DE102009030741B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers und Kran mit einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers und Kran mit einer derartigen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katzauslegers, umfassend ein Traggerüst (10) zur lösbaren Verbindung mit dem Kranausleger, einen Hilfsausleger (11), der mit dem Traggerüst (10) schwenkbar verbunden ist, und ein Mittel (12) zur Verbindung mit einem Hubwerk des Kranauslegers zum Anheben und Absenken des Traggerüsts (10). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Traggerüst (10) eine Laufkatze, insbesondere Hilfslaufkatze mit mehreren Laufrollen (13) bildet, die mit einer Schienenanordnung des Kranauslegers verbindbar sind, derart, dass das Traggerüst (10) im Gebrauch am Kranausleger entlang verschieblich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katzauslegers sowie einen Turmdrehkran mit einer derartigen Vorrichtung. Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist aus DE 33 42 265 A1 bekannt.
  • Im Stand der Technik ist es bekannt, zum Bau von Kühltürmen Turmdrehkrane einzusetzen. Dabei wird der Kran im Zentrum des Kühlturms aufgestellt, um so eine minimale Ausladung und damit eine optimale Ausnutzung der Ausladungskapazität des Krans zu erreichen. Überdies wirken im Kühlturm keine Windkräfte auf den Kran, da diese von der Kühlturmwand angeschirmt wird. Der Kran, der üblicherweise Höhen von 150 m bis 220 m erreicht, wird mit Seilgarnituren am Boden des Kühlturms abgespannt, da die Wände des Kühlturms die im Kran wirkenden Kräfte nicht aufnehmen können. Die Ausladung des Krans ist etwas größer, als der größte Durchmesser des Kühlturms. Der kleinste Innendurchmesser des Kühlturms ist üblicherweise um ca. 20 m bis 30 m kleiner, als dessen größter Durchmesser.
  • Zum Kühlturmbau wurden oben drehende Knickausleger eingesetzt, die teuer und schwierig im Transport und der Montage sind. Turmdrehkrane mit Katzausleger sind demgegenüber kostengünstiger, haben aber den Nachteil, dass der Katzausleger und der Gegenballast zum Abklettern des Krans auf Grund der hyberbolischen Kontur des Kühlturms abgenommen werden müssen, bis die Auslegerlänge kleiner als der minimale Innenradius des Kühlturms ist.
  • Dazu ist aus der DE 33 42 265 A1 eine Demontagevorrichtung bekannt, die zum Demontieren einzelner Auslegerteile des Katzauslegers an diesem angebolzt wird. Das am Kranausleger angebolzte Gestell der Demontagevorrichtung weist einen zweiarmigen Hilfsgalgen auf, der verschwenkbar am Gestell befestigt ist. Das Gestell umfasst eine Aufnahme für ein abmontiertes Auslegerteil und eine Zufuhrschiene für das Auslegerteil. Zur Demontage des Kranauslegers lässt der Hilfsgalgen das demontierte Auslegerteil auf der Schiene ab, so dass das Auslegerteil in die Aufnahme der Demontagevorrichtung eingezogen werden kann. Daraufhin werden die Bolzen am Gestell gelöst und dieses zusammen mit dem abmontierten Auslegerteil abgesenkt. Dazu ist das Gestell mit dem Lasthaken der Laufkatze des Katzauslegers verbunden, die das Gestell zusammen mit dem Auslegerteil zum Boden absenkt. Die Demontagevorrichtung dient somit als Hebegeschirr und muss für jeden einzelnen Auslegerschuss vom Kranausleger getrennt und abgesenkt werden. Über dies kann das Gestell beim Absenken oder Anheben durch die Laufkatze kippen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katzauslegers anzugeben, die einfach aufgebaut ist und eine effiziente Handhabung ermöglicht. Der Erfindung hegt überdies die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katz auslegers, sowie einen Turmdrehkran mit einer derartigen Vorrichtung anzugeben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere Katzauslegers, mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Im Hinblick auf das Verfahren und den Turmdrehkran wird die Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 13 und 14 gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katzauslegers, ein Traggerüst zur lösbaren Verbindung mit dem Kranausleger, einen Hilfsausleger, der mit dem Traggerüst schwenkbar, insbesondere vertikal schwenkbar verbunden ist, und ein Mittel zur Verbindung mit einem Hubwerk des Kransauslegers zum Anheben und Absenken des Traggerüsts. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Traggerüst eine Hilfslaufkatze mit mehreren Laufrollen bildet, die mit einer Schienenanordnung des Kranauslegers verbindbar sind derart, dass das Traggerüst im Gebrauch am Kranausleger entlang verschieblich ist.
  • Die Ausbildung des Traggerüsts als Laufkatze hat den Vorteil, dass das Traggerüst in verschiedene Positionen am Kranausleger bewegt werden kann. Damit können mehrere Auslegerteile nacheinander vom Kranausleger abgenommen werden, ohne dass es dazu notwenig ist, jedes Mal das Traggerüst zusammen mit den Auslegerteilen abzusenken. Damit wird der Montage bzw. Demontagevorgang vereinfacht und beschleunigt. Außerdem wird die Sicherheit erhöht, da die Vorrichtung nur einmal angehoben wird, um die Vorrichtung am Kranausleger zu befestigen und einmal abgesenkt wird, nachdem die Montage bzw. Demontage abgeschlossen ist.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass die Vorrichtung mit handelsüblichen Kranen, insbesondere handelsüblichen Katzauslegerkranen verwendet werden kann, ohne dass dafür besondere Modifikationen am Kran erforderlich sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird deshalb sowohl an sich, also unabhängig vom jeweiligen Kran als auch im Zusammenhang mit einem Turmdrehkran offenbart und beansprucht.
  • Der erfindungsgemäße Turmdrehkran umfasst einen Turm, ein Drehwerk, einen Kranausleger, insbesondere einen Katzausleger, der aus mehreren Auslegerteilen zusammengesetzt ist und eine Schienenanordnung aufweist, sowie ein Hubwerk zum Anheben und Absenken von Lasten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage ist mit der Schienenanordnung verschieblich verbunden. Zur Montage bzw. Demontage ist das Hubwerk des Kranauslegers von der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgekoppelt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann damit in die verschiedenen Arbeitspositionen bewegt werden. Das Hubwerk des Krans ist frei zum Absenken der demontierten Auslegerteile. Die Vorrichtung kann deshalb während des gesamten Montage bzw. Demontagevorgangs am Kranausleger befestigt bleiben.
  • Das erfindungsgemäß Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kransauslegers, insbesondere eines Katzauslegers umfasst die folgenden Schritte:
    Ein Traggerüst, das als Hilfslaufkatze mit Laufrollen ausgebildet ist und einen verschwenkbaren Hilfsausleger aufweist, wird angehoben und mit einer Schienenanordnung des Kranauslegers verbunden. Der Hilfsausleger wird in eine Arbeitsstellung geschwenkt, in der sich die Hakenhöhe des Hilfsauslegers über einem zu demontierenden Auslegerteil befindet. Das Hubwerk des Hilfsauslegers senkt das vom Kranausleger gelöste Auslegerteil ab. Das Auslegerteil wird daraufhin mit dem Hubwerk des Kranauslegers verbunden und zum Boden abgesenkt, wobei das Traggerüst am Kranausleger verbleibt. Daraufhin wird das Traggerüst in eine neue Arbeitsstellung in Richtung des Kranturmes verfahren.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also mit Hilfe des Hilfsauslegers das abmontierte Auslegerteil in eine Zwischenstellung abgesenkt und dann mit dem Hubwerk des Kranauslegers verbunden, so dass das Auslegerteil dann vollständig auf dem Boden abgesenkt werden kann. Während des gesamten Vorgangs bleibt das Traggerüst am Kranausleger und wird zur Montage bzw. Demontage eines weiteren Auslegerteils in Richtung des Kranturms verfahren.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung weist das Traggerüst voneinander beabstandete, im Betrieb nach oben ragende Stützen auf, an denen jeweils eine oder mehrere Laufrollen angeordnet sind. Dadurch kann das im Betrieb von unten an den Kranausleger herangefahrene Traggerüst einfach mit diesem verbunden werden, indem die an den nach oben ragenden Stützen befestigten Laufrollen in die Schienenanordnung des Kranauslegers eingesetzt werden bzw. eingreifen.
  • Wenigstens eine Stütze weist bevorzugt eine Umlenkrolle für ein zum Hilfsausleger geführtes Seil auf. Dabei kann das Traggerüst einen Antrieb, insbesondere eine Seilwinde für die Schwenkbewegung des Hilfsauslegers aufweisen. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den Hilfsausleger durch das über die Umlenkrolle zum Antrieb geführte Seil zu verschwenken, da der hierfür erforderliche Antrieb relativ klein dimensioniert und auf dem Traggerüst angeordnet werden kann.
  • Der Hilfsausleger umfasst bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Träger, insbesondere einen einarmigen Träger, der am Traggerüst angelenkt ist. Dadurch wird eine einfache und stabile nach oben schwenkbare Tragkonstruktion geschaffen, die zum Heben und Senken abmontierter Auslegerteile geeignet ist.
  • Das Traggerüst kann Verbindungsmittel für einen im Gebrauch unterhalb des Traggerüsts angeordneten Ballastkorb aufweisen. Dadurch bietet das Traggerüst die Voraussetzung dafür, dass im Zusammenwirken mit dem Ballastkorb die Kippstabilität des Traggerüsts verbessert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Traggerüst Verbindungsmittel für eine Halteeinrichtung auf, die zur Gewichtsverlagerung mit einem demontierten und zu montierenden Auslegerteil verbindbar sind. Durch die Verbindungsmittel kann das Traggerüst als Zwischenträger für demontierte bzw. zu montierende Auslegerteile verwendet werden, um das jeweilige Auslegerteil in eine Zwischenstellung zu bringen, in der vom Haken des Hilfsauslegers zum Haken des Hebezeugs des Kransauslegers gewechselt wird.
  • Das Traggerüst ist bevorzugt mit einer Arbeitsbühne verbunden, insbesondere lösbar oder fest verbunden, die für den Aufenthalt von Personal vorgesehen ist, um die Vorrichtung zu bedienen. Die Arbeitsbühne kann mehrere, insbesondere zwei vertikal übereinander angeordnete Plattformen aufweisen, wobei die obere Plattform mit dem Traggerüst und die untere Plattform mit der oberen Plattform verbunden ist. Dadurch wird ein Arbeiten in zwei Ebenen ermöglicht, wobei in der oberen Ebene Arbeiten nahe am Kranausleger und in der unteren Ebene Arbeiten in der Zwischenstellung des Auslegerteils ausgeführt werden können, das am Traggestell zwischengelagert ist.
  • Vorteilhafterweise sind das Traggerüst und der Hilfsausleger breitenverstellbar. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung an verschiedene Kranauslegerbreiten angepasst werden kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 Eine Darstellung der Einzelkomponenten einer Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 im montierten Zustand;
  • 3 die Vorrichtung gemäß 2 im angehobenen Zustand unterhalb eines Kranauslegers;
  • 4 die Vorrichtung gemäß 2, verschieblich am Kranausleger angeordnet in Vorbereitung auf die Demontage eines Auslegerteils;
  • 5 die Vorrichtung gemäß 2 in Arbeitsstellung;
  • 6 die Vorrichtung gemäß 2 mit einem demontierten Auslegerteil in zwei Zwischenstellungen;
  • 7 die Vorrichtung gemäß 2 beim Absenken des Auslegerteils zum Boden;
  • 8 die Vorrichtung gemäß 2 nach Verfahren in eine weitere Arbeitsstellung zum Demontieren eines weiteren Auslegerteils;
  • 9 die Vorrichtung gemäß 2 mit einem Auslegerteil in Zwischenstellung und
  • 10 die Vorrichtung gemäß 2 beim Absenken des demontierten Auslegerteils.
  • In 1 ist ein Ausgangsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, die zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers eines Turmdrehkrans zum Einsatz kommt. Die Vorrichtung kann für Kranausleger eingesetzt werden, die ein Schienensystem am Ausleger aufweisen oder mit einem Schienensystem nachgerüstet werden. Sie eignet sich besonders für Katzauslegerkrane, da die ohnehin vorhandene Schienenanordnung der Laufkatze des Katzauslegers für die Befestigung der Vorrichtung am Ausleger verwendet werden kann.
  • Die Anordnung weist ein Traggerüst 10 auf, das zur Verbindung mit dem Kranausleger vorgesehen ist. Das Traggerüst 10 besitzt ein Bodenteil 14, das beispielsweise als Traggestänge ausgebildet ist. Am Bodenteil 14 sind mehrere Stützen 15a, 15b befestigt, die im Gebrauch nach oben ragen und voneinander beabstandet sind. Beispielsweise können vier Stützen vorgesehen sein, die jeweils am Ende des Bodenteils angeordnet sind. Die Stützen 15a, 15b sind jeweils mit einer Laufrolle 13 verbunden, die zusammen eine Fahrebene des Traggerüsts 10 bilden. An einer Stütze 15a, 15b können auch mehr als eine Laufrolle angeordnet sein. Jeweils zwei Laufrollen 13 sind an verschiedenen Stützen 15a, 15b horizontal fluchtend angeordnet und können in eine Schiene des Kranauslegers eingesetzt werden. Das Traggerüst 10 bildet somit eine Laufkatze, insbesondere eine Hilfslaufkatze, die im Betrieb um die Laufkatze des Kranauslegers angeordnet ist bzw. angeordnet werden kann. Zum Bewegen bzw. Verfahren des Traggerüsts 10 kann der Antrieb für die Laufkatze des Krans verwendet werden oder ein externer Fahrantrieb vorgesehen sein.
  • Die Stützen 15a, 15b sind zur Verstärkung mit Streben abgespannt.
  • Eine der Stützen 15a weist eine größere Länge auf, als die übrigen Stützen 15b und besitzt eine Umlenkrolle 23, die am oberen Ende der Stütze 15a befestigt ist. Die Funktion der Umlenkrolle 23 ist aus 2 ersichtlich. Sie dient zur Führung eines Seils 24, das einen Hilfsausleger 11 mit einem auf dem Traggerüst 10 angeordneten Antrieb, insbesondere eine Seilwinde zum Verschwenken des Hilfsauslegers 11 verbindet (Hubwerk des Hilfsauslegers 11).
  • Die Vorrichtung gemäß 1 umfasst ferner den vorstehend genannten Hilfsausleger 11, der als Träger, insbesondere als einarmiger Träger 16 ausgebildet ist. Der einarmige Träger 16 bildet dabei einen U-förmigen Rahmen der das abzubauende Auslegerteil mittig anheben kann. Der Träger ist unterhalb der Laufrollen 13 am Traggerüst 10 angelenkt. Es ist auch möglich, die Laufrollen 13 zu versetzen bzw. die Stützen 15a, 15b zu verlängern und den Träger oberhalb der Laufrollen 13 anzulenken.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Arbeitsbühne 20, die zwei Arbeitsplattformen 21, 22 besitzt. Die beiden Plattformen 21, 22 sind vertikal übereinander angeordnet und ermöglichen dem Bedienpersonal das Arbeiten in zwei Ebenen. Die Arbeitsbühne 20 ist mit dem Traggerüst 10 verbunden. Dazu ist die obere Plattform 21 mit dem Bodenteil 14 des Traggerüsts 10 verbunden. Die untere Plattform 22 ist an zwei oder mehr Streben 32a, 32b an der Unterseite der oben Plattform 21 befestigt.
  • Zur Verbesserung der Kippstabilität umfasst die Vorrichtung einen Ballastkorb 18, der bei der Montage und Demontage unten an das Traggestell 10 angehängt ist. Dazu weist das Traggestell 10 Verbindungsmittel 17 auf, die mit dem Bodenteil 14 verbunden sind. Der Hilfsausleger 11 weist eine Hakenflasche bzw. einen Hilfslasthaken 31 auf, der im Gebrauch mit dem abzubauenden Auslegerteil verbunden wird.
  • Im montierten Zustand gemäß 2 ist der Hilfsausleger 11 vertikal schwenkbar mit dem Traggestell 10 verbunden, insbesondere auf der vom Kranturm entfernten Seite des Traggerüsts 10. Dazu ist der Hilfsausleger 11 gelenkig mit der Stütze 15b verbunden. Dadurch ist der Hilfsausleger 11 vertikal nach oben und unten verschwenkbar. Die lange Stütze 15a mit der Umlenkrolle 23 ist von der Stütze 15b mit dem Hilfsausleger 11 beabstandet, so dass, wie in 2 dargestellt, das Seil 24 von der Spitze des Hilfsauslegers 11 zum Antrieb (nicht dargestellt) für die Neigungsverstellung des Hilfsauslegers 11 geführt werden kann.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß 2 wird nachfolgend erläutert:
    Gemäß 2 ist die Vorrichtung mit dem Lasthaken 33 der Laufkatze 34 des Kranauslegers verbunden. Dazu weist die Vorrichtung ein nicht näher dargestelltes Verbindungsmittel 12, beispielsweise eine Öse auf, an der der Lasthaken 33 angeschlagen ist.
  • Die Laufkatze 34 bzw. der Lasthaken 33 hebt die Vorrichtung nach oben zum Kranausleger 29, wie in 3 dargestellt. Dazu wird die Laufkatze 34 in den Bereich des abzubauenden (letzten) Auslegerstückes 29a verfahren derart, dass der U-förmige Rahmen des Trägers 16 um den Kranausleger 29 geschwenkt werden kann bzw. gehoben wird. Beim Anheben und Ablassen dient der Ballastkorb dazu, den Schwerpunkt der Vorrichtung unter den Lasthaken des Krans zu verlegen, um die Kippsicherheit zu verbessern Gemäß 4 ist das Traggerüst mit dem Kranausleger verbunden. Dazu greifen die Laufrollen 13 des Traggerüsts 10 in die Schienenanordnung des Kranauslegers ein, die für die Betriebslaufkatze 34 des Krans vorgesehen sind. Das Traggerüst 10 ist damit verschieblich am Kranausleger 29 angeordnet und dient als Hilfslaufkatze bzw. als zweite Laufkatze zusätzlich zur Betriebslaufkatze 34.
  • Der Ballastkorb 18 ist im befestigten Zustand des Traggerüsts 10 nicht erforderlich und kann abgelassen werden, wie in 4 dargestellt.
  • In 4 ist erkennbar, dass am Kranausleger 29 eine Umlenkeinrichtung 25 befestigt ist und zwar am nächsten Auslegerteil 29b, das an das abzubauenden Auslegerteil 29a angrenzt. Die Umlenkeinrichtung 25 weist eine Umlenkrolle 27 sowie ein Befestigungsmittel 28 auf, wobei letzteres lösbar mit dem Gestänge des Kranauslegers 29 verbunden ist.
  • Wie in 5 dargestellt, dient die Umlenkeinrichtung 25 dazu, den Hilfsausleger 11 mit dem Hubwerk bzw. der Kranhubwinde zu verbinden. Hierzu verläuft das Hubseil 26 unter der Umlenkrolle 27 in Richtung des nicht dargestellten Hubwerks des Krans. Die Umlenkeinrichtung 25, die zum Montieren bzw. Demontieren der Auslegerteile am Kranausleger angebracht werden kann, hat den Vorteil, dass das ohnehin im Bereich des Oberkrans vorgesehene Hubwerk genutzt werden kann. Die Vorrichtung benötigt daher kein eigenes Hubwerk zum Betätigen des Hebezeugs des Hilfsauslegers, so dass eine einfache und kostengünstige Konstruktion ermöglicht wird. Es ist auch möglich, den Hilfsausleger 11 mit einem externen Hubwerk (Motor- oder Handwinde) zu betätigen, das am Ausleger oder am Traggerüst 10 angeordnet ist, und eine unabhängige Bewegung ohne Kranhubwinde ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass der Aufwand für die Herstellung einer Seilverbindung zwischen der Kranhubwinde und der Vorrichtung bzw. Hilfsvorrichtung entfällt.
  • In 5 ist dargestellt, dass am letzten Auslegerteil 29a eine Betriebstraverse 35 befestigt ist, an der der Festpunkt des Hubseils sowie die Umlenkrolle für das Katzseil der Betriebslaufkatze 34 angeordnet sind. Da die Betriebstraverse mit dem Auslegerteil 29b abgebaut wird, ist bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel bzw. dem Montagezustand eine Hilfstraverse 36 an dem nächsten Auslegerteil 29b angebracht. Der Festpunkt des Hubseils und die Umlenkrolle für das Katzseil sind an der Hilfstraverse 36 angebracht, die somit um den abzubauenden Abstand des letzten Auslegerteils 29a in Richtung des Kranturms zurückversetzt sind. Durch Einscheren des Katzseils in die Rollen der Hilfstraverse bzw. durch Anschlagen des Hubseils an der Hilfstraverse, die die Funktion der Betriebstraverse übernimmt, wird die Funktionsfähigkeit des Kransystems beibehalten. Die Hilfstraverse 36 und die Umlenkrolle 27 für das Hubseil 26 werden sukzessive mit dem Abbau der jeweiligen Auslegerteile in Richtung des Kranturms versetzt. Durch Versetzen der Traversepunkte auf die Hilfstraverse 36 im jeweils vorgeordneten Auslegerteil wird das Katzseil um die abzubauende Auslegerlänge verkürzt. Das Hubseil wird weiter auf der Trommel aufgewickelt und braucht keine Verkürzung. Das Katzseil wird um die doppelte Länge der Auslegerverkürzung gekürzt.
  • Die Hilfslaufkatze bzw. das Traggerüst 10 ist im Bereich des nächsten Auslegerteils 29c positioniert, das an das abzubauende Auslegerteil 29b angrenzt. Der Hilfsausleger 11 ist in eine Position verschwenkt derart, dass der Hilfslasthaken 31 am letzten Auslegerteil 29a angeschlagen werden kann. Dann wird das letzte Auslegerteil 29a vom nächsten Auslegerteil 29b gelöst und, wie in 6 dargestellt, durch den Hilfsausleger 11 nach unten in eine Zwischenstellung abgesenkt. In der Zwischenstellung befindet sich das abmontierte Auslegerteil 29a unterhalb des Traggerüsts 10 im Bereich der unteren Plattform 22.
  • Es versteht sich, dass die Arbeitsbühne 20 seitlich am Traggerüst 10 befestigt ist, so dass das jeweils abmontierte Auslegerteil direkt unter den Tragausleger 29 bewegt werden kann, ohne dass es dabei zu einer Kollision mit der Arbeitsbühne 20 kommt. Die Balance beim Anheben und Absenken der Vorrichtung wird durch den Ballastkorb erreicht, so dass durch die Arbeitsbühne 20 die Kippstabilität nicht beeinträchtigt wird. Zusätzlich könnte auf der gegenüberliegenden Seite des Traggerüsts 10 ein Gegengewicht vorgesehen sein. Es ist auch möglich, zwei Arbeitsbühnen 20 auf beiden Seiten des Traggerüsts 10 anzuordnen, so dass das abmontierte Auslegerteil 29a zwischen den beiden Arbeitsbühnen 20 unter das Traggerüst 10 bewegt wird.
  • In der ersten Zwischenstellung I gemäß 6 wird eine Halteeinrichtung 19, beispielsweise ein Seilsystem einerseits mit dem Anschlagpunkt am Auslegerteil 29a und andererseits am Traggerüst 10 befestigt. Dann kann das Auslegerteil 29a aus der ersten Zwischenposition I in eine zweite tiefere Zwischenposition II durch weiteres Ablassen des Hilfslasthakens 31 bewegt werden, bis das Auslegerteil senkrecht unter dem Traggerüst 10 angeordnet ist.
  • Gemäß 7 wird der Hilfslasthaken 31 vom Auslegerteil 29a gelöst, so dass das Auslegeteil 29a am Traggerüst 10 hängt. In dieser Stellung wird eine weitere Halteeinrichtung 19, insbesondere ein Seilsystem mit dem Anschlagpunkt des Auslegerteils 29a einerseits und andererseits mit dem Kranlasthaken 33 der Laufkatze 34 verbunden. Die Halteeinrichtung 19 zwischen dem Traggerüst 10 und dem Auslegerteil 29a wird gelöst, so dass das Auslegerteil 29a am Lasthaken 33 auf dem Boden abgesenkt werden kann.
  • Es ist auch möglich, eine Zwischenstellung bzw. beide Zwischenstellungen zu überspringen. Der Kranhaken 33 übernimmt dann das Auslegerteil 29a unmittelbar vom Hilfslasthaken 31.
  • Dabei kann das Traggerüst 10 in seiner Funktion als Hilfslaufkatze am Kranausleger 29 entlang verfahren werden, so dass das Auslegerteil 29a flexibel am Boden an einer gewünschten Stelle positioniert werden kann. Außerdem kann das Traggerüst, wie in 8 dargestellt, in eine weitere neue Arbeitsstellung verfahren werden, um den nächsten Auslegerschuss 29b abzubauen. Hierzu wird die Umlenkeinrichtung 25 entsprechend versetzt und befindet sich nunmehr am nächsten Auslegerteil 29c, das mit dem abzubauenden Auslegeteil 29b verbunden ist.
  • In den 1, 7 und 10 ist ein Rollenblock 37 dargestellt, der dem Hilfsgalgen bzw. Hilfsausleger 11 zugeordnet und am Traggerüst 10, konkret am Boden des Traggerüsts 10 befestigt bzw. befestigbar ist. Eine andere Anordnung des Rollenblocks 37 ist möglich. Der Rollenblock 37 vermeidet, dass das Hubseil des Hilfsauslegers 11 beim Hochstellen des Hilfsauslegers 11 steil verläuft und das Hubseil (und nicht das Seil zu Verstellung der Neigung des Hilfsauslegers 11) den Hilfsausleger 11 unkontrolliert nach oben zieht. Um dies zu vermeiden, wird das Hubseil in den Rollenbock 37 eingeschert, so dass dieses im Wesentlichen parallel zum Hilfsausleger 11 verläuft, wie in den 7, 10 dargestellt. Das Hubseil des Hilfsauslegers 11 bleibt dabei mit der Hubwinde, sei es die Haupthubwinde des Krans, eine externe Hubwinde oder die Hubwinde am Traggerüst (Handwinde oder Motorwinde) verbunden. Das Hubseil des Hilfsauslegers 11 wird, wenn dieses mit der Kranhubwinde verbunden ist, von dieser gelöst, um die Kranhubwinde mit dem Kranhaken (Haupthaken) zu betreiben.
  • Die in den 8 bis 10 dargestellten Demontageschritte entsprechen im Prinzip den vorstehend erläuterten Demontageschritten, wobei aus den 8 bis 10 deutlich wird, dass die Vorrichtung unabhängig von der Länge der jeweils abzubauenden Auslegerteile arbeitet. Dies ist bei der bekannten Demontagevorrichtung nicht möglich, da die Länge der Auslegerteile durch die Aufnahme und die in die Aufnahme führende Schiene begrenzt ist.
  • Nach Abschluss des Demontagevorgangs wird der Ballastkorb 18 mit dem Traggerüst 10 verbunden und das Traggerüst 10 bzw. der Ballastkorb 18 an der Betriebslaufkatze 34 angeschlagen. Das Traggerüst 10 wird dann vom Kranausleger abgehoben und die Laufrollen aus den Schienen entfernt. Die Vorrichtung wird dann am Kranlasthaken 33 zum Boden abgelassen.
  • Zusammengefasst arbeitet das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel des Verfahrens wie folgt: Das abmontierte Auslegerteil 29a wird durch den Hilfsgalgen bzw. Hilfsausleger 11 bis unter den Ausleger 29 abgelassen und der Hilfsausleger 11 bis in die Nähe des Endes des Kranauslegers 29 nach oben geschwenkt. Damit wird durch das Seil- oder Kettengeschirr bzw. allgemein die Halteeinrichtung 19 das abmontierte Auslegerteil 29a an die Hilfskatze bzw. an das Traggerüst 10 gehängt. Durch weiteres Ablassen des Hilfsflasche bzw. des Hilfslasthakens 31 gelangt das Auslegerteil 29a unter das Traggerüst 10. Der Hilfslasthaken 31 wird ausgehängt und nach oben gezogen. Das Traggerüst 10 wird zusammen mit der Betriebslaufkatze 34 in Richtung des Kranturms zurückgefahren, bis eine Ausladung innerhalb des Innenradius des Kühlturms bzw. des angrenzenden Gebäudes erreicht ist. Die Betriebsflasche bzw. der Lasthaken 33 wird wieder in Betrieb gesetzt, indem das Hub- und Katzseil an der Hilfstraverse 36 angebracht werden.
  • Das abmontierte Auslegerteil 29a wird mittels des zweiten Seil- oder Kettengeschirrs bzw. allgemein mittels der Halteeinrichtung 19 aus dem ersten Geschirr gehoben. Nachdem das erste Geschirr entfernt ist, wird das Auslegerteil 29a am Lasthaken 33 abgelassen. Die Betriebskatze wird daraufhin mit angehobenem Lasthaken 33 weiter in Richtung des Kranturms verfahren und die Hilfstraverse 36 sowie die Umlenkrolle 27 versetzt. Das verfahrbare Traggerüst 10 bzw. die Hilfslaufkatze sowie der Hilfsausleger 11 werden zur Demontage des nächsten Auslegerteils 29b vorbereitet.
  • Der Abbau des Traggerüsts 10 erfolgt in ungekehrter Reihenfolge wie die Montage mit dem Balastkorb.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Traggerüst
    11
    Hilfsausleger
    12
    Verbindungsmittel
    13
    Laufrollen
    14
    Bodenteil
    15a, 15b
    Stützen
    16
    Träger
    17
    Verbindungsmittel
    18
    Ballastkorb
    19
    Halteeinrichtung
    20
    Arbeitsbühne
    21
    obere Plattform
    22
    untere Plattform
    23
    Umlenkrolle
    24
    Seil
    25
    Umlenkeinrichtung
    26
    Hubseil
    27
    Umlenkrolle
    28
    Befestigungsmittel
    29
    Kranausleger
    29a, 29b, 29c
    Auslegerteil
    30
    Hubwerk
    31
    Hilfslasthaken
    32a, 32b
    Streben
    33
    Lasthaken
    34
    Laufkatze
    35
    Betriebstraverse
    36
    Hilfstraverse
    37
    Rollenblock

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers, insbesondere eines Katzauslegers, umfassend ein Traggerüst (10) zur lösbaren Verbindung mit dem Kranausleger, einen Hilfsausleger (11), der mit dem Traggerüst (10) schwenkbar verbunden ist, und ein Mittel (12) zur Verbindung mit einem Hubwerk des Kranauslegers zum Anheben und Absenken des Traggerüsts (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) eine Laufkatze, insbesondere Hilfslaufkatze mit mehreren Laufrollen (13) bildet, die mit einer Schienenanordnung des Kranauslegers verbindbar sind derart, dass das Traggerüst (10) im Gebrauch am Kranausleger entlang verschieblich ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) voneinander beabstandete, im Gebrauch nach oben ragende Stützen (15a, 15b) aufweist, an denen jeweils eine Laufrolle (13) oder mehrere Laufrollen (13) angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Stütze (15a, 15b) eine Umlenkrolle (23) für ein zum Hilfsausleger geführtes Seil (24) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) einen Antrieb, insbesondere eine Seilwinde für die Schwenkbewegung des Hilfsauslegers (11) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsausleger (11) einen Träger (16), insbesondere einen einarmigen Träger (16) umfasst, der am Traggerüst (10) angelenkt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) Verbindungsmittel (17) für einen im Gebrauch unterhalb des Traggerüsts (10) angeordneten Ballastkorb (18) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) Verbindungsmittel (17) für eine Halteeinrichtung (19), insbesondere Halteseile aufweist, die zur Gewichtsverlagerung mit einem demontierten oder einem zu montierenden Auslegerteil verbindbar sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitsbühne (20) mit dem Traggerüst (10) verbunden, insbesondere lösbar oder fest verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (20) mehrere, insbesondere zwei vertikal übereinander angeordnete Plattformen (21, 22) aufweist, wobei die obere Plattform (21) mit dem Traggerüst (10) und die untere Plattform (22) mit der oberen Plattform (21) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (10) und der Hilfsausleger (11) breitenverstellbar zur Anpassung an verschiedene Kranauslegerbreiten sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Umlenkeinrichtung (25) für ein Hubseil (26) des Hilfsauslegers (11) vorgesehen ist, die eine Umlenkrolle (27) und ein Befestigungsmittel (28) zur lösbaren Verbindung mit dem Kranausleger aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ballastkorb (18) mit dem Traggerüst (10) zur Verbesserung der Kippstabilität verbindbar oder verbunden ist.
  13. Turmdrehkran mit einem Turm, einem Drehwerk, einem Kranausleger (29), insbesondere einem Katzausleger, der aus mehreren Auslegerteilen (29a, 29b) zusammengesetzt ist und eine Schienenanordnung aufweist, und einem Hubwerk (30) zum Anheben und Absenken von Lasten, wobei die Vorrichtung zur Montage und/oder Demontage gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche verschieblich mit der Schienenanordnung verbunden und das Hubwerk (30) von der Vorrichtung abkoppelbar ist zum Heben oder Senken einzelner Auslegerteile (29a, 29b).
  14. Verfahren zur Montage und/oder Demontage eines Kranauslegers (29), insbesondere eines Katzauslegers, bei dem a) ein Tragegerüst (10), das als Hilfslaufkatze mit Laufrollen (13) ausgebildet ist und einen verschwenkbaren Hilfsausleger (11) aufweist, angehoben und mit einer Schienenanordnung des Kranauslegers (29) verbunden wird, b) der Hilfsausleger (11) in eine Arbeitsstellung geschwenkt wird, in der sich die Hakenhöhe des Hilfsauslegers (11) über einem zu demontierenden Auslegerteil (29a, 29b) befindet, c) ein Hubwerk des Hilfsauslegers (11) das vom Kranausleger (29) gelöste Auslegerteil (29a, 29b) absenkt, d) das Auslegerteil (29a, 29b) mit dem Hubwerk (30) des Kranauslegers (29) verbunden und zum Boden abgesenkt wird, wobei das Traggerüst (10) am Kranausleger (29) verbleibt, und e) das Traggerüst (10) in eine neue Arbeitsstellung in Richtung des Turms auf den Laufrollen (13) verfahren wird.
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