normallinien (144) und der zweiten Oberfläche (110); und einen dritten Schritt des Verschiebens der Referenzpunkte (124) entlang der Normallinien (126) oder der mittleren Normallinien (144), an eine Position mit einem vorgegebenen Verhältnis bis zu den Schnittpunkten (138), wodurch eine verschobene und korrigierte Oberfläche (142 bereitgestellt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die verschobene und korrigierte Oberfläche (142) als die erste Oberfläche (116) aktualisiert wird und der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt eine Vielzahl von Malen wiederholt werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Referenzpunkte (124) Eckpunkte von Polygonen (122) darstellen, welche die erste Oberfläche (116) bilden, und die mittleren Normallinienvektoren (144) Vektoren darstellen, die durch ein gewichtetes Mittel von Normallinien an Eckpunkten von Polygonen (122) einschließlich der Referenzpunkte (124) erzeugt werden und sich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um die Referenzpunkte (124) herum erstrecken.
  4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, das ferner den folgenden Schritt aufweist: nach dem Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche Durchführen eines Optimierungsschritts, um basierend auf einer pseudogekrümmten Oberfläche (159), Maschen zu erzeugen, um zu bewirken, dass die verschobene und korrigierte Oberfläche, die letztendlich hergestellt wird, vorgegebenen Genauigkeitsbedingungen entspricht.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche (116) nur innerhalb des Bereichs der ersten Oberfläche durchgeführt wird, welcher einem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der Bereich der ersten Oberfläche, welcher dem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird, basierend auf dem Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche definiert wird, nachdem die dreidimensionalen gemessene Pressformdaten und die Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet wurden.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei ein Schwellwert für den Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, der den Bereich der ersten Oberfläche definiert, welcher dem Bereich entspricht, in dem die Pressform korrigiert wird, in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,2 mm liegt.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Identifizieren von Störbereichen (112, 114) innerhalb der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten und Entfernen der identifizierten Störbereiche (112, 114) aus den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten unter Verwendung eines Computers; und Kopieren von Bereichen der ersten Oberfläche, die den Störbereichen entsprechen, die aus den dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten entfernt wurden, auf Abschnitte der dreidimensionalen gemessenen Pressformdaten, aus denen die Störbereiche entfernt sind.
  9. Verfahren zur Korrektur von Modelldaten, das die folgenden Schritte aufweist: Korrigieren eines tatsächlichen Modells, das basierend auf Referenzmodelldaten gefertigt ist, und Messen des korrigierten tatsächlichen Modells mit einem Messgerät, um dreidimensionale gemessene tatsächliche Modelldaten bereitzustellen; und Anordnen der dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten und der Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander, und Projizieren einer durch die Modelldaten dargestellten ersten Oberfläche (116) auf eine zweite Oberfläche (110), die durch die dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten dargestellt sind, unter Verwendung eines Computers; wobei der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche aufweist: einen ersten Schritt des Bestimmens von Normallinien (126) oder mittleren Normallinien (144) einschließlich peripherer Bereiche in Bezug auf eine Vielzahl von auf der ersten Oberfläche festgelegten Referenzpunkten (124); einen zweiten Schritt des Bestimmens von Schnittpunkten (138) zwischen den Normallinien (126) oder den mittleren Normallinien (144) und der zweiten Oberfläche (110); und einen dritten Schritt des Verschiebens der Referenzpunkte (124) entlang der Normallinien (126) oder der mittleren Normallinien (144) an eine Position mit einem vorgegebenen Verhältnis bis zu den Schnittpunkten (138), wodurch eine verschobene und korrigierte Oberfläche (142) bereitgestellt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei die verschobene und korrigierte Oberfläche (142) als die erste Oberfläche (116) aktualisiert wird und der erste Schritt, der zweite Schritt und der dritte Schritt eine Vielzahl von Malen wiederholt werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, wobei die Referenzpunkte (124) Eckpunkte von Polygonen (122) darstellen, welche die erste Oberfläche (116) bilden, und die mittleren Normallinienvektoren (144) Vektoren darstellen, welche durch ein gewichtetes Mittel von Normallinien an Eckpunkten von Polygonen (122) einschließlich der Referenzpunkte (124) erzeugt werden und sich innerhalb eines vorgegebenen Bereichs um die Referenzpunkte (124) herum erstrecken.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, das ferner den folgenden Schritt aufweist: nach dem Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche Durchführen eines Optimierungsschritts, um basierend auf einer pseudogekrümmten Oberfläche (159) Maschen zu erzeugen, um zu bewirken, dass die verschobene und korrigierte Oberfläche, die letztendlich erzeugt wird, vorgegebenen Genauigkeitsbedingungen entspricht.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Schritt des Projizierens der ersten Oberfläche (116) nur innerhalb eines Bereichs der ersten Oberfläche (116), welcher einem Bereich entspricht, in dem das tatsächliche Modell korrigiert wird, durchgeführt wird.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, wobei der Bereich der ersten Oberfläche, welcher dem Bereich entspricht, in dem das tatsächliche Modell korrigiert wird, basierend auf dem Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche definiert wird, nachdem die dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten und die Modelldaten in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet wurden.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei ein Schwellwert für den Abstand zwischen der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche, der den Bereich der ersten Oberfläche definieret, welcher dem Bereich entspricht, in dem das tatsächliche Modell korrigiert wird, in einem Bereich von 0,05 mm bis 0,2 mm liegt.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 15, das ferner die folgenden Schritte aufweist: Identifizieren von Störbereichen (112, 114) innerhalb der dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten und Entfernen der identifizierten Störbereiche (112, 114) aus den dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten unter Verwendung eines Computers; und Kopieren von Bereichen der ersten Oberfläche, die den Störbereichen entsprechen, die aus den dreidimensionalen gemessenen tatsächlichen Modelldaten entfernt wurden, auf Abschnitte der dreidimensionalen tatsächlichen Modelldaten, aus denen die Störbereiche entfernt sind.
  17. Verfahren zur Bestimmung von Maschendaten (10) durch Messen einer Oberflächenform eines Arbeitsstücks mit einem Messgerät, um Maschendaten (10) zu erzeugen, die aus einer Vielzahl von Maschenelementen (12) bestehen, und danach Identifizieren von Störbereichen innerhalb der Maschendaten (10) unter Verwendung eines Computers, wobei das Verfahren aufweist: einen ersten Schritt des Identifizierens innerhalb der Maschendaten eines vorgegebenen Referenzknotens (14a) und aller Nachbarknoten (14b), die zu dem Referenzknoten (14a) benachbart sind, wobei Seiten der Maschenelemente (12) zwischen ihnen eingefügt sind; einen zweiten Schritt des Bestimmens einer mittleren Oberfläche (30) in Bezug auf alle Nachbarknoten (14b); einen dritten Schritt des Bestimmens eines Abstands zwischen der mittleren Oberfläche (30) und dem Referenzknoten (14a); und einen vierten Schritt des Beurteilens des Referenzknotens (14a) als einen normalen Knoten, wenn der Abstand kleiner als ein vorgegebener Schwellwert ist, oder als einen Störknoten (32), wenn der Abstand gleich oder größer als der vorgegebene Schwellwert ist
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die mittlere Oberfläche (30) gemäß der Methode der kleinsten Quadrate basierend auf allen Nachbarknoten (14b) bestimmt wird.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, das ferner den folgenden Schritt aufweist: nach dem vierten Schritt Identifizieren aller Maschenelemente (12) um den Störknoten (32) herum als Störelemente (34).
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