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Die
Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 und einen damit ausgeführten
Zuheizer oder Trockner.
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Derartige
Heizvorrichtungen werden beispielsweise als Zuheizer zur Lufterhitzung
in Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen, zur Erwärmung von Kraftstoff,
insbesondere Diesel in einer Filterpatrone eines Verbrennungsmotors
oder bei industriellen Lufterhitzern mit Leistungen von mehr als
10 KW verwendet.
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Der
Grundaufbau eines Zuheizers für Kraftfahrzeuge ist in der
EP 0 350 528 B1 beschrieben. Diese
Druckschrift offenbart einen PTC-Luftheizer für die Klimaanlage
eines Kraftfahrzeuges, wobei zur Erzeugung von Wärme PTC-Widerstände
verwendet werden, die aufgrund ihres mit der Temperatur ansteigenden
Widerstandes selbstregelnde Eigenschaften haben, so dass eine Überhitzung
des PTC-Widerstandes relativ einfach verhindert werden kann. Die
PTC-Widerstände sind bei der bekannten Lösung
thermisch mit Radiatorelementen verbunden, die aus mäanderförmig
gebogenem Bandmaterial mit guter Wärmeleitfähigkeit,
beispielsweise Aluminium bestehen. Über diese Radiatorelemente
wird die von den PTC-Widerständen abgegebene Wärme
an die Umgebung, beispielsweise die Radiatorelemente um- oder durchströmende
Luft abgegeben. Dementsprechend wird angestrebt, diese Radiatorelemente mit
einer möglichst großen Wärmeaustauschfläche auszuführen.
Durch die besondere Geometrie der Radiatorelemente werden eine Vielzahl
von Lamellen geschaffen, die von dem aufzuwärmenden Medium – im
vorliegenden Fall Luft – durchströmt werden. Bei dieser
bekannten Lösung ist es wichtig, dass die Radiatorelemente
und die PTC-Widerstände hinreichend thermisch kontaktiert
sind, um eine möglichst hohe effektive Leistung zu gewährleisten.
Daraus resultiert eine kostenintensive Fertigung.
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Ein
derartiger PTC-Luftheizer hat sich in der Praxis bewährt – nachteilig
ist jedoch, dass ein vergleichsweise hoher vorrichtungstechnischer
Aufwand erforderlich ist, um die thermische Kontaktierung zwischen
den PTC-Widerständen und den Radiatorelementen zu gewährleisten.
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In
der
EP 1 407 907 B1 ist
ein Luftheizer offenbart, bei dem das Widerstandselement und das Radiatorelement
einstückig ausgebildet sind. Bei dieser bekannten Lösung
ist das Heizelement mit integriertem Widerstands- und Radiatorelement
aus einem Kunststoffmaterial mit PTC-Eigenschaften hergestellt,
wobei beispielsweise Polypropylen oder EVA verwendet werden kann,
das mit Ruß zur Verbesserung der Leitfähigkeit
versetzt ist.
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In
der
EP 1 967 398 A1 ist
ein PTC-Luftheizer offenbart, bei dem anstelle der eingangs beschriebenen
lamellenförmigen Radiatorelemente Stanz-Biegeteile verwendet
werden, in die Durchströmungsöffnungen für
das aufzuwärmende Medium eingebracht werden und die anschließend
U-förmig gebogen und mit den PTC-Widerstandselementen kontaktiert
werden. Auch bei dieser Lösung ist ein erheblicher vorrichtungs-
und fertigungstechnischer Aufwand erforderlich.
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Demgegenüber
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung sowie
einen Zuheizer oder Trockner zu schaffen, die mit geringem vorrichtungstechnischen
Aufwand realisierbar sind und einen guten Wirkungsgrad aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich der Heizvorrichtung mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1 und hinsichtlich des Zuheizers oder Trockners
durch die Merkmale des nebengeordneten Patentanspruchs 23 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß hat
die Heizvorrichtung zumindest ein elektrisches Widerstandselement,
das zum Wärmeaustausch mit dem aufzuwärmenden Medium
mit Radiatorblechen ausgeführt ist. Erfindungsgemäß ist
dieses mit Radiatorflächen versehene Widerstandselement
als Gitterbauelement mit einer Vielzahl von vom Medium durch- oder
umströmten Maschen ausgeführt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung mit einem in Gitterbauweise
ausgeführten Widerstandselement hat gegenüber
den eingangs beschriebenen Lösungen den Vorteil, dass die
Herstellung äußerst einfach ist und dass zum einen
eine sehr große Wärmeaustauschfläche
zur Verfügung gestellt wird und zum anderen das Heizelement
durch die Gitterbauweise mit der daraus resultierenden großen
wirksamen Länge des Widerstandselementes einen hohen ohmschen Widerstand
aufweist. Verglichen mit herkömmlichen, flachen Widerstandselementen
wird der Widerstand des in Gitterbauweise ausgeführten
Widerstandselementes um den Faktor 10 bis 50 vergrößert.
Ein weiterer Vorteil der Gitterbauweise besteht darin, dass diese
es mit geringem Aufwand ermöglicht, nahezu beliebige Geometrien
zur Beeinflussung der Durchströmungsöffnungen
und der Wärmeaustauschfläche vorzusehen. Darüber
hinaus kann durch die konstruktive Auslegung des Gitterbauelementes
die thermische Oberflächenbelastung stark reduziert werden.
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Die
Wärmeaustauschfläche lässt sich weiter vergrößern,
wenn das Gitterbauelement gefaltet ist.
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Das
Gitterbauelement kann mit Versteifungen ausgeführt sein,
die beispielsweise sickenartig durch Prägen, Tiefziehen
oder dergleichen ausgebildet sind. D. h. bei dieser Variante sind
die Versteifungen einstückig am Gitterbauelement ausgeführt
und selbst mit Maschen versehen, so dass der Durchströmungsquerschnitt
nicht verringert ist.
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Es
kann eine Zick-Zack-Faltung oder eine M-förmige Faltung
oder dergleichen vorgesehen werden.
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Bei
einer M-förmigen Faltung können Scheitel dieses
Gitterbauelement flach ausgeführt sein.
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Die
Scheitel des Gitterbauelementes können quer zur Strömungsrichtung,
d. h., in Strömungsrichtung gesehen anström- oder
abströmseitig angeordnet sein. Alternativ können
die Scheitel etwa parallel zur Strömungsrichtung angeordnet
sein, so dass Seitenkanten des Gitterbauelementes angeströmt
werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Maschen des Gitterbauelementes in Richtung des elektrischen
Stromflusses gesehen um einen Abstand A beabstandet, der in etwa
doppelt so groß ist wie ein Abstand d von quer zum Stromfluss
liegenden Maschen.
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Erfindungsgemäß wird
es bevorzugt, wenn die Heizvorrichtung mit mehreren Heizstufen ausgeführt
ist.
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Der
Schaltungsaufwand ist minimal, wenn ein Pol der Stromversorgung
mit dem Rahmen auf Masse kontaktiert ist, während der andere
Pol direkt mit dem Widerstandselement kontaktiert wird.
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Der
Rahmen und das Gitterbauelement sind vorzugsweise einstückig
ausgebildet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Gitterbauelement
stirnseitig mit einer Kontaktzone ausgeführt.
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Bei
dem Einsatz eines M-förmigen Gitterbauelements können
Kontaktzungen zur Kontaktierung mit der Stromversorgung an einer
von einem Scheitel schräg weg verlaufenden Schrägfläche
des M-förmigen Elementes ausgebildet sein.
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Die
Kontaktierung und Ansteuerung der Heizvorrichtung ist besonders
einfach, wenn die Kontaktierung aller Heizstufen in einem Rahmenbereich erfolgt.
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Bei
einem besonders einfach ausgeführten Ausführungsbeispiel
ist der das Gitterbauelement aufnehmende Rahmen mit seitlichen Rahmenwangen
ausgeführt, an denen zur Kontaktierung Kontaktzungen ausgebildet
sind.
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Das
Widerstandselement wird vorzugsweise aus einem metallischen Material
mit definierten elektrischen Eigenschaften hergestellt. Zum Einsatz kommen
beispielsweise Edelstahl, PTC-Materialien (Kaltleiter) oder Heizleiterlegierungen.
Solche Heizleiterlegierungen sind z. B. CrFeAl-, NiCr- oder FeNi-Legierungen.
Die FeNi-Legierungen weisen einen ausgeprägten PTC-Effekt
auf.
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Das
Gitterbauelement kann beispielsweise als Streckgitter, Drahtgewirk
oder durch Stanzen, Ätzen, Laserschneiden oder dergleichen
ausgeführt werden.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden
die von dem aufzuwärmenden Medium durchströmten
Maschen des Gitterbauelements dreidimensional, d. h. sowohl in der
Ebene des Widerstandselementes als auch quer dazu verformt.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mehrere
Gitterbauelemente in einem gemeinsamen Rahmen angeordnet. Dabei
kann jedes dieser Gitterbauelemente Teil eines eigenen Heizkreises
sein.
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Die
Herstellung einer derartigen Heizvorrichtung ist besonders einfach,
wenn die Gitterbauelemente in einen Rahmen aus Kunststoff eingespritzt sind.
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Eine
Leistungselektronik zur Ansteuerung der Widerstandselemente kann
für Anwendungen im Hochvolt- oder Niedervoltbereich ausgelegt
sein.
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Die
Maschen können über den Strömungsquerschnitt
des Gitterbauelementes mit unterschiedlichen Maschengeometrien oder
abschnittsweise durch Entfall (Schließen) der Maschen ausgeführt sein.
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Wie
bereits erwähnt, kann die erfindungsgemäße
Heizvorrichtung als Zuheizer für Klimaanlagen, zur Lufterhitzung
bei einem Heizflansch, zur Erhitzung von Flüssigkeiten,
z. B. Kraftstoff oder zur industriellen Lufterhitzung, sowie bei
einem Trockner, insbesondere einem Wäschetrockner, verwendet werden.
Möglich sind auch flächige Heizelemente wie beispielsweise
Heizmatten oder Sitzheizungen.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Prinzipdarstellung eines Heizeinsatzes einer Heizvorrichtung
eines ersten Ausführungsbeispiels;
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2 eine
Abwicklung des Heizeinsatzes aus 1;
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3 eine Draufsicht und eine Vorderansicht
des Heizeinsatzes gemäß den 1 und 2;
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4 einen
mit Kontaktfahnen versehenen Endabschnitt des Heizeinsatzes
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5 einen
anderen Endabschnitt des Heizeinsatzes;
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6 Ausführungsbeispiele für
die Ausgestaltung von Maschen eines Heizeinsatzes;
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7 eine
dreidimensionale Prinzipdarstellung eines Heizeinsatzes einer Heizvorrichtung
eines zweiten Ausführungsbeispiels, z. B. für
einen Wäschetrockner;
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8 eine
Explosionsdarstellung des Heizeinsatzes aus 7;
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9 eine
Detaildarstellung des Heizeinsatzes aus 7;
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10 ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines Heizeinsatzes, beispielsweise
für einen Wäschetrockner;
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11 eine
Detaildarstellung des Heizeinsatzes aus 10;
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12 eine
dreidimensionale Prinzipdarstellung eines Heizeinsatzes einer Heizvorrichtung
eines weiteren Ausführungsbeispiels und
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13a, 13b eine
Prinzipdarstellung zur Erläuterung der Fertigung des Heizeinsatzes
aus 12.
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Im
Folgenden wird zunächst eine erfindungsgemäße
Heizvorrichtung erläutert, die als Zuheizer zur Erwärmung
von über eine Kfz-Klimaanlage angesaugter Luft verwendet
werden kann. Eine derartige Heizvorrichtung ist üblicherweise über
einen Halterahmen in einem Luftführungsschacht der Klimaanlage
angeordnet und wird von der aufzuwärmenden Luft durchströmt.
Die Ansteuerung der Heizvorrichtung erfolgt über eine Leistungselektronik,
die entweder als zusätzliches Bauteil ausgeführt
oder in den Halterahmen integriert ist. In den vorgenannten Halterahmen
ist ein Heizeinsatz eingesetzt, über den die eigentliche
Lufterwärmung erfolgt. Bei den folgenden Abbildungen ist
lediglich dieser Heizeinsatz gezeigt – im Hinblick auf
die Ausgestaltung eines Halterahmens oder der Leistungselektronik
kann auf den umfangreichen Stand der Technik, beispielsweise auf die
in der Beschreibungseinleitung genannten Druckschriften verwiesen
werden. Der im Folgenden beschriebene Zuheizer ist beispielsweise
für eine Niedervoltstromversorgung mit 12 Volt mit drei
Heizkreisen mit jeweils 330 W ausgelegt.
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Gemäß der
dreidimensionalen Darstellung in 1 besteht
ein Heizeinsatz 1 einer Heizvorrichtung bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel lediglich aus zwei Bauelementen, einem
Gitterbauelement 2 und einer daran angesetzten Isolierplatte 4. Dieser
Heizeinsatz wird dann in den vorgenannten Tragrahmen angesetzt und
kann mit einer Leistungselektronik kontaktiert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
bildet das Gitterbauelement drei Heizstufen 6, 8, 10 aus,
die zwischen zwei seitlich angeordneten Längsholmen 12, 14 angeordnet
sind. Wie erwähnt, ist das Gitterbauelement einstückig
als Stanz-Biegeteil ausgeführt, wobei in dem vom aufzuwärmenden
Medium durchströmen Bereichen Maschen 16 ausgebildet
sind, deren Aufbau im Detail Y vergrößert dargestellt
ist. Das Herstellen dieses Bereiches erfolgt beispielsweise in Streckmetallbauweise.
Unter dem Begriff „Streckmetall” wird gemäß der Online-Datenbank „Wikipedia” ein
Werkstoff verstanden, der in der Oberfläche Öffnungen
aufweist, die durch versetzte Schnitte ohne Materialverlust unter gleichzeitig
streckender Verformung hergestellt werden. Derartige, bereits seit
mehr als hundert Jahren bekannte Blechkonstruktionen sind auch unter
dem Begriff „Streckgitter” bekannt. Im Hinblick
auf die Fertigungstechnologie zur Herstellung derartiger Streckmetallkonstruktionen
kann auf den umfangreichen Stand der Technik verwiesen werden. Die
kennzeichnenden Größen einer Streckmetallkonstruktion
sind die Maschenlänge l, die Maschenbreite b, die Blechstärke
s und die Stegdicke c. Bei einem Ausführungsbeispiel beträgt
die Maschenlänge l = 10 mm, die Maschenbreite b = 2,5 mm,
die Blechstärke s = 0,6 mm und die Stegdicke c = 0,6 mm – selbstverständlich sind
auch andere geeignete Geometrien verwendbar, die in Abhängigkeit
vom gewünschten Durchströmungsquerschnitt und
von dem zu erwärmenden Medium gewählt werden.
Auch ist es möglich, das Gitterbauelement 2 durch
Stanzen, Ätzen oder Laserschneiden herzustellen.
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Wie 1 entnehmbar
ist und im weiteren noch deutlicher ausgeführt wird, ist
das Gitterbauelement 2 nicht als ebenes, flächiges
Element sondern mehrfach gebogen/gefaltet ausgeführt, wobei
die Heizstufen 6, 8, 10 jeweils in der
Seitenansicht eine M-Form aufweisen. Die elektrische Kontaktierung
erfolgt über Kontaktzungen 18, 20, 22, 24, 26,
die einstückig mit dem Radiatorflächen ausbildenden
Gitterbauelement 2 ausgeführt sind. Die beiden
längsholmseitigen Kontaktzungen 18, 20 stellen
dabei die Masseverbindung her, während die drei innen liegenden
Kontaktzungen 22, 24, 26 mit dem Pluspol
verbunden sind. Über diese Kontaktzungen kann auch die
Verbindung zur Leistungselektronik hergestellt werden.
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2 zeigt
eine Abwicklung des Heizeinsatzes gemäß 1.
Nach dem Formen des Gitterbauelementes, zum Beispiel durch Stanzen,
und vor dem Biegen in die in 1 dargestellte
Geometrie liegt das Gitterbauelement 2 in der in 2 dargestellten Geometrie
vor. Dieses Bauelement ist aus einem leitenden Werkstoff, beispielsweise
aus Edelstahl oder einer Aluminiumlegierung (Kanthal) ausgeführt
und hat in der Abwicklung einen U-Rahmen 28, dessen U-Schenkel
durch die beiden Längsholme 12, 14 ausgebildet
sind, die über einen Verbindungsschenkel 30 miteinander
verbunden sind. Von diesen aus erstrecken sich in dem von den Längsholmen 12, 14 aufgespannten
Bereich jeweils mit den Maschen 16 ausgebildete Heizstufenabschnitte 34, 36, 38,
an deren freien Endabschnitten jeweils eine der Kontaktzungen 22, 24, 26 ausgebildet
sind, die sich von nicht mit Maschen 16 versehenen Anschlussbereichen 40, 42, 44 aus
erstrecken. Die beiden der Masse zugeordneten Kontaktfahnen 18, 20 sind
an den entsprechenden Stirnseiten der Längsholme 12, 14 ausgebildet.
In der Darstellung gemäß 2 sind mit
dünnen Linien 46 die Biegelinien angeordnet, entlang
denen das Streckmetallbauelement 2 in der in 1 dargestellten
Weise gebogen wird.
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Wie 2 entnehmbar
ist, sind die drei Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 lediglich über
den Verbindungsschenkel 30 miteinander verbunden, der über die
Kontaktzungen 18, 20 und die zugehörigen Längsholme 12, 14 mit
dem Minuspol (Masse) verbunden ist. Die vom Verbindungsschenkel 30 entfernten
Bereiche der Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 sind über
die Kontaktzungen 22, 24, 26 – wie
erwähnt – mit dem Pluspol verbunden, so dass bei
Bestromung die Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 jeweils
in Längsrichtung durchflossen werden, wobei aufgrund der
Gittergeometrie der ohmsche Widerstand wesentlich größer
als bei ebenen Heizelementen ist, wie sie beim Stand der Technik
verwendet werden.
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Zur
Befestigung und Abstützung der in 2 dargestellten
Isolierplatte 4 sind an einander zuweisenden Seitenkanten
der Rahmenholme 18, 20 und der Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 jeweils
Crimplaschen 48 vorgesehen. Eine weitere Versteifung des Gitterbauelementes 2 kann über
einen im mittigen Bereich gemäß 2 angesetztes,
nicht dargestelltes Versteifungselement erfolgen, das ebenfalls über Crimplaschen 50 befestigt
wird, so dass das Gitterbauelement 2 durch dieses Versteifungselement
und die Isolierplatte 4 ausgesteift ist. Das Streckmetallbauelement 2 weist
jedoch durch die im Folgenden noch näher beschriebene Biegung/Faltung
an sich bereits eine erhebliche Formsteifigkeit auf.
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3a zeigt
eine Draufsicht auf den Heizeinsatz 1 gemäß 1 mit
angesetzter Isolierplatte 4, die nur abschnittsweise sichtbar
ist. 3b zeigt dabei eine Ansicht von unten auf den
Heizeinsatz 1 gemäß 3a.
Aus dieser Darstellung geht die Biegekontur des Gitterbauelementes 2 besonders
deutlich hervor. Demgemäß werden die beiden Längsholme 12, 14 durch
in etwa U-förmiges Umbiegen der Seitenbereiche des Gitterbauelementes 2 ausgebildet, wobei
dann die Isolierplatte 4 in den Bereich zwischen Seitenwangen 52, 54 eingesetzt
ist, die gemäß 3b die
Isolierplatte 4 nach unten hin überstrecken. Die
Isolierplatte kann beispielsweise aus Pressglimmer (Mikanit), hitzebeständigem
Kunststoff oder einem keramischen Werkstoff hergestellt werden.
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Die
drei Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 sind in
der Darstellung gemäß 3b zu
einer in etwa M-förmigen Struktur gebogen, wobei ein mittlerer Scheitel 56 und
zwei seitlich davon, in 3b nach oben
orientierte Außenscheitel 58, 60 abgeflacht
sind und die sich von den mittleren Scheiteln 56 aus erstreckenden
Wandungen V-förmig ausgebildet werden. Die benachbarten
Bereiche 62, 64 der Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 sind
jeweils nach unten gebogen und enden im Abstand zur Isolierplatte 4.
Diese Bereiche sind auch nur rückseitig über den
Verbindungsschenkel 30 miteinander verbunden.
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Wie
des Weiteren 3b entnehmbar ist, sind die
Längsholme 12, 14 etwas höher
als die dazwischen liegenden Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 ausgebildet.
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4 zeigt
eine vergrößerte Darstellung auf den in 3a unten
liegenden Bereich des Heizeinsatzes 1. Man erkennt die
kastenförmigen Längsholme 12, 14 mit
den Kontaktzungen 18, 20 und die M-förmig
ausgebildeten Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 mit
den Kontaktzungen 22, 24, 26, die entsprechend
der M-Kontur schräg angestellt sind. Die Scheitel 56 jedes
Heizstufenabschnittes 34, 36, 38 liegen
flächig auf der Isolierplatte 4 auf und sind mit dieser
durch eine geeignete Verbindungstechnik, beispielsweise durch Crimpen,
Kleben oder Verrasten verbunden. Bei dem in 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel erfolgt die Verbindung der Isolierplatte 4 mit
den Längsholmen 12, 14 über
seitlich angesetzte Stützlaschen 66, 68.
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5 zeigt
den in den 1 und 3a oben
liegenden Endabschnitt des Gitterbauelementes 2. In dieser
Darstellung sieht man ebenfalls deutlich das nach unten offene U-Profil
der Längsholme 12, 14 und den entsprechend
der Heizstufenabschnitte 34, 36, 38 gebogenen
Verbindungsschenkel 30, über den die Heizstufen
mit Masse verbunden sind.
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Das
anhand der 1 bis 5 erläuterte Gitterbauelement 2 lässt
sich äußerst einfach als Streckmetallbauelement
herstellen, wobei die lichte Weite der Maschen 16 in großem
Umfang variabel gewählt werden kann, so dass die Geometrie
im Hinblick auf die Optimierung der Wärmeaustauschfläche und
des Durchflussquerschnittes sehr flexibel an unterschiedliche Bedingungen
angepasst werden kann. Da jeder Heizeinsatz lediglich aus zwei Bauelementen
besteht, ist der Montageaufwand gegenüber den eingangs
beschriebenen Lösungen mit einer Vielzahl von Bauelementen
minimal, so dass die Heizvorrichtung mit einem hohen Wirkungsgrad
ausführbar und zudem noch mit geringen Kosten realisierbar
ist.
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Das
beschriebene Streckmetallbauelement 2 ist aus Edelstahl
oder einer Aluminiumlegierung hergestellt, prinzipiell kann auch
ein Material mit PTC-Eigenschaften verwendet werden.
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Beim
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Gitterbauelement
durch Strecken hergestellt. Die Erfindung ist jedoch keinesfalls
auf dieses Herstellverfahren beschränkt sondern umfasst
auch Ausführungsbeispiele bei denen das Gitterelement, insbesondere
dessen Maschen auf andere Weise, beispielsweise durch Stanzen, Ätzen,
Laserschneiden oder dergleichen ausgebildet werden. Prinzipiell ist
es auch möglich das Gitterbauelement als Drahtgewirk herzustellen.
Unter dem Begriff „Maschen” ist dabei ein Ausnehmungsmuster
zu verstehen, das den Durchflussquerschnitt für das zu
erwärmende Medium oder den elektrischen Stromfluss bestimmt. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind
die Maschen 16 rautenförmig ausgebildet. Selbstverständlich
können auch andere Geometrien, wie beispielsweise Langlöcher,
Kreiskonturen, elliptische Konturen etc. verwendet werden.
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6 zeigt drei mögliche Varianten,
um derartige Maschen 16 auszubilden. Im Ausführungsbeispiel
gemäß 6a ist
eine Maschenform dargestellt die derjenigen aus 1 entspricht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Richtung des elektrischen Stromflusses
mit dem Pfeil I angedeutet. Dabei ist die Orientierung der Maschen 16 und
deren Geometrie so gewählt, dass der Abstand A zwischen
den in Stromflussrichtung I nebeneinander liegenden Maschen 16 etwa
das Doppelte der Stegbreite d, gemessen schräg oder quer
zur Stromflussrichtung I beträgt. Auf diese Weise wird
verhindert, dass sich an stromdurchflossenen „Engstellen”,
welche zudem nicht im Luftstrom liegen oder nicht durchströmt
werden sogenannte „Hotspots” ausbilden, die zu
einem Überhitzen des Gitterbauelementes und damit zum Durchbrennen
der Heizvorrichtung führen können.
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In 6b ist
eine Variante eines Gitterbauelementes gezeigt, bei dem die Maschen 16 nicht
rautenförmig sondern länglich mit abgerundeten
Stirnflächenabschnitten ausgeführt sind. Auch
bei dieser Variante ist die vorbeschriebene Empfehlung zur Vermeidung
von Hotspots berücksichtigt: Der Abstand A benachbarter
Maschen 16 in Stromflussrichtung I ist in etwa doppelt
so groß wie die Stegbreite d zwischen quer zur Stromflussrichtung
liegenden Maschen 16. Durch die verhältnismäßig
breiten Abschnitte A wird die Ausbildung derartiger Hotspots erheblich
erschwert.
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Die
in 6a, b gezeigten Ausführungsbeispiele
werden vorzugsweise durch Strecken, Stanzen, Ätzen oder
Laserschneiden hergestellt. 6 zeigt
dagegen ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Maschen 16 als
Drahtgewirk oder Gewirk aus einem Material mit PTC-Eigenschaften
ausgeführt ist. Eine derartige Konstruktion lässt
sich aufgrund der hohen Flexibilität sehr einfach an unterschiedliche
Geometrien anpassen. Wie in 6c angedeutet,
sind die Maschen 16 durch als Gewirk verbundene Drähte D1,
D2, D3, D4 ... ausgebildet, die sich wechselweise Umschlingen, so
dass sich das dargestellte rautenförmige Gewirk ergibt.
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Derartige
Gitterbauelemente müssen jedoch nicht notwendigerweise
von dem aufzuwärmenden Medium durchströmt werden.
Bei einer Variante der Erfindung ist es auch vorgesehen, die in
den 1 bis 6 dargestellten
Gitterbauelemente vollflächig – beispielsweise
durch Umspritzen – in Kunststoff einzubetten, so dass das
aufzuwärmende Medium das Gitterbauelement um- oder anströmt.
Eine derartige Umspritzheizung kann beispielsweise als Winterheizung
für Dieselkraftstoff oder wässrige Harnstofflösung
oder als Blowby-Heizelement verwendet werden.
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Anhand
der 7 bis 9 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Heizvorrichtung beschrieben, wobei diese für einen
Wäschetrockner oder dergleichen vorgesehen ist. Herkömmlicher Weise
sind bei derartigen Wäschetrocknern Heizelemente vorgesehen,
bei denen Heizdrähte um einen Mikanitstreifen gewickelt
oder im „Zickzack” geführt werden. Von
der Anmelderin wird eine Heizvorrichtung für einen Wäschetrockner
vertrieben, bei der Flachdrähte hochkant um den Mikanitstreifen
gewickelt werden. Obwohl sich diese Konstruktion in der Praxis vielfach
bewährt hat, kann die Bildung von Hotspots nicht vollständig
ausgeschlossen werden. Durch die erfindungsgemäße
Gitterstruktur können jedoch Heizvorrichtungen für
die vorgenannten Verwendungszwecke ausgeführt werden, bei
denen derartige Hotspots vermieden werden, so dass die thermische
Oberflächenbelastung vergleichmäßigt
wird. Die vorbeschriebenen Gitterstrukturen weisen des Weiteren
eine höhere Festigkeit auf, so dass die Heizvorrichtung
im Unterschied zu dem vorbeschriebenen bekannten Drahtwickel- oder
Zick-Zack-Konstruktionen mit einer höheren Steifigkeit
ausgeführt werden kann.
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7 zeigt
die Heizvorrichtung in einer dreidimensionalen Darstellung, 8 eine
Explosionsdarstellung einer derartigen Heizvorrichtung und 9 das
Detail A der Heizvorrichtung aus 7.
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Eine
derartige Heizvorrichtung eines Wäschetrockners hat einen
Heizeinsatz 1, bei dem das Widerstandselement und die Wärmeaustauschfläche wiederum
einstückig als Gitterbauelement 2 ausgeführt
sind. Dieses Gitterbauelement ist streifenförmig ausgebildet,
wobei dieser Streifen in einer Zick-Zack-Faltung gebogen ist. Dieses
gefaltete Gitterbauelement 2 ist in einer Rahmenkonstruktion 70 aufgenommen,
die beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Prinzip aus
zwei Stirnplatten 72, 74, zwei dazwischen liegenden
Stützbändern 76, 78 und zwei lediglich
in 8 dargestellten Deckplatten 80, 82 besteht.
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Die
Elemente der Rahmenkonstruktion 70 dienen neben der Aufnahme
und Positionierung des Gitterbauelementes 2 auch zur Luftführung
und zur elektrischen wie thermischen Isolation.
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Die
Stirnplatten 72, 74 und Deckplatten 80, 82 bilden
einen Luftkanal, durch welchen im Verbau im Wäschetrockner
die zu erwärmende Luft geleitet wird. Nach außen
wird eine thermische Isolation (Abkopplung) von den weiteren, meist
metallischen Elementen der Luftführung im Wäschetrockner
erreicht.
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Als
Materialien für die Rahmenkonstruktion 70 können
z. B. Pressglimmer (Mikanit), hitzebeständige Kunststoffe
oder keramische Materialien verwendet werden.
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An
den beiden Endabschnitten des zick-zack-förmig gefalteten
Gitterbauelementes 2 sind jeweils zwei Kontaktzungen 18, 20 zur
Kontaktierung ausgebildet. Gemäß der Darstellung
in 7 durchsetzen diese Kontaktzungen 18, 20 (in 7 nicht
sichtbar) die jeweils zugeordnete Stirnplatte 72, 74 und
sind dann mit Stromzuführungen 84, 86 kontaktiert.
In entsprechender Weise sind auch die Stützbänder 76, 78 und
die Deckplatten 80, 82 mit Laschenpaaren 84, 86 ausgeführt,
die entsprechende Ausnehmungen der jeweiligen Stirnplatte 72, 74 durchsetzen.
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Gemäß 8 hat
jedes der Stützbänder 76, 78 eine
Vielzahl von nebeneinander liegenden Ausnehmungen 89, deren
Geometrie so gewählt ist, dass diese Stützbänder 76, 78 von
den Außenscheiteln 58 her auf die Zick-Zack-Faltung
des Gitterbauelementes aufgesetzt werden können, so dass
die scheitelseitigen Endabschnitte dieses Gitterbauelementes 2 das
jeweils zugeordnete Stützband 76, 78 durchsetzen,
so dass die Scheitel 58 in der Darstellung gemäß 7 nach
oben bzw. nach unten aus dem im Parallelabstand verlaufenden Stützbändern 76, 78 herausragen.
Eine weitere Versteifung dieser Konstruktion erfolgt über
seitlich angesetzte Stützelemente 88, 90,
die von den Deckplatten 80, 82 überdeckt
werden.
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Gemäß der
Detaildarstellung in 9 ist das Gitterbauelement in
der vorbeschriebenen Weise mit einer Vielzahl von Maschen 16 ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Orientierung
der Zick-Zack-Faltung des Gitterbauelementes 2 so, dass
die Außenscheitel 58 in etwa parallel zu der in den 7 und 9 dargestellten
Hauptanströmrichtung verlaufen. D. h., bei dieser Relativanordnung liegen
Stirnkanten 92 des Gitterbauelements 2 quer zu
dem eintretenden Luftstrom, so dass über die Maschen 16 entsprechend
ein Queraustausch (quer zur Durchströmungsrichtung) erfolgt.
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In
den 10 und 11 ist
eine Variante des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels
gezeigt. Dabei ist das Gitterbauelement 2 ebenfalls in
einer Rahmenkonstruktion 70 gehalten, der im Prinzip aus zwei
Stirnplatten 72, 74 und zwei Deckplatten 80, 82 besteht,
die jeweils über zwei Laschenpaare 86 miteinander
verbunden sind. Im Unterschied zum vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
wird das Gitterbauelement 2jedoch in dieser Rahmenkonstruktion
derart angeordnet, dass die Außenscheitel 58 in
Strömungsrichtung anströmseitig bzw. abströmseitig
liegend ausgeführt sind und somit in der Darstellung gemäß den 10 und 11 in
der Vertikalen verlaufen, während sie beim zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel gemäß den 7 bis 9 parallel
zur Strömungsrichtung angeordnet sind. D. h., beim Ausführungsbeispiel
gemäß den 10 und 11 liegen
die Deckbleche 80, 82 auf den in 9 gezeigten
Stirnkanten 92 auf. Diese Konstruktion ist wesentlich formstabiler
als diejenige in den 7 bis 9, so dass
auf die Stützbänder 76, 78 verzichtet werden
kann. Auch bei dieser Variante ist das Gitterbauelement wiederum
mit einer Vielzahl von Maschen 16 ausgebildet, die von
den zu erwärmenden Medien durchströmt werden.
In der Darstellung gemäß 11 ist
die oben liegende Deckplatte 80 weggelassen, so dass die
Stirnkanten 92 sichtbar sind.
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Wie
bereits erwähnt, können die Maschen 16 des
erfindungsgemäßen Gitterbauelements 2 als Streckmetallbauelement,
durch Stanzen, Laserschneiden, Ätzen, als Gewirk oder in
sonstiger geeigneter Weise hergestellt werden. Durch das mit einer Vielzahl
von Maschen 16 ausgeführte Gitterbauelement 2 lassen
sich die zu Ausfällen führenden Hotspots vermeiden,
wobei durch geeignete Faltung des Gitterbauelementes 2 eine
hohe Eigensteifigkeit bereitgestellt werden kann. Die erfindungsgemäßen Gitterbauelemente 2 zeichnen
sich durch eine drastische Erhöhung des Widerstandes gegenüber
den herkömmlichen Heizelementen aus. Des Weiteren lässt
sich durch diese gitterförmige Struktur die thermische
Oberflächenbelastung der Heizvorrichtung gegenüber
dem Stand der Technik vergleichmäßigen.
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Die
Gitterbauelemente 2 der 7 bis 11 sind
zeichnerisch bedingt nur teilweise mit Maschen 16 dargestellt.
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Es
ist jedoch generell möglich, im Durchströmungsquerschnitt
durch Entfall der Maschen 16 in verschiedenen Bereichen
der Gitterbauelemente 2 unterschiedliche Temperaturzonen
darzustellen. Ähnliches kann auch durch unterschiedliche
Maschenweiten erreicht werden. Dies gilt für alle beschriebenen
Ausführungsbeispiele.
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Anhand
der 12 und 13 wird eine
weitere Möglichkeit der Ausbildung einer erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung erläutert. 12 zeigt
eine dreidimensionale Darstellung eines Heizeinsatzes, der für
die gleichen Anwendungen wie die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele
eingesetzt werden kann (Zuheizer, Trockner, etc.). Der in 12 dargestellte Heizeinsatz 1 hat
drei Gitterbauelemente 2a, 2b, 2c mit
jeweils im Wesentlichen identischem Aufbau, die jeweils mit einer
sickenartigen Verstärkung/Versteifung 94 versehen
sind und von einem gemeinsamen Rahmen 96 gehalten werden.
Jede der Versteifungen 94 hat beim Ausführungsbeispiel
gemäß 12 eine
in etwa kreuzförmige Grundstruktur. Dabei verlaufen Kreuzrippen 98, 100 in
etwa als Diagonale des rechteckförmigen Gitterbauelementes 2,
die in einen mittigen Verstärkungsring 102 enden.
Jedes der Gitterbauelemente 2 ist wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
mit Maschen 16 versehen, die durch Strecken, Stanzen, Ätzen,
Laserschneiden, etc. ausgebildet werden. Die sickenförmige
Versteifung 94 wird vorzugsweise nach oder bei der Ausbildung
der Maschen 16 durch Umformen, beispielsweise Prägen
oder Tiefziehen geformt. Anstelle der beschriebenen Geometrie kann – wie
auch anhand 13 erläutert
wird – selbstverständlich auch eine andere Geometrie
gewählt werden, um die die erforderliche Steifigkeit zu
erzielen. Die vorbeschriebene Ausgestaltung mit geprägten
Versteifungen 94 ermöglicht es, das Gitterbauelement
mit minimaler Wandstärke im Leichtbau auszuführen,
wobei die Festigkeit durch die Versteifung 94 derjenigen
massiverer Gitterbauelemente gleichkommt.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 96 vorzugsweise
durch Spritzgießen ausgebildet. Dabei werden die drei vorgefertigten Gitterbauelemente 2a, 2b, 2c in
das Spritzgießwerkzeug eingelegt und dann umspritzt, so
dass ein zuverlässige Lagepositionierung gewährleistet
ist. Die Durchströmung der Gitterbauelemente erfolgt dann in
etwa senkrecht zur Großfläche des derart ausgebildeten
Heizeinsatzes 1.
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Anhand 13 werden weitere Details dieses Ausführungsbeispiels
erläutert.
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In 13a sind drei Gitterbauelemente 2a, 2b, 2c schematisch
dargestellt, wobei bei dieser Variante eine kreuzförmige
Versteifung 94 mit Kreuzrippen 98, 100 vorgesehen ist.
Wie bei der Variante gemäß 12 ist
die Versteifung 94 nach Ausbildung der Maschen 16 durch
Prägen oder dergleichen ausgebildet. Eine Besonderheit
der dargestellten Variante besteht darin, dass die Gitterbauelemente 2a, 2b, 2c mit
jeweils einem Anschluss 104a, 104b, 104c ausgeführt
sind, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Winkelkontaktbahnen
ausgeführt sind, wobei deren Endabschnitte im Parallelabstand
verlaufen. Die Gitterbauelemente 2a, 2b, 2c haben
des Weiteren einen gemeinsamen Nullleiter 106 (Minuspol),
der beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Seitenkante 108 des
jeweiligen Gitterbauelementes 2a, 2b, 2c kontaktiert
ist, die derjenigen Seitenkante gegenüberliegt, die mit
den Anschlüssen 104a, 104b, 104c verbunden
ist. Dementsprechend können dann der Nullleiter 106 (Minuspol)
und die Anschlüsse 104 (Pluspol) im Parallelabstand
zueinander verlaufen.
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Eine
derartige Kontur lässt sich einstückig durch Stanzen,
Laserschneiden oder dergleichen ausbilden, wobei mittels eines Folgewerkzeugs
auch die Versteifung 94 ausgeformt werden kann.
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Diese
einstückige Kontur wird dann – wie bereits angedeutet – in
ein Spritzgießwerkzeug eingelegt und dann mit dem Rahmen 96 umspritzt
(siehe 13b). Dieser ist derart ausgebildet,
dass die Endabschnitte der Anschlüsse 104a, 104b, 104c und der
Nullleiter 106 aus einer Seitenkante des rechteckförmigen
Rahmens 96 auskragen und an die Stromversorgung angeschlossen
werden können, so dass drei Heizkreise 2a, 2b, 2c wahlweise
zugeschaltet werden können.
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Die
elektrische Kontaktierung kann anstelle durch die einstückig
mit dem Gitterbauelement 2 ausgebildeten Kontaktbahnen
auch durch geeignet angeschlossene Kabel oder Litzen erfolgen.
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Der
Heizeinsatz 1 mit den drei Gitterbauelementen 2a, 2b, 2c wird
dann beispielsweise in einen Luftkanal eines Trockners oder eines
Zuheizers oder dergleichen eingesetzt. Die Geometrie des Rahmens 96 kann
dabei durch entsprechende Auslegung des Spritzgießwerkzeugs
auf einfache Weise an die jeweiligen Verhältnisse angepasst
werden.
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Selbstverständlich
kann eine Aussteifung des Gitterbauelementes 2 über
die Versteifung 94 auch bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen
vorgesehen werden. Prinzipiell ist es auch möglich, das
mit einer Versteifung 94 ausgeführte Gitterbauelement 2 wiederum
in geeigneter Weise zu falten, um die Wärmeaustauschfläche
zu vergrößern.
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Wie
erwähnt, ist die erfindungsgemäße Heizeinrichtung
sowohl im Niedervolt- als auch im Hochvoltbereich (> 400 Volt) einsetzbar.
Durch die über die Gitterform erheblich vergrößerte
wirksame Länge der Heizelemente wird der elektrische Widerstand gegenüber
herkömmlichen Lösungen deutlich vergrößert,
wobei bei Vergleichsversuchen der elektrische Widerstand eines Gitterbauelementes
in etwa bei 0,44 Ohm lag, während ein mit gleicher Fläche und
Materialstärke jedoch nicht in Gitterbauweise ausgeführtes
Heizelement einen wesentlich geringeren Widerstand von etwa 0,01
Ohm aufwies – der Widerstand konnte somit um das 44-fache
vergrößert werden.
-
Offenbart
ist eine Heizvorrichtung mit zumindest einem elektrischen Widerstandselement,
das in Gitterbauweise hergestellt ist. Offenbart sind des Weiteren
ein Zuheizer, ein Trockner und eine Umspritzheizung mit einer derartigen
Heizvorrichtung.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Heizeinsatz
- 2
- Gitterbauelement
- 4
- Isolierplatte
- 6
- Heizstufe
- 8
- Heizstufe
- 10
- Heizstufe
- 12
- Längsholm
- 14
- Längsholm
- 16
- Maschen
- 18
- Kontaktzunge
- 20
- Kontaktzunge
- 22
- Kontaktzunge
- 24
- Kontaktzunge
- 26
- Kontaktzunge
- 28
- U-Rahmen
- 30
- Verbindungsschenkel
- 34
- Heizstufenabschnitt
- 36
- Heizstufenabschnitt
- 38
- Heizstufenabschnitt
- 40
- Anschlussbereich
- 42
- Anschlussbereich
- 44
- Anschlussbereich
- 46
- Biegelinie
- 48
- Crimplasche
- 50
- Crimplasche
- 52
- Seitenwange
- 54
- Seitenwange
- 56
- Scheitel
- 58
- Außenscheitel
- 60
- Außenscheitel
- 62
- benachbarte
Bereiche
- 64
- benachbarte
Bereiche
- 66
- Stützlasche
- 68
- Stützlasche
- 70
- Rahmenkonstruktion
- 72
- Stirnplatte
- 74
- Stirnplatte
- 76
- Stützband
- 78
- Stützband
- 80
- Deckplatte
- 82
- Deckplatte
- 84
- Laschenpaar
- 86
- Laschenpaar
- 88
- Stützelement
- 89
- Ausnehmung
- 90
- Stützelement
- 92
- Stirnkante
- 94
- Versteifung
- 96
- Rahmen
- 98
- Kreuzrippe
- 100
- Kreuzrippe
- 102
- Verstärkungsring
- 104
- Anschluss
- 106
- Nullleiter
- 108
- Seitenkante
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 0350528
B1 [0003]
- - EP 1407907 B1 [0005]
- - EP 1967398 A1 [0006]