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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
entfärbter Natriumaluminatlösung. Speziell betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von entfärbter
Natriumaluminatlösung unter Verwendung von festem Magnesiumoxid
und ein Verfahren zur Herstellung von sehr weißem Aluminiumhydroxid
unter Verwendung von entfärbter Natriumaluminatlösung,
die gemäß dem vorstehenden Verfahren erhalten
wurde.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Aluminiumhydroxid
wird industriell hergestellt durch ein Verfahren (das sogenannte
Bayer-Verfahren), bei dem Aluminiumhydroxid ausgefällt
wird, in dem die Konzentration von Natriumaluminatlösung
passend eingestellt wird in einem Schritt, in dem Natriumaluminatlösung
durch Extrahieren von in Bauxit enthaltenem Aluminium mit Natriumhydroxidlösung
erhalten wird und danach die Natriumaluminatlösung durch
Zugeben eines Impfkristalls von Aluminiumhydroxid hydrolysiert wird.
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Das
als das Rohmaterial verwendete Bauxit ist ein natürliches
Erz, welches eine große Zahl von gefärbten Substanzen,
wie Huminsäure, welche durch Korrosion von in Erde enthaltenem
organischem Material gebildet wird, enthält. Deshalb ist
die gemäß dem Bayer-Verfahren hergestellte Natriumaluminatlösung
gefärbt, und die gefärbten Substanzen werden auch
in das aus der Natriumaluminatlösung ausgefällte
Aluminiumhydroxid eingebracht.
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Aluminiumhydroxid
wird jedoch häufig als ein Füllstoff für
Kunstmarmor, ein Poliermittel wie in Zahnpasta, ein Füllstoff
oder ein Beschichtungsmittel für die Papierherstellung
verwendet, und es ist erforderlich, dass Aluminiumhydroxid, welches
für solche Zwecke verwendet wird, einen hohen Weißgrad
aufweist.
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Deshalb
wird ein Verfahren zur Herstellung von Aluminiumhydroxid mit relativ
hohem Weißgrad durch erneutes Lösen von rohem
Aluminiumhydroxid, welches gefärbte Substanzen enthält,
in Natriumhydroxidlösung oder Natriumaluminatlösung
mit einer geringen Aluminiumkonzentration und danach erneutes Ausfällen von
Aluminiumhydroxid vorgeschlagen (
japanisches
Patent Offenlegungsnr. 2002-241128 : Patentdokument 2).
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Wenn
das rohe Aluminiumhydroxid eine große Menge von gefärbten
Substanzen enthält, werden jedoch kleine Mengen von gefärbten
Substanzen in das aus der Natriumaluminatlösung wieder
ausgefällte Aluminiumhydroxid eingebracht, da große
Mengen von gefärbten Substanzen in der Natriumaluminatlösung,
in welcher das rohe Aluminiumhydroxid gelöst wird, vorhanden
sind. Ferner wird die Natriumaluminatlösung zum Lösen
und wieder Ausfällen von Aluminiumhydroxid industriell
recycelt, so dass sich die gefärbten Substanzen, welche
in dem rohen Aluminiumhydroxid enthalten sind, darin ansammeln.
Auch in diesem Fall werden deshalb die gefärbten Substanzen
in das aus der Natriumaluminatlösung wieder ausgefällte
Aluminiumhydroxid eingebracht.
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Um
Aluminiumhydroxid mit hohem Weißgrad zu erhalten, ist es
deshalb grundsätzlich notwendig, gefärbte Substanzen
aus Natriumaluminatlösung, welche die gefärbten
Substanzen enthält, zu entfernen. Deshalb werden verschiedene
Verfahren zum Verringern der Mengen von gefärbten Substanzen,
welche in Natriumaluminatlösung enthalten sind, vorgeschlagen,
und einige Verfahren zur Adsorptionsentfernung von gefärbten
Substanzen durch Zugeben einer dritten Komponente werden beschrieben.
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Zum
Beispiel offenbart das
japanische
Patent Offenlegungsnr. 54-163799 (1979) (Patentdokument
1) ein Verfahren, bei dem Aluminiumhydroxid mit hohem Weißgrad
aus einer Flüssigkeit ausgefällt wird, welche durch
Zugabe von mindestens einer oder zwei Erdalkalimetallverbindungen,
welche im Wesentlichen unlöslich sind in und im Wesentlichen
nicht reaktiv sind mit Natriumaluminatlösung, zu der Natriumaluminatlösung,
Rühren des Gemisches und danach Filtrieren des gerührten
Gemisches hergestellt wird.
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Das
japanische Patent Offenlegungsnr.
2002-241128 (Patentdokument 2) offenbart ein Verfahren,
bei dem Magnesiumhydroxid mit einer speziellen spezifischen BET-Oberfläche,
einem speziellen mittleren Teilchendurchmesser und einem speziellen
Calciumgehalt in Natriumaluminatlösung zugegeben wird,
das Gemisch im Temperaturbereich von 80 bis 150°C entfärbt
wird und danach eine Feststoff-Flüssigkeiten-Trennung durchgeführt
wird.
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U.S. Patent Nr. 4,915,930 (Patentdokument
3) offenbart ein Verfahren bei dem Hydrotalcit synthetisiert wird,
indem Magnesiumoxid mit Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration reagiert wird und das Hydrotalcit mit einer Bayer-Flüssigkeit
bei 90 bis 110°C in Kontakt gebracht wird, um gefärbte
Substanzen zu entfernen.
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Selbst
wenn eines der vorstehend erwähnten Verfahren zur Verringerung
der Menge von gefärbten Substanzen in Natriumaluminatlösung
verwendet wird, kann jedoch die Wirkung einer Verringerung der Menge der
gefärbten Substanzen in der Natriumaluminatlösung
durchaus nicht ausreichend sein, insbesondere wenn ein hoher Weißgrad
erforderlich ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens zur Herstellung von entfärbter Natriumaluminatlösung
und die Herstellung von sehr weißem Aluminiumhydroxid mit
hohem Weißgrad unter Verwendung von durch das Herstellungsverfahren
erhaltener Natriumaluminatlösung.
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Die
Erfinder führten intensive Studien über ein Verfahren
zur Entfärbung von Natriumaluminatlösung durch
und fanden, dass Natriumaluminatlösung mit hoher Wirksamkeit
durch Wärmebehandeln einer Aufschlämmung, welche
festes Magnesiumoxid und eine Natriumaluminatlösung umfasst,
einer Aufschlämmung, welche festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration umfasst, oder einer Aufschlämmung, welche
festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, (diese Aufschlämmungen werden hier nachstehend
auch allgemein als „Rohmaterialaufschlämmungen” bezeichnet)
bei einer Temperatur von 130°C oder mehr und dann Abtrennen eines
festen Bestandteils entfärbt werden kann. Sie fanden auch,
dass die entfärbende Wirkung weiter verbessert wird, wenn
die erhaltene Natriumaluminatlösung durch Einbringen von
Ozon darin oxidiert wird, im Vergleich mit einem Fall von Oxidieren
des wässrigen Natriumaluminiums einfach mit Ozon.
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Mit
anderen Worten, die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur
Herstellung von entfärbter Natriumaluminatlösung
bereit, welches Wärmebehandeln einer Aufschlämmung,
umfassend festes Magnesiumoxid und eine Natriumaluminatlösung,
einer Aufschlämmung, umfassend festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration, oder einer Aufschlämmung, umfassend festes
Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung,
bei einer Temperatur von 130°C oder mehr und dann Entfernen
eines festen Bestandteils umfasst.
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In
dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Aufschlämmung, welche festes Magnesiumoxid,
festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration umfasst, oder die Aufschlämmung,
welche festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, bevorzugt unter den Rohmaterialaufschlämmungen
verwendet.
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Das
feste Magnesiumoxid wird bevorzugt in einer Menge von 0,01 bis 10
g pro Liter der Natriumaluminatlösung, der Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration oder der Natriumhydroxidlösung
zugegeben.
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Die
spezifische BET-Oberfläche des festen Magnesiumoxids beträgt
bevorzugt 5 bis 50 m2/g.
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In
dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ozonhaltiges Gas bevorzugt in die Natriumaluminatlösung,
von welcher der feste Bestandteil abgetrennt wurde, eingebracht.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von sehr weißem Aluminiumhydroxid durch Ausfällen
von Aluminiumhydroxid aus Natriumaluminatlösung, welche
durch das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann entfärbte Natriumaluminatlösung
durch Wärmebehandeln der Rohmaterialaufschlämmung
bei einer Temperatur von 130°C oder mehr und dann Abtrennen
eines festen Bestandteils von der Flüssigkeit erhalten
werden. Ferner kann Aluminiumhydroxid mit hohem Weißgrad
durch Verwenden von entfärbter Natriumaluminatlösung,
welche durch das Herstellungsverfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten wurde, hergestellt werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann starker entfärbte Natriumaluminatlösung
durch Einbringen von ozonhaltigem Gas in die Natriumaluminatlösung
erhalten werden, im Vergleich mit einem Fall von Oxidieren der Natriumaluminatlösung
einfach mit Ozon.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung stärker offensichtlich
werden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Das
Verfahren zur Herstellung von entfärbter Natriumaluminatlösung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren,
welches den Schritt von Wärmebehandeln einer Aufschlämmung,
umfassend festes Magnesiumoxid und eine Natriumaluminatlösung,
einer Aufschlämmung, umfassend festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration, oder einer Aufschlämmung, umfassend festes
Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine wässrige
Natriumhydroxidlösung, bei einer Temperatur von –130°C
oder mehr und dann Abtrennen eines festen Bestandteils umfasst.
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In
der Wärmebehandlung ist die entfärbende Wirkung
verringert, wenn die Temperatur niedriger als 130°C ist.
Auf der anderen Seite wird eine große Energiemenge unerwünschterweise
benötigt, um eine Temperatur, die 250°C übersteigt,
zu erreichen. Deshalb wird die Temperatur der Flüssigkeit
bevorzugt auf 130°C oder mehr und 250°C oder weniger,
stärker bevorzugt 140°C oder mehr und 200°C
oder weniger eingestellt. Die Zeit, für welche die Temperatur
der Flüssigkeit bei 130°C oder mehr gehalten wird,
beträgt im Allgemeinen 0,1 Stunden oder mehr und 5 Stunden
oder weniger.
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Die
Geschwindigkeit zur Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit
ist nicht besonders beschränkt und beträgt bevorzugt
etwa 0,1°C/min bis 50°C/min. Die Geschwindigkeit
zur Erhöhung der Temperatur der Flüssigkeit ist
bevorzugt höher im Hinblick auf die Produktivität und
kann geeignet gesteuert werden, um die Energie, welche zum Erhöhen
der Temperatur der Flüssigkeit erforderlich ist, mit den
Kosten auszugleichen.
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Ein
Verfahren zum Erhalten der Aufschlämmung, welche festes
Magnesiumoxid und eine Natriumaluminatlösung umfasst, ist
nicht besonders beschränkt und festes Magnesiumoxid und
eine Natriumaluminatlösung können durch ein bekanntes
Verfahren miteinander gemischt werden.
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Ein
Verfahren zum Erhalten der Aufschlämmung, welche festes
Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration umfasst, ist nicht besonders beschränkt und
festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration können durch ein bekanntes Verfahren
miteinander gemischt werden.
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Um
die Aufschlämmung, welche festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration umfasst, zu erhalten, können festes Magnesiumoxid
und festes Aluminiumhydroxid gleichzeitig zu einer Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration gegeben werden oder festes Magnesiumoxid
kann zu einer Aufschlämmung, umfassend festes Aluminiumhydroxid
und eine Natriumaluminatlösung mit geringer Konzentration;
gegeben werden.
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Ein
Verfahren zum Erhalten der Aufschlämmung, welche festes
Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, ist nicht besonders beschränkt und festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung können
durch ein bekanntes Verfahren miteinander gemischt werden.
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Um
die Aufschlämmung, welche festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung umfasst,
zu erhalten, können festes Magnesiumoxid und festes Aluminiumhydroxid
gleichzeitig zu einer Natriumhydroxidlösung gegeben werden
oder festes Magnesiumoxid kann zu einer Aufschlämmung, umfassend
festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung,
gegeben werden.
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Ein
Mischverfahren schließt ein Mischverfahren unter Verwendung
einer Rührvorrichtung ein.
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Das
feste Aluminiumhydroxid in der Rohmaterialaufschlämmung
wird bevorzugt durch die Wärmebehandlung gelöst.
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Die
Aluminiumkonzentration in der Natriumaluminatlösung oder
der Natriumaluminatlösung, welche durch Lösen
von festem Aluminiumhydroxid erhalten wird, beträgt bevorzugt
60 g/l oder mehr und 200 g/l oder weniger, bezogen auf Al2O3, und die Natriumkonzentration
beträgt bevorzugt 60 g/l oder mehr und 200 g/l oder weniger,
bezogen auf Na2O.
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Die
Aluminiumkonzentration in der Flüssigphase der Aufschlämmung,
welche festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration umfasst, beträgt bevorzugt 10
g/l oder mehr und 100 g/l oder weniger, bezogen auf Al2O3, und die Natriumkonzentration beträgt
bevorzugt 60 g/l oder mehr und 200 g/l oder weniger, bezogen auf
Na2O. Auf der anderen Seite beträgt
die Natriumkonzentration in einer Flüssigphase der Aufschlämmung,
welche festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, bevorzugt 60 g/l oder mehr und 200 g/l oder weniger, bezogen
auf Na2O.
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Das
feste MgO kann in einem pulverförmigen Zustand oder einem
granulären Zustand zugegeben werden oder kann als eine
Aufschlämmung, welche durch Dispergieren von Partikeln
von festem MgO in Wasser erhalten wird, zugegeben werden. Die spezifische
BET-Oberfläche des festen MgO beträgt bevorzugt
5 bis 50 m2/g. Wenn die spezifische BET-Oberfläche
kleiner als 5 m2/g ist, kann es eine lange
Zeit dauern, bis das feste MgO mit Aluminium und gefärbten
Substanzen, welche in der Flüssigkeit enthalten sind, in
Kontakt kommt, und die Zeit, welche zum Entfernen der gefärbten
Substanzen erforderlich ist, kann als ein Ergebnis verlängert
sein. Deshalb ist eine spezifische BET-Oberfläche von kleiner
als 5 m2/g im Hinblick auf die Produktionseffizienz
nicht bevorzugt. Wenn die spezifische BET-Oberfläche größer
als 50 m2/g ist, kann auf der anderen Seite
das verwendete feste MgO speziell und teuer sein. Deshalb ist eine
spezifische BET-Oberfläche von mehr als 50 m2/g
im Hinblick auf das Gleichgewicht zwischen den Kosten und der Wirkung
nicht bevorzugt.
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Der
Gehalt des festen MgO beträgt bevorzugt 0,01 g/l oder mehr
und 10 g/l oder weniger in Bezug auf die Natriumaluminatlösung,
die Natriumaluminatlösung mit geringer Konzentration oder
die Natriumhydroxidlösung. Wenn der Gehalt des festen MgO
weniger als 0,01 g/l beträgt, kann es sein, dass keine
gewünschte entfärbende Wirkung erreicht wird.
Wenn der Gehalt des festen MgO mehr als 10 g/l beträgt,
kann es auf der anderen Seite sein, dass die entfärbende
Wirkung nicht besonders verbessert wird. Der Gehalt an festem MgO beträgt
bevorzugt 0,25 mMol/l oder mehr und 250 mMol/l oder weniger, bezogen
auf die molare Konzentration von Mg.
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Der
mittlere Teilchendurchmesser des festen MgO, gemessen durch Laserstreuungsverfahren,
beträgt bevorzugt 0,1 μm oder mehr und 100 μm
oder weniger. Wenn der mittlere Teilchendurchmesser weniger als
0,1 μm beträgt, kann die Viskosität der
Rohmaterialaufschlämmung erhöht sein. Wenn der
mittlere Teilchendurchmesser des festen MgO 100 μm übersteigt,
können auf der anderen Seite die Reaktivität mit
Aluminium, welches in der Flüssigkeit enthalten ist, und
die Geschwindigkeit des Adsorbierens von gefärbten Substanzen,
welche in der Flüssigkeit enthalten sind, im Wärmebehandlungsschritt
verringert sein und folglich kann die Zeit zum Durchführen
der gewünschten Entfärbung verlängert
sein.
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Ein
fester Bestandteil, in welchen die gefärbten Substanzen
eingebracht wird, kann von der entfärbten Natriumaluminatlösung
durch Durchführen von Fest-Flüssig-Trennung wie
Druckfiltration oder Zentrifugation der nach der Wärmebehandlung
erhaltenen Aufschlämmung abgetrennt werden. Der abgetrennte
und gewonnene feste Bestandteil, welcher durch Adsorbieren der gefärbten
Substanzen, welche in der Lauge enthalten sind, dunkel braun gefärbt
ist, kann zum Entfärben von gefärbter Natriumaluminatlösung
recycelt werden, wenn organisches Material durch Kalzinierung von
dem festen Bestandteil entfernt wird.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung werden die Aufschlämmung, welche
festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung
mit geringer Konzentration umfasst, oder die Aufschlämmung,
welche festes Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, bevorzugt unter den Rohmaterialaufschlämmungen
verwendet. Das vorstehend erwähnte feste Aluminiumhydroxid
kann in einem pulverförmigen Zustand oder einem granulären
Zustand zugegeben werden oder kann im Zustand einer Aufschlämmung,
welche durch Dispergieren von Partikeln von festem Aluminiumhydroxid
in Wasser erhalten wird, zugegeben werden.
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Wenn
die Aufschlämmung, welche festes Magnesiumoxid, festes
Aluminiumhydroxid und eine Natriumaluminatlösung mit geringer
Konzentration umfasst, oder die Aufschlämmung, welche festes
Magnesiumoxid, festes Aluminiumhydroxid und eine Natriumhydroxidlösung
umfasst, unter den Rohmaterialaufschlämmungen verwendet
werden, wird das feste Aluminiumhydroxid bevorzugt während
der Wärmebehandlung gelöst. So muss kein Lösungsschritt
zum Herstellen von roher Natriumaluminatlösung durch Lösen
von festem Aluminiumhydroxid durchgeführt werden und die
Herstellungsschritte sind vereinfacht. Ferner wird in diesem Fall
eine höhere entfärbende Wirkung erreicht im Vergleich
mit einem Verfahren, bei dem festes MgO zu roher Natriumaluminatlösung
nach Lösen von festem Aluminiumhydroxid zugegeben wird.
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Kombinierte Verwendung von
Entfärbung mit ozonhaltigem Gas
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In
dem Verfahren zur Herstellung von entfärbter Natriumaluminatlösung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird ozonhaltiges
Gas bevorzugt in die entfärbte Natriumaluminatlösung,
von welcher der feste Bestandteil abgetrennt wurde, eingebracht.
Wenn ferner die entfärbte Natriumaluminatlösung
unter Verwendung des ozonhaltigen Gases entfärbt wird,
kann eine höhere entfärbende Wirkung erreicht
werden im Vergleich mit einem Fall, in dem die Natriumaluminatlösung
einfach mit Ozon entfärbt wird. Ozon entfärbt
eine Substanz durch oxidative Zersetzung und folglich wird zuerst
leicht oxidierbares organisches Material zersetzt, unabhängig
davon, ob das organische Material ungefärbt oder gefärbt
ist. Deshalb ist eine große Menge von Ozon erforderlich,
um eine gewünschte entfärbende Wirkung zu erreichen.
Gemäß dem Verfahren zum Entfärben unter
Verwendung des festen MgO jedoch wird die Natriumaluminatlösung
durch Adsorbieren und Entfernen von gefärbten Substanzen
entfärbt und eine höhere entfärbende
Wirkung kann durch Kombinieren der Entfernung der gefärbten
Substanzen durch Adsorption und oxidative Zersetzung erreicht werden.
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Obwohl
das verwendete ozonhaltige Gas nicht besonders beschränkt
ist, solange es gasförmiges Material, welches Ozon enthält,
ist, beträgt die Ozonkonzentration in dem ozonhaltigen
Gas im Allgemeinen 5 g/m3 oder mehr und
300 g/m3 oder weniger, stärker
bevorzugt 20 g/m3 oder mehr und 200 g/m3 oder weniger. Wenn die Ozonkonzentration
weniger als 5 g/m3 beträgt, ist
die Menge von Ozon, welche in die Natriumaluminatlösung
eingebracht wird, kleiner und eine große Menge von ozonhaltigem
Gas kann eingebracht werden, um das gefärbte organische
Material, welches in der Natriumaluminatlösung enthalten
ist, zu zersetzen, und deshalb kann eine lange Zeit für
die Entfärbung erforderlich sein. Auf der anderen Seite
kann ein spezielles Gerät zum Erhalten von ozonhaltigem
Gas mit einer Ozonkonzentration von höher als 300 g/m3 erforderlich sein.
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Entweder
Sauerstoff oder Luft können zur Herstellung von Ozon verwendet
werden, und Sauerstoff wird bevorzugt verwendet, da Ozon wirksam
in einer hohen Konzentration erhalten werden kann. Insbesondere
wird Sauerstoff, welcher durch Auftrennung von Luft durch PSA (Pressure
Swing Adsorption), die einfache Herstellung einer großen
Menge Sauerstoff ermöglicht, erhalten wird, bevorzugt verwendet.
In diesem Punkt ist das vorstehend erwähnte ozonhaltige
Gas bevorzugt ein Gasgemisch von Ozon und Sauerstoff.
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Ozon
kann durch ein bekanntes Verfahren wie stille Entladung, Kriechentladung
und Ultraviolett-Bestrahlung hergestellt werden und wird bevorzugt
durch stille Entladung, welche hohe Produktionseffizienz aufweist
und welche ein großes Volumen von Ozon herstellt, hergestellt.
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Das
Ozon wird im Allgemeinen bei der Temperatur von 30°C oder
mehr bis zum Siedepunkt oder weniger in die Natriumaluminatlösung
eingebracht. Insbesondere beträgt die Temperatur der Natriumaluminatlösung
bevorzugt 50°C oder mehr und 90°C oder weniger,
da der Schritt des Ausfällens von Aluminiumhydroxid unmittelbar
nachdem Ozon in die Natriumaluminatlösung eingebracht wurde
durchgeführt werden kann.
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Das
Verfahren zum Einbringen eines ozonhaltigen Gases in die entfärbte
Natriumaluminatlösung ist nicht besonders beschränkt
und ein Ozonkontakttank wie der in „Ozone Handbook”,
herausgegeben und geschrieben von Isao Somiya, S. 154 beschriebene,
kann verwendet werden. Es ist im Allgemeinen bekannt, dass die Selbstzersetzung
von Ozon in einem Bereich mit hohem pH-Wert gefördert wird.
Wenn Ozon in eine stark alkalische Lösung wie die Natriumaluminatlösung
eingebracht wird, wird ein Verfahren benötigt, bei dem ermöglicht
wird, dass Ozon, unmittelbar nachdem das Ozon in der Lösung
gelöst wurde, mit gefärbtem organischem Material
in Kontakt kommt. Mikronisierung von Blasen eines ozonhaltigen Gases
ist zum Beispiel auch ein wirksames Verfahren zum wirksamen Einbringen
von Ozon in die entfärbte Natriumaluminatlösung.
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In
dem Verfahren zur Herstellung von entfärbter Natriumaluminatlösung
gemäß der vorliegenden Erfindung können
die gefärbten Substanzen ferner durch Zugeben eines bekannten
Adsorbens nach der Wärmebehandlung entfärbt werden.
Als das Adsorbens kann ein bekanntes Adsorbens wie Aktivkohle, ein
Hydroxid, Carbonat, Silicat oder Oxalat von Mg und Ca, Sulfatsalz
oder quartäres Ammoniumsalz verwendet werden.
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Verfahren zur Herstellung
von Aluminiumhydroxid
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung
von sehr weißem Aluminiumhydroxid durch Ausfällen
von Aluminiumhydroxid aus entfärbter Natriumaluminatlösung,
welche durch das vorstehend erwähnte Herstellungsverfahren
gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
Aluminiumhydroxidpulver mit hohem Weißgrad kann durch Ausfällen
von Aluminiumhydroxid unter Verwendung von entfärbter Natriumaluminatlösung,
welche durch das Herstellungsverfahren gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellt wurde, erhalten werden.
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Ein
bekanntes Verfahren kann zum Ausfällen von Aluminiumhydroxid
unter Verwendung von entfärbter Natriumaluminatlösung,
welche durch das Verfahren zur Herstellung von entfärbter
Natriumaluminatlösung gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, verwendet werden. Speziell können
ein Verfahren zur Ausfällung von Aluminiumhydroxid auf
der Oberfläche eines Aluminiumhydroxid-Impfkristalls durch
Zugeben von Aluminiumhydroxidpulver als der Impfkristall zu der
entfärbten Natriumaluminatlösung und Rühren
des Gemisches für eine Stunde oder länger, während
die Temperatur der Flüssigkeit bei 30°C oder mehr
und 90°C oder weniger gehalten wird, oder ein Verfahren
zum Erhalten von Aluminiumhydroxid durch Zugeben einer sauren Lösung
zu der entfärbten Natriumaluminatlösung zum Herstellen
eines neutralisierten Gels und danach Vorhalten des Gels bei einer
Temperatur von 30°C oder mehr und 90°C oder weniger
für eine Stunde oder länger, um die Kristallisation
zu fördern, verwendet werden.
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Beispiele
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Obwohl
die vorliegende Erfindung nun detaillierter mit Bezug auf die Beispiele
und Vergleichsbeispiele beschrieben wird, wird die vorliegende Erfindung
durch die folgende Beschreibung überhaupt nicht eingeschränkt.
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(1) Verfahren zum Messen der Farbe der
Flüssigkeit
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Natriumaluminatlösung
wurde in eine Glaszelle gegeben, die Farbe davon wurde zweimal mit
einem Differentialkolorimeter („ZE-2000” von Nippon
Denshoku Industries, Co., Ltd.) gemessen, und das arithmetische
Mittel davon wurde als die Farbe der Natriumaluminatlösung
angesehen. Werte L, a und b wurden gemäß JIS-Z-8729 gemessen.
Wenn der Wert b als eine positive Zahl größer
wird, wird die Farbe stärker gelb. Der Wert b wurde als
ein Index des Entfärbungsgrades verwendet.
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(2) Verfahren zum Messen des mittleren
Teilchendurchmessers
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Eine
Teilchengrößenverteilungskurve wurde mit einer
Vorrichtung zum Messen der Teilchengröße mittels
Laserstreuung („Microtrac HRA” von Leeds and North
Rup) erhalten, und der mittlere Teilchendurchmesser wurde als ein
50 Gew.-%iger Äquivalentteilchendurchmesser (D50) erhalten.
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(3) Verfahren zum Messen der spezifischen
SET-Oberfläche
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Die
spezifische BET-Oberfläche wurde durch Stickstoffadsorption
gemäß dem in JIS-Z-8830 definierten
Verfahren erhalten.
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Beispiel 1
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Eine
Aufschlämmung, welche durch Zugeben von 47 g pulverförmigem
rohem Aluminiumhydroxid (erhalten aus Bauxit durch das Bayer-Verfahren,
mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,06% und einem mittleren Teilchendurchmesser
von 110 μm, gemessen durch Laserdiffraktionsverfahren)
und 0,1 g pulverförmigem MgO (A) (UC95-C von Ube Materials
Industries mit einer spezifischen BET-Oberfläche von 9
m2/g und einem mittleren Teilchendurchmesser
von 3,6 μm, gemessen durch Laserdiffraktionsverfahren)
zu 200 ml Natriumhydroxidlösung mit einer Na2O-Konzentration
von 145 g/l hergestellt wurde, wurde in einen Autoklaven eingebracht, welcher
bei einer Rate von 4°C/min auf eine Temperatur von 160°C
erwärmt wurde und danach für 10 Minuten gehalten
wurde. In diesem Verfahren wurde das Aluminiumhydroxid vollständig
in der Natriumhydroxidlösung gelöst, und eine
Natriumaluminatlösung wurde erhalten. Danach wurde die
Natriumaluminatlösung mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur
gekühlt. Ein fester Bestandteil, welcher in der Flüssigkeit
enthalten war, wurde in diesem Zustand durch Druckfiltration entfernt,
wobei entfärbte Natriumaluminatlösung erhalten
wurde. Die Verwendung von pulverförmigem MgO in der Aufschlämmung
war 0,5 g pro Liter Natriumhydroxidlösung.
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Beispiel 2
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Entfärbte
Natriumaluminatlösung wurde durch das gleiche Verfahren
wie Beispiel 1 erhalten, außer dass pulverförmiges
MgO (A) in einer Menge von 1 g zu der Natriumhydroxidlösung
gegeben wurde.
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Beispiel 3
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Entfärbte
Natriumaluminatlösung wurde durch das gleiche Verfahren
wie Beispiel 1 erhalten, außer dass pulverförmiges
MgO (B) (#5000 von Tateho Chemical Industries Co., Ltd., mit einer
spezifischen BET-Oberfläche von 6 m2/g
und einem mittleren Teilchendurchmesser von 2,9 μm, gemessen
durch Laserdiffraktion) in einer Menge von 0,1 g zu der Natriumhydroxidlösung
gegeben wurde.
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Beispiel 4
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 erhalten, außer
dass pulverförmiges MgO (C) (H-10 von Tateho Chemical Industries
Co., Ltd., mit einer spezifischen BET-Oberfläche von 44
m2/g und einem mittleren Teilchendurchmesser
von 4,4 um, gemessen durch Laserdiffraktion) in einer Menge von
0,1 g zu der Natriumhydroxidlösung gegeben wurde.
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Beispiel 5
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 erhalten, außer
dass die Aufschlämmung, welche in einen Autoklaven eingebracht
wurde, bei einer Rate von 4°C/min auf eine Temperatur von
180°C als eine Wärmebehandlung erwärmt
und danach für 60 Minuten gehalten wurde.
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Vergleichsbeispiel 1
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 erhalten, außer
dass kein pulverförmiges MgO zu Natriumhydroxidlösung
gegeben wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Aufschlämmung, welche durch das gleiche Verfahren wie Beispiel
1 hergestellt wurde, außer dass kein pulverförmiges
MgO zu Natriumhydroxidlösung gegeben wurde, wurde in einen
Autoklaven eingebracht, bei einer Rate von 4°C/min auf
eine Temperatur von 180°C erwärmt und danach für
60 Minuten gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung mit
Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt. Natriumaluminatlösung
wurde durch Erwärmen der erhaltenen Natriumaluminatlösung
auf 90°C, Zugeben von 0,1 g pulverförmigem MgO
(A) dazu und danach Halten derselben bei 90°C für
10 Minuten und danach Entfernen eines festen Bestandteils durch
Druckfiltration hergestellt.
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Vergleichsbeispiel 3
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 1 erhalten, außer
dass pulverförmiges Magnesiumhydroxid (Magstar #30 von
Tateho Chemical Industries Co., Ltd., mit einer spezifischen BET-Oberfläche
von 26 m2/g und einem mittleren Teilchendurchmesser
von 10,5 μm, gemessen durch Laserdiffraktion) anstelle
des pulverförmigen MgO verwendet wurde.
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Beispiel 6
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Eine
Aufschlämmung, welche durch Zugeben von 165 g pulverförmigem
rohem Aluminiumhydroxid (erhalten aus Bauxit durch das Bayer-Verfahren,
mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,06% und einem mittleren Teilchendurchmesser
von 93 μm, gemessen durch Laserdiffraktion) und 0,35 g
(12 mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von Mg) pulverförmigem
MgO (A) zu 700 ml Natriumhydroxidlösung mit einer Na2O-Konzentration von 145 g/l hergestellt
wurde, wurde in einen Autoklaven eingebracht, bei einer Rate von
4°C/min auf eine Temperatur von 160°C erwärmt
und danach für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt, und eine Natriumaluminatlösung
wurde durch Entfernen eines festen Bestandteils, welcher in der
Aufschlämmung enthalten war, durch Druckfiltration erhalten.
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Beispiel 7
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 6 erhalten, außer
dass pulverförmiges MgO (A) in einer Menge von 0,7 g (25
mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von Mg) zur Natriumhydroxidlösung
gegeben wurde.
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Beispiel 8
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Eine
Aufschlämmung, welche durch Zugeben von 165 g pulverförmigem
rohem Aluminiumhydroxid (welches das gleiche wie das, welches in
Beispiel 6 verwendet wurde, war) zu 700 ml Natriumhydroxidlösung mit
einer Na2O-Konzentration von 145 g/l hergestellt
wurde, wurde in einen Autoklaven eingebracht, bei einer Rate von
4°C/min auf eine Temperatur von 160°C erwärmt
und danach für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt. Zu der
erhaltenen Natriumaluminatlösung wurden 0,35 g (12 mMol/l,
bezogen auf die molare Konzentration von Mg) MgO gegeben und danach wurde
sie wieder auf die Temperatur von 160°C erwärmt
und für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Lösung
wieder mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt,
und eine entfärbte Natriumaluminatlösung wurde
durch Entfernen eines festen Bestandteils, welcher in der Natriumaluminatlösung
enthalten war, durch Druckfiltration erhalten.
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Beispiel 9
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 8 erhalten, außer
dass MgO in einer Menge von 0,7 g (25 mMol/l, bezogen auf die molare
Konzentration von Mg) zur Natriumhydroxidlösung gegeben
wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Beispiel 6 erhalten, außer
dass 0,5 g (12 mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von
Mg) Mg(OH)2, welches in Vergleichsbeispiel
3 verwendet wurde, anstelle des pulverförmigen MgO zur
Natriumhydroxidlösung gegeben wurden.
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Vergleichsbeispiel 5
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Vergleichsbeispiel 4 erhalten,
außer dass Mg(OH)2 in einer Menge
von 1,0 g (25 mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von Mg)
zur Natriumhydroxidlösung gegeben wurde.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
Aufschlämmung, welche durch Zugeben von 165 g pulverförmigem
rohem Aluminiumhydroxid (welches das gleiche wie das, welches in
Beispiel 6 verwendet wurde, war) zu 700 ml Natriumhydroxidlösung mit
einer Na2O-Konzentration von 145 g/l hergestellt
wurde, wurde in einen Autoklaven eingebracht, bei einer Rate von
4°C/min auf eine Temperatur von 160°C erwärmt
und danach für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt. Danach
wurden 0,35 g (12 mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von
Mg) MgO zu der erhaltenen Natriumaluminatlösung gegeben
und danach wurde sie auf eine Temperatur von 110°C erwärmt
und für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Natriumaluminatlösung
erhalten, indem die Lösung wieder mit Hilfe von Wasser
auf Raumtemperatur gekühlt wurde und ein fester Bestandteil,
welcher darin enthalten war, durch Druckfiltration entfernt wurde.
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Vergleichsbeispiel 7
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Natriumaluminatlösung
wurde durch das gleiche Verfahren wie Vergleichsbeispiel 6 erhalten,
außer dass pulverförmiges MgO in einer Menge von
1,0 g/l (25 mMol/l, bezogen auf die molare Konzentration von Mg)
zur Natriumhydroxidlösung gegeben wurde.
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Messung der Farbe der Flüssigkeit
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Die
Farbe der Flüssigkeit der Natriumaluminatlösungen,
welche in jedem der Beispiele 1 bis 9 und Vergleichsbeispiele 1
bis 7 erhalten wurde, wurde gemäß dem vorstehend
erwähnten Verfahren zum Messen der Farbe der Flüssigkeit
gemessen. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Beispiele 1 bis 5 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 3 und Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse der
Beispiele 6 bis 9 und Vergleichsbeispiele 4 bis 7. Bezugnehmend auf „Zugabe” in
jeder Tabelle bezeichnet „beim Lösen” einen
Fall, bei dem die Verbindung wie das feste MgO zusammen mit dem
festen Aluminiumhydroxid vor dem Lösen des festen Aluminiumhydroxids
in die Flüssigkeit gegeben wird und „nach Lösen” bezeichnet
einen Fall, bei dem die Verbindung nach dem Lösen des festen Aluminiumhydroxids
zu der Natriumaluminatlösung gegeben wird. Bezugnehmend
auf jede Tabelle zeigt „Temperatur des Lösens” ferner
die Temperatur in dem Schritt, bei dem das feste Aluminiumhydroxid
vor der Zugabe von MgO gelöst wird und „Behandlungstemperatur” gibt
die Temperatur der Wärmebehandlungen an, welche nach der
Zugabe des festen MgO durchgeführt wird. Ferner gibt „Haltezeit” die
Zeit des Haltens der Behandlungstemperatur an. Tabelle 1
| Zugegebene Verbindung | Gehalt (g/l) | Spezifische BET-Oberfläche (m2/g) | Zugabe | Temperatur des Lösens (°C) | Behandlungstemperatur (°C) | Haltezeit (min) | Farbe der
Flüssigkeit |
L | a | b |
Beispiel
1 | MgO | 0,5 | 9 | Beim Lösen | - | 160 | 10 | 99 | –0,25 | 2,58 |
Beispiel
2 | 5 | 9 | 10 | 100 | –0,18 | 1,46 |
Beispiel
3 | 0,5 | 6 | 10 | 99 | –0,3 | 2,70 |
Beispiel
4 | 0,5 | 44 | 10 | 99 | –0,31 | 2,85 |
Beispiel
5 | 0,5 | 9 | - | 180 | 60 | 100 | –0,23 | 2,02 |
Vergleichsbeispiel
1 | - | 0 | - | - | - | - | - | 99 | –0,37 | 5,76 |
Vergleichsbeispiel
2 | MgO | 0,5 | 9 | Nach Lösen | 180 | 90 | 60 | 97 | –0,15 | 3,17 |
Vergleichsbeispiel
2 | Mg(OH)2 | 0,5 | 26 | Beim Lösen | - | 160 | 10 | 99 | –0,2 | 3,60 |
Tabelle 2
| Zugegebene Verbindung | Gehalt (g/l) | Mg-Gehalt, bezogen auf Mol (Mol/l) | Zugabe | Temperatur des Lösens (°C) | Behandlungs temperatur (°C) | Haltezeit (min) | Farbe der
Flüssigkeit |
L | a | b |
Beispiel
6 | MgO | 0,50 | 0,012 | Beim Lösen | - | 160 | 10 | 100 | –0,26 | 2,46 |
Beispiel
7 | 1,00 | 0,025 | 100 | –0,24 | 2,25 |
Beispiel
8 | 0,50 | 0,012 | Nach Lösen | 160 | 160 | 99 | –0,32 | 2,93 |
Beispiel
9 | 1,00 | 0,025 | 100 | –0,28 | 2,45 |
Vergleichsbeispiel
4 | Mg(OH)2 | 0,72 | 0,012 | Beim Lösen | - | 160 | 10 | 99 | –0,28 | 3,60 |
Vergleichsbeispiel
5 | 1,45 | 0,025 | 99 | 2,24 | 3,02 |
Vergleichsbeispiel
6 | MgO | 0,50 | 0,012 | Nach Lösen | 160 | 110 | 99 | –0,27 | 3,49 |
Vergleichsbeispiel
7 | 1,00 | 0,025 | 99 | –0,24 | 3,03 |
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Beispiel 10
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Eine
Aufschlämmung, welche durch Zugeben von 165 g pulverförmigem
rohem Aluminiumhydroxid (welches das gleich wie das, welches in
Beispiel 1 verwendet wurde, war) und 0,07 g pulverförmigem
MgO (A) zu 700 ml Natriumhydroxidlösung mit einer Na
2O-Konzentration von 145 g/l hergestellt
wurde, wurde in einen Autoklaven eingebracht, bei einer Rate von
4°C/min auf eine Temperatur von 160°C erwärmt
und danach für 10 Minuten gehalten. Danach wurde die Aufschlämmung
mit Hilfe von Wasser auf Raumtemperatur gekühlt. Die erhaltene
Natriumaluminatlösung wurde filtriert, und eine entfärbte
Natriumaluminatlösung wurde durch anschließendes
Erwärmen von 250 g der Natriumaluminatlösung auf
eine Temperatur von 41°C und Einbringen eines Gasgemisches
von Ozon und Sauerstoff mit einer Ozonkonzentration von 45 g/m
3 bei einer Flußgeschwindigkeit
von 0,5 l/min darin unter Verwendung eines porösen HDPE-Kugelfilters
für 3 Minuten erhalten. Tabelle 3 zeigt Ergebnisse, welche
durch Messen der Farbe der erhaltenen Natriumaluminatlösung
gemäß dem vorstehend erwähnten Verfahren
zum Messen der Farbe der Flüssigkeit erhalten wurden. Tabelle 3
| Zugegebene Verbindung | Gehalt (g/l) | Konzentration von eingebrachtem Ozon (g/m3) | Oxidationszeit (min) | Farbe der
Flüssigkeit |
L | A | b |
Beispiel 10 | MgO | 0,1 | 45 | 3 | 97 | –0,2 | 0,67 |
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Wie
in den vorstehend erwähnten Beispielen gezeigt wird, ist
es offensichtlich, dass Aluminiumhydroxid mit hohem Weißgrad
durch ein einfaches Verfahren erhalten werden kann, wenn entfärbte
Natriumaluminatlösung verwendet wird, welche durch das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
erhalten wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben und veranschaulicht
wurde, gilt es als selbstverständlich, dass dieselbe nur
zur Veranschaulichung und als Beispiel dient und nicht als Einschränkung
ausgelegt werden soll, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung
durch den Wortlaut der angefügten Patentansprüche
interpretiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-241128 [0005, 0009]
- - JP 54-163799 [0008]
- - US 4915930 [0010]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS-Z-8729 [0051]
- - JIS-Z-8830 [0053]