DE102009032692B4 - Konsolenvorrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Konsolenvorrichtung für Fahrzeuge, umfassend a) eine Basis (1), die mit einer Struktur des Fahrzeugs fest verbunden oder fest verbindbar ist, b) eine mit der Basis (1) gelenkig verbundene Konsole (2), die relativ zu der Basis (1) aus einer ersten Position in eine von der Basis (1) auskragende zweite Position bewegbar ist, c) und eine Stützeinrichtung (10) mit c1) einem mit der Basis (1) verbundenen ersten Stützglied (11), c2) einem mit der Konsole (2) verbundenen zweiten Stützglied (12) c3) und einem die Stützglieder (11, 12) miteinander verbindenden Gelenk, das durch einen Halteeingriff blockiert ist, so dass die Stützeinrichtung (10) die Konsole (2) über das Gelenk in der zweiten Position an der Basis (1) in eine Stützrichtung gegen eine äußere Last (L) abstützt, d) wobei sich der Halteeingriff beschädigungsfrei löst, wenn die äußere Last (L) eine vorgegebene Höchstlast (Lmax) überschreitet, so dass sich die Konsole (2) unter der äußeren Last (L) in Richtung auf die erste Position bewegen kann, e) und der Halteeingriff nach dem Lösen wieder herstellbar ist, f) und wobei die Konsole (2) relativ zu der Basis (1) um eine Konsolenschwenkachse (A) zwischen der ersten und der zweiten Position hin und her schwenkbar ist und g) das Gelenk ein Schubgelenk ist und die Stützglieder (11, 12) einander in der Stützrichtung überlappen und relativ zueinander in der Stützrichtung teleskopierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) einen weiteren Anschlag (7) und die Stützeinrichtung (10) einen weiteren Gegenanschlag (14) für den weiteren Anschlag (7) aufweist, der weitere Anschlag (7) und der weitere Gegenanschlag (14) bei auf die Konsole (2) wirkender Last (L) in einem Anschlagkontakt gegeneinander drücken, wodurch die Konsole (2) abgestützt wird, und der weitere Gegenanschlag (14) bei Erreichen der Höchstlast (Lmax) aus dem Anschlagkontakt gleitet oder rollt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konsolenvorrichtung für Fahrzeuge, vorzugsweise Straßenfahrzeuge. Die Konsolenvorrichtung kann insbesondere ein Klapptisch für eine Rückenlehne eines Fahrzeugs sein.
  • Konsolenvorrichtungen, wie die Erfindung sie betrifft, sind beispielsweise aus der DE 41 21 660 C2 , der DE 103 42 409 A1 , der DE 297 07 389 U1 und der DE 10 2005 032 450 A1 bekannt. Um die Verletzungsgefahr bei Unfällen zu mindern, schlägt die DE 41 21 660 C2 vor, eine schwenkbare Tischplatte mit einer Sollbruchstelle zu versehen. Stößt ein Fahrzeuginsasse im Falle eines Unfalls gegen die Tischplatte, ist diese in Erfüllung ihrer Funktion zerstört. Der Sollbruch kann allerdings bei jedem schärferen Bremsmanöver erfolgen, nicht nur bei einem Unfall, so dass die Konsolenvorrichtung, jedenfalls aber die Tischplatte, nach solch meist harmlosen Zwischenfällen ausgetauscht werden muss.
  • Die DD 137 082 A1 beschreibt einen klappbaren Wandtisch für Schienenfahrzeuge. Der Klapptisch ist beweglich an einer Basis befestigt und kann von dieser in eine abgeklappte Position verschwenkt werden, in der er von einer Stützeinrichtung gehalten wird. Die Stützeinrichtung weist einen unteren und einen oberen Stützarm auf, und einen Arretierungsbolzen, der in einer gestreckten Lage der Stützarme selbsttätig einrastet und ein ungewolltes Einknicken unter Last verhindert. Zum Ausrasten muss der Arretierungsbolzen gegen die Kraft einer Feder von Hand entriegelt werden. Aus der US 5 833 308 A ist eine Vorrichtung zur sicheren Auflage einer Schusswaffe bekannt, die mit einer Autotür verbunden werden kann. Die Vorrichtung soll ein sicheres Anvisieren von potentiellen Zielen ermöglichen und ist daher gegen ein Abklappen aufgrund einer hohen Gewichtskraft gesichert. Die DE 102 34 715 A1 beschreibt einen drehbeweglichen Körper mit einem Entrastelement. Der Körper kann von einer Basis abgeklappt werden und liegt im abgeklappten Zustand mit einem Ende auf einer Unterlage auf, so dass er auch beim Auftreten großer Gewichtskräfte nicht weiter in die Abklapprichtung bewegt werden kann. Der Körper ist in dieser Position verrastet, so dass es einer Zugkraft bedarf, um den Körper aus seiner ausgeklappten Position wieder in die an die Basis angeklappte Position zu bewegen. Die DE 102 42 469 A1 betrifft einen Ablagetisch für ein Kraftfahrzeug mit einer Tischplatte und einem Tragarm. Die Tischplatte ist mit dem Tragarm und der Tragarm ist mit einem Tischaufnahmeelement verbindbar. Die Tischplatte kann von dem Tragarm abgenommen werden und zusammen mit dem Tragarm in einem Ablagefach, zum Beispiel in einer Armlehne eines Kraftfahrzeugsitzes verstaut werden. Aus der gattungsbildenden DE 92 04 556 U1 ist ein Tisch für Omnibussitze bekannt, mit einer teleskopierbaren Abstützeinrichtung für den Tisch, der in einem Schwenkgelenk mit der Stützeinrichtung verbunden ist. Die Stützeinrichtung selbst ist in einem weiteren Gelenk mit dem Omnibussitz verbunden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Konsolenvorrichtung mit einer beweglichen Konsole zu schaffen, die bei Belastung durch einen aufprallenden Fahrzeuginsassen nachgibt, so dass dieser sich nicht verletzen kann, die andererseits aber nach Erfüllung der Schutzfunktion noch funktionsfähig ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Konsolenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung geht von einer Konsolenvorrichtung für Fahrzeuge aus, die eine Basis, eine mit der Basis gelenkig verbundene Konsole und eine Stützeinrichtung aufweist. Die Konsolenvorrichtung ist über die Basis fest mit einer Struktur des Fahrzeugs, vorzugsweise der Rückenlehne eines Sitzes, verbunden. Falls die Konsolenvorrichtung noch nicht am bestimmungsgemäßen Ort des Fahrzeugs angebracht ist, dient die Basis der Montage der Konsolenvorrichtung und weist hierfür erforderliche strukturelle Merkmale auf. Die gelenkige Verbindung von Basis und Konsole ist so gestaltet, dass die Konsole relativ zu der Basis in einer rotatorischen oder translatorischen Auskragbewegung aus einer ersten Position in eine von der Basis auskragende zweite Position bewegbar ist. Das Wort ”oder” wird hier wie auch sonst von der Erfindung im üblichen logischen Sinne als ”inklusiv oder” verstanden, umfasst also sowohl die Bedeutung von ”und” als auch die Bedeutung von ”entweder ... oder”, soweit sich aus dem jeweils konkreten Zusammenhang nicht ausschließlich nur eine eingeschränkte Bedeutung ergeben kann. Bezogen auf die gelenkige Verbindung von Basis und Konsole bedeutet dies, dass die gelenkige Verbindung so gestaltet sein kann, dass in einer ersten Ausführung die Konsole relativ zur Basis nur rotatorisch, in einer zweiten Ausführung nur translatorisch und in einer dritten Ausführung sowohl rotatorisch als auch translatorisch zwischen der ersten und der zweiten Position hin und her bewegbar ist. In bevorzugten Ausführungen ist die Konsole relativ zur Basis nur rotatorisch beweglich. Die erste Position kann insbesondere eine inaktive Position, eine Ruheposition, sein, in der die Konsole keinerlei Funktion erfüllt und vorzugsweise von der Basis nicht auskragt, sondern an die Basis angelegt ist, so dass sie nicht stört. Es soll jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass die erste Position eine Position ist, in der die Konsole nur weniger weit auskragt als in der zweiten Position, und auf der Konsole daher nicht nur in der zweiten Position, sondern auch in der ersten Position ein Gegenstand abgestellt werden kann. Die Konsole kann insbesondere in der Art einer Tischplatte gebildet sein, so dass auf ihr in der zweiten, auskragenden Position ein Gegenstand abgelegt, beispielsweise ein Gefäß mit einem Getränk abgestellt werden kann. Die Stützeinrichtung ist sowohl mit der Basis als auch mit der Konsole verbunden und wird durch die Auskragbewegung der Konsole in einen Stützzustand überführt, in dem sie die Konsole in der auskragenden Position an der Basis in eine Stützrichtung gegen eine äußere Last abstützt. Eine bestimmungsgemäße äußere Last ist die Gewichtskraft eines auf der Konsole abgestellten oder gegebenenfalls befestigten Gegenstands.
  • Die Stützeinrichtung stützt die Konsole solange ab, bis eine auf die Konsole wirkende äußere Last einen durch die Konstruktion der Stützeinrichtung vorgegebenen Höchstwert überschreitet. Sobald der Lasthöchstwert erreicht ist, gibt die Stützeinrichtung in vorgegebener Weise beschädigungsfrei nach, so dass sich die Konsole unter der äußeren Last in die erste Position bewegen kann. Sie gibt unter der äußeren Last zumindest soweit nach, dass sich die Konsole in Richtung auf die erste Position soweit bewegt, dass von ihr keine Verletzungsgefahr mehr ausgeht. Wurde die Schutzfunktion nur durch einen Bremsvorgang ohne Unfall ausgelöst, ist die Konsolenvorrichtung weiterhin voll funktionstüchtig, und die Konsole kann wieder in die auskragende oder weiter auskragende zweite Position überführt werden. Die Höchstlast, bei deren Überschreiten die Stützeinrichtung nachgibt, ist zweckmäßigerweise wenigstens so groß wie die Kraft, die eine auf der Konsole ruhende Masse von 10 kg ausübt, und ist aus Schutzgründen vorzugsweise höchstens so groß wie die Gewichtskraft einer auf der Konsole ruhenden Masse von 50 kg, bevorzugter 40 kg. Die erfindungsgemäße Konsolenvorrichtung trägt dem Schutzbedürfnis Rechnung, erfordert andererseits aber nicht unnötigerweise einen Austausch nach im Vergleich mit Unfällen häufiger auftretenden starken Bremsvorgängen, bei denen das Fahrzeug im übrigen nicht in Mitleidenschaft gezogen wird. Die über die Lebenszeit des Fahrzeugs gerechneten Kosten der Konsolenvorrichtung werden somit gegenüber einer Konsolenvorrichtung verringert, die in Erfüllung ihrer Schutzfunktion beschädigt wird.
  • Die Stützeinrichtung umfasst ein erstes Stützglied und ein mit dem ersten Stützglied gelenkig verbundenes zweites Stützglied, von denen eines mit der Basis und das andere mit der Konsole verbunden ist. Nimmt die Konsole ihre auskragende Position ein, sind die Stützglieder miteinander in einem Halteeingriff, der die äußere Last in die Stützrichtung der Stützeinrichtung aufnimmt, sich bei Erreichen des Höchstwerts der äußeren Last beschädigungsfrei löst und nach dem Lösen wieder herstellbar ist. Der Halteeingriff schließt vorteilhafterweise einen Kraftschluss zumindest ein. Der Halteeingriff kann allein auf Kraftschluss beruhen, bevorzugter ist der Halteeingriff jedoch form- und kraftschlüssig.
  • Die Stützeinrichtung ist zweiteilig, besteht also aus dem ersten und dem zweiten Stützglied. In derartigen Ausführungen ist das erste Stützglied unmittelbar mit der Basis und das zweite Stützglied in Erfüllung seiner Stützfunktion unmittelbar mit der Konsole verbunden. Allerdings soll nicht ausgeschlossen werden, dass in alternativen, obgleich weniger bevorzugten Ausführungen das erste Stützglied über ein einziges weiteres Stützglied oder mehrere weitere Stützglieder mit der Basis oder das zweite Stützglied über ein einziges weiteres Stützglied oder mehrere weitere Stützglieder mit der Konsole verbunden ist oder sind, wobei das einzige oder die mehreren weiteren Stützglied(er) beim Ein- und Ausfahren der Konsole im Normalbetrieb oder in Erfüllung der Schutzfunktion relativ zu dem ersten Stützglied oder dem zweiten Stützglied oder der Basis oder der Konsole beweglich ist oder sind.
  • Die Stützglieder bilden vorzugsweise unmittelbar miteinander ein Gelenk, bilden also jeweils ein Gelenkelement des Gelenks, und der Halteeingriff blockiert einen Freiheitsgrad des Gelenks, das in bevorzugten Ausführungen nur einen einzigen Freiheitsgrad der Bewegung, nämlich den im Halteeingriff blockierten Freiheitsgrad, hat. Das Gelenk ist ein Schubgelenk, bevorzugt ein reines Schubgelenk. Alternativ kommt auch ein Schraubgelenk in Betracht, wobei die Gewindesteigung im Schraubeingriff vorzugsweise so groß ist, dass die Stützglieder im Schraubeingriff ohne besonderen Kraftaufwand durch eine axiale Kraft zusammengedrückt und auseinandergezogen werden können. Die Stützglieder überlappen einander in Stützrichtung und sind relativ zueinander in Stützrichtung teleskopierbar. Eine Teleskopierbarkeit der Stützeinrichtung in Stützrichtung wird auch in alternativen Ausführungen bevorzugt, in denen die Stützglieder nicht unmittelbar miteinander das Gelenk bilden, das unter den normalen Alltagsbedingungen der Konsolenvorrichtung im Halteeingriff die Stützkraft überträgt. So sind beispielsweise Modifikationen realisierbar, in denen die Stützeinrichtung drei oder noch mehr Stützglieder aufweist, die jeweils paarweise miteinander ein Schubgelenk oder Schraubgelenk mit in Stützrichtung weisender Gelenkachse bilden, um eine insgesamt in Stützrichtung teleskopierbare Stützeinrichtung zu erhalten. Nicht zuletzt aus Stabilitätsgründen wird einer zweigliedrigen Stützeinrichtung allerdings der Vorzug gegeben.
  • Beruht der Halteeingriff wie bevorzugt auf Form- und Kraftschluss, weist eines der Stützglieder in bevorzugten Ausführungen eine Flanke auf, die in Bezug auf die Stützrichtung geneigt ist, mit einer Neigung größer als 0° und kleiner als 90°. Die Flanke schließt mit einer in Stützrichtung durch den Halteeingriff erstreckten Achse somit einen spitzen Winkel ein. Die Neigung beträgt im spitzen Winkel vorzugsweise wenigstens 40°, um im Halteeingriff eine ausreichend große Stützkraft übertragen zu können. Die Neigung beträgt im spitzen Winkel vorzugsweise höchstens 80°, bevorzugter höchstens 70°, um ein Lösen des Halteeingriffs bei Überschreiten der Höchstlast und der damit korrespondierenden Stützkraft der Stützeinrichtung sicher zu gewährleisten. Die Flanke bildet einen Anschlag, gegen den das andere der Stützglieder im Halteeingriff mit einem Gegenanschlag drückt, um im Halteeingriff die Stützkraft oder zumindest einen Teil der Stützkraft der Stützeinrichtung aufzunehmen. Bevorzugt weist das eine der Stützglieder wenigstens zwei Anschläge und das andere Stützglied entsprechend wenigstens zwei Gegenanschläge auf, um im Halteeingriff die Haltekraft auf mehrere Anschlagpaare zu verteilen. Die mehreren Anschlagpaare sind vorzugsweise in Bezug auf die Stützachse symmetrisch.
  • Bevorzugt weist wenigstens eines der Stützglieder ein quer zur Stützrichtung elastisch nachgiebiges Federglied auf, mit dem es in dem Halteeingriff ist und das bei Überschreiten des Höchstwerts der äußeren Last elastisch nachgibt, so dass das im Kraftfluss der Konsole nähere zweite Stützglied in Stützrichtung über den Anschlag oder Gegenanschlag des ersten Stützglieds hinweg und somit aus dem Halteeingriff gleitet und die Konsole unter der Last nachgibt. Das Federglied ist an dem ersten oder dem zweiten Stützglied vorzugsweise als elastisch nachgiebiger Schnapper geformt, beispielsweise als elastische Biegezunge. Das Federglied kann alternativ auch als ein in sich starrer Körper gebildet sein, beispielsweise als Kugel, muss in derartigen Ausführungen allerdings quer zur Stützkraft elastisch nachgiebig gelagert, beispielsweise an einer mechanischen Feder abgestützt werden, die das in sich starre Federglied elastisch in den Halteeingriff spannt.
  • Der Anschlag und der Gegenanschlag können im Halteeingriff bei Übertragung der Stützkraft insbesondere in axialer Richtung, also in Stützrichtung, gegeneinander drücken. Ein Axialanschlag kann sowohl in Ausführungen, in denen die Stützglieder in Erfüllung der Schutzfunktion relativ zueinander nur axial beweglich sind, als auch in Ausführungen mit überlagerter Axial- und Drehbeweglichkeit vorgesehen sein. Im Falle einer überlagerten Axial- und Drehbeweglichkeit, wie dies durch ein Schraubgelenk verwirklicht würde, können der Anschlag und der Gegenanschlag im Halteeingriff auch in Umfangsrichtung gegeneinander drücken, also als Verdrehanschläge ausgeführt sein. Auch bei Ausführung als Verdrehanschläge gilt das zuvor Gesagte, dass nämlich vorzugsweise mehrere Anschlagpaare jeweils aus Anschlag und Gegenanschlag vorgesehen und in Bezug auf die Stützachse vorzugsweise symmetrisch angeordnet sind.
  • Die Konsole kann zwar grundsätzlich rein translatorisch relativ zur Basis beweglich und somit im montierten Zustand aus der Fahrzeugstruktur beispielsweise linear ausfahrbar und in die Fahrzeugstruktur einfahrbar sein, an welcher die Basis montiert ist. Die erfindungsgemäße Konsole ist jedoch relativ zur Basis um eine Konsolenschwenkachse schwenkbar. Die Konsolenschwenkachse kann selbst relativ zur Basis beweglich sein, so dass die Konsole bei dem Ausfahren aus der ersten Position in die auskragende Position eine aus mehreren Teilbewegungen überlagerte Gesamtbewegung ausführt. Noch bevorzugter sind jedoch Ausführungen, in denen die Konsole um eine relativ zur Basis ortsfeste Konsolenschwenkachse lediglich klappbar ist, also um die Konsolenschwenkachse nur eine einfache Schwenkbewegung ausführen kann. Die Stützeinrichtung ist mit der Basis gelenkig verbunden, bevorzugt in einem Drehgelenk. Vorzugsweise gelten die Ausführungen zur Bewegbarkeit der Konsole auch für die Bewegbarkeit der Stützeinrichtung. Dementsprechend kann die Stützeinrichtung relativ zur Basis insbesondere schwenkbar sein, wobei einfachen Ausführungen, in denen die Stützeinrichtung lediglich Schwenkbewegungen um eine relativ zur Basis ortsfeste, unbewegliche Stützschwenkachse ausführen kann, der Vorzug gegeben wird.
  • In Ausführungen, in denen die Konsole um eine Konsolenschwenkachse und die Stützeinrichtung um eine Stützschwenkachse relativ zur Basis schwenkbeweglich sind, wobei die beiden voneinander beabstandeten Schwenkachsen bevorzugt relativ zur Basis unbeweglich sind, zumindest so lange die äußere Last den konstruktiv vorgegeben Höchstwert nicht überschritten hat, schwenken bei Überschreiten des Lasthöchstwerts in einer ersten Bewegungsphase, die sich unmittelbar an den Moment des Lösens des Halteeingriffs anschließt, die Konsole um die Konsolenschwenkachse und die Stützeinrichtung um die Stützschwenkachse. Diese erste Bewegungsphase ist beendet, wenn sich die Stützeinrichtung gemessen längs der Stützachse auf eine minimale Länge verkürzt hat. Um unter der Last weiterhin eine Bewegung der Konsole in Richtung auf die erste Position zu ermöglichen, kann die Konsolenschwenkachse in dem jetzt erreichten Zustand der Konsolenvorrichtung relativ zur Basis oder die Gelenkverbindung von Basis und Konsole bewegbar sein. Alternativ oder in Kombination mit solch einer Beweglichkeit der Konsole kann auch die Schwenkachse der Stützeinrichtung, die Stützschwenkachse, relativ zur Basis in Bezug auf ihre Position veränderbar oder die Gelenkverbindung von Stützeinrichtung und Basis verlagerbar sein, wobei die Positionsveränderbarkeit der Konsolenschwenkachse oder der Stützschwenkachse oder der jeweiligen Gelenkverbindung erst in dem jetzt erreichten Zustand der Konsolenvorrichtung, am Ende der ersten Bewegungsphase gegeben ist. In bevorzugten Ausführungen wird am Ende der ersten Bewegungsphase die Gelenkverbindung von Konsole und Stützeinrichtung gelöst. Bei den anderen beiden Gelenkverbindungen ändert sich vorzugsweise nichts. Die Konsolenschwenkachse und die Stützschwenkachse können in derartigen Ausführungen in jedem Zustand der Konsolenvorrichtung relativ zur Basis ortsfest unbeweglich sein. Bevorzugt gelangt das erste Stützglied am Ende der Verkürzungsphase der Stützeinrichtung in einen Gleitkontakt mit der Konsole und drückt bei seiner eigenen Gleitbewegung das zweite Stützglied oder ein weiteres Stützglied der Stützeinrichtung aus der bis dahin bestehenden Gelenkverbindung mit der Konsole, so dass diese Gelenkverbindung gelöst ist und die Konsole sich weiter in Richtung auf ihre erste Position bewegen kann.
  • Vorteilhafte Merkmale werden auch in den Unteransprüchen und deren Kombinationen beschrieben.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Konsolenvorrichtung mit einer Basis, einer von der Basis auskragenden Konsole und einer Stützeinrichtung zur Abstützung der Konsole in der dargestellten auskragenden Position,
  • 2 die Stützeinrichtung als solche in einer perspektivischen Sicht,
  • 3 die Stützeinrichtung in einer Draufsicht,
  • 4 das Detail X der 3,
  • 5 die Konsolenvorrichtung in einem Zustand für die Überführung der Konsole aus der auskragenden Position in eine an die Basis angelegte Position,
  • 6 die Konsolenvorrichtung mit der unter Einwirkung einer äußeren Last nachgebenden Stützeinrichtung in einer ersten Phase des Nachgebens,
  • 7 die Konsolenvorrichtung in einer zweiten Phase des Nachgebens der Stützeinrichtung,
  • 8 die Konsolenvorrichtung in einer letzten Phase des Nachgebens der Stützeinrichtung und
  • 9 den phasenweisen Ablauf des Nachgebens in einer zusammenfassenden Darstellung.
  • 1 zeigt eine Konsolenvorrichtung, die für die Montage an einer Rückenlehne eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Straßenfahrzeugs, vorgesehen ist. Die Konsolenvorrichtung umfasst eine Basis 1 für die Montage der Konsolenvorrichtung und eine mit der Basis 1 zwischen einer der Basis 1 nahen ersten Position und einer zweiten, von der Basis 1 auskragenden Position hin und her beweglich verbundenen Konsole 2. Die Konsole 2 bildet in der auskragenden Position mit ihrer von der Basis 1 abgewandten Oberseite eine Ablage für Gegenstände, beispielsweise ein Trinkgefäß, Schreibgerät oder einen Laptop. Die Konsole 2 ist relativ zur Basis 1 um eine Konsolenschwenkachse A schwenkbeweglich. Die Konsolenschwenkachse A ist relativ zur Basis 1 ortsfest bzw. unbeweglich. Für die Gelenkverbindung von Basis 1 und Konsole 2 ist ein Gelenkelement 4 angedeutet, beispielhaft ein Gelenkbolzen, der an der Konsole 2 angeordnet ist, stattdessen aber auch Bestandteil der Basis 1 sein könnte.
  • Die Konsolenvorrichtung umfasst ferner eine Stützeinrichtung 10, die die Konsole 2 in der auskragenden Position längs einer Stützachse S in eine Stützrichtung an der Basis 1 abstützt. Die Stützeinrichtung 10 umfasst ein mit der Basis 1 verbundenes erstes Stützglied 11 und ein mit der Konsole 2 verbundenes zweites Stützglied 12, die unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel besteht die Stützeinrichtung 10 aus den beiden Stützgliedern 11 und 12, so dass das erste Stützglied 11 unmittelbar mit der Basis 1 und das zweite Stützglied 12 unmittelbar mit der Konsole 2 verbunden ist. Das erste Stützglied 11 ist mit der Basis 1 in einem Drehgelenk um eine Stützschwenkachse B rotatorisch beweglich verbunden. Das zweite Stützglied 12 ist mit der Konsole 2 ebenfalls in einem Drehgelenk verbunden, wenn die Konsole 2 die dargestellte auskragende Position einnimmt. Die Stützachse S erstreckt sich auf kürzestem Wege von der Stützschwenkachse B zur Gelenkachse C der Gelenkverbindung von Konsole 2 und zweitem Stützglied 12. Diese Gelenkachse C ist zur Stützschwenkachse B wie bevorzugt parallel. Die Stützachse S weist vorzugsweise orthogonal zu der Stützschwenkachse B. Die Basis 1 ist beispielhaft plattenförmig und weist zur Bildung der Gelenkverbindung mit dem ersten Stützglied 11 ein Gelenkelement 5 auf
  • Die gelenkige Verbindung des zweiten Stützglieds 12 mit der Konsole 2 ist ein lösbarer Anschlagkontakt, in dem das zweite Stützglied 12 in Bezug auf die Stützachse S axial mit einem weiteren Anschlag 7 der Konsole 2 in einem Druckkontakt ist. Die Konsole 2 bildet den weiteren Anschlag 7 in Form einer in Richtung auf die Stützeinrichtung 10 offenen Vertiefung, in der ein in 1 nicht erkennbarer Gegenanschlag des zweiten Stützglieds 12 in der auskragenden Position der Konsole 2 in dem Anschlagkontakt ist. Der weitere Anschlag 7 ist beispielhaft an einer Unterseite 3 der Konsole 2 gebildet, könnte aber auch alternativ an einer Seite der Konsole 2 angeordnet sein, wobei in solch einer Modifikation vorteilhafterweise an beiden Seiten der Konsole 2 jeweils wenigstens ein weiterer Anschlag 7 und dementsprechend eine breitere oder jeweils eine Stützeinrichtung 10 für eine gelenkige Verbindung an beiden Seiten der Konsole 2 vorgesehen wäre.
  • Die Konsole 2 weist an ihrer Unterseite mehrere weitere Anschläge 7, jeweils in Form einer Vertiefung auf. Die weiteren Anschläge 7 sind in zwei parallelen Reihen angeordnet, wobei jeweils ein Paar von weiteren Anschlägen 7, nämlich ein weiterer Anschlag 7 der einen Reihe und ein zugeordneter weiterer Anschlag 7 der anderen Reihe, im Zusammenwirken mit jeweils einem weiteren Gegenanschlag 14 der Stützeinrichtung 10 eine auswählbare, auskragende Position der Konsole 2 bestimmt. Die Konsole 2 ist dementsprechend in unterschiedliche auskragende Positionen bewegbar, die durch jeweils ein Paar von weiteren Anschlägen 7 der Konsole 2 bestimmt werden. In den unterschiedlichen Positionen weist die Konsole 2 an ihrer Oberseite jeweils eine andere Neigung zur Horizontalen auf. In 1 nimmt die Konsole 2 die am weitesten auskragende Position ein. Die Stützeinrichtung 10 stützt die Konsole 2 in jeder der auswählbaren Positionen gleichermaßen in Stützrichtung an der Basis 1 ab, wobei die Stützrichtung relativ zur Basis 1 entsprechend der gewählten Position geringfügig variiert.
  • In jeder der auswählbaren, auskragenden Positionen bilden die Konsolenschwenkachse A, die Stützschwenkachse B und die jeweilige Gelenkachse C der Gelenkverbindung von Konsole 2 und Stützeinrichtung 10 die Eckpunkte eines von der Basis 1, der Konsole 2 und der Stützeinrichtung 10 gebildeten Dreiecks, in dem die Konsole 2 in der auskragenden Position von der Stützeinrichtung 10 an der Basis 1 abgestützt wird.
  • Die Stützeinrichtung 10 ist längs der Stützachse S längenveränderbar, im Ausführungsbeispiel teleskopierbar. Die ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 sind hierfür in einem Schubgelenk miteinander verbunden. Die Stützachse S ist die Gelenkachse des Schubgelenks. In dem in 1 dargestellten Normalzustand weist die Stützeinrichtung 10 eine längs der Stützachse S gemessene größte Länge auf. Die axiale Überlappung der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 ist im Normalzustand am geringsten. Durch ein Überschieben der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 und damit einhergehend eine Vergrößerung der axialen Überlappung verkürzt sich die Länge der Stützeinrichtung 10, so dass die Konsole 2 der Verkürzung entsprechend um die Konsolenschwenkachse A in Richtung auf die Basis 1 schwenken kann.
  • Allerdings verhindert ein Halteeingriff der Stützeinrichtung 10 ein solches Verkürzen und somit ein Einschwenken der Konsole 2, solange eine auf die Konsole 2 wirkende äußere Last L einen durch den Halteeingriff vorgegebenen Höchstwert Lmax noch nicht überschritten hat. Solange die äußere Last L kleiner als der vorgegebene Höchstwert Lmax ist, gewährleistet der Halteeingriff, dass die Stützeinrichtung 10 ihre größte Länge aufweist und die Konsole 2 in der auskragenden Position sicher abstützt. Im Halteeingriff drücken ein Anschlag 21 des ersten Stützglieds 11 und ein Gegenanschlag 22 des zweiten Stützglieds 12 gegeneinander. Dieser Anschlagkontakt ist form- und kraftschlüssig. Der Halteeingriff ist so ausgelegt, dass er die unter der Einwirkung der äußeren Last L in Stützrichtung wirkende Kraft aufnimmt, solange die äußere Last L den vorgegebenen Höchstwert Lmax nicht überschreitet, bei Überschreitung des Höchstwerts Lmax jedoch nachgibt, so dass sich die Stützeinrichtung 10 unter der Einwirkung solch einer äußeren Last L verkürzt. Ist der Halteeingriff erst einmal gelöst, verkürzt sich die Stützeinrichtung 10 auch dann noch weiter, wenn sich die äußere Last L wieder verringern sollte.
  • Der Halteeingriff ist hinsichtlich seiner Haltekraft auf eine äußere Last L ausgelegt, wie sie bei starken Bremsverzögerungen, insbesondere bei Unfällen, typischerweise auftritt. Er hält Lasten, wie sie beim Ablegen von Gegenständen mit einer Masse von einigen Kilogramm auftreten, sicher stand, gibt aber unter der Last einer erwachsenen Person und stoßartigen Lasten auch geringerer Massen, beispielsweise unter der Last eines gegen die Konsole fallenden Kindes nach.
  • Die 2 und 3 zeigen die Stützeinrichtung 10 jeweils als solche, herausgelöst aus der Konsolenvorrichtung, 2 in einer perspektivischen Sicht und 3 in einer Draufsicht, jeweils auf eine der Konsole 2 zugewandte Innenseite. Das erste Stützglied 11 weist an einem vom zweiten Stützglied 12 abgewandten Ende ein Gelenkelement 13 für die gelenkige Verbindung mit der Basis 1, genauer gesagt mit deren Lagerelement 5 auf. Das Gelenkelement 13 ragt quer zur Stützachse S, der Gelenkachse des Schubgelenks der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12, stift- oder bolzenförmig ab. Das erste Stützglied 11 weist beispielhaft zwei dieser Gelenkelemente 13 auf, die an gegenüberliegenden Seiten des ersten Stützglieds 11 abragen. In den 2 und 3 sind auch die weiteren Gegenanschläge 14 des ersten Stützglieds 11 erkennbar, die mit jeweils einem der weiteren Anschläge 7 der Konsole 2 zusammenwirken, um im Anschlagkontakt bei in der auskragenden Position befindlicher Konsole 2 mit jeweils einem Paar der weiteren Anschläge 7 die Gelenkverbindung von Konsole 2 und Stützeinrichtung 10 zu bilden.
  • Im Schubgelenk sind die ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 mit axialen Linearführungen 15 und 16 aneinander geführt, beim ersten Stützglied 11 ist dies die Linearführung 15 und beim zweiten Stützglied 12 die Linearführung 16.
  • Im Halteeingriff, der ein axiales Überschieben der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 und somit eine Verkürzung der Stützeinrichtung 10 verhindert, drückt der Anschlag 21 des ersten Stützglieds 11 axial gegen den Gegenanschlag 22 des zweiten Stützglieds 12. Beispielhaft ist an den beiden Seiten der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 symmetrisch jeweils ein Anschlagpaar 21, 22 vorgesehen. Das erste Stützglied 11 bildet den Anschlag 21 in Form einer dem jeweiligen Gegenanschlag 22 zugewandten Flanke, die zur Stützrichtung unter einem spitzen Neigungswinkel α geneigt ist. Überschreitet die von der Stützeinrichtung 10 zu übertragende Stützkraft die Haltekraft des Halteeingriffs, gleitet der Gegenanschlag 22 in Stützrichtung über den im Halteeingriff mit ihm zusammenwirkenden, zur Stützachse S geneigten Anschlag 21. Der Anschlag 21 ist quer zur Stützachse S elastisch nachgiebig, federt also unter der Einwirkung einer entsprechend großen Stützkraft und dem hierdurch erzeugten axialen Druck des Gegenanschlags 22 aus dem Halteeingriff. Im Ausführungsbeispiel gibt der Anschlag 21 nach innen, in Richtung auf eine zentrale Langsachse der Stützeinrichtung 10 nach.
  • Um die elastische Nachgiebigkeit zu erhalten, ist der Anschlag 21 an einem Federglied 20 geformt. Das Federglied 20 ist ein elastischer Schnapper, der am ersten Stützglied 11 mit diesem in einem Stück und wie bevorzugt als elastische Biegezunge geformt ist. Das erste Stützglied 11 weist wie gesagt an seinen beiden Seiten jeweils solch ein Federglied 20 mit einem Anschlag 21 auf. Die Federglieder 20 könnten in einer Abwandlung anstatt nach innen, bei entsprechend gewähltem Neigungswinkel α auch nach außen aus dem Halteeingriff federn, der Neigungswinkel wäre dann entsprechend 180° – α. In einer weiteren Abwandlung könnte das Federglied 20, genauer gesagt könnten die beiden Federglieder 20, anstatt am ersten Stützglied 11 auch am zweiten Stützglied 12 geformt und das erste Stützglied 11 stattdessen mit starren Gegenanschlägen versehen sein. In noch einer Abwandlung kann der Halteeingriff sowohl auf der Seite des ersten Stützglieds 11 als auch auf der Seite des zweiten Stützglieds 12 von jeweils einem oder mehreren elastisch nachgiebigen Federglied(ern) gebildet werden, es müsste nur die Federkraft des jeweiligen Federglieds gegenüber dem Ausführungsbeispiel erhöht werden, falls die gleiche Haltekraft erzielt werden soll.
  • Das erste Stützglied 11 kann im Schutzfall, wenn die Stützkraft die Haltekraft des Halteeingriffs übersteigt, über das der Konsole 2 nahe Ende des zweiten Stützglieds 12 hinaus in Richtung auf die Konsole 2 vorschieben. Diese Vorschubbewegung wird relativ zum zweiten Stützglied 12 durch einen Begrenzungsanschlag 17 des ersten Stützglieds 11 begrenzt. Am Ende der Vorschubbewegung ragt das erste Stützglied 11 mit seinem der Konsole 2 zugewandten vorderen Ende 18, das an einem zungenartigen Fortsatz des ersten Stützglieds 11 gebildet ist, gegen die Stützrichtung bis etwa auf die Höhe der weiteren Gegenanschläge 14 oder sogar über das zweite Stützglied 12 hinaus vor und gerät an der Unterseite 3 der Konsole 2 mit dieser in einen Gleitkontakt, der dafür sorgt, dass die vom jeweiligen weitere Anschlag 7 der Konsole 2 und dem damit zusammenwirkenden weiteren Gegenanschlag 14 des zweiten Stützglieds 12 gebildete Gelenkverbindung zwischen der Konsole 2 und der Stützeinrichtung 10 gelöst wird.
  • Die Konsole 2 kann aus der in 1 dargestellten auskragenden und durch die Stützeinrichtung 10 abgestützten Position durch eine Schwenkbewegung um die Konsolenschwenkachse A in Richtung von der Basis 1 weggeschwenkt werden, wodurch die Gelenkverbindung der beiden Paare der weiteren Anschläge 7 und weiteren Gegenanschläge 14 gelöst wird und die Konsole 2 von der Stützeinrichtung 10 freikommt. Anschließend kann die Konsole 2 in ihre erste Position, die Ruheposition, an die Basis 1 angelegt werden, durch Einschwenken um die Konsolenschwenkachse A.
  • 5 zeigt die Konsolenvorrichtung bei der Überführung von der abgestützten auskragenden Position der 1 in eine weiter ausgeschwenkte Überführungsposition, die die Konsole 2 in 5 gerade innehat. Die Gelenkverbindung ist gelöst, wenn die Konsole 2 die Überführungsposition einnimmt. Ein Überführungsmechanismus sorgt dafür, dass die weiteren Gegenanschläge 14 beim Einschwenken der Konsole 2 nicht wieder in einen Anschlagkontakt mit den weiteren Anschlägen 7 gelangen können und dadurch erneut eine Gelenkverbindung von Konsole 2 und Stützeinrichtung 10 hergestellt wird, sondern die Konsole 2 bis in die Ruheposition eingeschwenkt werden kann. Die Stützeinrichtung 10 bewegt sich bei diesem Einschwenken innerhalb eines an der Unterseite 3 der Konsole 2 gebildeten Schachts. Die weiteren Gegenanschläge 14 gleiten dabei in jeweils einer Führungsbahn 6 der Konsole 2. Die beiden Führungsbahnen 6 sind in dem Schacht an der Unterseite 3 der Konsole 2 gebildet.
  • Die weiteren Anschläge 7 sind wie bereits erwähnt als Vertiefungen gebildet. Die Vertiefungen, die die weiteren Anschläge 7 bilden, öffnen sich an der jeweils zugeordneten Führungsbahn 6 in Richtung auf die Stützeinrichtung 10, so dass die beiden weiteren Gegenanschläge 14 beim Ausschwenken der Konsole 2 zunächst längs der beiden Führungsbahnen 6 gleiten und in das der gewünschten Position der Konsole 2 entsprechend auswählbare Paar von weiteren Anschlägen 7 einfahren können.
  • In der Ruheposition der Konsole 2 ist die Stützeinrichtung 10 in dem Schacht der Konsole 2 aufgenommen und liegt daher eng und platzsparend an der Basis 1 an. Soll die Konsole 2 in eine der auswählbaren auskragenden Position überführt werden, wird die Konsole 2 um die Konsolenschwenkachse A ausgeschwenkt. Die beiden weiteren Gegenanschläge 14 gleiten bei dieser Auskragbewegung, erfindungsgemäß Schwenkbewegung, in der jeweils zugeordneten Führungsbahn 6 in Richtung auf die weiteren Anschläge 7. In der gewünschten Position geraten die weiteren Anschläge 7 und weiteren Gegenanschläge 14 in den Anschlagkontakt, indem die Konsole 2 losgelassen wird, sich also unter ihrem Eigengewicht in den Anschlagkontakt bewegt. Die weiteren Gegenanschläge 14 fahren hierbei in das zugeordnete Paar von Vertiefungen, respektive weiteren Anschlägen 7 ein, so dass die Konsole 2 in der gewünschten auskragenden Position durch die Stützeinrichtung 10 fixiert ist.
  • Wird ein vor der abgestützten, auskragenden Konsole 2 sitzender Fahrzeuginsasse im Falle beispielsweise eines Unfalls oder einer außergewöhnlich starken, abrupten Bremsung des Fahrzeugs gegen die Konsole 2 gedrückt, verhindert der beschriebene Sicherheitsmechanismus Verletzungen durch die Konsole 2. Übersteigt die durch den Aufprall auf die Konsole 2 wirkende äußere Last L den vorgegebenen Höchstwert Lmax, gibt die Stützeinrichtung 10 beschädigungsfrei nach, indem sich der Halteeingriff (14) löst und das zweite Stützglied 12 in Stützrichtung in eine größere axiale Überlappung mit dem ersten Stützglied 11 verschoben wird. Die Stützeinrichtung 10 verkürzt sich, kollabiert sozusagen in Stützrichtung.
  • In 6 ist die Konsolenvorrichtung in einer ersten Bewegungsphase der Konsole 2 dargestellt, in der diese sich unter Einwirkung der äußeren Last L in Richtung auf ihre Ruheposition, die erste Position, bewegt. Der Halteeingriff hat sich gelöst, und die Stützeinrichtung 10 ist bereits soweit eingefahren, dass das an der Basis 1 in Stützrichtung S unnachgiebig abgestützte erste Stützglied 11 mit seinem vorderen Ende 18 gerade mit einer an der Unterseite 3 in dem Schacht der Konsole 2 gebildeten Gleitbahn 8 in Kontakt gelangt. Sobald der Kontakt zwischen dem vorderen Ende 18 des ersten Stützglieds 11 und der Gleitbahn 8 besteht, ist die erste Bewegungsphase des Einschwenkens der Konsole 2 beendet. Wirkt weiterhin eine äußere Last L von ausreichender Größe, die allerdings kleiner als der konstruktiv vorgegebene Höchstwert Lmax für das Lösen des Halteeingriffs 21, 22 sein kann, gleitet das vordere Ende 18 des ersten Stützglieds 11 in Längsrichtung der Gleitbahn 8 in Richtung auf das von der Basis 1 abgewandte Ende der Konsole 2. Das erste Stützglied 11 drückt bei dieser Bewegung die weiteren Gegenanschläge 14 des zweiten Stützglieds 12 in eine Richtung quer zur Stützrichtung aus dem Anschlagkontakt mit dem Paar der weiteren Anschläge 7.
  • 7 zeigt die Konsolenvorrichtung am Ende der zweiten Bewegungsphase, während der das erste Stützglied 11 im Gleitkontakt mit der Gleitbahn 8 der Konsole 2 den Anschlagkontakt und somit die Gelenkverbindung von Konsole 2 und Stützeinrichtung 10 löst, indem es das Paar der weiteren Gegenanschläge 14 aus dem Anschlagkontakt mit dem der auskragenden Position entsprechenden Paar der weiteren Anschläge 7 hebt. Sobald der Anschlagkontakt gelöst ist, setzt die letzte Phase des Einschwenkens der Konsole 2 ein. In dieser letzten Phase leistet die Stützeinrichtung 10 praktisch keinen Widerstand mehr, so dass die Konsole 2 frei unter ihrem eigenen Gewicht weiter schwenken kann.
  • 8 zeigt die Konsolenvorrichtung kurz vor dem Ende der Einschwenkbewegung, bereits während der freien Schwenkbewegung der Konsole 2.
  • In 9 ist der Ablauf des Einschwenkens der Konsole 2 unter der Einwirkung einer äußeren Last L > Lmax schematisch zusammengefasst. In einem Ausgangszustand nimmt die Konsole 2 die auskragende Position ein und wird in dieser Position von der Stützeinrichtung 10 in Stützrichtung an der Basis 1 abgestützt. Die Konsolenschwenkachse A, Stützschwenkachse B und Gelenkachse C bilden ein Dreieck. Überschreitet in diesem Ausgangszustand aufgrund beispielsweise eines Aufpralls eines Fahrzeuginsassen die äußere Last L den Wert Lmax, löst sich der Halteeingriff der ersten und zweiten Stützglieder 11, 12 so dass das zweite Stützglied 12 in Stützrichtung in Richtung auf die Stützschwenkachse B relativ zum ersten Stützglied 11 einfährt. Unter der äußeren Last L schwenkt die Konsole 2 um die Konsolenschwenkachse A, bis die Gelenkachse C des Anschlagkontakts bei C' angelangt ist. Während dieser Schwenkbewegung ändert sich die Stützrichtung kontinuierlich, wobei die Stützkraft aufgrund des gelösten Halteeingriffs vernachlässigt werden kann und nur noch aus der Gleitreibung im Schubgelenk der ersten und zweiten Stützglieder 11,. Während dieser ersten Bewegungsphase besteht noch der Anschlagkontakt von dem weiteren Anschlag 7 und dem weiteren Gegenanschlag 14. Ist die vom weiteren Anschlag 7 und dem weiteren Gegenanschlag 14 gebildete Gelenkachse C in die Position C' geschwenkt, ist das vordere Ende 18 des ersten Stützglieds 11 gerade in Kontakt gegen die Gleitbahn 8 (7) gelangt. Die Stützeinrichtung 10' kann sich nicht mehr weiter verkürzen. Die Stützrichtung, respektive Stützachse S' schließt in dieser teileingeschwenkten Position der Konsole 2' mit der Gleitbahn 8 einen spitzen Winkel β ein. Das vordere Ende 18 des ersten Stützglieds 11' kann auf der Gleitbahn 18 relativ zur Konsole 2' weiter von der Konsolenschwenkachse A weg gleiten. Aufgrund dieser bei C' einsetzenden Gleitbewegung drückt das erste Stützglied 11 den weiteren Gegenanschlag 14 aus dem Anschlagkontakt mit dem weiteren Anschlag 7, so dass sich die Gelenkverbindung von Konsole 2' und Stützeinrichtung 10' löst und die Konsole 2' nun frei um die Konsolenschwenkachse A schwenken kann. Der weitere Anschlag 7 ist so geformt, dass der weitere Gegenanschlag 14 durch das bei C' die Last übernehmende erste Stützglied 11 aus dem Anschlagkontakt bewegt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basis
    2
    Konsole
    3
    Unterseite
    4
    Gelenkelement
    5
    Gelenkelement
    6
    Führungsbahn
    7
    weiterer Anschlag
    8
    Gleitbahn
    9
    10
    Stützeinrichtung
    11
    erstes Stützglied
    12
    zweites Stützglied
    13
    Gelenkelement
    14
    weiterer Gegenanschlag
    15
    Linearführung
    16
    Linearführung
    17
    Begrenzungsanschlag
    18
    vorderes Ende des ersten Stützglieds
    19
    20
    Federglied
    21
    Anschlag
    22
    Gegenanschlag
    A
    Konsolenschwenkachse
    B
    Stützschwenkachse
    C
    Gelenkachse
    L
    Last
    Lmax
    Höchstlast
    S
    Stützachse
    α
    Neigung
    β
    eingeschlossener Winkel

Claims (16)

  1. Konsolenvorrichtung für Fahrzeuge, umfassend a) eine Basis (1), die mit einer Struktur des Fahrzeugs fest verbunden oder fest verbindbar ist, b) eine mit der Basis (1) gelenkig verbundene Konsole (2), die relativ zu der Basis (1) aus einer ersten Position in eine von der Basis (1) auskragende zweite Position bewegbar ist, c) und eine Stützeinrichtung (10) mit c1) einem mit der Basis (1) verbundenen ersten Stützglied (11), c2) einem mit der Konsole (2) verbundenen zweiten Stützglied (12) c3) und einem die Stützglieder (11, 12) miteinander verbindenden Gelenk, das durch einen Halteeingriff blockiert ist, so dass die Stützeinrichtung (10) die Konsole (2) über das Gelenk in der zweiten Position an der Basis (1) in eine Stützrichtung gegen eine äußere Last (L) abstützt, d) wobei sich der Halteeingriff beschädigungsfrei löst, wenn die äußere Last (L) eine vorgegebene Höchstlast (Lmax) überschreitet, so dass sich die Konsole (2) unter der äußeren Last (L) in Richtung auf die erste Position bewegen kann, e) und der Halteeingriff nach dem Lösen wieder herstellbar ist, f) und wobei die Konsole (2) relativ zu der Basis (1) um eine Konsolenschwenkachse (A) zwischen der ersten und der zweiten Position hin und her schwenkbar ist und g) das Gelenk ein Schubgelenk ist und die Stützglieder (11, 12) einander in der Stützrichtung überlappen und relativ zueinander in der Stützrichtung teleskopierbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) einen weiteren Anschlag (7) und die Stützeinrichtung (10) einen weiteren Gegenanschlag (14) für den weiteren Anschlag (7) aufweist, der weitere Anschlag (7) und der weitere Gegenanschlag (14) bei auf die Konsole (2) wirkender Last (L) in einem Anschlagkontakt gegeneinander drücken, wodurch die Konsole (2) abgestützt wird, und der weitere Gegenanschlag (14) bei Erreichen der Höchstlast (Lmax) aus dem Anschlagkontakt gleitet oder rollt.
  2. Konsolenvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteeingriff einen Kraftschluss zumindest einschließt.
  3. Konsolenvorrichtung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der ersten oder zweiten Stützglieder (11, 12) einen Anschlag (21) mit einer Neigung aufweist, die bezüglich der Stützrichtung größer als 0° und kleiner als 90° ist, und das andere der ersten und zweiten Stützglieder (11, 12) im Halteeingriff gegen den Anschlag (21) drückt und die ersten und zweiten Stützglieder (11, 12) die auf die Konsole (2) wirkende Last (L) aufnehmen.
  4. Konsolenvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der ersten und zweiten Stützglieder (11, 12) ein elastisch nachgiebiges Federglied (20) aufweist, mit dem es den Anschlag (21) bildet oder in dem Halteeingriff gegen den Anschlag (21) drückt, und das Federglied (20) bei Überschreiten des Höchstwerts (Lmax) der Last (L) elastisch nachgibt und sich dadurch aus dem Halteeingriff bewegt.
  5. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Stützglieder (11, 12) in dem Gelenk beweglich direkt miteinander verbunden sind, so dass sie jeweils ein Gelenkelement des Gelenks bilden, und der Halteeingriff einen Freiheitsgrad der Bewegung des Gelenks blockiert.
  6. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit wenigstens einem der folgenden Merkmale: (i) das erste Stützglied (11) ist relativ zur Basis (1) um eine quer zur Stützrichtung weisende Stützschwenkachse (B) rotatorisch bewegbar; (ii) das erste Stützglied (11) ist mit der Basis (1) in einem Drehgelenk mit der quer zur Stützrichtung weisenden Stützschwenkachse (B) verbunden.
  7. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit wenigstens einem der folgenden Merkmale: (i) das zweite Stützglied (12) ist relativ zur Konsole (2) um eine quer zur Stützrichtung weisende Gelenkachse (C) rotatorisch bewegbar; (ii) das zweite Stützglied (12) ist mit der Konsole (2) in einem Drehgelenk mit der quer zur Stützrichtung weisenden Gelenkachse (C) verbunden.
  8. Konsolenvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Anschlag (7) als Vertiefung und der weitere Gegenanschlag (14) als Eingriffselement geformt ist, oder umgekehrt, und das Eingriffselement im Anschlagkontakt in der Vertiefung aufgenommen ist.
  9. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) in der zweiten Position von der Stützeinrichtung (10) in einem Anschlagkontakt in der Stützrichtung längs einer sich durch den Anschlagkontakt erstreckenden Stützachse (S) an der Basis (1) abgestützt wird, und die Stützeinrichtung (10) längs der Stützachse (S) gemessen längenveränderbar ist.
  10. Konsolenvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer kürzesten Länge der Stützeinrichtung (10) eine die Konsolenschwenkachse (A) mit dem Anschlagkontakt verbindende gerade Linie mit der Stützachse (S) einen sich in Richtung auf die Basis (1) öffnenden spitzen Winkel einschließt.
  11. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) um die Konsolenschwenkachse (A) und die Stützeinrichtung (10) um eine zu der Konsolenschwenkachse (A) parallele Stützschwenkachse (B) jeweils relativ zu der Basis (1) schwenkbar sind.
  12. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) nach dem Lösen des Halteeingriffs gegen ein vorderes Ende (18) des ersten Stützglieds (11) in einen Gleitkontakt gelangt, und das erste Stützglied (11) bei einer im Gleitkontakt stattfindenden Gleitbewegung den Anschlagkontakt löst, der eine Gelenkverbindung bildet, die von wenigstens dem weiteren Anschlag (7) der Konsole (2) und wenigstens dem gegen den weiteren Anschlag (7) drückenden weiteren Gegenanschlag (14) der Stützeinrichtung (10) gebildet wird.
  13. Konsolenvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Stützglied (11) bei der Gleitbewegung auf das zweite Stützglied (12) eine quer zur Stützrichtung wirkende Kraft ausübt und den weiteren Gegenanschlag (14) aus dem Anschlagkontakt mit dem weiteren Anschlag (7) bewegt.
  14. Konsolenvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Konsole (2) relativ zur Basis (1) und der Stützeinrichtung (10) in unterschiedliche, vorgegebene Positionen beweglich ist, in denen die Konsole (2) jeweils in einem formschlüssigen Anschlagkontakt lösbar an der Stützeinrichtung (10) fixiert und abgestützt ist.
  15. Konsolenvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützeinrichtung (10) mit der Konsole (2) oder der Basis (1) in einem Führungseingriff ist, und die Konsole (2) oder die Basis (1) in dem Führungseingriff eine Linearführung (15) und die Stützeinrichtung (10) den längs einer Führungsbahn (6) beweglichen weiteren Gegenanschlag (14) bildet.
  16. Konsolenvorrichtung nach einer Kombination der zwei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Linearführung (15) die weiteren Anschläge (7) in Form von Vertiefungen angeordnet sind und der weitere Gegenanschlag (14) in den vorgegebenen Positionen durch Eingriff in jeweils eine der Vertiefungen fixiert und abgestützt ist.
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